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Abonnements Preis. Die „Ohio" kostet unter Vorausbezahlung: für ein IM.. -. ... V ... $1.50. für 6 Monate .V........ .'.$X,00. frei nach Deutschland fiirl Jahrv.W3.50. Die „Ohio" erscheint jeden Freitag Abend. iW" Einsendvngcn sind zu adressiren an: Briefe ohne Namen werden nicht berücksichtigt. Wochenschau. (Inland.) Der Modoc-Krieg hat einen echt ame rikanifchen Abschluß gefunden. Ein Mann in Tiffin, O. bot der Regierung $60,000, wenn man ihm den gefangenen Häuptling der Modocs aus 60 Tage lei hen wolle, um Hn zur Schau zu stellen. Es befinden fich jcht 181 Modocs mGe fangenschaft. S a n a n i s o a i 9 n i Am Sanlstag Morgen verließ John James Fairchild mit zwölf Begleitern Fairchilds Ranch am Cottonwvoh-Creek. In ihrer Begleitung, befanden sich 17 ge fangene Modocs, darunter Frauen und Kinder. Die Rothhäute befanden sich auf einem mit vier Mauleseln bespannten Wagen und beim Uebergang über Lost River trafen sie ein vom Eapitain Hizie befehligtes Detachment Oregon-Bolon to ire. Letztere umzingelten augenblicklich den Wagen und erkundigten sich beiFair child nach den Modocs. Di^sex thMe H nen mit, daß die Modocs, mit Ausnahme von Little John, Creeks seien und daß keine Anklage gegen dieselbe porliege. Hierauf setzte Fairchild Kleinen Weg nach BayleS Camp fort und die Frei willigen zogtzn sich nach ihrem Lager bei Crowleys zurück. Auf der Landstraße bemerkte Fairchild zwei Reiter vor sich, auf dem Wege nach Rocky Point,' welche Miene machten, sein Fuhrwerk anzuhal ten. Als nun dasselbe sich näherte, richtete einer von den beiden Reitern sein Zünd nadelgewehr aus Fairchild und rief ihm zu: „Steig' ab, du alter weißköpfiger H—söhn." „Auf wessen' Befehl?" fragte F. „Aus meinen eigenen," war die trotzige Antwort. „Ich werde die Indianer und Dich niednlchießen." Mit diesen Worten fiel er dem Gespann in die Zügel und zerschnitt daS Geschirr, während Fair child, der die Zügel festhielt, abstieg. Die armen Rothhäute flehten trat Gnade und baten Fairchild infiSndigst, fie zu retten. Die leider «nbttMffneten Krieger sahen ein, daß Widerstand nutzlos sei und sahen mit Resignation ihrem Tode entgegen, während Weiber Urßb Kinder ein herzzer reißendes Geschrei erhoben. Die feigen Memmen von Bolyntaire» ließen Hch indHen nicht erweichen. Eiu Schuß streckte Little John auf dem Wa gen todt nieder. Die scheugewordenen Maulesel rasten beben und rissen den in den Zügel» verwickelten Fairchild mit sich fort. Run folgten fünf Schüsse rasch hintereinander, welche die «och Üh? rigen Krieger Tchee Jack, Pony uiid Mooch niederstreckten. Little Ich«'« „Squam" Mutete a«S einer entsetzliche» Wtmde an der Schul ter. Plötzlich tzerNndete die auf der Landstraße in Wr MchtuW «ach Boyle's Camp aufsteßg«che Staubwolke das Her annähen eines Wagens und kaum hatten die Mörder hW MWchtvolke wahrgenom men, als si« KB«cktsn Galloppes davosj ritten. Die ßetMeten Modocs Hatto» keine Verbreche« AHMgen und sich nur S n dem KaM^Aeam die Her. Staaten Schändlich! Sin Wochenblatt für Wahrheit hmvMecht. Feuer. Großes Feuer in Toledo. o e o O 6 u n i I n e Kofferfabrik von Cooks, Chase und Craft brach heute Abend Feuer aus. Da das Gebäude im Mittelpunkt der Stadt liegt, und ein heftiger Wind herrschte, so stand bald eine Anzahl Häuser iu hellen Fläm men. Der durch das Fener angerichtete Schäden beläuft fifjf) auf etwa $250,000. .«» ^i Großes Fener in Cineinati. i n i n n a i O 8 u n i e u te, zwischen zwölf und ein Uhr .Mittags, brach in einem offenes.Holzschuppen im Bahnhofe der Marietta udd Cincinnati Eisenbahn ein Feuer aus, welches einen Gesammtschaden von $200,000 anrichte te. VieHdhn hundert Fässer mit Kohlöl, fünfundzwanzig meist mit Bauholz bela dene Frachtwaggons, ein Holzhof, wel cher drei Millionen Fuß meist hartes Holz enthielt, und 17 Wohnhäuser, von denen jedoch die meisten Hebte Halzgebäu d'e wären, fielen den Flammen zum Op= fer.. Die Gerüchte in Bezug auf den Ur sprung «des Feuers find zahlreich. Man glaubt allgemein, daß eine Anzahl spie lender Knaben dasselbe angezündet ha ben. Ein junger Mann, welcher zur Zeit des Ausbruches des Feuers über die Brücke an der Smith Straße gegangen war, sagt, die Flamme im Schuppen sei, als er sie zuerst bemerkt, nicht größer als ein Hut gewesen, bald darauf seien meh rere Explosionen erfolgt, worauf das Ge bäudeganz in Flammen gehüllt wurde. Die Wächter versuchten die Oelfässer hin auszurollen, dieselben explodjrten ^jedoch so schnell, daß die Leute nur mit knapper Roth entkamen. Die Locomotive» woll ten den Versuch machen, die Waggons aus dem Bahnhofe zu ziehen, konnten denselben jedoch der ungeheuren Hitze we gen nicht nahe kommen. Zehn derWag gons, welche dem Feuer ausgesetzt blie ben, waren mit Schwefel und fünfzehn mit GeÄberrinde und Holz beladen, und die aufsteigenden Schwefeldämpfe waren ben Löschversuchen sehr hinderlich. Mar morin Blöcken, welcher sich in der Nähe des Schuppens befand, zerbröckelte in Folge der großen Hitze. Erst nachdem das Kohlöl ausgebrannt war, gelang' es den Anstrengungen der 2öfchmeMN$flft des Feuers Herr zu werden. Um Feuer in Detroit, Mich. e o i i 7 u n i e i e Nachmittag um 11 Uhr 25. Min. brach in dem Dampfkesselranme des Dampfers, "Meteor," welcher an dem Werfte von Buckley und Co. am Fuße der zweiten Straße seine Ladung einnahm, ein Feuer ait&.ituto fast in einem Augenblicke war das Boot inFlammen gehüllt und brann te bis zum Wasserspiegel nieder. u n n z i o a e n tüHtdcn im Lause des letzten Jahres in der Stadt New $ork begangen. Unter den deshalb Mr Rechenschaft Gezogene* befanden stchMei Frauenzimmer. Wochenschau. (Ausland.) In Deutschland herrscht jetzt die Stille vor dem Kampfe. ^Die religionsfeind lichen Gesetze find jetzt in Kraft getreten und mit Spannung wartet man von bei den Seiten auf den.ersten Fall, daß diese Gesetzt in Ausführung kommen sollen. Die „Kölnische Volkszeitung" vom 23. Mai ist mit Beschlag belegt worden, weil sie Bismarks Anklagen gegen die kath. Kirche in folgenden Worten zusckmmen setzte: „Die kath. Kirche „ist die Wirk lich und einzig gefährliche Internationale, die in allen Landen den Gegenstand der eMtWii Besorgnisse für die Regierungen titfbet, von der allein den Völkern UnyM' und^Börderben droht die Ultramonta-. nett" sind eine staats-und culturfeind liche Bande von Verschwörern und Re volutiönärn, die nur auf den geeigneten Moment iwartef, um alles Bestehnde über den Haufen zu werfen." Denn das ist die Quintessenz der Reden Bismärks vom 15- u. 16 Mai. Prinz- Adalbert von Preußen, der Vetter des Kaisers Wilhelm, ist in Karlsbad gestorben. Ebenso starb am 6. Juni in Homburg die Fürstin Auguste von Lingnitz, Wittwe des Königs Friedrich Wilhelm III. und somit Schwägerin des Kaisers. Kaiser Wilhelm selbst soll krank sein. In Augsburg starb am 22 Mai der Herr Dr. Franz Joseph v. Allioli im 80 Lebensjahre. Er ist weit bekannt durch seine deutsche Übersetzung der lateinischen BibelauS gabe, die Vulgata genannt wird.— In Spanien wird die Verwirung immer größer und die Republik scheint in den letzten Zügen zu liegen. Am letzten Sonntage wurde die erste Anzahlung von der e tz e n Milliarde der franzlsischen Kriegsschuld an Deutschlaud abgetragen. In Holland starb der hochwürdigste Erzbischof von Utrecht. Am 9 Juni wurde der Alexaudra Palast in der Rahe von London durch. Feuer zerstört. Der dadurch verursacht'/ Schaden wird auf $3,000,000 geschätzt. Has Feuer ent stand durch die Unvorsichtigkeit von Ar beitern, welche das Zinkoach reparirten. In kaum einer halben Stugde nachdem der erste Alarm gegeben war, stand das ganze Gebäude in Flammen. Eeine große Orgel wurde zerstört, aber einige werthvolle Bilder und andere Kunstwerke Wörde».' gerettet. Eine Depesche Dtibkfö in Irland vom aus 9 Jüni meldet, daß in einem dortigen Holzhofe ein großes Feuer wüthet. Bereits beim Abgänge der Depesche war Eigenthum im Werthe von $100,000 zerstört. In Mexiko schlug ein Regirungsblatt einen drobenden Tvtz an gegen die Ver einigten Staaten wegen des kürzlich statgehabten Einfalls in das mexikani sche Gebiet. Ferner kommt aus Mexiko die Kunde, daß einige Priester, von der Regierung des Landes verwiesen Wördes sind. Aus Rom wird unter dem 11. Juni berichtet, daß viele Mönche aus den unterdrückten Klöstern nach Südamerika gehen wollen. Die Kaiserin von Ruß land hatte am 28 Mai eine Uuterredung mit dem Papste. Preise der Anzeigen. f* «oste» Stetten-1 0.5Ö.LQJ.5 16 Seilen: fLOO 1.50 Bestellungen v£\ w i» W §v o"oo 16.00 und Anzeigen werden angenommen in Pomeroh Hront GtraHe, S Thüre» unterhalb Court Straße. Ro. 7. Urbano Rattazzi, der italienische.Staatsmann ist am 5 Ju ni in der Nähe von Rom gestorben. Er war geboren am 29 Juni 1808 zu Ales sandria. 1848 wäret Mitglied deä pi montesischen Parlaments. Im folgen den Jahre würde e$ Ministen Fast in allen kirchenfeindlichen Agitationen der letzten zwanzig Jahr^? hatte er seineHand, weswegen er das Vertrauen'aller wahr hast katholischen Jtal««er Ängst verlo ren hdtte. Aber äuch-i?ie 'radikale Parte haßte Rattazzi seines. principienlosenAufn tretens wegen. Sein Name wird vergessen werden, wie der. seines Freundes Cavou^ aber das Papstthum, das er bedrängen half, wird joött den Pforte* der Hölle nicht uberwäMg werden. E i a n z ö s i s e I u w e i e a t te bei der Direktion der. Wiener Welt Ausstellung angefragt, ob es ihm gestat tet sei, nach Ende künftigen Monats ein Ausstellungs-Object einzusenden, waS ihm bejahend beautwortet worden ist. Besagter Juwelier arbeitet nämlich schon drei Monate an einem prachtvolleuD i a demaus Diamanten, das er trof allem Aufgebot seiner Kräfte nicht bis zum 1. Mai fertig bringen konnte. Das erwAnnte Diadem soll aus 2500 Dia manten bestehen und den Werth von 3,000,000 Francs repräsentiren. U e e i e w i s s e n s a i e e e u u n e a e n a u e Ein in Wien erscheinendes Blatt, „DaS Stachelschwein", erzählt in Nr. 5: „Es mögen etwa vier Jahre verflossen sein als wir von ^errn Keil, Verleger der „Gartenlaube" in Leipzig, den Auftrag erhielten, Charenton das größte Irren Haus Frankreichs zu besuchen und eine Beschreibung dieses Hauses für sein Blatt zu liefern. Wir unterzögen uns diesem Auftrage sofort und erhielten vom damaligen Minister des Innern in Paris die Erlaubniß, das düstere Haus zu be suchen. Der Zeichner ein Herr S., Preuße von Geburt, wurde mitgenommen, um die von Herrn Keil ty, Vorhinein bestellten interessanten SkiMl an Ort und Stelle aufzunehmen. Ich über sendete Herrn Keil meine fertige Arb«t erhielt aber von ihm einen Brief, in wel chem er mir die Gründe darlegt, aus wi chen er meinen Artikel vor der Hqnp refusire. Welche waren die ©tüttte? Ganz einfach! Herr Keil verlaugte von mir Personen. Menn attch erfundene, in der Skizze handelnd auftreten zu lasten, w e z.B. deportirte Franzosen, die ob des Unglückes wahnfinnU geworden find, politische Verbrecher, die durch Rapotzon III. Juitizopfer wurden u. s. w. Ich habe seit^dichr Zeit nie wieder eilten 'Artikel für die „G artenlüube" geschrieben, weil ich es ganz gegen den Gerechtigkeits sinn emes.Mlichen Autors und zu er bärmlichfand, mich dazu herzugeben^ die öffentliche Meinung im strengsten Sinne des Wortes zu fälschen." 9 Nach der Mitteilung eines DarmMd ter Lokalblattes soll Liebig in München eine Million hinterlassen haben. \n\n Rev. Joseph Jessing:, Pomeroy O. Zahr 1. Pmneroy, O. den 18 Juni' 1878, 1 1.00 3.00 2.00 5,00 5.00 9.00 in der Office der „O i o"