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Abonnements Preis. Die „Ohio" kostet unter Vorausbezahlung: e i n a $ 1 5 0 o n a e :.V '. ... .$1.00. frei nach Dentschlaud für 1 Jahr.. $3.50. Die „Ohio" erscheint jeden Donnerstag Abend. G3T* Einsendungen sind zu qdrc|fireii an: Roy. Joseph Jessing, Pomeroy O. Ärief.' ohne Namen werden nicht berücksichtigt. 1. Wochenschau. (Unland.) Großes Feuer in Portland, Oregon. -In Portland,Oregon brach am Wams tag Morgen eine verheerende Feuers fcnntst aus. Bis zum Nachmittage wurde r.mn erst Herr des Feuers nachdem 23 Hänsergevierte verbrannt waren. Das yrcucr brach in einem Möbelgeschäft aus und man vermnthet, daß es das gräßliche Werk eines Brandstifters sei. Spritzen und Löschmannschaften eilten auf die .-künde von dem Feuer von allen Seiten Iierbei. Die Feuerwehr von Salem legte in 51 Minuten mit der Eisenbahn 69 Meilen zurück. Ein Dampfer brachte die Feuerwehr von Eonvers, 18 Meilen, iv. 15 Minuten zur Brandstätte. Ein Mitglied der Feuerwehr brach das Bein und mehrere andere wurden schwer ver leM. Als die Feuerwehr von Salem an langte lagen bereits sieben Squares in Asche. Der scharfe Wind trieb das Feuer n a a e n i u n e n i n S o a das Feuer an einer Straße unterdrückt tvetr, brach es wieder an einer anderen aus. Viele Geschäftshäuser und über 150 Wohnhäuser sind abgebrannt. Mehr «IS 200 Familien sind obdachlos gewor den. Der Verlust wird auf $1,500,000 geschätzt.' Viele Leute, die am Tage vor dem Feuer noch reich waren, haben jetzt keinen Cent Vermögen mehr.—. Am Nachmittag brach abermals an zwei ver ichiedenen Stellen Feuer aus. Ein Brandstifter wurde verhaftet. Der Mö delhündler Samuel Löwenstein wurde getödtet. Der Stadtschatzmeister wurde arg verbrannt. Am Nachmittag wurde noch ein Stall in Brand gesteckt. Zwei dieser That verdächtige Männer wurden verhaftet. Die Kirchen der Stadt sind in Wohnungen umgewandelt worden. Die Nothund das Elend ist unbeschreib lich. o u u s O 3 1 u i a n k u o n ein äußerst achtbarer junger Mann hu Dienste der Mantle und Grate Co., wurde heute Nach mittag getödtet, während er im Begriffe war, tin Kamingesimse in das zweite Stockwerk der Fabrik hinaufzuziehen. Als. dieses nämlich schon in großer Höhe angelangt 'war, riß der Strick nnd daß Gesime stürzte aus Fulton herab und tödtete ihn auf der Stelle. N o w i o n n 1 A u u s e s i e Flügel der Norwich Bleichfabrik brannte heute morgen ab. Verlust $*76000. a i o e 1 A u u s .- N i o s o n im6 Haltphaue die erwiesenen Mörder der Frau samplet), wurden heute gegen 10 Uhr Morgens hingerichtet. i e o u s i u a n e v o n O i o w i s i am 8. August vertagen, um am 2. December, und zwar in Cincinnati, wieder zusammen zutreten. i s u a 4 A u u s I n Butler waren am Samstag Abend auf der Farm von W. Preston drei Arbeiter mit dem Bohren nach einer Oelquelle be schäftigt und hatten kaum dieselbe erreicht als das Hervorquellende Oel in Brand gerieth. Die Flamme schoß wohl lOOFnß hoch und verbrannte die unglücklichen Ar beiter, deren Leichname erst Heute aufge funden wurden. Ei« Wochenblatt für Wahrheit Wochenschau. (Ausland.) Das protestantische Volksblatt die folenden beachteuswerthen Geständ nisse: „Handelte es sich allein um die Abwehr von Uebergrisfen Roms, die Staatsregje rung würde alle positiv Evangelischen zu ihrer Unterstützung freudig bereit finden. Die gethanen Schritte gehen aber viel weiter, sie greifen den. Gegner auf seinem Gebiete au und wollen ihn in seiner bis herigcn Existenzweise lahm legen. Dazu sind sie auch gegen die evangelische Kirche mit gerichtet, die doch zn solcher BeHand luug in keiner Wsise Anlaß gegeben hat. Das Alles beweist, hinlänglich, daß diese e w e u n i e U s a e a n e s w o hat, als in der veränderten Stellung Roms, daß sie auch ohne Proklamirung des Jnfallibilitätsdogma's entstanden wäre, daß ihre Qnelle in dem Hochgtstei gerten Selbstgefühl der deutschen Reichs e v ö k e n n z u s u e n i s w e e i e K i e a s e s e n a n i n e i n e s e i e s ö e e O n u n u n e u e u n s i i s Der katholischen Kirche gilt dieser Angriff Zunächst, weil in ihr d?r Reichscharakter der Kirche vermöge ihrer festen Organi sation am schärfsten ausgeprägt ist und am kräftigsten sich fühlbar macht." „Es konnte nicht anders kommen, als es gekommen ist, das meinen wir, müßte jedem Tieferblickenden offenbar sein. War nicht Demüthignng und rechtschaf feite Umkehr zu Gott die Frucht unserer S i e e s o u e s i e U e e u n u n w e i e e A k e v o n Gott sei n war sie das, so mußte eine Spannung zwischen Staat nfid Kirche eintreten, die sich leicht bis zur offenen Feindschaft von Verfolgung steigern kann." i z a n s e u s a n v e i e e nen Jesuiten hab.en in der englischen Grafschaft Lancashire eine neue Heimath gefunden., Dort haben die Brüder Sta pletou ihnen ein Gut zur Verfügung ge stellt,und die Jesuiten haben' in Dillan Hall ein Noviciat errichM in- welchem begangen haben, als daß sie Mitglieder etwa 100 deutsche Lehrerund Stud,reede einer religiösen Bruderschaft sind. Dies sich befinden. Andere Jesuiten haben ^äre ein Thema für die sogen. Liberalen sich in Sonyhurst lind in Nordwales nie- ^der deutsch-amerikanischen Presse allein dergelassen. da wird geschwiegen, zum Beweise, wie Aus Spanien lauten die Nachrichteniwenig sie djx wahre Liberalität zu wür sehr ungünstig für die Madrider Regie- Idigen wissen. (N. 9). Presse.) i'tififl. Mehrere Städte, n. A. Cartha-! Rom, 13. Juli. Man spricht ängen gena uubAlcöy,sind in denHände/l derJn-! blicklich in der ganzen Stadt von nichts ternationalisten, in Barcelona und Ma-! anderem, als von dem Projekt, toieHaltpt laga ist die Regierung nur noch dem !stadt von Rom zu verlegen, weil pom Kö Namennach ander der Spitze, uberall! «ig abwärts Niemand sich hier behaglich Unordnung und Ungehorsam. Der' General Castagnon ist mit seiner' ganzen Abtheilung den Karlisten unterlegen, welche 800 Gefangene machten und mehrere Geschütze eroberten. In Pueuta Steina hat eine Trnppenabtheiluug vor den Karlisten die Waffen niedergelegt und zwei Geschütze ausgeliefert. Noch verschienene andere Erfolge der Karlisten werden gemeldet ihr Generrl Elio soll lacht deutsche Osficiere in seinem Stabe zählen. Berga ist in ihren Händen und folgung in feiner Ausgabe vom 9. Juli ]^etl denselben neue Fuhrer gegeben Die ,Volks-Itg/ schreibt: „Berlin, die Mcftopolc dF Intelligenz,, scheint nachgerade auch den Charakter einer e 1 o o e- e e e r thumö anzsinehmen. Nach de^ stati stischen Auszeichnungen 'der Stadtvogtei haben sich zwar die Zahlen der Bestra sungen seit 1867 von Jahr zu Jahr ver ringert, allein diese Abnahme ist lediglich auf die Gunst äußerer Verhältnisse nnd auf die Anwendung'der milderen Praxis in der Rechtspflege zurückzuführen. Die Gefammtzahl der jetzt hier lebenden Be straften dürste Ach aus etwa 40,000 be laufen und bei einer Berechnung der Ein wohnerzahl von etwa 820,000 Seelen würde in Berlin aus je 20 bis 21- Per sonen ein Bestrafter'kommen. Die Hälfte der Bestraften sind rückfällige Verbrecher, etwa der vierte Theil gehört dem weibli che» Geschlechte an. Mit stärksten ist die Altersklasse van 20—30' Jahres -veMe° ten, säst-eben so stark, wie sämmtliche an bere Altersklassen znsammenzgenommeu. Die bei weitem größte Zahler bestraften Verbrecher sind Diebe." Z n hriit nv e rfok n ng im en fch en- ei ch e. Am lchtenMitt woch kamen vier aus dem Deutschen Rei che wegen ihrer Staatsgefährlichkeit ver bannteOrdenslente mit dem französischen Dampfte in unserem Hafen an. Es wa ren zwar keine Jesuiten, deren Gefähr- lichkeit ja fo erwiesen ist, daß man wegen ihrerAnsrottnng Te De um laudamus in allen liberalen Zeitungen anstimmt.Es sind alle vier geborene Rycinländer. Ei ner von ihnen hat sogar zwei Verdienst Medaillen für die im letzten Kriege gelei steten Dienste mitgebracht, die ihm als unvergeßliches Andenken der Dankbarkeit der deutschen Regierung stets thenar sein werden. Während man im neuen Deut schen Reiche Gründerschwindel. Prostitn tion und alle Laster fröhlich gedeihen läßt, uiüsjen Männer in dieses freie Land fliehen, die kein- anderes Staatsverbrechen fühlt. Zugleich soll die Verfosgung eine Strafe fffr die Römer lein, welche sich in ihrer großen Mehrzahl nicht an die neue Lage der Dinge gewöhnen können: Wenn ich auch weit davon entfernt bin, dieAus führnng dieses Projektes für bevorste hend zu halten,so läßt sich doch nicht leug nen, daß viele Umstände sich vereinigen, die WahlRom's zurHauptstadt als durch- Preise der Anzeigen. Es kosten w .0.75 1.50 v a J.00 2.00 5 aciCe«: lo.Tö.' 10 Zeilnn .00. Bestellungen (U)0 15.00 und ^.Anzeigen werden angenommen in Pomeroy üd der'Officc der „O'h.i o^. .Front Straße, 0 Thiiren unterhalb Court Straße. Mecht. «tri» üus verfehlt erscheinen zu lassen/ König Victor Emanuel selbst weilt nur höchst ungern in Rom, und es ist auch außeror dentlich schwierig, die Senatoren und Depntirten hier zu versammeln. Dazu kommt uoch, daßman ausRom unmöglich in einigen Jahrzehnten und ohne imetx meßliche Ausgaben eine moderne Haupt stadt, 'wie Tnrinz Florenz^ »der Peapel, waches kann. Auch nimmt die Abnei gung d'er Römer selbst gegen die neue Ordnuug der DiNge täglich zu und ver hinderte soss5r bisher die Bildung eines tüchtigen Mnnicipiums. Eiw'Theil der Regierung ist bis heute noch in Florenz, und man weiß garyicht,. wo tittyi dieselbe hier unterbringen soll. .. SchnnMche Be amte gehen höchst ungern nach Rom wc '-gen der außerordentlichen Theuernng nnd 'wegen der im Sommcr unerträglichen Hitze. Endlich hofft man, daß, wenn die Hmiptstadt nicht mehr inRom ist, derVa tikan viellcicht^eher anf^ Herstellung eines modus vivendi eingehen werde ..Miere neuen Herrn in Rom sind ein mal gegen Kirchen von einer solchen Wuth ergriffen wie der Stier gegen das rothe Tuch.- So hat die Italienische Regierung befohlen, zwei der ältesten Kirchen ans dem 1. und 3. Jahrhunderte niederzureißen. Es sind dieß die Kirche der St. Pudenziana und jene des St. Vitale. Was an der Stelle dieser zwei berühmten Kirchen entstehen wird, weiß wohl die Regierung selbst noch nicht, denn sie.feilscht mit den expropriirten Kirchen. Der Meistbietende bekommt dann die Kirche, ef kann dann daraus machen was er will. Macht er z. B. ein Prostitutions Haus daraus, die Regierung hat nichts dagegen. Es scheint fast, als ob wir dem Culminations Punkte nahe sein und ich citire "bdfni? die Worte des hochwürdigcn Pater General der Gesellschaft Jesu. „Nun man die Fundamente der Religion angreift, ist der Sieg um so -näher und um so sicherer." Selbst jene römischen Familien, die cs mit denBresche-Männern hielten,Scheinen die Ansicht des Höcht». Pater General zu haben, ohne daß er mit ihnen sprach denn seit dem 20. Sept. 1870 brachen sie alle Freundschaft mit dem Papste Treu gebliebenen ab ja es. ging soweit, daß sie dieselben auf der Straße nicht mehr grüß ten jetzt aber nähern sie sich denselben, und wenn die Papaliner sie um diesen plötzlichen Wechsel fragen, so gestehen sie heimlich ein, daß sie überzeugt von dem baldigen Triumphe des Papstes seien, aber natürlich sich nichts davon merken lassen dürfen. Als in den Jahren 1848 und 49 die römische Repnblick ihrem Ende nahe zu sein schien, war auch derselbe Fall eingetreten. Mit wenigen Worten: es schwebt Etwas in der Luft, von dem sich Niemand Rechenschaft geben kamt, an das aber Jedermann glaubt, nämlich: der Trinmph der katholischen Kirche. W'i e n, 2. August. Bei einem Feuer welches heute im Ansstellungsgcbäude ausbrach, verbrannte das elsaß lothrin gensche Bauernhaus. \n\n 8.00' I 5Ü0 5.00 I 9.00 Pomeroy, O. den 7 August 1878. No. 15