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4. PomeroyK.ben Wahrheit und Recht. „Recht" ist die bestimmte feste Form V Für irgend eine Wahrhcitsnonn, Hub „Wahrheit" allgemeines Recht, Wenn ein'S das nnd're in sich trägt.. n. Druin rechte Wahrheit, wahre sMeHt Der beste Melnn mit Treue pflegt.^ Wir haben den HerruHermann Wagner als reisenden Agenten für unser Blatt angestellt nnö bitten unsere Freun de an den Orten, wo derselbe sich befin det, ihn gut aufnehmen Zu wollen. ..... £0T* Aus die gute Gelegenheit, sich billige Kleider int New 5)or? Kleider Ge schäft kaufen zu können wird besonders anfmerksam gemacht. Ein Ausspruch Bismatks: reMpörls naVIs fatVa UoiitVnDötVr eOCLesIae petra. Für diejenigen, die vorstehende m's Lateini schc überschte Worte Bisinarksj nicht lesen kön nen, geben wir die Erklärung ein anderes Mal. MM" Für den Anbau an das katho lische Schulhaus in Pomeroy find ferner eingegangen: Unterschrieben: Bezahlt: Von früher $642.50 Andreas 9Burfett $30.00 10.00 Martin Wilhelm 10.00 10.00 Peter Löffel 5.00 Peter Nentzling 8.00 8.00 Johann Schuler 6.00 Loren Wippel 5.00 Georg Rübenstahl (2. Beitrag) 10.00 3.00 Nickolans Greß (2. Beittag) '8 00 3.00 M. Weisenbach (2. Beitrag) 8.00 2.00 T. Sullivan 2.7ö Georg Meie^ 5.00' Anton Schuler 8.00 Theodor Niggemeyer 2.00 Peter Beckes 2.00 Georg Köhler 2.00 Georg Nappold 2.00 1 Summa -.$612.25 Weitere Beiträge von Freunden einer christlicher Erziehung iverden erbeten. Sollte in den Verzeichnissen der Beiträge ein Jrrthum vorkommen oder jemand ausgelassen- sein, so Mtd lim gefällige Mittheilung gebeten. (Fortsetzung folgt.) Die Schule. II. Hören wir jetzt ble Bertheidiger der gottlosen Schulen. Diese sagen uns: „Ihr behauptet da, d-ie Bildung in der Religion gehöi-e"iNvbctt Bereich der Schule und ohne dieselbe könne die Schlkle ihre Aufgaben itichFersirfieli. Aber wie wollt ihr diese eure Behauptung beweisen?" Wir könnten darauf einfach entgegenen: „Beweiset uns, daß die Religion nicht in die Schule gehört." Wir würden' durch diese Forderung 'die Vertheidiger der gottlosen Schulen sicherlich in grvße Ver legenheit bringen, denn sie würden einen solcher. Beweis nicht liefern können. Für uns aber ist es sehr leicht, zu be weisen, daß die Bildung in der Religion unzertrennbar mit derÄusgabe jeder gu ten SchulewereiMt sein muß. Welches ist die Aufgabe der Schule? Wir sagen, die Aufgabe der Schale ist, alle Fähigkeiten der Seele-d5s Kindes zu tifteqcifand zn entwickelt,, zn -kräftigen und an peredlxn'.- Möllen Vertheidi ger herZsttlosen Schulen diesen Grund sah bezweifeln, sa steht es ihnen frei. Ver nünftige Leute werde» denselben gewiß als richtig anerkennen. .In der Seele des Kinde liegen aber besonders drei Fähigkeiten, der Verstand, das Gedächtniß und der. Wille, der die beiden ersten leitet. Durch den Unterricht wird der Ver stand und das Gedächtniß entwickelt. Durch was wird aber die wichtigste-See-, lenkraft, der Wille gebildet? Wir antworteten: Der Wille wird ge bildet durch die Erziehung, und die Er ziehung ist nicht möglich ohne tie Bil dung in der Religion. Ja, die Religion allein mit ihren erhabenen Lehren, mit ihren Gesetzen und Verheißungen, mit den Gnadenmitteln, Ivodurch sie'der meüschli chen Schwachheit zu Hülse kommt, ist im Stande, das Kind gegen die Retzungen des Lasters zu schützen und sein Herz zur Uebuug der Tugeuoen heranzubilden. Daß die Religion die Grundlage der Erziehung sein müsse ist zu allen Zeiten und bei allen Völkern ein feststehender Grundsatz gewesen. Alle hervorragen den Pädagogen sagen, daß die Religion der hauptsächlichste Theil bei der Erzie hung der Kinder sei. Erst unserem Jähuudert saugt man ay allenthalben das Princip der gottlosen Staatsschulen geltend'machen zu wollen. Unser.gefei erter Landesvater Georg Washington hatte ganz andere Ideen, als unsere mo dernen Freunde der gottlosen Schulen. In seiner Abschiedsadresse sprach Wa? shington: „Unter allen Zuständen und Gewöhn heiteit, die zum politischen Glücke führe« sind die Religion uud die Sittenlehre die notwendigsten Hülssmittel. Vergebens würde ein Mann sich bemühen, sich seiner Vaterlandliebe zu rühmen, wenn er daran arbeitet, diese großen Säulen des mensch lichen Glückes, diese festesten Stü§etvier Menschen- und Bürgerpflichten urnzu stürzen. Der bloße Pdlitiker muß sie ge rade so achten und fördern wie der from me Mattn. Ein ganzes Buch könnte alle ihre Verbindungen mit dem- häusli chen und öffentlichen Glück nicht mal art deuten. -Laßt uns einfach fragen: Wo bleibt die Sicherheit für das Eigenthum, für den guten Ruf, für das Leben, wenn der Sinn für religiöse Pflichten von den Eidön weicht, welche die Instrumente für die Untersuchungen in den Gerichtshöfen bilden? Und laßt uns mit Vorsicht die Voraussetzung aufnehmen, daß die Sit tenlehre ohne Religion aufrecht erhalten werden könnte. Was immer man tfttch über deu Einfluß einer feineren Erziehung auf Geister von besonderer Beschaffen heit sagen mag, so verbietet uns doch die Vernuft und die Erfahrung zu erwarten, daß. nationale Moralität da herrschen kann, wo religiöse Grundsätze ansge schlossen-sind." Diese warnenden Worte Washingtons mögen genügen und uns der Mühe ent heben, mehr Autoritäten anzugeben. Soll also die Schule ihre Ausgabe er füllen, so muß sie den Kindern nicht blos den Unterricht in den menschlichen Wis senschasten ertheift'n, sie muß nicht blos den Verstand uud^das Gedächtniß bilden/ sondern sie muß auch erziehen, auf den Willen einwirken, mit einem -Worte, sie muß gleichzeitig' mit dem Unterrichte auch dle Bildung in der Religion verbinden. Die Vertheidiger der gottlosen Schti len mögen sich darüber geberden, wie sie wollen, dies ist und bleibt eine bewiesene Sache. Jung Amerika. Cairo, III., 4. Aug.. Dairy Bruze tödtete Donnerstag Nacht in der Nähe vouHalzewood, Alexander County, fei nett Bruder Dan Brnze. Der Mörder sowohl als der Ermordete waren als an- Williamsburg.! Ein 14jähri ger Knabe Andrew Weiber wurde ge stern von einem Spielkameraden, Georg Handy, absichtslos durch einen Schuß verwundet. Die Knaben, von denen einer ein Neffe des Assemblymen Worth ist, betraten die Wohnungen des Letzteren um darin zuspielen. Georg Handy fand einen geladenen Revolver und..benutzte denselben als Spielzeug, Wöbet einSchuß losging und dem Andrew Weiber in den Nacken traf. Der^verletzte Knabe wurde lnach dem Hospital gebracht, wo die Aer,= te die Wunde verbunden, ohne die. Kugel bis jetzt gefunden zu haben. Der Zustand des Verwundeten ist kritisch. E s kam anders. In das Cor rectionshaus von Chicago kanten neulich -zwei' aufgeputzte -Frauenzimmer, .begleitet von einem Mnnlichen Individuum der Gattung welche man in Deutschland als „Louis" zu bezeichnen pflegt. Die Da men erkundigten sich nach einem 16jährt= gen niedlichen Mädchen welches wegen ,unordentlichen Benehmens' vor kurzer Zeit in Ermangelung der Strafsumme von $25, nach derBridewell gesandt wor den war und erklärten sich bereit, die Strafe für die Kleine zu zahlen und das. Mädchen in Empfang zu nehmen. Su perintendent Fenton hatte an Letzterem ein gewisses Interesse genommen, da das 'selbe sich erst seit wenigen Wochen dem Laster in die Arme geworfen hatte, und offenbar Reue zu- empfinden schien. Er. nahm von dem Kleeblatt kaltblütig die betreffenden $25 an und ließ diesen Be trag dem Mädchen gutschreiben. Letzte res selbst aber lieferte er den Gästen nicht aus, da die Gefangene keine Lust zeigte mit-ihnen zu gehen vielmehr den Wunsch 'äußerte ihrer Familie in Ohio "zugesandt zu werden. Schimpfend und fluchend ent fernten sich die Geprellten unter derDro hnng den Superintendenten bei. Hcrcit Medill zu verklagen, führten aber letzte reit Vorsatz nicht aus, sondern kehrten um 25 Dollar ärmer aber an Erfahrung rüchige Bursche bekannt und befanden sich •—E i n ö n u n s v o e e ch nachdem sie vorher mehrerePferde gestoh-! v ö e l. Ein lOjähriger Knabe, Namens len und diese versteckt hatten, auf dem Wege nach Oscar Greenlee's Hause, und zwar, wie man glaubt,', mit der Abficht, Greenlee zu ermorden. Dun war geneigt, den Plan aufzugeben, und als die Brü der zuletzt beisammen gesehen wurden, waren sie im Streite begriffen, und be drohte Dairy, der mit einem Prügel be waffnet war seinen Bruder Dan. Erste« rer kehrte nach einiger Aeit unbegleitet und 'seines Bruders Schuhe in der Hand tragend yeim und. bemerkte seiner Frau gegenüber, daß sie, falls er des Mordes angeklagt werde, ihn nicht im Stiche la-s sen solle. Der bald rege gewordene Verdacht der Nachbarn, veranlaßte diese, Nächforschungen anzustellen, welche zur Auffindung von.Dan's Körper führten, dessen Genick gebrochen 'war, während der Kopf die Spuren schwerer Schläge trug. Von hier „sind heute Polizeibeamte zur Verhaftung des. Morders abgegan gen. ... reicher, nachdem sie in einer benachbarten Jtalienerkneipe einige „cock tails" .zu sich finden mögen genommen hatten, nach ihrem Etavlisse-j Der Ärzi- als Hausfreund, -ment zurück. ($in"treuer und zuverlässiger Rathgeber Ein Kjährig er Sohn vonjfür Familienvater und Mütter.. New Jakob Pfeiffer, in Bnitori Townships York bei Friedrich Gerhard. Volksaus Ottawa County, P, wurde am letzten gäbe mit 12 Lieferungen 15 Cents. Montag das Opfer des Leichtsinns, der! Ein „Doktorbuch" sollte in jeder ge in Bezug auf das Handthieren mit Feu-j ordneten Familie vorhanden sein. Das erwaffen leider gang und Hübe ist Der! vorliegende Werk, von dem wir die bei Kleine hatte die int Hause befindlicheren ersten Lieferungen erhalten haben. Flinte genommen und war in den nahe i scheint ein recht praktischer Rathgeber in liegenden Wald gegangen, um Vögel zu' Krantheitsfällen werden zn wollen. Fa schießen. Als er eine Fenz übersteigen: milienväter sollten daher dieses Buch.au wollte, blieb der Hammer der Flinte cut schaffe«, weil darin die vorkommenden einem Fenzriegel hängen und der losge- i Krankheiten klar bezeichnet und die Be hende Schuß durchbohrte dem Ünglückli-! Handlung der Kranken und die Heilmittel chen Knaben das' Herz und tödtete ihn so weit solche nöthig und ohne Arzt mög- auf der Stelle. stich, genau angegehen werden. Jakob Haines hat in diesem Sommer schon einen Arm gebrochen gehabt, zw vi Mal das Vergnügen gehabt beinahe zu ertrinken, und jetzt ist er in ein offenes Messer, das er beim Laufen auf derStra ße in der Hand hielt, hineingefallen, wo bei er sich die Klinge bis an's Heft in eine Seite stieß und sich schwer verwun bete. Oscar, Sohn von Aldermann Wil liam Baldwin aus der 2. Ward, ließ von dem Dache der Wohnung seines Va ters in New $ork einen Drachen steigen. Die Schnur verwickelte sich in die Aefte eines dicht am Hause stehenden Baumes, und indem Oscar sich überlehnte, um den Drachen frei zu machen, verlor er den Halt, und siel aus der beträchtlichen Hohe in einen anstoßenden Hof. Glücklicher weise wurde die Gewalt desSturzes durch die Aefte des Baumes gebrochen, so daß, wie es scheint, der Knabe ohne ernstliche Versetzungen davonkam. U n'f a l. Als Patrick Campbell, ein Lampenanzünder itt Brooklyn eine La terne in Atlanticstraße anzünden wollte, explodirte das in derselben befindliche Gas, wodurch Patrick erhebliche Brand wunden davontrug. Man glaubt, das ein unnütziger Junge den Hahn derGas Interne aufgedreht hat und so das Gas sich in derselben ansammelte. Literatur. Diekatholischen Missionen, Jllustrirte Monatsschrift, herausgegeben von einigen Priestern der Gesellschaft Je su. Freiburg bei Her der. Diese neue illustrirte Monatsschrift, deren ersteNnmmer uns vorliegt, verdient die größte Beachtung und Verbreitung. Es soll darin das großartige Werk der Verbreitung des katholischen Glaubens auf der ganzen Erde eingehend geschil dert und die Arbeiten und Erfolge der Glaubensboten durch Wort und Bild dargestellt werden. Diese Zeitschrift ist kein ausschließlich religiöses Blatt. Unsere Missionäre sind, während sie die Pre bißt des Glaubens als ihre Hauptaufga be betrachten, stets auch bemüht gewesen, Kenntnisse über Länder- Völker- und Naturkunde, über den Handel, die Land Wirtschaft 2C. der Völker, unter denen sie wirkten, durch zahlreiche und sichere Mit theilungen zu bereichern. 'Diese Studien der Missinäre sollen in den Spalten der „Missionen" mitgetheilt werden. Auch der Auswanderung wird in dieser Zeit schrift Aufmerksamkeit gewidmet. Nicht nur über das religiöse Leben unserer deutschen Landsleute in den verschiede nett Ländern, sondern auch über die ma teriellen Verhältnisse jener Gegenden, nach welchen sich der Strom derAnswan dernng vorzugsweise richtet, soll berichtet werden. Das alles wird in dieser iitteres santen Zeitschrift in Aussicht gestellt. Die erste Nummer enthält 24 Seiten inQuar to und neun prachtvolle Illustrationen. Wir hoffen, daß die „Missionen" bald ein Weltblatt werden uud unter den Deut scheu aller Länder die größte Verbreitung \n\n Die OHio.