Search America's historic newspaper pages from 1777-1963 or use the U.S. Newspaper Directory to find information about American newspapers published between 1690-present. Chronicling America is sponsored jointly by the National Endowment for the Humanities external link and the Library of Congress. Learn more
Image provided by: Ohio History Connection, Columbus, OH
Newspaper Page Text
Herausgegeben zum Besten eines Waisenhause» für die Diözese Columbus, O. Die Ohio erscheint jeden Donnerstag! Preis für ein Jahr $1.50. Jsh» 1. P-SM Wochenschau. (Inland.) den, um Noch ist es nicht entschieden, ob wir wegen den Gräuelthaten auf n a in einen Krieg mit Spanien verwickelt wer- dazu eintritt. den, oder ob die Sache friedlich beigelegt! Die Regierung hat einen kleinen wird. Am nächsten Montag tritt der Dampfer, die „Dispatch", angekauft, auf Congreß zusammen und es wird dann die welchen heute Offiziere beordert wurden. Angelegenheit zur Erledigung kommen.! Dieser Dampser soll dazu benutzt werden, Wenn die Congreßleute die Sache so an-! Postsachen und Depeschen zwischen der sehen, wie die meisten Zeitungen es thun/ nordatlantischen Flotte und längs unserer so werden wohl bald die Kanonendonnern,! Küste von Charleston bis Key West zu denn Spanien obschon gegenwärtig im befördern. Innern durch Bürgerkriege zerrissen, wird I N ewAlbany Ind., 21. Novbr. sich wohl so ohne Widerstand von dem herrlichen Cuba nicht vertreiben lassen. Die effective Militärmacht Spaniens in Cuba wird auf 54,000 Mann angegeben. In unseren Schiffsbauhöfen herrscht die größte Thätigkeit und es werden die groß ten Anstrengungen gemacht, die Ausrü stung der Schiffe zu beschleunigen. In Brooklyn liegt noch' eine spanische Fre gatte „Arapiles", die dort reparirt wird, und die sich alle Mühe gibt fertig zu wer- davondampfen'zukönnen.'Wenn«blütiger nehmen Ein Familimb Ifltt für Wa hrheitun Recht znr Belehrung und Iii ler^s 1, D. de« tär-Osfiziere für den Fall eines Krieges ihre Dienste anbieten und es treffen noch immer mehr solcher Gesuche ein. Die Antwort lautet, dieselben würden berück sichtigt werden, sobald die Gelegenheit Der hiesige „Ledger Standard" enthält finvrir A\m «ufin nirfii fntiVn in seiner heutige» Nummer die Ankündi- gung, daß Col. Thos. I. Jackson, welcher im Bürgerkriege alsOberstlieutenant eines Neger Regimentes sich auszeichnete, sich erboten habe, eine Brigade von 3000 Negern auszuheben und ihre Dienste der Ber. StaatenNegierung anzubieten, wenn ein Krieg mit Spanien ausbrechen sollte. W a s i n o n 2 3 N o v i e spanische Frage wird jetzt überall kalt- der Krieg ausbrechen sollte, ehe die „Ära-.Eindruck vorzuherrscheu, daß es nicht zum piles" Brooklyn verlassen hat, so wäre! Kriege kommen wird. wohl der Anfang dieser, daß die Ver. N e tu $ f, 23. Nov. Speeialde Staaten dieses Schiff in Beschlag jtoäi-e, „Colorado" und den „Minnesota". Die leidigte Ehre zu erlangen. Soweit glaube, Arbeit an den anderen wird gegen Con-' ich unterstützt die Geschichte meine Be tract ausgeführt. Diese Maßregel wurde! Häuptlingen. Wenn ineine Botschaft an getroffen, weil es für das reguläre Arbei-!den Congreß nicht diesen Gedanken^aus tercorps der Regierung, so wie es jetzt! drücken sollte, so würde derUmstand schuld organisirt ist, unmöglich ist. mit der Ar-1 sein, daß mir hierzu die Worte fehlen. belt an den nöthigen Schiffen zur festge-1 Memphis, 23. Nov. Während der setzten Zeit fertig zu werden. I letzten Woche kamen hier 22 Todesfälle Admiral Porters Torpedo-Boot soll! durch gelbes Fieber vor. schleunig sür den Dienst in Stand gesetzt werden. Der Dampfer „Florida", wel cher den Ruf des schnellsten Schiffes hat, das je gebaut wurde, indem er im Stande ist, sechs Tage lang ohne anzuhalten 18heftigste war, der bisher in jenem Theile Knoten in der Stunde zurückzulegen, wird des Landes vorkam wurde an dem 100 jetzt bekleidet. Die Dampfyacht „America",' Meilen entfernten Gray-Creek in Oregon welche für den wohlbekannten Fondsspe- verspürt. culanten Henry N. Smith gebaut wurde,! er e o i st e n- e i st iche ist von det Regierung gekauft, oder ge-!W. P. Corbitt in Brooklyn wird vom miethet worden, um als Depeschenboot Sanitätsrathe gerichtlich belangt werden verwandt zu werden. Die „America" ist weil er unterließ, eine Heirathsbefcheini ein sehr schnelles Boot und geht nach gung in die Kirchenbücher einzutragen. Washington ab_, um dort auf Befehle zu: Josua Barnes hat nämlich eidlich bekräf warten. Capit'än George M. Ransöm besprochen und es scheint der .peschen aus Washington enthalten Fol- und es dann gleich gegen Cuba verwen-! gendes: Der Präsident soll in einer den. Unterredung mit ei«em prominenten Sc N e w Y o k 2 1 N o v I S i s- n a o o e n e s e s a a e n W e n n alle Borbe.reitnngen zu oder Bertheidigung spoli- Departements lauten, die Arbeiten an den! Mögliche thut, um die Armee auf die verschiedenen Schiffen fo sehr als mög-j höchste gestattete Stärke zu bringen, dann lich zu beschleunigen. In beinahe allen können Sie dieser Thätigkeit jede beliebige Departements wurden noch mehr Lente Deutung geben. Wenn ich als Civilist angestellt, so daß jetzt gegen 2600 Arbei- über solcheBewegungen zu urtheileu hätte, ter im Schiffsbauhofe beschäftigt sind.! so würde ich sie für kriegerisch halte». Ich Sechs Schiffe werden jetzt für den Krieg! erinnere mich nicht, daß etwas Derartiges ausgerüstet davon läßt, wie man aus zu- in diesem Lande vorgenommen wurde, verlässiger Quelle erfährt die Regierung welches nicht eine Vorbereitung gewesen selbst nur zwei ausrüsten, nämlich den Marine ausrüstet und alles um Genugtuung für nnsere be- S a n a n i s o 2 2 N o v e u e Abend wurde in Yreka. Cal., ein heftiger Erdstoß verspürt, welcher fünfzehn Secun den anhielt. Derselbe Stoß, welcher der ^tigt, daß seine Tochter von Corbitt heim- vom .Schiffbauhofe hat das Commando lich mit einem Manne getraut worden über den „Colorado" erhalten. W a s i n o n 2 1 N o v a s Märinedeyartement hat bis jetzt 150 Ge suche erhalten, in welchen frühere Volon-^ sei, der bereits eine Frau habe, die noch am Leben sei. Corbitt weigerte sich nun, die Trauung zu bescheinigen, nachdem er den wahren Sachverhalt erfahren hatte. 1 27. 9!i9l$£BlsiW Ns. 31, Wochenschau. (Ausland.) U e e i e Z u k u n a n k reichs äußert sich die Berliner Ger mania in Angesicht des letzten Briefes Chambords an Chesnclong: Welches die nächsten Folgen dieser königlichen Charakterfestigkeit, dieses wahrhaft könig lichen Starkmuths fein werden, lassen wir ^dahingestellt. Denn es ist vollkommen gleichgültig, ob die augenblicklich versuchte 'monarchische Restauration gelingt oder nicht. Daß diese Restauration überhaupt I gelingen wird, unterliegt für uns keinem ^Zweifel, und zwar um so weniger, mich bem wir von der jüngsten Erklärung des ^Grasen Chambord Kenntniß erhalten ha !beu. Dann aber wird sie in einem Sinne! sich vollziehen, wie es für unsere Zeit "nothwendig ist. Könige hat es immer gegeben, aber Könige, die zugleich Man jner find in der. edelsten Bedeutung des 'Wortes, waren von jeher seltene Erschei-! innigen. Unsere Zeit beda-s jedoch der' !-Männer, wie kaum eine andere, und sie bedarf nicht minder der Könige, welche „Mission und Autorität haben. Und da sollte Heinrich V. bloß die Rolle zugesal len sein, den Prediger in der Wüste nach zuahmen? a i 2 0 N o v i e e z i e u n gen zwischen den Ber. Staaten und der Regierung Spaniens könnten kaum ern ster sein, und es sind zwischen General I Sickles und dem spanischey Minister des Aeußern Worte gefallen, welche den Krieg nahezu unvermeidlich erscheinen lassen, a^y nunc, 21. Nov. Don Alfonso, der Bruder des Don Carlos ist zum Generalissimus der Carlisten-Armee er im mit worden. i Dem Vernehmen nach haben die Car listen vierhundert Republikaner in der Provinz Almeria theils gefangen genom jmcit, theils gelobtet. a v a n a 1 9 N o v e o a n dirende General hat ein Schreiben des katholischen Erzbischoss erhalten, in wel che in es heißt: Große Freude erfüllt un ser Herz Ew. Excellenz melden zu können, d.aß zwanzig der Hingerichteten von der Bemannung des „Virginius" vor ihrem Ende ans freien Stücken Katholiken zu werden verlangten. O s s e n e z i e e st n n i s s e. Die socialistische Zeitung in Deutschland, „Volks-Staat" gibt in einer ihrer neuesten Nummern über das Wesen und die Natur ihrer Richtung die folgenden Ausschlüsse: „De Maistre so schreibt sie einer der eifrigsten Vertreter der pfäffifch monarchischen Contrerevolution in Frank reich zu Ende des vorigen und im ersten Viertel dieses Jahrhunderts sagt: Die Revolution ist satanisch ihrem Wesen nach sie läßt sich nur austilgen durch das cut gegengesetzte Princip. Ja, die Revolu tion ist satanisch ihrem Wesen nach, wenn Satan das Sinnbild des Geistes der Empörung der Menschheit gegen die Göt ter, die Priester, die Könige, gegen alle Vertreter der Autorität und alle Ver liieinuttg des Rechts! Ja, wären unsere Ideen nicht stark genug, um durch sich selbst zu leben wären diese Jd'een nicht 1 tterhaltung. die Verneinung jeder Incarnation in eine Mythe oder in einen Menschen, die Zcr* störung alles göttlichen und menschlichen Monarchenthums, dann wäre es Satan, 'dem wir Altäre errichteten, dann wäre es Satan, an den wir unsere Forderungen !stellten, dann wäre es Satan, den wir !zum Träger unserer Verwünschungen an I Gott machten, dann wäre tontetti unser i Gott." Ein ernstlicher Kampf, schreibt das ,„Jewish. Chronicle", hat am G. v. Mts.. 'zu Konstantine in Algier zwischen „Juden und Arabern" stattgefunden, (Siitc große Anzahl von Inden begleitete einen Leichenwagen zn dem Beerdignngs platze, und wurde aus dem Wege von einem Unteroffiziere der eingeborenen Tiraillenre insnltirt. Israel erhob sich wie ein Mann, und gab dem Beleidiger eine gehörige Tracht Prügel. Eine An zahl Araber kam sofort ihremLandsmanne und Glaubensgenossen zu Hülse, und es entspann sich ein Kampf, an welchem über tausend Juden und Araber'theilnahmen. 'Militärhülse kam herbei, und nur nach schwerer Mühe gelang es, die Streitenden auseinander zu bringen. Zwanzig Ära ber, von denen drei tödtlich verwundet waren, blieben auf dem Platze. Gleich zeitig fiel in einem anderen Theile der Stadt ein zweiter Kampf vor, und man befürchtete ernstlich einen allgemeinen Ausstand. a v a n a 2 3 N o v a S a n Fernando wurde heute Morgen von einem jungen Manne in seinem Palaste ermordet. 5ait Domingo, 22. "Nov. Ge neral Manznela und noch drei andere Generäle wurden auf Befehl des Präsi denten Baez erschossen. Dieselben waren bei dem letzten Ausstände betheiligt. Man erwartet die baldige Hinrichtung von sechs anderen Offizieren hohen Range«, welche sich unter ähnlichen Beschuldigun gen im Gefängnis befinden. Aus dem e u ts ch e u e i ch e wird gemeldet, daß die katholische Centrums Partei bei den letzten Wahlen mindestens 24 Stimmen Zuwachs erhalten hat. Ver loren wurde nur ein Sitz, nämlich im Wahlkreise Canitz Schlochan (Preußen), wo Hr. v. Kehler gegen den Ritterguts Besitzer Wehr in der Minderheit blieb. Sonst ist in den übrigen Provinzen der Präseitzstand des Centrums unverändert geblieben. Dasselbe- verfügt jetzt über nahezu neunzig Stimmen, hat also den verhältnißmäßig weitaus größten Zu mach5 fast 50 Prozent aufzuweisen und ist die numerisch zweitstärkste Frac tion des Hauses. o n o n 2 1 N o v E s w i a i ibekannt gegeben, daß Senor 'Figneras, i mit wichtigen diplomatischen Aufträgen jttach London abreisen werde. Disraeli {hielt gestern Abend eine politische Rede in Glasgow, in welcher er die Regierung scharf tadelte uud für Europa einen gro ßen Kampf zwischen der geistlichen und weltlichen Macht vorhersagte. Er fürchtete, dieser Kampf dürfte Anarchie znr Folge haben, und erklärte dieAnhänger derHome ^Rnle in Irland würden England ihre wahren Absichten zeigen. \n\n Die Ohio. THE OHIO. Published for the benefit of an Orphan Asylum for the Diocese of COLUMBUS, O. Will be issued every Thursday. Price per year $ 1.50.