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Wochenschau. (Inland.) Au? benT unteren Mississippithal kommen Beuchte an von verheerenden Ueberschwemmungen, welche die des Jah res 1867 noch übertreffen sollen und wie sie seit mehreren Jahrzehnten selbst in je-! neu, an derartige Heimsuchungen gewöhn ten Regionen nicht vorgekommen. Am unteren Mississippi haben eine Anzahl! von Deich brück) er. stattgefunden die das Land auf weite Strecken hin unter Was ser geseht, so bei Bellaehose, in der La sorche-Negion, in den Bayous ?c. Längs der Ufer des Cuachita des Red River, Cumberland, Stones River und Tennessee haben furchtbare Verwüstungen stattge funden. Die Verluste, welche diese lieber schweiumungen im Gefolge gehabt, siud ungeheuer, und im ganzen wird die (5a lamität hier keineswegs geringer geschätzt, als die Feuersbrüuste, welche Chicago und Boston heimsuchten. e i s 2 1 A i V o u n e e n Arkansas und dem White River lauten die Nachrichten in Bezug auf die lieber schwemmung sehr betrübend. Eine un geheure Menge Vieh ist ertrunken und ait manchen Plätze« herrscht wirkliches Elend. o i e A a a a 2 2 A i N a richten-von ?)azoo 'City melden, daß die Orte Greenwood und Burtouia am 'Aazoo gänzlich unter Wasser stehen und von den Einwohnern verlassen sind das Wasser steht daselbst höher als bei der Ueberschwemmuug vor sieben Iahren. W a s i n o n e s i e n a die sogenannte Finanzbill mit feinem Veto belegt. In der betreffenden Bot schaft sagt der Präsident, man dürfe sich nicht der Wahrnehmung verschließen, daß das Courautgeld des Landes, falls die Bill Gesetzeskraft erlangte, um $100,000= 000 vermehrt würde, eine Maßregel, wel che nicht nur mit allen Prinzipien, zu denen er sich in seinen Botschaften be kannt habe, sondern auch überhaupt mit jeder gesunden Finanzpolitik im Wider syruch stehen würde. i o e w s e v o s i e n e perenzlern in Indianapolis in einem län geren Schreiben, „ihnen durch eine Rede zu helfen" falls sie sich's die Kleinigkeit von $150 Honorar für ihn kosten lassen würden. Der Brief wurde in der Tem peren,zversaiumlung verlesen und Dio's Anerbieten mit Acclamation ver worfen. o o a o a e v o n a e n noch feine einzige Meile Eisenbahn, wäh rend sich "ieljt dort nahezu siebenhundert in Betrieb befinden. S ch w e st e r. In dem Kloster der un befleckten Empfängnis Nr. 12 Siid Poppletonstraße zu Baltimore, lebt eine der ältksten barmherzigen Schwestern A tu er if it's. Schwester Mary Camillns so lautet ihr Name nahm den Schleier vor mehr als einem halben Jahr hundert, zu Dublin in Irland. Im Jahre 184o kam sie nach Baltimore, wo sie das obengenannte Kloster mitbegrün den half und noch daselbst thätig ist. Plagen, Die ich die ganze Zeit getragen. Da ich gar weidlich mich Hab' tummeln müssen Mit Leib und Geist, mit Händen und Füßen. Um jedem Anspruch gerecht zu werden Und meine Zukunft nicht zu gefährden. Nun kommt das zweite Jahr ge schwömmen, Das heiß ich hoffnnngswarm will kommen Dem Bruder gleich, der so eben ent schwunden, Wird es sich wohl auch als Freund bekunden, Wird Arbeit heischen und saueren Schweiß,. Und mir solls nicht fehlen an zähem Fleiß, Wird Gedeihen bringen nnd Gnade von oben, D'rob will ich den höchsten Geber loben, Und wird vermehren der Leser Schaar, Deß werd' ich mich freuen das ganze Jahr. Was ich tierhofft und unternom men Das ist nur langsam vorwärts ge kommen. Ich dachte und hoffte nnd wünschte und wollte. Daß Wholesale der „Waisen freund" abgehen sollte, Daß Tausende sollten ans allen Re vieren Mit Freuden auf dieses Blatt abon niren. Und an seinem Inhalt sich delektiren Es kann ja Niemand dabei verliern. Den Waisen soll ja zu Gute kommen Schier Alles was ich Hab' eingenom men, Und was man so thnt, das sieht Chri stus ja an Als Hütt' man dem Herren es selber gethan. Doch, Ach! da komm' ich nun nahe an's Klagen Und muß es nur frisch von i»cr-Leber weg sagen, Daß alles mein Mühen, mein Streben und Plagen Bis jetzt hat noch- wenige Früchte ge tragen. Herausgegeben zum Besten eines Waisenhauses für die Diözese Columbus, O. Erscheint wöchentlich. Preis bei Vorausbezahlung für ein 3xhr: $1.50. Das erste Jahr ist nun vergangen, Das zweite hat schon angefangen Da kann ich unmöglich schweigsam bleiben, Sondern muß,reden und reimen und schreiben. Du erstes Jahr, wenn ich auf dich schau'. So wird mir unter dem Wams gar flau. Denn ich gedcitfc der Mühen nnd Sa* Der „Ofjto SB affcnft.tnni" feiuen Stfern zum zweiten Jahrgang. Es bleibt zwar der himmlische Lohn mir nicht ans. Doch, Ach! wo bleibt denn das Wai senhaus Ich wollt' es errichten nnd wollte es bauen Mit Hülfe der Männer und auch der Fraueu, Zehntausend, so dacht' ich, die sollten mich halten: Ich wollte bei ihnen als Hausfreund gern walten Und ihnen erzählen, was sich hat be geben In Kirche und Staat und im mensch lichen Leben, Zum Nutz' nnd znm Frommen für Jung und für Alt In Versen, in Prosa, in jeder Ge stakt. Und diese Zehntausend von nahe und fern Die zahlen, fo dacht ich, den „Waisen freund" gern War' es fo gekommen und kam' es noch so. So wäre der „Waisenfreund" unbän dig froh Doch da war ein Haken, der mir nicht gefällt Wit Vieles in dieser so traurigen Welt: Statt Tausende kamen mir Hunderte mir, Die decken kaum Kosten für Druck und Papier Und Viele, die kamen, die thaten nicht e Sie zahlen ach zahlen das Blatt gar fo schlecht. Doch leb' ich und hoffe und harre noch immer Und denk': es wird besser, denn schon war es schlimmer. Nun 6itt' ich die Freunde, die alle mich halten, Die ersten, die letzten, die jungen die alten, Die gerne gelesen des „Waisenfreunds" Spalten, Ich bift' Euch, Ihr wollet es weiter probiren Und abermals. Euch auf das Blatt abonniren. Dann möcht' ich ench alle auch gerne bewegen Ihr wollet in Liebe doch Häud daran legen Und fördern den „Wäisenfreuud", wo ihr nur könnt. Ein Jeder so viel als es ihm ist ver gönnt. Und hiermit sei nun von Allen ge schieden, In eu n s ch a und Lieb e, in o n n n u n i e e n Wochenschau« (Ausland.) e i n W i e a n s i i n A e o b netenkreisen erzählt, hat Fürst Bismarck das Wasser in den Beinen das immer höher steigt. Kurz zuvor, ehe der Fürst das Krankenlager besteigen mußte, sott er durch den bayerischen Gesandten in Rom dein hl. Vater haben sagen lassen, er werde den Kampf gege.n^Rom bis auf» Aeußerste fortsetzen. Erminister ii I starb am Char frcitag in Potsdam. Den 1. April winde über den Bi schof von n st die Temporalien sperre verhängt.. Die Regierung nmchi jetzt Ernst mit den zwei 'pädagogische,: Zugmitteln, nämlich.Fasten (Entziehung der Existenzmittel) und Arrest (Nachsitzen), Bis jetzt sind täglich bei seiner Hoch würden vom Lande Deputationen emge troffen, und Münster war beständig no Ii von Fremden, so daß die Wirthshäuser sie nicht alle fassen kannten. i e a e v a n e 1 -l u Kirchenzeitung, das leitende Kirchenblatt der gläubigen Masse unter den Luthera nern Deutschlands spricht sich in einem Artikel über die deutsche Kirchenpolitif unter Anberm folgendermaßen aus „Es ist schon oft gesagt worden, ober es kann nicht oft genug gesagt werben die Schläge, die limit der römischen Kirche z u e n k e e n i e e v a n e i s e doppelt und bald wird sie noch tiefer verwundet fein. Gott gebe, daß es nicht !zu tief fei. Was aber der römischen |Kirche zum Schaden gemeint ist, gereicht I dieser zum Vortheile. Geschlossener als i je steht sie da, und die Welt sieht mit Er staunen, was für eine Macht sie ist. Das jWort des Mönchs von Wittenberg Hut I seiner Zeit diese Macht wankend gemacht die Schlüge der staatlichen Macht mache» sie stark. Man tausche sich nicht darüber. In weiten Kreisen besonders des prote stantischen Norddeutschlauds, hat ein o e I I v n n e S i ut u n der römischen Kirche gegenüber I stattzufinden begonnen, Selbst Liberale haben Respect vor ihr." Die Stadt a v e ist mit 2(1. Mär durch eine Feuersbrunst heimgesucht wor- :deit. Fast ein ganzes Stadtviertel ist in Asche gelegt. Mehr als uO Familien sind obdachlos. e a s e i n a 4 A i zahlreiche Ausländer von Europa und Amerika. Landgraf Fürstenberg verlas eine Adresse, in welcher die Verfolgung der Kirche beklagt, die Festigkeit des Pap stes gelobt und weiter gesagt wird, daß. die katholische Welt die Unabhängigkeil des Papstthmncs verlangt. Der Papst antwortete, indem er die Ergebung bei verfolgtenKatholiken belobte und na me üb lich die Verfolgungen in Deutschland ver dämmte. Schließlich forderte der die Anwesenden auf, die Hoffrnütg nicht aufzugeben. e e s it N a ch i ch e u zufolge ist von dort der dreißigjährige Kaufmann Franz Gilfon mit Diamanten im Werthe von 108,000,000 Frcs. flüch tig geworden. \n\n E i a e a e z i e