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8. Ohio Waismfreund. KoAns Graves. Singt, Dichter Ihr, ffv tiel Ihr wollt, Des KriegeLhelden Preis, Der nur auf blnt'gem Schlachtgesild Nahm 31t erringen weiß 5 Der Tod und Elend wivft iin' Land, Und der auf jedem Schritt, Mit Blut getränkt, im Massenmord, Der Menschen Wohl^zertrU^ Mei« Lied gilt einem andeu»Held, Der eine grosse That Ein Held des echten Menschesrchntns Mit M°uth vollendet hat. Mein Aed gilt einem fchüchtcn Mann, Der keinen Ruhm erzielt. Und der das Leben Tausender Durch seine That erhielt. ES tontein schöner Maientag, Hell grünend lag die Flur, Und ftisch in Festesschmuck erblüht War eben die Natur. Und sleiß'ge Hände regten sich All überall im Thal Es segnete der Arbeit Müh' Der hcit're Sonnenstrahl. Da stürmt ein Bote wild herein Und stöhnt die Worte aus: „Gefahr! Gefahr! es brach der Damm, Das Wasser stürzt heraus! Nun rettet, rettet, rettet Euch! ES stürmt die Fluth heran, Vor uns'rer Thüre steht der Tod Und legt die Sichel au Und Collins Graves, chrenwcrth, Der hört das grause W»rt Nicht denkt er seines eig'nen Heim, ES treibt die Angst ihn sort llitt alle jene Tausende Die hier im stillen Thal, Und die, tocnii nicht in Zeit gewarnt, Erreicht des Todes Stahl. Flugs wirft er sich auf's Pferd und jagt,' Und stürmt das Thal hinab, Und ruft, und schreit: „Auf! rettet Euch Das Wasser stürzt herab Kein Augenblick Besinnens hier Laßt Geld und Ent und Hab', Sonst wird im nächsten Augeubltck Das ganze Thal ein Grab Und immerfort im Stnrniesflng Jagt er von Ort zu Ort, Und allenthalben weit ertönt Sein warnend Schreckenswort. Da wimmelt's dicht im Thale auf, Und wie in einem Nu Entvölkert sich's, und Alles drängt, Und flieht den Bergen zu. Beim letzten Hause angelangt, Da wendet er sein Pferd, ilhtd will nun nach den Seinen sehn, Nach seinem eig'nen Heerd. Doch als er wendet seinen Blick, Packt ihn Untschen an, Denn auf ihn selber stürzt nun jäh Die wilde Fluth heran. Der Retter selbst in Todesgefahr! Nur einen Augenblick, Und ihn, der Wetter Vieler war, Trifft selber das Geschick Da rafft er seine lehte Kraft Und stürmt den Berg hinan, Und kaum hat er die Höh'u erreicht, Füllt Fluth des Thaies Bahn. Du wack'rer Collins Graves, Du Stehst Du nun auf der Höh', Und blickst hinab iu's schöne Thal, Das nun ein weiter See— Dann trauerst Du wohl über Die Die das Geschick erfaßt Doch Tauseude, sie segnen Dich, Die Du gerettet hast. Singt, Dichter Ihr, so viel Ihr wollt Des Kriegeshelden Preis, Der nur auf blnt'gem Schlachtgefield Ruhm zu erringenweiß. Mein Lied gilt einem andern Held, Der keinen Ruhm erzielt, Und der das Leben Tausender Durch seine That erhielt^ New York, 21. Mai lß?4. i e i e a Zwei Unmenschen. Bei Kansas City vergnügten sich kürz Itch vier deutsche Knaben, von welchen ei ner 17, die übrigen erst dreizehn Jahre alt waren, mit Fischen. Als sie den Heimweg antraten, bemerkte der Eine, Moritz Würz, daß er seine Strümpfe hatte liegen lassen, und eilte nach dem Angelplatze zurück. Dabei mag er ein Feld betreten haben, wenigstens kam mit einmal eine deutsche Bauersfrau, Voigt mit Namen, auf den Knaben los und hetzte zwei große Hofhunde auf ihn die ihn wiederholt niederrissen ün-d ihn na mentlich die Beine zerfleischten. Als der älteste Knabe, Bernard Almendinger, sei nem in Lebensgefahr schwebenden Freun de zur-Hülse eilte, hetzte das Weib die Hunde auch auf ihn, und obgleich er sich ihrer erwehrte wurden ihm doch seilte Hosen in Fetzen vom Leibe gerissen. Die ganze Scene war von zwei Männern, den Herrn Watson und Robertson, von der Landstraße aus beobachtet worden sie eilten so schnell sie vermochten dem be drängten Knaben zu Hülfe und kamen gerade an dem Schauplatze an, als der Gatte der Frau, Ferdinand Voigt, mit einem Revolver in der Hand, aus dem Gebüsch tffit und seiner Frau zurief: „Nimm die Hunde fort, daß ich dem verd Buben das Gehirn 'ransschie ßen kann." Wirklich spannte der Un mensch den Revolver, legte auf den Kna ben an und hätte ihn sicherlich auch nie dergeschossen, wenn Watson nicht dazwi schen gesprungen wäre und ihn abgehal ten hätte. Der kleine Würz wird Wo cheulang an das Bett gefesselt sein. Das Ehepaar Voigt wurde verhaftet. In einer Nacht Letzter Woche wurde das Oertchen Rutherford an der Mobile Ohio-Bahn durch das Jammergeschrei der Frau Caverhill alamirt. Ihr Mann war ihrer Angabe nach von einem Neger, der in's Haus gedrungen war, erschlagen und das Haus ausgeraubt worden. Herr Caverhill hatte die Nacht bei einem kran ken Kinde gewacht in denselben Zimmer hatte noch eine kleine Nichte geschlafen, während die Mutter der Kranken sich im Nebenzimmer befand. Der Leichnam Caverhills mit gespaltenem Schädel lag neben dem kranken Kinde. Der kleine Nichte sagte, ein Schwarzer sei um Mit ternacht hereingeschlichen und habe ihrem Oheim mit einem Handbeil einen Streich über den Kopf versetzt. Dann habe er des sen Geld mit) Werthsachen genommen und sei entflohen. Geld und Uhr waren ort die Papiere fand man auf den Feldern in der Nähe zerstreut. Von dem Mörder keine Spur. Die arme, noch obendrein be raubte Wittluc wurde sehr bedauert, bis eine Gevatterin, Frau Gallaghary, plau derte. Dieselbe wohnt bei Fran Caver Hill und behauptet, diese habe ihr $400 versprochen, wenn sie das Geheimniß be wahre. Da sie ihr aber nur $55 gegeben, so rege sich ihr Gewissen, und sie müsse die volle Wahrheit sagen. Her Caverhill's Leben war für $10,000 besichert. Um diese zu erhatten, habe seine, liebende Gattin mit einem Nachbar, Hrn. M. C. Collie, eilte Verabredung getroffen, wo nach dieser Frau Caverhill zur trauernden Wittwe machen sollte, wogegen sie ihm ihre Haud nebst den bewußten $10,000 versprach. Herr Collie hat Wort gehalten. Ob der zweite Theil der Verabredung ausgeführt wird, ist zweifelhaft, da Col lie und Frau Caverhill jetzt iin Gefäng nisse sind. e i n S o 0 u n w o l bekannte in Hyeres jüngst verstor bene Engländer Schuttleworth ist kurz vor seinem Tode zur katholischen Kirche übergetreten. Einen wichtigen Theil seiner wissenschaftlichen Sammlungen hat er einer nordischen Hochschule, ei nen anderen Theil der Stadt Toulon ge schenkt. __n_J nnn.-^ Z e i u n s e e z e 1. Wenn die Abonnenten n»cht ausdrucklich das Gegeutheil bestellen, so wird angenommen, daß sie eine Fortsetzung des Abonnements wnn scheu, 2. Das Abonnement kann nicht eher rechts gültig abbestellt werden, als bis alle Rückstände bezahlt sind. 3. Wenn Abonnenten es unterlassen oder sich weigern, ihre Zeitungen von der betreffen den Postoffiee abzuhvlen, so sind sie verantwort» lich dafür bis sie ihre Rechnung nnd das Abon nement bezahlt haben. 4. Wenn Abonnenten den Wohnort verän dern, ohne die Zeitungsexpedition davon zu be nachrichtigen so ist es ihr Schaden, wenn die Zeitungen nach der Postoffice ihreö früheren Wohnortes gesandt werden. 3. Die richterlichen Entscheidungen lauten bahnt, daß eine Weigerung, Zeitungen von der betreffenden Po st office abzuholen oder Veräude rung des Wohnortes ohne vorhergehende An zeige, als prima facie Beweis beabsichtigten Schwindels anzusehen. 6. Wer drei Nummern- einer Zeitung an nimmt, wird als Abonnent betrachtet und hat für dieselbe Zahlung zu leisten. Nicolaus Thiel, reifender Agent. Im Staate Ohio: In an bereit Staaten: A n z e i e n Da der „Ohio Waisensrennd" schon über einen großen Theil des Staates Ohio verbreitet ist, auch in den meisten anderen Staate» schon Abonnenten zählt und die Verbreitung noch immer im Zunehmen begriffen ist, so empfiehlt sich unser Blatt zu Anzeigen aller Art. Es soll durch die Anzeigen der Lesestoff nicht beeinträch tigt werden, sondern wir werden, falls die An zeigen sich vermehren, dem Blatte besondere An zeigespalten beilegen. Die Preise für Anzeigen int'„Ohio Waisenfreund" sind die folgenden Zehn Zeilen Brevier kosten Ein Mal $ 1.00. Zwei Mal $ 1.50. Drei Mal •. $ 2.00. Drei Monate 5.00. Sechs Monate $ 9.00. Ein Jahr 15.00. Beim ersten Erscheinen sind die Anzeigen zu bezahlen. Erste National' Wank von Pomeroy. Capital-Stock: $200,000. Direktoren: T. A Plants, H. G. Daniel, 23. P. Rathburu, D. Need, Josiah Simpson, S. A. M. Moore und Isaac Train. Collektionen werden pünktlich besorgt, und zu deu billigste« Preisen berechnet. Negiernngs-Sicherheiten werden ge- und der kaust. Wir offeriren dem Publikum unser Geschäft für alle Arten Banquir-Geschäste. 78] H. G. Daniel, Präsident. Geo. W. Plants, Cassirer. Paul Gstrein, Altarbauer, Bildhauer & Vergolder, 1120 Greeuup-Str., nahe der St. Josephskirche, Letterbox 840, Covington, jit)., verfertigt Altäre, Tabernakel, fiameln ic. in jedem beliebigen Style. Eine Auswahl verschiedener Pläne, theils hier und theils in Deutschland ausgeführt. lie gen stets zur Slttjtcht da. (104) INGKAM & CO., DAYTON, O. A I*oiiieroy in Pomeroy, O. Gapitak-Stock: $200,000. Direktoren: s Geo. Eiselstein,- W. H. Remington,_ ^V. B. Horton, Philip Schreiber. Alle Sorten Ver. Staaten-Bonds werden an gekauft und verkauft. Für Gold und (Sold coupons wird der höchste Marktpreis bezahlt.-— Interessen werden bezahlt für alle Zeu-Deps siten. Wechsel ans England, Deutschland,. Frankreich nnd Irland zu den billigste» Kursen. 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