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v: des Unglücks bald sammelten sich auch ^rvße Menschen Massen an und herrschte dne unbeschreibliche Aufregung. Kaum hatten die Arbeiter mit der Wegräumung der Ruinen begonnen, als man bereits fünf Seiche» hervorzog und um Mitter nacht waren bereits 14 Todte aufgefun den worden. Zwei der Verwundeten find ihren Verletzungen erlegen, sonach beläuft iich die Zahl der durch das Unglück verur lachten Todesfälle bis jetzt auf sechzehn mehrere Personen sind jedoch so sehr ver 'letzt, daß an ihrem Auskommen gezweifelt iverden muß. Die Zahl der minder Ver- letzten beträgt gegen eiiihimbeit, worun- baar bezahlt werden soll. ter ungefähr zwölf Arme und Beine oder Rippen gebrochen haben. Mehrere der Verwundeten sind für immer Krüppel ge worden.. o u u s 2 6 n n i i e Wirren unter den Kohlengräbern im Ho cking-Thale dauern zwar fort. find aber von Nelsonville nach Nim Straightsville verlegt worden. Vv« Straightsville ivird berichtet, daß eine Anzahl zur Union gehörender Kohlengräber am gestrigen Abend eine Anzahl Arbeiter erwischten, welche sich erboten Helten, an die Arbeit gehen zu wollen. Die Union-Kohlen grät)er schlangen Seile um den Hals der Unglücklichen nnd zwangen sie, indem sie sie zu erhängen drohten, ihre Unterredung mit den Eigcnthümcrn der Kohlengruben mitzntheilen. Man glaubt, datz es noth wendig sein wird das Militär zu den Waffen zu rufen. damit es weitere De inonstrationen dieser Art verhütet. Die „N e w I o k e E e ß" ist der Ansicht', daß die Zeiten sich verhält nißmäßig sehr bald ändern werden und begründet dieses dadurch, daß an dem großen halbjährlichen Dividendentage, dem 1. Juli, bedeutende Summen flott iverden müsien, welche eine sichere nnd profitable Anlage suchen. Da die Ernte aussichten günstig sind, so ist guter Geund vorhanden, daß die Geschäftsverhältnifse des Herbstes bester und günstiger sein werden, als zu irgend einer Zeit der letz ten zwei Jahre. i n i n n a i, 25. Juni. Pelstrings Cigarrenkistenfabrick an der Walnut und Canalstr. brannte heute Morgen nieder. Während des Feuers stürzte die über den Canal führende Brücke zusammen und viele Personen sielen in's Wasser. Jndeß ertrank Niemand auch wurde Niemand ernstlich verletzt. u a o 2 4 u n i e u e w a e 25. Jahrestag der Priesterweihe des hochw. Herrn Bischofs Ryan von den Priestern der Diöcese festlich begangen. Sie fanden sich am Morgen in der Cathe ,bvaletciii, woselbst ein HochanN celebrirt (Inland.) wurde darauf begaben sie sich in corpore S y acu f-.c, N.H., 24. Juni. In nach btr bischöflichen Wohnung, woselbst vergangener Nacht fand hier ei» schreck-l ihm öin Geldgeschenk von $35q0 und liches Unglück statt. In den Räumen Gratulations-Adressen überreicht wurden, der Central-Vaptistenkirche war ein söge- Ein splendides Mahl schloß die Feier, nanntes Erdbeersest im Gange, als Plötz- Titus v i 1 c, Pa., 2G. Juni. Ein sich der Fußboden des Zimmers im zwei- Mann, Ramens Joh. E. Osborne, wei ten Stockwerk, welches mit Personen ge-jcher auf seinem einspännigen Wagen 100 füllt war, einstürzte das darunter befind-, Pfund Nitroglycerin transportirte, wurde liche Zimmer war ebenfalls voll Menschen. ^heute Morgen in der Nähe von Parkers Es ward sofort Feuerlärm geschlagen und! City durch die Erplosion des gefährlichen Löschmannschaften eilten nach der Stelle Sprengstoffes nebst Pferd und Wagen Ein Famitienblatt für Wahrheit und Recht zm Belehrung rntb Unterhaltung. Herausgegeben zum Besten eines Waisenhauses für die Diözese Caluuibus, O. Erscheint wöchentlich. Preis bei Vorausbezablunq für ein Jahr: $1 in Atome zerrissen Am 21. Jnni wurde die neitc St. Patrickskirche in u i n s v i e, D. durch den Erzbischof von Cineinnati seier lich eingeweiht. Der Bischof Fitzgerald von Little Rock, Art hielt die Festpredigt der Bischof Többe von Covington Ky. celebrirtr das Hochamt. Die Kirche wurde mit einem Kostcnaufwande von $40,000 erbaut. Die Paulistenväter a» der 59sten Straße in N e tu 9) o wollen eine präch tige neue Kirche erbauen, die nicht mit chuldscheinen geplastert, sondern gleich In Upper Sandusky, O. wird am 12. Juli der Grundstein zur neuen St. Peterskirche gelegt. I n W o e s e a s s w u e a 7. Jmii der Grundstein zu einer neuen kath. Kirche geigt, die 2000 Personen fassen wird. Am 28. Juni wurde die neue deut s e k a S e o i n s k i e i n E i n cimiati, O. feierlich eingeweiht. I n e e a O w u e a 2 9 u n i der Grundstein zu der neuen polnischen katholischen St. Adalbertskirche gelegt. In le n o e, Nebr. wurde am 8. Juni in der dortigen neuen Kirche'zum ersten Male das allerheiligste Meßopfer dargebracht. Die gebildetsten Advokaten in n tu im i haben einen Verein dessen Zusammenkünfte aber seit einiger Zeit sehr schlecht besucht waren. In einer der letzten Sitzungen berieth man sich über die Ursachen dieser betrübenden Erschei itung nnd einer der Herren bemerkte: „Wer von Ihnen kann es leugnen, daß unsere Versammlungen schlecht besucht sind seit dem unseligen Abend, da von uns beschlossen wurde den Genuß von Wein und Cigar'ren während derselben zu untersagen Hierauf allgemeines Kopfkratzen mit Verlegenheitsblicken, bis Richter A. Taft den Bann brach mit den Worten: „Werthe Kollegen, sich schlage vor, daß wir von nun an wieder Wein hier trinken und gleich heute damit an fangen." Stürmischer Applaus.. So fort wird nach Wein geschickt und ein hei terer Cammers gefeiert. Von da an waren die Verhandlungen wieder zahl reich besucht. Bei dem Gewitter am 25 Juni wurde ein Mann in Circlesville, Ohio, vom Blitz erschlagen: des gleichen eine Frau zu Huntington, West Va., ferner zwei junge Männer zu Kalamazoo. Michigan der Postmeister zu Marion, Indiana, und drei Personen zu Fort Wayne. Wochenschau. (Ausland.) o in, 7. Juni. In der Sitzung des Senats vom 5. dieses Monats hielt General Cialdini eine Rede, welche durch ihre große Offenheit überaus merkwürdig ist. Der Eroberer von ©acta äußerte sich nach dem Berichte der ossiciösen „Li berta" folgendermaßen „Meine Herren Wir sind nach Rom gekommen, indem wir Principle», Interessen, Institutionen mit Füßen getreten haben. Wir sind in Rom eingedrungen durch die moralischen Mittel, die Alle» bekannt sind, nnd wir bleiben hier dem katholischen Gefühl zum Trotz. Ich wünsche meinem Vaterlande ein Ministerium, welches geschickt und glücklich genug ist, um endlich das religiöse Gefühl mit dem polischen zu versöhnen, aber unterdessen müssen wir ans jedes unvorhergesehene Ereigniß vorbereitet sein. Vergessen wir niemals, wie unvor hergesehen im Jahre 1870 der Krieg über Frankreich hereinbrach. Wer hatte einen Monat vorher eine Ahnung davon Ein Staat, wie der unsrige kann gewiß auch auf Bündnisse rechnen aber übersehen wir nicht, daß die Bündnisse nur dann fruchtbringend sind, wenn sie unter wenig stens moralisch gleichen Bedingungen ge schlössen werden. Ein Land wie das nnsrige, kann sich die friedfertigste Poli tik zur Richtschnur nehmen, aber es muß auch den Fall eines ungeahnten Krieges varhersehen und sich vorbereiten, densel ben auch mit Mannhaftigkeit und Festig feit zu bestehen. Was die Rathschläge der ausländischen Presse anbelangt, so erlaube ich mir 'zu bemerken daß ein fremder Publicist bei feinen Rathschlägen vorzugsweise die Interessen seines eigenen Vaterlandes im Auge hat. Will man Rücksicht nehmen aus das, was im Aus lande gesagt worden, so beachte man die Worte des Feldmarschalls Moltke und des Lord Derby. Der General meint, mit einem Aufschub der Festungbauten sei keine Gefahr verbunden, denn bei der ge genwärtigen Lage könne Italien mit Krieg überzogen werden, ehe dieselben beendigt wären. o m, 26. Juni. Der Papst empsing heute eine Deputation des römischen Adels, und äußerte, daß die Deinonstra tion am Sonntag eine freiwillige und ein herrlicher Act des Volkes gewesen sei. Die Gegen-Demonstration mit Mittwoch set eine gottlose und ein elendes Werk der Finsternis gewesen. Frrner sagte der Papst, daß er ein Schreiben erhalten habe, in welchem er dringend ersucht wird, Rom zu verlassen, weil er dort nicht sicher fei. Er erklärte jedoch, daß er so lange, als es Gott gefalle, in Rom bleiben werde. Man schreibt der „Times" von Paris, daß man dort behauptet, daß der König von Baiern vom Fürsten von Bismarck nach Kissingen berufen werden soll wo er gegen die separatistischen Tendenzen der baierischen Politik protestiren will. Wenn der König sich widerspenstig zeigt, so soll die Sache dem Bundesrathe vor gelegt werden, um den König Ludwig zum Abdanken zu bewegen. (Armer Baiern könig! du hast die Gründung des neuen .50. & & QP deutsche« Reiches veranlaßt, und jetzt will das Reich, d. i. Bismarck, dich ganz ab setzen. Armer Baicntfötiig! Ans o s e n. Bei der Beschlagnahme des Vermögens des erzbischöflichen Stüh les am 9. Jnni sind 12 in ,000 Thr. baar die Hände des und in Werthpapiern Gerichtes gefallen. Die deutschen Bischöfe sind zu Fulda w i e e v e s a e S i e n i u einen Compromißvorschlag zwischen der preußischen Regierung und der katholi schen Kirche auszuklügeln wie scharfsin nige Nationalliberale vcrmuthen. Eher mochte man annehmen, daß sie über die Maßregeln Rath pflegen die ihren Ge mcindcn nach Vertreibung aller Hirten oder des größeren Theils der Hirten zu empfehlen sein möchte», V Ii n, 20. Juni. Die ttt Coufe- retiz in Fulda versammelten Bischöse wollen eine« gemeinschaftlichen Hirten brief aii die Katholiken in Deutschland' erlassen. e i u 1 4 u n i e i e e u e abgehaltenen Versteigerung der Möbel, des Hrn. Erzbisthums-Verwesers Dr. v. Kübel wurden diese von Hrn. Rechtsan lvalt Marbc hier im Austrage verschiede ner Katholiken angekauft und dein Hrn. Bischof sofort wieder zugestellt. Der frühere öfterreichifcheBotschafter' beim päpstlichen Stuhl, Graf Trau-tf mausdorsf, hat in seinem Schloß Obrzl- stivi in Böhmen ein Kloster für 'die aus Deutschland ausgewiesene» katholischen Priester errichtet. I st rst i s a ck e i n a lb o 11? In Trier fand am 7. Juni eine Volksversammlung statt. Herr Majunke hielt eine Rede. Erst über den Cultur k i A e e i n e a s a e e Uebrigens bin ich nicht geneigt, einen sol chen Kampf, wie wir ihn jetzt haben, ei nein einzigen Manne zur Last zu legen denn Bismarck ist ein einfacher sterblicher Mensch wie jeder andere auf seinem Krankenlager liegt er ebenso armselig da, wie ein kranker Bettler in seiner Hütte liegt." Bei diesen Worten sprang der Polizei commissar Schneider auf und schrie: Jetzt habe ich das Wort. Derartige Reden dürfen hier nicht gepflogen werden. Sic verstoßen gegen das Vereinsgesetz und ge gen jedes Gesetz. Ich löse die Versamm lung auf." o n o n 2 4 u n i a s i u s I hat sich bei Gelegenheit der Ueberreichung der Abschrift etiler Adresse welche die amerikanischen Pilger an Bischof Ledo chowski richteten, fehr herzlich über Ame rika ausgesprochen. Er sagte: „Die Vereinigten Staaten sind das einzige Land wo ich in den Augen der Regie rung in Wirklichkeit Papst bin. Während ich päpstliche Dokumente nach denVer. Staaten senden kann, ohne eine Einrede der dortigen Regierung befürchten zu müssen, muß ich von den europäischen Regierungen immer' «us Einwürfe uitb Opposition gegen meine kirchliche Auto ritat gefaßt sein." a yo n n e 26. Juni.. Die Carli sten haben die Belagerung von Figueras an der französischen Grenze aufgehoben.