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"5- v $ M- W-' "^V /"Vir 7»^-^ Vif., ^. ... '-•,. -i'Mt-lP '/fi*' Hä" .. i y a fe*. 4~" IE' 'M'' 3*- I" *. Riefige Herz Jesu Statue a« der Ausfahrt nach Amerika An der Mündung des zweitgrößten 'Misses Spaniens, deZ Quadalquivir, in BajoZ de Sol Medina, von wo die Ozeanschiffe die Fahrt nach der Neuen Welt antreten, soll ein 230 Fuß ho hes Monument, zu Ehren des Hl'sten Herzens Jesu errichtet werden. Die 70 Fuß hohe Statue wird sich auf ei item Felsen erheben, in dessen Innern eine Höhlenkapelle eingerichtet wird. Um den Sockel der Statue herum ist ein Gebäudekomplex geplant zur Ab Haltung von VersammlungM" und geistlichen Exerzitien. Der rote Terror i« tßoIeefv Wie der .Katholische Nachrichten dienst in Washington erfährt, fährt die Sowjetregierung mit ihrem Ver nichtungswerk in dem von Moskau kontrollierten Gebiet fort.- Zu Tausenden lverden die seit Mo naten in Konzentrationslagern schmachtenden Polen, Männer, Frau rn, Kinder und Greise nach dem eisi gen Sibirien oder nach den wüsten kirgisischen Steppen transportiert. Viele werden auch gewaltsam aus ih ren Hausern gerissen, um nach diesen unwirtlichen Regionen abgeführt zu werden, wo sie nach unmenschlichen Leiden einem sichern Tode entgegen gehen. Sowohl in Sibirien, als auch in der unfruchtbaren, baumlosen kirgisischen Steppe fällt im Winter die Temperatur unter 40 Grad und erreicht die Hitze im Sommer 120 Grad. Ohne Nahrung und Kleidung und ohne den geringsten Schutz fallen diese Unglücklichen, die weiter nichts verbrochen haben, als daß sie gläubige Polen sind. Die meisten von ihnen gehören den bessern und gebildeten Klassen an: Aerzte, Lehrer, Richter. Rechtsgelehrte, Leute, von denen Sta lin befürchtet, sie möchten einen Auf stand gegen das kommunistische Regi me in Polen anzetteln. Es wird ih nen nur so viel Nahrung und Klei dung für die lange, mühevolle Reise erlaubt, als sie mitnehmen können. Sie werden auf Vieh- und Waren transportwagen nach dem Exil ge bracht, wo sie erst nach langen Wo chen, -nach unsäglichen Entbehrungen lind Leiden ankommen. Anstelle der aus ihren Heimstätten verbannten Polen werden Russen im sortiert und nehmen Besitz von Haus lind Heim und allem Besitztum. Aue Lwow, der größten Stadt im Süd westen Polens, die vor dem Kriege 300-,000 Einwohner zählte, sind 100, 000 Polen deportiert worden. In vie len Fällen wurde d*n zur Verban nung Verurteilten nur. 18 Minuten Heit zur Vvrbereitung gegeben. Von diesen himmelschreienden Un gerechtigkeiten. und Grausamkeiten, er fährt die „zivilisierte", „christliche" Welt nichts, und wenn sie bekannt werden, kümmert sich feine humanitäre Bereinigung darum, ebenso wenig wie »m die zu-Tausenden von den Roten im spanischen Bürgerkrieg ermorde ien katholischen Bischöfe, Priester und Ordensleute oder um die zahllosen Menschenschlächtereien unter den katho lischen Armeniern. Die Mächtigen der Allerlei aus aller Welt Welt haben andere Ziele und Sor getif ,/ Für unsere Farmer Au# verschiedenen Ursachen ist die diesjährige europäische Weizenernte geringer als im vergangenen Jahr. Sie wird auf 1,400,000,000 Bufhel geschützt gegen 1,672,000,000 des letz ten Jahres. Zerstörung durch den Krieg, Verminderung der Anbauslä che, starker Frost, kaltnasse Witterung im Frühjahr und schlechtere Bearbei tung des Landes trugen dazu bei, daß dieses Jahr 16 Prozent, weniger Wei zen geerntet wurde als im vergange nen Jahr. In feinem Lande, mit der möglichen Ausnahme von England und Irland, kam die diesjährige Weizenernte der letztjährigen gleich. Nach Zusammenstellungen des Bundes-Ackerbau-Departments expor tierte unser Land im ersten Viertel jahr des neuen Vermarktungsjahres, Juli, August und September, nur 9, 706,000 Bushel Weizen aus, gegen 21,880,000 Bushel im vergangenen Jahr und 29,792,000 Bushel im er sten Vierteljahr vor zwei Jahren. Von dem Weizen fanden nur drei Millio nen Bushel ihren Weg nach Europa, der Rest ging zumeist nach Südame rika, dem Orient und den Philippi nen. Der nach Südamerika exportierte Weizen war zum größten Teil in Ge statt von Mehl. Jetztes Jahr führte unser Land große Mengen von Soja bohnen nach Europa aus, hauptsächlich weil Deutschland große Mengen von diesen Bohnen aus Japan bezog, so daß Holland. Dänemark und Schwe den sich nach den Ver. Staaten wen den mußten für die Ausfuhr sind die Aussichten dieses Jahr alles an dere als gut, so daß niedrigere Preise zu erwarten sind. Die Zahl der Turkeys, die in diesem Jahre im Lande gezüchtet wur de, wurde auf über 30,000,000 ge schätzt. Die Turkey-Zucht hat in den letzten zehn Jahren beständig zuge nommen. Die Bohnenzüchter von- Michi gan produzierten dieses Jahr 3,500,= 000 Säcke Bohnen und würden sich nach neuen Märkten umsehen müssen, wenn es nicht für das Verteidigung?" program mtotire so aber kauft die Regierung, schwere. Mengen von Boh ne«. Letztes Johf- mußte die Sur plus Commodity Corporation 1QQ0 Söcke Bohnen übernehmen, um dcy Markt einigermaßen zu etablieren. Die Schätzungen der diesjähri gen Cornernte gehen weit ouseiimtv der, belaufen sich aber durchschnittlich auf 2^355,000,000. Bushels. Letztes Jahr, ergab -die -Cornernte 2,619,137/ 000 Pushels, oder 55,000,000 mehr als in den zehn Jahren 19Lß-1939 durchschnittlich erzielt wurde- Die Sojabohnenernte wird auf nur 79, 569,000 Bushels geschätzt der letzte Regierungsbericht stellte 81,541,000 Bushels in Aussicht. Die SBmterlücir zenfläche wird von. Fachleuten auf 45,101,000 Acres geschätzt, gegen 45, 014,000 Acres-im Herbst 1939 Die Großschlächter unseres Lau des rechnen auf eine größere Nach frage für Fleisch, mithin auch auf Ji v" Rinovieh, Schweine und Schafe zu züchten. Der Fleischkonsum ist in Kanada größer als in unserem Lande durchschnittlich betrug der Konsum letztes Jahr 118.9 oder nahezu 119 Psuiid, pro Kopf der Bevölkerung. -i- Anfer soziales Krcbsübel Unsere Soziologen, Schulmänner und VolkSerzieher werden nicht müde, immer wieder auf den Niedergang der Geburtenziffer und die unaus bleiblichen, verheerenden Folgen der Geburtenkontrolle und ftammver wandten modernen Praktiken hinzu weisen. Die^New Dörfer „Sun" stellt eine Abnahme von 37,319 Kindern seit einem Jahre in den öffentlichen Schu len der Stadt New Dork fest. Das mag, so bemerkt dazu das Blatt, für die Eugeniker eine erfreuliche Er scheinung sein. Dem großen Publi kirnt bedeutet es eine Abnahme von Arbeitskräften, mehr leere Miets häuser, geringere Nachfrage für Schu he, Cerealien, Spielsachen, Fahrräder und Schulen. Das Schlimmste aber ist, daß es einen moralischen Nieder gang darstellt. Den Berichten aus katholischen Schulen zufolge hat die Zahl der Schulkinder seit dem Jahre 1936 etwas zugenommen. Die Chicagoer „Daily News" er wähnt in einem Leitartikel die Klage eines prominenten Chicagoer Ge schäftsmannes über die stetig fallen den Gcburtenraten und fügt in bittern Worten hinzu, „dasselbe große und bekannte Geschäftshaus, dessen Teil haber der kritisierende Geschäftsmann ist, scheut sich nicht, alljährlich einen Geschäftskatalog in die Welt zu setv den, in welchem die modernen Mittel zur Geburtenver'hütmtg angezeigt wer den". Wie der krasse Kommerzialismus sich der Religion bemächtigt, so erfaßt er auch die Moral unserer Bevölke rung und unterwühlt die Grundfesten der modernen Gesellschaft und die mächtigsten Stützen des Staates. El tern, welche, diesem immer mehr um sichgreifenden Laster huldigen und die fem menschen fressenden Moloch Opfer in die Arme werfen, werden vor dem göttlichen Richterstuhl sich zu verant worten haben für die Seelen der Kin der, die durch ihre Schuld ihres ewi gejt Glückes- ve.rlustig gegangen, find. -/Yj* 5 Brasilianisches 400 Jahrfeier der Jesuiten* 27.. September d. Is. wurde in ganz Brasilien feierlich begangen und über all besonders jener Männer der Ge sellschaft Jesu wie Roque Gonzalez» Vieira, Nobrega und Anchieta ganz besonders gedacht,/die sich um Brasi lien besondere Verdienste erworben haben. Feierliche Pontifikalamter und Festsitzungen vereinigten die Verehrer des Ordens. Zentcnorfeier def Maristenbrüder Das unermüdliche Apostolat der Maristenbrüder ließ in Brasilien über das ganze Land verstreut zahlreiche Unterrichtsanstalten erstehen, in denen zehntansende Brasilianer im christlv chen Geist herangezogen werden. Kein Wunder, daß das Volk auch des hun- werden. 'tt? 'Äj ,* JTf X» «K 1* \.r' Dh»o Waisrnfreunb Mittwoch, bc» 27. RodemVer 1040 größere Profite. Sie sehen aber vor aus, daß die Fleischpreise nicht unge bührlich erhöht werden dürfen und daß die Kaufkraft der Konsumenten in Be tracht gezogen werden muß. Nicht zu letzt erwarten sie, daß die Regierung große Mengen von Fleisch kaufen wird für die Armee. Indirekt werden die Farmer, ermutigt, mehr Schlachtvieh dertsten Todestages des seligen Mar celino Chanipagnat gedachte, Gründers dieses Ordens. ./ Pelotas. Im Alter von 67 Jah ren starb in Pilotas, der südlichsten Diözese Brasiliens Möns. Ioaquim Ferreira de Mello, der Bischof von Pelotas. Er leitete seine Diözese 19 Jahre in vorbildlicher Weise und war ein sozial denkender und stets arbeits freudiger Gottesmann. Der Vigario Capitular Möns. Silvano de Soitza leitet vorläufig die Diözese mit den Rechten eines Bischofs. 4. Congresso Encaristico National de Sao Paulo. Der Erzbischos von Sao Paulo, D. Jose Gaspar de Al fonseca e Silva ruft zur Teilnahme an den 4. nationalen eucharistischen Kongreß auf, der am 7. September 1842, dem Feste „de Nossa Senhora Aparecida" stattfinden soll. P. Mariaux, S.J., in Brasilieff. In Rio de Janeiro ist aus Rom der Generalsekretär der marianischen Kongregationen eingetroffen. Eine neue Farmindnstrie Interessante Berichte ans Browns bitte, Texas, melden von neuen Ver Wendungsmöglichkeiten der Rizinus» pflanze (Castor Oil Plant). Wie die Brownsviller Handelskammer meldet, haben die ersten von 300 Farmern des Rio Grande Tales, die shstenmtisch die Castor Oil-Pflanze angebaut ha ben, an die örtliche neue Enthiilsungs und Verarbeitungsanlage der Woburn Industries 15,750 Pfund der vielsei tigen Ernte abgeliefert. Hieraus wur den allein an enthülsten Körnern 11, 000 Pfund gewonnen. Vorläufig plant die Woburn Jndustries-Anlage ihre Tätigkeit nur auf Enthülsen, Ver packen und Versendung der Körner an neue Märkte, die durch die Entdek kuug großer Farbenfabriken eröffnet wurden, daß ^Castor Oil (Rizinusöl) nicht nur eine Medizin und Maschinen schmiermittel ist, sondern auch einen ausgezeichneten Ersatz für Tung und andere im Auslang gewonnene Oele bildet, die für Firnisse und Lackpoli tnr verwendet werden. Hierzu kommen nun folgende weiteren Verwendungs möglichkeiten, deren Verwirklichung durch Auspressen der Kerne geplant ist: Herstellung von Jnsektenvertil. gungsmitteln, Dünger, Zeitungs- und Packpapiere, Früchte» und Geinüsebe hälter etc. Aus ben Hülsen, Stengeln und anderem Ueberbleibsel will man dann reine Zellulose Herstellen, die in den ZVettbewerb mit Zellulose für' Kunstseide, wie sie heute aus Bourn wollfasern und Holz, hergestellt Wex den, treten soll. v si..**.... ,. ch 1 Ehrend es bisher nur möglich jpqr, Sirup aas Sorghum zu gewin ist es jetzt, .wie Wissenschaftler des.,.. Bundes-ASerbauamtes melden, gelungen, durch ein neut^.35etfahren kristallisierten. Zucker ans Sorghum e z u s e e n v o n e Pon welcher Wichtigkeit dieser ?»eü entdeckte Prozeß ist, erhellt m«5 der Tatsache, daß in den Ver. Staaten jährlich, ungefähr 6,000.000 Tonnen Zucker verbraucht, aber nur ungefähr 2,000,000. Tonnen produziert werden. Der neue Sorghum-Prozeß emwglicht es dem Lande, seinen Mucker bedarf selbst zu decken, so. daß es nicht mehr «lif Einfuhren angewiesen ist, um den größten Teil seines Zuckerbedarfs zu erhalten. In Louisiana, dem größten. Zuckerstaat des Landes, können jähr lich zwei Sorghum-Ernteu eingeheimst $65^ Jrfr Ävl i S^4 "ßr *L .. r*' .A-*.#* »#54%»'-V K'f": t' ., y if tif v 3s *r'v,' y" "•^r" .*•