Search America's historic newspaper pages from 1777-1963 or use the U.S. Newspaper Directory to find information about American newspapers published between 1690-present. Chronicling America is sponsored jointly by the National Endowment for the Humanities external link and the Library of Congress. Learn more
Image provided by: Ohio History Connection, Columbus, OH
Newspaper Page Text
Wege des Irr- und Aberglaubens fiiib Wege, die von Gott und der Wahrheit abführen. Wenn der Mensch sich von (4ott abwendet und vermes jentfich auf seine eigene Kraft und die Krast nnd die Hilfe materieller Dinge vertraut, verliert er sein gesundes Urteil. Seit die „berühmten" sott heißen berüchtigten astrologischen Orakel der Weltstadt Paris verstummt find, ist der astrologische Irrwahn in unserm Lande ins Krallt geschossen. Unternehmende ,.weise Frauen" haben die Erfahrung gemacht, dab Stern deuterei sich bezahlt. Sogar die be kannte Columnistin Dorothy Thomp son, die zuweilen lichte Augenblicke hat, sucht zur Charakterisierung der Persönlichkeiten, die sie unter die Lu pe nimmt, ihre Weisheit unter den Himmelsgestirnen. Unter den hervor ragenden Tagesgroßen, denen sie das Horoskop stellt, schneidet Churchill am besten ab. Er ist unter dem Sagitta rius, dem Schützen, diesem hellichten Stern, geboren. Für Hitler kann sie keinen Stern entdecken. Selbst die namhaftesten und überschlauen Astro logen tappen nach ihrer Ansicht im Dunkel herum. „Einer miserer.natio nal berühmten Astrologen", erklärt sie, „hat, von heiliger Scheu ergrif fen, mir gestanden, Hitler habe kein Horoskop, Tatsächlich ist er hu Zeichen des Taurus (des Stieres) geboren und ist in der astrologischen Sprache ein ,Erdgeist', ein Geist der Erde." Auch Präsident Roosevelt entgeht ihrem ästrologischen Weitblick nicht. Er ist ein Kind des Aquarius (Was sermann), das Zeichen des neu an brechenden Zeitalters. „Ein sranzö sischer Astrologe", erklärt Dorothy Thompson, „hat Miir vor nicht gar langer Zeit seine feste Ueberzeugung ausgesprochen, das von allen Führern Roosevelt allein sich in voller Hanno« nie mit der Zukunft befindet." Nicht welliger interessant ist Doro thy Thompsons Beurteilung der drei europäischen Diktatoren in cijient ih rer Artikel: „Noosevelt, Hitler lind Churchill" und darin dürfte sie so ziemlich alleillstehen „Stalin der ideale Herrscher der humane Diktator der edle Charakter." „Stalin ist der vollendet humanste aller drei Diktatoren— „Stalin ist außerordentlich ein fach.. „Aber Stalin ist ein Mann. Man fühlt, das nichts Menschliches ihm luv bekannt ist. Er tft nicht grausam, er ist mir indifferent." „Er ist ungewöhnlich begabt, in alt hergebrachter Weise, als ob ihm Jahr hunderte von Erfahrungen zur SBer* fügnilg ständen." „Er ist der geschickteste aller Dikta toreil." „Stalin ist der normalste der drei." Vor diesem abgrundtiefen Unsinn steht der gesunde Menschenverstand still. Eine andere angeblich auf lnedizi uischer Grundlage aufgebaute Vorher sage macht ein Dr. Smith aus Chi cago. Von der gegenwärtig bereits abflauenden Influenza, die stellenwei se sich epidemisch verbreitet hatte, be fürchtet er keinerlei schlimme Folgen, falls die von derselben ergriffenen Opfer die erforderlichen Vorsichtsmaß Prophettv" Astrologen und Battcrioloze« nahmen beobachten ist indes der An sicht, dab die Krankheit sich ostwärts noch Europa verbreitet, wo etliche 50 Prozent der Bevölkerung davon er griffen würden. Dann werde die Epi demie auf eine Weile verschwinden, um im kommenden Herbst von neuem mid zwar in besonders bösartiger Forni aufzutreten, und von hohen Sterblich» Bor Ausbruch des jetzigen Krieges bezeichnete man Frankreich als eine „aussterbende Nation". Es stürben mehr Menschen, als geboren wurden die Familien lvurden immer kleiner lind spärlicher. Ein Religiouskursus durch Studen ten geführt, fördert Lehrer u. Stu denten. Ein solcher Lehrkursus wird von den Scholastikern des Semi nars IL L. Frau von La Salette, Altramont, N. A., betrieben. Das Bild zeigt etliche Stude'llten an der ders in Paris, unserem Herrgott wie der einmal den Stuhl vor die Tür gestellt matt kümmerte sich nicht mehr um die Gebote und suchte nach mate rialistischer Monier das Leben voll und ganz zu genießen. In der Presse wurde unlängst angedeutet, daß man cher Streit im Kabinett darauf zurück zuführen war, daß Maitressen füh reliden Politikern die Köpfe verwirr teil. Man lebte luftig und fidel, bildete sich ein, daß die Maginotlinie die Si cherheit garantiere und machte schlechte Witze über die „Fruchtbarkeit" der Deutschen, deren Schlagwort es war: „Wird Deutschland erst wieder eilt Kinderland, dann ruhet es in sicherer Hand." Frankreichs völligen Zusammen bruch und seine Ueberrumpelung sei tens der Deutschen wird heute der Verweichlichung und dem Rassenselbst mord zugeschrieben. Eine sterbende Nation ist kampsunfähig sie kann sich nicht aufraffen, wenn sie bedroht wird, kann sich nicht verteidigen, wenn der Feind hereinströmt. Rotel geht das Land zugrunde Gregorius zu Fuß Gewissermaßen hatte man, beson- Religionsunterricht durch Briefverkehr 1 Das sollte für linfer Land und un C6i» Wnisrnfrenn^ Mittwoch, be« 19, Februar 1941 keitsziffern begleitet sein. Auch ohne die Gabe der Vorher sagung zu besitzen, kann man voraus setzen, das während eines so viele Länder um fallenden Krieges und be sonders nach demselben, ill folge von Unterernährung, Hungersnot und Massentötung, trotz aller sanitären Massnahmen, für Seuchen und Epi demien ein furchtbarer Boden gefchaf fen wird. ser Volk ein? Lehre sein. Wenn die Predigte«! von den Kanzeln kein Ge hör finden, so sollte man doch wenig stens alls Liebe zur Demokratie und Freiheit auf die warnenden Stimmen solcher hören, die sich subjektiv mit der Sache befassen. Arbeit. Dieser briefliche Unterricht dient dazu, Katholiken einen bessern Begriff ihres Glaubens zu geben und Nichtkatholiken die Wahrheit der katholischen Lehre zukommen zu lassen. Es werden vier verschiedene Kurse gegeben. Professor Howard Becker, Soziolo ge der Wisconsiner Staats-Universi tat, Lehrer im Universitätskursus „Frenlldschaft uild Heirat", erblickt im gegenwärtigen „Geburtsstreik", wie er ihn zu nennen beliebt, eine drohende Gefahr für unsere Demokra tie. „Wir haben in unserem Lande zur Zeit einen Geburtsstreik", sagte er, und führt dann fort: „Während die Geburtsrate fortwährend fällt, steigt die Zahl der Geschäfte, in de nen Vögel und Haustiere Verkauft werden, und auch die Tier. bezw. Hundehofpitäler. Vor 20 Jahren hat ten Tierärzte wenig zu tun, heute sind sie mit Arbeiten überlastet.. Haustie re, besonders Hunde, sollen offenbar die unerwünschten Kinder ersetzen..." Prof. Becker erklärte, daß im Jahre 1930, also vor einem Jahrzehnt, die Durchfchnittsfamilie ans 4.1 Perso nell bestand, hellte sind es mimuchf noch 3.4, die Eltern eingeschlossen. Weiter führt er aus, daß die Durch fchnittSfamilie aus 5.4 Personen be stehen muß. falls die Bevölkerung des Landes weiter zunehmen soll, und aus 4.8 Personen, wenn die Nation nicht aussterben soll. Nach Ansicht deS Professors kann die Demokratie nur weiter bestehen, wenn wir für diese und die nächste Generation genug „De mokraten" habeil. Als Kanonensut ter, sagte er, dürfen diese Demokraten nicht in Betracht kommen, sondern nur als Garantie für den Fortbestand der Demokratie. Prof. Becker ist der An sicht, daß unsere Nation bereits im Jahre 1950 auf dem stationären Ni veau festsitzen, und fünf Jahre später der Rückgang der Bevölkerung begM nen wird. Was hier folgt, ist noch besorgnis erregender und „unschöner". Prof. Becker weist auf die Feststellungen des Surgeon-General der Armee hin. Nach dessen sehr konservativer Schät zung ist die Zahl der jährlichen Ab treibungen in diesem Land der Zahl der Geburten fast gleich. In Ame rika, so heißt es in diesem Bericht, wird durch absichtliche Zerstörung des keimenden Lebens jedes Jahr die Ge burt von mindestens 750,000 Kinder« verhindert, während sich die Zahl der Geburten auf ungefähr 900,000 be läuft. Hand in Hand mit dem Geburten rückgang gehen die Konzentration des Eigentums und das langsame Ver schwinden der Mittelklasse, die zu al •ten Zeiten das Rückgrat der Nationen war. Wer in "einer Stadt groß oder klein, wohnt, braucht nicht lange Um schau zu hatten, mit das Aussterben von Familien festzustellen. Das Fa milienleben wird unter heutigen Ver hältnissen langsam, aber unaufhalt sam völlig aufgerieben. Die Genuß sucht und der Luxus sind, die Haupt wurzeln des, Uebels. Das Rundschreiben des hl. Vaters Papst Leo's des Dreizehnten über die Arbeiterfrage, das sich eingehend mit der Familie befaßt, ist allen zu emp fehlen den Gelehrten wie Unge lehrten, den Reichen und den Arme«, den Alten und den Jungen. Lieber Leser! Werde ein Presse Apostel: Sende in diesem Pressemonat Februar wenigstens eilten neuen Leser für den Ohio Waisenfreund oder das Jofephinum Weekly eiiil, Die Schlange, die das Herz vergiftet. Die Zwietracht ittib Verderben stiftet, Das ist der widerspenst'ge Geist, Der gegen Zucht sich frech empöret. Der Ordnung heilig' Band zerreiht: Denn er ist's, der die Welt zerstöret. Wolle für das Meer des Lebens Dir ein Schiff, ein festes, bauen Denn du baust es nicht vergebens. Diesxs Schiff heißt: Gottvertrauen! Schnellere Linderung bei Bronchial Asthma, Bronchial-Husten oder Heu fieber. Ha-Za-Ma Kapseln müssen rasch lindernde Erleichterung von schwierigem Atmen und einen will koinmenen tiefe» und ruhigem Schlaf bringen, oder Geld wird zurückgezahlt. Ha-Za-Ma-Kapfelu sind leicht zu neh me« und sehr angenehm, wie Tau sen de von Leidenden bezeugen. Wartet nicht, bis ein anderer folternder Anw fall eintritt, sondern sendet uns eine Money Order von $1.00 oder zahlen Sie dem Briefträger beim Empfang. Schreibt an: Kraft Laboratories,. Dept. 67, P. O. Box 86, South Chi cago. III. Tut es jetzt! —Anzeige "43 n \n\n Entered «s Seeon«! Clas- Metter October 5, 1913, at the Post Offire at Columbus, Ohio, under the Act of March 8, 1879 Acceptance for mailing at special rate of postage provided in section UMk Act of October S. 1917 aetherued December 14. 1914. Publication Office. 32 Warren St« Coin rnbus. Obi*. Published weekly en Wednesday. Send Notice Form 3iJ3 to Wer thing tea, Okie. Asthma-Bronchitis