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p^':: Dieses Wochenblatt «erscheint seit dem Jehre 1873 regelmäßig jeden Mittwoch und wird herausgegeben äitnt Besten des Päpstlichen CoNegiuin ^o fcftjimtm der heiligen Congregation oer Propaganda in Coluinbus. dessen Zweck die Heranbildung deutscher Priesterzög liiifle für die Ver. Staaten ist. Diese Anstalt ist hauptsächlich angewiesen aus die Einkünfte dieses Blattes und die Ge schenke seiner Leser. Mittwoch, den 29» Jnli 1942 Kirchenkalender 2. Aug. 10. Sonntag tt. Pfing' ftrtu Ev.: Der Phari fäer und der Zöllner. Luk. 18. Lydia Dominikus Maria Schnee Christi Verklärung Doilatus Emilius Freistelle zu Ehre« des hl. Johannes Boseo Total $1,176.56 Zum Neubau des Zostphinnms ....$617,684.02 Onittnng für fromme Gaben zngunsten unserer Stndente« Total „$503.75 Stimme des Volkes für das Zosephinnm Einliegend Scheck über $5.00 zu Ihren des hl. Joseph zur lausenden V S e & S U Freistelle, zum Tröste der Armen Seelen im Fegfeuer, zum Dank für die Erhörung einer Bitte. 5*»* I. C. P., III. Einliegend Money Order über $2, die ich zu Ehren des hl. Antonius für die armen Studenten in verschiede nen Anliegen versprochen hatte und erhört worden bin. Mrs. W. H., Mo. Hiermit sende ich Ihnen $15.50, die ich in verschiedenen Anliegen verspro chett habe. Wir wi,rden, Gott sei Dank, erhört. Möge der Ohio Wai sen freund und das Josephinum noch recht lange blühen und gedeihen zum Besten der Menschheit für alle Zu lim ft. I. W. und Familie, Osio. Wir ersuchen unsere Leser, in ihren Gebeten der Seele der Mrs, Elisabeth Lommel, welche in St. Cloud, Minn., verstorben ist, gedenken zu wollen. Die Verstorbene hat in ihrem Testa mente die SWenten, des Josephi nums bedacht. j, Wir bitten unsere Leser, ebenfalls für die Seelenruhe Fred Wolkenberg's zu beten, welcher in Lockland, Ohio, verschieden ist und in seinem Testa ment das Josephinum Mit $1,000 be dacht hat. folgenden Neupriester des Jah res 1942 haben seit den letzten An gaben an dieser Stelle ihre An stellung im Felde ihrer apostolischen Tätigkeit erhalten: Rev. Edward Johnson, Assistent in der St. Josephskathedrale, San Diego, Calif., und Hilfseditor des „Southern Crofc". Rev. James Rabbitt, Assistent in der Our Lady of Sorrow Kirche, Las Vegas, New Mexico, und Verwalter von zwölf Missionen. Vielen unserer StudMen aufgefallen, daß allwöchentlich an die ser Stelle nie Klagen über Ueberhand nehmen von Unkraut im Garten geführt wurden. Tatsächlich hat das Unkraut bis jetzt weniger Sorge bereitet als die Ernte. Joe trägt Sorge, daß kein Unkraut im Garten aufkommt, aber wir wissen nicht, was wir mit dem reichlichen Gemüse anfangen sollen. Dieser reichliche Wuchs ist dem au ßerordentltich günstigen Wetter zuzu schreiben und nicht so sehr der guten Pflege, die dem Garten geworden ist. Der Patron der Sünder in Hab sucht und Geiz ist Judas, und des halb sein Tod nirgends häufiger als bei Geizhälsen. Alban Stolz. Ohi» Waisen frennd Mittwoch, ben 29. J«l? 1942 Das Menschenleben -hat wie Natur ihre Jahreszeiten. Die gend ist der Frühling.. Und der Früh ling, das ist die Zeit der Stürme und der Sonne. Die Zeit der erwachenden Triebkraft, der grünen Matten und der knospenden und blühenden Bäume. Die Zeit des Heiligen Geistes, des brausenden Windes und der feurigen Zungen. Die Zeit, tvo die ausziehen, um zu formen und für Gottes Reich zu mobilisieren. Es gab eine Zeit, wo ich an die Jugend glaubte. Dann kam eine Zeit, wo ich an ihr verzweifelte. Wo ich zum vollendeten Pessimisten an der Jugend geworden bin. Diese Pe riode geht ihrem Ende zu. Ich glau be an die neue Jugend, nachdem ich an der alten verzweifelt war. Ich glaube an sie, weil ich an den Hl. Geist glaube. Und an die heilige ka tholifche Kirche. Was ist die neue Jugend? Eine Jugend, die wieder jung geworden ist. Eine Jugend von ausgesprochener Persönlichkeit. Ein Geschlecht von fa* tholifchen Selbstbenkern und Selbst lern. Ich erblicke die Eigenart dieser neuen katholischen Jugend in der har monischen Verbindung des starken Ja menschen und des entschiedenen Nein menschen. Denn eine Jugend ohne die Grundhaltung zum impulsiven Ja ist eine kranke Jugend und eine Jugend ohne die Grundhaltung zum offen sichtlichen Nein wäre eine alte Ju gend. Die christliche Taufe fängt mit ei ner machtvollen Offensive an. Di«? Kirche bläst dem Teufel mit ihrem Frühlingswind ins Gesicht. Fort, herrscht sie ihn an, fort, unreiner Geist! Mach Platz dem Heiligen Geist! So macht's die katholische Ju gend. Sie fühlt, daß der Heilige Geist über sie gekommen ist. Sie will ihren Platz unter der Sonne. Wer aber Platz will, muß Platz' machen. Wie der Dichter von Dreizehnlinden ein mal sagt: „Du reichst nicht aus mit ,bitte schön'! Die Welt ist grob und ungezogen. Und liebt es, dir im Weg zu steh'n- ,Hübsch Raum, ihr Herren!'. Man will nicht ge hen? Schaff Raum. Du hast ztvei Ellenbogen." Wenn das Mysterium der heiligen Taufe mit einer Offensive gegen den Teufel anfängt, dann äußert sich auch das Mysterium einer wahrhaft ka tholifchen Jugendbewegung in einer Offensive gegen alles Unwahre und Gemeine in der Welt. „Wenn man ein Haus bauen will, dann ist das dringendste Erfordernis, daß ein» reine Tenne hergestellt wird, auf die man das neue Haus stellen kann. Daß also Schutt und Mist wegge schafft werden, die etwa im Weg lie gen. Kurz und gut, daß ausgekehrt wird" (I. Langbehn). Unter dem Titel „Christians at Bay'' veröffentlicht Rev. John Mur ray, S.J., eine Reihe dokumentarisch bewiesener offizieller Vorgehen der Nazi-Autoritäten gegen die christliche Kirche in Norwegen, Holland, Belgien und in den übrigen von der Nazire gierung kontrollierten Ländern, sowie in' Deutschland selbst. Die Tatsachen sind zum großen Teil dem „Osservato re Romano und dem Martin Bor mamt'schen Memorandum entnom men. Die neue Engend Von Prälat Robert Müder die Es wäre darum eine Sünde gegen die Jugendpsychologie^ wenn man die fem Bedürfnisse der Jugend nach Ju Unter dem Terror des Hakenkreuzbanners Platzmachen auf der Herrgottserde nicht Rechnung tragen wollte. Wenn man den Jungen immer nur vom Bravsein und vom Stillsein spräche und vergäße, daß in ihrer Blutbahn auch ein Hormon brennt und geistert, das sich allen Schwierigkeiten zum Trotz durchsetzen will, und das frischer, fröhlicher Kampf heißt. Gewiß, wir machen es dabei anders als die andern.. Unsere Offensive ist nicht die der Faust, die der Straßen barrikade und der Handgranate. Wir kämpfen mit Geist, nicht mit Gewalt. Aus Liebe, nicht aus Haß. Wir wer den also das Lied vom Hasse nicht zu unserm Bundeslied machen, das der auf dem Friedhof von Liestal ruhen de Herwegh vor 100 Jahren verfaßt hat und das mit dem Refrain schließt:' „Wir haben lang genug geliejbt —*•. und wollen endlich hassen". Nein! Wir wollen nicht hassen, aber wir kämpfen. Wir kämpfen, weil wir jung sind. Wir kämpfen, weil wir getauft sind. Wir kämpfen, weil wir gefirmt sind. Wir kämpfen, weil wir glauben. Gegen das Böse, gegen das Gemeine, gegen das Falsche, ge gen alles Gottwidrige und alles Men schen feindliche. Wenn ihr mich also fragt, wie man die Jugend wieder jung macht, dann sage ich: Dadurch, daß man sie wie der erzieht zum frischen fröhlichen Streit in den großen geistigen Aus einandersetzungen unserer Zeit, zum Götzenbilderzerschlagen, zum Oster feueranzünden, zum Schutt- und Mistwegfahren, zum großen Säubern und Auskehren auf der Tenne des Abendlandes. Zum Neinsagen gegen das ewige Nein der modernen Revo lution. Und dann dadurch, daß man aus diesen Neinsagern gegen das mo derne revolutionäre Nein eine eiserne Front bildet. Eine starke öffentliche Meinung schafft gegen alles, was faul und morsch ist. Und dann in die Trompeten bläst, bis Jerichos Mau ern fallen und die Straße wieder frei wird für die neue Zeit. Also eine Art von militärischem Vorunterricht. Dieser geistige militärische Vor Un terricht 1st wichtiger als jeder andere, und geistiger Vorunterricht, das ist Erziehung zum Kämpfenwollen gegen allen satten, bürgerlichen, materiali stischen Geist von heute. Alles, was wir für die geistige Mobilisierung un serer Jugend unternehmen, wird um« sonst seilt, solange wir diese satte bürgerliche Verßeqttentlichtmg, diesen gemütlichen modernen Komfortismus, diese Versumpfung in der Behaglich keit, also alles, was die Jugend vor der Zeit verkalkt und verzichtet, nicht überwunden haben. (Schildwache. (Schluß folgt) Daraus erhellt, daß 1 2• Nach der Ansicht mch volle» Ueberzeugung der nationalso zialistischen Führer ist die Lehre und Politik des Nationalsozialismus je der Form von Christentum diametral entgegengesetzt. Derselbe ist antika tholisch und antiprotestantisch, selbst verständlich auch antijüdisch. Jede Re-.. ligion muß verschwinden, das ist Üflp Endziel des Nationalsozialismus, Nationalsozialismus verwirst nicht nur jede christliche Idee, 1 J^TT****Tl '*K I llillHiiilllillwIVii'MIWIIfflMilllWIlBH'^'' \n\n Publication Office ij 32 Warren St., Columbus, Ohio All editorial matter or matter of pub lication and remittances for subscriptions whould be addressed to Pontifical College Josephinum Worthii.gton, Ohio M. a. D. 4. M. 5. D. t. F. 7. S. 8. Previously credited LI 72.56 A. V. Schmitt, Ky w1"** 1.00 Frank C. Lintner, Wis 1.00 Miss Alma Oclbraqht, QMo..„. 1.00 Jno. J. Forgeng, Penna, —. 1.00 Previously credited —.«...«...$617,683.02 Jno. J. Forgeng, Penn». 1.00 Mrs. Henry Kupfrian, Md,........$100.00 Rev. W. R., Nebraska...!. 25.00 N. N., Ohio 10.00 Mrs. Margaret Semple, N. Y,.... G.00 Henry Siffrin, Ohio 5.00 Susan Boehm, Wis 5.00 Mrs. Francos Wehinger, Wie..... 4.00 Miss Lena Mistler, Ky 2.00 A. R. E., Ohio 2.00 Joseph Seitz, Mich 2.00 A. II. Stallman, Mich.........«..«..*. 2.00 Jos. Guttenbergvr, Mo...'. 1.00 F. X. Burkart, Wis 1.00 Jno. Germann, N. Y 1.00 Mrs. B. Riepenhoff, Ohio 1.00 Mathias Oehrn, Penna 1.00 N. N., Ohio _... 1.00 N. N., Michigan 1.00 Bern. Renneker, Sr., Minn 1.00 LIBRARY FUND Previously credited $15,992.02 Jno. J. Forgeng, Penna 1.00 Total L.....$15.993.02 COAL FUND Previously credited ........$501.75 Rudolph Theiss, Penna 1.00 Jno. J. Forgeng, Penna....!.. ..... 1.00 MUSINGS BY THE TREASURiR Rev. Gilbert Meyer, Assistent in der Our Lady of Guadalupe-Kirche, Bakersfield, Calif. Rev. Clarence Hettinger, Assistent in der St. Cacilia Kirche, Peoria, III. Rev. Herbert Elmlinger, Assistent in der -St Brigid's-Kirche, Hanford, Cal. Rev. William Brennan, Assistent in der St. Patrickskirche, Walla Wal la. Wash. Rev. Archibald Bottoms, Assistent an der Kathedrale of the Sacred Heart, Amarillo, Tex. i ii i in in hi I in Ii i it "i" 1