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Dieses Wochenblatt Erscheint seit beut Iehre 1S73 reßclnrnfeifl jjtbrn Mittwoch uno wird herausgegeben »um Besten des Päpstlichen Collegium Jo ^fhiuuln der heiligen Congregation der ^Propaganda in Colunibus. dessen Zweck die Heranbildung deutscher Priester^ög liuge für die Ver. Staaten ift. Diese Klnstalt ist hauptsächlich angewiesen auf Sie Einkünfte dieseZ Blattes und die Ge schenke seiner Leser. Kirchenkalender 9. Aug. Ii. Sonntag «. Pfing» sten. Ev.: Heilung des a u s u e n a kus 7. S. 15. Laurentius Susanna Klara Johannes Berchmcms Eusebius (Vigilfasten) Maria Himmelfahrt Freistelle zu Ehren des hl. Zohanues Boseo Zum Renbau des Zosephiniims Oiiittnng für im mute Gaben zugunsten unserer Studenten Stimme des Volkes für das Zosephinum Es gereicht mir zur Freude, Ihnen den Betrag von $5.00 als Beitrag zur Freistelle für arme Studenten über* senden zu können, weil ich durch die Fürbitte des hl. Joseph in einem bringenden Anliegen Erhörung ge funden haben. A. L., S. D. In einem gewissen Anliegen hatte ich einliegende Gabe zum besten des Josephinums versprochen und bin, Gott sei Dank, erhört worden. O. It., N. I. Hiermit sende ich Ihnen einen titi» Dollar, den ich in einem Anliegen versprochen hatte. Ich Bht, Gott fei Dank, erhört worden. N. N., O. Bei der Durchsicht unserer Ge schäftsbücher sind wir durch Übersicht liche Prüfung der Einnahmen und Ausgaben der letzten zehn Jahre zu dem Schluß gekommen, daß es von wesentlicher Wichtigkeit und Notwew digkeit ist, eine viel größere Anzahl neuer Leser zu werben. Die Zahl der Leser des Ohio Waisenfreund fällt mit jedem-Jahre, denn es sind zum großen Teile alte Leser, welche unsere Todesanzeigen füllen. Andere Leser, die zeitlebens ihr deutschsprachiges Blatt eifrig gelesen und das Josephi num reichlich unterstützt haben, sind wegen Blindheit oder Armut nicht mehr imstande, das gute Werk zu un terstützen. Die Vertvalttmgsbehörde des Jose phinums sah schon vor 24 Jahren das Los der fremdsprachigen Blätter vor aus. Damals hatte der Ohio Waisen freund die Höhe seiner Entwicklung erreicht. Das Josephinum Weekly wurde gegründet zu dem Zweck, die Kinder unserer alten Waisenfreund leser zu interessieren und sie als Leser zu gewinnen, damit sie das große, von ihren Eltern begonnene Werk fortsetzen sollten. Femer sollten auch andere englifchsprechende Katholiken in den Leserkreis hineingezogen wer den. Der vielverheißende Plan wurd? nicht voll und ganz erreicht. Er schei terte vornehmlich an folgenden drei Ursachen: 1. Mangel an Interesse sei tens der amerikanischen Katholiken an der katholischen Literatur 2. Die förmliche Abwendung katholischer Lek türe vonseiten der Katholiken, welche Geld und Interesse nichtkatholischen Publikationen zuwendeten 3. Di Einführung von Diözesanblättern nebst der irrigen Auffassung, daß nicht mehr als ein katholisches Blatt in ein katholisches Heim kommen soll te, obschon doch der Inhalt bedeutend verschieden ist. 4- 5 ch Aus guten Gründen haben wir es stets vermieden, einer Presse-Agentur die Eintreibung von neuen Lesern anzuvertrauen, da dieselben den gan zen Abonnementspreis des ersten Iah res beanspruchen und dann die mei sten Leser abfallen. Wir haben des halb unfern Studenten und deren Anverwandten und Freunden die Aufgabe der Erwerbung neuer Leser anvertraut. Viele unserer Studenten haben große Erfolge in ihrer Presse kampagne zu verzeichnen, während andere weniger Glück hatten. Obgleich viele unserer Studenten Arbeit auf der Farm oder in Werkstätten gefun den haben, hoffen wir, daß sie ihr Möglichstes tun werden, um unfern Wochenblättern neue Leser zu werben und damit ihre eigene Existenz sichern helfen. Wir sehen uns gezwungen, uns nach Arbeitshilfe umzusehen. Wir brauchen einen Janitor, um Reini gungs- und Küchenarbeit zu verrich ten. Andere Kenntnisse sind nicht er forderlich. Gewünscht wird also ein älterer Mann, ledig, der sich ein gutes Heim in einer katholischen Anstalt sichern will. Derselbe möge sich recht bald an uns wenden und Alter nebst Empfehlungen und Lohnansprüche angeben. Man adressiere: The Pon tifical College JosephimM Worth ington, Ohio. Anzeigen bezahlen sich! Wir haben eine Leserin, die unser Blatt direkt von der Post in Worthington erhalt. 2ie Leserin erfuhr von unserer rei Richter seid auf Erdey, dienet dem Herrn in Furcht und frohlocket ihm mit gittern 1- Ergreifet die.. Zucht, Völkerrechte und Völkergericht Ei« Zeitbild Entworfen von Erzbischof Siegmund Maitz (Schluß) Das konnte vielleicht den heidn schen Völkern nicht evident, nicht of fenkundig fein, weil das Heidentum die Zeit der Unwissenheit war. Aber nach der Erscheinung des Herrn auf Erden, nach der Menschwerdung Christi, der gekommen ist als Licht zur Erleuchtung der Völker und um alle Völker zu erlösen und ewig selig zu machen, und der in die stürmisch? Welt hinein die Botschaft des Frie' dens brachte und der jedem Volke sich zuwendet mit dem Worte: „Mich er barmt dieses Volk", und der seinen Aposteln den Auftrag gegeben hat: „Geht hin und lehret alle Völker und tauft sie und lehret sie alles halten, Christentum in die Völkerwelt ein gedrungen und kann ihnen diese Er tvas ich euch befohlen habe", ist das kenntnis nicht mehr verborgen sein. Umso größer und umso ungeheurer ist daher die Verantwortung, wenn man das Christentum aus der Oef fentlichkeit eines Volkes zu verdrän gen sucht. „Der ist kein Mann des Vaterlandes, der Religion und Sitt lichkeit untergräbt", behauptet Wash ington, ein früherer Präsident der Ver. Staaten Nordamerikas. Und darüber droht den Völkern das Ge richt Gottes, „Er Gott der Herr hat einen Tag bestimmt", sagt der hl. Paulus, „an welchem er den Erd kreis richten wird nach Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestellt und allen als glaubwürdig dargetan hat, indem er ihn auferweckte von den Toten. Dieses Gericht ist nicht bloß am Ende der Weltgeschichte, ejrt Ge richt ergeht über die Völker und ihre Staaten auch schon in der Zeit ihre3 irdischen Daseins. Die Worte des hl. Paulus schließen das nicht aus. Sie lassen das vielmehr wie einen Un terton mitklingen, was im 2. Psalm schon im Alten Testament als Got tesgericht über die Völker, welche die Erkenntnis Gottes und den Dienst Gottes ablehnen, angekündigt wor den ist. Mit den Worten: „Laßt un3 zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Ketten", werden diese Völker vorgeführt aber dort lesen wir dann, wie der Herrgott, der im Himmel wöhnt, ihrer lacht und ihrer spottet und wie er in seinem Zorn wider sie redet und wie er in seinem Grimme sie verwirft und wie Chri stus, der Messias, nun eingeführt wird in diesen Völkerstreit, der als König von Gott dem Herrn über Sion, seinen heiligen Berg, gesetzt ist und sein Gesetz verkündet, er, dem die Völker der Erde zum Erbe und zum Eigentum die Grenzen der Erde gegeben sind. Von ihm wird gesagt, daß er die Völker mit eisernem Szep ter beherrsche und wie Töpfergeschirr zertrümmere, weshalb der Prophet die Völker und ihre Regierungen mahnt: „Laßt euch weisen, die ihr «ittv-ch, ten 5. Ifognp HM chen Gemüseernte. Sie rief mis per Telephon an und ersuchte uns um Süßkorn. Wir suchten sie für Peter silie, Dill, Endivie, Pfeffer und game Tomaten zu interessieren, aber sie be stand auf ihrem Süßkorn. Wir habe» dasselbe leider nicht* Hätten wir es ZU verkaufen gehabt, würde die An zeige sich hundertprozentig bezahlt haben. daß nicht etwa zürne der Herr, und ihr zum Untergange gehet vom rech ten Wege. Wenn in kurzem sein Zorn aufbrennt, „selig dann alle, die ver träum auf ihn" (Pf. 2). Das er leben wir jetzt und erleben es i« furchtbaren Zeitereignissen. Die Völ ker biissen nun für die Sünden von Jahrhunderten, für jene Sünden, die sich anhäuften, seitdem die Staats gewalten sich von der Anerkennung Gottes im öffentlichen Leben lossag ten, Trennung von Kirche und Staat proklamierten, die Kirche mit feindli chen Gesetzen unterdrückten und knebel ten und sie bevormundeten die 9331« ker büßen jetzt für den sog. Libera lismus und sie büßen für alle jene Sünden, welche geschahen, da nimt den Papst seines Staates beraubte, seine heiligen Rechte verletzte und ihn mißhandelte. Dieses Gottesgericht konnte auch die Tugendhaftigkeit des einen und des anderen der Herrscher nicht mehr aufhalten, wie im Alten Testament das Gottesgericht, das über Israel erging wegen der Sün den früherer Könige und wegen der öffentlichen Sünden des Volkes, nicht mehr ganz aufgehalten werden konn te, selbst nicht durch fromme Königs. Dieses Weltgericht vollzieht sich jetzt, aber es scheint nicht, daß die Völker daraus die richtige Lehre zie* hen, sich mehr um Gottes Gebot und Gottes heiliges Gesetz und GotteS Segen zu kümmern. Eher treiben sie. noch Wetter hinein in die Gottlosig keit. Jedoch vielleicht ist das große Elend derzeit dazu bestimmt, endlich die Sehnsucht nach der wahren Er kenntnis Gottes und seines Segens AU wecken. Vielleicht kommt bald schon die Zeit, wo die Völker mit einem de mütigen De Profundis mit einem Gebete aus der Tiefe des Elendes sich zu Gott dem Herrn, der Quelle des Rechtes und der Quelle alles Se gens für das Völkerglück wenden. Das ist die große Frage der Zeit, ob endlich der Glaube triumphiere über den Unglauben im Leben des Vo& kes? Vor 100 Jahren schrieb der fpani* fche Philosoph und Theologe BalmeS, einer der Geistesgewaltigen neuerer Zeit: „Der Unglaube ist das Problem der Gegenwart, die Hauptfrage, welche alle anderen beherrscht und über alle sich erhebt, wie die schlanke Zypresse über das niedrige Gestrüpp." „Ich betrachte den Unglauben als «K ne der charakteristischen Plagen der Gegenwart und als eine der furcht barsten Strafen, welche Gott über das Menschengeschlecht gesendet hat.*1 „Wenn Gott aus dem Universum genommen wird, dann ist die Welt ein Sohn des Zufalls und der Zufall ein Wort ohne Sinn und die Natur ein Rätsel und die menschliche Seele eine Täuschung und die moralischen Bezie hungen nichts, die Moral selbst eine Lüge." „Der Unglaube hat die gebildet«* Völkr nicht plötzlich befallen, er ift \n\n Publication Office 32 Warten St., Columbus, Ohle All editorial matter or matter of pub lication and remittances for subscriptions should be addressed to Pontifical College Josephinum Worthii.gton, Ohio Mittwoch, den 5. August 1942 M. 10. D. 11. M. 12. D. 13. 14. Previously credited $1,176.56 Previously credited ———$617,683.02 Mrs. Schroeder by Miss Lauretta Schroeder, Minn. $25.00 Mrs. Gertrude Stich, N. Y. 10.00 Alois Kunert, Ohio ZZL— 3.00 Mrs. Clara Eckert, Mo. 3.00 M. L. Barva, III 3.00 N. N. 2.00 John Hettwer, Oregon —.— 1.00 Alois Morbitzer, Ohio_.__ 1.00 Mrs. Anna Lammers, Nebraska 1.00 Mrs. Geo. Wächter, Ohio 1.00 Henry Geisenkoetter, Minn._ws.J* 1.00 Ernestine Faber, N. Y 1.00 VIGIL LIGHTS Miss Rosa A. Hofelich, Ky $1.00 Mrs. A. Härtung, 111 .50 LIBRARY FUND Previously credited „$15,993.02 COAL FUND Previously credited $503.75 MUSINGS BY THE TREASURER