Wie der Vuschpsarrer die 2Veit ansieht, und was er erschaute, als er unter die Propheten ging (Fortsetzung) Rußland Man mufe das russische Volk ken nen. Aeußerst gutmütig, wenig an spruchsvoll, an harte Arbeit gewöhnt, sind sie (die Russen) jahrhundertelang unter der Knute der großen Land besitzet gehalten worden. Manche wa ten schlimmer gehalten als Sklaven. Da das Volk im großen und ganzen wenig zur Selbständigkeit erzogen wurde, eignet es sich wohl zum Her denmenschen, wie es der Kommunis mus will. Tie russische Kirche, die durch alle Jahrhunderte hindurch im Dienste des Staates stand, betrachtete letztere als ein Aufsichtsorgan, die sein Tun und Handeln leitete nnd beaufsichtigte, das die Höhergestellten nicht zu Scha ben kämen. Seine religiösen Handlun gen bewegten sich vielfach in Aeußer Iichfeilen. Die Religion hatte wenig Einfluß auf sein inneres Leben. Sei tt€ Priester, wenig gebildet, verstan den es selten, das innere Leben des gemeinen Mannes nachhaltig zu be einflussen. Dabei ist der Russe tief religiös veranlagt. Von Natur aus neigt er zum Grübeln und Sinnieren. Was er durch solches Grübeln als religiöse Wahrheit sich in seinem Hirne zurecht legt verteidigt er mit einem Fanatis mus, der einer besseren Sache würdig wäre Tod und Marter kann ihn von einer einmal gefaßten Meinung nicht abbringen. Er ist ein geborener Fana tiker. Das bezeugen die vielen Sek ten und die blutigen Verfolgungen derselben in der Geschichte Rußlands. Das wissen auch die kommunistischen Führer. Eine Ideologie Vor dem Kriege suchten die Frei denker und Gottesleugner ihre An hänger imter den oberen Klassen. Jetzt richten sie sich mit allem Eifer und mit gewaltigen Erfolgen an die Ar beiter. Sie haben es wohl erkannt, daß die Massen in der Zeit des all gemeinen Wahlrechtes den Ausschlag geben werden. Darum der gewaltige Eiser, dem arbeitenden Volke die Re ligion zu nehmen und die armen Leu te mit ihren gottlosen Ansichten zu durchdringen. Ist der Russe für den Kommunis mus gewonnen, wird er mit fanati schem Eifer daran festhalten. In sei nem Fanatismus wird er sich nicht durch die Grenzpfähle des eigenen Landes aufhalten lassen. In der Mit te zwischen Asien und Europa gelegen, mag er von dorther leicht die ganze Welt überschwemmen. Freidenkertlmi, Liberalismus, Ka- Bewohner von Nürnberg in Deutschland suchen in einem Militärabfallhaufen nach Nahrung 1 f. 1 pitalismus und Sozialismus haben ihm vorgearbeitet und überall die Bahn freigemacht. Einmal losgelas sen, wird der Kommunismus in der entchristlichten und entsittlichten Welt leichtes Spiel haben. Das erkennen auch die Großen. Sent Kapitalismus schlottern vor Angst die Kniee. Er setzt alles daran, die Gefahr von seinem Bankguthaben abzuwenden. Ga^zu widerlich sind die Sprünge, die mun macht, den Kom munismus fernzuhalten. Geradezu lächerlich sind die Mittel, die man gegen ihn ausbietet. UeberaÖ wittert man Kommuni sten. Kann der amerikanische Farmer seinen Weizen nicht verkaufen, so sind die Russen daran schuld. Wehren sich die Arbeiter irgendwo in der Welt gegen Bedrückungen und Ungerechtig keit, müssen Kommunisten dahinter stecken. Haben die Mächte irgendwo Schwierigkeiten mit den Völkern, de nen sie ihre Freiheit genommen und die sich nach allen Regeln ausbeuten, sind die Kommunisten schuld. Selbst religiöse Unruhen auf den Philippi nen haben die Kommunisten verur sacht. Dürre und Ueberschwemmun gen, Hunger und Arbeitslosigkeit, Mord und Diebstahl, hinter allem sucht man Kommunisten. Dabei hat man die Grenzen luftdicht abgeschlos sen, daß kein Kommunist unbesehen ins Land kommen kann. Solche Torheit! Dadurch hält man nur die ehrlichen Leute fern. Lumpen und Banditen. Kommunisten und der Ißi Leute lassen sich nicht durch Sol daten und Papierbarrikaden, auch nicht durch die Tintenspritzer der Zei tungsschreiber aus einem Lande fern halten. Ideen gehen über die Grenz pfähle hinweg. Ungehindert über schreiten sie Flüsse und Meere. Die fernzuhalten, gibt es nur ein einziges Mittel: Rückkehr zu den Zehn Geboten. Große und Kleine, Kapita listen und Arbeiter, Gelehrte und Un 9 et ehrte müssen wieder den Katechis mus zur Hand nehmen, die Zehn Ge bote lernen, und danach ihr ganzes Leben einrichten. Da man das nicht will, wird das Verhängnis seinen Lauf nehmen. Ich fürchte, es werden schwere Tage über die Menschen kommen. Die Greuel des Weltkrieges waren nur die Vor läufer. Tie Menschheit muß sich er neuern. Das geschieht durch die Rück kehr zu Gott, andernfalls durch Blut und Greuel, wie der Herr sie für die letzten Zeiten borhergesagt hat. (hidJumfi Bo« Prof. I. M. S Redakteur des ,Waise»fre»ad' Frau B. N., Neb.— Aus durchaus zuverlässigen Nach richten und von amerikanischen Sol daten. welche Therese Neumann be sucht haben, erfährt man, daß sie seit dem Ende des Krieges in Verhältnis mäßig guten Verhältnissen in ihrem hat bereits 70 Millionen Dollars an Unterstützungen in 47 Ländern zur Verteilung gebracht. Nun mehr braucht man Ihre Hilfe für die unschuldigen Opfer in Deutschland. wird sofort auf raschem Wege diesen hilfosen Opfern Lebensmittel und Unterstützung zukommen lassen. Bitte, schicken Sie Ihre Gabe noch heute. War Relief Services-National Cath. Weifare Conference Spenden an War Relief Servicea—NCWC kfrmtn bei der Einkommensteuer in Abzug gebracht werdttt. 'MMtHMIMilf.......**. O. W., Ha. 4Sf„. .it T&* Jeder Mensch sollte wenigstens die allernotwendigsten Kenntnisse von seiner Körperbeschaffenheit haben, um in gesunden und kranken Tagen die richtige Behandlung anwenden zu können. Im menschlichen Körper fin det ein beständiger Stoffwechsel statt, es werden täglich verschiedene Be standteile verbraucht und ausgeschie den. Es müssen daher beständig neue zugeführt werden durch die Nahrung. Ter wichtigste Bestandteil unserer Nahrung ist Eiweiß. Es bildet neben dem Wasser den Hauptbestandteil un serer Muskeln. Tie Eiweißstoffe sind ftockstoffhaltige Nahrungsmittel. Der Stockstoff bildet im Körper das Fleischgcwebe. den wichtigsten Teil im Körper. Jede Arbeit verursacht Ver lust an Eiweiß. Taraus folgt für den Menschen die Notwendigfeit eiweiß haltige, stickstoffhaltige Nahrung in sich aufzunehmen. Doch von Eiweiß stoffen allein kann der Mensch nicht leben er braucht auch Pflanzenstoffe, die man Kohlenhydrate nennt, und Fettstoffe, die beide stickstoffreie Nah run gemittel sind. Endlich müssen der menschlichen Nahrung auch Salze bei gefügt werden. Diese finden sich, au ßer in Fischen, in den gewöhnlichen Nahrungsmitteln in sehr kleinen Mengen. Sie werden darum durchs Kochfalz ergänzt. Es ist llnsinn und Ignoranz, zu behaupten, Salz und Gewürze seien überflüssig und vielleicht gar schädlich, sonst hätte un ser Herrgott sie gleich in die Speisen und Nahrungsmittel hnteingefchaffen. Gott hat dem Menschen Verstand ge geben und Er will, daß dieser ihn da zu gebrauche, die Dinge in der richti gen und besten Art und Weise zu ver wenden. Deshalb sollen Salz und an dere Gewürze sehr mäßig gebraucht werden, sonst schaden sie mehr als sie HUNGER SITZT AN EINEM LEEREN TISCHE Tag für Tag geben in Deutschland infolge der mörderischen Wirkung der Unterernährung im mer mehr und mehr unschuldige Kinder eines» langsamen Tode entgegen. Viele von ihnen werden gar nie alt genug wer den, um etwas anderes als Hunger, Krankheit und Tod kennenzulernen. Die christliche Caritas ruft nach Ihrer Hilfe! HELFEN SIE IHNEN JETZT! »WIM ar'wro. 1 i x"' ti JgA je&ibyv w OHIO WAISEN FREUND alten Heimatort lebt. Am vergange? nen 2. April waren es zwanzig Iah re seit die Stigmatisation begonnen. Die Amerikaner, in deren Besatzungs zone Konnersreuth liegt, haben das elterliche Haus unter Bewachung ge stellt. Im vergangenen Jahre haben sehr zahlreiche amerikanische Offiziere und Soldaten über siebentausend .c Stigmatisierte besucht. Die amaifanifche Öffentlichkeit bezeugt fehr großes Interesse für sie, bereits sind Korrespondenten großer Zei tungskonzente in Konnersreuth gewe sen. Die amerikanischen Katholiken nehmen an ihrem Wohlergehen beson deren Anteil. Auf Grund von Nach richten, die von Pfarrer Naber und einer Anzahl zuverlässiger Zeugen ge gdben wurden, steht fest, daß das all wöchentliche Sühneleben bei Therese Neumann weiter regelmäßig eintritt. Ihr Gesundheitszustand ist ein rela tiv guter und die im dritten Kriegs jahr von nationalsozialistischer Seite ausgegebene Todesmeldung war ein Ablenkungsversuch gegenüber der Cef entlich feit. Die großen Passions ekstasen erleidet sie in alter Weise, doch treten diese nur mehr an unge fähr dreißig Freitagen des Jahres ein. Auch an ihrem Zustand der Nah rungslosigkeit hat sich nichts geän dert 'v «wf* 3 A/ Al-V*1 *y Wi* t** v «nützen. Zu den wichtigsten Chemi kalien, die unser Organismus benö tigt. um gesund und widerstandskräf tig zu bleiben, gehören Jod (Jodine), Magnesium, Mangan, Phosphor und Schwefel (Sulphur). Jod stimuliert die verschiedenen Drüsen (Glands), die so lebenswichtig sind. Wir müssen deshalb Speisen genießen, welche viel Jod enthalten, wie Lebertran (Cod Liver Oil), Artischocken, Austern (Clonts), Knoblauch, Hummer (Lob ster), grüne Trauben und eßbare schwämme. Magnesium macht die Muskeln, Gewebe und Nerven elasti scher, stimuliert die Eingeweide und neutralisiert die vom Körper produ zierten Gifte. Zu den besten magne jiumhaltigen Nahrungsmitteln gehö ren Drangen, Grapefruit, Zitronen (Lemons) und Ananas (Pineapple). Mangan (Manganese) vertreibt Säu re und Rheumatismus. Man esse vor züglich Walnüsse, Kastanien, Man Dein (Almonds). Schnittlauch, Peter silie und Pfefferminzblätter. Phos phor ist erforderlich unwesentlich für die geistigen Funktionen des Körpers. Jedesmal, wenn wir denken oder stu dieren, verbrauchen wir Phosphor. Es findet sich Phosphor vor im rohen Eidotter, in Gerste (Barley), Weizen klee, Rotkraut, Austern, Linsen, Ha fer. Roggen (Rye) und roher Milch. Ein vorzügliches Getränk für Nerven schwache kann man herstellen, indem man Eidotter in Fruchtsaft oder Milch zerschlägt. Schwefelhaltige Nahrungs mittel wirken äußerst wohltuend auf Leber und Galle und auf den Haar wuchs. Reich an Schwefel sind: alle Kohlarten, getrocknete Feigen, gelbe Rüben, Spinat, Zwiebeln, Aepfel, Meerrettich und Stachelbeeren. Alle diese Nahrungsmittel sind roh gesün der als gekocht. Wenn eines der ge nannten Chemikalien unserem Kör per fehlt oder in nicht genügender Menge vorhanden ist, erkrankt der Körper. Auch ein Ueberfluß dieser Chemikalien führt zu Gesundheitsstö rungen. Deshalb sollte man stets mit den Speisen abwechseln. Sobald der erste Frost bevorsteht, sollte man die über Sommer im Gar ten stehenden Winterpflanzen um topfen. Besser noch ist es, dies jetzt zu tun, damit sie noch im Garten die direkten Sonnenstrahlen erhalten. Je den falls sollte die dazu zu verwen dende Erde gemischt werden. Allem künstlichen Dünger ist Schafmist vor zuziehen. Man mischt etwa ein Drit tel davon mit guter Gartenerde. Die Größe des Topfes muß dent Umfang der Pflanzenwurzel angemessen sein. Nur die gesunden Wurzeln werden an der Pflanze gelassen, alle faulen Tei le werden entfernt. Als unterste Schchit legt man in die Töpse Scher ben, zerkleinerte Ziegelstückchen oder dergleichen. Darüber legt man eine dünne Schicht faserige Wurzelteile, damit die Erdmenge sich nicht zu schnell zwischen das durchlassende Ma terial setzt und den Wasserabzug ver hindert. Ist der Wurzelballen sest an» gedrückt und der Topf mit Erde ge füllt, so wird er mehrmals begossen, bis das Wasser unten abläuft, hierauf die Blätter bespritzt und der Topf an vi item vorerst schattigen, aber zuglnft u t'icn Ort aufgestellt. In zehn bis vierzehn Tagen erholen sich die Pflan uiit, die während dieser Zeit ganz we Ii ij begossen, sondern nur bespritzt morden. Eine gute Blumentopf vrbe sollte so vielerlei nahrhafte Erd orten enthalten als möglich, und um den besten Erfolg mit Zimmerpflan zen zu haben, sollte die Erde öfter, wenigstens zweimal jährlich, erneuert werden. Gute Mischungen sind: Ver modertes Laubwerk, etwas Lehm und ^and und etwaige vorhandene gute (Gartenerde (Humus). Die sogenann te Moos-Methode, mit der man bei gewissen Pflanzen und Stecklingen gute Erfolge erzielen kann, besteht in folgendem: Man nehme gewöhnliches Moos und trockne es in einem geheiz ten Zimmer so lange, bis man es zwi schen den Händen zu Pulver zerrei ben kann. Man hüte sich aber, das Moos auf dem Ofen zu trocknen, denn dadurch wird es zu sehr gedorrt und verliert eine der notwendigsten und nützlichsten Eigenschaften, die Elastizi tat. Die besondere Eigenschaft dieses Moospulvers besteht darin, daß es jede Erde, der es beigemischt wird, elastisch macht. Eine damit Bereitete Erde wird nie hart werden und ver faulen, wie dies so häufig bei Topf pflanzen geschieht. Jede Moosbeigabe sichert das Durchsickern des Wassers. Begonien kann man in fast reinem Moos ziehen, sie wachsen darin so gut, als ob ihnen überhaupt nichts anderes gehöre. Fügt man Moos ei ner Rasenerde bei, so gibt diese Mi schung einen Boden, in dem fast alle Warmhauspflanzen üppig gedeihen. Dann hat dieses Pulver noch die nicht zu verachtende Eigenschaft, daß es ei ne große ausdauernde nährende Ei genschaft besitzt. Versuche haben sogar ergeben, daß viele Pflanzen in rei nem Moos wachsen. Es mag die all gemeine Regel gelten, daß man für schnelles Wachstum eine größere Men ge nimmt, dagegen für ausdauernde Pflanzen eine geringere Menge ge nügt. Moospulver ist imstande, dem Blumenfreund die so schwer erhält liche Torfmoorerde vollständig zu er- vt W», /\V' W" -—F. W. St., N. I.— Ihrem Wunsche gemäß Bringen wir das auch von andern katholischen deutschen Zeitungen veröffentlichte, dem Katholischen Zentralbüro in Augsburg entnommene schöne Gebet des Hl. Vaters: Gott mache aus mir ein Werkzeug des Friedens Gib, daß da, wo der Haß wyhnt, ich das Verzeihen Bringe, wo die Zwietracht trennt, ich zur Eintracht Binde, wo der Irrtum herrscht, ich die Wahrheit künde, wo der Zweifel umgeht, ich den GlauBen wecke, wo Verzweiflung lähmt, ich die Hoffnung belebe, wo Trauer niederdrückt, ich die Freude hoch erhebe. Herr, gib mir die Gnade, daß ich nicht suche von andern getröstet zu Werden, sondern sie tröste, daß ich nicht suche verstanden zu werden, sondern mich mühe, die anderen zu verstehen! daß ich nicht suche geliebt zu werden, sondern von Herzen die anderen liebe. Denn, indem wir geben, empfangen wir, indem wir uns bergefföt, finden wir uns. Indern wir verzeihen, wird uns verziehen, indem wir gottergeben sterben,. ziehen wir ein in das etoig selige Leben mit Dir! Bon I. M. S e v e n i ch, ehemali ger Redakteur des ,Landmann' e s e i s o s e n e i o e wird man sich noch lange erinnern. Der Kampf gegen die OPA hat allen Ernstes begonnen. Die Herren in Washington reagierten nicht auf die Bittgesuche, und der Wirrwarr im ganzen Lande ließ sie kalt und stei nern. Am 8. Oktober werden die Herren der Beef-Jndustrie dem Acker Bausekretär Anderson ihre Petition zur Aufhebung der Preiskontrolle unterbreiten. Weist er dieselbe ab, dann wollen sie sich an die Preis Dekontrollbehorde wenden, welche das letzte Wort zu reden hat. Die Schwei ne- und ^chaffleischindustrieen geden ken dem Beispiel der Beef «Industrie »u folgen. W i e v e a u e w i e Höchst- oder Deckpreis für Soyboh nen demnächst erhöht. Gleichzeitig wird der Preis für Soybohnenöl, Baumwollsamenöl, Erdnußöl und Maisöl wahrscheinlich auf $1.75 pro Pfund erhöht werden. I o n a A u u s u r den im ganzen Lande 10,834 Millio nen Pfund Milch erzeugt, etwa zwei Prozent weniger als letztes Jahr im August. Im Staate Wisconsin wurden trotz schlechter Viehweide im August 1,357 Millionen Pfund Milch erzeugt fünfzehn Millionen Pfund mehr als im August 1945 und zweihun dertvierunddreißig Millionen Pfund über dem Durchschnitt des Jahrzehn tes 1935—1944. Der Preis für Milchkühe stieg in Wisconsin weitere zwei Prozent. Es wurden dieses Jahr in Wisconsin rund vier Prozent, oder rund dreißigtausend, weniger Tur keys gezüchtet als letztes Jahr. Be richte aus anderen Staaten liegen nicht vor. S e i e o e n S i e gestage {V-Day) ist ein Jahr ver gangen, jedoch stehen noch sechzig Pro zent der Wirtschaft unter der Preis kontrolle. Unter den dekontrollierten Hauptprodukten befinden sich Maschi nen, Tabak und Molkereiprodukte. Die OPA hat eine säst vollständige Kontrolle über Resrigeratoren, StauBsauger, Kleider und Automo bile. Zwanzig Prozent der noch unter Kontrolle stehenden Produkte sollen bis zum 1. Januar dekontrolliert wer­ •^vStiv V 1 Wi, F,"'f,,*•«•')*• _^V vr ft fetzen. Die magerste und schlechteste Erde kann dadurch zu einer allgemein brauchbaren für Topferde gemacht werden. Echte Topferde ist heutzutage fast bei jedem Blumenhändler (Flo rist) zu haben. Eine vorzügliche Blumenerde ist Walderde, die man im Walde zwischen Baumwurzeln findet, da dieselbe meist verwittertes Laub enthält. Wenn man dieselbe mit et was Sand vermengt, erhält man eine ausgezeichnete Blumenerde für Topf pflanzen. Man stelle im Winter die Blumen an einen nicht zu warmen Ort, wo sie möglichst viel Licht erhal ten, und halte die Zimmerluft feucht, was am besten dadurch erreicht wird, daß man ein großes, breites Gefäß mit Waffer gefüllt unter den Blumen tisch stellt. Farne (Ferns) bestäube man täglich, damit die Blätterspitzen nicht verdorren. 1 S. Oktober den. Voraussichtlich wirb die Preis kontrolle für Baumaterial und Auto mobile, sowie für Hausmiete, nach dem 30. Juni 1947 noch beibehalten werden, vorausgefetzt, daß die No-' vemberwahl nidtt den Kongretz „um*., stimmt". ..... V s i e n u a n et* klärte dieser Tage, daß die amerika nische Volk die Nahrungskonservation fortfetzen muß, nachdem die UNRRA ihre Hilfeleistungen nach dem 31. De. zember einstellen wird. Die Liefe rungszeit für den Fernosten läuft drei Monate später ab. Der Präsident Be richtete, daß die UNRRA in den letz ten zwei Jahren 9,140,614 Tonnen Nahrungsmittel (Kleider, Arzneimit tel u. drgl.) im Gesamtwert von $1, 154,072,000 in Europa und Asten verteilte. In anderen Erdteilen, re spektwe Ländern, wurden 12,766,975' Tonnen im Wert von $1,707,149, 000 verteilt. Aus Berichten ergibt sich, daß Oesterreich, China, Albanien, die Tschechoslowakei, Griechenland, Italien, Polen, Jugoslawien und Teile von Rußland die meiste Unter stützung erhielten. i e e a e e i e Erhöhung der Frachtraten dauert an. Fachleute weisen darauf hin, daß eilte solche Erhöhung die Fleischpreise er höhen würde, und daß es nötig wäre, die OPA-Preise demgemäß zu revi dieren. Tie Fracht für hundert Pfund Frisch von Chicago nach Washington würde um zwanzig Cents, von acht zig Cents auf $1, steigen, dazu kämen noch etwa fünf Cents für Mehrkosten des Kühlens. A u s i n o n Ja., w i berichtet, daß die Firma Swift & Compaily beabsichtigt, dort ein mo dernes Schlachthaus zu errichten. Es wurden für diesen Zweck bereits acht unddreißig Acres Land erworben. Im neuen Schlachthaus soll meistens Rindvieh geschlachtet werden. Das spart die Fracht nach Chicago und mag den Streiks, unter denen die Fleischindustrie schwer zu leiden hatte, einen Dämpfer aufsetzen. e n i e n o i chen ausländischen Berichten ist fol gendes zu entnehmen: Zwischen Eng land und Argentinien wurde Mitte September ein Vertrag abgeschlossen. Es handelt sich hauptsächlich um Fleisch, von dem England eine große Menge aus Argentinien beziehen wird. Belgische Bauern fahren fort, alte Kühe abzuschaffen, weil es an Futter fehlt und sich die Tiere nicht mehr rentieren. Die erwartete er höhte Produktion von Molkereipro duften ist nicht eingetroffen. Frank reich und die Türkei haben einen Handelsvertrag abgeschlossen. Frank reich wird Fertigwaren gegen Tabak. Oelsämereien, gedörrtes Obst und Ge müse, Gerberei-Extrakte, Häute, Zie genwolle und Hanf eintauschen. Frankreich erzielte eine ziemlich gute Ernte, wird aber bedeutende Mengen von Nahrungsmitteln einführen müs sen. In Guatamala, Süd-AmerikO, wurde die Kornernte erheblich durch anhaltende Dürre geschmälert. Die Flachssamenproduktion aller Länder wird heuer auf 132,300,000 Bushels geschätzt zwei Prozent weniger als letztes Jahr erzielt wurde. In Euro pa wird der Ertrag dem letzijährigen ungefähr gleichkommen. Kanadas Flachsernte wird auf 8,700,000 Bu shels geschätzt und ist die geringste seit dem Jahre 1942. In Nord-Amerika, Asien und Afrika wurde weniger Flachsfamen erzielt. Die diesjährige Kartoffelernte aller Länder wird auf 7,283 Millionen Bushels geschätzt, ge gen 6,454 Millionen Bushels im ver*. gangenen Jahr. Obwohl die Kartof felernte dreizehn Prozent größer ist als die letztjährige, fo ist sie dennoch unter dem Durchschnitt der Periode 1935—1939, als sich der Ertrag auf 8,127 Millionen Bushels belief. Die europäische Kartoffelernte wird auf 4,462 Millionen Bushels geschätzt, ge gen 3,874 Millionen Bushels im ver gangenen Jahr und 5,340 Millionen Bushels in der Vorkriegszeit. Die Reisernte aller Länder stellt 6,300 Millionen Bushels in Aussicht. Groß wie die Reis ernte erscheinen mag, ist sie ungefähr zehn Prozent geringer als in der Vorkriegszeit durchschnitt lich erzielt wurde. In Kanada war die diesjährige Weizenfläche rund 2,500,000 Acres größer als die letzt jährige der Ertrag wird aus durch schnittlich siebzehn Bushels vom Acre geschätzt. In der Provinz Ontario wurden dieses Jahr 16,900,000 Bü shels Weizen, meistens Winterweizen, produziert. Kuba leitete Schritte ein, um den UeBerschuß an Blättertabak zu kaufen, die Arbeiter in TaBakfobrifeti zu unterstützen und die Tabakindustr!? zu fördern. Das Geld für solche Suh. sidienzahlungen soll aus einer erhöh ten Zigarettensteuer erzielt werden. Die Einnahmen aus dieser Steuer quelle werden auf zirka vier Mill is nen Dollars im Jahr veranschlagt. Brasiliens Baumwollernte wird auf 1,160,000 Ballen (je vierhundertachh undsiebzig Pfund) geschätzt die ejfr sten Schätzungen lautete aus 1,450,» 000 bis 1,600,000 Ballen. Letztes Jahr wurden 1,146,000 Balls» Baumwolle erzielt. Argentiniens Weizenfläche wird auf 16,158,000 Acres geschätzt dreizehneinhaK Prozent mehr als letztes Jahr. 1 'y'H 1 i -W '••3 3Bo» 0 chw. B. 815 V s a e War Relief Services—National Catholic Welfare Conference GERMAN RELIEF COMMITTEE 350 Fifth Avenue, New York 1, N. Y. Gentlemen: War Relief Services-National Cath. Welfare Conference Enclosed je Kontribution of $ for relief of needy civilians in Germa*j NAME ........... .......f" Frau I. R., Mo. 6 e e s I V a U i u s I I