& Juli ,TimeS* vsm 8. Ivni („fförenbe Kada ver" nennt er sie) darlegt. Es ist zu hoffen, daß der amerika nische Kongreß eine entsprechende Klärung über die Frage: „Was heißt Europäische Föderation?" herbei-^ führt, sonst wird aus dem Marshall Plan nur eine Neuauflage der un glückseligen UNRRA, nicht aber die notwendige Gesundung und Einigung Europas 5 We-chriÜliche Stellung dem Zwnismus gegenüber Im allgemeinen haben die Katho ltken unsres Landes dem Zionismus gegenüber Schweigen bewahrt. Und doch sollten auch wir uns klar sein über Bedeutung und Tragweite die ser Bewegung. Am 29. November 1945 kennzeich nete der Hl. Vater vor einer Gruppe von zirka siebzig jüdischen Einwände rem die katholische Haltung gegen über den politischen Einzelsragen des Zionismus mit den Worten: „Auf Grund ihrer Mission übt die katholi fche Kirche gegenüber Einzelfragen, die rein politischen Charakter haben, weise Zurückhaltung." Unbeschadet dieser Zurückhaltung, bemerken dazu die ,Apologetischen Blätter', können wir uns jedoch fragen, wie sich der Christ zum zionistischen. Problem als Ganzes stelle. Aus der Offenbarung wissen wir, welch hohen Berus Gottes Ratschluß dem jüdischen Volke zugedacht. Israel war zur unfaßbaren Würde erhoben, die Welt vorzubereiten auf das Kom men des Erlösers und Gottessohnes ihm war die erhabene Aufgabe zuge dacht, die Frohbotschast Gottes der Welt zu verkünden. Israel hat jedoch seinen Beruf nicht erfaßt, sondern durch seinen Verrat an Christus mit Gott gebrochen und dadurch das stra fende Schicksal des „ewigen Juden" •auf sich herab beschworen. Gott brand markte den Juden zum Gnadenlosen, Heimatlos^, zum ganz Entwurzelten, der um so haltloser werden mußte, je tiefer er vor seinem Treubruch im jüdischen Mutterboden und in seinem Gott verankert war. Und dieses Kains mal des Entwurzelten, und darum er schreckend Hemmungslosen, trägt der Jude nicht von jedem einzelnen soll das gesagt sein noch heute an sei ner Stirn. Er wird es nicht los, so wenig er sich jenes Sendungsbewußt ferns entledigen kann, jener göttlichen Auserwählung vor allen Völkern, die ihm noch heute in den Ohren klingt, ihm keine Ruhe läßt, ihn vorantreibt und mehr oder weniger bewußt von einer, wie Weldler sagt, „unerschau baren Sendung an die Welt" träumen läßt. Die Geschichte berichtet uns von verschiedensten Versuchen des Juden, sein furchtbares Schicksal eines Ge hegten. los zu werden und seiner ver meintlichen Sendung an die Welt trotzdem die Treu zu halten. Er hat es versucht mit der Assimilation, er floh hinein in die Eigenart seiner Gcrswölker, hoffte in ihnen aufgehen zu können, sein Judentum zu verlie ren und sich so der grausamen Hand des Antisemiten zu entziehen. Er hoff te, die Egalite der französischen Revo lution werde die Sonderheit des Ju den aus dem Gedächtnis der Völker ausmerzen. Das jüdische Assimila tionsstreben hat jedoch versagt und er lebte vor allem unter dem Terror des Nationalsozialismus einen fürchterli chen Zusammenbruch. Diese Tatsache ließ im Schöße der Judenschaft eine Bewegung zur Reife kommen, die vor Flucht und Assimilation warnt und den Juden anhält, nach dem positiven Wert und bleibenden Ideal des Zio nismus Ausschau zu halten und so die ewige Judenfrage einer Lösung entgegenzuführen. Mithelfen soll er in den Reihen der Zionisten beim Aufbau eines autonomen jüdischen Staates mit zuverlässiger Internatio Hflfler Garantie. Mit diesen Ueberlegungen ist für den Christen, der an die Gottheit «Christi und die alttestamentliche Sen dung des Judenvolkes glaubt und weiß, daß der Jude seine große Gna denstunde verspielt hat, auch das Pro blem des Zionismus in ein helleres Licht gerückt. Dem gläubigen Christen ist Zionismus einer der ewig vergeb lichen Versuche des Juden, seiner Ent wurzelung zu entfliehen, aber auch die im Judentum neu aufbrechende Hoff nung, seine im Grunde verfehlte Sen dung an die Menschheit werde sich doch Tlych erfüllen. Freilich wird das Strafgericht Got ieS, das sich dem Juden an die Ferse geheftet hat, den Christen niemals zum Antisemitismus bevollmächtigen. Das Gebot der Nächstenliebe und Ge rechtigkeit auch gegen den Inden be steht und wird immer bestehen. Und es wird jeder Christ alle Bestrebun gen unterstützen müssen, sofern diese dem abgehetzten und abgehärmten Ju den größere Rechtssicherheit und bes sere Lebensbedingungen verschaffen und die Rechte anderer, wie etwa des arabischen Volkes, wahren. Daß auch diesem gewisse Rechte auf den palästi nensischen Boden zustehen, wird nie» jiumd leugnen können, der um die 'J1* *4'vLrM hohe arabische Kultur deS'ach^n neunten Jahrhunderts und um die geschichtliche Entwicklung Bescheid weiß. Freilich wird der Jude der Ent wurzelte und im Letzten Haltlose blei ben. Der Glaube, „ein Volk von Prie stern zu sein", „das möglicherweise sei ne Rolle noch nicht ausgespielt hat und dem eine heute nicht erschaubare Ausgabe zugeeignet sei", brennt ihm in irgend welcher Weise immer noch auf der Seele, eine Tatsache, die den Christen zwar nie der Liebes, und Gerechtigkeitspflicht enthebt, aber doch zu weiser Vorsicht und Klugheit ge malmt, bis auch die Juden den Weg finden zu der ihnen verheißenen Gna de, von der Paulus im Römerbrief (11. Kap.) schreibt. Aus dem Leserkreis i, St. Jofephs-Kirche, Louis, Mo., 26. Juni 1947. Liebe Lcherl Obwohl ich lange nichts von mir habe hören lassen, habe ich doch jede Woche den Berichten des lieben ,Wan derer' weit weg von St. Louis gern gelauscht. Neun Wochen habe ich im Landstädtchen Michigan, im nördlichen Nord-Tcrkota, 'als Stellvertreter des erkrankten Pfarrers zugebracht. Das nette Oertchen von fünfhundert Ein wohnern liegt nur sechzig Meilen von der kanadischen Grenze und neunzig Meilen von Rugby, wo sich das geo graphische Zentrum von Nord-Arneri ka befindet. Bei meiner Rückkehr nach St. Jo seph fand ich einen neuen Brief eines „Rufenden in der Wüste" in der Form eines Briefes des Euch schon bekann ten deutschen Offiziers, der britischer Kriegsgefangener in der Wüste Mit tel-Aegyptens ist. Zwei Jahre noch Kriegsende noch der Freiheit beraubt und dadurch zu unsicherer Zukunft verurteilt. Welche Herrlichkeit des zwanzigsten Jahrhunderts! Ter Gefangene, ein feingebildeter Jurist, schreibt u.a.: „Welch unbe dingte Zuversicht, welches Gottver trauen spricht aus Deinen Briefen! Nimm mirs, bitte, nicht Übel, wenn ich das sage. Aber wie selten trifft man das heute! Tie materielle Not und die schreienden sozialen Gegensätze, die heute in Europa herrschen, führen die Menschen immer weiter weg von Gott. Ein Stück Brot, ein Scheit Holz zum Feuern läßt heute die Menschen het zen. Ich hörte kürzlich, daß ein Mann in Teutschland, der sich Gäste einlud, darum bat, daß die Gesellschaft ein mal nicht von der persönlichen Not spräche. Nach einer halben Stunde wußte niemand mehr, wovon er spre chen sollte. Im Uebrigen geht es dem ,Rufenden aus der Wüste', wie Du mich nennst, unverändert, d. h. auch mit der Repatriierung ist es noch nichts. Von Teutschland kommen ja immer Briefe, die sagen: ,Seid froh, daß Ihr in Aegypten seid.' Aber Du wirst Dir denken können, daß man sich trotz allem nachhause sehnt." Soweit der frtegsgefangene Offi zier der einstigen deutschen Wehr macht. Liebe Leser, wenn wir auch nichts tun können, um der Barbarei des zwanzigsten Jahrhunderts abzu helfen, können wir doch als Christen menschen den unter solcher Unmensch. Iichfeit schmachtenden Brüdern durch das Gebetsalmosen zu Hilfe kommen. Sie brauchen Geduld, wiederum Ge duld und noch einmal Geduld. Geduld ist eine Tugend, eine Gnade, die durch inniges Gebet erworben wird. Hat's der gütige Heiland nicht gesagt? „Wo rum immer ihr den Vater etwas in Meinem Namen bitten werdet, das wird Er euch geben/ Also eifriges Gebet für die in Feindeshand Schmachtenden! Mit Freundesgruß und Priester sogen, Joseph H. Wets, S.J. inland Präsident Truman erklärte letzte Woche in einer Pressekonferenz, er werde darauf achten, daß das Taft Hartley-Gesetz „gut und ehrlich durch geführt wird", und teilte gleichzeitig mit, daß sich der Generalanwalt mit den immer weiter um sich greifenden Zechenstreiks befaßt, um eine Aktion zu unternehmen, die sich als nötig er weifen mag. In einer formellen Erklärung sag te er. daß trotz seiner Opposition das Arbeitergesetz „jetzt das Gesetz des Landes ist, und wir daher alle seine Bestimmungen beachten müssen Ich möchte betonen, daß, soweit es in meiner Macht als Präsident liegt, ich zusehen werde, daß dieses Gesetz gut und ehrlich durchgeführt wird". Er forderte die Arbeiterschaft und die Ar beitgeber auf, sich den Aenderungen anzupassen, „damit keine Wirtschaft^ chen Störungen erfolgen, die unsere Nationalwirtschaft und den Weltfrie den in Gefahr bringen könnten". Auf eine Frage über den Kohlen streik sagte der Präsident zuerst, daß 5 'W* ovo wtdfeHMn*!! Kommentar abgeben wolle, wies aber dann auf seine schriftliche Erklärung hin, in welcher die Verant wortlichkeit der Betriebsleitungen und der Arbeiterschaft betont wurde, dem neuen Gesetz im Geist der Toleranz gegenüberzutreten. „Es ist unsere Pflicht, alle Anstrengungen zu ma chen, auch unter dem neuen Gesetz den Wirtschaftsfrieden zu bewahren. Wir müssen alle dazu beitragen/' sagte der Präsident. Die Exekutive der American Fed eration of Labor verwarf den Plan eines Generalstreiks gegen das Taft Hartley-Gesetz und beschloß, den Kampf im Gericht und in der näch sten Wahl auszufechten. Präsident William Green sagte in einer Presse konferenz, es habe eine Flut von For iHTimgen vorgelegen, einen General 'tveif zu beginnen und ihn so lange durchzuführen, bis das neue Arbeiter gesetz wieder abgeschafft wird. Der Plan sei indessen als „unklug" ver worfen worden, „und wir werden statt dessen das Gesetz in den Gerichten be kämpfen und bei den Verhandlungen mit den Arbeitgebern auf unseren Rechten bestehen. Auch werden wir uns politisch organisieren, um jedes Mitglied des Kongresses zu schlagen, das für dieses schreckliche Gesetz ge stimmt hat". Green sagte, das Gesetz werde viel dazu beitragen, daß die Vereinigung der AFL mit dem CIO zur Tatsache wird. Am Freitag um Mitternacht began nen die Ferien der vierhunderttaufend Zechenarbeiter in den Braunkohlenre vieren, womit diese Industrie, die schon zur Hälfte durch Proteststreiks gegen das Taft-Hartley-Gesetz lahm gelegt war, auf wenigstens zehn Tage ganz lahmgelegt sein wird. Tie Stahl industrie und andere Industriezweige, die von der Kohle abhängig sind, ha ben die Folgen der bisherigen Streiks bereits zu spüren bekommen und blik ken mit Besorgnis auf die Gefahr ei nes großen Grubenstreiks, der sich an die Ferien anschließen mag. Diese be zahlten Ferien wurden den Arbeitern unter dem mit der Regierung abge schlossenen Kontrakt zugestanden, der am 30. Juni ablief, dem Tag, art dem die Gruben den Besitzern zurückgege ben wurden. Der republikanische Abgeordnete Hartley von New Jersey, der Vor sitzende des Arbeiterausschusses und Miturheber des neuen Arbeitergeset zes, nannte letzte Woche John L. Lewis einen Rebellen und erklärte, daß das neue Gesetz im Notfall noch verschärft werden wird, um mit Lewis und einem Kohlenstreik fertig werden zu können. „Soweit ich in Betracht komme," sagte er in einer von ihm ausgegebenen Erklärung, „sehe ich John L. Lewis als einen rebellischen Bürger und als einen Mann an, der sich wiederholt geweigert hat, die Au torität der Regierung anzuerkennen, außer unter seinen eigenen Bedingun gen." Er erklärte, daß sich auch andere Arbeiterführer von Lewis zu einer ähnlichen Haltung verführen lassen, und fuhr fort: „Die Reaktion der organisierten Arbeiterschaft auf das neue Arbeitergssetz deutet auf einen höchst ungesunden Zustand in unserer Wirtschaft." Präsident Trnman legte fein Veto gegen ein Gesetz ein, durch welches die Einfuhr von Wolle aus dem Ausland eingeschränkt werden sollte. Der Prä sident erklärte, das würde ein ver hängmsvoller Irrtum sein, besonders in dem Augenblick, in dem unser Land internationale Verträge zur Verrin gerung der Handelsbeschränkungen durchzusetzen wünscht, auch würde un serer Führerschaft in den Belangen der Welt dadurch ernstlich Abbruch ge tan. Er war jedoch mit einem-Gesetz einverstanden, durch welches die Woll preise durch Regierungskäufe gestützt werden sollen, und ersuchte den Kon greß, ein solches Gesetz «ych tzpr der Vertagung zu erlassen. wmmnfbeunb v Mit fünfzig gegen fünfunddreißig Stimmen nahm der Senat eine Vor läge über die Präsidentschaftsfolge an, wenn wie es augenblicklich der Fall ist die Ver. Staaten keinen Vize Präsidenten haben. Bei der Vorlage folgte der Senat der Anregung Tru mans, wonach der Sprecher des Re präsentantenhauses als Erster für die Vizepräsidentschaft in Frage kommen soll. Ter jetzige Sprecher ist der Re publikaner Joseph Martin von Mai iachusetts. Die Vorlage geht nun an das Re Präsentantenhaus, das bereits in der letzten Sitzungsperiode einen ähnli chen Entwurf guthieß. Dieser Entwurf bestimmt, daß der Vorsitzende des Se nats nach dem Sprecher in Fraqe kommen würde. Danach würden dann in der üblichen Rangordnung die Mitglieder des Bundeskabinetts, mit dem Staatssekretär an der Spitze, fol gen. Sollte die jetzige Vorlage Gesetz werden, dann würde die bisherige Rangordnung geändert werden. Diese bestimmt, daß bei einem Freiwerden des Präsidentenamts der Staatssekre tär nach dem Vizepräsidenten kommt. Tas Haus verabschiedete ein Gesetz, durch das die Ver. Staaten ermächtigt werden, als Mitglied in die interna tionale Flüchtlingsorganisation einzu treten, deren Aufgabe es ist, für die etwa neunhunderttausend Personen zählenden Kriegsverschleppten in Eu ropa zu sorgen. Tie Abstimmung erfolgte mit ei ner Mehrheit von hundertvierund» zwanzig gegen dreiundvierzig Stim men. Ter Senat hat den Antrag schon früher gutgeheißen, aber wegen zweier Aenderungen, die das Haus getroffen hat, muß das Gesetz nun noch einmal an den Senat zurück gehen. Tie eine Aenderung betrifft die Höbe des Beitrags der Ver. Staaten an die Flüchtlingsorganisation (IRQ —International Refugee Organiza tion) für die nächsten zwölf Monate, die von $75,000,000 auf $73,500,* 000 herabgesetzt wurde. Tie andere sieht eine von Monat zu Monat lau fende Beisteuer zu der vorläufigen Kommission der Organisation vor, da diese Kommission die Aufgaben der IRQ übernehmen soll, bis diese selbst im Gang ist. Ursprünglich war geplant, daß die JRO die Verwaltung der Vertriebe nenlager am 1. Juli übernehmen soll te. Aber die Ratifikation der Verträge mit den fünfzehn beteiligten Nationen hat sich in die Länge gezogen, so daß eine vorläufige Kommission geschaffen werden mußte. Der Vorsitzende Knutfon (Republi kaner, Minnesota) vom „Ways and Means "-Komitee des Hauses brachte von neuem eine Vorlage ein, welche die Einkommensteuern um jährlich $1,000,000,000 heruntersetzt. Tie jet zige Neuauflage der Vorlage setzt das Inkrafttreten der Maßnahme auf den 1 Januar 1948, statt auf den 1. Juli 1947 fest. 5ttuition teilte Reportern mit, daß die Wiedereinbringung der Vorlage mit der Zustimmung vom Sprecher des Hauses Martin (Republikaner, Massachusetts) und des republrkam scheu Führers Halleck von Indiana erfolgt sei. Immerhin wird, wie er sagte, die Vorlage dem Kongreß nicht vor dessen Vertagung beschäftigen, „es sei denn, daß hierfür eine genügend gestützte Forderung besteht, d. h. eine Ziveidrittel-Mehrheit tit beiden Häu sern". Im Staatsdepartement wurden zehn Beamte entlassen, da sie vom Standpunkt der nationalen Sicherheit aus ein „schlechtes Risiko" darstellen. Ihre Namen wurden nicht bekannt ge geben, aber es wurde mitgeteilt, daß einige von ihnen verantwortliche Stel lungen inne hatten, für die sie bis zu $8,000 im Jahre bezahlt wurden. Beamte des Staatsdepartements er klärten, daß einige der zehn Perso nen ihre Stellungen verloren, weil sie beschuldigt wurden, Kommunisten zu sein oder Sympathien mit der kom munistischen Sache zu haben. Die Entlassungen sind die Folge eine£ Untersuchung aller Angestellten im Staatsdepartement, welche Sekre tär Marshall unter den ihm vom Kongreß in der Verwilligungsbill für das Staatsdepartement zugestandenen VMuuchten anordnete. Das Bundes-Obergericht fällte zwei Entscheidungen von allgemeinem In teresse. Im ersten Falle wurde das Lea-Gesetz, das als „Anti-Petrillo Gesetz" bekannt ist, für verfassungs mäßig erklärt. Im zweiten Falle wur de der Eigentumsanspruch der Bun desregierung auf unterseeische Oel quellen an der Küste Californias als zu Recht bestehend anerkannt. Die Klage gegen Petrillo wurde je doch der ersten Instanz zur neuen Ver handlung zurückgesandt. Tas Lea-Ge setz verbietet es, Rundfunkgesellschaf ten zu zwingen, mehr Angestellte zu beschäftigen als sie wirklich nötig ha ben. Petrillo hat dieses Gesetz dadurch verletzt, daß er als Vorsitzender der Musikergewerkschaft einen Streik über die Rundfunkstation WAAF in Chi cago verhängte. Tie Station hatte sich geweigert, drei zusätzliche Schallplat ten-„Bibliothekare" einzustellen. Ta raufhin wurden Streikposten vor der Station ausgestellt. Bundesrichter Alexander Holtzofs verhängte über den in Teutschland ge borenen, einundfünfzig Jahre alten Gerhart Eisler wegen Mißachtung des Kongresses die Höchststrafe von einem Jahre Gefängnis und $1,000 Geld strafe. Eisler gilt als „die höchste Au torität" unter den amerikanischen Kommunisten. Er befindet sich unter $20,000 Bürgschaft auf freiem Fuße und hat am 7. Juli einen Prozeß we gen Paßschwindels zu gewärtigen. Vor dem Prozeß war Eisler von seiner eigenen Schwester, Ruth Fi scher, und vom Chef des FBI als „ein gefährliche^ Terrorist" und Verbin dungsmantt mit dem Kreml bezeichnet worden. Aehnliche Aussagen machte Louis Buden*. "S Me GeschMMen eine?' Washing toner Bundesgerichtes sprachen Eu gene Dennis, den Generalsekretär der kommunistischen Partei Amerikas, der Mißachtung des Kongresses schuldig. Tennis war zur Last gelegt worden, daß er es verabsäumte, am 9. April vor einem Hauskomitee zu erscheinen. Als Höchststrafe können ein Jahr Ge fängnis und $1,000 Geldstrafe zuer kannt werden. Tennis' Anwalt wird Berufung einlegen. Tie Ford Motor Company und die Gewerkschaft der Vereinigten Automo bilarbeiter schlossen ein Abkommen, das den Arbeitern eine Lohnerhöhung von sieben Cents die Stunde und Pen sionsrechte gibt. Tie Regelung gilt für ungefähr hundertundzehntausend Ar beiter und der Pensionierungsplan al lein dürste die Gesellschaft ungefähr $200,000 jährlich kosten. General Twight D. Eisenhower, der Mann, der in Europa die alliier ten Armeen zum Siege führte, hat das Amt des Präsidenten einer der ältesten Hochschulen des Landes, der New porker Columbia University, an genommen. Überschwemmungen des Mississip pi in Iowa, Illinois und Missouri richten ungeheuren Schaden an und forderten eine Anzahl Menschenleben. Ter Wasserstand bei St. Louis ist der höchste seit hundert Jahren. Herzliche Bitte eines deutschen Missionars In einer kirchlich blühenden, aber armen, gut katholischen Pfarrgemein de in Paraguay, Süd-Amerika, fehlt dringend ein ganz bescheidenes Kirch lein. Ta es sich durchweg um ärmste Landbevölkerung handelt (es sind au ßer Paraguayern auch deutsche, polni sche, russische und andere gute Katho liken vorhanden), wird um die gütige Mithilfe der so oft bewährten katholi schen Glaubensbrüder und -schwestern aus den Ver. Staaten gebeten. Jede auch die allerkleinste Gabe, die in einem gewöhnlichen Briefe auf mei ne volle Verantwortung gesandt wer den kann, nimmt der unterzeichnete deutsche Pater dankend entgegen. Quittung wird sofort erteilt. Für die edlen Freunde und Gönner der ge planten Hl.-Kreuz-Kirche wird monat lich der Segen einer heiligen Messe aufgeopfert. Gütige Gaben und Zu schriften mögen Sie bitte richten an: Rev. Padre, Ton Jose Kreusser, 5. Coronel Bogado (Paraguay), prachtvolle Äokenkranze Paffcad für Namens- «ad Geburtstagsgeschenke Von der Guild Arts & Crafts, Inc., in New g)orf, ist eine neu artige Serie kunstvoller Rosen kränze auf den Markt gebracht worden. I n e i e i s a e n 1. Emerald. Preis. 1.00 2 Amethyst. Preis 5.00 3. Jet (schwarzer Bern stein) Preis lO.Ol Es ist wohl kaum etwas zu Geschen ken für jung und alt geeigneter, als diese Kunst-Rosenkränze. Zu beziehen von: Rente A e s s e S o Staat. Leüellt Eure Zeitung nicht ab! Wenn du, lieber Leser, dieser Tage vielleicht eine Rechnung für fccist Aeituug erholten hast, und es dir nicht möglich ift, jetzt deinen JahresbetraD nnznsenden, so bestelle nicht ab, sondern warte ruhig, bis du den Betrag teil* toetfe oder ganz bezahlen kannst. Wir senden deine Zeituwg weiter. Abbestellung bedeutet den Verlust eines gute«, alten Krennde» emeu echadrn füt die katholische Presse. 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