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n .n,«J1J». CkiAkunft Sen Prof. I. M. e u, Redakteur des ,$Boifcnfretinb' F. W. Sch., Kans. Ohne Zweifel mar Annette von Droste^Hiilshoss die größte Dichterin Westfalens und Dentschlands. Sie war geboren im Iadre 1797 in Mün ster, Westfalen, und starb im Jahre 184« zu Meers bürg ain Bodensee, ih rem ^ieblingsschlosse. Alo echte To äl ter Westfalens hat sie etwao Originel let', Eigentümlich Krästigeo intb Ari sches in Inhalt und Darstellung. Kh re Poesie fand sie in einsamen Wan derungen durch die Heiden, Gründe und Schloßverließe ihrer Heimat. Sie besah eine Tiefe der Empfindung, die nirgends Nachahmung aufweist. Ta neben die echt weiblichen Züge zarter Milde, der Freude am Kleinen und Mißachteten, der feinsten Beobach tungsgabe mit jungfräulicher Zurück haltung. Die Naturgemälde, unter denen sich die „Heidebilder" und von diesen wiederum „Tie Lerche", die ..Jagd", die „Vogelbütte", die „Krä hen" auszeichnen, find bis heute ge radezu im erreicht geblieben. Mit be sonderer Liebe spürte die Tichterin den Märchen, Sagen und Volkslie dern ihrer Heimat nach. Ihr Seelen leben, auf christlich-religiösem Grun de ruhend, liegt in dem „Geistlichen Jahr" vor uns. Das ist ein Zyklus von religiösen Gedichten, der sich an die sonn- und feiertäglichen Evange lien anschließt, und es sind darin bit tere Seelenleiden, schwere Kämpfe, selbstquälerische Aengstlichkeit, aber auch Gottvertrauen, Tröstung und Sieg zu finden. Ja, die Dichterin, der die Poesie eine strenge Norm, eine Erzieherin im eigentlichen Sinne des Wortes war, durfte es aussprechen: „Meine Lieder werden leben Wenn ich längst entschwand Mancher wird vor ihnen beben, Der mir gleich empfand. Ob ein Anderer sie gegeben. Oder meine Hand, Sieh, die Lieder durften leben, Aber ich entschwand." A. R., Wash.— Wir reproduzieren Ihr Urteil über Zigarren- und Zigarettenrauchen und überlassen den Lesern, sich darüber ein Urteil zu bilden. Ihre Ansicht geht da hin, daß Männer eine gute Zigarre rauchen sollen und keine Zigaretten, 4*ee P, muhti* Iiiii ßettm* BUY i. s. mim um lOOAY DRUCKSACHEN .. ..... crnr iMiTiii^fVrrni'i'fV^'^j-^- ,, weil letztere mit allerlei parfümierten Ingredienzen (DoPe)_ durchtränkt sind. Bei manchen ist sehr schwer zu erkennen, ob sie überhaupt Tabak ent halten. Was die ..Ladies" betrifft, sollten Frauen und Mädchen über haupt nicht rauchen, weil die künstlich hergestellten Zigaretten, nach dem Ur teil der Merzte, in mehrfacher Bezieh ung auf die empfindliche weibliche Natur schädlich einwirken, besonders bei Müttern. Das Nikotin wirkt auch schädigend auf die feine weibliche Haut, entfärbt sie und bringt früh zeitig Hautfalten. Man könnte dage gen den Einwurf erheben, daß in Irland sogar alte Großmütter ihr Pfeifchen rauchen. Nun, das sind ab gehärtete Frauen, denen ein Pfeif chen Tabak bei ihrer schweren Arbeit nichts schadet. Und zudem wirkt Ta bak nicht so schädlich, als eine moder ne Zigarette. Wir kannten in Deutsch land eine achtzigjährige Frau, die je den Abend auf den Rat ihres Man nes eine Pfeife Tabak rauchte, um ihre 'jalulschmerzen zu stillen, was auch wirklich half. Nic. 3., Mo.— Es wird wohl, wie Rev. E. I. Rei chenberger vor kurzem sehr bezeich nend meinte, in Deutschland vor dem nächsten Kriege zu keinem Friedens schluß kommen. „Es hat sich am sa disniuv Mergenthaus nichts geändert. Uebrigens hat ja auch General Clay erklärt, er habe noch nie einen an ständigen Deutschen getroffen. Gene ral Eisenhower, der lustig mit den Russen tafelte, aber gefangene deut sche Offiziere sehr unritterlich behan delte und es für unpassend fand, mit einem deutschen General zu sprechen, hat erklärt, man solle die Deutschen .int eigenen Fett schmoren lassen' ein Walter Winchell, anscheinend der Fa vorit der Kommentatoren für geistig Minderbemittelte, riet: ,Laßt sie (die Deutschen) Arsenik fressen!' Der sal bungsvolle Gabriel Heatter, dessen Vater ein Emigrant von irgendwo in Europa war, hetzt gegen die Na zis, wobl weil das der Verbreitung von Haarmitteln für Kahlköpfe hilft." Und wir könnten noch hinzufügen: Diese beiden Kommentatoren hetzen gegen das katholische Spanien, weil das den Freimaurern und Kommuni sten gefällt! M. H., Ill Die zwei Wörter „Belt" und „Bucht" haben verschiedene Bedeu hing. Im Norden Deutschlands be finden sich zwei Meeresstraßen, der Große und der Kleine Belt, zwischen Nord- und Ostsee. Eine Bucht ist ein nur nach einer Seite offenes Becken oder eine Tieflandbucht, eine Felsen bucht oder auch ein Meerbusen. Ein „Haff" ist eine Küstenlrncht, durch Nehrungen (lange, schmale Landstrei feit zwischen Meer und Haff) ge trennt. b^wohner von Nürnberg in Deutschland suchen JEYZYS in einem Militärabfallhaufen nach N abrung hat bereits 70 Millionen Dollars an Unterstützungen ia 47 Landern zur Verteilung gcfctfa&tM Nun mehr braucht man Ihre Hilfe für die unschuldigen Opfer in Deutschland. Bitte, schicken Sie Ihre Gabe noch heute. War Relief Services-National Cath. Welfare Conference wird sofort auf raschem Wege diesen hilfosen Opfern Lebensmittel und Unterstützung zukommen lassen. Spenden an Wae Relief Seroicen—NCWXO kymen bet irr Einkommensteuer in Abtmg gebracht wer4M.' GERMAN RELIEF COMMITTEE SSO Fifth Avenue, New York 1, N. T. War Relief Services—National CalhoUe Weif are Conference Gentlemen: A DDRJESS mm« .r............ »«In» MWMWßUWW ',• „Gloria Patri et Filio et Spiritui saneto .. denn wir fahren, denn wir fahren, denn wir fähren in die Welt hinaus Ein Glöcklein schwang durch die Stille, und nach wenigen Minuten öff nete sich eine Türe im rechten Seiten schiff und ein langer Zug schweigender K'uttemnönche löste sich aus dem Halb dunkel und bewegte sich dem Chore zu eine tiefe, ehrfürchtige Vernei gung vor der verborgenen Wohnung des Allerhöchsten, dann standen sie in ihren Stühlen und Huben ihr Lied an zu singen: „Deus in adjutorium meum inten* de Domine, ad adjuvandum me festi- Ol HUNGER SITZT AN EINEM LEEREN TISCHE Tag für Tag geben im Deutschland infolge der wtördertseben Wirkung der Unterernährung im mer mehr und mehr unschuldige Kinder einem langsamen Tode entgegen. Viele von ihnen werden gar nie alt genug wer den, um etwas anderes als Hunger, Krankheit und Tod kennenzulernen. Die christliche Caritas ruft nach Ihrer Hilfe! HELFEN SIE IHNEN VTA OHIO- WAISEHFRKÜND 3 Wir fahren auf der Fahrt ins Rheinland denn gleich zu Beginn der Ferien o nein, schon während der letzten Schultage packte uns die Sehnsucht nach den lockenden Wun dern der Welt da draußen, nach einem Wandern durch hohes Gras und ge heimnisvolle Wälder. Wir wollten wieder heimliche Wasser rauschen hören und die Größe und Hoheit der Berge erleben. „Mensch" wollten wir wieder werden, der sich sorglos auf der Wiese langstreckt, die Erde mit Wonne spürt, und in den Himmel hinein träumt. Es war vor allem ein Erlebnis, das mir diese Rheinland-Fahrt mwergetz lich und wertvoll machte für spätere Zeiten: der Besuch von Maria Laach. Den ganzen Tag hatten wir uns durchgekämpft durch die Höhen und Tiefen der Eisel, und da lag am Nach mittag die Beuediktinerabtei Maria Laach vor uns. Gewaltig, trutzig ragen die Türme der Abteikirche gen Himmel. Und zu ihren Füßen breiten sich die Klostergebäude und die frucht schweren Felder und Gärten. Dahin ter schweigt der Laach er See und spie gelt ein Stück Himmel in feinen blauen Tiefen. Ein Bild des Frie dens! „Hier ist gut sein, hier laßt uns Hütten bauen!" Das Nachtlager im Freien war schnell vorbereitet und der Staub der Straßen von den Schu hen geschüttelt. Und dann standen wir am Portal der Abteikirche. Die schwere Türe öffnete sich, wir traten ein: „In der Kirche, wo die Pfeiler Wie gebannte Hünen ragen. Die das schwere Steingewölbe Keuchend auf den Schultern tragen." Ich ließ mich ganz einhüllen von der Kühle dieser Hallen. Ein Stumm werden ergriff mich, als ich zum erstenmal der überragenden und ge waltigen Christus-Gestalt aus Mosaik gegenüberstand und sie mich anschaute mit Augen, die um die tiefsten Tiefen meiner Seele zu wissen schienen. Dämmerlicht erfüllte den heiligen Raum, umhüllte die hochstrebenden Pfeiler, den Hochaltar und das Chor gestiihl. (Gott habe acht auf meine Hilfe. Herr, eile mir zu helfen!) Ich kniete reglos in einer Bank. Verstehen konnte ich nichts, was die Mönche sangen aber es mußte etwas Großes sein, das fühlte ich. Ein heili •ges Feuer mußte in diesen ernsten Männern lodern, die mit solcher Freude und Begeisterung ihrem Schöpfer ein Lob sangen. „Gloria Patri et Filio et Spiritui Saneto (Ehre fei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.) Em Ahnen der Gottesnähe und Gottesallmacht ergriff mich, als bei diesen Worten die einsamen Beter das Haupt neigten tief in Ehrfurcht, in Liebe, in Hingabe an den dreimal hei ligen Gott. „Gloria Patri et Filio et Spiritui Saneto ..." diese Worte hallten immer noch in meiner Seele, als die Mönche schon längst gegangen, die Lichter über dem Ehorgestühl gelöscht waren und nur die ewige Lampe einen zitternden Schein über die Stufen warf, die hin aufführten zum Allerheiligften. Längst waren die Ferien vorüber ich saß schon wieder fest hinter den Büchern —, da sah ich immer wieder, ob ich allein, ob int Kreise heiterer Kameraden, tiefgeneigte, jugendliche und altehrwürdige Häupter, die sich beugten vor dem dreimal wunder baren Gott. „Gloria Patri et Filio et Spiritui Saneto ..." Ahnte ich damals schon, daß auch ich einst mein Haupt neigen würde beim Anstimmen des gleichen Lobes? Die Jahre verrannen und eilt-guter Gott führte mich über die Weiten des Weltenmeeres in Seinen Weinberg in den Westen Nord-Amerikas. Ich trage das weiße Kleid der Dominikanerin nen und wohne im Hause des Herrn. Es war ein Erlebnis, das mich mit Macht an diese meine erste Chor gebetsstunde in Maria Laach er innerte. Komm, laß dir erzählen! Meine alte Wanderlust, die Sehn sucht, von Zeit zu Zeit „Mensch" zu werden, waren mit mir gewandert in die Neue Welt. Und so empfand ich hellichte Freude, als uns an einem Sonntag nach Wochen mühevoller Ar beit eine Wanderung in die nahen Berge gestattet wurde. Mit einigen Gleichgesinnten verließ ich das Tal wir wandten uns den Bergen zu. Still und verträumt lag unsere schmale Straße vor uns, unmerklich führte sie uns höher. Auf den Bergen zu beiden Seiten weideten Schafe und Pferde, die den ganzen Tag in der Freiheit der Berge verbringen. Mit großen Augen schauten sie der seltsamen Wan rgesellschaft nach. Schon winkte im» der herbstliche Wald. Welchen fxestichmittf er angelegt hatte! Wußte Vr denn um unser Kommen? Oder mar es schon das letzte, große Schmük ken mit unerhörter Pracht zum Totentanz? Fast mannshohe Königs» fvrzeti säumten unseren Weg zu bei» iH'it Seiten. Wir schritten zwischen ihnen hindurch, und unwillkürlich [traffte sich unsere Gestalt beim An Hilf dieser aufrechten, hochstrebenden Pflanzen. Plötzlich, mitten im Walde, hatte unser Weg ein Ende. Ratlos Schauten wir uns um. Dicht gedrängt !landen die Bäume und Sträucher, als wollten sie uns jedes Weitergehen ver mehren. Gestürzte, morsche Baum stämme lagen am Boden, ausge brannte Baumstümpfe ragten einsam in die Höhe. Dazwischen blühte hell leuchtende Blüten und strebte junges O'riin mit Macht dem Lichte entgegen, veben und Tod begegneten sich hier unmittelbar nebeneinander. Und über allem eine große, wahrhaft schwei fende Stille, wie ich sie noch selten im Veben empfand. Ich weiß nicht, wie es kam aber unvermittelt waren wir uns einig, 5 aß wir den Betg, der sich so sieghaft luir uns aufpflanzte, besteigen, er obern wollten, um von seinem Gipfel diese geheimnisvolle, einsame Welt, in die wir vorgedrungen, zu besehen, loch kampfbereit stellten sich uns dicht verwachsene Baumzweige, dürre Aeste und gestürzte Baumstämme in den Weg. Und wir nahmen den Kampf auf! Mochten die Zweige und Aeste (Besicht und Hände verletzen, wir streb ten dem winkenden Gipfel entgegen! Schon schlug mein Kleidersaum in Retzen um meine Füße wir hielten durch, bahnten immer wieder einen Weg durch das Gestrüpp, der uns einige Schrittlein höher brachte. Da lichtete sich der Wald, ein Stück Erde, mit wunderftebeit rotblühenden Sträuchern bewachsen, breitete sich vor uns. Hellichte Freude empfanden wir alle, und ein klein wenig hielten wir Rast in dieser einsamen Bergherrlich- MHMWM -V» :•*!«aaia£i.... ,, iL.. Mt, bann lockte wieder ber GipfÄ wir wollten doch Sieger sein. Den letz ten und scliwierigsten Teil des Aufstie ges galt es nun zu meistern. Schwei gend eroberten wir Zoll um Zoll, Fuß um Fuß, Baum um Baum. Langsam aber sicher rückte der Gipfel näher und dann waren wir Sieger: wir stan den auf der Bergesspitze wohl müde, erschöpft, mit Spuren des Kampfes im Gesicht, an den Händen und Kleidern, doch überfroh und tief glücklich. Und es war, als ob der Berg uns neue Kraft verlieh, als wir von seiner ragenden Höhe die Herrlich feiten beschauten, die sich vor uns brei teten. Gleich riesigen Kerzen ragten die Nachbarberge, als warteten sie an gezündet zu werden zu Ehren Dessen, der sie in grauen Zeiten erschaffen. Meine Winzigkeit stand ihnen gegen über. Und doch werden diese Riesen einst vergehen ich ober werde sein und ewig stehen vor dem Angesichte Got tes. Ein herrlicher See lag zu Füßen unseres, Berges. Kein Hauch kräuselte die spiegelglatte Fläche und die Spie gelungen der Berge und der hohen Tannen schauten aus den Wassertiefen zu uns herauf. Dahinter breitete sich das Tal, doch keine menschliche Woh nung war zu erblicken. Gibt es über haupt noch Menschen da unten? Und wieder eine atemlose Stille, ein Schweigen der Anbetung, der Erwar tung, der restlosen, lautlosen Hingabe. »Oh, hier laßt uns die Metten beten!" Es war uns allen ans der Seele gesprochen. In Eile schleppten wir gefällte und halbmorsche Baum stämme herbei und bauten ein „Chor gestirhl" im „Urwaldstil". Und von dieser ragenden, einsamen Höhe: «Jetzt zu Gottes Preis und Ehre Klang das Lied und jubelnd schallt es In die Berge, weit und jubelnd Aus den Bergen widerhallt es!" Gleich den leuchtenden Flammen loderten unsere Herzen der Majestät Gottes entgegen. „Gloria Patri et Filio et Spiritui Saneto ..." und tief beugten wir in Ehrfurcht das Haupt. „Domine, Dominus noster Quam admitabile est Nomen tuum in universa terra." (Herr, o unser Herr, wie wunder bar ist Dein Name aus ber gan zen Erde!) „Herr, unser Gott, wie wunderbar ist Dein Name auf der ganzen Erde denn Deine Herrlichkeit ist wunder barer als die Himmel!" Losgelöst von den Dingen der Welt, die tief unter uns lag, still wie aus gestorben, hing unser Blick droben an den ziehenden Wolken und unsere Seele suchte ihre Mauer zu durchbre chet», zu sehen, was noch kein Auge ge sehen, zu hören, fco» noch fein £hr gehört. „Te Deum laudamus ..." Wie ein Jubel klang das von der Bergesspitze! Und der Wind griff be geistert unsere Melodie auf, trug sie übpr die dunklen Tannenwipfel, die ragenden Berggipfel höher und höher, bis in den Himmel. „Laudate ..." „Lobt den Herrn ihr Siefen alle, All die Werfe Seiner Hände, Lobt den Herrn denn Er ist mächtig, Gütig ist Er ohne Ende! Lobt den Herrn der Erde Festen, Berg' und Hügel, hüpft vor Freude, Lobt Ihn Ackerslur und Wiese, Lob' Ihn Wald und grüne Heide!"... Die Natur schien unserer Aufforde rung ztt lauschen, schien mit uns zu beten. Ist nicht das ständige 3ein, der Ragen, das Stillhalten und Stehen der Höhen ringsum unter der Hand des Schöpfers ein ununterbrochenes, stummes und doch beredtes Lob des Allerschaffers? Ist nicht der tiefste Sinn des Betens das ehrfürchtige Schweigen, das stumme Stehen vor Gott, wenn nur das Leuchten Seines Antlitzes zu spüren ist? „Gloria Patri et Filio et SpiAtui Saneto ..." Unsere Lippen schwiegen. Doch nimmer unsere Seele, und dort regte sich nun leise und immer stärker die Sehnsucht wieder hinabzusteigen zu den Menschen und mit vollen Händen auszuteilen von dein, was in großer Stunde in uns gewachsen. Etwas von der reinen, weiten Luft der Berge wollen wir mitnehmen in die zuwei len kleinliche Welt dort unten in der Tiefe, etwas vom Sinn des großen Gloria Patri... Oft ist mehr als ein Abführmittel IftföVl Wenn Sie Irritiert oder rief« III# 11 vöe sind, und an Kopf« O schmerzen, Gere, RIahunge#, Verdnutmtruitörung und Appetitlosigkeit leiden, Weichs alle durch HartleibigItefc verursacht werden mögen, besorge* Sie sich Forni's AI-PENICRÄUTER, die zeiterprobte, laxative und Mageile tätigkeit anregende Medizin. Enthält liS Natur-Heilkräuter, Wurzeln und „Laß uns Deinen Willen erfüllen, Gott Vater? Dir nachfolgen, Gott Sohns Stein Rufen vernehmen, OM Hei liger Geist!" Immer wieder wird es Berge geben, über die wir müssen. Ja, meine Seele braucht notwendig einen Berg, der ihr stets Berg bleibt. Gott, sei Du mein ewiger Berg, und jubelnd will ich der einst von Deiner Höhe fingen: „Gloria Patri et Filio et Spiritui Ktille Stunden Wie oft kann man heute die Beob achtung machen, daß das Leben vieler Menschen in eine Hetzerei ausartet! Man stürzt sich in den Strudel der Vergnügungen, jagt von einem Ge nuß in den andern und reist in sau sendem Tempo in kurzer Zeit um die halbe Welt. Junge Leute machen oft den Eindruck abgehetzter, ermüdeter Menschen, sie gönnen sich feine Ruhe, feine Zeit sie wissen nicht, was es heißt, eine kurze Weile sich selbst an» zugehören. Und doch braucht jeder Mensch dann und wann eine stille Stunde, in der er seine Kräfte aus fpattnt, wo er nach der Unrast des Verkehrs sich selbst angehört. Eine solche Stunde ist wie ein Bad, das die Seele erfrischt und sie stärkt für die fornrnende Arbeitslast. Gewiß macht die Arbeit das Leben erst recht lebens toert, aber bei fortwährend ange strengter Tätigfeit wird Leib und Seele zermürbt. Ta bleibt manches Herzenstoiiifelcheti ungepflegt, es legt sich wie ein grauer Schleier auf die Seelenschwingen, daß sie sich nicht frei entfalten können. Doch in den stil len Stunden lernt man sich selbst er fettnett, lernt einsehen, was Böses und Fremdes sich eingeschlichen hat. Wer sich scheut, mit sich selbst allein zu fein, der meidet die Stunden der Selbsterkenntnis. Er flieht sie und nimmt mit der fadesten Gesellschaft borlieb, um nicht allein zu fein. Da mit stellen sie ihrem inneren Men schen ein Armutszeugnis aus, denn jeder, der ein reiches Innenleben in sich trägt, wird ein Freund der stil len Stunden sein. In ihnen reift al les Erlebte, in ihnen vertieft sich je der Eindruck. Die stillen Stunden bereichern uns, wenn wir die eigenen Schätze vor ih nen erschließen. Was wir auch immer sind, welche Eigenschaften, welche Kräfte wir auch der Welt offenbaren: das nackte Ich tritt doch zuerst zutage in feinem Reichtum oder in feiner Armseligkeit tu den stillen Stunden. Trum braucht jeder strebende Mensch die Stunden der Selbstbesin nung. um sein Bestes nicht einzubü ßen. Sie werden ihm zur Kraftquelle, zutn •Segensbrunnen für fornrnende Zeiten. mm»»»» fjuy OHE U.S. SHIM im\& M»»»»»»»»»»»«««««« "Rubrics for Attend ance at Mass" .irS-i*.. V: V' Pf!an(« zen. Zu gebrauchen wie angewiesen Sanft und milde bringt ALPENKRÄUTEfc träge Därme zum Arbeiten und hilft, vc#» härtete Abfallstoffe auszuscheiden, d|fr durch Hartleibigkeit verur- tv •echten Gase zu vertreiben und gibt dem Magen das an« genehme Gefühl von Wärme. Seien Sie weise, für schnelle, angenehme, er probte Linderung von Hartleibigkcits Be schwerden besorgen Sie sich noch heute AI-PEN KRÄUTER in Ihrer Nachbarschaft oder sen den Sie $1.00 für eine be sondere Probeflasche «n mil' I I «II II •"»«•••MMMIlKpH \n\n Sauber Billig• Prompt Modern WANDERER PRINTING CO. War Relief Services-National Cath. Welfare Conference Enclosed is contribution of $ for relief of needy civilians la Germany. „Deus in adjutorum meum inten de Domine ad adjuvandum me festi* na ..." 22. April DIL PKTIR PAHRNIY ft SONS CO. 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