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- ; ; 1 jV' f fjf 5' ' H 4 h.O i; 5 , I M: Frau Graf & Comp., Herausgeber. Preis : 82.00 per Jahr. Office : Ecke der Vierten & Schiller Straße. m vi ff i f. H A I ! k' Nnlnmer 27 Zahrgang 1 Hermann, Mo., Donnerstag, ben 27. Mai Nudolp!) l)ir?cl, Nliokllt & öffclltl. Notar, HERMANN, MO. Tr.i!tiirt in Gaseonade und anqrrnzknden gounkikS und dci'orat alle ihm anvertrauten Vk sjäfkk öiik und pünktlich. IQ. O. ZDsTIIEIDIEIR, Ncchtsanwalt, HERMANN, MISSOURI. Yfahijüt in allen GerZcht.'bvsen in Gaseon att und angrenzenden CountieS. 1 WM. II. TALYTEK Ber. Staaten Mich er, U. S. GAUGER, des Zweiten Distrikts vonMissvuri. Office in Herman.i, Mo. JchIliebe,waS fein ist. Ich;licbe,?was fem'ift, lind w?nn's auch liicht mein ist ! Am Himmel die Sterne, Die Sonne, den Mond; Auf ßrden die fterne, lind was darin wohnt. Die Vögel in Lüften, Die Noien im Thal. Mit Bergen und Klüften, Die ganze Welt zumal. Ich liebe, waS fein ist, Und wenn's auch nicht mein ist ! Die blühenden Wangen, Die Augen so klar. Die Stirne umfangen Von kohlschwarzem Haar, So neckisch, so lose, Wie spielender Wind, Die Sonne, die Rose, Das allerschöl-.ste Kind. Der Ferien Ausflug. HermattuBraucre't von GEORGE BAUMEISTER. Hopfen und Malz, (ihn erbalt'5, 7.v.r H duri'l'ae Menschb.it Und die steu'rzahlendrn 2 Maien." VZkjncn rtnndcn und Kunden zur Nachricht da obiakö Motto von mir streng befolgt werden wird, und kann ich deßhalb Abnehmern tm gt,un et?, utt ?icr garantiren. 47 G. Va um elfter. Wcin u. Vier Saloon von Jolin Plantsch., .SDKM - 4 s MWtz . z - rarerff fffiwa i2 3 " " " "jlj i K o (s) L KWKSSK ' ü .2 MSMMZ 'CSS-SSfe" , W? 2ü St. Louiler La-ervier, Weine, LiquSre, Cigarren :e. stets an Hand. ST. CIIARLKS HALL Winc & Beer Saloon! F. Schmidky, Eigcnthiimer. St. Louistr Lagerbier, aöcinc, Liqnöre, (5iaarrcn ic. von der besten Qualität stci an Hand. Eine, anten 'Bedienung wird besondere Aunntrk,ar,k, Stiert. 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Nach wenigen Worten der einleitenden Verständigung -deren Offenheit und Jreimuth gar bald Lecntiinn über die peinliche Empfindung hinwegtrug, ihren wohl abgeschlossenen aber noch immer nicht erloschenen, geheimsten, tiefsten Seelenschmerz einer unglücklichen Liebe vor einem Fremden enthüllt zu wissen, begann der Begleiter wie folgt: Vielleicht genügt ein Wort, um die Räthsel meines Wesens aufzuklaren Ich bin," fügte er nzch einer Pause hinzu, ich bin Wittwer." Er hielt inne. Eine Bewegung am Arme Leontinens und ein forschender Blick in ihr aufleuchtendes Auge veran laßte ihn zu der Frage: Haben Sie dies vermutbet V Nicht ich !" antwortete Leotttine durch die Frage überrascht und alles verrathend, was er winen wollte. Nach einer Pause innerer Bewegunug fuhr er ruhig fort: Der Sohn eines höhern Forstbeamten verliest ich nach dem frühen Tode meiner Eltern die naturwissenschaftlichen Stu dien, welken ich mich auf der Universität aewidmet hatte und trat in die tfoilt Akademie über, um mich zur Verwal- tunz meines kirnen rvtlieils an Land besitz und Waldung besser vorzubereiten. J.nA!ter von sieben und zwanzig Jahren lernte ich bei einer geschäfllichen Gelegen heit einen würdigen Mann, den Besitzer der Schneidemühlen in Elbenhorst kennen. Dort sah ich die Tochter, ein Wesen edelster Natur. In Waldeinsamkeit unter der Obhut eines liebevollen Vaterb aufgewachsen, hatte sie ihre Ausbildung aufdemselben StiftS.Peustonat erhalten, an welchem Sie unterrichten. Heimge kehrt in die stille Natur, an Geist und Seele reich ausgestattet, ging sie auf in dem Wunsche, dem früh vereinsamten Vater eine Lebenöstütze zu sein, bis ick an das noch so junge Kind mit mrinen Wünschen herantrat, die gar bald in ihrem Herzen einen tiefen Gleichklang fanden." Von keinem Hauch der Prüfungen aestört. von keinem Zweifel, keiner irren- den Hoffnung getrübt, getragen von dem eianen Glück der Liebe, ge,egnet ,lnd an- aebetet von dem tief beglückten Vater. traten wir ein Leben an, das an jedem Tage neue Fülle des Glückes über uns ausströmen ließ. Ich hatte mein Erb tbeil unter günstigen Bedingungen ver kauft und trat mit einem frifchen Kapital in das Geschäft des Vaters ein, das der Erweiterung fähig und bedürftig war Ich arbeitete mit Lust an der Vermehr U7g unseres Wohlstandes. Sie, über jeden Harm dahingetragen, schmückte mit poetischem Reiz unser ganzes Dasein." Nach Einem Jahre dieses LebenS ver schönte eine theure Hoffnung unsern Seelenbund. Ich schwelgte in derselben; ejg wurde träumerischer im ganzen Hauch ihres Wesens. Noch glücklicher werden" so sprach sie oft nnö oft o, Lieber, wie kann man daö !?" Der Sprechende macht: eine Pause und wandte sich ab. Leontine empfand die jefeErschütterung seiner Seele und ahnte, Aas er in Worten nicht auszusprechen im Stande war. Nach einer Weile fuhr er fort: ,Sie gebar einen Sohn; aber die Tage der glücklichsten Hoffnungen endeten in die Nacht des tiefsten Schmerzes. Kind und Mutter gingen an einem Tage dahin; ,ch dltcb allern, '.allein, allein!" Erst nzch langer Pause vermochte er! weiter zu sprechen. ..Nein, nicht allein. Mir stand ein ; gebeugter Vater zur Sei ke, der eine gleiche Lebensprüfung früh getragen. Ich wollte ! sterben. Er aber sprach: Mein Sohn, wer so viel der Liebe empfangen, darf nicht aus der Welt scheiden, ohne sie ab zutragen. Du schuldest mir Dein Leben. Ich habe Dich theuer erkauft !" " AuS der Nacht, die mich ein Jahr lang ganz umsing, und das uunmehr nur wie ein schwerer Traum vor meiner Seele schwebt, leuchten immer nur noch diese Mahnungen mir entgegen und das eine, eine tröstende Bewußtsein, daß s i e ver klart, dahinschied, verklärt in dem tiefen Bewußtsein, daß man nicht glücklicher werden kann, als sie es war." Wiederum erst nach einer langen Pause fuhr er fort: Ich lebte; ich arbeitete. Der Vater stand mir zur Seite. Nie war er so ge- sckäftSteae. wie iekt. wo er mich zu immer weitet n Unternehmungen bewegte. Wii kauften Waldungen. Die Eisenbahnen boten uns glückliche Eonjunetnren. Auch hier, wo Sie mich in dein Walde umher streifend antrafen, bin ich nicht ein 2?e- wunderer, sondern in üblicher Geschäfts Heimlichkeit ein Verderb der Natur er. schienen. Drei Jahre sind so dahinge gangen. Mein Schmerz hat sich gemil dert. Mein Vermögen hat sich erweitert; aber mein Herz hat bis auf den heutigen Tag nicht aufgehört zu fragen: wozu? für wen?" Nach einer neuen Pause stiller Bewe- gnnz sprach er weiter: ..Auf der Meise hierher, wo ich einen Theil dieses WaldeS anzukaufen gedenke, begleitete mich eine ernste Mahnung des VaterS. Es war am dr'.tten Todestage der Verklärten, wo er meine Haud faßte und rn mir sprach: .Mein Sohn, leg ab Deine Trauer nnd knüpfe bald ein neues Band des Lebens an!" Auf mein Zweifeln und Verneinen fügte er hinzu: Wäre die Verklärte hier an un,erer Seite, sie würde sprechen: geh hl und bealücke ein Herz, wie Du das meine be- alückt hast." Der treue, starke Greis drückte mich an sein Herz und entließ mich mit einem Se,:en, der'einen Lebensbal- sam in mein einsames Hcrz ergoß." ..Von diesem Segen getragen, durch' streifte ich gestern, nach einigen Tagen geschäftlich r Verhandlungen mit den Behörden, diefe Waldune. Mein Kenner- blick prüfte die schönen Stamme mit berechnendem Verstände des Gewinnes, den sie mir verhießen; mein verein, amtes Herz webte milde. unbestimmteHoffnunzen hinein, wie Abend, onnenstravien, oie durch Waldesdunkel dringen. So stand ich unter der schönsten Buchengruppe, die ndi wie ein Dom ausoreltete über mir, und dachte an mein barbarisches Begin- nen. dem der herrliche Tempel leicht zum Opfer fallen könnte. Da erblickte denn mein Auge an der Wendung des Weges drei liebliche Gestalten im Abendlichte auf mich zuschreiten. Der Sonnenstr"hl. durch die Stämme brechend, erleuchtete die entzückten Gesichter, das eine wie von edler Milde bewegt, das andere im' von bräutlichen Hoffaungen belebt, daö Dritte im unberührten Jugendhauch einer lichte:?, unbefangenen Seele." Sie kamen näh.r und näher und gingen dann wie überrascht von dem dun keln Gast eiliger an mir vorüber, ch fall Ihnen nach, und eS sprach in meinem Herzen: ., Wer Ihr auch sein möget. Ihr lieblichen Gewalten, geweiht ourm .uer Entzücken soll dieser Tempel mir sein: Er soll kein Opfer meiner Habsucht wer- den." " Die Erscheinung begleitete mich und schwebte wie ein lichter Hintergrund der Gedanken in meiner selbstischen Berech nung, bis ich am heutigen Morgen Sie vom offnen Fenster aus gar nahe beob achtete, wo ich mich durch das herausfor dernde Gelübde des holden Kindes zu einer muthwilligen Aeußerung hinreißen li.'ß, die mich selber überraschte und die ich aufrichtig bereute, als ich wahrnahm, mt Sie vor ihr die Flucht ergriffen." Wiederholt hielt er eine Weile inne und fuhr dann lebhafter fort: . Ob Geschäfts-Combination oder der, Wunsch Sie wieder zu sehen, mich durch . die Waldung deS Nothenberges trieb, ich weis; es nicht. Ich sah Sie wieder, und , das Geschick führte die'ZFreundin in der sonderbarsten Situation, die Sie kennen, mir entgrgen. KindlicheUnbefangenheit, heitere Mittheilungsweise, lichter Ver stand, lebhafte Seelenregung, bezaubern der Mutbwillen, Offenheit desGemüthes und ein Wesen von rührender Schönheit und jugendlicher Hingebung, sie hatten schon m'in Herz leicht bewegt; daß sie aber Lehrerin im Institute ist, in welchem die Verklärte ihre Ausbildung erhalten, das traf mein Herz mit ungeahnter Macht." Er schwieg und Leontine ging wallen- den Herzens lange schweigend neben ihm her. Endlich fragte ie schüchtern: Sieht sie denn der Verklärten ähn lich ?" Nein !" erwiderte er nach'einer langen Pause. Sie war anders ! ganz, ganz anders I Nur die Stimme hat Denselben lichten Klang, und die gleich zarte Hand in der meinen läßt mich ahnen, daß sie den Schleier' fortheben konnte, der meine Seele noch umhüllt." Wieder gingen sie lange schweigend nebeneinander. AIS Leontine die 5rage an ihn richten wollte, was nun geschehen solle, kam ihr seine Antwort bereits ent gegen. Meine Freundin," sagte er, ich darf Sie so doch nennen !" Ja, ja, edler Freund !" rief sie aus. Nunmehr, meine Freundin, werden Sie fühlen, wie sehr ich Ihrer bederf." Auf einen fragenden Blick Leontinen's fubr er fort: Die Wandlung meines Herzen? und der Eindruck meiner Seele ist zu frisch. Ich bedarf für mich einer Zeit ernster Selbstprüfung. Aber auch daö holde Kind, dessen Herz ich mir zuge wendet fühle, auch sie darf nicht dem Sturm preisgegeben werden, im flüchtigen Augenblick, durch abenteuerliche Ereig- nisse in ein Verhältniß hineingeschleudert worden zu sein, daS überraschend ent standen, sich schnell auflösen könnte. Ich würde meinem Wesen, meinenJahren untreu, ich würde unwerth deötreuesten Vaters, und mehr noch unwürdig der Verkläten sein, wenn ich gleich einem Jüngling, frei und ungeduldig, einem Augenblicke, des GlückeS mein Geschick anvertrauen wollte. Mehr al'er noch wäre ich des lieben Wesen? unwerth, '.renn ich das Uebergewicht. das die heutige Situation mir gab, und den Eindruck, den ich auf ihr unbefangenes Herz ge" macht, zu ein-r Fessel ihrer Seele miß- brauchen wollte. Hat ein sonderbares Abenteuer uns zusammengeführt, so soll nach ernsterSelbstprüfnng nnr ein freier Entschluß mich wieder zu ihr bringen und auch sie soll, frei bis dahin, in die Ruhe ihrer natürlichen Lage zurückgekehrt, nur in freiem Entschluß ihre Hand in die mehlige legen." O, edler Freund !" konnte Leontine nur ausrufen. Und Ihrer, liebe Freundin," fuhr er fort, bedarf ich nun im hohen Grade. Ihrer Verschwiegenheit vrtrane ich mei nen Namen an. Mögen Sie, Falls ich jetzt in Selbsttänschung befanden bin. mindestens den Namen deS Unglücklichen wissen, der nach einem kurzen Traum eines neuen Glückes wieder in die Nacht dr Einsamkeit versuaken ist. Ihrer sorgsamsten Freundschaft asjcr empfehle ich vor Allem das bewegte Herz des holden Kindes an, von dem ich nunmehr ohne ein Wort der Liebe oder der Freundschaft scheiden werde. Leiten Sie ihr Herz, damit wenn ich nimmer wieder kehre, die Erinnernng an den heutigen Tag keine Schmerzenswunde zurücklasse. Mag ihr Unbekannter dann nichts weiter sein, a'ö ein flüchtiges Bild in flüchtig erregter Jugendstunde ! Mag sie des Verinsamten einst freundlich gedenken, wenn sie an der Hand eines Andern Tage des Glückeö sebt !'' Nach einer bewegten Pause fügte er hinzu: Dafür, meine Freundin, sollen Sie, Sie allein und zuerst es sein, zu der ich komme, wenn mein heutiges Empfinden keine Täuschung eine? schönen Traumes ist !" Leontine blickte auf in das Anilitz des Begleiters. Es lag in dem sonnenge- bräunten schönen Männerangesicht jene Mischung von Wehmnth und Hoffnung, den fliehender Schm.'rz und nahendes Glück einer im Lebenskampf ringenden Seele aufträgt. Theilnahme und Hoch gefühl lockten große, große Thränen in die Augen der Freundin herauf. I, ja, edler Freund," sagte sie be theuernd, ich übernebme die Aufgabe, die Sie mir zuweisen, mit ganzer, ganzer Seele. Aber wann, wann hoffen Sie, mich von der großmütterlichen Pflicht abzulösen?" Wann ?" erwiederte er sinnend, wann ?" Dann aber setzte er nach einer Pause entschlossenen und heiteren Tones hinzu: O, Freundin ! Führen Sie sie zurück in ihr thätiges Berufsleben. O, möchte sie bis dahin wieder der liebenS würdig? Unfug" sein, wie sie es bisher gewesen ! Bevor die Tage kommen, wo neue Ferien diese Thätigkeit unterbrechen, soll mein und ihr Geschick entschieden sein l" Dank, Dank, edler Freund," rief Leontine aus, und Thränen innigsten Glückes auf ihrem Antlitz sprachen die Ueberzeugung aus, daß ihrer Aufgabe eine glückliche Lösung entgegenleuä tet. Der Weg führte die Beiden nunmehr über einen heitern Wiesengrund, den sie frischen elastischen Schrittes durcheilten. Daö Gespräch nahn: eine heitere Wend- ung. Adela's Privatvcrhältnisse, ihr Leben bei einer alten Tante, die einst die Frühverwaiste erzogen, ihre Begabung, ihr heiterer muth williger Sinn, ihr reines liebevolles Herz und ihr eingebildeter Männerbaß boten reichlichen Stoss dar Anch Elisens wurde flüchtig gedacht und des Hinzögerns ihrer Verlobung mit einem der tüchtigsten Lehrer, das keinen andern Grund als die Zurückhaltung und die Schüchternheit der Liebenden hatte Nicht minder erheiternd waren die Mitt Heilungen, welche Leontine über ihren Bruder machte, den sie erzog und dessen Leitung zu einem höheren Gcschaftslebcn der Freund ihr zusicherte für den Fall, daß der junge Mann in ein solches einzu- treten acdcnke. Wer die Beiden so Hm wandern sah. hätte wohl meinen mögen, daß ein längst geschlossener Seelenbund sie aneinander fessele. Fern von ihnen folgten die zwei Freun binnen in einer Seelenregung, die sich nnr wenig in Worten äußerte. Der s,,,lt derselben war stets die Mahnung von Äeite EliscnS. die der Scclc der Freundin Ruhe einflößen sollte. Der Mittelpunkt alles Denkens in Adela's Seele prägte sich immer und immer wieder in den Worten aus: O, sieh, sieh, Ellse, er vertraut ihr Alles, Alles !" Dem Bahnhof nahe warteten die Vor ausgeschrittcncn auf die Freundinnen. Der 3a war bereits angekündigt. Sie gingen beisammen auf den Perron zu, der Begleiter an Adela'ö Seite, deren leichtcö Handgepäck er immer noch trug Sie waate nicht zu ihm aufzublicken, während fein Auge mit tiefer Theilnahme auf ihrem Gesichte ruhte. Der Dampf ,ua rollte heran; die Pcrronglocke schlug gellend zum Abschied. Die zitternde f-and Adela's streckte sich nach ihrem Gepäck auö. die Hand des Begleiters faßte sie nochmals und hielt sie fest. So leitete cr sie bis an ein lecrcö Coupcc des nun mehr am Perron haltenden uges. Die Freundinnen folgten. Leontine hatte uur cit. auf ci::cn gekannten tragcuocn Blick Elise-i die Worte znzuflüstcrn: O. sie wird unendlich glücklich werden !" Zur geöffneten Thür dcsWaggons einschcitend. nahmen die Freundinnen still neben ein ander Hlak Der Begleiter stand vor ihnen am Perron. Die Thür wurde acscklosscn. Die Glocke tönte, der Dampfwagen gab gellend das Signal der Abfahrt. Noch einmal reichte der Be- alciter die Hand zum flüchtigen Abschied. Noch eine Sekunde ruhte zuletzt Adela's Hand in der seinen. Der Zug bewegte sich und ein stnmmcr Blick war der letzte Abschicdsgruß. (Schluß folgt.) tt Mciiiliardt Uhrmachers Juwelier. Schiller Straße, zwischen 2. nd 8. HERMANN, MO. Eine großt Ausmabl von Taschen uud Wand uhren Schmucksachtn, Brilltn u. s. w. stet att Hand. Rtparaturtn werden prompt und billig btsorgt. Er kam, sah und kaufte ! WM. MJL18IE, Fabrikaut on und Händler mit SchuhenL-Stiefeltt, Marktftraße, HEIOIANN, MO. 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