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Hermanner Volksblatt. [volume] (Hermann, Mo.) 1875-1928, June 24, 1875, Image 3

Image and text provided by State Historical Society of Missouri; Columbia, MO

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Ein unschätzbarer Steisegefaehrte
Wschsel tti limaS, deS TrtnkwasserS oder der
p,btertist fübri leicbt zu ftranf betten quälender
snb oft gefabrlicker Art. Die Wechsel je,-er drei
-,'s,immengeno,nmkn sind jedeö Jahr der Tod für
Vausente reit Emigranten. Jlt cö datier nicbt
bechstkr Wichtigkeit, zu wissen, daß Hostet
ter's MaqcnbittcrcS ein adsoluieS Bor
tkuqunqomittel ntct die auö jenen Ursachen ent
ßkbknten schädlichen olen ist? Land und See
ttisrndc und Auswanderer nach neuen Ländern
kinnen nicht efi genug an die Thatsache erinnert
nccn, :äß diescö anqcnrbme vecetabilische Teär
KnzSmiilel die zuverlässigste Schutzwrhr gegen
wnkt'kitcn bildet, welchen sie weit mehr als die
m ttsiiurer (kgcndrn ansässigen Bewohner aus
ckicyt sind. Tie erste Wirkung der ungesunden
Aimcsvl'äre welche die sogenannten malarischen
?i(Ux eteua:, tci't- ht in der Niederhriickung und
ZtwA'una des rgauivmuo. i. er .norm wirr
im ttni tctrtigett toff in der Lust leicht zur
ciitc. Eö ist daher klar, dap der sicherste Weg
zur erniekdung aller 'pidemischen nnd endemi
iäcn rankdriten iutermitlirendcn Charakters
hiriii licat, den schwächenden Eiuslüssen des
Ais.'ma durch künstlische räfiiguna eiitgrgenzu'
irkcn. ?ap H ostette r's a g e n b i t t e r e S
rr sicherste S?ikderhkrsteUer der nachlassenden
,!raft. ist eine Thatsache wrlcbe am besten da . e -üidiat
wird, wo der Gesundbrit feindliche Ein
flüsse bestehen. Aber nicht allein gegen Malaria
Schicht eS den Organimu?. ES harket ihn so
ab, daß er ohne Gefahr die Srtreme der Hitze und
.'i,ilk, aushalten kann, welchen Reisende sooft im
ftrweiftn werden, und 'eS neutralisirt jene Sie
irnite in ungewohntem Wasser oder in der Nahr
um. rrelche andernfalls Magen nnd Unterlc.'bS.
Icikkn erzeugen würden. TS Brackwasser, mit
Heldinn Trereisende oft ihren Durst zn loteten
Mrtligt sind, ruft lcicdt Rudr nnd andere Leid."
Irocr, wird aber unschädlich, wenn es mit dem
Bittern vermischt wird. Wahrlich diese,? grosze
schilpende räf igunaSmittel ist ein unschätzbarer
Nkiscgkfährtk. VI.
Die St. LouiS B r ii es c 11 n
Union Depot.
Die Missouri Pacific Eisenbahn läßt
ihre Züge jcht von KansaS City bis zum
neuen Union Depot in St. Louis laufen,
wo ein Anschluß an alle nach Norden,
Cstcn und Süden gehenden Züge statt
sinket. Reisende, die Tickets für die
Missouri Vacific Eisenbahn übcr St.
Louis haben, en'd; 1 der unbequemen
Omnibus Vermittelung, die ollen andern
in et i 0 i cn.s ui ndenden Linien ci en
ist. Diese Eisenbahn hat scliöne Lehn
siiihle, Tagwagcn, Pullmans Schlafwa
gcn, Millers SicherheitsPlatform und
p:tctirte Luftbrcmscn.
Wegen näherer Auskunft wende man
sich schriftlich oder mündlich an G. H.
Brtcr, Western Passcngcr Agent, 533
Main St., Kansaö City, Mo.
I Stuck Kattun,
soeben erhalten,
ZU 10 5cntö per Z)ard,
G.A. &, O.' T. Mcrtcns.
iV"Sogar die Mcdicincr können nicht
"'"hin, Dr. August König'S
Hamburger Tropfen daö Lob
nged-iheil zn lassen, daö sie verdienen.
Tr, Carl Meyer. Pcro'S Crcck Sny
icrCo., Pa, schreibt: Ich kann ouS
kigrner Erfahrung sagen, daß Dr.
August König's H a m b u r g t x
Trop fen bciUnverdaulichkeit undAppe
tif loslgkeit mit dem besten Erfolge ange
ivandt werden.
Zur Beachtung !
Unterzeichneter ist nunmehr bereit an
Nahmqfchiueu aller Art
Reparaturen vornlnebmcn
Wrt dieselben wieder in guten gangbaren
JUItand M brtn.lfll. nilrfl hetnrnf horfpffi
. . m lt " " " M VVjVII VbljVIVV
UUsgkNUkte slNr herrnr. Trjs kr
'er gebrauchten Maschinen
wak'gen Preisen.
' . , m " wT.VV 4.tftW V
zu
k. brmge immer die ganze Maschine
s,""'mogila,)und zugleich da betref
da
n !--. ivn'ilU) VUjU,
PtSjf.fein rkolg, keine Bezahlung
' "'irruetlons.Buck
dazu.
Urgebentt
9. H .Hasenritter,
Hermann, Tic
LokalAcmgkcitcn.
Rotiz !
Wenn jemand gesetzliche Anzeigen für
daö nächste Kreis und County-Gericht zu
publicircn hat. der sollte bedenken daß
.-venn solche im Hermann Adverüser
veröffentlicht, sie auch im Hermanner
Volksblatt ins Deutsche überseht ohne
extra Bezahlung erscheinen werden. Der
Hermann Advertiser und das Hermann
Volksblatt zusammen, geben wöchentlich
ungefähr acht hundert Blätter aus. des
halb dünkt es uns, als wenn Diejenigen,
die damit betraut sind, solche Veröffent
lichungen in Blätter einrücken zu lassen,
es l'ortkeilhaft finden würden, wenn sie
hierzu Zeitungen benützcn, welche die
größte Circulation haben.
SSTSoQrab im Schatten. Diz Tageö-
regel ist: Morgens schwihen, Mittags
türkisches Schwitzbad, AdendS russisches
Dampfbad, i'tachtS Schwihack.
.Und sie bewegt sich doch !"
Nüml'ch unsere Dampffähre, die jeht
endlich nach langem Harren regelmäßig
zwischen Hermann und Lautre Island
läuft." War schon lange erwünscht.
m
LWVorgestcrn waren alle Postermei
ster der Großstädte unseres Staates in
feierlicher Konferenz mit ihrem General,
Hon. Jeivcll in St. Louis. Natürlich
auch unser koulantcr L. F. Er freut sich
aber daß er wieder daheim ist.
LWDie Hermanner Feuerwehr hat in
ihrer letzten Versammlung beschlossen,
den 4. Juli nach alt herkömmlicher Weise
dnrch eine großartige Parade i feiern.
LVVon v'elen Seiten kommenKlagen
daß in Folge des schwülen warmen
WcttcrS die Neben namentlich die
empfindlicheren Sorten, bedeutend zu
faulen beginnen. Ja Regen hätten wir
freilich "plcnty."
TÄKropp ist glücklich wie ein Maika
fer. Krie.it da jetzt eine prachtvolle
Straße vor'mHause gebaut, die ollmählig
dis nach der Stadtgrenze ausgedehnt
werden soll. Zeit war es übrigens, daß
die Stadt dort elwaö that und Herr
Ehiistel versteht das Arrangiren solcher
Sachen meisterhaft.
LV"Mit Vergnügen reichten wir gestern
unserem Freunde. Herrn Franz Oncken,
die biedere Rechte. Neugikeiten von der
Gasconade weiß :r natürlich nie.
tSDie amerikanische Epidemie gc
nannt "base ball" macht auch hier ihr
Erscheinen. Am nächsten Sonntag Nach
mitlag werden eine Anzahl Verehrer die
ses Spiele sich im Vullwinkcl" als
Hase Hall Club organifircn. Es ist
immerhin eine gute Körperübung wenn
auch nicht so vielseitig wie das schulgercchte
Turnen und sollte daher von jungen
Leuten gepflegt werden.
SS"Wie man doch den Wechsel der
Jahreszeiten fühlt ! Noch vor drei Mona
tcn waren wir cewohnt, uns die Stiefeln
an Mcycrö, Jordans, KöllerS und Nasse's
Säemaschinen zu zerreißen und jetzt sah
ren wir zwischen die Zähne der l!earers.
Nun, unsere Hiobsgcduld ist sprüchwört
lich, aber mit Zage erwarten wir die
Zeit, wo auf allen Seitenwegen die
Dreschmaschinen stehen werden. Was
werden diese erst mit uns anfangen ?
kV Herr Fritz Schulte, im westlichen
Theil von Bocuf Township wohnhaft,
erlegte heute vor acht Tagen in der Nähr
der Wohnung des Hrn. Fritz Kahle einen
Wolf.' Das Thier hatte sich bereits
einige Monate in der Nachbarschaft auf
g. halten und großen Schaden angerichtet.
Es ist bis jetzt bekannt, daß es 30 Lam
mer und 10 Schafe gctödtet hat, auch
werden mehrere junge Schweine vermißt,
unv glaubt man annehmen zu dürfen daß
der Wolf auch diese gefressen hat.
Trotzdem schon mehrmals Jagd auf
daö Thier gemacht wurde war es doch
nicht möglich cö zu erlegen; vor etwa
vierzehn Tagen, hatte einige Jäger es
verwundet und am letzten Donnerstag
machten die Herren Schulte und Kahle
wieder auf dasselbe Jagd. Die Hunde
hatten daö Wild bald aufgespürt wurden
aber von demselben wieder zurückgetrieben
und verfolgt, wodurch der Wolf inSchuß
weite des Hrn. Schulte kam der ihm auch
mit einem wohlgezielten Schutz daö Le
benslicht auSblieö. Die Herren zogen
daS Thier ab, stopften den Balg auS und
brachten denselben nach Hermann, wo
Herr Aug. Begemann denselben käuflich
an sich brachte wahrscheinlich will er
ihn zum Schrecken nächtlicher Einbrecher
,n der Aähe der Ture aufstellen.
uud Kavvett. Stiefel
Etwas aus dem Frenetbal.
AIS ich an einem Sommertaz, d. h.
letzten Sonntag im grünen Wald im
Schatten lag, resp, mit einigen Freunden
nach einem Nachbar ging. begegneten uns
eine stadtbekannte Dame nebst Tochter
und eS war durchaus nickt nöthig sich
über dieselben weiter zu erkundigen, denn
das verführerische Lächeln derselben ge
nügte vollkommen, deren schmutziges Ge
werbe zu erkennen.
Natürlich wurde ich von meinen Freun
den über das allenfallsige Ziel der spa
zierenden Nymphen befragt und konnte
wie männiglich im Franethal denselben
zu meinem Bedauern genügende Auekunst
geben.
Unsere Francthuler sind gewiß nicht alS
prüde bekannt und haben gar nichts gegen
Luther's bekannten Spruch : Wer nicht
liebt Wein, Weib :c." einzuwenden,
allein was zu arg ist, ist denselben eben
denn auch zu arg und so ist schon lange
die ganze Nachbarschaft des Herrn
über die Orgien, die daselbst beinahe jeden
Sonntag gefeiert werden, höchst aufgc
bracht, da daö gegebene Beispiel nicht
ohne Einfluß auf die jungen Leute unseres
ThalcS sein kann; denn wie Bericht
erstattn horte, soll es an den reizendsten
Lockungen genannter, zuweilen etwas
dekolletirten Vestalinen nicht gefehlt
hat.
Doch der Mensch versuche die Götter
(Franethaler) nicht, und so machte auch
am späten Abend genannten TageSNe!
mesiS dem Festgeber, der durch ein bdauj
ernswcrthcS Gebrechen, wie es scheint,
auch geistig nicht sehen kann, und machten
diesem Sonntug''Vergnügungen, die in
der Regel bis in den Montag hinein
währten und höchst unmoralischer Tendenz
waren, in Form einer ganz gründlichen
Katzenmusik ein klägliches Ende.
ES mochte etwa II Uhr AbendS sein
als Schreiber dieses durch die, man möchte
sagen unmöglichen Töne, die Kühhörncr
und Kuhglocken hervorzubringen im
Stande sind, denn auch sämmtliche Hunde
des Thales und benachbarter Thäler
wurden rebellisch und vermehrten, so den
an und für sich schon recht hübschen Lärm;
nachdem die llrsache reeognoSzirt, legte
sich derselbe befriedigt wieder auf's Ohr
um nächsten TageS weiteres ;u verneh
men. Nachdem sich, wie ich hörte, etwa ein
Dutzend junge Leute aus unserem Thale,
die sich den Unwillen ihr.r Eltern, wegen
der genannten lüderlichen Bälle (ob auch
Cancan getanzt wurde, konnte nicht in
Erfahrung gebracht werden) zu Herzen
nahmen, und dieSache gemeinsam bespro
chen hatten, zogen dieselben vor daS mo
derne Franethaler Ehateau Mabille oder
Maison rouge, wenn auch nicht zu stürmen,
so doch auf's Beste versuchend, die Wände
dieses Franethalbabels einzuturen und
einzublasen, waS ihnen zu allgemeinem
Bedauern nicht gelungen s-in soll, trotz
der redlichsten Bemühung.
Meutern si!",itiS fi i r s f tt ftrfi
.............. - . - - f....... 1 ,
außerhalb der Fenz, welche Vorsicht ganz
angemessen war, denn dieselben mußten
sich, wenn eS nicht eine gründliche Keilerei
absetzen sollte durch handgreifliche Bedroh
ungen mit Fenzriegeln und Axtstielen
auf neutralen Boden zurückziehen, um
dort mit ihren lieblichen Weisen die
Festthbilnehmer und -Nehmerinnen noch
einige Stunden zu ärgern, worauf sie sich
ruhig nach ihren resp. Wohnungen zurück
zogen mit dem festen Entschlüsse, die
Sache so lange zu wiederholen, bis Herr
eS aufgiebt solche Matinee'S zu ge
den. Obgleich Berichterstatter durchaus nicht
die Franethaljugend zu Ausschreitungen
verführen möchte, so kann derselbe wie die
ganzen Thalbewohner denselben nicht
Unrecht geben, wenn sie für ihren biS
jetzt sorgfälltig gehüteten Ruf selber
einstehen umsomehr da, sollte derSkandal
noch längere Zeit fortgeführt werden,
Mord und Todtschlag daS traurige Ende
sein dürfte
E i n Franethaler
Getraut:
dsS. durch den Ehrw. Herrn Pinrert
Am i;
Herr H. Appel
mit
Fräulein Amalia Sager,
Beide von GaSconade Eouut.
Der Segen des Himmels wurde für das
Brautpaar von Eltern und Freunden
erfleht. C. H.
6T Verlangt: Indianer Relikien
alS, Pfeil nnd Speerspitzen, Keulen,
Tomayawrs. u. . w., sur weieye ein
annehmbarer Preis bezahlt wird,
G eo. H. King.
Eisenbabn Zeittabelle.
Westlich gehende Züge.
No. 1. Postzug 12:41 Nachmittag.
No. 3. Erpreßjug lt. 33 Nachmittags.
Oestlich gehende Züge.
No. 2. Poftjug 2.30 Nachmittags.
Tie. 4. CTfref j$ XXX Merz
2.2t Morzens.
und Schuhe c tc. bei C. A. O.
&-Jn vielen amerikanischen Blättern
wird besitS auf die Thatsache hingewiesen
daß in diesem Jahre der vierte Juli ans
einen Sonntag fällt, und nach puritani
schen Begriffen darf der Sonntag nicht
durch ein so unheiligeö und fröhliches
Fest als die Feier der Unabhängigkeits
Erklärung es ist, geschändet werden. Der
Sonntag ist ein Tag deö BetenS, FastenS
und KafeienS nicht aber der Freude, der
Geburtstag unserer Natiou ist aber nach
Landestte ein sehr geräuschvoller Freu
dentag und machen eben vorerwähnte
Blätter den Vorschlag den 4. Juli am
3. oder 5., d. h. am SamStag oder
Montag zu feiern und führen gegenseitige
Kontroversen, in welchen sie in spa'ten
langen Artikeln zu beweisen suchen, daß
der von ihnen befürwortete Tag an wel
chem der Ji. J,,lk gefeiert werden soll
der richtige ist ; ja einige machen den sonst
nicht dnmmen Vorschlag, um ja den
rechten Tag zu treffen, soll man beide
feiern. Unser hiesiger landwirthschas!-
l'che Verein ist aber der Ansicht, daß man
die Feste feiern muß wie sie fallen und
hat daher beschlossen am
Sontag, den 4. Juli
auf dem Fairplatze ein großes Pie Nie
nebst Ball zur Feier deö Tages zu ver.m
stalten, worauf wir unsere Vergnügung?
lustigen Leser aufmerksam machen.
Es hieße Eulen nach Athen tragen dem
Publikum zu versichern daß Alles gethan
werden wird, um jedem Besucher den
Aufenthalt so anaenehm alS möglich zu
machen, auch sind ja die Feste deS land
wirthschaf.lichen Vereins genügend
bekannt um keiner Empfehlung zu bedür
fen. Die Grange.
Versammlung der H.rmann Grange
nächsten Samstag N. M. Die Mitglieder
sind ersucht, pünktlich um zwei Uhr zu
erscheinen. Applikationen für Mitglied
schaft müssen vor der Versammlung
gemacht werden. Kandidaten für den
zweiten Grad brauchen sich erst um drei
Uhr und solche für den ersten Grad um
vier Uhr einzusinden.
Die verbesserte Climar Mähmcschiene,
welche durch Vermittlung der Staats
grange den Mitgliedern noch bedeutend
billiger verabfolgt wird als andere Müher
deren Preise durch den Einfluß der Grange
Heuer auch sehr erniedrigt worden, wird
jetzt hier im County eingeführt. Gestern
ward die vierte bestellt. Agenten anderer
Maschinen mögen behaupten, daß die
Elimax nicht taugt doch hindert das kei-
nen Granger, einen Vortheil zu wah.en
Durch die Bemübungen Meister Allens
und desStaats-Erecutiv-Comites wurde
bis jetzt für dieHilfsbcdürftigen Missouri
Farmer etwa 12,000 Büschel 5?orn und
eine großcQuantität Fleisch, Mehl u. s.w
gesammelt. Verschiedene GrangcS stcu
ertcn in Baargcld ca. $700 bei Die
Börse und die Bürger von St. LouiS
bethätige sich auf noble Weise, doch,
muß noch viel geschehen um der Noth
wirksam abzuhelfen
Gerüchtsweise verlautet von Washing
ton, daß daS Hauptq:.articr der National
Grange nach Louisville, Ky. verlegt wer
den soll. Anfang Juli w'.rd endgültig
über den zu wählenden Platz cntschie-
den.
Es werden Vcrkehrungcn getroffen,
das Pic Nic der Grangesam letzten Frei
tag im August, an der Second Ereek zu
gleicher Zeit mit der County Grange
Versammlung abzuhalten. Die Grangeö
im Süden des EountieS haben schon
zugesagt, in c-ororo zu Wagen und
Pferd zu erscheinen. Rüstet Euch, Ihr
Brüder im Norden.
Die Hermann Grange hat ihre Nega-
lia empfangen. Sie beabsichtigt die
Gründung einer landwirtschaftlichen
Bibliothek.
Grange heißt Farm mit Allem was
dazu gehört.
Keilt Katarrh jederArt.
So erfolgreich hat sich Dr Pieree'
Golden Medic.il Discovery (Goldene
meoleinifche Entdeckung) als eine consti
tutionelle Behandlung des Katarrh er
wleien,wenn sie mit dem Gebrauch von
Dr. Sage'S Katarrhmittel verdunden ist,
das örtliche mlt-.ellt Dr. Pieree i Naien
douche (die einzige Methode um die obern
und hintern Holzlungen der Nase zu errei
chen) angswendet wird, duß der Eigen
thümer seit langer Zeit 8500 Belohnung
bieite für einen Fall von Katlrrh, den er
nicht heilen konnte. Nie beiden Medl
einen nebst dem Instrument sind bei allen
Aleoiclnuanoiern zu yaven.
Eine Probe von Tausenden.
Portland, Jll., 28- April 1873.
Dr. Pieree, Buffalo, N. Y.
Werther Herr ! Mit Vergnügen erkläre
ich Ihnen, daß nachdem ich zwanzig Jahre
lang Medicin gegen Kartarrh eingenom
men, ich Ihr Kartarrhmittel versuchte
und eine Heilung bewirkte, so daß mich
daS Leiden seit zwei Iahren nicht wieder?
geplagt hat
Wheeler
Meve Aueigeu.
Adm-nistrators-Notiz.
Hiermit sei S bekannt gemacht, daß mir die
ZldministrattoniZpapirre betreffend den Nachlaß
tt erst. Christian EoderS bewilligt wurden, am
15. Juni 1875.
Wer Forderungen an besagten Rachlaß zu
machen hat, muß dieselben innerhalb ekueS JahreS
dem Unterzeichneten zur Genehmigung vorgelegt
werden oder er kann derselben verlustig erklärt
erden. Wer seine Forderungen nicht in zwei
Jahren geltend macht ist derselben für immer ver
lustig.
H'nry CouderS,
Nchlaßverwalter.
TestamentS-Vollstreckerö-Notiz.
Hiermit sei cö bekannt gemacht, daßlestamentS
VoUftrecker.Papiere betreffend den Nachlaß von
verst. Philipp Frey, vom Clerk der GaSconade
Co. Court am 44. Juni bewilligt wurden. Wer
Forderungen an besagten Nachlaß zu machen bat,
muß dieselben innerhalb emeö Jahres der Un
terzeichneten vorlegen.
Barbara Frey,
Nachlaßverwalterin.
WeloHnuttg
Verloren!
BorletztenSonntag auf dem Fairplatze
ein goldener Fingerring in dessen inneren
Rand J. II. C. II. Sept. 1. 1S72." ein
gravirt ist. Der ehrliche Minder erhält
obige Belohnung, wenn er den Ring bei
Unterzeichnetem abliefert.
I u l. Huudhausen.
Rcgclmcrssigc
jchliche Vtrsnmmlung.
des
Gegenseitigen NnterstütznngS
Verein bel Todesfällen
Sonntag. 27. Juni 1876, 2 Uhr Nachm.
im Markthause
Da Benmtenwahl und sonstiae Ge
fchäfte vorliegen, wird erwartet, daß alle
Mitglieder erscheinen.
Der Vorstand.
AgentsWanteä
EVERYWHERE sert&ä
EED
FIELT ui lAHFlCTTEHa
SEWING
MACHINES.
The; ar tha Sintm
jpilest, XAghtttt JCun
inirtff, Beat Made, and
MottJteUabl BtmiDt
Michinea IM THE
WOHLD!
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Mäb- und Erntemaschine.
mm
'-"J v-
tn txAn.tr -
Ich möchte alle dlesenigen, welche sich
mit einer gute.. Mäh und Ernt: Maschine
versehn wollen, bitten ihrer Aufmerksam
keit, Iohnstons Celbst'Necher zuzuwen
den, indem sie wohl nicht leicht als eine
Combinirte Maschine übcrtroffrn werden
kann.
Ihr Hauptgestell ist von Schmiedciscn
und hat übrigens mehr S6)micdciscn als
irgend eine andere Maschine. Ihre Nä
der sind 3 zoll hoch. Ihre Ntchcn, 5
an der Zahl, sind gebogen, so daß sie so
nahe wie möglich gleich einer Haspel in
das Getreide gehn, folglich dasselbe ne-
rade auf der Platform zu liegen kouttttt
und in derselben Lciie abgelegt w,rd,
die Platform ist so geformt duS das Bun
del winkelrccht z', liegen f on mt und sogleich
von der Platform verlassen wird, und
nicht an dieselbe hcrschleist durch welche
es schräg gezogen wirb, welche Klage
man allgemein hören muß. Ihr Rech
enkopf steht hinter dem Rad und ist an
dem Hauptgcstell befestigt, durch dieses
wird ermöglicht daß der Rcchcnkopf weiter
von dcrFlUchk kommt, und nicht neben der
Maschine zu und somit der Schneide
Stanze zur Last liegt. Die Rechen sino ,
so gerichtet das man mit einem leichten
Druck deS FußeS mit irgend einem Flügel
Rechen kann oder man kann sie stellen,
daß sie zu ihrer Zeit Rechen. DaS Treib
werk ist das einfachste und stärkste daS je
in einer Maschine angebracht wurde, eS
ist sehr hoch vomBoden, und enthält keine
Kämme in den Haupttreib-Räder ein
Vorteil nicht zu übersehn daS Messer hat
zwei Bewegungen eine schnelle für GraS
nnd eine langsammr für Getreide, eben
falls ein großer Verzug ihrer Verbind
ungSstange ist am Messer tnittelst einer
Kugel und am obern Ende mit einer
Knrbel befestigt und macht nur sehr we
nig Geräusch, welches zeigt daS Sie we
uig Reibung hat, nimmt man dazu die
hohen Räder so ist es einleuchtend daß sie
'.eicht laufen muß in dieser Hinsicht ist sie.
noch nicht übertroffen worden, eine allge
meine Klage über Selbst Rechen. Sie
hat zwei Zinken-Arme einen kurzen für
Gras und einen langen für Getreide,
welche nicht allen Maschinen beigegeben
wird, sondern den Leuten weiß gemacht
wird, das dasselbe nicht notwendig ist, auch
im ersten Jahre leicht zu beweisn indem
die Zinken und Messer recht scharf sind
und ihre Arbeit gut verrichten; aber in
einigen Jahren findet man zu seinem be
dauern, das ein sünffußzinke Arm
um Graö zu ichneiden zu lang ist weil, die
Zinken stumpf sind und daö Messer Lücken
hat welche nicht so leicht auSzuschleifen
sind, eine Thatsache welche schon mancher
erfahren l,at Ich habe nur einige Haupt
theile berührt, und bitte alle Diejenigen,
welche eine Maschine kaufen wollen vor
zusprechen um dieselbe in Anschein zu ne
men und die Preise zu prüfen, welche sehr
liebcral ausfallen werden. Alle Maschi
nen garantirt oder kein Verkauf. Mein
IZucrus DropjxT ist schon zu allgemein
bekannt um weiteres Anpreisen zu bedür
fen. lim zahlreichen Zuspruch bittet
Louis Meyer.
Eine frischmelkende Kuh
nebst Kalb zu verkaufen bei A. Roth
im Goldkcsscl, auf Gleisners Farm.
Zu verönufen.
2 Fuß Front an Schillerstraße bel 0 Fug
Tiefe von Lot No. 8 Ost Fron! Straße, früher
Herrn 3c. C. Schlender aebornd.
Preis $500, Zahlungsbedingungen gün
stig für den Käufer, beste Lage für ?ln Storeoder
anderes Geschäft. Näheres bei Otto Monnig oder
Ph. Weber, Hermann Sav. Bank.
. Vf. n8vnr!ltk, jr
bietet iermkt dem Publikum seine
felbst fabrizirten Sarge,
aller Größen, (Nußbaum und Sammt) an.
Um daS Jmpöltiren, welches dem County die
Mittel entzieht, zu verhindern gebe ich dieselben,
zumal an Bedürftige, zn Holzwrrth Preisen ab.
Möbilit Tlnsticichr, Äarnischrn und
Polstcrarbeiten
werden gut tesörgt.
Shop 8. Straße nahe Pfautsch's Saloon.
Hermann Schlcndcr.
Ecke von Zweiter SchillerTtraße
ttKkI. MO.
zeigt Um Publikum vzn Hermann und Umhegend
ergebe? an daß er seine Store mit einem be
eutettte Borratd vcn
(gOODS,
Versehen bat, die er zu den billigsten Preisen esse
rirt. Meine
Grveerle
sind von der besten Qualität Und w,rden Jeder
man befriedigen, der von mir kauft. Stete vor
räthkg, gut frische
Häringe, Limbrger Käse, u.s.v.
Van komme nnd kberzeu..? sich selbst von der
(Siite und Billigkeit meiner Waare. tö
Hermann Schtender.
Frischer ,
SchweszeeVase
soeben krh'Hkten bei
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