r.c5 Sedastianost wix wtfircrn: hie i " .'ff ...4siMftMa.rf.AtiitiVitt ' t V jr-f i-- illingkr, 28. Mau Angewiesen rmxte rdingS aplan Abert zu sttthndLlt tturkalan. nachKissin- ' - .- .'... .' V' J; C. ; : jk jt ... - . frTiiisi niLiuLri iiwiuviiini'iii . Lurzburg, tav Tg.umiion ÄorstandeS Und Lehrers der Huf- tckchloglkhranstalt ift dem .Ü'reisthier , anke Zixpcliüs übertragen worden.'. .,Äugburg,'l. Juni. Am Äi.Mal feierte der klchstagsÄbgcordnete.Dr. Joseph scm sünfundzwaigjhri cS Jubiläum als baicrischer Landtags r v , '. , i , Kgc?rd,ctrr. . : ' München. 3l.,Mai. .Graf. Osten Sacken, ' bisher russischer ' Gesandter anr ftfe i Darmstadt. ist an Stelle des per " iortonen Ritters Iwan o, Ozcrvw zum schctr'Gcsandscn' am hiesigen "ose ernannt worden. "' - Nürnberg, 3. Mai. Hier ist der all Schriftsteller in weiteren Kreisen fce kannte Frhr. Franz Wilhelin. t, Ditfurlh j 8-Lebens jähre gfstorben. ' Nürnberg. 31. Man 1 Heute fand die Probe d,r von Krautz & Co. in Mün Aen ausacstcllten Tampsseuersprihe auf der Insel Schütt statt. Die Probe fiel glänzend auö. . - . Viögcldorf, 31. Ma,. Die Samm- Zung sür die Errichtung einer Wtttcls bacherstiftung ergab hier 137 M. Sö Pfg. ein für den flcnicn Ort gewiß schönes Resultat. Baden. Mannbrini. 20. Mai. Der hiesige Auoerverem veavchllgr,' icy vel der am M. Jum m Mainz statlftudcnvcn Rc gatta zu betheillgen. Ti? Fleischer JaNllnq hat am lekten Sonntag unter entsprechenden eicrtick leiten acht Leho z.nge ausgenommen, vcrmeincr I Siettrneuer rar tnc tftter mir einigen Worten cingrlcitct. . Brühl, 27. Mai. Hier brannte das an der Ncuac itchcndc Hau des M Schmale vollständig nieder. TaS Feuer soll auch hier ivicder durch Kinder ent banden sein, welche, mit Zündhölzchen jpicncn. Mannlzcim. L. Mai. In der 3e ncralveriainlillung der altkalhvlischcn Gemeinde konnte der Vorsitzende Herr Pros. Bauer, einen steten Zuwachs die scr ftemände srststcllcn. Äbcrrials find 34 Männer bcigctrctcn. und .nur einer ist ausJctrct.'n. Die Kasscnverhältnisse der Ycnicindc sind in gutem Zustande. Baden. .Mai.Bezüglich . .. m wujä von willen uno yauzern )l zu verzeichnen, daß Herr Q, Bcutenmüllcr durch Herrn Hammer hier seine in der Ouettigstraßr gelegene Villa um -den Preis von 5l),(X) Mark an eine Frau Noiomil aus poüano verlaust hat. Württemberg. lllm, 25. Mai. Der Gouverneur der bicsigcil Festung, königlich preunischer encraLlcutenant tsrak .Neldhardt v. Gnelscnau. begmg, am 23. d. sei iO laangc 'A.ueiin:?ueii(iunr.; Stuttgart. 26. 5ei.e dritte So'n- ftrenz sur dloten.Hcik Pflege wird vom 1Z. bis 15. kptcmbcr .d. I. hier abge attcn werven. tx 16. September ist für den Besuch der . Anstalt zu Stctten, ocr .. -epl'.'mocr sur eine Tour nach der Anstalt zu Mariabcrg in Aussicht ge- nvllimcn. ,. ' Oesterreichs " Wien. 27. Mai. Selig heikel. Pro cor ocr Anuaewcrkschnlr, 3 Ialzrc alt. zulegt Pr'.vat-Ingenieur, hat dem Pvlizci - ommliiarlalc vrieslici) ange- cigr, er durch clbitmord sclneu, Z.:oen ein linde machen werde. . Rcichenbach. 25. Mai.--Tcr, Bezirks ausschlis; hat beschlossen, eine Resolution gegen die Sprachverorduug an Dr. Hcrbft zu scnvcn. . . r rf raiau, ucal. Avgcyrvnele ocr Krakauer Fraction beabsichtigen, den Antrag ans Reorganisation, der politi )m cnvattungWillizlcvs in dem nach stcn Landtage zu erneuern aldrulln,27. Mai. r-r axisne amt liche Jl urliste zählt heute Y8-Gäste mit 120 Perwvcn und der gesammtc Appc rat, die Nur-, Trink- und Badeanstalten Mo Durchweg im vollen Betriebe. Pest. 2H. 'Mak. Das lZndergcbniß ver Bvlkszayiung. welche soeben stattgc-- xunvcn yat, wei,t eine überraschende Ver mchrnng der Population der ungarischen f. t . i y aupina! ans. cil ocm ayre 175 hat die Acvöllcrung um 12. Proz. zu genommen un'z ist von 295,254 Seelen auf 335,5sj angewachsen. Prag. 2S. Mai. In der Thcyner aupl -Hiarrlirche erplodirte am Sonn- tage wabrcnd des Hochamtes ein Feuer werkskörpcr. N'elchcn jemand am Vicdc stal der Christusstatue niedergelegt hatte. 'er y.uer blieb unbekannt. Wien. ?S. Mai. Hier hat sich einer ocr g?achtct,ttN ldvokatcn Freiherr v, Hell vom vierten Stockwerke auf das Pflaster hcrunrergcstiirzt und blieb augeu bUckllch todt. Mißliche Geschäfts bältnisie hatten den erst 41 5labre alten Mann in den Tad getrieben. Wien. 1. Juni. Der Verwaltungs rath der Borarlbcrgcr Bahn hat für daS nächste Jadr den Stattbaltcrcirath Rit kcr v. Froschancr zum Präsidenten und den Professor Ritter v. Rcbhann zum )irc rastventen wieder gewählt. Leitmcrin. 30. Mai. c?in tTomite von Landwirthcn ist in Johnsdors zusammen krinien. um nn Rontyale eul Standbild aiser Joseph's zu errichten. 31. Mai. Der ..Wcstung. renzb." meldet aus Vaga: Unsere Gemeinde ist am 2. d. Mts. fast ganz. Ilch ein Raub der Flammen geworden. 95 Häuser und 1 14 Nebengebäude sind möxt worden. 13Ü Familien find "vdloö geworden. Schweiz. Bern. 20. Mai. Die nunmehr ab geschlossene Rechnung über die Bcthcili gimg der Schweiz an der Ausstellung n Paris crgidt eine Gcsammtau5gabe dn2Za,5 Fr. d7 C., also 43.456 Fr! C. weniger, als von der VundeZver lammlung bewilligt worden war. - Luzern. 27. Mai. Der VerwaltungZ. rath derGotthnrdbahn tritt hierzu eintt ttzung zusammen, um wegen der Auf uahme eines ncuen Anlehens im Betrage von fünf Millionen Lire zu beschließe. . vasel, 27. Mai. Hrn. Dr. Brüs Ucbcrsctzer deö Justiz und Poli zkUkpartemcntrs. wird die nachgesuchte Entlassung iu üblicher Weise ertheilt. Rapperswil. 2. Mai. Nach .stürmi-j krTcbattc ii mit 111 nennt zu Kti'm.l (roflch' letztere aus den kirchlich streng JffLiSkJBFn .... ..vcjyuiu zum miauet öwch. Mai. ' Der VenvÄ liasratk nxni. s.t-.c .riyti.-ti - .m,u vjuuyui vi'uijiiiji;it4i.jujuji ?ar eine PirTir.-- kV, QiT-il flin VX n wvmmiiwn 8" Sl o-" rslfle cr sofortigen Erstellung uk Jmmersee-Luzer ernannt. ti,?- Mai. Der Große Rath Irl wns ?Zmt ist gegenwärtig bei !z T'hung des Budgets für 188. i.k ZZ'Mvös Fr. Einnahmen und u? II.0Io. Ausgaben veranschlagt Zeit. m '.v,n 1,243,500. Fr. tJD"l'Mai. Der große Rath Scrnht behuss Bezahlung aller wlwk Ale.'lzen einstimmig di? Auf tm 4 Prozent. Anleihe im Be, paZe vo n Millionen beschlossen. ' SAMBla. LZpman r A '- Vi i ' 6raru L)kcrlu:it, keSdgTöw,. S- vibb;. n-fftrf!"W stallen,, gleichgültia m alles Änden. und gtiff, solange ich tcjijrn teöfj auch'nicht'mehr u Pinsel und Palette. Am andern Tage dagegen M$ tymm W vorderStas fclci; hatte eine neue Leinwand da uWßWjffJsWteäftißitit ein Vor wuy, den er .Aftern beengt hatte! Strich KrIStrtch, Tülie für Linie, die selbe, Gestalt.nit demselben Ausdruck, in derselbe Uutgeöutt'g-'ars stände das Ori, glkull vorhm? . ., , HimmelL willen, Mensch," M an. as hast Du ja schon wtsf gemall! er warf mir einenstumpfcn, verstättd nlßZplen Blick zu,lükd ich' verließ ihn und benachrichtigtedin Arz ü i 'TDIeser scch.ihn an' und ucktedie Acb-, sei: Man müsse ibn kür's itrüe tkn uu I. , ' t - j. ön M. w.Mff. . w r.: r r. . . 1 I fn, ivit n, WVUC, UBJt JCI 0HJ UicylS zu itiuuca. . Also, malte denn der Unglückliche, malte, malte sein eines Bild, während ich Verzweifelt und rathlös daneben stand. Einige age noch, dann aber versagten die Kraste seines Geistes und seinesttör pers vollends': er brach vor meinen Au- gen zuiammen uns lag wochenlang be- wußtlos ,ns Delirium eines heftigen . . 1 tcrvrnueocrs. n Damals pflegte ich den Kranken, und auch . Aleris . kehrte, zurhck. und sah die Bilder." Er sagte nicht viel, da er sie ,ay, ooch ai.s vaio voraus iu deutschen Zeitungen eine' Aufforderung an aus- :.i s v. i ist: - lumi lutuenoe oeiumc; stimmet zur Beschickung einer Münchener Ausstellung erschien, packte der Skulptor das fertige Bild ein und schickte es an die Commis- Hon- Als daim der Kranke so weit in der Besserung war,, daß die Anwesenheit des Bruders aufs Neue gefährlich ward, reiste dieser wieder ab und nahm auch oas zweite, ocy unfertige Bild mit sich. - Der Kranke erholte sich uud genas : das Bild aber machte Aufsehen und er hielt auf der Ausstellung den ersten Preis. So ward der junge Meister über lischt uns ohne fern eigenes Wissen be kannt und zu einer Berühmtheit der Nunstlerwelt. Es war also an einem schonen Febru artaac, und der Kranke saß. in warme, wcichwollene PlaldS gehüllt, am sonnig stcn Plätzchen meiner Wohnung (dorthin hatte ich ihn gleich nach Beginn des Fic bcrs bringen lassen, auf daß ick ihn pfle gcu konnte), als ich ihm mehrere Briefe reichte, welche für ihn eingegangen waren. Während er diefe erbrach und las, be trachtete ich sein Aussehen und erfreute mich daran. Die monatelang so bleiche und welke Haut begann wieder einen Schimmer frischer, kräftiger Farbe anu- nehmen und ach 'die Augen hatten ihren zwa? ettva sinnenden, doch belebten und naiuriicyen im wiener gewonnen. Jetzt sahen sie mich plötzlich fragend an. wät rend seine schlanke, abaemaaerte iSMid Wir die.Bricfechiuhiclt. . Da lies einmal! Das ist doch .so- misch! Da bekomme 'ich Anfrage über Anfrage nach dem Kaufpreise eknes Bil des, das i ch gemalt und auf die Mün chcncr Ausstellung geschickt habe soll, und soll dasselbe dort den ersten Preis, bekommen haben. Es ist natürlich ein Irrthum, denn ich habe nichts dorthin ge schickt, aber seltsam,' daß cm derartiger Irrthum so weit verbreitet ward! ßbev ob es Noch einen zweiten Maler nleichen Namens gibt.?"' ' ' ' . v ' Nein, ich denke nicht r rrwidene ich nicht ganz ohne Sorge, im Innern, es Nt Dein Bild, und ich. hoffen Du wirst entschuldigen, daß wir es während. Tel ncs Krankseins aus eigene' Hand fortge C4.;r uu..u. r- i i. Iiui nu.vi.1. ... , 2?irnich?" frug er erstaunt und auch erfreut. Nnd hat es auch qleick den ersten Preis erhaUrn? ' Nun,' wclihes cr . . r ! i.... iüiio nn ocnii oas iein icy lann mu gar nicht denken. .'v" 7 "' ..Eines Deiner alten Genrrftucke. fchnitr ich seine Fragö rasch ab, welches ist ja nun gleich l" Laß mich Dir gratü lircu und freue Dich Deines Glücks! Hast Tu doch allen Grund hiezu, denn Tu siehst TeinRuhm wächst mit Riesen eile, wie es einem echten Götterkind ziemt." Er crrothete und warf noch einen flüchtigen Blick in die Briefe. Früher Tod" war das Bild betitelt ich glaube eine Ahnung stieg m ihm auf oder der Schatten einer Erinnerung, aber er that keine lvcitere Frage mehr. So ward das Bild verkauft und der Ruhm seines Meisters mit ihm gegrün det. Er hat später freilich nie eins ge- malt, das an künstlerischer Bedeutung ie nein nahe kam, aber es ist die Ge schichte vom IPinscl Minx 'die Welt nahm seine fernern Lcistnngcn'auf'Glau den der ersten noch an und ihr Erfolg war gesichert, fast ehe sie sein Pinsel gc- schassen hatte. Ucbnaens ist er ein ganz tüchtiger Techniker geworden und wenn dy: fflammentaufe seines Genius nuicrktcm seiner Werke ward um solchen PfeiW mochte keiner von uns auch olc,e eine nur kauten I weiter: wenn er oer Ersten und Auserwähltcn keiner, ' der vollendeten Meister keiner geworden ist: ür uns. seine Freunde ist er mehr als das: ein guter, vollendet Nebenswür digcr Mensch. ' ' Und Aleris? Er trägt einen unse- rer ersten Namen: sein Genius zeigte m von je weit kräftigeren Flügelschlag, aber auch hier ein Aber, er ist ein. echtes Kind seiner Zeit, und allen seinen Werken ist der Stempel des Materialismus voll auf die Stirn gedrückt kein Gedanke, eine Empfindung streist ze uver oie Sphäre des Irdischen hinaus. !vcan merkt: er war aufemem Dlatze. als Zeus die Welt vertheilte, und weilte nicht in Regionen, wo ver orper nlcyr u seinem Rechte gelangt. . Die Beider sind langst mit einander ausgesöhnt und wirken' in nner Stadt, dnnoch glaube, ich, daß die einstige In- igkeit des Jugenvvmeyrs nie meor Aschen ihnen izergesteur maro. . ' IZ . w . r f . inr--.C . Meine Geichichre st lerzuiuok' ch möchte und zwar um . Glncvra's willen mit ienem Eindruck vom Leser cheiden, mit dem sie für Mich zeiqionen wurde. ' cf i atf&ah die bei meinem diesmali gen Aufenthalt in Neapel, in einer bracht- r cm tfX.: A.L I wiaTAav 14t uoucn jytonojigcinnatyi, in muujn cm einem Ausflug in die . Umgegend adi der. Stadt, zurückkehrte.: I äJirxne crabrt kübrte an dem Fricdhof vorbei. auf welchem die Todte schlief, da. bewog mich eine Dichterlaune, den Wagen zu verlassen und da einsame Grab dort drinnen -aufzusuchen. . . .' Die Stätte lag friedlichlvcit'ukv still ; vereinzelt nur ragten duuys vtiresse wie grabaufwachseude Schatten feierlich ,m über die Marmörvracbt VerMönu- mente. Die frische,' sinnescharZende Luft V - 1 r f" - llVu "H-Z 4 lieg nnc? icvfS xreuz, zl-vc.., m'tteiter Nunde Grab anGralerkennen. -Und .seltsamen, mehr' als injener n?kt i hem unentmeibten Frieden der Natur, erschien mir der Tod ohne Schre-I Sen, als Ichöae Lösung emes vuniicn Räthsels und ewige Versöhnung aller Wirren. langsam schritt icd so vor bis auf die 5 ßteZe, wo ich das Grab des jungen' Msdöxns mßte doch afonst.suchte'ich tl m. rrm I'j.j. ' V; joa ' 4jairaiai. . iianc s roar, nackt 5Md Vevct auf eiae sunkenem SLael 1 wucherte? Anr. -rünes .Gras -und :tin Zweigz laßblühtig: : PafMsdQtnten mckte7vvm:iNachbargräS. herüber s.' die Säule-mit der Inschrift Mld-dtt Köpf mit den wcich,7feZngefchnmngencn Li nie waren' nirgends zn sehrn. ' ? ' .Ich fühM rnerdrosseö;iwe Ver ftMmung ' de5 DeakenS' ' trieb mich von dem : schmucweraubten Hügel fort: So sollte wirklich ?eni einziges,' letzt ei chm.znr Erinnenng m zeneSjunge. inst so bewunderte. Wesen geblieben ' sein? Ich wollte es'Mt ranicA NÄduoch'rrn' mal fchweiftemem Blic5 suchend um vtt'ch her. Da ja, anr Fuße der Mauer glänzte etwas Weirs, halb versteckt vom ittalen und de Schatten eines fchwarz blattrigen,' breiten Okermderstrauches es zog mich aö. - ich eiUe"bin;V nnd'böa den Zweig des Stammes; Zurück. Da war er, der schöne' glückliche Kopf das Mondlicht strömte hell" in die mär vwrnc Züge? itnd der Partei,' rcietide Mund lächelte mich an ton Mefct? -: f-"1 , t Wie schon! murmelte', ich und bettacu tete länge das stumme,' feine Gesicht; noch I einmal tauchte .Alles ,n mrr aus, 'was diese schmale, junge Stirit eiüst Ml'ZreUd und Leid umschloß,' was das Herz'.essen hntzer schlag diese schonen Zuge belebte so schnell zerbrach. -,'-' il iw i Endlich mahnte Peitschenknallen' bes Kutschers laut zur Abkürzung - Meiner TräUnie. Ich richtete mich auf ünd ließ die Aweiae frei : derKovf versank wieder im Dunkel,' die thaufeuchten Blätter' des Strauches bedeckten ,hn. ' Aber m mti nem Innern, durch die lichte Mondschein- nacht gmg des Mädchens Bild Mi mir. Armes, junges Geschöpf, des Glücks der Erinnerung werth und doch: verdor bcn, gestorben, wie bergichter singt, ohne ein Denkmal auf dem Grabe und eine Stätte im Gedächtniß der 'Menschen jreine? Nein! Eine doch: in dem meinen l Und sie soll Dir bleiben, e- lobte ich bei mir, ich will Dir ein Denk- mal setzen, so schlicht und gut ach s ver mag, daß, wie Du gefehlt und gesühnt, das Mitleid der Lebenden für die Todte noch weckt und man Dich ttcnitt wie Tu warst! als heiß in der Liebe und treu, ou schone Lucriola. Erich Sarsson. Eine Geschichte von A.- Lütctsburg. I. Weiter nordwärts, über Klippm und Gestein dahcrbrausend, bildete der Berg ström : noch einen Wasserfall: man sah, fern über die saftgrüne Ebene hinweg. die Sonne in den aufspritzenden Wasser- tropfen funkeln, und erst unten ,m Thale hatte der wilde lcnabe fein Ungestüm mächtig . uttüaelt. Da murmelten die Wellen und netzten die Fruchterde, die hier m bedeutender vvhe die Oberfllache aus zerbröckeltem und verwittertem Gneis und Granit bedeckte; Fichten, Tannen und . Birke.,, letztere mit ihrem hellen Grün den düsteren Ernst der ersteren au muthig mildernd, spiegelten sich von der rechten Seite in dem klaren Gewaucr, während sich am linken Ufer ein stattli- chcs Wohnhaus mit schon angepflanzten Gärten erhob, um das sich reiche Felder und im Hintergrund großartige Watdun gen. gruppjrten.,.. , ... Noch lag der Morgcnthau auf Wald und Flur, als eine schlanke, hochäufge wachscne .Frauengestalt dcn Vorgarten des-; pauscs. verließ -und mrt fluchtigen chMten dem mer d-cs.Llunrs zir eUte Es war ein .schönes Mädchcn.blauSugig, blond"und .von edler Genchtsoildung, aber 'ein Ausdruck von Angst verzerrte die 'feinen Züge . und scheu blickten die Augen nach allen Seiten um sich ;. c?cirn hatte. sie den Rand des Flusses erreicht und als sie auf das durch einen Gewitterregen angeschwollene rothbrauue Wässer blickte, schauderte sie zurück. Es war eine lange furchtbere -Nacht gewesen. voll jcämpfe, voll Vorwürfe 'und sie hatte gemeint cS müiie ein Ende kommen sie konnte ja nicht mehr beten 'und Wahnsinn mußte ihr Gehirn ergreifen. Irin Sprung da hinab ' Und wieder schauderte sie zurück. Nein nein nicht sterben! Sie war so jung, und sie hatte Pflichten Pflich ten, die sie mit Grauen erfüllten, aber ih neu zu genügen war Buße und Süt)nc. Sie strich mit der Hand über die weiße Stirn und das krause blonde Haar zurück. Tann wandte fie sich ab und eilte nun am Ufer des Flusses entlang, in der Richtung nach dem Wasserfalle zu. Etwa eine halbe Stunde war sie so, ge gangen als sie sich bei einer Bicgmig des Weges plötzlich einem nicht nicht mehr ganz jungen Manne gegenüber befand, der wie erstarrt bei dem Anblick des Mädchens stehen blieb. ... Brigitta Sie hier? ' Sie versuchte zu lächeln, aber es 'ge lang ihr nicht. Die feinen Lippen preß ten sich fest auf einander wie im Trotz, aber der ernste Blick des Mannes mußte eine fcltsame Wirkung auf sie ausüben. Fragen Sie mich nichts, Erich, ich könnte Ihnen keine Antwort eben und Sie würden mich auch nicht verstehen. 3er so klug und verständig ist Sie hatte die Worte hastig hcrvorge stoßen, den Blick zu Boden gesenkt, als fürchte sie dem seinen nochmals zu bcgeg nen. Nun machte sie eine Bewegung cm ihm vorbeizuschlüpfcn, aber in demselben Augenblick legte sich seine Hand sest auf ihren Arm. Nein Brigitta nicht so, sagte e, ruhig. Es ist irgend etwas mit .Ihnen vorgc fallen und Sie stehen im Begriff Ihrer chwcsteL' ein schweres- Herzeleid zuzufu- gen. ihr. Die mit so unenollcoer Lieve undZärtlichkcit an Ihnen hängt. Kommen Sie ich werde Sie nach Hause beglei ten. ' . Einen Augenblick hatte es den Anschein als wolle das Mädchen nachgeben, aber dann riß cK sich plötzlich los und stand nun dem Manne hochausgerichtet gegen über. ' Nein. Erich Laröson. weder Sie. noch irgend eine Macht der Welt, wird mich wieder nach Westeräs bringen, rief sie mit blitzenden Augen'aasl Hüten sie sich Gewalt zu gebrauchen, denn beim Himmel! Sie würden 'mich nichr le bend dort ankommen, sehen. . , , - Er schrack zurück vorder Energie, der wilden Entschlossercheil, . bis ihm aus ih rem Antlitze entgegen schaute und dann umspielte ein trauriges" Lächeln seinen Mund.' Ich werde, keine Gewalt gebrauchen, Brigitta, . so , düster .und traurig Mine Vorahnungen auch sind, die sich an diese Begegnung knüpfen, sägte er ernst.... Ge- shcn Sie mit Gott! ., ' rs.o.-LL t i - -!-. 'o;44a? 0c8l lulcu x.iiuu(u iu iuuijuiu Augen.' Aufschluchzend bedeckte sie 'ihr Gesicht mit bechen Händetf und i große, helle Tropfen drangen zwifchen ihren schlanken, feincnFmgern hervor.. Erich gehen Sie nicht im Zorn von mir, stieß s'Vuchfam'hervor,Är?ch Sie mir den Trost, daß ich einen Freund in der Welt habe. Ach, ' Sie wissen ja nicht, was ich erduldete, Sie wissen nicht. was mich fort treibt, aver tch rann ntcni bleiben, ich müßte hier vollends zu Grunde gehen. r : Und- wohi wollen Sie,' Brigitta ? a ' 1 otmnn .p&j -rxni vscoauic utty - 9a - r - . - orrx... . t c rr im. t er . . ii .v. - - w - imJ zuckte sie. .Dem Mann.gegenüber, der oa vor ihr stand, fühlte sie .sich schwach und hülftos wie ein Kiüd- sie müßte fort aus seiner Nähe um 'ihren Muth, thre Entschlossenheit wieder zu sinden. Mit - zitternder Hand , griff ' sie . m die Tasche ihres Kleides und zog. ein zierli ches Billet daraus hervor.. . . . c Der Brief enthält alle Ausschlüsse, die ich zeben kann sagte sie. Erich Sie werden ihn Christinen bringen 'und in ihrem Willen, lasse ich es.vb sie Ihnen Mittheilung von dem Inhalte machen will, Sind Sie zufrieden?,. . - Muß ich.es nicht seüi, Brigitta? : - So leben- Sie wohl, Erich !."" !i Ihre Stimme 'erstickte"knter Thränen. Sie reichte ihm ihre Hand zum Abschied und eilte nun schnelle Schrittes davon, als .fürchte -sie noch zurückgehalten zu werde. ' Erich Larsson blickte ihr nach, sö'lönge' er konnte und dann hefteten sich seine Augen auf chas" zierliche Briefchen mit der yklaren Von Thränen verwisch teiiAufschrift. . , - f r - -."- : Em. lieser Seufzer entschlüpfte seinen Lippen, .als er es m vie Brusttasche sei- es Rockes-schob und wie er nun denfel den Weg .euklang'5 fchritt, ien Brigitta gekommen war Md daran dachte, welch ein Empfang ihn mit der Hiobspost, die er bei sich führte,' auf Westeras erwarte, konnte er seiner Unruhe, kaum Herr wer- den. - ! Ench Lnröson war' Verwalter aus Westexäs.- Vor einem Jahre Joch Tjatte V - c i c . " i. lich oas eizenoe isur. in ccu ganoen ei nes alten, geizigen . Mannes befnnden, den nichts' so sehr schmerzte, als .daß er nicht 'eine' Tages seine Schshe'mit in das. Reich 3fes- Hades würde hmab neh- menkonn.err,zZ Da. dies nun eben em Ding der Unnwglichkeit war, er anßer dem keine näheren. Verwandten .hatte, so mußte er sich wohl oder übel 7entschlie ßen, -feinen ganzen Reichthum in die Hände zweierhalbunmündiger Kinder" zu legen, die elternlos und ohne weitere Existenzmittel als arme, gedrückte Gou- vernanten nie den S'i?rtk des lAeldeS ken- nen gelernt hatten. Ungefähr so wenigstens waren die Ge- danken des alten ? Mannes uoer seine Nichten und zukünftigen Erbmnen gewe sen und er hatte seinem Verwalter ge- genuber daraus gar kein Hehl . gemacht, um oem zu erwarlenoen lmyen mög lichst vorzubeugen, hatte er denn' auch noch unmittelbar vor seinem Tode, testa mentrisch bestimmt, daß Erich Larsson, so lange es ihm aesalle, als Verwalter auf Westeräs bleiben solle. Etwa vierzehn' Tage nach.des Alten Tode wär zunächst Christine Stjörnhelm, die altere der beiden Erbinnen' auf We steräs eingezogen. Der reichen Erbin war es mit leichter Mühe gelungen, ihre Stellung als Gouvernante aufzugeben. Nleniano hatte ihr etwas in den Weg ae legt, sondern man fand mik einem Male. daß man einer einfachen WstiÄt ÄeNSge. wenn man für Fräulein Stjernhjelm Er- satz suche selbst auf die Gefahr hln, emen t r r w ' " wenig erquillilmen amcy zu machen. Christine Stjernhjelm war wie ihre Schwester Brigitta ein schönes Madchen, sie hatte auch mit dieser eine 'gewisse Achnlichkeit, wenigstens was das blonde aar und die blauen Auaen anbetraf; Christinen's Haar pieUe vielleicht etwas mehr in s Rotyllchc hinüber, ihre Anaen waren nicht ganz so dunkel als die Bri- gitta s, aber doch erschienen beide Schwc- ncrn nebeneinander unendlich verschieden, Christine ruhig, ernst, verständig, hatte ibre Abhängigkeit schwer empfunden und ilzr .vcrz iuoelte bei oem Gedanken an Freiheit, während Brigitta lebhaft, hei- ter und kindlich, dazu der Liebling Aller so wenig von ihrer dienstbaren Stellung gedruckt wurde, say sie Christinen schrieb ue tonne ich unmöglich' so schnell von allen ihr lieb gewordenen Menschen los- reinen und bitte inständigst, da die al tere Schwester ihr wenigstens noch einen Winteraufcnthalt ' in der Stadt gestatte. Christine suhlte sich durch 'Briaitta's schreiben verletzt aber wie hätte sie ihr ernstlich zürnen können? -. . : : - Sie sah das heitere soraloie Dinq mit dem . Lächeln um den feinen Muud vor sich, fah die dunkeln glänzenden, Augen muthwillig auf sich gerichtet und er gab sich seufzend in das Unvermeidliche, indem lie sich mit dem Gedanken tröstete, daß der Winter bald vorübergehen werde und sie dann mit Brigitta hier in dieser märchenhaft schonen Umgebung von Westeräs ein köstliches Leben, wie sie es nimmer hatte erträumen können, führen werde. Briaitta's Briefe kamen selten, aber wenn solch' ein Blatt nach Westeräs flog, dann war's, als ob es eitel Sonnenschein verbreitete. Christinens Augen leuchte ten in Heller Freude, um ihren Mund spielte ein Lächeln, das sie seltsam ver schönte, und Erich Larsson hörte dann Brigitta's Lob in allen Tonarten singen, so daß er bisweilen dachte, sie müsse ein Wunder sein. So um die Zeit der Sonnenwende wa- ren rasch hintereinander zwei Briefe von der jüngeren Schwester gekommen. Nach dem. ersten' .sah Erich Larsson seine jimge Hcrrist lange Zeit in Thränen, und sie hatte ihm, der sich bereits zum Posten cincs" treuen . Freundes bei ihr aufge- schwungcn, nicht em Sterbenswörtlein von dem Inhalt des Briefes gesagt. Das zweite Schreiben, welches .nicht ganz drei Wochen später eintraf, hoh den Kummer, den -das erste verursacht," voll- ständig wieder aus. Als Erich Larsson an jenem Morgen in das Frühstückszim-' mer trat, eilte Christine mit dein Aus druck strahlender Freude, in .ihrem .Ge, sichte auf ihn zu s . .. ' , "j ViL komm!. ' ' Das war Alles, was sie von dem zwei- ten Briefe sagte, und dann begami sie mit ungewohnter Lebhaftigkeit davon zu plaudern, wie es min erst schön, uiid le. bcndig auf Westeras werden wurde.dcnn Brigitta habe den rechten, -herzerquicken-den Sonnenschein in ihrem Gefolae. und wo sie lebe und athme, müsse jeder Schat- ten weuyeu.. .... . : -: . Erich's Neugierde war aufs Qöcbste gespannt,, aber er war auch erfreut über Briglttas bevorstehende Ankunft, um seiner juttgen Herrin willest.' Das Lc ben aufWesteräs war ein recht einsames; Christinens Stellung gestattete ihr nur in sehr beschranktem Maße Befuche machen und w war das Erscheinen ner fremden Person aus Westeräs ein lZreig-! ttif, . ". . f ... ! if H ' . Vor etwa sechs Wvcl)en hielt eiueS Ta ges der Wagen vor dem Gartenthorder Brigitta von der letzten . Station Abge holt hatte : Christine stand freiidesrrrch- lendcn Antlitzes .mit ausgebreiteten .Ar-, men bereit, die Schwester zu empfangen als dcrWagenfchlag längfäm von innen geöffnet wurde, " Sie hatte sich vielleichi" schon gewundert, daß'Brigitta nicht schon aus dem Fenster schaute, mit nengierigeH Augen die schöne neue. Heimat zu be gruben. t , ..... -Christine!-"- i TMittaf ."-fi ' ncc " f ' r- In em. erstnr Ansrus :7ag' vielerlei," nur keine Freudes.in der zweitenSchre-.- aen und ntieken." ? - . .. r.rffj;i.sfti.6ju,iy '.-tMt-trt h,' . . r ' ., .-,.-.,1, rKii luto ei? tiwwv uuniuu luui. )v: ?DaZ Kar. Sngittarmi dem. $?WÜltTntSixm durch iraend eur VeineS -Miß-' i , ac-T t.a.a- - XAr.ti I tytUl "lUl 7CWlC .'V' i chmächtige' Frrraengestalt mit o em Glei chen vergrämten Gesichte, wie wenig paßte sie zu dem Bilde, das Christine in beredten Worten von ihr entworfen! Erich Larsson, der seiner Herrin hin ausgefolgt war die Schwester zu eu I pfangcff. zez ßch Aö,eiden wieder zurück r. ' i ri v. . p - iuüct sa. iinauria-, )el, 0UieriJC . -r -rU . - . - m. . gegnung war die Gegenwart eines Drit- . . . ' r r rt- rr' . . . j r n-n gcroiB uciiujig uno er ronnic des Gedankens nicht erwehren, daß sich, statt des erhofften SonnenschemS. dunkle Gewitterwolken über Westeräs : auszn breitenbegawien. 1-.. t - -v- ' - Erich ' hatte sich nicht , getäuscht, er mußte .blind jin, jam nicht zu bemerken, daß es. wie ein Alp auz Christinen ruhte. Sis zeigte sich ihm geaeuüber ganz im Gegensatz zn früher, befangen und mied ihy sogar mit'emer gewissen Aeugstlich keitAuch jvm einem fZärtlichcn Ver-. haltnE der Schwestern zu einander war nichtsemerkbar. Brigitta ielt-ich meistens tn oe7ur sie mit o viel Liebe und Fürsorge tiergerichteten Gemächern auf, Md Christin sagte eines Abends zu Ericf'.daß sie befürchte, Brigitta. sei ernstlich krank., v -" Ja, ank war sie, aber kein physisches Leiden hatte aus dem frischen, fröhlichen Kinde einlselbstbewußtes Weib gemacht. So sagte sich Erich. Larsson so sagte sich aber auch Christkinder es nicht ge lingen wollte, , Brigitta zu . einer Äeuße- rung uver-oas, was.pe w gewalttg ver anoerr nave, 'zu bewegen. Was war mit ihr' vorgegangen? Christine hatte pch viefe Frage, tagluy, stündlich vor gelegt, ohne .eine Antwort darauf zu sin den. Sollte eine. unglückliche Liebe ? Ohne Zweifel war es eine solche., die fo unheilvoll -auf' die 'frische Mädchen- vlüthe emgewirst -hatte,' aber- warum schüttete Brigitta .ihr I Herz nicht in das der Schtvesterus?-Es Bestand früher keinerlei Geheimniß zwifchin ihnen, alle llemen Leiden unt,Freudefl wurden- ge mein chaitlich aetragenwle war es moa lich, daß irgend' ein Vorfall' einen solchen tXTX . m r r i v - . ä , : zecyiel yervororingen ronnle . ., : - Christine hatte gehofft, 'dß' rin län- gerer Aufenthalt : auf. Westeras emen wohlthuenden Einfluß, ans Brigitta aus- üben werde, aber schon, nach wenigen Stunden mußte sie jede . derartige. Hoff- nung aufgeben. Alle ihre Bemühungen, der Schwester, die Heimäth im schönsten Lichte zu. zeigen und ihre. TlirSnen die Christine zwar nicht sah, abcr)eren Spü- ,,k Urltif.';? TnAMAnM (..!.. ... llll UH i.lljl.u T ÜUliyiH U1CIC!1,' ftil trockneten, bewirkten gerade das Gegen theil, und noch waren erst sechs Wochen seit der Ankunft der Letzteren vergangen da war der Fall eingetreten,-den Erich Larsson allein vorausgesehen hatte. ' Brigitta verließ das, schönelie bliche Heim, um wieder in die Welt hiiiauszu geh wer möchte wissen wohin ? ' '' :": . i Stand es wirklich in dem zierlichen Billet, was-Bgitta.voevemgnr-Au- genbllckcn .in seiue Hände gelegt?. .Er schüttelte mit dem Kopfe, als . könne er nicht daran glauben: Aber je näher 'er oem Woynyauie kam, desto schneller wur- den seine Schritte und desto stürmischer pochte ein Herz.., . ;, : i Nun lag.Sesteräs'im goldigen Mor- .i'j.L . rrir "' . r i gcnucgi vor iym so uiu uno rrieopch, nnd er wär 'cWmmt. den Feuerbrand iu dksm Friede zu' schleudern. 'Die'Fen- ster nach der unken Seue wareu noch ge- fchlossen, dort Isgeu Brignta's: Znnmer. aber links standen sie weit offenund der Wind spielte mu den seidenen Vorhan- gen. Seufzend durchschritt Erich LarSson den Garten und Uopfte wenige Augen blicke später au die Thür jeS Gemaches wo lonst um olese stunde gememmm das Frühmahl eingenommen zu werden pflegte. Christine saß in einem dunkel braunen Hauskleide' am offenen Fenster und schaute auf die prächtige Landschaft hinaus. . Sie. faß oft des Morgen: an dieser Stelle, und früher war es immer wie heiliger Frieden über sie gekommen. ein Gctulzl uncrmckllchcnT7ankes aeaen einen heiligen Gott, der sie so freundlich an. ein solches Ziel gcsührt. ' Seit Bri gitta auf Westeräs. war, mischte sich -m diese Betrachtungen st ein Gefühl der Sorge und Angst, und an diesem Mor gen hatte eine unbestimmte. Unruhe sie vorzeitig von ihrem Lager' aufgeschreckt. Als Chrisnne: Erich LatssonämFlusse entlang daher- kommen .att,nd(t es einen Augenblick wie hellerer. Schein-über. .ihr Gesicht. Sie hatte in ihm.clnen .treuen freund und Beichutzer. gesunden uno fühlte sich mächtig zu. ihm hingezogen. Seit einigen Wochen mied sie ihn freilich. es war ihr, als ob sie sich ihm gegenüber einer Unwahrheit schuldig gemacht, viel- leicht fürchtete sie auch, dafj er gleiche Gc danken mit ihr über Brigitta beaen mochte, aber ihre freimdschastlichen Ge sühle sür ihn waren gewiß dieselben ge- uuzvzn. Als Crich Larsion eintrat, fand er nicht gleich Worte, Christinen das Borge- fallene mitzuthtilcn, aber sie erkannte mtt charfem Blick, daß ihr irgend cm beson derer Grund herführe, und ihr Gesicht wurde um ein Geringes bleicher, noch ehe der Eingetretene irgend ein Wort außer dem Morgcngruß geäußert hatte. Herr Larsson ist iracud etwas ge- fcheycn Ich fürchte, Fräulein Stlernhielm Fräulein Brigitta'bcqeanete mir jenseits des Birkenholzes am Ufer, und es war mir unmöglich, sie zur Ruckkehr, nach Westeräs zu bcweacn. Zcde Spur von Iarbe war bet diesen Worten aus Christinens Antlitz gewichen, ihre feinen Finger umschlofien kxampf- hast die Lehne des kleinen Seiicls, neben welchem sie noch stand, ihre Lippen wa- ren wie zur Entgegnung halb geöffnet. aber n preßten sich wieder sest ausein 'attdcr, ohne daß ein Laut darüber ge- kommen war. :So' standen sie sich einen Augenblick chwemend gegenüber, biS Erich diese peinigende, Sttue nicht mehr ertrug. ' ! .M... t r lX .3 HrtAim Wrnff gewichtige Gründe .vorhanden gewesen (yiUUlCIII lllULlULI.4iil, 19 UIUUlll WVU1 fem, die Frausem.. Brigitta. zu diesem Schritt veranlaßten.' Ich' glaub?, es wird kein Unglück daraus entstehen, daß ne. Westeras verlassen hat: es lastete wie unbefriedigte Sehnsucht .anfuhr, und wenn die. gestillt ist,' wird sie nach hier zurückkehren. und dann solar ihr viel leicht der Sonnenschein den' sie so chmerzlich vermißt haben, t ' Ein Hauch von Röthe war bei diesen Worten wieder in Christinens Wangen zurückgekehrt ' und "ein dcmll5ar,er . Blick flog zu Erich yinüoer. ; . Hat sie -Ihnen gesagt, wohin : sie ge gangen ist? fragte sie endlich.'- 'j c . Viein averiefes Billet 7 Er hielt ihr dasselbe entgegen, . ihre Hand zitterte, als' sie es' iü .EmsFang nabm und die bemal 'unleserliche Hand- schrift betrachtutv; sank' sie wieder innen Seml.am Z.ternruck.: ' ) . aben Kie nitere Befehle tur mich. ----- -T " " rw.-7.- i' - - . V"V . rauiein isizernUeun. . m. ' -cy oanre ryncn),aniele oie laum yor Sär gegebene Antwort.' - " j Erich Larsson zog sich Mit emer ehr- lurcarsvouLN WerveVgung?zurmr. u . .Christine lehnte ,drKopf' gegen, das Voliter ."üud Ibre Auaen . .ichbossm sich. w'k... It. r.Jli.' -v: qTrT.t fi;TfT uiutnv 141c anuiu, uic uiii iu i hl Ahr-rmi t&,,nZi rWT - - i 7 ' ? V VVVpV M4W ? DbriilÄeStisrÄbisdn achörte zü den vciae r. die kdtt-Stunde.'rr &mi,üPz Sstjsörat.h?0 Mc roöj:-tm cro ter-pmwcwgjciijixuuAci; und Karte tr.o ihrerAügenhre . Schatz t. t: . . ' . . . aeschick auch nur berührt .td -t-toerbox Ruhig uud gelassen hatte sie jedem Un glück in's Auge geschaut und so erwogen. ob es sich nicht vielleicht ablenken taste. Aber rn diesem Momente war ihre ganze Ruhe, ihre Besonnenheit oaouk. Eine Ahnung sagte ihr, daß sie den - .. ? ' """ : - xEBsamssnFrsK, L ."? : r -.' : sazmistt zu einem fchembar unlöslichen , T'i. Aathsel rnfHSndenhalte sie würde im nächsten Augenblick das wissen, was wie ein Alp auf ihrerZerke gelastet. ; WanuÄ zögerte sie?as.S!egel z lö sen?. Sie fühlte? sich in der That matt und .kraftlos wie em Kmd, es flimmerte ihr vor den Augen und doch sehnte sie sich mit jeder Faser ihres Herzens nach Erlösung .Mach Gewißheit Wür Brigitta eine glückliche oder . Christine, .schauerte, w sich zusammen, sie schämte, sich ihrer. Gedanke' aber . sie chatte sie ja die ganze lange Zeit nicht abzuschütteln vermocht wie sollte sie es in es Stunde, wo Mes darauf bin- ideutet.edKsiinechtt vie vergöttert, von Humen getrieben? Muth 'Muth'., flüsterte sie leise und , ein trostloses Lächeln irrte um die Lippen. Bin ich denn' Kind geworden, und ist nicht zedes Zögern ein .Unrecht, gegen Brigitta. verübte . r -, ? ttr, Sie war. nun aufgestanden und hatte eine Schecre du? dem. NähkorS' ßenom men, um mit einem raschen Schnitt das Couvert zu öffnen. Ihr Blick wa jetzt auch klar gewürdcn. er. mußte einem et fernen Willen gehorchen und Christine. las den kaum ' leserlich geschriebenen Brief, ohne eimnal die Augen abzuwen den, zu Ende. ' v.'t : . .i. . Während sie las, war ihr Antlitz: von Sekunde.zu Sekunde .bleicher geworden ünd hatte eine steinerne Rnhe angcnom me. Nur ein einziger herzbrechender Seufzer kam über ihre blutlosen Lippen, als sie das Papier jetzt langsam zusam samenfaltcte und dann dem .Kamin zu schritt ums anzuzünden . und langsam zu Asche zu verbrennen. ' Nicht mehr als eine Stunde war seit dem - vergange, da verließ Christine das- Gemach, um ihre gewohnten Beschäf- ngungen aufzunehmen. Auf. dem Gange begegnete .sie Erich Larsson, ' aber, er er schrack bei dem Anblick seiner' Herrin. "' .Erich Sie werden nie mehr von ihr sprechen, sagte sie. .' ... , Wenn Sis nicht wünschen,Fräulein Stjcruhjenentgegüeteer, ohiie in bic sem Augenblicke auch nur die vertrauliche Anrede zu bemerka,ie ihn zn jeder an dern,Zrit mit Frkude'Zuntz Stolz erfüllt haben würden r . ' ' Das Mittagessen, nahm .er wie früher, mit Christinen gemeinschaftlich ein,, aber das,' was zwischen-damals und jetzt lag sorgwdafüdaß die Sitilatiöit'doch eine wesentlich veränderte war, obgleich Chri- stlne jich ersichtliche, Muhe g,ab,-elne Un? terhaltung zu Wände zu dxmaen. ' Brigitta würde Mit kein:m Worte wiedeö gedacht, es wat, als ob ihre An wcsenheit'cin Traüm'gcweselt und' Erich Larsson würde sich, strotz feines Mitleids mit dem unglücklichenMädchcn . einem solchen Wahn nur zu gern hingegeben uuven, aver Vriqilka oarie oocu -nnver- wischbare .Spuren zurückgelassen. 'Jhre Gemächer, die. sie inne hatte,.-waren?m dcnselbeii Zustand zurückversetzt, mi hex gewohnten PünNlichleit öercinlat.und.ae- fauverk,' aber die Herrm 'von Westeräs I rit : - A.-r? . . t ? B 1 my stiemauo ouy jener ciic oe Kaufes, i Aeimerltch zelgte-.fie sichancnalS dieselbe. aber.. der .Ernst trat. in k.ihrem Antlitze scharfer find scharfer. hervor und. die-, ru hige, ' glückselige' Heiterkeit, le es sooft verschönt, war vollständig daraus ver- ichwunden. Auch nchimlchwsich crneae? wiiie Kalte, pcmcrkpar Tine 7Etttskem- dung. Er wußte nicht, was,sie?hcrvor gerufen haben'' könne) über Christine wußte es.-- Wie 'hrnftc'fit demMannel frei onv offen entgegen treten, der wissen mußte,- daß jhr.schwestereme Vct worfme war.. , c ? Ut - j. : . . C'j I7. ."lel Das Wasser des Berg stromes stürzte brausend in dtt Tiefe'-und spritzte den schäunieudtu. Gischt aecjen das aramtne Gestein und hoch darüber hinaus in sprü hendcmogcn Millionen Wassertropfcn. Auch die grüste Ebene,' die eine, ticfgesät tiate Farbe 'anaenomnien hatte, schoß das Gewässer schnellet? dahiit) starke Regen güssc - hatten , den-: StromZnüchUg an- geschfvellt,. so . daß er-, hier und .da oej reitS aus den Usern getreten war. Dü stcr'und unfreundlich ragtcndie Tannen in die Hcrbstlust hineui und' die' Birken schüttelten mißmuthig ihre schwanken Zweige die sahleuBlättcr in alle Winde streuend. .... -,. : Es war. Herbst aewordcn und es ka- men Tage, wo die Herrin von Westeräs an das Zimmer gebannt war. Sobald sich aber die drohenden Wolken, die in Windeseile vom Westen ach Osten jag ten. auf Alkgenblicke getheilt hatten, ver ließ sie. das Haus, um ihren ihr schon zur Gewohnheit gewordencnSpazicrgang nach dem Wasserfalle aiizutreten. Den Sommer hindurch wanderteChri stme allabendlich am Ufer des Flmies entlang, bis weit hinter den Birkengrund hinaus. Dort, nicht weit von der Stelle, wo das Waster brausend hmabschoß, hatte sie stundenlang gesessen und ge träumt. Es waren keme' angenehmen Träume gewesen, denn Erich Larsson schien es als lehre seine junge Herrin von Tag zu Tag stiller, zurück, und er hatte sich vielfach. Wenn auch ohne Erfolg bemüht, sie von diesen Wanderungen zu- zurückzuhalten. Mit unwiderstehlicher Gewalt zog es sie immer wieder dorthin. Es war ihr, als übertöne da? Brausen des Wassers die kauten Stimmen ihres Herzens, das ununterbrochen nach einem Glück jammerte, welches ihr nun wol für immer den Rucken gewendet nie mehr konnte sie sich von diesem Schlage erho- len, der sie zu Boden geschmettert,' Bri- gitta s Bild war s, das. jece Freude im Kerme erstickte. . So saß sie hevte an rhrenk' Lieblings? platze auf einem moosbewachsenen Stein, ein reizendes .sälwernlüthjges. Bild m dem Nahmen einer öden Herbstlandschaft. Christine hatte dcnKpt,mit der rechten Hand gestützt und ihre blauen Augen verweilten unverwandt auf dem' grünen Raientepprch zn ihren. Fußen, -wahrend icfe Seufzer ihrer Brust entstiegen. Ihr chwarzes Gewand floß in schweren Fal ten' über den Boden. Tas Brausen des Wasscrfalles übertöute jedes andere Ge rausch und so hatte Christine auch. nicht gehört, -daß sich ihr ein junger Mainrge nähert, der.die wie leblos dasitzende Ge- itait mir emcm Vemlicy von plannen und ; Bewunderung .betrachtetes Ihre Seele war auch weit ab von ihrer . Um- gehung; ihre Gedanken weilten, in der Vergangenheit,? der Vergangenheit, die im Vergleich zur Gegenwart doch voll Glück, voll beseligenden Friedens gewey sen'war. " Sie träumte von der Zett, roo Brigitta und' sie getrennt 'und doch' so in- lüg mit einander- verbunden waren totr r- r . . - . ä z iiiB ccqcaicinq uotv. Die neinen- den' lind Unannehmlichkeiten des. Lebens getr'S.stet..wo Brigitta'4 Briese voll sri fchftöhlichen MütheS sie. aufheiterten uns belebten. ... , ',Äbriftike schauerte frösielno Mänrinni un gyg denShawl fefterUm ihr Schu5- kerv, wahrend sie pch cietMZMizkou.tt rens Siöe. erhobt ' In demselben Auaen ticke brg'egnelen ihre Auge denen des r r ,y ' '- - ' - v ' . ncauiyinctijaiii ocpvlluicoen zvtauues, S jerlcÄack: beieS Röti stiearr ikire ZWMLZKd iönH chlüpfte sie-' ihtn Ynrhi rna.inftS ftftltj? llrrffst?frmf.' jLZZI" . . ' ,v -.o'"'," Der iunae Mann -ttand. noch eineWeile dVind schaute der "schlanken 'Frauen gestalt nach. Erst in dem letzten Su genblicke wandte Christine ihm ihr ed- les Profil zu, daS er vorher nicyk yane beobachten können nnd eS wäre schwer zn saaen aewesen. wer sich am erschrockenften zeigte Christine bei dem unavarto?' mS-r -------XSSS ' ' r ' : ' ' ' ,? ' i i i i 1 o 'i-ZTT rj I . j ten Anblicke emes fremden Mannes in dieser Einsamkeit oder dieser, als er in das Antlitz des schönen Mädchens blickte und deren Augen einen Augenblick lüchtig den seinen begegneten. Sein zübsches Gesicht war bleich geworden nnd eweimNm AuZet5 hatten Dgar einen iarren, entsetzte Ausdruck angenommen, aber dann, warf er den lkopk trotzig zn rück und ein spöttisches'Lacheln umspielte eine Lippen. ' ' Bin tchchkZmd? ein Narr? murmelte - er sich aufrichtend. Ueberall glaube. Ich ihr Gesicht -zu entdecken.' Es war wohl eine' düsyre. unheimliche Erin nerung, dLchmihncherandrängte, aber rasch schüttelte er. sie ab .-- Gustav Ahlström'.w'ar vschtder Mann 'sich über äigethan Duige.biel Lovfbrechcns zu machen, m- Gegentheil! - Sein für weibliche SaMbMehr' empfängliches Auge folgte schon " mit 'Bewuilderung Christiuens ' eleganter' Erscheinung und rasch entschlossen eilte er -ihr' nach. Er hatte am frühen Morgen mit seiner,Zei chenmappe ' d ienäch ste Stadt.verlasscn, um einen letzten Ausflug in die. Umge- gend zit machen und dann nach Stockholm zurückzukehren, wo er den Winter über zu bleiben gedachte. : Der Tag war so schön für einen Herbsttag, daß er weiter gmg, wie er oeabsichngte und erst an die Umkehr dachte, als es schon zu spät war, rechtzeitig dieStadt zu erreichen So war er fortgewaudert, hne Zweck, ohne Ziel, nur hoffend ein. Unterkommen für die Nacht zu finden, nnd als er vor einer Viertelstunde dort cmf der Anhöhe stand, sah' er das rothe Dach von We steräs hinter den Fichten herüberwlnken. Dies hatte-ihn in eine fröhliche Stim mung' versetzt, in welche freilich vorhiu ein'.dunkler Schatten, siel, aber dieser war nun bald wieder, verschwnndcn. und er folgte rafch der voränschreitenden Gestalt mit der er nun, ohne Zweifel unter oem rothen - Dache - wieder zusammentreffen würde. - r. " r Christine , hörte es, daß der junge Mann ihr folgte imd ein Hauch von Röthe färbte ihre bleichen Wangen Die Begegnung war ihr ' unangenehm, ob gleich das hübsche Gesicht mit dem kecken Bart aus der-Oberlippennd dendunkeln Augerretnen freundllchcn Eindruck auf sie gemacht hatte. - Sie suhlte eine Scheu gegen Menschen,' seitdem sich die Unheil drohen Wolken an ihrem Horizont ans gethürmt hatten. Nichtsdestoweiiiger setzte sie ihreltcg'ruhig fort, ohne ihre Schritte auch nur ' im allermindcsten. zn bcschlcunlgeN,"wShrend sie darüber nach dachte, wohin bet -Warnt-zu gehen ge denke. :y, ..S'T'Vi'iM' ' Ini i- Jetzt hatte er sie eingeholt, seine Schritte zögerten. Pardon, gnädiges FeKulcin! Ich hoffe Sie werden meine Zudringlichkeit dem einsamen, , verirrten Wanderer zu Gute haltest, der nicht mehr weiß nwhikr ei seine Schritte lenken soll. um noch.v5r Auvrvch der Nacht ein stt ständjge, Quartter bekommen, Zch birt Gustav 'AhlstrSm. tVl2 r,rh .Christine sah den jungen Msirm.der sich ihr in solchttAivistStemik ei nem GemiI von 'Erstaunen und Neu. gietde an.. Sle haiie den Namen nie üz lhrcm' Leöcn' gehört. die Abgeschieden hcit) lw welcher-' sie nun xbt Leben 'ver brachtes hielt sie zto Vollständig-vondrr Welt fern,' daß sie ich vonck Vor-1 gängen in-.hiLjer; in. Ersichrung brachte. So wußte sie cun auch mäzt, daß Gustav Ahlsiröm innerhalb Jahressrist einer der berühmtesten Maler, geworden war daß die vornehmen Kreise es sich zur Ehre anrechneten, ihn aufzunehmen und. eine ,c. f t-)i.t..t v.i' ;x,rr,in 1 ijivpc, yiaiijcuvc )imujii uul iiyui iuy Es schien' als ob er ihre Gedanken er rieth, aber er wollte einer wttterenErör- rerung vorvcugen; er rMlenlcyl.Zo glaubt, daß es eine DMevonStand und Bildung. gebe und., Fine solche stand hier unzweifelhaft vor ihm oie den Namen Gustav- Ahlfclvt mcvt kannte. Eigentlich hätte ihn die -Thatsache er leben sollen-und leine SuSt zum Svott Tcqie fich auch in iym, avev ein zniin M ' 1 , "f - - V V . j cr-ti oas ernste,, eoie . iIeliM.ses -Zungen Mädchens und. ein ihm - ganz fremdes Gefühl, von Verlegenheit hatte ffch feiner . .... c jr.A? , , . . - eall,i!Zl. . , .,..-. ... Sie werden schwerlich vor Nacht einen solchen Ort erreichen sagte' jetztEhristine freundlich. Das nächste Städtchen nach Süden und Osten ist noch mindestens drei Stunden weit entfernt, aber Sie dürfen sich darum nicht anastiaen. die Besitzerin von Westeräs'wird sich ein Vergnügen daraus machen, Herrn Ahl- ström ihren Gast zu iiennen. . 3ch wurde von einer solchen Gast- freundschaft nicht Gebrauch machen mö- gen. entaeanete tstkeiot. nom immer nicht aus-emer gewissen Befangenheit ge rijien, aber ich befinde mich in einer Si- tualion. daß ich attwunaen bm. den Schein von lulbescheldenheit auf. mich zu laden, das heißt, wenn Sie, gnädiges Fraulem, Die Vermittlerrolle uberneh- men würden. '' Die letzten Worte kosteten .ihn Ueber Windung, aber er blickte nun. doch freier um sich. Christine lächelte.- Einer solchen Vermittlerrdkle bedars eS nicht, . He AhlstrZm-- Westeräs .ist mein Eigenthum. . - - -. Sie sprach die Worte in ihrer ruhigen, einfachen Weise,um so größer 'war "aber der Eindruck, den 'sie auf den jungen Mann machten. Es waren seltsame Ge- danken, die zündend seiw Gehirn durch blitzten.. Dieses wMderbar schöneWadp chen. eine Erscheinung, wie sie ihm an muthiger und doch stolzer nicht, in deu vornehmsten SalonS entgegen getreten wat.' die Herrin der reizend' -gelegenen Besitzung k Diese Gedanken mochten seine Bewunderung für Christin wohl am em Bedeutendes .erhöhen .deair erjah sie mit einem 'BNck an, der ..sie erröthen machte.' '-'''- ' . So chat mir ein frenttdlicheS - Geschick eme gütigeFeemden Weg gefuhrt, sagte er jetzt verbindlich.... Darf: man ihren Namen erfahre? . Christine Stiernbielm ! . . - Und wieder. Fls .sie. diesen Namen aussprüch, . blickte er mik einem Ausdruck jähen ' Entsetzens aus Christine. . Sie schaute über das Wasser hinweg. nur einen kurzen flüchtige Moment, dann wandte sie sich Gustav Ahlström wieder zu .und sie sah den Teichen Mund, die verzerrten Gsichtszugt, sah die unHeim lich flackernden Augen. - ' . Sie sind zn weit gerann sie süh len sich kranke sagte sie' mitleidig. Wie schmerzt es mich.: daß Westeräs noch so weit ist, oder, würden Sie eS vorzie hen, hier ju bleiben? .Herr Larsfon würde sich em Vergnügen daraus Machen, ' 'j nein ich danke, eS wird vorüber- gehen.-murmelle Ah! ström, fnne Schritte verdoppelnd. - .03 ist'nichtK von Bedeu tung. Sehen Sie. t seht sthoa hesser. ., Er wandte ihr wyq .u. und. der, entsetzte Ausdruck, war m der . . rr 5. . ' ..: That 'verschwunden. .um 'den .gleichen Mund ' spielte" sogar ' ein' Helles Lächeln. .diLeizene Scdwaclxe verfpotteno,- 7DkM.Hrmmel. se, Dank? jag L.sn- ftire aufseufzend. c Es ist gt, daß Sie ihre ' Schritee hierher gelenkt .haben. Wen 'Sie' öor Embrvch. öes .Abends keine, menfchllche Wohnuttg erreichten, hätte JhAen -Ägntd -ein Unfall zustoßen können. 'Sin ihrBtitmn lag eik wei- cher Llang, der ihren Begleiter bis' tief in da? Herz traf. Wie soll ich Ähne danken, Fräulein Srjernhielm? Er brachte den Namen langsam uno nach- denklich über seine Lippen. Fortseznng folgt.) 1 4 i ' ' . ! ' - 1 . 5Jsra3n!E3j Für Schauerroman-Schreibe. i-' . Eine fast ungläii bliche GeWchte. t:ixi dem Pesti Hirlap" aus. Tarrzal mitge theilt von der . das genannte Llatt versichert, daß sie ihr von durchaus tex trauenswürdiger Seite mitgetheilt roor den ' sei. Vor. 15 Jahren, schreibt der Correspondevt, wanderte "ein junger Mcusch nach Amerika aus und ließ seine Mutter und zwei Brüder hier zurück. Während der Vanzm Zeit fclserlttve.' scnhcit ließ er nichts von sich hören und man- nahm an, . er sei bereits sestorbcn. ais er ptotzitch nm. die citte dicscs.M nats zurückkehrte und fcine bciöcn in. der Umgebung' . von "'K'aschau " wohnhaften Brüder aussuchte. Die Freude über die Heimkehr des schon todt Gewähnten tvar groß und sie steigerte, sich, noch durch die' Mittheilung,-daß er, aus Amerika nicht-weniger- flU 300,000 listen heimge bracht habe. Nach der Mutter fragend, wurde ihm gesagt sie habe auf ei ner Pußta ein WirthsbausT-Die Brüder .kamen überein,dsr Heim gekehrtes vlle züerfiis V Mutter aufsuchen und sich ihr nur,t:zch nnd.nach zuerkennen gebenihrend die anderen zwn,Brüder erst nach dreiTa gen nachfolgen sollten.- .cr AiiicrikaZier! kaui- Abends an und bat uui DeOchtgrar-! ticr. Die, MuUcr.erka:lnts.' ih:iuicht! und erfüllte fein Begehren.?? iSorlrt. Niederlegen' bat er sie, sein Gcld. ?ai.rr' bei ! sich nicht für "genug- sicher halte,- in Verwahrung zu ' nehmen. Die F?äu that das ihr vorgezählte Geld auch u ?g.' in der Nacht- indeß envachte nr'iheder Dämon der Geldgier. Sie ergriff ein Rafirmesser :md' schnitt ihrem eigt i.cn Sohne die Kehle durch, so daß er auf d Stelle todt war, worauf sie die Leiche, in dt'; Keller hinabtrug. - Am dritten Tage darauf kamen die beiden anderen $ttMiS1p (vAAffiM vtftx V .. ' IHVW M4IW. (lUiJlVti HUUf VIUI 4lVll.il' den) welcher vor drei Tagen hier ringe kchrt sei. Die Frau erbleichte und ge stand alsbald was- sie gethan. ' .Ihre Verzweiflung., als .'sie ' erfuhr,- daß der Ermordete .ihr. .Sahn aewesen, - kannte keine, Grenzen, und. ft'lbst I$Me"siLsich dem . Gerichte. Der Jall. hat in Ho,-. monna und Umgebung-' aingewohnllche' Sensation erregt.-; i?Ni, i Es ist, bekannt, das) , Kaiser Wil. , hclnk ein nicht ' üner.hcblichcs Interesse . für den Zauberkünstler Belach'rm an den Tag gelegt hat lndl:dah . als B. im Concertfaal des Schauspielhauses seine Zaubcrsolrecn gab, der hohe Herr die selhen häufig durch seine Gegenwart auszeichnete. Bellachiui wollte. un die seS Interesse -zn' seinem Vortheil 'l'c-' nuheirrr? faßte" sich reines , TageS" 'ein rerz uno trtrniity cw1c.auuu.715 -wim Kaiser, die ihm auch, gewährt wurde. Als Bcllachini vor dem Monarchen stand. Ireöptce ilm dieser auf das Leutseligste an - uns orrvuikicrmrk;sLVo siirklime stunde sür. itui zekommen. sei.- Der hohe'Hcpr vandtech rmBellachlni mit- deif Worte7 ' ZWas' wvllen ' Sie deim von mi,'BeLachikli??'Cme'un terthänigste BittOchdde?ich,--Majrftät, ich möchte gern Euer Wgjcstt-Hofkünstler werden." Wenn Sie rlnzaaanz Bor zügsiches mir zu zcißcnlni C'and sind, daim soll dies geschehen, aber nur dann." Bellachini nahm eine Feder vom .Schrcibpiüt, dc.,.kaisxrljchcu.:Ar- rt, : J . i - ii 1 t 1 i ri T r ' n 1 ' - Tuute. .versagte7.sanit j&er.: Mer? ihre. Dienste,.. eS war demLaiser unmöglich, eine Heile ''zu ' schrelhen..', ,S!ün dann schreiben ' 'Majestät' ' gnädtzfl' ' einmal : Bcllachini ist Hoskansilcr des' Käsers." Jetzt flössen difcWotrri üklgeljÄdert aii-5 der Fcdcr und das.geschriebeitc Kaiscr wort lachte den glücklichen. Bcllachini zum Hoflstystle?' ' . " 1 . , ' EOniAlIlT'S-SOP HLLS -; Toth tlie curh of FSve and ?Ague ml all JLIaZaribuA -JDiseascs .1 irr- m 0 ep ff ns f: opfat-iffcii Wcchsclfieber heilen geschwind tnt3 siHcr .; alle Men von Hassern, inkernlittircu- : em und Hallenkleoc!, vergrößerte Milz, allgemeine Schwache, rUrt5fo ttopf weh, Gedachtnizzschwache uud alle ' --- miaSmatisSen . Blutvergiftungen. r-'..- . Diese Pillen können ohne jede ttcfabr von tUin sowohl, alö von Erwachsenen nevrom nt.i werden, und werden ourch sie die ftitHt icht blo gebrochen, sondern wirklich lurirt. iauscnde haben diese Pillen' schon gebraucht und zwar mit dem uberrkscbendstkN Erfolge., und hinsichtlich ihrer Güte sann ich sie dem PubUkum m,t voller Zuverficht empskhlea. Werden die GebrauchSÄnweisuugen xkinkt. kick befolgt, so aarautire ich eme grunoilche Heilung. , . ... ' .- r Sie sind ganz den degetabiksche Stoffe' znsammengeskgt. tvelchek schon .durch den angeoetek roiro uno ino vyn iqrep ?c che in erfolgreicher Heilung von giebera un Schmerzen m den Knochen. Muskel oder deu opf. . , rat S0 r. für ei Cdxbttt 90 50 Vittm, der toirb rtofrtl ach VmVfg Ve ertrugt "m - üca zttu atm grisk, 1 Yän Schnack, SteVrnssn Eo., eraUt, - . S2K ik-?trbe. hir,a.Ja. 3 tttmuU M "' rotstk Ekqw YYren, KdWk vnd lckkl. fUJBO i4!50UJiT(U-c schick C. O v . um raminin. ekn-b iSr Kaialsq an kkkl. e xiux Co.. e. TUE VICTOR ' Double Hufler CroverMachlne Uttkttrhm4 knc 14 kaabela af 4 r nmm ad wm nn n4.fc D rtpll Ciinlw aa rrtm U. whfck ,,,, m i IH nlHrial ihM. Ma Die Type, mit welcher die Ehicagoer Freie Prefje gesetzt wurle. ist vcae nsazassuaz neuer Type zu verkaufen. Die Schriften sind och gut hatt uud für ern Wochentiatt oder nn ?agedtaik mit kleiner Aflae noch mav ch Jahr zu gebrauchen. .Briete richte, ma an '. -'It tticharv Michaeli, U ? No. 60 Fistb ve Chicags. Jl. riw .i i -- FRANZ FALK, Bavaria'Brauerci, .... . JIILWAUKKJI, WiS SIctnluM tiof: 1K 13. CUie Ct 2li'Güttthcr 55 Cl?., steiniger BoUler fürranz ffslks Bier ' . -.- . - j ;., i. Nür nsteyr utz in rZralZn .tv-.ttk0k!us, .(Urtirttri wtl i&un In ernSa. Kl Kinde ttmc tlt, fut wft Bt ttr u it tm mm TTmrn v nwi . TAJr 9.1. dt-fl.SI. t (...hln.i ll atx Km N3n. .r umwwi.im. ....... . .... ........ t ,ni.l.k brit. i w frm Waifcetb l:.rtli . im iratrm Zlabrt tnxbra 3 e6uIEiäb(rr rrritt'H st l.brtn! rhaat. ei di MnflrMuna r-ä iüamU hrt rtnra tn mit btt tntral&.l)i ans t ix and 6nt r?oe. csi wunrn uns wri i n i ' fräst (. wr t-Iilcn ffifrpbahnhirt vn-rkt w üa d i d"'ch 3bn'w. UUlM M AM, IM W VKViM IHJ., ""n " . ' ?D imtMWf pestezlmmcrs. croat-ncy Lavier uns var nlili den Kaifcr, dieWortö' zu schreiben: .'.Bcllachini kann nichts'? Siehe da, die . nimAMt