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HHIHJIIUUMl I'j' M I ä-fs YermattNlMolKsblattz OtbtÜKt Vras, Herausgeber uA oee unveyOÜVrVavt z N f n-ti'r ; . ;. '.J S. Juli. DaS Abgeordnetenhaus fuhr mit der Veralhunq deS Vesetzauf wand süc die Flotte fort. Nach Ver erfung. mehrev . AmendemeutS und Annahme-eine? 'solchenvon Hanis. den Bau von m Kreuzern betr.. wurde die Borberathung geschlossen und der Antraz auf Schluß der Debatte' über die vorge nommenen , AbZndemngen unterstützt. Da Hai vertagte fich dann, ehe S zur Cölußabstlmmvnq über dieselben kam. Der Senat beschloß, die ErwZaung de BankerottaesetzeS bis zur nächsten Diät zu rerschiebea, und. die Ben Holli d'y'sche Bll zu berath? .Die Minder beit versuchte trotzdem, die Berathung der Vorlage zu verhindern und setzte schließ lieh deren Verschiebyng auf morgen dmch7 Die Senatsvorlage für Errichtung ei neS -Territoriums Pembkna auS dem nördlichen Theue von Dakokal nrnrde aufatmUn und ihre Beratbuna m't 22 oraen 21 Stimmen beschlossen. Mc Mlllan berichtete NamenS des Handels auSscbusseS deu Gesetzentwurf für die Ve- williauna ter AuSaabe für Müsse und Häfen ein, und nach einer geheimen Sitzung erfolgte Vertagung. 0. Juli. Im Abgeordnetenhause wurde die Abstimmung, durch welche ut dritte Lesung der gemeinsamen Reso lution" zu Gunsten der Berufung einer internationalen kenteren, zur lnsuy rung eines einheitlichen Null-Meridian verweigert worden war, in WiedererwZ' gung gezogen, und die Resolution wurde angenommen. Die in der Vorbera tkuina bescdlossenen Aenoerunaen im Flotten-EtatSgesetz wurten in Bausch und Boan angenommen, wo' auf Robe son die Debatte schloß. Das HauS trat dann, unter demBorfltz von jeaflon, in die Vorberathung der EtatS-Vorlage tür verschiedene Ausgaben lm Bundes bauöbalt ein. ' Willis lvon Kentucky! tadelte an der Vorlage, daß sie keinerlei Bewilliauna für die E nsührung von Be,waltungireformen enthalte, und griff das Unwesen der Bronoscyatzung zu Wohlzwecken an, welche er als den In- begriff alle Niedertlächtlgen bezeichnete. Vertagung. Der Senat trat, nach einen, vrigeblichkN Versuche Cameron's von Wisconsin, die Ben. Hollidoy'iche Bill zur E, wagung zu Klingen, in die Vorberathung diS Fluß- und Hafen Etats ein. Nach Vetlesung der Bill wurden verschiedene AmendtMentS des Ausschusses zugestimmt. Nachdem noch Erörterungen über die Hettncpi,lN-Car.al-Bill stattgefunden, veriugte sich der Se nat, ohne stcd tögct) tesselben schlüssig gemacht zu haben. 7. Juli. . D:r Senat "nahm, mit der Berathung der Ausgaben jüc Fluß und HasenverdksterungtN fort sah, end, die Debatte über die vom Senats-Ausschuß vorgeschlagene vorläufige Bewilligung von 100,000 Dollars jüc den Hennepin Eanal wieder auf. Nach langer Debatte trat der Senat ohne sich fchlun:g gemacht zu haben, zu geheiirer Satzung zusammen Uno vürragie i'.cu naqj cyiuy ueitiytn. Da Adgeordr.ktei'hauS fuhr mit der Vorberathung des Etats für verschiedene Ausgaben im LundcHhaudhalte fort und vcllchl?lcne ytecner crgnrjen oas Worr. Die Beralbunq wurde lovann ausgesetzt Deuster reichte einen Gesktzcnlwurf um Schud der Einwanderer auf der Seefahrt ein. Verwiesen sDie Bill itt dlN Entwürfen enisprcchrnd abge faßt, welche der Präsident 'gegen die von ihm am Samstag mit seinem Velo be legte Bill über densc!ben Gegenstand erhoben hat.Z Nach Entgegennahme mehrerer anderer Anträge trat Vertagung ern. L. Juli. Im Abgeordnetenhaus überreichte Cravo den Bericht des Confe renzauöschusteS über die Nationalbank Vorlage, worauf mit der Berathung des EtatGestzeS, tür vermischte Ausgaben im Bundeshaushalt fortgefahren wurde tonoers s Antrag, dle Amtsoefngnlsse der Nationalen Gesundheitsbehorde auf die Cholera und daS gelbe Fieber zu be schränken, wurde verworfen. Dagegen wurde ein Antrag Peele's, dieselben auf die Blattern auszudehnen, angenommen. Ein Antrag Aldrich's, sür das Chi cagoer BundeSgebäude $61,000 sür Re- xaraturen xu bewilligen, wurde adqe lehnt. Im Senat wurden mehrere Zu- sötze zu der Ge etzvorlage sür Herab setzung der Steuern beantragt und an den FrnanzauSschuß verrvrejen. l)n Bericht i tm Hieraus 10. Juli. Im Senat wurde der zu den Bewilligungen sür Flüsse und Häfen gestellte Antrag fSCO.OOO zur Trocken legung dcr Potomac-sümpfe ur Wash ington anzuweisen, angenommen.' Die Bewilligungen für die Z)equima Bat in Oreaon und den Cumderland - Fluß in tfentucko wurden um $40,000 und 25, 000 beziehentlich erhöht. Auf Antrag deö Ausschusses für Berkehrsstraßen nach der Meeresküste wurden dem KriegSnam- fter 320,000 zur Beendigung der Ver Messung eines Schiffe kanals zur Verbin dung der Chesapeake Bai mit der Deka wäre Bai zur Verfügung gestellt. Die Berathung der Vorlage wurde dann aue gesetzt, und nachdem ein vom Ausschuß für BundrSländereien einberichteter Ge fidentwurf. wodurch alle dem Staat Missouri sür die Jron Mountain Bahn getchenktkn andereren sür verwirkt er klärt werden, zur Berathung eingetragen worden war, trat Vertagung ein. Im Abgeordnetenhause unterbreitete Crapo den Bericht über den zwischen den 23er tretern der zwei Häuser bezüglich der streitigen Zusätze au der Nalionalbank- Vorlage vereinbarten Ausgleich, welcher mit 163 gegen 78 Stimmen onaenom- men wurde. Dem Conferenzkericht über den Gesetzentwurf sür Erhöhung der Lei stungdsähigkeit deS Wasserwerks des Be zirks Columbia . wurde . ebenfalls zuge stimmt. r- Ein Gesetzentwurf wurde an genommen, wodurch das Besitztum der .National SolditkS' fc Sailorö'. Or phan Home" an die Garsield Memo rial Hospital Association" übertragen wird. White beaulragte einen ge-, meinsamen Beschluß" für cinen Zusatz zur Bundesverfassung zu Gunsten des Frauen Wahlrechts. Verwiesen. DaS HauS fuhr dann mit der Berathung deS FinanzqefttzeS für allgemeine Ausgaben im Bundeshaushalt fort. "--Nach Been- drgung von ss der s isetten der Vori läge wurde die Berathung ausgesetzt. Dinglev von Maine reichte einen Gesetz entwurf für die Ernennung einer Com misston ein, welche die Lage deS Schifsö baueS und der Rhederei in den Ver. Staaten untersuchen und Vorschläge dar über machen soll, - wie denselben wieder aufgeholfen erde. Vertagung. 11. Juli.? Im Senat wurde einae reicht: ein Bericht zu Gunsten des An rag , auf Aufhebung, der Gebühr, für Tabak-Erpört'Steuermarken; ferner ein Gesetzentwurf zur Verhinderung von Be trügereitn im Penstor-svesen. Dem Conferenzkericht über die Nationalbank Vorlage wurde zugestimmt. Die Bera thung deSMkMd HofeNiEtätS wuxdk sortgesekt..- Dir 2 Erwägung de : eint Menze Posten erhöhenden AmendementS nahm den Rest der Sitzung in Anspruch ; sie wurden fast durch die Bank angenom men. Da Abgeordnetenhaus fuhr mit der Berathung de Etat für verschiedene Ausgaben im VrrndeihauShalt fort. Ein Ameadement für die Errichtung einer Gewerbeschule sür Indianer auf der Pawnee-Referoati'on' w NedraSka ging durch; desgleichen' ein Amendement be Huf Fortsetzung der Anfertigung einer geologischen Karte" den VeN -Staaten, und em Antrag von Willi, die Bemilli gung für die ? geologischen Vermeffunzen von 120,000 auf $220,000 zu erhöhen. Hierauf Vertagung. , I d i g . Vor einigen' Jahren kam au Deutsch land die Nachricht, daß e einem dortigen Chemiker gelungen sei, ein Verfahren zur künstlichen Herstellung deS Indigo zu entdecken. . Die Sache machte in gewerb lichen Kreisen großes Aufsehen und mit Recht.', Dev an Wichtigkeit in irth schaftlicher Beziehung würde die Gea?in nung künstlichen Indigo's fast ebenso bedeutsam sein, wie die Verwandlung des auS Mai 'gewonnene Glukofe in gra nulirten Zucker. England, welche jähr lich aus Oftindien 12 bis 18 Millionen Pfund Indigo ausführt, würde dadurch auf's empfindlichste geschädigt werden. Es würde ihm dann ergehen, wie e im 17. Jahrhundert Deutschland erging, bissen bis dahin so blühender Waid-Bau durch die Entdeckung deS Indigo ganz ruinirt wurde. Denn ob schon auch die Waidpflanze (Isatis) Jndigoblau ent hält, ,io liefert sie doch nur ein Dreißig fiel so viel, wie die Indigopflanze (Indi curn). Fast ganz Thüringen hatte bis in's 17. Jahrhundert vom Waidblau ge- lebt und verantwortlich zu machen ist, kann? man sich denke. Sie trägt einen großen Theil der Schuls cra der Entartunz un serer Politik, an der, CorruxZiöa, die un sere Republik schändet, an der politischen Unreife de Volke, ' ja. selbst a der Guiteaulhat. Uebrigeo kanrieja noch kommen, was nicht da ist f Wenn ein malader. Staat,' sich, zum 'Herm- aller Trinkrecepte macht, so kann er auch vor schreiben, welcher Leküre sich der Staat Kürzer hingeben darf. Alle Zeitungen wird man zwar nicht verbieten man wird sür Censoren a la Comftock sorgen und wa a zu bedeuten hat, weiß man ja! Die Welt schreitet mit jedem Tage vorwärts und darf man sich durchaus nicht mundern, wenn uns die Fanatiker noch andere Errungenschaften sichern. Zur Temperenzfeage. ES giebt auch hier unter den Deut- fchen viele, welche zwar keine eigentliche Temperenzler sind und auch nicht sein wollen, aber rn manchen Fragen sich doch gänzlich auf den Stand der Temperenzler stellen. Sie geben z. B. dem Wirthe die Scbuld, wenn sich Jemand - be- trinkt. 0 r ein Minderjähriger etwa zu trinken bekommt, ohne danach zu fragen, ob der Wirth überhaupt auch im Stande gewesen wäre, solches zu hin dern oder nicht. Diese Anschauung ist durchaus nicht deutsch. In Deutschland hält man Jedermann für ferne Hand lunqen verantwortlich, er sei Trunken- bold oder minderjährig. Wir wollen aber keineswegs so verstanden sein, als war reich dabei eeworden; der ob wir solchen Wirthen, welche wiss ent- 5ndiao mackte eS arm. I licb Trunkenbolden und diirdern be Die von dem deutschen Chemiker ge-1 rauschende Getranre veradreikyen und machte Entdeckung, zu deren Ausbeutung dieselben noch wohl gar zum Trinken in Baden sogleich eine Fabrik begründet verleiten, das Wort redeten. Im Ge- M ziehen hat. Schwimmen-im Sommer vor Allem aber LurZ,-Turnen k Wie der ganze Mensch . vxr-gesund bleiben kann der . der Arbeit, ssa auch jede ein zelne Or2S. tDikjtni!,en haben die schlechtesten Zähne, chelcheum sie zu schonen, nur weiche .toffegenkeßen; TiijeOigm haben d!, schlechtesten MS keln, welche au Träjjheit der Aengff Iichkeit zu viel der Ruhe pflegen ; Diese vigen leiden an Verdauung, welche bei jedem Bissen sich fragen, ob er ihnen schädlich werden könne; Diejenigen ha ben die schlechtesten Lungen, welche sie am wenigsten üben und ' sind ' daher SchmindsuchtS-Candidatea. DaS Lun-gen-Turnen besteht n-mSglichst .tiefem Eivhmeaund AuSäthmen in' reiner, nicht zu windiger Luft bei nicht erhitz tem Körper und sollte täglich geübt werden. Inländische Nachrichten. I der N. Y. Sun" schlägt Je mavd vor, die russischen Jfraeliten nach den Sandwich -Inseln zu ' schicken, : deren König Kalakaua eine Bevölkerung für seine Insel sucht. , ' Mehrere hundert Schweizer, welche kürzlich von draußen in New Jork an kamen, machten sich von da bald auf die Weiterreise, um sich in der Schweizer Colonie Bernfiadt in Laurel County rn Kentucky niederzulassen. E waren lau ter gesunde, kräftige Leute, und keiner derselben war mittellos. .Grauer Fuchs" da ist der Name, welchen die Apache in Arizona dem General Crook beilegten. Gnm" nannten sie ihn, weil er statt feines Generalrockes gewöhnlich einen grauen Juru abzuwarten. Gestern Nachmittag wurde die Leiche Stiles' nach dem Hei mathsort des Ermordeten, Diron, ge fsndt.,Nur der Bruder und Onkel des Todten und .die beiden Töchter des Letz tnen begleiteten die Leiche.' L Die Anklagen gegen die Sapitänz europäischer DaWxfer, welche beschuldigt worden waren, auf ihren Schiffur. mehr Passagiere befördert zu haben, al die Schifffahrtsqesetze gestatten, hat man jetzt im New Yorker Bundesgerichte sämmtlich fallen lassen, weil die Kegie rungsbeamten, welche die Vermessung der Schiffe vorgenommen haben, sich geirrt hätten! Es ist die ein neuer Sieg der betr.Schiffzge7ellschafte diebei den New Jorker Bunde - Gerichten ebenso mächtig zu sein scheinen, wie beim Prüft denten Arthur. Der Vormand von den irrthumlichen Vermessungen ist sehr faul; denn die Dampfer, um welche e sich handelt, landeten richt zum ersten Male in New B.srk und sind, da bei einer sol chen Vermessung stets Gebühren und ein gutes Frühstück abfallen, mehr al ge nügend oft vermessen worden. Ueber die gesetzwidrig hohe Zrhl derZvischendecks Passagiere lassen aber die Schiffslisten keinen Zneifel aufkommen. In Michkgan ist es durch da neue tyrannische WirthSgeset bekanntlich auch bei schwerer Strafe verboten, am Vierten Juli die Wirthshäuser offen zu halten. Ganz im Eknoerftändniß mit vielen Bür gern aller Nationalitäten schänkten viele Wirthe in Michigan am Vierten Juli dennoch aus. Anfänglich schienen sich die Temperenzler doch zu schämen, gegen solche Wirthe zu unternehmen. Ein letz ter Nest von Rechtsgefühl schien ihnen zu sagen, daß es doch ein bimmelschreiendes unrecyr war,, )teieniqen. wetaze am ter. Was ist Ihr Name? Vab Bab Babcock. der berühmte Dr. Babcock. ein bedeutender Arzt, der Erfinder von kStocoTi chemischem Zseuer-Löschav parat Haben Sie itö? Drei, Ew Ehren,, gute sKmder. ser? gut nzosen sehr gut ab, leben im Osie weiß nzchk. wo,' will nicht lvlssen, wo meine. K!::der sind zu; gut it mich ; ihn kerne Schande machen. Sie find vorgestern oenv oestlaltsch betrunken rn der stra ßengosse ausgehoben worden. Krank, w. Ehre, krank. Hatte mir am Sam rag Wyrsrn für den Sonntag aekauN habe allen getrunken und wurde krank, krank. Vor acht Tagen ist Ihnen das selbe xasstrt und Sie versprachen damals Ich verspreche wieder. Em. Ehren und will eZ diesmal halten:. schicken Sie mich nicht in' Gefängniß, ich habe Praxis hier, Alles wäre verloren- wenn ich in' Gefängniß muß. Herr Doktor, ich kann es kaum vnantVorten, doch ich entlan Wie auch diesmal noch ohne Strafe, der halten ksie Ihr Wort. Das war wirklich und wahrhaftig der Dr. Babcock, dessen Feuer-Löschapparat in Europa ebenso verbreitet ist. wie in den Vr Staaten, früber ein bedeutender und hochangesehener Arzt. In mehreren kleineren Orten in Iowa schließen die Wirthe ihre Lokale freiwillig; die geschieht sogar in dem stark deutschen Städtchen Reinbeck in Gründn Counto. Von Ameisen gefressen. Au Atlanta, Georgia, wird gemeldet : Kise Whitehead, welcher in Merriweather County wohnt, fand an dem Wege hin ter seinem Haufe eine Kiste, die ein lebendes Wesen enthielt. Es war ein Kind, welche von Ameise so zerfressen war. da man kaum da Geschlecht des xa Vaoen logier jcin :asru vegtimc r imcn, oas m ,e- enermrvcres um WaüVtheub unterscheiden konnte. Eö wird wurde, erwie, sich indn als Mangel- gen heil, wir haben durchaus keme Sum- Kittel trug; und .Fuchs- h.eßen sie rhn StSSiiZ tZ.f, wahrscheinlich bald sterben. W-m da haft, oder vielmehr als zu kostspielig, weil die zur Bildung des künstlichen Indigo erforderliche Zimmtsäure nur aus dem theuren Zimmtöl, oder Perubalsam gewonnen werden konnte. Jetzt aber ist in Deutschland ein' Verfahren entdeckt und patentirt worden, wonach sie durch Einwirkung von Benzalchlorid auf waf serfreies, essigsaures Natron dargestellt wird. Trotz dieser Vereinfachung der Methode würde aber eine hierauf gegrün dete Fabrikation des Indigo immer noch umständlich genug sein, so daß eS sich sehr fragt, ob die badische Anilin- und Soda fadrik in Ludwige Hafen, welcher das Patent gehört, schon daraufhin an fanaen wird tu fabrrriren : es ist viel- ulehr die Annahme sehr wahrscheinlich, I sagen haben. Sie sind hier mit ihrem patyle für folche Leute. Uütt meinen nur, man solle Kindern und Trunken bolden die Sache nicht zu leicht machen und Alles den Wirthen in die Schuhe schieben, denn dadurch wird kein Trun kenbold oder Minderjähriger gebessert. daß man stet Andern die Schuld für ihre Vergehen beimißt. Solche Leute unterstützen, wrssentlrch oder unwlssent lich, den Temperenzschwindel, indem sie ungerechter Wtlse den Wirth für etwas verantwortlich machen, wofür er doch unmöglich verantwortlich gehalten wer- den kann. Auch sind solche Leute nicht immer consequent, da sie gegen Vollere! und Ausschweifungen in Prioatgesell schaften und geheimen Trunk nichts zu daß sie warten wird, bis ihr Chemiker das Verfahren noch mehr vereinfacht ha ben werden. Die Zimmtsäure ist nam lich nur derjenige Stoff, von welchem die Fabrikation ausgeht und es sind noch eiiie Reihe von Zwischenprodukten aus dieser Säure herzustellen, bevor man zu dem eigentlichen Jndigoblau gelangt. Also noch em Weilchen haben die Eng länder und auch die Holländer, denn diese sind nach den Engländern am meisten hierbei interessirt, Ruhe vor dem drohen- den Unwetter, aber kommen wird es sicher. Bedenkt man, daß die Gesammtpro- duklion von Indigo aus der ganzen Erde zu 33 Millionen Pfund angegeben wird. so rann man sich leicht eine Vorstellung von der Bedeutung machen, welche dieser FarbZtosf für den Hantel besitzt. Aus Britisch Indien entfällt ungefähr ein Drittel- der Gesammtproduklion; der Rest vertheilt sich auf Java, Manila, Afrika und Central-Amerika. Gelingt es, den künstlichen Indigo wohlfeiler und von gleicher Güte, wie den na'ür lichen, herzustellen, so würde der Anbau der Indigopflanze sich von Jahr zu lahr vermindern und damit auch der Export Handel mit dieser Waare in den betres senden Ländern. Deutschland hätte dann den Vortheil, ' nicht ollein gegen 96 Millionen Mark, die eS alljährlich für znvlgo an vas AUSianv avgrdt, rm Land zu behalten und einen neuen Jndu stliezweig entstehen zu sehen, der Vielen lohnenden Verdienst gewähren würde, sondern auch den Vortheil einer höchst bedeutenden Ausfuhr des neuen Artikels. Daß eine solche zu erwarten steht, daß da Ausland wirklich lehr bedeutende Mengen von Farbestoffen von Deutsch- land bezieht, beweist schon der Umstand. daß im .Jahre 1881 nur von Anilinfar ben 2,663,900 Kilo aus Deutschland ausgeführt wurden, während die Ein fuhr von dieser Farbengattung nur S(,9.0'00 Kilo betrug. Wie in Anilin färben, so ist auch in Alizarin Deutsch land dcr Hauptproduzent und erportirt bedeutende Menaen desselben Latein zu Ende, sie können hier keinen Sündenbock finden, wie en in vielen Fällen gänzlich unschuldigen Wirth. Man mag oder kann dem Privatmann eben nicht so nahe treten, als dem nun einmal unterdrückten und verhetzten Wnth. Darum, etwas mehr conequent. meine Herren, und ihr werdet wieder auf den deutschen Standpunkt, daß Jeder sur feine Handlungen verantwortlich zu halten 1)1, zurückgedrängt werden. wegen der Wchlauyett,' womit er ihre Kriegslist zu errathen und zu vereiteln wußte. Unter den Chinesen in San Fran- cisco befindet sich ein Sohn deS Reiches der Mitte, den die Natur mit brand rothem Oaar geschmückt hat, das, in einem stolzen Zopfe kunstvoll geflochten, vorder Mitte seines Scheitels herab hängt. Seine Landsleute betrachten ihn mit abergläubischer Verehrung, bei allen Festlichkeiten und Auszügen laßt man ihm den Bortrut und in feinem chinesischen 'Speisehause werden ihm jdie fettesten Rattenkeulen reservirt. Eine Frau ZZrinq starb dieser Tage zu Sedalia in Missouri, an einer Dosis Arsenik, welche sie für Bittersalz genom- men hatte. &te führte ftch unwohl, und ging zu einer Nachbarin, um sich dort etwas Bittersalz geben zu lassen; statt dessen erhielt sie durch einen Mißgriff Arsenik, welches neben dem Salze aus dem Kamin stand. Ein herbeiaerufener Arzt hot Alles auf, um die unglückliche, erst -2 J rhr alte Frau zu rette, allein eS war vergebens. läßt einen Gatten Frau ZZring hinter und mehrere Kinder. Einer der wenigen englisch -ameri- kanischen republikanischen Führer, welche Die Senwindsucnt.Baeillen. den Muth haben, sich gegen Tempercnz- Zu Koch's epochemachender Entdeckung Zwang öffentlich vor allem Volke au?zu- Menaen desselben in daS Ausland. So btlief sich die Ausfuhr nächsten Winter zu erstatten.- von Alizarin au Deutschland im Jahre A 'Z JTOati. f Veitagung. 1831 auf 6,573,300 Kilo im Werthe Menge wir die voua, L 3 3 . 0N ,z Million. M.k. Mn Menschen selbst schädigend 0 sieht hieraus, welchen gewaltigen Ein- ftuß eine scheinbar unbedeutende Ent- deckung aus dem Gebiete der theoretischen Chemie, wie z. B. der Nachweis, daß natürliches Alizarin, mit Zinkstaub be handelt, Anthracen liefert, aus welchem Theerprodukte jetzt das künstliche Aliza- rm gestttigt ro.rd, aus dre Industrie auszuüben vermag und in einer verhält nißmäßig so kurzen Zeit. Vlne gute Parallele. Tie aller gesunden Vernunft und frei heitlichen Anschauungen spottende Poli- tlk der aus Zaanasaefetze erpichten Tem- perenzler wird durch die Jll. Staats zeitung" durch eine gelungene Parallele lächerlich gemacht. Indem sie gegen ihre Chicagoer Collegin, die Tribune", xo lemisirt, argumentirt sie: ,,Wie wurde es der Tribune" gesal- len, wenn ein Verfassungsgesetz zur Ab stimmung vorläge, welches die Veröffent lichung aller Zeitungen verböte ? Würde sie die Gründe, welche sich zu Gunsten eines solchen Verbots anführen ließen, mit Ruhe und Geduld anhören? Und wahr ist es doch, daß durch die nieder trächtigen Schweinereien s man denke nur an die Beecher-Tilton'schen, an den Chri stiancy'schen, an den Sprague'schen Ehe scheidungöprozeßs und Mordgeschichten, welche die englisch-amerikanischen Zei tungen rn ekelhastester, lüsterner und schlüpfriger Breite schildern, unsägliches Unheil angestiftet wird. Thatfache ist eS, daß durch Schweine- und Mord- und Todtfchlag-Zeitungen in Amerika große res sittliches Unheil angerichtet wird, die Aussaat zu mehr Verbrechen ausgestreut wird, als durch Bier, Wein und Schnaps. Wie, wenn man also alle Zeitungen durch Verfassungs - Bestimmungen verböte? Würde die Tribune" m solchem Falle die Nothwehr der Zeitungen gegen die geplante Vernichtung ihrer Existenz als frechen Angriff" bezeichnen, dem eine wohlverdiente Züchtigung gebührt." Sehr richtig ! DaS Argument sowohl als die an der Presse ausgeübte schuldige Kritik. Die Jll. Staalszeitung- Härte aber noch weiter gehen können. Es siud nicht nur die .Schweine-, Mord und TodtschlaqZeitungen", die in Amerika größere sittlicheres Unheil anrichten und mehr Aussaat zu Verbrechen ausstreuen, als durch Bier, Wein und selbst Schnaps geschehen kann eS giebt auch eine Presse, die in politischer Beziehung die schlimmste Prostitution treibt, wissentlich und nur weil materielle Vonheile daraus entfprin genj sich den : schmutzigsten Handwerks politikern dienstbar -macht, ' da wahre Volksinteresse verräth, anstatt dasselbe wahrt, Grundsätze verpönt, anstatt sie zur Grundlage eine volkserzieherifchen Wirken macht. Für wie viel Sünden eine solche Presse der Schwindsucht-Bcillen hat Dr. Ehr lich in Berlin zahlreiche, die Entdeckung durchaus bestätigende Experimente ge macht. Er trocknete den Auswurf von Lungenschwlndfuchtigen, färbte und ent färbte ihn dann nach Koch's Doppelsär- bungs-Methode (doch nahm er dazu Am liu statt Methylen) und fand in sämmt lichen 26 von ihm untersuchten Fällen den Bacillus sehr leicht. Die Anferti- gung des Präparates erforderte kaum eine Stunde und in fast sämmtlichen Fallen genügte ern einziges Präparat Durch Eontroloersuche überzeugte er sich, daß bei andern Zungen-Erkrankungen keine Bacillen vorkommen. Zumeist scheint ein acuter Verlauf der Krankheit von der Menge ter Bacillen abzuhängen. doch fand Ehrlich auch in nicht rasch ver- laufenden Fallen Bacillen rn reicher An- zahl. Professor Karl Neclom zieht aus Koch's Entdeckung interessante hygieni sche Folgerungen. Ebensowenig wre ge- aen dre Trichinen, meint er. haben wir bisher gegen diese bösen und sehr lebens- zähen Gäste, chemische Mittel, die nicht zugleich auch unsern Körper gefährden. In einigen Fallen hat sich wohl Ematy- mung zerstäubter Carbolsäure, die oft gegen den wahrscheinlich ebenfalls durch Bakterien hervorgerufenen Keuchhusten hilft, auch gegen dre Tuberculose wirksam erwiesen, wie denn die Carvolsäure über Haupt sich gegen die Bakterien feindlich verhält, aber in andern Fällen nutzte die Emathmung nichts, und in größerer ure auf den oder gar tödt- lich. Wie also allen jenen mikroskopt- schen Feinden begegnen, die als Tuberkel Bacillen und sonstige Ansteckungsbakte rien von uns eingeatymet werden ? Die öffentliche Gesunoheitspflege durch Des infection, namentlich des ausgeworfenen Lungenschleims, durch Ausrottung der perl'üchtigen Küche rc., der Einzelne durch Vorsicht gegen rohe Beefsteaks" und gegen tuberkulöse Milch, vor Allem aber durch normalen Stoffwechsel" so lautet die Antwort. Ist der Umsatz der Stoffe im Blut und Körper ein nor maler, so erscheint dadurch den Bakterien die Möglichkeit entzogen ihren eigenen Stoffwechsel auszuführen Sie vermö gen sich nicht zu entwickeln oder sterben werder ab. Sauerstoff, Lust und Thätigkeit der Organe sind dre drei Hilfsmittel, deren regermasziges zurammeliwirren oen rlcy tigen Stoffwechsel bedingt. Brehmer in Görbersdorf hat das Verdienst, zuerst aus diese Erkenntniß eine Heilanstalt (vorzüglich sür Schwindsüchtige) errichtet zu haben. Ihm folgte die Mooe gewor dene Benützung des .Höhenklima", statt dessen in jüngster Zeit Professor Benecke die reine Luft am MeereSstrande" em psiehlt. Die Bergeshöhe erfordert als Folge der leichtern Luft eine größere Lungenthätigkeit, sie regt den Stosfwech sel an. Andererseits fördert sie den Stoff-Ansatz nicht so wie da Meeres klima. Die Bergbewohner neigen zur Magerkeit, während die Strand- und Inselbewohner schon in ihrer äußeren Erscheinung eine reichliche Ernährung darthun. Am Meere gehen mit gest gertem Appetit gemäßigte Ausscheldun gen Hand in Hand, von denen nament lich die durch Benecke und Vrrchow nach gewiesenen Ersparnisse an Phosphor saure schwer in die Wage fallen.' Gute j Ernährung ist eme richtige Ernährung, das heißt Einführung von allen Nähr sioffen in annähernd richtiger Verthei lung und in leicht verdaulichen, für den Körper aufnehmbarem Zustande. Also kein Grahambrot, keine halbgaren Ge müse, kein ausgekochte Fleisch, kein fet te Gebäck, sorgfältige Kauen, reich!! che Trinken, Vermeiden aller heißen Ge tränke und Speisen. EZ ist wohl zu beachten, daß Tuberkulose und Phthisis vorzugsweise sich einnisten' und ' schnell verlausen bei schlecht ernährten Pcrso nen: bei der armen Bevölkerung, bei Blutarmen, bei Bleichsüchtigen, bet durch Krankheit oder Arbeit Erschöpften, nach Verbringen der Nächte in schlecht gelüf teten, dunstigen, rauchcrfüllten Kneipen. Zu Luft und Nahrung muß sich gesellen genügende KLrperübung, die am besten durch stetigen Aufenthalt im Freien be günftigt wird, bei sitzenden Erwerbszmei gen durch einfache Muökelbcwcgung, welche methodisch alle Muskel-Gruppen de Körper nach und nach in ihr Gebiet ! svrechen, ist Thurlow Weed von New Nork. Der Mann ist sünfundacht'ir Jahre alt, aber noch heute klüger und muthiger als zu meisten setner lungeren Cumpane. Er thut in einer öffentlichen Erklärung dar, daß Temperenzrwanq das Uebel der Trunksucht keineswegs be feitige, sondern es verschlimmere. Erst jetzt werden zu ihrem Bedauern die Farmer, Gärtner und andere Bewoh ner von Leavenworth, Stadt und County. in KansaS gewahr, daß der große Wir belsturm, der vor einigen Wochen dieses County und die Stadt heimsuchte, auch sehr viele Singvögel getödtet hat. In schattigen Hainen und Obstgärten, die vor dem Sturme Moraens und Abends von den reizenden Conzerien der befieder- ten anger wiederkäuten, ist eS nun gar stille und einsam. Nur dann und wann findet sich noch ein Drossel- oder Finken- paar, das vom Lirvelflurm oerfchont wurde. Ein kürzlich eingewanderter Krüp pel, der einarmige Karl Wachsmuth, welcher mit einem der Dampfer von Bremen anlangte, kam diefer Tage in das Bureau im Castle Gar den, um Beschäftigung - oder Unter smdung zu erbitten. Er erzählte, daß er durch einen Leipziger Auswanderungs- Agenten, Namens Christian Vogt, ver anlaßt worden sei, nach Amerika auszu wandern. Vogt habe ihm vorgestellt, er könne mit leichter Mühe hier mehr Geld verdienen, als in Deutschland und da raufhin habe er dem Agenten ein Passa gebillet abgekauft. Die Behörde im Castle Garden wird seine Aurückbeförde- rung nach seiner Heimath, Friedrichswarz bei Halle a. S., mit einem Bremer Dampfer veranlassen. , Die Sonntagsfanatiker in Einern- nati wollen jetzt, da sie im Polizeigericht keine Verurteilungen von Sabbathbre chern erzielen konnten, Anklagen gegen sabbathbrechende Wirthe vor die Grand Jury des Criminalgerichte bringen, um dann die vor dieser Grand Jury in An- klagestand Versetzten vor das Crimial Gericht zu stellen. Ueber diesen Plan sagt die Cincinnati Freie Presse: Smuh und serne Genossen glauben. Bier over Wein oerrautt haben, hart zu bestrafen, während alle Die, welche an demselben Tage durch tolles Schießen daö Leben und Eigenthum ihrer Mitmen schen gefährdet haben, straffrei ausgehen. Doch das eben erwähnte Rechtsgefühl dauerte nicht lange, und jetzt kommt aus verschiedenen Theilen Michigan' die Nachricht, daß nachträglich Wirtbe wegen Ausschanks am Vierten Juli verhaftet worden sind. Auch in Kalamozoo wurden solche Verhaftungen vorgenom men. Gatte einer zänkischen Frau zu sein, kann unter Umständen recht unangenehm werden. Eine Frau Bridget Toner in New Bork hatte ihre spitze Zunge gegen eine Nachbarin los gelassen, bis diese sie wegen Verläumdung im Cioilwege ver riagre. jOic Klage war aber zugleich gegen den Gatten der Frau Toner gerich tet, weil der Gatte nach einem alten, in New Zlork noch immer geltenden Gesetze für die Handlungen seiner Frau verant wortlich ist. Herr Toner wurde verhaf tet und unter Bürgschaft gestellt. Als der Richter dies that, bemerkte er, es bleibe ihm nach dem Gesetze nichts An teres übrig; dasselbe werde jedoch von den Richtern niemals in seiner vollen Tragweite ausgeführt werden. Als Herr .oner den Äenchtssaal verließ, verschwor er sich hoch und theuer, er werde seiner Frau schon den Mund zu stopsen wissen, damit sie ihn nicht wieder in solchen Trubel bringe. Allein rric fürchten sehr, daß Herr Toner, wenn er dies mit gewaltsamen Mitteln vsucht, in noch größere Uaannehmlich keilen kommt. Vor zwanzig Jahren sollte der Deutsche Peter Helm bei Fort Wayne, Ind., gelyncht werden, weil er einen an gesehenen Einwohner dieser Stadt in ei nem durch Trunkenheit veranlaßten Streite getödtet hatte. Die emvörten Bürger brachten den Helm in die Nähe eines Wäldchens, als ein Advokat, der sich un er ihnen befand, um nur S Mi nuten Gehör bat, da er etwas Wichtiges zu sagen habe. Die Pause wurde geneh- mrgi, um, der Anwalt führte Helm einige schritte abseits ; hier sagte er demselben, er solle in den Wald laufen und für sein Leben fliehen, das sei der letzte Versuch zu seiner Rettung. Helm befolgte den Rath sofort, und eS gelang ihm, seinen Verfolgern zu entkommen. Der Ad?o, kat wäre von den empörten Bürgern bei nahe selbst gelyncht worden; dieser Tage erhielt derselbe einen Brief von Helm mit einem Wechsel über $500 und der Mittheilung, daß der Schreiber zur Zeit der wohlhabende Besitzer einer Kaffee plantage in Mexiko sei. Amor's Rosenketten werden auch in Castle Garden geschmiedet. Katha rine Hof, eine neu eingewanderte Dänin, ersuchte dieser Tage dort den Capitän Heinzmann, sie nach WardS Island zu schicken, da sie ihrer Entbindung entgegen sehe. Bei näherer Nachfrage stellte es sich heraus, daß der Vater des erwarteten Kindcs ein Landmann, Namens Thor vald Brun ist, welcher mit ihr die Ueber fahrt auf der Arizona" machte. Gleich nach ihrer Ankunft im Castle Garden machte Thoroald sich daran, wie er sagte, in New Jersey Arbeit zu suchen. Da er nicht zurückkehrte und die Lage des Mäv chens immer kritischer wurde, wandte Katharine sich um Hülfe an die Ein wanderungs-Commissäre. Herr Heinz mann ließ den ungetreuen Liebhaber von Ambou in New-Jersen holen und ließ ihm die Wahl, sich mit dem Madchen, wahrscheinlich bald sterben. Wem daS Kind angehört, ist emt Frage, die noch gelöst werde soll. Bereits siedeln Bierbrauereien und Branntweinbrennereien von Iowa nach Illinois über. Zwei Brenner in dem neben Clinton liegenden Städtchen Lyons, mehrere Branntweinhändler in Clinton und die zwei dort befindlichen Brauer verlegen ihre Geschäfte nach der gegenüberliegenden Jlllnotser Stadt Ful ton. Ferner hat die Brennerei in Co manche in Iowa, welche 1000 Bushel Korn im Tage verbrauchte, ihre dortige Arbeit eingestellt und wird ebenfalls nach Jllmois ziehen. Alexander H. Stevhens, der greise National - Abgeordnete und Junggeselle von Georgta. ist der Beschützer lunger. strebsamer Männer und Frauen, und er sorgt gegenwärtig für die Ausbildung von nicht weniger als vierzehn jurlgen Leuten dieser Art. Für einige zahlt er nur die Kosten de Schulunterrichts und für andere bestreuet er alle Auslagen. Jeder derselben erhält monatlich eine von seiner zitternden Hand unterzeichnete Geldanweisung. Seit seinem Wieder eintritt in den Congreß hat er beständig ungefähr diese Zahl Schüler erhalten, und außerdem mit freigebiger Hand seine Mittel für verschiedene andere wohltha tige Zwecke verwendet. In St. Loui haben 40 Lumpen sammler eine Gewerkschaft gebildet. meine Herren," sagte der Präsident, der Zweck de Vereins ist. un die Möglichkeit zu verschaffen, ,u zeigen daß man zu gleicher Zeit ein Lumpen, fammler und em Gentleman sein kann. Ein Paragraph . der VereinS-Statuten sagt: Wenn der Präsident ausstndig macht, daß ein Mitglied eines oder mehrerer Verbrechen schuldig ist, soll er berechtigt sein, das schuldige Mitglied auS dem Verein auszustoßen, und zwar ohne alle Debatte darüber." Dazu meint eiu Wechselblatt Man sieht, daß die Lumpensammler von St. Louis keine Lumpen sind, sondern auf Ehre und Ehr ltchkeit halten." vermischte Nachrichte. Die Pforte hat in Berlin um die Entsendung einer Anzahl Polizei agenten nachgesucht, da sie beabsichtigt. die türkische Polizei nach preußischem Muster umzuändern. Die Königin von England hat dem französischen Präsidenten Grevv t c t w e nrt ' oen jtoen ocs Goldenen ZUließes ange boten. Es sind aber dafür etwa $1600 Gebühren zu bezahlen, und Greoy will sich nicht um so vie. Geld vliefzen' las sen und lehnt die Ehre ab. In einer soeben von CriSpi veröffentlichten Lebensbeschreibung Gari baldi's erzählt der Verfasser, bei seiner neuuchen Anwesenheit aus Caprera habe die Wittwe Garibaldi's ihm mitgetheilt, sie sei von dem sterbenden Helden deauf tragt worden, seinen Freunden zu sagen, er sterbe von dem Gedanken gepeinigt, daß Nizza in den Händen Frankreichs bleibe." Zur Verhinderung oorzei tiger Auswanderung der noch im militar Pflichtigen Alter stehenden jungen Leute hat daS deutsche Reichsamt des Innern die Reichsregierungen ersucht, darauf zu sehen, daß junge Leute, welche daS 17. Lebensjahr vollendet haben, nicht eher auswandern dürfen, als bis sie durch eine behördliche Bescheinigung sich auSgewie sen haben, daß ihrer Auswanderung nach überseeischen Ländern keine Bedenken c'milistrten Staaten Patente für die pra? tische Verwerthung ihrer Entdeckung sich ausstellen. - Die. Stadt Pari hat de mit der dortigen GaSgesellschast bestehen den Vertraz, trotzdem derselbe noch eine Dauer von LS Jahren hatte, verlängert. Der GaSpreiS betrug bisher in Paris t 1.68 für tausend Kubikfuß. Die Ge sellschaft verpflichtet sich, bei Verlänge rung de Kontraktes den GaSpreiS vom Jahre 1885 an auf 11.33 und nach zwanzig Jahren, also imJahre 1902, auf , WeneroWachr:: LZSlS?I. Konstantinopel, 14.J ver gestrigen "sdcns ji$m; j 13 rathes erklärte der 2 sident: Arabi Vafchz fei ein müsse als solcher lehandclt werden.' Konstantinopel. lö.Ji. Dolmetscher der sechs Ck: der Pforte erne identische Note ii-tzzt: ' : Ut Ue itüTZti eus?tkcrdt .f r c-i m $1.05 herabzusetzen. Dagegen verzichtete die Städt Pari aus den ihr zugefallenen W-minantkeil. der also den Consumen. P ca9 ctS?P ZU l. en zu Gute kommt. In Neapel ist eine Com, Mission mit den technischen Vorarbeiten für die Herstellung einer Stadtbahn be schäftigt, welche, den Schwierigkeiten der re. Vor Alerandrien, 13. 7 Uhr 40 Min. Morgen!. Htte?' gen wehte bei TageSinIruch thu kJ--Fahne von dem Ra,E!Tu-ra jvn ..verrcon" unter 55arl?'. Terrains entsprechend, theils oberirdisch, Flagge, der ,JaviociAe" theils in Tunnels unter den westlich und j und Penolove" gehen ruch des: c. um. - r rt n. .r i i.ii l r ' nororrc gelegenen yugcin vzx otaci 1 aren 0.0. der durchgeführt werden soll. Zum Betriebe soll nicht Dampf, sondern comprtmtne Lust,' und zur Beleuchtung der Tunnels und der Waggons GaS verwendet wer den. Eine besondere Eigenthümlichkeit dieser Eisenbahn ist ein Auszug, elcher eine unter einer Anhöhe, genannt Vomero, befindliche Station mit einer auf der Anhöhe selbst gelegenen Sla tion 'einer andern Eisenbahnlinie ver bindet, die zwischen den Vororten der Stadt läust. Ein in einer Militär Ve hörde Kischinew's angestellter Beamter hätte, wie vor Kurzem entdeckt worden ist, arge Mißbräuche verübt, indem er viele Jahre hindurch den auszuhebenden militärpflichtigen Leuten mit der Unter schrift des Präsidenten und deö Sccrctärö jener Behörde versehene Scheine, laut welchen sie der Landwehr zugezählt wa ren, verabfolgt und sich für jeden Schein 160 bis 300 Rubel hat zahlen lassen. Die Unterschriften deö Präsidenten und deö SecretärS sollen sehr täuschend nach geahmt gewesen sein. Die Z rhl der auf solche Weise in den Besitz von Militär Pflichtigen gelangten Landwehrscheine, die übrigens nur an Christen verkauft wurden, ist noch nicht ermittelt. Bezeichnend für die Stel lung der .Polen" in Preußen, d. h. für die polnisch sprechenden Preußen der Provinzen Posen, Westpreußen u. f. w. 1 ist eine Aeußerung der in Posen erschei nenden Zeitung .Dziennick PoznanLki". Danach sollen die Polen im Reichs? und Landtage einen allgemeinen Antrag 8 Uhr 40 Min. MsriinS. drien ist von den Aegzotern gerkrU; lls Stadt steht in Flammen. Xii Zelt graxhenschiff Chiltern" hat Un Bef: erhalten, in arößerer Nä,e der reuer Schisse vor Anker zu gehen. 0 Uhr 22 2Jtm. More-ltS. Qavsn Admiral Sevrnour soeben nach a23i gesendetes Telegramm bestätigt die RZu. münz AlerandrienS. Die gefammte Z:?. tische Besatzung ist unter der Schsje der Parlamentärfahne abgezoze nrid htiie Stadt den Beduinen 2t Plünderung Brandlegung überlassen. 10 Uhr Morgens. Te? ..Cllltc'' ist in den inneren Hafz ticxzlisUx. Das Feuer in der Stadt nZmst It'Oz stig zu. Das Lgv?tische Heer ist caf trn vollen Rückzüge nach dem Jz-nn ttmf, sen. ' DaS europäische Stadtr:ntelei2schlie. lich der Börse und de TelegrahenrH ist vollttändtg zerstört. Die Stt von freigelassenen Sträftgen. rslc sich die größten Scheußlichkeit j Schulden kommen ließen, in Brd je steckt worden. Eine Menge Fluch:!;?, welche sich bis zum Strande durccf4U gen hatten, retteten sich auf Bootes de? Flotte bis auf das Telczraxh-Z'.?Z Chiltern" und berichtin, daß sie sich in der Nacht in verzVeiscltem Kaz vertheidigt haben. Hundert EuroxZc? und andere Christen, die sich i die otomantsche Bank geflüchtet hauen, sü niedergemetzelt worden. 10 Uhr 30 Miauten. Tausende Beduinen plündern die Statt. s mit dem hem er bereit in der alten SSrimttth ki. daß das Criminalgericht den Temperenz- tzhg versprochen, trauen lassen oder ein- entgegenstehen. AuSwanderungSagen und Sonntags Fanatrkern mehr zu Wll- esperrt zu werden. Er zog jedoch, wie ten werden in Strafe genommen, t-l iXa n ff 2. P . w T' rr n t r Y ' Herr Hernzmann sich ausdrücke, .Amor s enn ne ncy gegen vlee Anordnung vor- Rosenketten der dunklen Zelle" vor, ein gehen. Pfarrer vollzog die Ceremonie, und nach Die Pall Mall Gazette. Vorzeigung des Trauscheins konnte Thor- erklärt, wie so viele Irische in den Besitz vald sich wieder seiner Ar beits Suche von Schießgewehren gekommen sind. Im wiomen, waoreno lerne junge tfrctu nach dem Hospital auf Wards Island gebracht wurde. Eine traurige Rundreise hat der deutsche Einwanderer Carl Schmitz mit seiner Familie zu machen. Die De troiter Abendpost" erzählt von ihm: Rathlos kam Schmitz in das Detroiter Armen Bureau. Er war mit seiner Frau und drei Kindern, sowie seiner al ten Mutter, vor kurzer Zeit in New Fork gelandet und hatte dortselbst Eisenbahn FahrbilletS zur Reise nach Springfield in Illinois gekauft, woselbst Freunde von ihm wohnen. Durch ein Mißge schick war die Familie Schmitz aber statt nacy pringnero nacy anousru gera? len sein wird. Es würde dies also eine weitere niederträchtige Vergewaltigung der Rechte und Freiheiten derienizen Klasse unserer Bürger sein, welche wegen Uebertretung eines tyrannischen und un sinnigen Gesetzes von elenden Spionen der .Gesetz und OrdnungS-Leuten zur Anzeige gebracht werden. Od dieser schändliche Plan den gewünschten Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Wir für unsern Theil halten es sür nicht sehr wahrscheinlich. Dagegen unterliegt eS unserer Anficht nach keinem Zweifels daß, sollten Dick Smith und Consorten mit Hülse der Grand Jury ihren neuen Feld zug gegen die der Verletzung des Sonn tagsgesetzes beschuldigten Wirthe gewin nen, nur noch mehr Oel in das Feuer, welches daS republikanische Parteischiff ohnehin schon ergrissen hat, gegossen wer den? würde, so daß an ein Löschen des selben unter keinerlei Umständen mehr zu denken wäre." Aus Chicago wird unterm richtet: Mit dem Coroners-J die -Leiche deS Charles StileS Dienstag Nachmittag in der Armorn stattfand, hat die Tragödie, welche sich Montag Morgen im Palmer House ab spielte und die Bevölkerung erschütterte, ihren vorläusizen Abschluß gefunden. Durch die PoftmortemMnterfuchung war festgestellt worden, daß die Kugel da Herz durchbohrt hatte, und der Coro nerS-Jurn blieb nur noch die Formali tät, die Mörderin zu bezeichnen und der Grand-Juro zu überwerfen. Therefa Sturla wohnte dem Jr.quest in Beglei tung ihres Anwaltes, A. S. Trude, bei. Sie erschien in schwarzer Seide und hatte augenscheinlich auf "ihre Toilette große Sorgfalt veraenderl DieDunNen Au gen waren vom Weinen geröthct, und während der Dauer der Untersuchung sprach die Mörderm außer bet iötanU wortung der ihr vorgelegten Fragen kein Wort. Die Jury brachte den Wahr spruch in, daß ChaS. Stiles von Ma deline Stiles oder der unter diesem Na men bekannten Person erschossen wor Jahre 1878 wurden vom enalischen Kriegsdepartement zwischen 100,000 und 200,000 Büchsen verkauft. Der.Mayor einer Stadt mit überwiegend irischer Be völkerung kaufte Tausende davon zu etwa einem Dollar oder dreiviertel Dollar und machte je eine denjenigen seiner Kunden zum Geschenk, welche für 2 oder $3 Waare tu jemenr Kramladen kauften. zn öhnlicher W derweit die I sorgt. CfT ? V. m 1 m wie 0 e r a n n 1, aar 1 1 cy ver Khedive gleich nach dem Ausbruch der meuteret mit seinem Harem und fernen Mtntktern nach Alerandrren begeben. Der, Vieeköoigliche Harem wurde in drei einbringen, welcher alle Forderungen der ! Europäer, welche sich big zum Slr!e Polen urnsaßt. DaS Blatt verspricht sich zwar von dem Antrage keinen Er- olg, meint aber, die Polen müßten den ewkl Z fuhren, daß sie noch leben, nicht nur den gelegentlichen parlamentarischen PartelgSngerkrleg führen, sondern Po lenS Vorhandensein innerhalb deS preu ßlschen Staates darthun und nicht ge- statten, daß die Rechte der Polen ver jähren." In der serbischen Skupsch tina wurde eine Regierungsvorlage ein gebracht, wonach Abgeordnete, welche muthwillig demisftoniren, um die Arbei ten der Skupschtina zu unterbrechen, mit 1000 Dtmors be traft werken sollen. Vor einigen Wochen hatte die reaktionäre Majorität, die allerdings gar nicht be schlußfähig war, beschlossen, daß Abge ordnete, welche zweimal demisstonirt hätten, überhaupt nicht mehr wählbar sein sollten. Die radikale Linke der Skupschtina hatte nämlich zweimal hin- tereinander durch Massendemisston das HauS beschlußunfähig gemacht. Darauf chtctte das Mrnrsterrum den König selbst aus Agitation, aber bet jeder Neuwahl amen dre Radikalen n stärkerer Zahl zurück. Die Anzahl Reaktionäre, welche etzt Gesetze macht, ist verfassungsmäßig gar nicht dazu berechtigt, weil sie einer- eus be chluszunsahtg ist und andererseits es nicht wagen darf, ihr Mandat als er 0 men zu erklären, weil sie nicht wieder gewählt werden würde. Merkwürdig ist. daß in Serbien die Bauern die radikal sten Abgeordneten wählen. Was auS der Krisis werden wird, läßt sich nicht gen. In der indischen Sandels ftadt Madras herrschen die Blattern. Die dortize einheimische Bevölkerung forderte stürmisch von ihren Priestern. daß man die Göttin Neramma, welche die Schutzpatronin der Hautkrankheiten ist, in Prozession durch die Stadt trage, was der' dortize englische Gouverneur schließlich auch zugestand. DaS in Sei- dengewänder verhüllte und von Gold und Edelsteinen strotzende Bild der Göttin wurde nun. auf einem silbernen Tbrone durchgeschlagen haben, zlhltn ersaeia Hundert. Die Hunderte in ter izUlt zurückgebliebenen Europäer und Christe, sind niedergemetzelt worden. Wie cö heißt, befiadet 'Ich der SSizzU theil des ägyptischen Heerct bci Rose. 40 Meilen nordöstlich von Aleranri. und bei Daminhour. 23 Meilen lich von der Stadt. Die Soldaten hzZ vor dem Abzüge an der Pladerunz Theil genommen. Alex and rien, 17. Juli. Anrii Pascha's Heer hat eine starke SteLusz inne. Sämmtliche Beduinen, welch? sich in letzter Zeit in der Nähe der Stilt herumtrieben, siud oerschrrunden. " Die Feuersbrunst beschränkt sich jet nur noch auf wenige Häuser. Flüchtlinge au Kairo rre'den, daß der heilige Krieg proklamirt werden ird, und daß Europäer in Tantah, Munsu rah und Zagasik ermordet worden sisd ; unter den in dem letztgenannte Orte Gctödtrten soll sich ein Kcnsul befinde. Panama, 17. Juli. Ja Buenos AyreS hat sich während der anläßlich Todes Garibaldi'S abgehaltenen Trauir feierlichkeit ein entsitzlicher UszlückjZ ereignet. Ein Vorhaaz an einer dcr Logen sing Feuer und eure Mauer de überfüllten Gebäude stürzte ein und be grub eine Menge Measche, unter ihre Trümmern. Zwanzig Leichen und zehn Schwerverwundete wurden uS de Schutthaufen hervorgezogi n. Die Ver unglückten waren sämmtlich wohlbekuunte Persönlichkeiten. London, 17. Juli. Wie n, Alerandrien gemeldet rsird, imL die Befürchtung eine ZlufstandeS in Kairo zu. Dublin, 17. Juli. Die nSe Verhaftung auf Grund de neuen iri fchen SchutzgesetzeS ist in der Gcasjchzst Kerry worden. 2nla. um Samstaz zorgenommen Jackson. Miss., 13. Juli. E Deutscher Namen JSauft 4 h f;r MMiif UU Vb.tllll kvtlllllt JllirilC I rr ' " sitzend, von vienmdzwaniig Brahminen Brunneu augenscheinlich erwordet ufz. v:. ,rr ... - r. : . I tiinnon mnrnn niii s.tn f-na ... : . uuiiy uic slluen gcuaqen. uine un- 1 " - i v"" war dergebranr.r. Sein GezchäflS-Tdei,. er V.yaitey Marions wird vrwil?; r wird sür den Verüber deS Morde und der Brandstiftung gehalten. L i t t l e Rock, Ark., ,3. Juli. Asl Terarkana, in ArkansaS. nird berichtet: Gestern Abend gegen 7 Ur fchluz Zh. reud eines h f-igen GewitterS der B!Z in des Ghw'sche dreistöckige BackZcinze, bäude, welches dadurch in einen Schart, Haufen verwandelt wurde. ?ci den, Ern kurz der Mauern wurde dS avgoerrdc einstöckige Gebäude, in welchen, sich ee den Namen Paragan" füh,ende?chMk, wirthschaft befand, vollitZslig dem?lk. ftn der W:,tdikllbe b,fn 2,it Die seit mehr als einem Äabnent ae- twischen so und Rrrfn. . machten Anstrengungen zur Hebung des glaubt, daß diese fast lämintich Geschmacks beginnen bereits aller Orten Leben gekommen sind. Eh? man die Vtz Früchte zu tragen, und selb im kleinsten schütteten auS ihrer schrecklichen U Spielzeug verspürt man schon ihre Wii- freien konnte, wurden die Tiüsme? fang. Allgemein ist die Ansicht aewor- durck !i? ,kra.s,n,n K,i..h n,r. den, daß das Spielzeug dem Kinde nicht lampcn in Brun) gesetzt und obaish! es bloß eine tändelnde Unterhaltung sein, in Strömen vom Himmel goß. erine, sondern durch Idee, Forni und Farbe er- die Flammen langsam um sich und et Ziehend und bildend auf dasselbe einwir- wurde Mitternacht, ehe man ihrer U. ren soll. Die Besucher der Ausstellung ständig Herr zu werden vermochte, können sich persönlich überreuaen. bis ,u welcher Vollendung man eS hier in Nürn an FxaneiSco. 14. Juli. I, berg und Fürth. diesen Mittelvunkten Dayton, im Territorium Wa.'hinzts. der Spielwaaren-Jnduftrie, gebracht hat. ! "üb in der Nacht auf Freüaz sechs Wie die e Bervourommnung der Spiel v!! aogeorannr, roele ,:d r w m - - . I Q .kX 5 La. M C & absehbare Menge folgte dem Bilde. Aus jedem Haufe, in dem sich ein Blatterr -kranker befand, wurde der Göttin ein Geldgeschenk dargereicht, das zwei Brah miiren für dieselbe in Empfang nahm:n. Zufällig nahm zwei Tage nachher die rankheit bedeutend ab, was die dortige Bevölkerung natürlich dem Einflüsse ih rer Göttin zuschreibt. Die Prozesstonen werden daher ununterbrochen firtgesetzt. Die Nürnberger AuSstel lung wurde innerhalb S Wochen von mehr als 200.000 Menschen besucht, und eS ist die Güte und Gediegenheit der AusstellungS. Gegenstände selbst, welche tagtäglich neue Menschenmassen anlockt. Weise haben sich auch an fachen ein Auiflaß der kunstgewerblichen Geschäftshaus, Hotel und Bsnkzeblude rifchen mit Waffen ver Bestrebungen unserer Zeit ist, so werden eS Städtchens enthielten. Der Schz- die Spielsachen selbst wieder eniehend en wird auf 300,000 DoOar anzeze. und geschmackbildend weiter wirken, bttt- )a das Telegraphenamt mit er. gleichsam eine Schule sein für die künf brannt ist, konnte Näheres noch nicht en I 4u w c.iu . c cr, i 1 iirii 11 11 11 iiiri 1111 1 1 r 1 iiirn nni riprriTnPT vil vi w i a m w r m 14 d be- ! " em 7 ' lt7 V. ,cT.V a ; age vom Paraue zum Vaynoot vetor- r.o.oe-i Mann aaaeratben. die Reise aus ,7. VLLtrn rniitt nnrr I v m i" . , ' . 1 1 " " u'! it iiuui iicu nqucii uucr I v,,m SRnnf fnrt jnfofa.tt ut nUm I i r-i r t , 0 7 1 ,.ta i r i---o-i-vV- o rv" illl sanie nur an oeiler. einen eignen , Wfc.UV 1 Äecre ver fremde sich bereit erklärte, Salonwaaen. dessen seniler. VarbZn- die Elsenbanblllets umzutauschen und ge. herabgelassen waren, bestiegen. In Kairo, wo man sich noch der Zeiten eria gen Erlegung von 96 Billets sur daS Boot anzuschaffen. Es war daS letzte Geld gewesen, welches die Familie im Besitz hatte, und als sie in Detroit lan dete, in dem Glauben, sich in Spring neld zu be sinden, mußte sie dre Ent deckung machen, daß sie weiter als zuvor von ihrem Reiseziele entfernt und dabei mittellos war. In dieser traurigen Lage wandte sich Schmitz an die Armen. Com Mission, welche ihn sammt Familie nach Sandusky zurücksoedirte, woselbst der Betrogene den Mann wieder auffinden zu können glaubt, welcher ihm die Eisen bahn-Tickets nach Springfield nebst $6 abgeschwindelt hatte. Ob und wann die Familie ihr ursprüngliches Reiseziel er reichen wird, bleibt abzuwarten. Dr. D. Babcock ertönte kürzlich Vormittags der Aufruf in einem Polizei gericht zu Stockton, Cal. Die Ruine eines Mannes, mit aufgedunsenem Ge den, und die Letztere in Haft zu behal ficht, blutunterlaufenen Augen, schäbigem I suche zur Neuherftellung gelangen voll a. r ' c m cn r - r c . m c I cw . n . r . oi.'i t. cr r I ? ? t c ry . . c icn jtr, um vas ersayrru ver ?ran ,nzugr, iiorperre vor oen ves rcy i nancig, uno cre nroecrer riefen rn allen nert, rn. denen der Harem deS jetzigen rr- r t T . - . r-yevlve gewöhnlich tn 30 bis 40 Wagen spazieren fuhr, war man sehr überrascht von dex Genügsam seit" deS jetzigen Beherrscher des Nil Landes. Zwei jüngere Gelehrte an der Münchener Sochschule. die Serren Dr. o. Miller und Dr. Hartz haben eine Entdeckung gemacht, welche von großer praktisch.? Bedeutung werden dürfte. Sie stellten eingehende Versuche an, um das Geheimniß zu entdecken, wie im Mittelalter die feinen Goldfäden herge stellt wurden, eine Kunst, welche feit dem 16. Jahrhundert verloren ging. Durch zahlreiche chemische und mikroskopische Untersuchungen dieser Goldfäden an mit telatterlichen Paramenten gelang eS den genannten Gelehrten, das Geheim niß zu enthüllen. Die praktischen Ver tige Generation. Ofen ohne Abzugsröhre. Die französtfchen Fachblätter bringen Mittheilungen über einen neuen rauch verzehrenden Ofen ohne AbzugSröhre, auf welchem Herr Mousseron in Paris ein Patent erhielt. Der ,fen besteht aus einem kreisförmigen Herd, in dessen Mitte sich eine mit vielen kleinen Oeffnungen versehene Röhre erhebt. Durch diese Oeffnungen dringt eine große, sehr vertheilte Luftmevge ein, die einen äußerst lebhaften Zug hervorruft, so daß die Bildung deS gefährlichen Koh lenorydgafeS nicht stattfinden kann und die Kohlen in dem Brennmaterial in harmlose Kohlensäure verwandelt wird. Ueber dem Herd befindet sich ein Behäl ter mit Wasser, welcher der .immerlukt den nöthigen FeuchtigkeitSgrad mittheilt und die Verbrennungsprodukte reinigt. Die erwärmte Luft tritt auS oben anae- brachten Oeffnungen mit Wasserdämpfen gesättigt heraus. Diese Lust entbält freilich viel KohlenfSure, jedoch nur in sehr vertheiltem Zustande, so ran sie nicht beschwerlich fallen sollen. Der auf Rollen stehende Mousseron'fche Ofen die tet jedenfalls den Vortheil der TranS, ponsähigkeit. Er läßt ttcb B. der Reihe nach in verschiedene Räume hinein ! find dazu versammelt und vltU izltra Ut TDum nt nttn iitirHn iti i vtrnh. erv , rr.n , " rm v.vw vtty tuiuiutCit I ivvi UU9. juuv Um " . kamt. I croften Schmauserei tectirt. mittelt werden. " Washington, 17. Juli. Der Ge. sammtwerth der Anfuhr von Brotstoffe in dem am 30. Juni 1833 beendete Jahre ielief sich aus $176,777.496. New Bork. 17. Juli. Auf iti verschiedenen Pier 5 und in den Behn bösen sammelt sich die Fracht an; die Verladung schreitet nur langsam vor-wärtS. C i n e i n n a t i, O., 17. Jali. In nerhalb der letzten drei Tage sind hier und in Covington sechs Knalln, elche sich am 4. Juli durch Schüsse au is derptstolen anscheinend verwert batrrn, gestorben. , V v j Little Rock, Ark.. 17. Juli. Ci-e Depesche auS dem Jndianerebiet tuU det: Die Chkyenne'Jndianer ha!: xe genwärtig das dem Stamme erzene nli giöse Fest des SonnenttteS" DaS Haupt-Erekgniß dieses ?:ües ist lie Erprobung der Standhastizk; der jin gen Männer dadurch, daß i'zzcn üa (liz schnitte in das Fleisch Stöcke grtrieSes. an Pferden befestigt und tox tiefen bi raschem Laufe aus den Wunden gniT werden. Eme roe Men Jr.:i: