Hermanner Volksblatt. [volume], July 03, 1885, Image 1

About Hermanner Volksblatt. [volume] (Hermann, Mo.) 1875-1928

Image provided by: State Historical Society of Missouri; Columbia, MO

                
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Gebrüder Graf, H'cranSgeber.
Preis : $2.00 per Jahr.
Office : E, er Vierten und Schiller StttZe.'
Jnhrgnttg 9.
Hermann, Mo., Freitag, den 3. Juli, 185.
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3J mochte d.e '.'! smerksamkeii tiT ,"j.u;iur auf den neu n leichten MinneapoliS Selbst
linder, welckcr für 1SS brtcitt- nc tci fccuert warte lenfen. Diese Maschine unterscheidet sich
n allen anvcreu int irwü- und Bit'.te-tFVitritt, ist leichter, schlägt nickt um und kann von
zki Pferden rdne '.'li.sk erauna ceu'acn rrren. sprecht vor und tejichti'qt diesen eue
Binder. libfuf.iila Ha i.i ilaent für tie i'cllcvi'Je Dreschmaschinen. Der Belln?ille sepa
rator liebt niü'frlt-cnea k.i wie nlch :ic ..amSö liniuc" welche schon mehrere Jahre die
Proben aus's eße leikai.d ; rufe aiiN'fmaswine ist von ganz neuestem Muster, und kann
ansäen Farmern bestens nnvK'l'Ifrt Kerlen. Auch fahre ich den BelleviUe Tulk Heurechen,
elcher schmiede. iiYne i.uer !it w.? n?aö rainrb.-.siiafeit und Zweckmäßigkeit anbelangt nicht
jiderkroffen werden sann. Oev.' llrsachkii, die ich in einem von mir skrössknlüchten Cirkular
zab, werde üb dieses r r i -Isuais nicht bereisen und hone daß die Farmer eS nicht w
küumcn werden bei mir ?.'r;:ipr.ch.-.l. 'inrschnur der besten Qualität stets an Hand.
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DR. EDMUND N
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(.frfc der itttw v.v.'i schillerst raste, Hermann, Mo.
öhemiknlictt, McöikälZttttt?,
Falben, schwZntttt?.
clc, cviruissc.
Dmltt-ToilcUcn-Artikcl . s. w.
BVuchvättder
,a allen sri,ln; t:r. i'!:;v..rrr.i teisilLni a-iid
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Marktftrtts;c, .Oennauu, Mo.
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Klezder-Bösffstz jeder skrt
?cr grttte ':orr.-::, .crl'.cr UkiUv für Herren, Jünglinge und
Knaben in diesem zTUcilc lc:- 2w sieht meinen Kunden zur Auswahl
zur Verfügung.
Sprecht vor und prüft meine Waaren.
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Dachriiiiici! iiüd Blil'.ablcitcr 7,,..
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Nnmrly Dampf- n::d Treschmafchinen, und . M. Birdsall
Novrlty" Sa.qe.
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ti. C. j.F.irEKT. M. !., Ui.ntr..!:,
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A. A. MELLIER, solo r.-opri'i.-. ?o:,
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für Ztt erwach fcns und Kinder.
eigne! sich sät int so gut, ta& i$
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Ml ec Crfsii et., rrcnr-i. g.
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Zu verkauft!!.
Ei scheue arm trstebeud ans t7 eker,
Un welchen t-0 Acker theile in heizen, SsJeut
9 und Obstgarten ancleat sin? ist iikcr
Juuftiaen Bedingungen ;u kaufen. Diese
lar wird dieses Jahr ritte ?eienern!k ?sn
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Ferner ist ein budsches (iiaeniliu;! in ter j
al Hermann bestellend ar.i '-'. Volten, j
schönem geräumigem SSebuNm?, 'iel.ee und '
tallnngen hiermit zum verkaufe aii.'.kiqt. !
?a Eigentl.um ist eines dcr scnstcn iu d:c '
s!k Stadt. !
'Wegen Näherem wenee man sich an
O t t 0 ?k k tl e n l) a b n,
Hermann, Mo
Selbstbinder.
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r--:ti.- l ti Ur-w j ntj O.v Tc..U4ii.. nl
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rrTi.iir.i TrN(.i.rTC k i:prc. aJl oi'iv
AM. M. l , Mar-ingo. IN.
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" rQ.ii x usTeotnrnranaiuriuiMiiDU.-
s;:. U. F. Dayis. Starzvuo, Mo.
rKK."E OXE DOLLAR PER BOTTLK
rni 711 Washington avesüe, kt. loui&
Ccfioria tritt StcXit, StuhlzsugsZIage,
Aussieben, TisrrhSk ab sauren Wg,
Macht Würmer tctt. giebt chlas, hilft, Terdu
Oh' jcdeg Echten rvft du iim träne.
Tue Cextacs Cootaxt, 182 Fulton Street. X,Y.
- ltSm
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HT. Xj. WElsTSBL,
Ncchts-Anwalt.
)icc: Im Court Hanse.
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.1011 F. FÜCHNER
imxfteyit sich dem Publikum Hermann'S und
Umgegend zur Aussührnnz aller in sein gach
schlagenden Arbeiten.
Prompte und reelle Bedienunz bei mäßigen
Preisen garantirt.
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Der Web Wurm," von dessen Er
scheinen in den Welschkornfeldern und
die von demselben angerichteten Verhee
rungen letzte Woche alle Zeitungen voll
waren ist dem Sekretär der Staatsacker
baubehörde zufolge durchaus nicht so
schlimm, als berichtet wurde. Nicht al
lein hat sich derselbe schon in früheren
Jahren gezeigt, obwohl ihm damals we
nig Beachtung geschenkt wurde, sondern
auch der von ihm in dieser Saison ange
richtete Schaden beschränkt sich auf ein
geringes Maß, da das Corn sich bereits
zu weit entwickelt hat. Die Würmer
scheinen sich mehr über das Unkraut und
andere zartere Pflanzen herzumachen,
als über das Welschkorn.
Blaine's Base, die schreibt ge-
wandte Gail Hamilton, veröffentlichte
in der neuesten Nummer der North
Atneriean Review" einen langen, sehr
trefflichen Aufsatz gegen die Prohibi
tion und die Prohibitionisten, deren un-
sinniges, nicht dieMätzigkeit, sondern die
Unmäßigkeit.förnderndes Treiben darin
in der schärfsten Weise gegeißelt wird.
Mit besonderer Betonung hebt sie her-
vor, daß nicht durch Zwangsgesetze, so--
der nur durch moralische Einflüsse,
durch die Bildung des Charakters, der
schädlichen Trunksucht gesteuert lverden
kann. Tas einzige Schutzmittel gegen
die Trunksucht bemerkt sie treffend
ist Charakter. Tas einzige Heilmittel
dagegen ist Charakter. Diesen zu bil
den, sei der Beruf der Frauen, und nur
durch Erfüllung dieses Berufes, nicht
durch Prohibilionsgesetze und Weiber
stimmrecht. können sie hoffen, dem Werke
der moralischen Besserung wirksamen
Vorschub zu leisten.
Bezüglich der ausgebrocheueu India
ner Unruhen in New Mexieo und Arizo
na machen wir den Vorschlag, die lal
künftighin während des Svm
iners in Saratoga oder irgend einem
andern fashionablen" Badeplatz in Ver
pfleguug zu geben, es würden dadurch
bedeutende Kosten, und den Gala f
fizieren, die sich blos auf dem Parquet
bodeu in Washington zu Ha.,se fühlen,
anstrengende Strapatzen erfpart, und
das Leben einer Anzahl Ansiedler, ihrer
Frauen und Kinder vor einem schreck
lichen Tode bewahrt. Es ist eine ei
genthümliche Sache in diesem freien
Lande, friedliche Ansiedler werden mit
Truppenmacht aus dem Oklahoma-Ter-ritorium,
einem rechtmäßigen Gebiete
der Ver. Staaten, fern gehalten, wäh
rend reiche Viehzüchter, die das Schie
ren" an der rechten Stelle verstehen,
dasselbe in ungehinderten Besitz nehmen:
Ansiedler im fernen Westen werden un
ter den schrecklichsten Martern mit den
von der Regierung gelieferten Waffen
hingemordet, weil es an Truppen fehlt,
um der aufständischen Mordbande Herr
zu werden. Wir haben uns von der
demokratischen Administration ein ge
rechteres und kräftigeres Eingreifen ver
fprochen, fühlen uns aber in dieser Hin
ficht schmählich enttäuscht.' (Kansas
Stastsanzeiger.)
Im Laufe der letzten Woche ist in
New Aork, die von der französischen Na
tion der unfrigen gefchenkte, von Bild
hauer Bartholdi hergestellte Freiheits
statue eingetroffen. Unsere Republik
muß sich schämen, daß das Piedestal.
auf welchem sich diese Riesenstatue
mächtig erheben soll, nur och nicht fer
tig gestellt ist, fondern daß die Fonds
noch nicht einmal zusammengebracht
wurden, die zum Ausbaue desselben
nothwendig sind. Man zeigte zwar in
jüngster Zeit für die Bartholdi ein
etwas regeres Interesse und es gelang
der einzigen Zeitung "Vorld" binnen
wenigen Wochen in kleinen Beträgen
1 5,000 zu sammeln. Dennoch stehen
wir gegenüber Frankreich armselig da.
Man veranstaltete zwar zum Empfang
der Statue glänzende Feste und es fehlte
auch an lärmvollen Enthusiasmng nicht
Diesen hat ja unser so sehr nach Sensa
tion haschendes Volk immer bereit, aber
er kommt nicht von Herzen, ist nur a
erkünstelt und hält nicht Stand. Daß
für die Freiheitsstalue bei ihrer Ankunft
ans dem Boden unserer Republik noch
die Grundlage fehlt, ist freilich, wie die
New Aorker Volkszeituug" diesbezüg
lich bemerkt, uur ein Zufall, aber er
fordert zum Nachdenken anf. Frei
denker.) Beulen und Geschwüre.
Tiefe sind Vulkane des menschlichen
Systems. Sie entstehen von unreinem
Blut, und einem zerrüttelten Zustand
der Verdauungsorgane. Sie sind quä
leud, schmerzlich und manchmal qefähr
lich. Sie können vertrieben werden
durch die Stärkung des Systems, und
dieses kann am besten geschehen, durch
den Gebrauch von Brown's Jron Bit
ters. Herrn Handy und Rullman
Apotheker, Md. sagen: Wir verkaufen
eine Masse Browns Jron Bitter's, Alle
die es kennen scheinen zufrieden zu sein;
wir hören keine einzige Klage."
. -
Herr H. H. Rulle hat eine Auswahl
schöner Gasoline-Oefen erhalten und
ladet das Publikum Hermann's und
Umgegend zur Besichtigung derselben ein.
Münzdireetor Bnrchard wurde 'vom
SchatzZmtssecretär aufgefordert zu re.
signiren, um einem Demokraten Platz zu
machen.
Burchard aber ist der Ansicht, daß der
Präsident kein Rech: hat, ihn abzusetzen
und weigerte sich deshalb, seine Resig
nation einzureichen. Die' Aemter des
Münzdircctors und Papiergeldcomp-
trollers im Schatzamte sind nämlich
durch ein Specialgesetz geschaffen wor-
den, und das Gesetz, welchem gemäß der
Münzdireetor ernannt wird, lautet wie
folgt: Er soll vom Präsidenten, mit
Zustimmung des Senates ernannt wer
den und sein Amt fünf Jahre innc ha
bcn, es sei denn, daß er vom Präsiden
ten auf Gründe hin, welche dicfer dem
Senate mitzutheilen hat, früher abge
fetzt ivird."
Da Herr Burchard von Beginn der
gegenwärtigen Administration an gegen
die Pläne der neuen Beamten des
Schatzamtes Einwendungen aller Art
erhoben hat, so wurde er unbequem und
nl.an wünscht, ihn um jcicn Preis aus
dem Wege zu schaffen. Und ihn zur
Resignation zu zwingen, erhob man zu
letzt Beschuldigungen gegen ihn. Er
sei unfähig und bei Silbcrkäufer nach
lässig gewefen usw. Herr Buchard will
aber jetzt den gegen ihn erhobenen Be
schuldigungen gegenüber erst Beweise.
Und da hat der Mann entschieden recht.
So stand die Sache am Freitag. In
Washington aber hieß es:, Und folgst
Dn nicht willig, so brauch' ich Gewalt."
Man hat einfach H. E. Burchard sus
pcndirt und James B. Kimball an seine
Stelle ernannt. Dazu bemerkt der St.
Charles Republikaner: Es lebe die
Civildicnst Reform !
Demokratische Blätter preisen den
Finanzminister Manning als die Perle
des Cabinets. Weslzalb sie gerade ihn
so hochschätzen, läßt sich aus der Angabe
errathen, daß von den 1 republikani
schen Binnenstenereinilchmern, die er im
Amte vorfand. 0 bereits entlassen wor
den sind, während die übrigen 4 höch
stens noch bis zum Ende des Vcrwal
tungsjahres ihre Stelle behalten werden.
Die Untcrbcamtcn in den Stcucrcinnch-
mestellen können leider nicht alle auf
einmal fortgejagt werden, weil ja die
neuen Herren Einnehmer' ihre Pflichten
erst von ihren . Untergebenen lernen
müssen. Doch da .?uch mit ihnen so
schnell aufgeräumt wird, als es nur
irgend geht, so sindcn die demokratischen
Patrioten keinen Grund, sich über Man
ning zu beschweren. Was aber die Rc
publikaner anbetrifft, wenigstens Dieje
nigen, die nicht selbst Acmterinhaber sind,
so haben sie an dem Verfahren des Fi
nanzministcrs deshalb nichts auszusetzen,
weil sich derselbe niemals alsCivildicnst
Reformer aufgcfpiclt hat, und weil er es
auch jetzt noch verschmäht. Vorwände für
seinen "clean sweep"' zu gebrauchen.
Er reformirt ohne alle Entschuldigung
sämmtliche Republikaner aus der Ver
waltung heraus, weil sie Republikaner
sind, und etwas Anderes hat wohl die
Mehrzahl der Bürger nicht erwartet.
Ayer's Ague - Cure ist ein kräftiges
tonisches Bitter, nur aus pflanzlichen
Bestandtheilen zusammengesetzt. Seine
Wirkung ist eigenthümlich, rasch nnd
energisch; es endigt das Frösteln, heilt
das Fieber und treibt das Gift aus dem
Körper, ohne nuchthilige oder unan
genehme Folgen znrlickzulassen. Wer
an Frost und Fieber gelitten und Chinin
gebraucht hat, wird dies zu schätzen wis
sen. A. A. Goodman, Sekretär der Staats
Gartenbaugesellschaft, veröffentlicht fol
genden Bericht über die Obst Aussichten
in unserem Staate: Die Aussichten für
die Obstenkte sind beffer, als sich nach
dem kalten Frühjahre erwarten ließ.
Tie Aussichten sind folgende (100 als
eine volle Ernte angenommen): Aepfel
W, Pflaumen 71, Birnen Kirschen
04, Trauben 51, Himbeeren 84, Erd
beeren '.), Brombeeren li. Pfirsiche
werden gänzlich miszrathen, mit Aus
nähme südlich von Springfield; in den
südlichen Grenz - Counties wird eine
volle Ernte erwartet. In vielen Thei
len des Staates find die Pfirsich-Bäume
erfroren."
Gouverneur Marmaduke ernannte
folgende Herren zu Mitgliedern der
Staatsgesundheitsbehörde : George Ho
man, St. Louis. Allopath; Jefferfon D.
Griffith, Kansas City, Allopath; G.
Goben. Äirksville. Allopath; G. M. Ex,
Springfield, Homöopath; Maj. William
Gentry, Sedalia; Jas. B. Prather,
Marysville. Tie Ernennungen traten
am L. Juli in Kraft.
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Farmer und Eigrnthumer von
Dreschmaschinen
sind höflichst eingeladen entweder bei
Herrn Simon Borger eder Herrn Henry
Honeck vorzusprechen, um die neue
Bird sell Clover Hv.ff er Dresch
maschine in Äugenfchein zu nehmen.
Diese Maschine ist speziell für die Ab
schälung der Hüllen und Reinigung des
Klee-Saamens construirt, und übertrifft
alle bis jetzt für diesen Zweck gebauten
Maschinen.
Lokales.
In Uebereinstimmung mit dem darau
bezüglichen Gesetze, hat Herr August
Meyer, Circuit Clerk, nachstehende Ge
bühren, welche er während den' letzten
sechs Monaten eingenommen und die
von den dazu Berechtigten bis zum 1.
Juli nicht abgeholt wurden, an den
Schatzmeister überbezahlt. Im . Falle
diese Beiträge nicht innerhalb zwei
Jahren beim Schatzmeister abgeholt
werden, verfallen alle Ansprüche auf die
selben und das Geld fließt in den County
Schul Fond.
Borchmann Henry t 1.00
Brandenburger Adolph "1.25
Birckle Frank .90
BotrightG. B ... 1.20
Forcy the Jesso 80
Farris J. D 1.00
Grossmann Gott 60
G lasser Wm...l; 1.00
Hengstenberg Theo 1.00
Hengstenberg Fritz 1.00
Härrison J. M 80
Hollandsworth Elijah .., 80
Jose Wm. A 12.30
Johnson E. M 1.00
Koch H 1.00
Kraemer Ambra 1.00
Kidd J. K . 1.25
Klossner John 2.00
Koch Henry Ö.00
Kirchhoffer Jac 2.30
Xovalk Fred 1.00
Poser Kudolph 1.00
Smith T. J 11.70
Terry Wm. M .50
Tackk Johanna 1.00
Uff mann Vm 2.00
VallVt Fred 1.10
Total
.... 5fi.50
Auf die freundliche Einladung der
Gebr. Wohlt nahmen eine Anzahl hiesi
ger Bürger in Gesellschaft ihrer Damen
Passage am letzten Samstag auf dem
Dampfer Royal" um eiue Verguü-
gungsfahrt den Gaseonade Fluß hinauf
zu machen. Da der ' hohe Wasserstand
es ermöglichte machte das Boot einen
kleinen Abstecher den First Creek hinaus
bis beinahe nach Bock's Farm, wo das
selbe am Samstag Abend anlegte und
da auf diesen Abend ein gemüthlicher
Ball in Weber's Halle augekündigt war.
benutzte die Gesellschaft die Gelegenheit
denlselben beizuwohnen, wo sie sich, allem
Anscheine nach, bis Tagesanbruch gut
amüsirten. Der Rückmarsch, über
schlechte Wege, wurde noch ehe die Sonne
sichtbar war nach dem Boote angetreten.
wo die Herren Gustav und August Wohlt
für ein ausgezeichnetes Frühstück gesorgt
hatten , welchem auch dieGefellfchaft Ge
rechtigkeit widerfahren ließ. Bald
darauf wurde die Heimreise angetreten
und um unter der, den Gaseonade kreu
zende Eisenbahnbrücke durchzufahren.
sahen sich die Eigenthümer des Bootes
gezwungen das Steuerhaus abzunehmen.
Diese Brücke ist das größte Hinderniß
der Schiffahrt des Gaseonade Flusses,
da gerade zur Zeit da der Wasserstand
ein hoher ist und die Boote beinahe ir
gend einen Verschiffungs-Punkt im ode
ren Gaseonade erreichen können, die
Brücke den Eingang zum Fluß versperrt
und sollte von Seiten der Farmer, und
sonstiger Jnteressirter die Legislatur
angegangen werden um die Eisenbahn
gesellschaft zu zwingen eine sog. Dreh
brücke an Stelle der jetzigen anbringen
zu lassen.
Mit Ausnahme dieses Aufenthaltes
hatte die Gesellschaft eine schöne und
vergnügungsvolle Fahrt gemacht. Tie
Royal" landete an der hiesigen Wherfte
um etwa 8 Uhr Morgens und Jeder
mann verließ das Boot im Bewußtsein
einen fröhlichen Tag verlebt zu haben.
Hermann Scharf-sch ntzen Bereiu.
Hermann den 28. Juni 1885.
Regelmäßige Versammlung des Her
mann Scharfschützen Vereins:
Das Protokoll der letzten Verfamrn
luug wurde verlesen und angenommen.
Folgende Herren wurden in den Ver
ein aufgenommen: Herr Chas. Ger
mann, und Herr Fritz Lang.
Die Einnahmen vom letzten Schützen
fest betrugen $50.20 Eine Rechnung von
Herrn Chas. M. Schneider, im Betrage
von 2.25 wurde zur Zahlung angewie
sen. Einnahmen an Beiträgen 56.VO.
Hierauf Vertagung.
G. A. Freund, See.
Vrief-Lifte.
Hermann, den 1. Juli, 1885.
Briefe, welche bis zmn 30. Juni in
der Postofsice in Hermann nicht abgeholt
wurden.
Berndt Johan
Everson W B
Fischer Heinrich
Fowler Mardica
Fischer Arnold
Givcns Ell
JacobsonTheo(2)
Keller John
Launer Fritz
Lust Hrn Fritz(2)
Berndt Johann
Smder Jakob
Horstmann Henry SchneiderFritz
Hair-Dresser SpeerÄ T
WarZuWm
' Beim Abholen obiger Briefe, wolle
man gefälligst sagen Angezeigt."
George Kraettly,
Postmeister.
Where I have used Tongaline in
cases of neuralgi it has worked very
satisfactorily so far. K. y. Brady,
M. D., Hone3dale, IV
r. Weiße Bronze gegen Stein.
Weiße Bronze ist nicht porös ; Stein
xt es.
Weiße Bronze zerfriert nicht; Stein
thuts.
Weiße Bronze ist wasserdicht; Stein
nicht.
Weiße Bronze wird nicht mit Moos
bewachsen ; Stein wird's.
Weiße Bronze behält ihre Farbe;
Stein nicht.
Weiße Bronze hat ' nur einen Grad ;
Stein Tausende.
Weiße Bronze hältTauseude von Iah
ren; Stein wird in ein paar Jahrzehnten
nun oer .'iiierrung zernorr.
Weiße Bronze wird von praktischen
und gelehrten Leuten empfohlen; Stein
nicht.
Weiße Bronze ist frei von allen Ein
Wendungen die gegen Stein gemacht
werden können ; Stein hat sich als un
tauglich für Denkmäler bewiesen.'
Beweis : irgend einer der 20,000
Käufer oder zuverlässige wissenschaftlich
Gebildete; oder man besuche irgend
einen älteren Fried Hof und untersuche
die Steine.
R. H. Hasenritter,
Agent für White Bronze Denkmäler.
Bon Dry Hill und Umgegend.
Die Weizenernte ist jetzt in vollem
Gange, fällt nber über Erwarten schlecht
aus, und viele. Farmer werden nicht
einmal ihren zum Lebensunterhalt
nöthigen Bedarf,' geschweige noch Saat
Weizen erhalten.
Die Trauben-Fäule hat sich seit letzter
Woche in unseren Weingärten eingestellt
und großen Schaden angerichtet. Ein
zelne Traubensorten die eine überaus
reiche Ernte versprachen stehen jetzt nur
mit leeren Bünschen da.
Frl. Anna Unold, welche sich längere
Zeit in St. Louis aufhielt, kehrte letzte
Woche wieder nach ihrem hier wohnen
den Vater Herrn Christian Unold zu
rück, und wird währeud des Sommers
im elterlichen Haufe weilen.
Der Ball welcher letzten Samstag in
der Wohnung des Herrn John Schei
decker stattfand war gut besucht und alle
Theilnehmer amüsirten sich bestens. Bei
der Berloofung welche am gleichen
Abend abgehalten lvurde, war Herr
Ben. Allamenn der glückliche Gewinner
einer schönen Harmonika.
Schmidt's Kapelle wird am Sams-
tag ebenfalls in Swiss zur Feier des
4. Juli die Musik liefern.
Fruchtkartosseln sind fchon zur Reife
gelangt. Herr H. Weinland zeigte mir
neulich eine Kartoffel die größer als ein
Gänsen war.
Herr Fritz Petrus ea leulirt feine dies
jährige Heuernte auf nahezu 100 Wa-
genladungen.
Eingesandt 1
Erwiederung.
Geehrte Redaktion des Hermanne?
Volksblatt":
Ich ersuche Sie höflichst, nachstehende
Zeilen in nächster Nro. Ihres, geschätzten
Blattes erscheinen zu lassen:
Dem Einsender in No. 39 des Gas
conade Tcmocrat", welcher meint, man
würde mir danken, wenn ich mit meinem
Esel das großartige Morrison City nicht
mehr besuchen würde, diene folgendes
als bescheidene Antwort :
Wenn das Echo von meinem Esel,
dem besagten ln aml Pencil" (nie
er sich nennt) zu bekannt oder verwandt
vorkommt, so soll er sich in einen Glas
kästen einschließen oder seine etwas
langen Ohren zustopfen.
Auch habe ich während meines lang
jährigen Aufenthalts in der Nähe von
Morrifon noch nie von einer Jneorpora
tion dieser Stadt gehört, und es ist dem
zufolge noch weit davon City" ; oder
dessen Einlvohner Cityer" genannt
werden zu dürfen. Wenn es auch dem
so wäre, so ist es keine Seltenheit in
Groß -Städten Esel schreien zu hören,
und zwar manchen noch bescheidener als
es der Einsender gegen mich gethan.
Dem Fen and Pencil" sei auch be
merkt, daß er. wenn er in Zukunft mit
mir in Zeitungen wieder etwas zu schaf
fen hat, dasselbe in republikanischen
Blättern einrückt, denn er soll wissen
daß ich und meine Nachbarn keine
'demokratischc Zeitungen halten oder
lesen und es war ein bloscr Zufall daß
ich das fragliche, blödsinnige Gefchreib
fcl gewahr geworden bin. Ich werde
auch in Zukunft vor wie nach mit mci
nem Esel X,T besuchen.
John Bein,
23. Juni, 1885.
' Leicnö.
eine Vruch
r de Men
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Reife seßt v
Nodlsei k
se. trifH
gendi tters
chronische Ära
verfahre ist ei ,
Mittel i de Afa .ridira der DS?erffe,
der Malaria, de SlbeuansS, der Hart
leidizfeit und der cberftorziaa gedcaicht.
Möge Diejenigen, welche die selbst durch die
mächnstei Hellm tiel nicht adwenddäre Gefahr
ermeive wollen, sich , cer Älip hüte,
au welcher so ie:e 5tsrperrttitutioue tchei,
tktti vn der Ua:crschzl)auz x Gkfadr
iej AnstedenkassenS. . xi uat nicht die
Fürsorge za nterlasse keine Zzgucht zur
Vrznei ,q ehmea. .-n die Ge!uheit au
gesriffe irt. Bist Da ei kräftrt. nenet der
dVSpevtisch. dan dedarfK Du gesig eir
Heilmiml ud gebrauche da Sitkrxt,
- Der Saure Gurken-
i behauptet, es wäre jetzt
Nichts los? Jetzt, wo Alles
nahrungslos und brodlos, die höhere
Planlosigkeit zweisselos, die Kopflosig
keit geheimnißlos, die Schlaflosigkeit
Hülflos, die Ruchlosigkeit trostlos,, die
Gewissenlosigkeit schamlos, die Sitten
losigkeit bodenlos, die Verfassungslosig
keit sorglos, die Geschmacklosigkeit bei
spiellos und die Mutlosigkeit endlos ist
CASIISHOE STOßE
0N
MrlZt. Loklonäer
Härdler in
Schuhen u. Wticftln
aller Z rt.
Ebenfalls möchte ich noch auf meine Vor
rat!) bandgem achter Schuhe und
Stiefel aufmerksam mache.
i f",hrr tint arcPt AuSwabl Schuhe
und Stiefel der neuesten 3L?N welche ich zu
den billigsten Preisen rerkaufe.
Reparatur Arbeit
wie iai .'Nicke von Schuhen und Stiefeln
werde zu mäßigen Preisen besorgt
9inrfi h.iiir irh ftst.t orrätdia ei aroßeS
Lager von Leder aller Art welches ich,
zeitgemäßen Pre:e vkrkaure.-
Um geneigten juipruly rnier.
ttbrikkovb Schleuder,
Ecke der Front u. Schillerftraße. Hermann Mo.
6März ISL.
Ein Wunderbare Geschichte
iil zwei Vricf?n erzählt.
Bon dem Tohue:
Vkrine Herrn. 2,1cin Vater wohnt i ttle,
ver, Vt. Er litt uiü-rgideittli Y durch .'rvpheln,
und der a:liczkiive ttcitl wir o:) uuUljiil.-n,
welch jouitderduK Ä'titiuij
Wicr'S Sarsaparille
in seinem Tialle hatt.-, ch la:,be, sei Vit mal
die verderbliche lüzfizkcit eiligsten, zehn Jahre
lang enthalten habe,, ; Kiels. trat aizkx bis vor
ungciädr iZs Zl,re nicht h.rvvr. auer in ?
einer ikrerkulciei, Wunde am Hi.ielcitk. Bv
einigen fflecken. die damals ert hieneu, verbreitete
sich daZ Uebel allmählich js sehr, das er nzeheuer
litt, und ein ezenitand des ,tl?is3 w,r als er
fing Ihre r.nri a gebrauche. Nd iYt giebt
ei ,enig äiiner von seine', Älter, die sich einer
so gute csunlchcit erfreue er. Ich könnt
leicht sas;iz Persoitt. nennen, wel.lie i,-ien Zall
bezkugen öunn. tu,,oil.
SS. IX. PhillipS."
Butt im Xatcv: f
reicht mir zum Bcrgnüzea. Ihnen mit;u:heiln
welche Wohlthat für mich die nmendilnz vsn
' Zlycrs Sarsaparilla
war. Hot sitfi i Bkonaten war ich von schreckliche
liZschiSge und skrovhulöscn Sunden vollkoinmen
bedeckt. TieseS Uebel verursachte ei unauSgesetz
tes und unträzlicheS Jucken, und die Haut brach
s auf. hai an vielen Ttellr Plut heroorflvß. so
bald ich mich nur bewerte. Ich litt un.'U'.srrechlich
und da fceben war mir zur Laii. ?crzzngene
April fing ich an die Sanapirilla 5-5 gebrauchen,
und hab seitdem rezelmätziz damit s 'rt zesaKren.
Mei Zustand verbesserte sich sozleil,. Tir Äun,
den sind alle zuzeheilt, nd ich siihle mich nun in
Zeder Beziehung gesund': ich bin i:n Stande ein
,gte4 Tagewerk zu vollbringen, wiewohl ich 73
Jahre alt bin. Siele fragen mich, was in meine
Aalte ine solche Heilung herbeizesührt. uud id er
kläre allen, wie ich hiemit Ihnen erkläre, daß eS
Slver' Ssrsaparill war.
looer. t..Z. Okt. isZ.
Jhrdankdarer Hirsm PhillipS."
Auer'a ZarsaparINa heilt ?krs)hel nd alle
sk7k,ul,'e i?rktzki!ei. ttilzus. HiZiKIiiZche,
Ateckke. Aleike. ?eue - LSe. eiSwüre,
IZleischgewachie und Huts't,Iäge. Ti befreit
das Blut von allen Unreiniikeiten. unterZätit di
Verdauung, regt die fHedärme zur TbätKig.'cit a
und stellt somit die Lebenskrast wieder hcr und
kräsri.t den zanken Körper.
Ziereitet Z s z
Dr. I. tf. Ayer & (Cj., Lowell, Mass.
In allc Zlvctbkken zu habe : ?t C. aUvA: 55.
Wöchentlicher MarkNericht
Getreide, Mehl n. s. m.
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Weizen, 2. Qualität 8S
Weizen, 3. Qualltat . tj
Weizen. 4. Qualität 80
Korn, in Kolben 40
Geschältes Korn 40
Hafer 40
Mehl, per itafe, 1. Qualität ö 50
Mehl, per ffag, 2. Qualltat a 0U
Korninchl.pcr 100 Pfund 1 20
Kleie, per 1 00 Pfui
shlpstun. per 100
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Butter, pcrPfund i- a
Eier, per Dutzend "
Hühner, per Dutzend 2 00 -3 00
Enten, ver Dutzend .2 503 50
Gänfc, per Dutzend 3 505 00
GctrocknetcAcpsel.vcrVsund 2 1 J
GetrockucteVürsiche. pcrPfd. 45
Kartoffeln, pcrBufhcl 3040
Zwiebeln, per Bu'hcl 3040
Weiße Bohnen, per Bushcl . 7,31 00
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(Teutsches Gasthaus.)
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Bette uuv zuvorkommende tkienunz.
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Die Unterzeichnete bittet ibrea' Gatte Karl
Stoebel bei de? nächste Eireuit Eourt sich
betreff der Scheidungsklage zu rechtfertige.
Im Falle er iu 3 Monate nicht erscheint be
trachte ich mich alt g schiede.
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