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DhAuMWsmlL's $SUM f5 ziwA "Ü v i :V f ' "l-sv ,' .---i? S-ä T r.-Jy- 'IMW M-Tisj,: V-' -ti iÄVMNÄ? : e$e 1- 5. v w . . ... i- vJ--vtS?TiiS'1 --viiAysi. 7 7- T- i -i ,. .. :5 fesH:..;.--! v t ? I m V z wa . -V 1' V i . M e ton a Vlttt5r,:55)cttstt, i ::: Igeulcidekk. . ' :i.r. ri Centi kd :'..cUk !i !;.ilen. Zur c i ji i- i D.-rfanbt. 1 c r k&mil&zmtfe a a'tenK. 'Tf 'M .f -jA..s 's-. S I tk, l&$5wttfc ,v 5, " '-5?Ä!Z -"I - ' - - 'i'vlv'ifA s V. H !'! re; A & W .i ct. il ü iif-?n c!(e4rri::;ff.i ir N ?-fi v i v- ., , '-Vjv --a OJritP' t'jiVii'ij L'lilf.r ? J;';it n'i.-ii ,':r. :: ,!.-.- : -.: e .l.'J.-A . f l . i Thy Ch.iri-. -E ä i uhle. i . Vo:( .'iltiir.a'! ; ! ;r Co., -.?.-?Zand. Or. lz. A. SibDarö, ttuslänvische Nachrichten. Brand euiurg. Berlin. Einen Raubmordversuch machte die Straßendirne Maria Kliest an ihrer Freundin" der ehrverlaffenen" Näherin Michaelis in der Wohnung des letzteren, Bergstraße 40 a. Die Kliest suchte letztere, die betrunken zu Bett ge gangen war, zu erdrosseln, zu welchem Zweck sie derselben einen Strick um den faia legte; als die Michaelis hierüber erwachte, steckte Hz Kliest deren Bett in iranb und eilte dann aus der stube, dieselbe hinter sich verschließend, nachdem sie noch die Baarschasr der Michaelis und einige Werthsachen hatte- mitgehen helen. In Folge von Brandstiftung ist die Grahlow'sche Gastmirthschaft Zur gol- denen Krone" in der tzZroßen zambur gerstraße niedergebrannt ; als der Brand ülfrung drinstnd verdächtig wurde der i.;inh Grahlow selbst uns seine Frau verhastet. K r 0 s s e n. (Piir hier ansässiger Of fixier dts 52. Infanterie-Regiments, welcher das Manöver bei Pritznialk mit aemlzcht. hat sich bei seiner Rückfahrt, gerade als seine junge Frau ihm, uni ihn zu begrüßen, entgegengeeilt war und kur vor seiner Bcaeanunq mit der letz? kcrcn, krjchosscn. .nn von ihm während ! 1T. At'rtii e-r rtrtrtMj.niif : Z- r-. 1 ry unS , w - -j .viuitvuiiy UvU fttyitb iiiiv 1 c -v , . f a x r. Die ihm dafür theilte Rüge sollen die ?em e?v n .h einniocig ncg 9ii, BercnlaiTui q bu gegeben haben. ! b.e5 -;4 lte x. v. Wrede ,che m ' lyox'tcv Karl Krage aus Manen von Pommern. 1 xrDei Wilddieben erschossen worden. Auf Bei Theprofen in der ('-rgreifung der Thäter, deren einer der - - ' . v 1 . -:rs.. ' c . o c v,i cie iai;nge yiucuiig geworoene reinyauer .eonyaro 'oqt von Klcirsenberq ?ein loll, i!t eine Provinz Sachsen. Maadebura. Der Stadtbaurath Peters hat ein neues Project betr. den Umbau oder Neubau des matyyaujes aus- aearbcitet. welches an ernt oesondereiZom Mission zur Vorberathung überwiesen wurde. Man will nämlich in Stadtver- ordnetenkreisen das Prozcct des Umbaues ganz verwerfen, das jetzige Nathhans ab brechen und an dessen Stelle Markthal lcn errichten, und zwar auf dem urfprüng lich für das Provinzial-Ttändehaus be stimmten Terrain an der Kaiser- und Oranienstraße (dem sog. Oranienplatz) Ob sich für solchen kostspieligen Plan eine Mehrheit in der Kommission oder der istadtvcrordncten-Versammlung pn? den wird, erscheint zwcrfelhast. Erfurt. Die Stadt hat das durch Verlegung der Kriegsschule nach Elogau frei gewordene Kriegsschulgebäude ange kauft; dasselbe soll zu Schulzwccken ver- wandt werden. Wesifalen. Minden. ?lus Anlaß eines aufge lösten Liebesverhältnisses hat ein ge wisser Schroeter von hier (um dem Spitznamen Hittchrn Tch." bekannt) seine frühere Geliebte, Namens Gicse king, durch einen Revolverschuß schwer verwundet. Sch. bcnndet sich bereits in Haft. W i l l e b a d e s s c n. Im Walde auf i 1 i 1 1 11. liitg Försters chuly. 1 $Ui ft$V?t i f )ce im ü j .' !', ! c ; 1 6 a Pilt d,, i c .'.XX. ,'.f) (Yvi vollHihiitf (ykbin $i(UH). tU.lu1 . gebaut fr ! 0 :i0.;T.s !. I!I a!.t- Schmisse- und Womnunxliütilh ? i i - -7' , m - er 'j'iciite:: fcniipt sei..,' i'oirat't r. :.al:c. i .!. iüO um? far.i: ; m . itfV;!:na' ;i VI O. !!'!'! ! 'fd:- k. Cl jcarc ven Hohen ischicr rna des jcelchi: in den ? ohnciNlieg gegangen war, .:i:; die gef ingcncit Vögel zu sammeln, l i-.rb.i ermord :or?in; sie wurde an iliunx i'aiimücmiii in gcfantricr Siel .iv.) d:o cl! gesunden. (in früherer 'ä-.cht de.' Försters ist als der That ver 'l,i:g verhaftet worden, i' 0 l b e x g. Unser T oingymnasiu::: v?:i liüjiii schiiierzlichen Verluü be: :. ii'oiccn durch den ioo des ersten C b;-i Ulüiro P'-ofessers T r. irschner. bieü'i" Icte nach fitrnr .Uranfhcit ??.'.:-!. Ostpreußen. .(c ii n i g s b e x g. T , r von der die gierung zum Bischof von (rmeland in Vorschlag gebrachte Dompropst Tr. Kay-. t'X nuj rcolslu ist vom päpstlichen Siühl abgelehnt worden. Till i t. T er Käthner (shristos tragies von Springen mißhandeite dn . Vviiliix ''eorg Wittfo;vsfi) von Adl. : i chiü ieiuTt bei der Hcitenurniit einem KiiutU'l deigeNall, enn anoereit -tage in öjiuK'i'ii starb. Selbstmorde und Ilnglücksfälie. :n o:t SäiiUiuen erkräulke sich im ,olge der erhaltenen (nnciCn 1 i,.:;, n- :ni ::!:'. v- : ;!:t::;lr .11 jtr-otc;? 2ci.'?' int Bier- ('H'.lCiiiu-r .ec der ertt rii, ;lich aus einer Irrenanstalt als geheilr entlassene :iah rtae Sr-bn ;uil des bervestsiretlors i Kj: fiiis Ohiin binnen und ebenfalls in I einem vltiiiü von (Veiüeöstönu:g nahm ! ''ich oer .ätizn vitchuhn aus Szittkeh- :nen das r'ebeit. Auf einer (vefchäfis; j reife verlor dnich Hinstürben seines Wa- getis d.e Fleischerineist' Weber aus .' 'i'mbZünrn das Veben, beim Fischfang r trank wu .':.at rer ,y;icher .'Carl (3nK 13 'iapornen, in Wcschcningken wurde er ::tsbes.L, Brosschi von einem ein- : kiirzenorn Scheuncnfach erschlagen. Belohnung von 2000 M. ausgesetzt. ; Schwurgerichtssälle. Wegen Si'tt I kichkeilsvcrbrccheno erhielt vorn Schwur ! gericht zn Münster der Weber Bernard ' Busch er von obcnbürcn eine Strafe von l Jahr s'efängniß. der Handlanger ! .conrad Spicker von Bülse eine solche ! von -2 Jahren Zuchthaus. Wegen Mein cids wurde der Arbeiter Philipp Terhaar von (?nnigerloh auf Jahren in's Zuchthaus geschickt. Der liegen Brand fkiftung angeklagte Architekt Johann Vindemanns von Bahol: und dessen ihe trau geb. Tkthmann, ivurdcn freigc sprechen. In Bielefeld wurde der Tisch Irr ?erhard Wenker aus Wiedenbrück wegen Brandnrflung zu 4Jaren ucht Haus verurtherlt. Nhcinprovinz. K ö l n. .Der Kaiser hat die von denr Vorstand des tenrral - Dombauocreins erbetenen ferneren drei Prämien-Kollck-ten, aus deren Ertrag die Kosien für die weitere ,reilegung des Toms bestritt cn werde:: sollen, genehmig:. Das kürzlich exn unter Dach oekommcne. neue Tom Hotel muß nun auch wieder dem (rd boten gleich gemacht werden. Tic alten Häuser an der )ereonskraße gegen über dem erzbischöslichen Palais sind verkauft worden und sollen demnächst abgebrochen werden. Aachen. Tic hiesige Familie Tal bot bat ein früher der Stadt geschenktes .Capital neuerdings auf isjiiij M. er hö'u, um duvJ) Ausammlung von Zinses: ziusen später die (Errichtung eines Zcinder Hospitals zu ermöglichen. A l t e n d 0 r f. ier Kausmann Vornehme Hesellschast. oman von H amilton Nid e. (Schluß.) Holrovd segelte nach Melbourne ab. Katharine ging mit der Familie Daven- port nach London und verbrachte hi sechs Monate, wie junge Damen die Saison zu verbringen pflegen. Sie ritt jeden Morgen mit Sir Norman in den Park, wo sich gewöhnlich mehrere ihrer Anbeter und Bewunderer zu rhnen geiell tcn. Am Nachmittag fuhr sie mit ,'ady Tavenxort aus, folgte einer Einladung zum Trner oder zu emer Abend geieu fchaft und verlor keinen Augenblick Le bensluü und Heiterkeit. (Lbcnsomenig schien kre mit ihren Gedanken abwesend. Im Gegentheil sprach sie viel, hörte noch eifriger zu und schien srch vortretslich Während der Autor in starker Erre gung an der rechten Längscite der Cou- llssen aus und ad schritt und sich durch einen Blick auf die Uhr überzeugte, daß nur noch erne Minute an steben fehlte; während sich die im ersten Auszüge be schäftigten Künstler auf der Bühne selbst versammelten, lhre Masken und Garde roden gegenseitig musterten und sich dem pruseuden Blicke des Direktors darboten, der sich nebenbei noch mit allerhand Klei nigkeiten befaßte, an der Tischdecke zupfte, einen Stuhl rückte, ein Album etwas mehr nach vorn schob; und der Jnspi zient durch das Guckloch im Vorhange in den Zuschauerraum blickte, wogte seltsam ein gedämpftes Rauschen und Summen durch die Reihen des Parketts und der Lo gen. Bekannte begrüßten sich; man machte seine Nachbarn aufmerkfam auf diese oder jene hauptstädtische Berühmt heit, die man im Saale erspäht hatte; man tauschte kritische Bemerkungen über 3U unterhalten; aber unter allen Menschen, die ihr begegneten, war nicht einer, dessen das mehr oder minder oortheilhastc Aus Bild, wenn sie allein war, auch nur für I sehen der jungen Frau von so und so und rlnen Augenblick die (Erinnerung an den I von der strahlenden Frau Kommerzien- Mann verdrangt hatte, der für sie den rathln so und so Ocean übschisste. ' In der der Bühne nächstlieaenden Pro Holroud füllte seine Briefe in sceniumslage, unter der Prioatlogc des strengster Beobachtung einer (ihren- Kaisers, unterhielten sich lebhast die 5rau eines Botschafters und eine vielgenannte junge russische Fürstin mit einem hohen ssizier. der in voller Gala soeben dre kaiserliche Tatcl verlassen hatte, über die 1 .. . : :rx. - ciriauuiiic geistige uiisaje nno körper liche Rüstigkeit des hohen Herrn die er freulichsten Mittheilungen machen und melden konnte, daß auch der Kaiser der Vorstellung beiwohnen werde. Im fast dunklen Hintergründe stand Prinz Reinhard von henburg im Gespräche mit dem Kammcrherrn, ureiherrn von Wulpcn. Der Prinz, der während der beiden letzten Zahre grosse Reisen gemacht. Ämeriia vom eueren ce vis zum Kap Horn und von den östlichen Staaten o:s Alaska und (allsornlen durchirrelst hatte, war erst kirrz vor Weihnachten in die Heimath zurückgekehrt und nun zu einer kürzeren Dlenitlelstnng nach Berlin besohlen tlt erstaunlich," sagte er leise zum pflicht, wie er sie verstand fast qänz lich mit Berichten über die Gesmafte, welche ihn nach Australien geführt hatten. Wie er von vornherein vermuthet, erwies sich Mr. Groqan als ein Halunke, aber als ein geriebener, daß es kaum möglich gewesen sein wurde, ihn zu misen, selbst wenn Katharine in die gerichtliche Ver folgung der Sache gewilligt hätte, was sie entschieden ablehnte. Sie wollte lie- ber einen Theil ihres Vermögens verlic ren, als den Mann zu Grunde richten, welchem ihr Vater fo unbegrenztes Ver trauen geschenkt hatte. Nur auf e'ncm bestand Holrorzd. Wenn man Grcgan gestattete, das '.utchrltch (erworbene zu behalten, so mußte wenigstens jede Ver bindung Katharines mit dem Geschäft gelöst und die sehr große Summe, mit der sie daran betheiligt war, ausgezahlt werden. Grogan wagte nicht, dies zu verweigern, obgleich die Bedingung sich in ihren Folgen als verderblich für das Geschart erwies lind Grogan die ver diente Strafe zuzog, indem sie die Firma Grogan und (omp. fchoir. im nächsten Frühjahr zum Bankerott trieb. Ho'rori) blieb, durch die sehr schwie rigc Ordnung der Angelegenheiten fest- gehalten, fast ein volles Jahr in Ausna lien, ein Zeitraum, welchen Ltatharine anscheinend nur dem Vergnügen widmete. Zu Gnde der Saison fühlte sich Ladn Davcnport sehr angegriffen, und das junge Mädchen bestand darauf, dem Rathe des Arztes zu folgen und mit ihr nach Homburg zu gehen. Sir Norman wurde dazu nicht eingeladen, denn ihm standen während des Herbstes ctne Menge befreundeter Häuser auf dem Lande offen, und fo genossen die beiden Frauen ihre dreimonatliche Tour durch Deutschland und die Schweiz in vollständiger llnab hängizkeit. Sie besuchten Malcolm in Dresöen und fanden ihn mit langen Haaren und in kurzem Sammtrock, (fr war stärker geworden, schieil tüchtig zu Gesichte einen eigenthümlichen Ausdruck nens rlötzlick vernicbtet sab. hatte z:. von Entschlossenheit und Willenskraft Freunde, mit denen er sich nach der Auf- gab. Um die Verstümmelung des rech- führung verabredet, im Stich gelassen ten OhreS zu verdecken, trug er das Haar und ging nachdenklich und traurig in sei- etwas langer als vorschriftsmäßig. Sei- ner Stube auf und ab, bis der Morgen ne knappe Uniform als Major der Gar- dämmerte. de,Ulanen kleidete ihn gut. Die ganze Diesmal griff Reinhard mit befände Erscheinung hatte etwas Frisches, rem Interesse nach den Morgenblättern. Schneidiges, Männliches. Er hoffte, in ihnen den Hinweis auf jene Das Stück -schien- im ersten Aufzuge franzosische Dichtung, der, wie er mit lebhaft zu interessiren. Der Aufbau fast allen Besuchern der gestrigen Vor war sehr geschickt. Der Prinz folgte der ftellung meinte, das deutsche Trauerspiel Exposition aber ziemlich zerstreut. Die nachgebildet sei, zu finden ; aber er ward dunkle Dame in der zweiten Reihe des Zunächst bitter enttäuscht. Die kurzen Parketts beschäftigte ihn offenbar mehr kritischen Bulletins über die verlorene als der s?amilienkonflikt. der sich auf den Schlacht des Dichters waren kaum etwas Brettern zu bilden begann. Ihm war anderes, als eine bestimmte Wiedho- so, als sei er den Helden der Bühnen- lung des unbestimmten Awischenaktsge- Handlung schon irgendwo begegnet, als redes. Die Behauptung, daß das neue kenne er die Verbaltnisie. die da ausae- Drama ein Plagiat sei. wurde nun mit breitet wurden, als habe er das alles' so der Sichheit einer unbestreitbaren That- ähnlich schon früher einmal gesehen, ge- sache aufgestellt. Das Urbild aber wurde hört oder gelesen. Mehr aus Artigkeit "'cht genannt. Der Zufall fügte es, alci nL llehprSMiftiinff stimmte er in hon daß Reinbard aersde in dem lebten Beifall, der sich nach dem ersten Fal- Blatte, das er, des Suchens müde, kaum Azurblaue Schutzbrillen in allen len des Vorhangs erhob, ein. Die bei- nnt einem fluchtigen Blicke streifte, das vroen empnehlt :c. den Damen in der Loae waren in and, was er begehrte. Mit oroßer Es war eine selbst im Tode nach hohem Grade erbaut, namentlich die Aufmerksamkeit las er nun die nach- sehr schöne Leiche. Botschafterin fand die Sprache .ganz stehende Mittheilung: I Das Gewitter war an vielen Orten süperb". Reinhard war viel zu dequem. maxi hat dem gestern im königl. von Blitz und Donner bealeitet . . r: j. z . : :;x. cw.. : v I l?,,IK,,s nt.fr.t.i 0- 1 0 um iaj uu eine iiuisuic luseinuncer- 1 'if "--V""!- "mtiuyncii jemuer Schlankele. ,Das ist ja gar nicht möglich Amtmann. Und warum, roenn's beliebt?" Schlankele. Weil ich gar keinen Hund habe!" Amtmann: Was. Sie haben keinen? Warum sagt?" ,,it ge- S ch l a n k e.l e. Weil man mich nicht gefragthat!" Sammlung humoristischer Anno, ce, Drutkfchlcr. Eine warme Schlafstelle bei einer Wittwe Zu vermiethen. Gesucht wird ein Mädcken W Alles plätten kann. , (Casino-Kegel-Gesellschaft:) Den . Lroo., cgetessen. ; - . . etzunz einzulassen, und stimmte höflich spiel .Elsa" mit Unrecht den Vorwurf bewobnle 1 Et u, um sich an der Unterhaltung nicht gemacht, daß es eine unerlaubte Aneiq! '.e 'st ZU miethen. weiter bctheiligen zu brauchen. nung emer fremden Dichtung sei. Der 77, Sonntag oen i y. Apnl, Morgens !: : a i 'j-''tV i l " t-.! "i'i'.l''' .'I' -v:ivt jtt-il. jj , t jjt ii ' 0 n -cifi'nrr. -i. :r c 11t. t.l it Ochciier, 2?!o. i!ncr 2. Stlnfzc, .v-enüstnn, luitr-;c: c c:ei ,"u!?:r'cr'ei:nd r.t stunde oder jag ;u den liN;nl'U;i l-reinn anszu leisten. 'i;tac-: uuft ''sei werden v, a;:iu Iji'.i bare,, i'-dinanrgen f.r;r.t!n t. Zgt' -Ven. va'tv ur.r.HC'n rubel man ütü zu u.tijtinarcn 'i'u'-.ien. rit; Qchottrr. Z'zcrmantt SUu JHülo. George A- Klinger. Mi'.ui'.ciu von Mclil. lcic, Shipftttsx Zt. Z.W. ,",::r a'le oten '.'e:rei7e. als ! Reizen, ea.ren, ICni i. s. n, n. s. iv. wird der Zz'.''l,:e Mci'.vieis derai:!:. enel liin','!, oi:,!'l be,0!i',i. :1i"i'' T'"- ,-T" ?7 U ty '.! fliluü' i 117 ri u 55 3 r i 0i Hi-i n - n n ? C-f. !z ;; t., fr"-'j P ;! W ü ff hi ! : ' V: ka tUfcüVy L':.-4 'J -J ru m$3 ? 5, r ' - Tr-' , - "! V) V -4 l V ?. ? v ' i n. 'ff t. Y P.s) ! V. i v ? ' ? . i- L !' il ' -- .j .j G m f 11 f l n ri s- i f a ll -U a jn y f ) ; 1 f , ji y Ti AM V'itS .','.!'!' i;iih bc!,. edlen 7'k',l ;! !.-:d t:i:5:;;:el!t cee e'e ?Ci!!iiili!'e v; l-htiha '-'ibei vC; 's: "fceiü '! 1:1 iilca Vcaii; V.-.i-iofHivg cn. !:-ei?ce. ivorrst ieJ.'i rcr.cü Cber - :::? ;r;i .V i e n-ji. '0'i e tu Ji n r f ::i t n : !! ieUl lslCt und l'i:tl jeden iTi;ttrjc.cL und &0HHQb;j!h. Passagiere erretcljcn mit tcn Lchnellktanipfern des Slorddcut schen vioijö cnlschkand tu felir 'nfr;eu. i:iiHapjcirreie: jkc a-ia !)rr? 9m ivtTr.'n 1. stillte. 'rrrevi-aiitrvr i;o 1 11 1 2."f itr i rU vielrere ?Ti:trfer. . . UM 2. ajiiie. '5:es;dmrpcv.. . 0 't'tc Tstüipier. . Hwikchendeck . von Bremen rptt?.dl!,!,p'ee chnelld.) 2., Ändere awi's.r. . L ! V'a:! Bremen 11 nd zurück Vtcltere "onir.f-:r. ltl- ';njiite , 2te öaiiiie K0 Zwischendeck: rpref'dampfer.' n,.,. ' . J - "! IIIC 4 UUIf!rl " " ' " ' ' -T'9r 'rVr i;nttr IS lolien kik r? !tn. unttt 1 Tjitit Ctt ., T.r.i t'oicHnq tetii, 7iUts ?:cr". 1M VtU roit Bremen J4.S 22.SO Tl, e 0 d 0 r 5L5 e r g h r, tnoi-n, üTia. Asrer.t, Her- Junge orern: Ader Auguste! ?eun bist Du ans dein Markt gewesen und hast vergessen einen Aal mitzubringen, und ich hatte es Dir doch ertra aufge tragen." Auguste: Ja sehn Sie, Madameken, was so'n Aal s'o'n Viehch ist, das is 'n lehr schlitteriges Thier, 1111 des is mir man aus 't Jedachtniß jerutscht." Nein, nein, ich kanns von meinem Mar nicht glauben," sagte' der Direktor, als man ihm erzählte, der Konnker Max Schlüssel memorire seine Rolle. LLkstpreußkn. ? .i ;i ? i g. Das hiesige Barklchiss ,'ri:i''! j'eerel'anl", Xtapitän anselow, ist bei Harboör,' gcstrat.dek. (in Zchisis- cet r.:it I i Pcrtoncn schlug um, wobei 7 i'asriTcn ei (ravseii, wöhteuo durch in '?ict:u!:g-)l'cck gerettet worden. ? i i f ,i n. linier dein 'erdacht der ''::!L"iit:;g bit in der Weichsel unweit n"'e.,r ki'.d!. ansgcfi'chtcn Arbeiters ui::;.n etc Arbeiter .velski ."'0 , !c:.:.0!!:e.! in ublau vclhaitt. i. I b i n g. 'on den je s, ! nnd 10 fcliuHicr Diifc'tii.hlc, darunter dec in der jlc.An ;niu '. ;'ipvil an, geführten sensa : i p : ; e I ! e 1 1 i'e ; f ) er ; i i : 0 5 i e b st echt , angeklagten hangen drei V.ln!inzcn wurde von der Strafkammer .veodor eydel mit -I, O'uiücu .UoUi:5 Uiit : und Zeieriard .''eein liol? init ' fahren lesängntsz bestraft. Außer drei ai'deren Hehlern wurde die Butter des eydel, ein,' Pcli;ittcnfrau, mit Äonarcn Gefanz-ii' bestraft. .'A n x i e i l u r a. ,u";v .Herstellung unö A:to!chtni'rfu:'.: Y-ix '.Narieubuig ist für. die nachtteil frit'.f ahrc eine Geld lolieiie gen. 'tiii i .t rjiln, u welcher je ;:h(".i! i MccieO' .: ;Vi. enogezeben wer den ti':ife;i und i Linien ;iiHMincn :'.7.", ..' -jjI. mx eiloosung kommen. Posen. Viss'ci- tvolge iii" vielen ?itu lauten iut:l l)i-u eine große Anzahl von W-'hmmgc-.i in den alteren Gebäuden leer.' !!,ker dieser Kalamität haben :ra!-.:ent!:c:, die größeren Wohnungen zu le-d.n, nnd selbst am Markt haben rneh :erc i. iuiei Wohinnure seil längerer eil leine Ä'-ether gefunden. :'i f. ii 0. i o ü. Tie inwohnerfrau .:i::i:a in (icolaf aus 05 t sch ist auf ;eni .veiineg vom Ablaß in Kirchen ? oinbroivka bei Welna crscdlagen wor- .. . - :..:(. t: i Den. .' in iiruugewiciencr iuiiiiti run heider der oioit wird allgemein 1-3 Thäter bezeichnet. eh neide ,n ü h l. Den O'utsbe silier Propp in (.szvschen 5ei olmar i. P., welcher den bei ihm' in Arbeit stehenden (''inwoli'.'er O'roit, der sich aufsässig zeigte, in fahrlässiger Weise erschoß, verurlheilte die hiesige traflammer zu ; Monaten Gefängniß. chwurgerichtsfälle. Vom Pofencr Schwurgericht wurde der Aekcrwirth Wilh. Hausse aus eaivisk wegen rand stiftung ;u Monaten 05cfängniß und der Tagelöhner Adaloert Valbier aus Ze'osnowo wegen Mcineids zu 4 Jahren n c z t h ' u s v e r u r t h e i l t . Schlesien. )eeisse. Von einem Bauern aus 'lumpenau hatte vor drei Wochen der Häusler Bernert aus Heidcnau, als er $lad)t dem Zeübenfeld des Bauern einen unerlaubten besuch abstattete, -i Schrot schüsse erhalten und war seitdem ver sätwundcn. Dieser Tage wurde uun die Reiche des Vermißten in einer t,ichscho- von cinenl Knaben aufgefunden. XDppelit. Zz, der '.Kahe der (v, seit bahn brücke ivnrdc Abends auf dem Heiin weg die 1 7 Jahre alte Tochter des nör stcro Nistow aus Albrechtsdorf voil dem erst kürzlich aus dem Zuchthaus entlasse nen Knecht Franz OZregorz aus Bafan überfallen, da derselbe kein Oleld bei ihr fand, ihrer sämmtlichen Kleider bis aufs Hemd beraubt. Der Versuch, dem Mäd chen Gewalt anzuthun, wurde durch die Gegenwehr der Angegrissenen vereitelt, dabei erlitt dieselbe aber mehrfache Wun den durch Messerschnitte. N a t i b o r. Der Zigeuner Johann Pawlowski. welcher im vorigen Herbst im Wald bei Kriewald in Gemeinschaft mehrerer Stammesgenossen zahlreiche Ilaubanfälle ausführte, feiner Bestra fung sich aber durch die Flucht entzog, ist nachträglich festgenommen und jetzt vom hiesigen Schwurgericht zu 15 Jah ren Zuchthaus verurtheilt.worden. . S t r i e g a u. Kürzlich starben in Grä ben zwei dem Tagarbeiter Winkler gehö rigc Kinder im Alter von 9 resp. 10 Iah ren. Die Section der Leichen hat crge ben, daß der Tod in Folge ciner'Vcrgif. tung durch den Genuß von Pilzen eingc treten ist. Manien, w.'ieyer iieli der allgemeinen ; Aentumg ersreme, tlt nach ..Fabrikation zahlreicher falscher Wechsel durchge b rannt. Bis jet-t sind schon u,oijt M. falsche Weu'iil ang.nneldet. i üss eld o rf. Die bei dein (5in stur; der im Van begrisienen Malzfabrik uittgekouimenen Arveiter s'.nd der ver heirathete Mathias Ferrier ans Degen dorf und der I7i?ihrigc Jcstf Vroich ans der Liefergassc. Die übrigen Ver letzten beenden sich außer (Gefahr. Tchlcswlg-Holstein. 1! e k e r s c n. Dem bier wohnhaften pensionirten 0cndar:ti Hagemeiskrr wurde in di.sen Tagen ro:n Heroldöamt in Vcrlin die Zugehörigkeit :,nin Adelsstand und die AÜhning des Adelsprädi'ats zit erkannr, weil urknnblich der Nachweis geliefert worden, daß Hageineister von dem von isxain 1. im Jahre 17ftj in den Aoelsüand erhobenen Karl von Hage meiner abstamme. - Selbstmorde und Unglücks fälle. Durch Selbstmord haben ihrem Leben ein (5'nde gemacht der I 'jährige Hugo Eduard Zier ans Altcnwärdcr, der .".jährige Zim mermann (ir. Vanamaack und- der 57 Jahre Kiel. - lle Arbeiter M. Andersen zu Ertrunken sind bei Ausübunq ihres Berufs der Sch!''S5och Pahl aus Jcvcustedt, der Matrose 'au und der .",1 Jahre alte S chissszimme'. meiner Nicck zu Kiel, der Vaggerarbeiter Schmidl aus Rendsburg; auf der Reife nach New Jloif ertrank der Tifchlcr H. On'imnr aus Kiel; von einem Stetnwagcn überfahren und getödtct wurde der Arbeiter Nis Heisler ans Mönkcbüll. Hannover. V e x d e n. T ie großartigen Brücken bauten unterhalb Groß-Hutbergen gehen ibrer Vollendung entgegen. Die Ab nähme des eisernen Uebcrbaucs bat be reitS stattgefunden; in einigen Wochen steht die Eröffnung der Brücke zu er warten. llnglückssZlle'. Durch unglücklichen ; Sturz verloren das Leben: in Voldagien der Dachdeckermeutcr Bernhardi aus (orpeuvruaeze, aus dem v. .'ilteu schen ! O'ute u Danel der Dachdeckermeister :n'uinveltin aus Ein deck, bei Altenwalde ' der Kutscher Wilh. OZcrkcn, in Regen- born bei Oinbeck der Arbeiter Willi ! Renter, ;u Hildesheim der Dachdecker- gehilte Brünlg aus alzdctturt. Im : Steinbruch an den Dcgenköpfcn bei ! Osterrode wurde der Arbeiter W. Ficbig aus Kaveniteln von prengiiucren er- schlage, auf cr Sölter'schen Mühle bei Meerbcck wurde der l4ahrlge ohn des Vehling Ro. .in Hiddens'en von den Mühlenflügeln erschlagen, durch einen in grober Unvorsichtigkeit von ihrem Bruder aogegcvcnen cuup vcrtor oie ertt seit Kurzem vcrhcirathete Frau des ZieglcrS 23. Globig auf der Ziegelei Stedum ihr Leben. Durch einen Elsciibahnzug über fahren und getödtct wurde der Handels- mauir oscs Mehls ans . ingelitedt bei Leinen selbe und der im 05ümmer Holz bei Hannover stationirte Weichensteller Volte. Hrsscn-Nafsau. E äff et. Dem Eomile zum Ausbau der Thürme der St. Martinskirche, wo zu durch freiwillige Gaben bereits eine Stimme von ca. 50,090 M. zusammen gebracht worden, ist jetzt die Genehmi gung zur Veranstaltung einer großen Geldlotterie ertheilt worden. Es wer den I(),000 Loosc in. 4 Klassen aus gegeben, das Loos für jede Klasse 2,50 M. oder für alle Klassen 10 Mark; (Gewinne sind im Ganzen 10,000 mit 323,000 M. ; der Hauptgewinn beträgt 100,000 M. B o ck e n h e i m. Es ist jetzt Aussicht vorhanden, demnächst hier eine Wasser leitung zu erhalten. Die in den Wiesen an der Nidda ausgeführten Bohr-und Pumpvcrsuche haben das Vorhandensein des für die Tauer erforderlichen Wassers crgebert, dessen Qualität vollkommen be friedigt. Marburg. Jn einer im' Cafe Quentin abgehaltenen zweitägigen Ver sammlung von Fleischermezstern der bei den Hessen und Nassau wurde im An schluß an den deutschen Fleischer-Verbänd ein Bezirksverein in's Leben gerufen, dessen Hauptaufgaben Regelung des Ge-selten- und Lehrlingswesens, Gründung von Innungen zc. sein sollen. aroetten, gtuetllch zu sein, uno seine Mutter konnte ziemlich befriedigt von ihm scheiden. Als etwas weniger Erfreuliches 'land ihr auf dem Heimwege ein Zusammen treffen mit Roger in Saron - les - Bains bevor. Er hatte die ganze Zeit Nie mand sonnte recht sagen wie und wovon im Auslande gelebt, hatte seiner Mut ter wohl von Zeit zu Zeit geschrieben, über sich und seine Angelegenheiten aber keinerlei Auskunft gegeben. Hier in Saron erzählte fein Aussehen, wie die (Gesellschaft, in der er sich bewegte, eine sehr traurige Geschichte, adu Daocn port und Katharine blieben nur einen ein'.izcn Tag. Sie konnten nichts nützen, und ver Anblick des Verfalles ihres Xich lingsohnes war Todesqual für die arme Mutter. Nur wenige Wochen nach ihrer Heim kehr nach Davcnport langte die Nachricht seines plötzlichen Todes dort ein. Die näheren Umitände wurden nicht bekannt, wenigstens Lad Davcnport nicht ; aber Ladn Reisord konnte sieh nicht enthalten, Katharine im tiefsten Vertrauen nutzn theilen, daß man von einem Selbst morde ihres Neffen spreche. Dies geschah Anfang November, und in dem Briefe, welchen Katharine kurz darauf an Holroyd absandte, schrieb sie: So werde ich denn diesen ganzen Winter in gr ößter Zurückgezogenheit ver leren. Niemand wird das Trauerhaus besuchen, und meine eigene Neigung, wie meine Liebe zu Lad'i) Davenport werden inich abhalten, den vielfachen Einladun gen, die ich empfangen, zu folgen. Aber ich habe in den letzten neun Monaten ein fo, bewegtes Leben geführt, daß Sie Ihre Bedenken hoffentlich fallen lassen können. Ich habe während dicserZeit drciundvier zig Diners, über siebzig Roms nnd Kon zerte und mehr Bälle mitgemacht. Ich habe in der Zeit zwei große Hauptstädte des Festlandes und einen eleganten Ba deort besucht, drei Monate an der Table d'hote gegessen und mich mit alten und jungen Männern, mit Diplomaten und Volilikcrn, mit Militärs, Volkssreun- den und literarischcn Berühmtheiten un terhalten. Viele voil ihnen sind sehr freundlich und liebenswürdig gegen mich gewesen; ich yaoe manche caugweitig. andere recht unterhaltend gefunden, ei nige haben mich sogar ein wenig intcrcs sirt; aber keiner hat den starken Wunsch in mir hinterlassen, ibu wieder zu sehen. Genügt hncu das? Sind ic mit die- ser Probe zufrieden? Oder muß ich noch hinzufeLen, daß ich die Tage bis zu Ihrer Rückkehr mit um so gröszcrcr Un- geduld zähle, daß ich mich von ganzem Herzen sehne, die tiefe sondre Stinrmc wieder zu hören, der keine andere gleicht, und dem Druck einer gewissen starken Hand zu fühlen, die sich sanft um die meinige legt? vmmcn ie zuruer. Lassen Sie sich von diesen abscheulichen Geschäften nicht mehr länger drüben fesseln, sondern kommen Sie bald l" Im Monat Mai dieses Jahres sind Holroud nnd Katharine getraut worden. hoben und ihn mit einer gewissen Unter würsigkeit der Nachbarin gereicht hätte. Freiherr von Wulpen, der in verschic denen Logen Besuche abgestattet hatte, kam acaen Ende des Zwischenaktes ,uZe? Kammerherrn, wie wenig sich die Plzy, j der und berichtete, daß seine Bemühun- sivgnmirie ver ernner v?e,eu,cuasl in oer ? gen, über die interessante Dame irgend Zeit meiner Abwesenheit verändert hat. ! etwas zu erfahren, vergeblich geblieben Ich spreche nicht nur von den Hofkrcisen. waren Es mußte offenbar eine Fremde Ich kenne betnahe alle Welt hier im ; sein. Wulpen hatte einen jungen Ofsi Hause, wenigstens dem Ansehen nach, j .jcr von den GardeS du Eorps, der Es würde mir vielleicht weniger auft j Lortän:cr bei SSote war. aetraat. einen fallen, wenn ich inzwischen nicht so viel Geheimen Kommcrzienrath, in dessen uno in ganz anocres geseycil yatte. . . . aber halt!" sagte der Prinz mit etwas veränderter Stimme, während er das Glaö vor die Augen nahm, da ist jemand, den ich noch nicht gesehen habe Sehen Sie, Baron, die beiden Damen, die sich jetzt durch die zweite Parketrcihe zwängen da, rechts. . . . die erste ist sehr brünett, die andere hat blondes Haar .... ich meine die Brü nette .... jetzt setzen sie sich, gerade zwU sehen zwei Kahl köpfen da, in der zweiten Reihe. . . ." Ich fehe schon, Durchlaucht," ant ivortete Wulpen, der, gleichfalls mit dem Opernglase bewaffnet, d.'n Wcisun- gen des Prinzen gefolgt war. Nun, kennen die Damen?" Ich glaube nicht." Die Dunkle ist aber bildhübsch! Die sollte man eigentlich kennen V VV.yVllVJLH Ql WMWWyV.. I ij " - wS t j V l Oll I 10 tlt sr Cr Er betrachtete nocd immer die dunkle Verfasser ist durch eine wahre Bcaeben- l- u9r' musikalische Abendunterhaltuna. Dame. Sie hatte sich, während sich die heit angeregt worden, die er für seine Die berühmte amerikanische Haar Reihen um sie lichteten und auf den Kor- Zwecke mit dichterischer Freiheit neu ae- isenz, die allen Haarlcidenden radikal ridorcn die ästhetischen Werthschätzungen Naltet t)at. Wenn unsere schnell lebende uno schnell ein Ende macht, :c. unternommen wurden, nicht vom Platze nlcyr gar o leicht verazze, wenn erhoben und saß unbeweglich neben ihrer I uicht eine Schauerthat, die zeitweilig die r t -v w , . I 0sr Y m 9 Ctf . . w vlonvcn cachvann, mit der sie kein Wort eii " tyem yait, ocr anderen auf der sprach, 'can hatte daran zweifeln kon- solgte. o wurde man jene ver- nen, ob die beiden überhaupt zusammen brccherische That, die unter dem Namen gehörten, wenn nicht einmal die Blonde, Der Gattenmord von Mlodziny" vor als sich die brünette Dame wie suchend fkwa fünf Jahren wochenlang mit allen umblickte, sich schnell gebückt, dienstfertig ihren schrecklichen Einzelheiten die Spal- den zu Boden gefallenen Fächer aufge- ten der Blätter füllte, im Gedächtnisse oewayrr yaoen. nms, V)aiisc "tout Berlin" verkehrte, einen transatlantischen Attache, der in jedem Hause von Berlin W. Karten abgab und zu jeder Gesellschaft eingeladen wurde. und endlich den Lokalrcdacteur eines vcl gelesenen Blattes die Dame erfreute sich der allseitigen ttnbekanntschaft. Währenddem hatten sich die Reihen wieder gefüllt, und der Vorhang hob sich Nichtig!" unterbrach Reinhard die Lektüre, wie befreit aufathmend, das war's, Mlodziny ! Die Ermordung der Gräfin Mlodzinska!" Und er las wci- ter: Wer sich für diesen Vrozek beson- ders interessirt, kann das Genauere im XI. Bande der Sammlung merkwürdi ger Kriminalgeschichten" nachlesen, in dem die Verhandlungen mit großer Voll fländigkeit wiedergegeben sind." Der Kritiker wandte sich nun zu dem neuen 'Drama, wies, die Verschicdenhei ten und Uebereinstimmungen zwischen der ;rr .rr c r . . ! ayryclr uno icyrung aus und anatv sirte mit wohlwollender Genauigkeit das abgelehnte Trauerspiel. Für diesen Theil des Aufsatzes, für die eigentliche Kritik, hatte Reinhard aber keine besondere Theilnahme. Er legte das Blatt beiseite iliiv jiiitj mngu;n in , einem Himmer aus und ab. Er war so froh darüber, aus .rl- I ik" i i, j iHftaxt rftiQTX'' ts Ve)55v y ? VÄToI'X f-t" iiff'ill r U i i i i i i t- fj IÜW ' 2aS leflf Stärkungsmittel. r,'rl.?r'H m dBe ilndim fta mit Vintn VSan,kn.LtSrkugmittkIn. Sie ttilt irnnb. 'w.?J,l,,'ie', Nafrilifelt, lfimm. chtvchx. nrttBf int. SInUTi, 6tttlfri. jibt nmaf imn nnt kuIgie. dtiitnn nft61t r Heilmittel geg Krankdeiken terier n tt ütftcT. E ist fchjKbar für dir den chrr ,igr, tdI,ch kdritr. fatt für Sile. mtlt tlnt ftkend keiniart fubrtn. i remiqt nd brnitert ta t?int, rtit l-fit Hpuffft fffcrrtr titjiereaituna tefSabranatmttttl ; beieirtoi tctbrennen und ufftoßk und Narkk d,NukeI und Reeren. !, N,ttel geqe Wchselel. SaHend titerdfn, jerflesfanj. SaeraitliRnteit t. tat dasselbe W fe:n leiten, tf deschädigt die Zädn, !tk nd eernriatt weker Kerssidmer, Hartleidiöketi -ottt iRarnt tiffa.nririfn ttiaa tirt. - J 8s ', esijt i.;nb.Ha atft untTrttHicdrailt. it ta k,- llm-lj. dian ntrat ttm an. jm r-rt . c ntaa gkmix ... Uinurr. ' Helene $m$. Erzählung von l.'aul i.'iiid a u . Von dem neuen Trauerspiele Elsa", das in der letzten Fcbruarwoche des Iah res 180 zum erstenmal aus der Buhne des königl. Schauspielhauses gegeben wurde, war in den Zeitungen schon vor der Aufführung viel die Rede gewesen. Es war die zweite dramatische Arbeit ei- nes noch jugendliche ischriststellers, der durch den uuerwartet großen Erfolg sei nes Erstlingswerks die allgemeine Auf merkfamkcit auf sich gezogen hatte. Man war gespannt darauf, wie nun dem jun gen Dichter der Sprung aus der mittel altcrlichen Vergangenheit, in der feine erste Tragödie gefpielt hatte, in das Leben unserer Gegenwart, in dem sich die Hand- lung des neuen Dramas bewegte, gelln- gen würde. Es kam noch dazu, daß in bei Hauptrolle, als Elsa", eine bekannte, sehr schöne Künstlerin, die man mit er heblichen Opfern einem anderen Hofthea ter abspenstig gemacht hatte, zum ersten mal vor das Berliner Publikum treten sollte. So war denn das arotze naus am ent- scheidenden Abende bis auf den letzten Vlab mit einer erwartungsvollen und überwiegend sympathisch gesinnten Zu- Hörerschaft besetzt.. Bildhübsch?" wiederholte Wulpcn lächelnd. Das ist vielleicht etwas zu fu'undlich gern theilt. Aber in:erc.!ant sieht die Dame ans, das ist wahr! Sehr interessant ! Und wenn mau genauer Hinsicht...." Der Kammerdiener vollendete den Satz nicht, denn-in demselben Augenblicke erklang der Anschlag der Glocke, und gleich darauf rauschte der Vorhang in die Höhe. Der Vrinz ließ sich dadurch in sei ner Beobachtung nicht stören. Unter dem Schutze des Halbdunkels der Loge be trachtete er unverwandt die junge Dame, die seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Erbprinz Reinhard von Lolzcndurg, der einzige Sohn des Fürsten Erich voti Lohenburz und der ein Jahr nach seiner Geburt verstorbenen Fürstin Eharlotte, einer Prinzessin aus einem regierenden sächsischen Fürstenhanfe, war der er klärte Liebling des Berliner Hofes und ailch in anderen Kreisen der hauptstädti schen Gesellschaft, namentlich in denen der Gelehrten und Künstler, wegen feiner bedeutenden Gaben, feines tüchtigen Wissens, seiner frischen Lustigkeit nnd der anspruchsloseil Liebenswürdigkeit in sei ncn Wesen allgemein geschätzt. Er hatte sich die Vortheile feiner Geburt und der ausgezeichneten Erziehung, die er ge nosseu, ernsthaft zu nutze gemacht. Richt blos; Sludircns halber hatte er sich in Bonn und Heidelberg aufgehalten; er hatte wirklich etwas gelernt, ohne sich dar uin seinen Verpflichtungen auf der Eorps Kneipe der Preußen" und auf der Men für zu entziehen. Er hatte sich am Tage von Mars La Tonr bei dem berühmten Todesrittte das eiserne Kreuz in Wahr heit verdient und war am Morgen nach der Schlacht zum Premierlieutenant be fördert worden. Bei Le Bourget hatte ihn eine Ehassepotkugel gestreift und ihm deil oberen Theil der rechten Ohrmuschel weggerissen. Seine Kameraden nann ten ihn deshalb bisweilen Prinz Mal chus". Er hatte einige Wochen iir Goncsse liegen müssen und war noch nicht ganz ausgeheilt, als er wieder zu seinem Regimente stieß, um mit diesem gemein sam nach Deutschland zurückzukehren. Ein Jahr darauf Halle cr Asien bereist j Auch dahin war es gedrungen. Auch und nach seiner Rückkehr über das tr- j da suchte man vergeblich nach dem Ur- gebniß dieser Reise ein ungcmcin anzie- j bilde. Als der Prinz sich verabschieden hcndcs Buch veröffentlicht, das wegen ! durfte und beim Beginn des Schlußaktes der Wahrhaftigkeit und Anschaulichkeit wieder in leine Loge trat, bemerkte craus der Schilderungen Aufsehen machte, von i den ersten Blick, daß die beiden Damen den befugten Richtern mit Auszeichnung j verschwunden waren. Eine Weile tröstete behandelt und von wissenjchaftlichen Au- ! er sich noch mit der Hoffnung, daß sie toritätcn fogar ans O.uelle angeführt ! sich verspätet hätten: aber eine Scene wurde. Seitdem lebte der Prinz, von kleineren Ausflügen abgesehen, abmech selnd auf dem väterlichen Schlosse und in Berlin, eben bis zu dem Augenblicke, da er seine große amerikanische Reise an getreten, die ihn zwei Jahre lang von der Hcimath entfernt htte; cr war jetzt damit beschäftigt, die Erfahrungen und Erlebnisse während dieser zwei Jahre in einem neuen Werke niederzulegen. In dessen erschien es fraglich, ob Prinz Reinhard dazu kommen werde, sein Vor haben auszuführen. Denn gerade in den letzten Wochen war wieder einmal, wie schon mehrfach bei früheren Anlässen, davon gemunkelt worden, daß er zu et was Besonderem" ausersehen sei. Wenn in der That irgendwo auf dem Erden runde, im Sande der Tropen, auf einer gebirgigen Halbinsel oder sonstwo für ei nen wenig verlockenden ledigen Thron nach einem geeigneten Herrscher gefahn dct wurde, so wurde mit einer gewissen Regelmäßigkeit der Name des Prinzen Reinhard von Lohenburg genannt. Es waren auch früher schon mit seiner Fa milie und ihm ernsthafte Unterhandlun gen gepflogen worden; sie waren aber qeschcitert, weil Reinhards Ehrgeiz nicht darüber hinausging, in seinem Vater- lande an bescheidenerer Stelle ein nutz licher Mann zu sein. Reihard war sehr groß er maß nahezu sechs Fuß und sehr kräftig ge- baut. Er war stark wie ein Athlet. Aus seine Körperkräfte war er etwas eitel. und es machte ihm sichtlich Freude, wenn slch zufällig die Gelegenheit bot, dieselbe zu zeigen, vlus oem vreiten, runden Halse saß ein kluger, männlicher Kopf, mit großen, offenen Augen, hoher Stirn, gerade Nase, fcharf gezeichneten Lippen uncbönheitsliegrlfsen unver--?cnr Kinn, das dem zum zweitenmal. Die Theilnahme des der peinigenden Ungewißheit befreit zu :,,klx... r,.. c.. i:.r v-r. ..-. ... r t 3 vuviuum-j imyiiit iuj. viiciu Iküi, er im erslen augcnüitiie Daran zweite Akt verdüsterte sich die Stimm- dachte, dem ihm unbekannten Kritiker ung erheblich und die Verhältnisse ball- ein paar freundliche Zeilen des Dankes ten sich verhängnisvoll zusammen: Elsa, für den gegebenen Hinweis zu schreiben, die als Erzieherin in das HauS eines Das eine Wort hatte in der That alle älteren livländifchen Barons eingetreten Einzelheiten des Prozesses Mlodzinski ist, wird von diesem leidenschaftlich ge- wieder in ihm aufgefrischt, der seine Fa- liebt und erwidert diese strafbare Leiden- milie und ihn selbst !ur 'eit um so mebr schuft trotz der herzlichen Freundfchaft, die aufgeregt hatte, als die Verwandtschaft sie für ihren Zögling, die sechzehnjährige seiner Mutter in die polnische Aristokratie Tochter des Barons, fühlt, und trotz der hineinragte, und auch die von ihrem Verehrung, die sie der stummen Dulde- Gatten ermordete Gräsin Mlodzinska rin. der Gattin, entgegenbringt. Die mit seiner Mutter, wenn auch nur, weit- beiden Schlußscenen dieses Auszugs das läusig, verwandt gewesen war. Und alles das hatte seinem Gedächtniß ent schwinden können Zu seiner Entschuld!- gung sagte er sich, daß nach einem zwar nicht ertheilten, aber doch allseitig bcach- tctcn Losungsworte der Name Mlodzinski in den Kreisen, in denen er lebte, nie wieder ausgesprochen worden war. Reinhard hatte keine Zeit, darüber lange nachzudenken. Er hatte einige Pflichtbesuche zu machen. Das Wetter war sonnig und klar. Er hatte, um nicht beständig grüßen und danken u müssen, Eivilkleidcr angelegt und machte sich auf den Weg. An der Thür kehrte er noch einmal um, nahm die Zeitung, durchflog dieselbe, legte sie wieder beiseite und sagte, als wolle er es sich einprägen, halblaut vor sich: Elftei Band; Sammlung merkwürdiger Krimlnalge schichten." Er ging vom Kaiserhof" wo er während seines Berliner Aufcnt Haltes zu wohnen pflegte, langsam die Wilhelmstraße entlang, kehrte beinahe in scdcs Haus ein, um sich einzuschreiben oder seine Karten abzugeben, und wandte sich dann, an den Linden angelangt, dem Schlosse zu. Die Linden waren um diese Mittagsstunde und bei der freund lichen Witterung sehr belebt. Er sah diesen und jenen Bekannten, mit dem cr einige alltägliche Worte der Begrüßung wechselte, er sah Unbekannte, die ihm aus irgend welchem Grunde aufsielen, cr blieb vor dcn chauladen stehen und dachte nicht mehr an die Geschichte, die sich ihm in olge der Zeitungsnotiz wie der vergegenwärtigt hatte. Aber die Erinnerung die dunkle Dame des Vorabends trat ihm immer und immer wieder vor die Seele; ja, wenn er ganz aufrichtig war, mußte cr sich gestehen. daß er den Gedanken überhaupt nicht losgeworden war. Verschiedenem! meinte er auch die Gesuchte in Damen wiederzuerkennen, die mit dieser nicht die cntserntesle Achnllchkelt hatten. Der Prinz war an einem Bücherladen stehen geblieben und hatte ziemlich ge dankcnlos die Titel der jüngst erschiene- nen vroinane gelesen; da siel ihm xlotz lich etwas ein. Er trat nun entschlossen in den .'aden. Haben iie dcn elften Band der Sammlung merkwürdiger Kriminalqe- schichtend" sraqte er den Gehllsen Ich glaube wohl, daß wir den Band auf Lager haben ; wenn Sie einen Au. genblick warten wollen. . . . " (Fortsetzung folgt.) Älteiten Zivieskesvräch zwischen der Baronin und itzreiil Manne, in dem diese die völlige Entfremdung, das Ende ihres Haus lichcu Glücks mit unheimlichem schrecken wahrneh!"cil mup. und die herzzer reißende Beichte Elsa's, die hinter sich die Entehrung und vor sich die Schande sieht, und die sich verzweifluilgsvoll zu ivupcii oer ungluerilerzen tfian wirst, oe- ren vertrauen sie getauscht, deren Gluck sie vernichtet hat diese beiden Seenen übten eine tiesergreifende Wirkung, und der Erfolg des Dramas schien entschic- den zu sein Langsam leerte sich diesmal das Parkett. Im Zusehaucrraume war es stiller a'.s gewöhnlich. Um so lebhafter ging es auf den Korridoren zu. Irgend jemand hatte das Wort Plagiat" hinge- warfen, und verdächtigende, boshaüe Worte sind bei solchen Gelegenheiten immer geflügelte. Mißgunst und Neid hatten auf dies Wort wie auf eine Losung gewartet. Die naive Ergriffenheit schämte sich nachträglich, daß sie sich aus Unkenntnln in s Gar hatt toekcn tan en. timmuna war wie umgeschlagen niemand vermochte recht zu sagen, weshalb. Der eine und der andere erinnerte sich dunkel, das ihm mancherlei, was er eben geHort hatte, schon einmal gesagt worden sei. Dieser Baron, diese Erzieherin, diese duldende Fraudicse nichtsahncndc Tochter und die ganze Umgebung ; dieser einsame von dichten Waldungen umschlossene Herren sitz was war es doch nur? Das hatte man doch schon gelesen. Jn einem fran zösischen Romane? Oder hatte man es schon gesehen? Jn einem französischen .rama ? Und endigte es nicht tragisch? Mit einem Morde oder Selbstmorde? Was war es nur? Auf feinen unsichtbaren schwingen hatte das Gerücht alle Raume des Hau fes durchflogen. er Hrlnz war oet beginn des zwei ten Zwischenaktes von einem Adjutanten in die kaiserliche Loge beschieden worden folgte der anderen, und die Handlung eilte schon ihrer tragischen Lösung ent gegen, ohne daß sein Wunsch sich erfüllte. Der letzte Aufzug, der durchaus nicht schwächer war als die früheren, brachte das Stück aus schwer aufwcisbaren Grün dcn zu Fall. Die lockernde Zwischen aktskritik hatte das Band zwischen Bühne und Zuschauerraum gelöst. Die Wir kungcn versagten plötzlich. Es wurde unheimlich frostig im Haufe. Ter an George Sands Jacques" erinnernde Schluß, der Selbstmord der Frau, die sich opfermuthig aus dein Wege räumt, um der Verbindung der beiden Liebenden nicht inehr entgegenzustehen, verstimmte tief ; und als einige unoorsichtige Freunde des Dichters den schüchternen Versuch machten, Beifall zu klatschen, riefen sie encrgifch prorestirende Zischlaute hervor. Der Prinz hatte sich nach dem Schlüsse der Vorstellung unter allen möglichen Vorwänden am Ausgange zu schaffen ge macht und beobachtete scharf das Publi kum, das, die Mängel und Vorzüge des Dramas eifrig diskükirend, das Theater verließ. Er wartete, obwohl er ganz gut mußte, daß die, die er erwartete, nicht kommen würde. Endlich schloß er sich einigen Bekannten an und speiste mit diesen bei Langlet'zu Ncht. Reinhard dachte inseinemZimmernoch viel an die dunkle Dame, er dachte auch an das Stück ; er war verdrießlich, daß er die Spur der Unbekannten verloren hatte und es peinigte ihn, daß er .den Weg zu der ihm unbedingt bekannten Ouelle des Stückes nicht finden konnte. Erdachte an alle modernen französischen Dramen, die er gesehen, an die Romane, die cr gelesen hatte er fand nicht das, was er suchte. Der arme Dichter, der das Werk red lichen Bemühens und ernsthaften Kön-, EiilePolizcigcschichte in zwei Auf Zügen. I. P o l i ; e i a k t u a r. Herr Schlankele. Sie sind angeklagt. daß Sie letzten Montag Ihren Hund in den Adler mitgenommen haben. Was ha ben Sie darauf zu erwidern?" Schlankele. Taö ist nicht wahr, Herr Aktuar!" Polizeiaktuar: Was. nicht wahr? Das könnte ein jeder sagen! Der Schutzmann, der Sie angezeigt hat, nimmt es auf seinen Diensteid und ich mun Sie um einen Thaler bestrafen! Wollen sie rekurri- ren?" Schlankelc. Allerdings, Herr Aktuzr!" II. Amtmann. Sie haben wegen einer Strafe rekur- rirt, die Ihnen angesetzt wurde, weil Sie Ihren Hund in den Adler mitgenommen yaoen. -jxxe veqrunden ieZtzrcn Rekurs. Herr Schlankele? Schlankele. Ich habe Rekurs eingelegt, weil ich keinen Hund mitgebracht habe." Amtmann. .Was, keinen mitgebracht? der Schutz- mann, der Sie anaezeiat bat. nimmt's doch auf seinen Diensteid ! " Schlankele. .Deßwegen ist's aber doch nicht wahr! " Amtmann:' . ; j Aber der Schutzmann behauptet doch. daß er Ihren Hund ganz genau kenne." o) O) Tai Recept, nach welchem Mishler'S Krau ter Bitters zusammengefegt ist. ist über zwei bundert Jabre alt und deutschen Ursprungs. Tie ganze Reihe von Patent-Medizinen kann nicht ein Präparat aufwnsrn, daß sich solch' einer hohe Achtung an dem Orte erfreut, an kem eö angefertigt wird, alS nniSHUELTS ÜVLlTAJVaV ITTE o u ES ist das beste Heilmittel bei Nieren und Lcber-Bkfchwerdkn, Tyt?pepfle, Magen krumpfen, Underdaulichkeit, Malaria, periodischen Beschwerden, etc. Als ein Blutreiniger hat es nicht seines Äleichen. Ss stärkt das ystem, kräftigt und schafft neues Leben. Tkr reriiorbkne Rkckt Hay tcn kancaftn le, in tüttig Juriii vniataitttn Bürger, frifl vnft: ..Mblk Kräuter Bitter rff weit nd breit bekannt und bat durch seine medizinische lind deiienden rizeni'lbaften eine rrKe Ruf erlangt. Ich stiert und meine gamilie baden verschiedene glaste ge rraucht nd ich bin überjeugt, daß der Ruf wrdl er dient ist." SNiskiler Urh VZtters Co. 0525 Commerce Str., Philadelphia. C Parker ngnher lSStzruO Ich lägt , fcdl. O THE0HLTTSU5 sBRM 1Tra V-V ; XX FACTS !k.!WÄl.aLZ. CA rllrtf irnh ftriv4 Vnl CUf m1U 0.t. w -; ' wv mv vrM tiji, fcvrr: nnd Nie, ftellt GefuadheU ai Jognldkrat. her. Ja allen Beichweroen. die tnzuverlasfiie ad wirksame Tonic ndktsche, wie DySxexsia, xxe. tltmanael Berdanuaastria V. ilk 'ein Sebrautb cn i oforrtjern nnb ilunlA. aetemSrfola. kkaotden. Muskel und erea la,, CrA. A.. flM l.r.l. kl. m . : n. C . L I . . . k n m- ILiwc ium vcKVtVKWClucouatldlCUBUVlia. ,1 Seht. aöeu, kraftabaahm, . f. I (TNftttt wett an de iizrem Seschlecht ige, JJUUltllt eefftrettt UiM, ftad, in Dr. arrer ro xernte par te Ci gibt tae klar und gesunde Sefichtös, Fa! grwliHjft. Zn,,Il, ffir den Vth ttn 1 Z, l tkatz ka.fi ilrrirn der Rai meine Ptlifluktit nr ttnrifrrt kabta. Sri gxtrttt'9 Stob Tie sicher nnb rasch Heilung. U gisi eine not uns gcuncc esiaz!. Pt. tritt' : Bcrtrn bei Kadxkmirna keffr meine Ptlittxktit nr f tnrigm kba. Srafetrt 3bi ttmkt Ii M(k rfBnkknt. ( rrrbtrt i4t ctit fcrtlikat Ouik kaA fitftaltktBk Bett. (tnM rr kkrtAc , Thu Dr. Harter IMleta C. j. rnrit, ,., tut antet .t t m k a . BB autts 1 teüzfei aak n&altAcx SUckna. CoftcsfrcL g, hab bei atUa SUotDtttra nd Handler, ttxx 44 Unvergleichlich Schnelle Zeit über die Ohio & WiMippi Ziy. von St. Louis nach allen Lstl. Städten. Tie O. und M. N'y führt jetzt Palast Schlafmagen ohne Wechsel von St. Louis in 10 stunden nach Louisoille, 10 Stunden nach Cineinnati, 30 Stunden nach Washington, 31 Stunden nach Baltimore, 38 Stunden nach New Aork 2 Stunden am schnellsten nach LouiSviUe und vincinnati. 7 Stunden am schnellsten nach Washington. 4 Stunden am fchneUsten nach Baltimore. Sehnlich schnelle Zeit nach Jltvo Dott und dies ohne Larwcchsel. 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