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Vcrmanttcr VolKsblalt. ebrüver ras, Herausgeber. 49. Songrev ,3. April Im Senat wurde die Abschaffung der qeheimcn Sitzungen er örtert und der Fre'sche Antrag gegen nochmalige Verhandlung der Flscherel Frage mit England angenommen. Her nächst geheime Sitzung und darauf fol- gende Vertagung. . Das Abgeordnetenhaus schntt zur Erwägung der Ohio'er Wahlsache Hurd wider'NomeiS. DieDebat'e wurde auf acht Stunden bemessen. Es lagen drei Berichte des Wahlausschusses vor: ein Mehrheitöbnicht zu Gunsten von Iiomeis, rin Minderheitsbericht zu Gunsten von Hurd und ein Minder, heitsbericht zu Gunsten einer Neuwahl 14. Avril. Betreffs Abschaffung der geheimen Senatssitzungen beantragte Nlddleoerger. an ieue orr voivt$w den Anträge in der Sache zu beschließen, mit AuSnabme von Verträgen, sämmtliche Geschäfte in öffentlicher Sitzung verhandelt werden sollen. Der Gesetzentwurf zur Regelung des Handelsverkehrs zwischen den Emzel Maaten aelanate zunächst zur Berathung und Cullom erläuterte die Bestimmungen y,r cn?rtEnsl&tn mit aroker Ausführlich keit, woraus der Senat xvl aehermer Sitzung zusammentrat, auf welche Ver- tagung tolgte. Abgeordnetenhaus. Im Laufe der Debatte in der Hurd.Nomeis'schen Wahlsache ergriff Hurd mit Erlaub niß des Hauses selber da Wort und ver theldigte seinenAnspruch in längererRede, nach deren Beendiauna das Haus zur Ab- stimmuna schritt und sich mit 168 gegen ' ' 7 ... r ' ... ! irx:.l 105 stimmen !.ur yiomeiB rntslyiro. Die Ausgaben-Ansätze für das Ackerbau- AmtwurdenohneWeltereS angenommen für morgen wurde die Fluß- und Hafen Bill auf die Tagesordnung gesetzt, worau Bertaauna eintrat. IS. Avril. Im Senat ergriff Logan da Wo,t und sprach zu Gunsten öffentlicher Erecutiv Sitzungen. Er . ' ...... f,-.X.- geve oem von lym in er uue ttellten Antraae den Vorzug, weil der selbe auf die öffentliche Verhandlung aller Antrage m Bezug aus rnennun aen und deren Bestätiauna abziele. Um Zwei trat der Senat zu geheimer ltzung zusammen, m weer eine nn ,abl interessanter Ausschuß-Berichte ver lesen wurden. In Bezug auf mehrere derselben wurde die Aufhebung der Ver vflichtung deS Schweigens beantragt und sie wurde in fünf Fällen bewilligt. Abgeordnetenhaus. Nach Verweisung einer Anzahl Gesetzentwürfe u. s. w. an die zustandigen Ausschüsse schritt das Haus zur Berathung der Ausqaben-AnjStze für Fluß- und Hafen Verbesserungen. Die Generaldebatte wurde auf 1 Stunden beschränkt. Die Eirnelberathuna war aber kaum über die 3 . y . r . . C. t . - erften Paragraphen ymaus geoieyen, ais das HauS sich vertagte. IS.Avril. Im Abgeordneten hause wurde fast ausschließlich Spezial Gesetzgebung berathen. Eine die Mc Minvllle und Manchester-Bahn in Ten nessee angehende Vorlage wurde insofern erledigt, als die Vorberalhung darüber geschlossen wurde, doch wurde das tyüus nicht schlüssig. Abends trat daS Haus nochmals zufammen und bewilligte eine Menge Pensions-Anträge. Senat. Berathung der Eullom schen Vorlage zur Regelung des Hau drlsverkehrs zwischen den Einzelstaaten, Kicrnächst geheime Sitzung, und sodann Vertagung bis Montag. .17. April. Der Senat hielt keine Sitzung ab. Jm Abqeo rdn e ten Hause gelangte die Vorlage des Finanzausschusses betreffend die Errich tnng eigener Tabak-Fabr iken für die Aus fuhr und die Rückvergütung des Einfuhr zollls vonNohstoffen, diezur Verfertigung von Tabak, der zur Ausfuhr bestimmt ist, verarbeitet wurden, zur Annahme. Der Gesetzentwurf, durch welchen zur Unterstützung der Ueberschwcmmten in Alabama $150,000 ausgeworfen wer den, wurde auf Antrag des Budget Ausschusscs berathen, blieb jedoch bei Schluß der Morgensitzung unerledigt. Hiernachst gelangten Anträge des Aus schusses sür Bundesbauten zur Verhand lung und folgende wurden angenommen: Bewilligung' von 25,000 Dollars, um das Gerichtsgebäude von Keokuk in Iowa feuersicher zu machen, einer glei chen Summe für Erweiterung deS BundcSgebäudeS von DallaS in Texas, von 15,000 Dollars für Fertigstellung des Bundesgebäudes von Frankfurt in Kentucky, von 0000 Dollars zur Voll endung deS BundcSgebäudeS von Jack fon in Tennessee u. f. w. Hierauf Ver tagung. 10. April. Senat. Der Land Ausschuß berichtete einen Gesetzentwurf zur Annahme ein, durch welchen alle Ländercien der Nördlichen Pacisic-Bahn zwischen Wallula Junction im Territo rium Washington und Portland in Ore gon. mit Ausnahme derjenigen, welche zu der über daö Cascade-Gebirge führenden Zweigbahn gehören, für verwirkt erklärt werden, dcn gegenwärtigen Besitzern fol; cher Ländereien aber das Recht verliehen wird, diese der Bundesregierung zum Satz von $2.50 bis zu :t20 Acker abzu kaufen. Dir Vorlage sür Errichtung cineö seuersichercn Archivs in Wajhing ton gelangte zur Annahme. Im Abgeordnetenhause wurde der Gesetzentwurf für Einführung der städtischen Eilpost in allen Postämtern, wo die Briefe ausgctragen werden, in ncrhalb des Brieströger -Reviers, und nach Befinden des Generalpostmeisters in jedem anderen Postamte inner halb eines einmaligen Umkreises, auf Antraz deS Postauischusses mit telst Aussetzung der Geschäftsordnung angenommen. Auf demselben Wege ge langte auf Antrag deS Ausschusses für die Bundesländereien der Gesetzentwurf zur Annahme, welcher den Verkauf der zur ,,Cherokee-Reservalion" in KansaS gehörigen Länderkien anordnct. Die Be rathung der Hennepin Canal Bill wurde auf die lange Bank geschoben. Der Staat Kansas hat nach seinem neuesten Censu 1,350,000 Einwohner. tn cm 5 t . ST r 7 ,er verry oes vorigen Grundergen thums beträgt $550,000,000. Der Werth der Farmprodukte belief sich für i ' - ' ore Jerr von ipbi ois rrvs aus $503, 000.000. Im Jahre 1885 wurden 589 Zeitungen veröffentlicht und die Zahl der irchen betrug 3,111. Vor 25 Jahren war KansaS betreffs der Bevölkerung der 23. Staat der Union. Jetzt nimmt er die 15. Stelle ein. Wahrend im Jahre 1865 nur 243,712 Acre Land be baut und besiedelt waren, giebt es gegen märtig 14.252,815 Acre bebauten Lan des. KansaS schätzte 1865 seinen ge sammten Viehstand auf $7,324,000. Jetzt schätzt eS ihn auf 117.881,000. Während der Staat 1364 nicht eine ein zige Meile von Eisenbahnschienen inner halb seiner Grenzen besaß, hat er ge genwärtig 4700 Meilen Eisenbahnen, zu denen er in diesem Jahre wohl noch mehrere hundert Meilen hinzufügen 'wird. Vor einem Vierteljahrhundert hatte KansaS ?.ur zehn Städtchen, die eine Bevölkerung von über 600 Seelen hatten. Gegenwärtig giebt es dort mehr alS SO Städte mit 1000 und drei mit stb 15.000 Einwohnern. Zie Indianer. Die Keiammt- abl der Indianer im Jndianer-Territorium beträgt 79.469 Köpfe, die 41,102,ö4ü zucrer rano oe- n. . rr . nv i nnn OiinWnt- l gell. MJU9 tll UVCl Meilen, ein Areal, welches dem der drei Staaten Pennsylvania (45,218 Q.-M.), New Jerse? (7815) und Maruland (12,210) gleichkommt. d:e zusammen von mehr als 6 8J10 Millionen Menschen vewoynl werden. Wollte man olles Land in diesen drei Staaten gleichmäßig aus alle einzelnen Einwohner vertheilen, so wurde jede Per- son etwa 6 Acrer, seoe amrrre aio o Acker erhalten. Im Jndianer.-Terr!to-rium kommen aber auf jede einzelne Per- son etwa 53 Aaer unv aus erne oamun von 5 Personen 2650, rre sre gar nrcyi oder nur zum tausendsten Theil bebaut, nur sehr dürftig zu Weideland benutzt und dieolsJaadGrund kaum noch einen Werth haben. Im Einzelnen, bri stei nen Stämmen, iit vre unnutze rz)roße dk indianischen Landbesitzes noch auffallen- der. Der Jowa-Stamm zählt nur 03 Per- sonen. die 223.413 Acker auf erne Per- son oder 10.000 aus emeamrue nayezu 12 Quadrat-Züerlen). Der Kickapu-Stamm besteht aus 346 Versonen. die 206.46 Acker besitzen; macht etwa 600 Acker auf eine Person . , r rv ix' . c und JUtu ans eine (jamme nuyrz Quadrat-Meilen). Der Kansas-Stamm hat 225 Perso neu und eianet 100.137 Acker Land. nahezu 500 Acker auf einen Kopf und 2500 auf eine Familie (fast 4 Quadrat Meilen). Der Quapaw-Stamm hat nur 52 Per soncn, aber S'Z.685 Acker, mehr wie 1000 Acker auf den Kopf oder 5000 Acker auf die Familie. Die östlichen Shawnees zählen 69 Personen und besitzen 13.048 Acker. Die Indianer in der Perry Neserva tion zählen 20 Köpfe, die 50.301 Acker Land haben. Die Cheuennes,Arrapahoes, Wahitas, Kiowas und Commanches sind im Gan zen 7000 Personen stark, und sind in Besitz von 8,010.274 Acker; auf den Kopf kommen demnach über 1100 Acker Land, auf die Familie 5500. Eine richtige Civilisation der Indianer muß dieser Entziehung von Millionen Ackern von Land aus dem Bereich der Kultur ein Ende machen. Dies kann nur dadurch geschehen, daß jede Familie rm eignen Recht auf einer Farm seßhaft gemacht wird, und daß alles übrige jetzt den Stämmen gemeinsam gehörende Land an weiße Ansiedler verkauft wird. Giebt man jdem Indianer eine Vier tel. Sektion Land (160 Acker) so werde das etwas über 12,700,000 Acker aus machen, in welchem Fall an 29 Millio nen Acker zum Besten der Stämme ver kaust werden könnten. Giebt man jeder Familie 1C0 Acker, so bleiben an 39 Millionen Acker zum Verkauf. ES ist außerdem zu bemerken, daß die Indianer-Stämme "im Indianer-Gebiet nur durch Vermischung mit Weißen eini germaßen ihre Kopfzahl aufrecht erhal ten, ohne die vielen Mischlinge in ihren Reihen würden sie seit Jahren bedeutend an Kops-Zahl verloren haben. . Slood -Flokü. Die Arbeiten behufs Entfernung der zersprengten Felsen des ,,Flood Rock'', im Höllenthor vor dem New Yorker Ha fen, fchreiten seit der großartigen Spren gung vom Oktober v. I. vorwärts. Das einzige Hinderniß bot bisher der Eisgang im Eastriver zwischen dem 1. Februar und der Mitte des März d. I. Bis jetzt würzen, wie die die Arbeit leitenden In genieure der Bunderarmee, an ihrer spitze Oberst Waller McFarland, er klären, mehr als 12,000 Tonnen Fel sen aus dem Wasser gehoben, was sür eine anerkennenswerlhe Leistung gehal ten wird. Man glaubt, daß binnen Kurzem der sog. ,,Nlgger Hcad" und der ,,Hen and Ehickens" Felsen so weit reduzirt fein wird, daß ein Fahrkanal von 18 Fuß Trefe bei niedrigem Wasser stand hergestellt ist. Bei hohem Wasser stand ist das Wasser über dem Nigger Head" setzt nur 12 Fuß tief. Wenn diefe Arbeiten beendet sein werden, was etwa Ende Julr der Fall fern dürfte, so wird ein 400 Fuß breiter und bei Ebbe 18 Fuß tiefer Schiffskanal zwischen dem ehemaliger ,,FloodNock" und dem ,,M,ll Rock" hergestellt sein, welcher hinreichen wird, um eine sichere Pasjage für minde- sten 00 Prozent aller das Hell Gate pas sirenden Fahrzeuge zu bieten. Vorausl gesetzt, daß kein Getdmanael eintritt, so wird es noch eine Zeit von drei Jahren erfordern, um sämmtliche übrigen, noch im Hell Gate gelegenen Felsenrisse zu entfernen und 26 Fuß tiefeö Fahrwasser dort herzustellen. Die Eesammtkosten der Arbeiten werden für dieselben ver- anschlagten 5,139,120 nicht uberschrel ten. Ferepösn-rokttt'. Die Direktoren der Bell-Telephon Gesellschaft haben einen Bericht vtv- öfsentlicht, der offenbar darauf berechnet ist, die öffentliche Meinung zu Gunsten ihres Monopols zu beeinflussen. Die alten Beschuldigungen, welche von den bezahlten Fürsprechern des Monopols erhoben worden sind, daß nämlich die Klage auf Nichtigerklärung des Bell schen Telephon-PatenteS nur imJnteresse der PamElectricGesellschaft anhängig gemacht worden sei, weil Garland und einige andere demokratische Beamten Aktien derselben besitzen, wird nochmals wiederholt. Es ist aber sür Jeden, der sich überzeugen lassen will, längst klar nachgewiesen, dag der Regierung die Verpflichtung oblag, ein Verfahren ein- zuleiten, um zu ermitteln, ob die mit starkem Beweismaterial auftretende Ve hauptung, daß das Bell'sche Patent durch Betrug erschlichen und daher nichtig sei, begründet sei oder nicht. Die Zerstörung deS drückenden Bell'schen Monopols liegt im Interesse deS ganzen Volkes. Daß die Pan-Electric-Gesellschaft, in welcher Garland und Andere rntcressirt sind, da von einen besonderen Gewinn haben w5r)e, ist nicht einmal wahrscheinlich. Wenn die gerichtliche Entscheidung gegen Bell ausfällt, fo wird das Telephon ent weder Gemeingut, und dann hat die Pan-Electric-Gesellschaft davon nicht mehr Vortheil, als jeder Andere; oder das Patent wird dem Prof. Gray zuge sprechen, den Bell mit Beihülse besteche ner Beamten darum betrogen haben soll, und dann hat die Pan Electric-Gesell schast erst recht das Nachsehen, denn Prof. Grau gehört nicht dazu. Das nominelle Kapital der Bell-Tele phon-Gefellfchaft ist H10.000.000. rvo-, von aber höchstens 3, 000,000 wirklich baar angelegtes Kopital sind, einschließ lich der Zahlung, welche Bell für sein Patent erhalten hat. Darauf hat die Gesellschaft laut ihres eigenen Berichts im verflossenen Jahre $2,75,884 Brutto-Einnahmen erzielt. Die Aus gaben betrugen $972,688. DaS läßt also einen Reingewinn von bl. 793.196 übrig. Davon wurden an die Aktionäre IS .reaelmäklae" Drvrdende 51.170. 192. als Extra-Dividende 1392.044 be zahlt zusammen 51,662,236. DaS ist also über 15 Procent auf das nomi nelle, und über SO Procent aus das wirk- liche Stammkapital der Gesellschaft. Dem Reserve-Fonds wurden 147,000 gutgeschleben und dieser wurde dadurch auf $1, 204,120 gebracht. Außerdem wurden sür Enlwerthung der Jnstru mente $100,752 .abgeschrieben". Aber jene 31.793.196 stellen noch rer- neswegs din ganzen Gewinn der Gesell- . ,. ? rf. ... r l c... r .c. schast dar. Verarrirrrrcy- oeyarr vie,eroc sich bei Gründung von Lokal-Gesellschaf-ten außer einer Miethe von $14 jährlich für Instrumente, dre ryr nur 3.42 kosten, ste ö euch noch einen Theil von deren Actien-Kapital vor, ohne daß su einen Eent dasur zu zahlen hat. n sol cher Form erhielt sie im letzten Jahre $516,316. Dieser Tribut der Töchter gesellschaften erhöht dcn Reingewinn der Muttergesellschast für letztes Jahr auf $2,309,512 gewiß ein netter Jahres verdienst sür ein angklegtes Kapital von K3.000.00O I Außerdem ist in Betracht zu ziehen, daß die Actien der Töchter Gesellschaften, welche die Mutter-Gesell schast sich geben läßt, meistens bald be deutend über Pari steigen. Und dabei klagt der Bericht noch, daß die Profite des Telephon-Monopols lange nicht so groß seien, wie man sich gewöhnlich einbilde ! Die Mutter- Gesell- schast habe rn den ersten ayren nur we nia verdient, und viele ihrer Töchter- Gesellschaften (die für etivas. das 3.42 kostet. $14 jährliche Miethe bezahlen müssen !) fänden es jetzt noch schwer, ihre uslaaen !iu decken. Auch sollten die Leute, welche die großen Gewinne benei deten, die einzelne Pitente abwersen, wohl bedenken, dan solche nur wenige seien, die meisten Patente aber nicht die Kosten einbrächten, die mit rhrer Er lanauna verknüpft gewesen seien. Ueber das von der letzten Legislatur von Jndiar.a erlassene Gesetz, welches die Mierhe eines Telephon-JnstrumenieS auf $3 monatlich beschränkt, ist der Be richt höchst entrüstet. Aber der Ton, der dabei anaeschlaaen wird, macht es fast zur Gewißheit, daß der Verdacht, die Kündigung der Tclephon-Eontracte in Jnzrana habe nur den Zweck, andere Staaten von der Erläfsung ähnlicher Gesetze abzuschrecken, wohl begründet rst. Des Umstandes. daß dies in mehreren Legislaturen erfolgreich gewesen ist, wird mit besonderer tÄenugtyuung rwaynung gethan. Schließlich entwirft der Bericht noch ein glänzendes Bild der Zukunft des Telexhon Geschäftes, wenn die entfern testen Städte der Ver. Staaten in tele phonischer Verbindung stehen werden. Zwischen Boston und Philadelphia be stehe schon jetzt eine solche Verbindung, mittelst deren man zwischen beiden Siädten sich bequem unterhalten könne. Aber der Bericht vergißt ganz, daß zwi schen der Bell-Telrxhon-Gesellschaft und der Western-Union-Ttlegraphen-Gesell-schast ein Vrtraz besteht, rotlcher unter Anderm die Beüimmung enthält, daß erstere Gescllschaft ihre sür den Privat verkehr bestimmten Linien nicht weiter als 25 Meilen über die Grenzen irgend einer Stadt, wo sich der eine Endpunkt befindet, ausdehnen darf". Dieser Ver trug wurde eingegangen, um daö Mono pol der Wesiern-Ünion-Gefellschoft sicher zu stellen, und es ist niemals befriedi gend erklörtwordcn, welche Gezerleiflung lie letztere dafür an die Telephon Gesell schaft gemacht hat. Der ganze Schwindel, durch den die BcU-Telcphon-Gescllschast in Stand ge setzt wird, so ungeheure Profite ein;u heimsen, wie oben angegeben, ist xiixi gens nur eine Folge unserer unsinnigen Patentgesetze. Anz. d. W. Monaco's Souveränität. Die Abschaffung der Spielhöllen in Monaco wird neuerdinzs wieder lebhzf ter erörtert und namentlich in Frankreich wird die Möglichkeit der Abschaffung lebhaft besprochen. Dem französischen Senat liegen mehrere Petitionen von Ortschaften in der Umgebung Monaco's vor, die alle die Aufhebung deö Spiels verlangen. Diese Orte werden nämlich geschädigt, weil sie der unangenehmen Nachbarschaft wegen von zahlreichen Fa mitten gimiedcn werden. Terenat hat über diePetitionen noch nicht verhandelt. Im Schooße der Kommission bekämpfen sich zwei Richtungen, von denen die eine behauptet, Frankreich könne das Spiel abschaffen, während die ondere aus Grund der Souveränität des Fürsten von Monaco" die Unmöglichkeit der Ab schassung behauptet. DieLctzteren sind jedoch entschieden im Unrecht, wie ein Artikel in der Rep. Fr." nachweist. Hiernach ist nämlich die Souveränität des Fürsten von Mo naco völkerrechtlich nirgends geschrieben und nirgends anerkannt; das Fürsten thum ist vielmehr ein Protektorat und seine Stellung regelt sich nach dem Her kommen und besonderen Konventionen. In internationalen Verträgen ist von Monaco zuletzt die Rede imWicner Ver' trag von 1314 und im Pariser Vertrag von 1815. Der Fürst von Monaco wird in feine Staaten zurückkehren." An seiner früheren Stellung hat also der Frieden von Wien nichts geändert; er erhielt nur sein Fülstenthum wieder, das die französische Republik sich einvcr leibt hatte. . Der Pariser Frreden von 1815 daaegen bestimmte blos, daß über Monaco'dcr König von Sardinien die Rechte ausüben sollte, die bisher der König von Frankreich handhabie. Es kommt alio zunächst aus die Frage an, was der Fürst von Monaco vor der Re volution war. Das Fürstenthum b stand ursprünglich aus zwei Theilen, nämlich der Herrschaft von Mentone und Roqucbrune, einem Lehen des Hau ses Saronen, für das die-Fürstcn von Monaco den Herzögen von Savoyen und später den Königen von Sardinien den Eid der Treue leisten mußleu, und der Hrrschaft Monaco, einem Lehen der Grafschaft Provence, das nach verschie denen Schicksalen es gehörte einmal den Visconti in Mailand, den Oesterreichern und den Spaniern von 1610 an bei Frankreich blieb. Die erstere Herrschaft ging früher schon vollständig an Savoyen über, für das eigentliche Monaco aber schloß Sardinien, nachdem e3 auf Grund deS Fried. ns von Paris die Oberherr fchaft erhalten hatte, eine Konvention mit dem Fürsten, welche die beider seiki gen Beziehungen regelle. Die Konvention wurde 1817 in Stu plniggi geschlossen; sie ist denjenigen ähnlich, welche die Stellung dks Fürsten zu seinem früheren Oberhrrren regelten. Es ist darin u. A. aesaa'. daß der Kö- nig von Sardinien den Fürsten in der selben Freiheit und Souveränität erhal- ten wird, in der er ihn übernommen hat", und daß Monaco von einer pie- montesischen Garnison besetzt wird, über welche der Fürst in seiner Eigenschaft als Platz Gouverneur Sr. Majestät des Königs von Sardinien" kommandirt. Außerdem wird in zahlreichen Wendun gen die Stellung des FülstenthumS als untergebene Schutzherrschaft betont und bestätigt. Im Jahre 1860, als Savor)en sranzolrsch und Monaco eine sranzöirsche Enclave urde, gingen die Rechte Sar diniens an Frankreich über. Wie weit diese Rechte sich erstrecken, geht daraus hervor, daß Eisenbahnen, Posten, Tele graphen und Zölle von Monaco durch Frankreich verwaltet; daß Monaco zum Sprengel deS französischen Gerichtshofs Air gehört ; daß die französischen Sol daten, die auf Urlaub in Monaco sind, nicht als im Ausland befindlich betrach tet werden u. f. w.Und da sollte allein das Spitl der Punkt sein, wo das Recht Frankreichs aufhört und der Fürst von Blaue S Gnaden absolut souvcran rst. Hoffentlich faßt der französische Senat bald emen Beschluß, der dem rnterna tionalen ' Skandal in Monaco ein Ende macht. Ein junger Leld. Eine ergreifende Scene spielt sich jüngst an Bord eines Ausmandererschiffes ab. Man fand auf demselben, welches auf der Reise von Liverpool ach New Fork begrissen war, vier Tage nach dem Ad gang in der Ladung einen ganz in Lum pen gehüllten, bleichen, etwa eunjähri- en Knaben, welcher fast dem .junger- iode nahe war, sich jedoch bald wieder er- holte, als rhm ermge Lebensmlttel und etwas warmer yee gererchr morsen waren. Nachdem der kleine Passagier dann wieder xanx zu sich selbst gekom men, wurde er vor den ersten Offizier deS Schisses geführt, welcher ihn, in der Meinung, daß emcr oder der andere der Matrosen um die Sache wisse und den Kleinen an Bord geschmuggelt habe, mit barschen Worten befragt, ie und auf welche Weise er an Bord gekommen sei. Ler Knabe, aus dcssen Gesicht Offen- heit und Ehrlichkeit sprachen, gad zur Antwort, daß er von seinem iQttesva ter, einem Hafenarbeiter, welcher ihn nicht habe behalten wollen und doch auch nicht die Mittel zur Reise nach Halifax, wo eine wohlhabende Tante von ihm woljnte. habe anwenden kön nen, bei Nacht und Nebel an Bord gc bracht und, mit einem Stück Brod ver sehen, in der Ladung versteckt worden sei, mit der Weisung, sich so lange nicht ,u rühren. b:S das Schrfs stark zu fchau- keln anfange. daS heirt auf hoher See fei. Der Offizier fchenkte indeß dieser treuherzig vorgetragenen Erzählung kei nen Glauben, er hatte zu ofr den Fall erleb?, daß derartige Bürfchchen sich an Bord der Schiffe geschlichen und dort versteckt hatten, um eine Seereise mit zumachen und wollte sich deshalb nichts weismachen lassen. Er blieb somit da bei, daß der Kleine von irgend einem Manne der Schiffsöesatzung an Bord versteckt und bis zu seiner "Auffindung unterkalten worden sei. und so wurde denn Jenem nicht nur keine gute Be- Handlung zu Theil, sondern der erste Offizier drang auch noch täglich in dcn armen Verlassenen, die Wahrheit zu ge- stehen. Als indeß alles Zureden Nicht half und der kleine Bursche immer wie der ferne erste Aussage wiederholte, riß dem Offizier endlich die Geduld, und fo faßte er denn, wahrscheinlich um der Mannschaft für ähnliche Fälle ein Bei- spiel zu geben, crnes Morgens den kler- nen Verstoßenen beim Kragen, schleppte ihn nach dem Vorderdeck und drohte, ihn an den Fockraa aufrubänaeir. falls er nicht in fünf Minuten die Wahrheit ge stehe. Matrosen und Passagiere sam- meltcn sich jetzt um die Beiden, während der Offizier mit der Uhr in der Hand zornig dastand, neben ihm die übrigen Oisir.iere des Schiffes. Aber der kleine Mann wiederrief zum allgemeinen Er staunen keineswegs feine erste und ein zige Aussage, bleichen und traurigen aber nichts deZtoweniger ruhigen Airtliyc stand er da, wiederholte nochmals, wäh rend aus den großen vlaucn Äuaeu ein paai Thränen pcrlkcn, daL, was er dem tcuermaiin schon so ost gesagt hatte und bat dann, als dieser ihm dennoch auch letzt nicht glauben wollte und ihm bedeutete, daß er nur noch zniti Minuzen zu leben habe, uar die Erlaubnis;, noch einmal b.ten zu dürfen, ehe man ihn auikimpse. Der Steuermann, dem das Herr jetzt anfin? groß zu werden, nick nur mit dem Haupte und Aller Augen wendeten sich wieder auf dcn kleinen ver laisenen Jungen, welcher so rucknchts und hilflos in die Wett hinausgestoßen worden war. Dieser kniete nieder, betete mit leiser. ?rber rubiaer Stimme ein Vaterunser und wandte sich dann mit de Worten: Well, go on, Sir," wieder an den Stenermann. Dieser aber schlo jetzt den Kleinen gerührt in die Arme und belobte ihn für seine Aufrichtigkeit und seinen Muth, sein Leben der Wahr lieit rum Ovser brinacn zu wollen. Kein Äuge blieb thränenleer, und als der erst Offizier dann dem kleinen blinden Passagier" feine eigene Kammer zum ufcnlhalt für den vten der Reife an wies, veranstalteten die Zeugen dieser ergreisenden Scene unter sich razch ein Eollekle, deren Ergebniß die Wciterbe förderung des Kleinen von New Z)or nach Halifax sicherte, ohne daß dcrsclb nochmals gezwungen gewesen wäre, als blinder Poss rgier zu fahren. (B. V. Fr.) Völkerwanderung im Meere. Ueber bemerkensmerthe Wanderungen von Seenscken berichtet ein Aufsatz von Dr. Ernst Caracas, den der Naturfor scher" ur der Uebersetzung mittheilt. Earupano ist ein blülzender Seehafen an der Nordküste von Venezuela, etwa utthr 10 Grad nördlicher Breite und 03 Grad me'tllcher Lange t.oon Gi cenmich in nächster Nähe des Kanals gelegen der den Allantiichen Oean mit dem Antillenmeerc verbindet und ans der ei nen Seite von den Inseln Tobago und Grenada, auf der anderen von Trinidad und dein fudamerlkamschcn Festlande be grcnrt wlid. Durch diesen Kanal tntt ter große westliche Strom in das Antil ler.meer ein Das Meer'ist bei Carupano rn großer Entfernung vom Lande zum lich seicht. Dieser Ort ist in der ganzen Gegend durch das häufige Auftreten un geheurer Mengen von Seefischen be kannt, die in großen Schaaren, zuweilen lebend, zuweilen todt, ans Land gewor sen werden. Die Schwärme lebender Fische, die ntmon", erscheinen zu seder Jahreszeit, am häufigsten wahrend der Regenzeit zwischen Mar und Nooem bcr. Es folgt diesen Schwärmen, die sich aus zahlreichen Arten zusammen- setzen, eme große Zahl von Raubfischen, unter welchen besont er 3 die Haifische vertreten sind. Zu gleicher Zeit werden sie von Walslschen lcacneloi) beglltte und große Flüge von Möoerr zeigen sich, welche eine Menge von Fischen erbeuten. In Folge dieser mar.ntchsoltkgen Ver ?olgungen drangen sich die tfi che mit solchem Ungestüm nach dem seichteren Ufer, daß das Meer meilenweit durch ihre Bewegung gleichsam zu sieden scheint. Sind sre an den strand gelangt. )o werden sie von den rnwhnern rn sol cher Anzahl gesammelt, daß man nicht rm Stande ist, sie ymmegzusuhren. Der größte Theil stirbt auf dem Strande und bleibt dort rn oxm eines mehrere Fuß hohen und breuen Walles liegen, durch den dre Lust mit xleberdunsten geschwan gert wird. Die Ursache dieser Wanderungen dürfte wie in anderen Fällen in Nahrungsser gen zu suchen sein. Die Fische wandern nach dem nahrungsreicheren westlichen Theil der Earaibischen See und ziehen dabei eine stetig sich vergrößernde Zahl ihrer Feinde an. An der Küste von Earupano ist die Fischerei unbedeutend entwickelt und der Zug wird daher nicht gestört, bis er den Strand erreicht hat. Weiter westlich auf der Insel Margarita hat man dagegen große Fischereianlagen und durch Feuer und Rauchsignale wird die Ankunft der Fische schon von weitem gemeldet. Da nicht selten in jenen Gewässern unterseeische Ausbrüche von schädlichen Ga en, besonders Schwefelwasserstoff, stattfinden, so treiben zu solchen Zeiten die Fische todt an's Land (turdio.r") und verpesten weithin die Lust. Inländische NaHriHttN. f Man schZtzt die Zahl der Frauen zrmmcr, welche im Vundesvlensr ange fleUt sind, aus ungefähr vrertauseno. ? In Huron, Dak., kam dieser Tage ein Kind mit zwölf Fingern zur Welt. Die zwei Exkrasinger wurden sogleich am putirt. Der Export an Wein und Brannt- wein auS Ealifornien betrug im verflösse- neu Jahre 4.520.0S4 Gallonen. daS Doppelte deS vorigen JahreS. ? Seinen 101. Geburtstag feierte am Ssmstoq der in der Nähe von Jndiana- polis, Ind., wohnende James Hubbard. derselbe rst noch sehr rüstig. ? Ein Kunstgärtner in Sonoma- Eountu, Eal., soll ein Hrmbeeren-Beet besitzen, das jeden Monat deS Jahres, yusgcnommcn im Januar, Früchte trägt. ? Die Zahl der in den Ver. Staaten lebenden Indianer schätzt man auf 259,- 164, und in Mexiko beziffert sich die ureingeborene Bevölkerung noch auf 3,700.000. ? Eine große Gedächtnißfeier soll am Gräberschmückunastage am Grabe dcö Gen. Grant im .Riverside Park stattfinden, und umfassende Vorder- tunaen werden zu jenem Zwecke von der .Grand'Armu" getroffen. mt Telegrahendrähle müssen alle fünf oder sieben Jahre erneuert werdeu. Die Western Union - Telegraphen - Eom pagnie" wechselt jedes rahr etwa ein Tausend Tonnen alten. Drahtes gegen, neuen aus. Der neue Draht kommt auf 7 bis 8 EentS pro Pfund zu stehen. ri General-Major Terry ist ein Jung geselle. Da er am 10. Nov. vorigen Jahres fern neunundsunfzlgstes Lebens zahr .angetreten hat. wird er woht im Stande eines Hagestolzen verharren. Er ist jedoch vollständig befähigt, einen eigenen Haushalt zu führen, denn er hat vker Schwestern der sich. Einem Schulmeister in Wilson- Counlu. Ks.. wurden kürzlich $3000 Schadenersatz zugesprochen wegen ZMiß Handlungen, die derselbe vor etwa einem Jahre von einem Theil seiner Schüler erlitten hatte. Man hatte ihm nämlich eine unfreiwillige Wiedertaufe zu Theil werden lassen. ? Der Gouverneur von Kentucky er klärt, daß die unter dem Rindvieh ausge brechen Seuche, unter dem Namen Pleuro Pneumonie bekannt, als er loschen zu betrachten sei. Er ersucht den Gouverneur von Iowa deshalb um Äufhebung der von jenem Staate gegen Kenruckl) angeordneten Quarantäne, tj Nicht weniger, als fünfzehn Bun desfenatoren haben im Laufe des letzten Jahres palastähnliche Wohngebäude in Washington gebaut.' Viele 'Senatoren sind bereits sehr reich, wenn sie nach der Bunzcsharlptstadt kommen, andere scher- neu es aber gerade dort zu verstehen von einem keineswegs allznhoch bcmesse nen Gehalt sehr bedeutende Ersparnisse zu machen. Ein Sträfling in Fonda, N.-Z1., sollte jüngst nach einem anderen Jnsti- tute derzelbcn Art transferirt werden Vorher wurden, wie üblich in solchem falle, seine Kleider untersucht, und man fand in demselben Nicht weniger, als sechszeyn kleine und groe agen zu Ausbruchsrweckcn ; die meisten waren eigenes Fabrikat. j Bei Gainesville in Georgia ist eine seit sechs Jahren sehr schlau betriebene kiumme Schnapsdrennerei endlich von den Bundcsbcamten entdeckt und auSge räumt worden. Der Besitzer hatte einen kleinen Bach abgedämmt, angeblich um einen Fischteich anzulegen, aber unter dem Damm legte tv seine Brennerei an. welche durch zwei Tunnels zugänglich war. Um durch den Rauch nicht ver rathet zu werden, leitete rr diesen durch Röhren in sein Haus und ließ ihn da durch den Kücheuschornstein entweichen. i Einen sonderbaren Verlauf nahm kurzlich em Schadenersatzorozeß rn Bo ston. Ein Knabe war von ciircm Schlit ten überfahren und dabei verletzt worden; er klagte durch fernen Vater auf Schaden- crsatz. Ju der ersten Instanz sprach ihm die Jury S1800 zu: die Gegenpartei legte Berufung em, und in zweiter In stanz wurden dem Kläger H4500 zu erkannt. Wiederum axpellirte die Ge genpartei und in dritter Instanz wurde der Hastdarkelts - Wahrspruch umge stoszen. und der arme Zinave erhalt nun gar nichts. In Boston lebt ein junger Schwede. der sich eine anständige Existenz durch das Waschen von Hunden erwirbt. Er geht in den vornehmen Stadttheilen von HauS zu Haus und erbietet sich, die vierbeinige Lieblinge der Damen zu 50 und 75 Eents das Stuck je nach der Größe zu waschen und zu baden. Wie man hört, hat eine Menschenfreund- liche Dame, mit welcher der Schwede während lünaerer Veschäftigungslosig keit zufällig bekannt wurde, ihm den Rath gegeben, diese Industrie anzufan gen, und ihm Kundschaft zugewendet Der Schwede hat jetzt alle Hände ooll mit Hunvearbeit zu thun. 1 Zu Lawrence, Kansas, langten dieser Tage zwei Jäger vom oberen Big Blue lulje, wohin sie eine erfolgreiche Jagberpedttlon unternommen hatten, an Sie hatten an jenem Plztze ein ziemlich groszis Boot von erner Tiagtraft von vier Tonnen gekauft und waren den Kam-Fluß nach Lawrence hinabgefahrcn. Die Ladung des BooteS bestand aus 300 Enten, 200 Moschusrattcnsellen. 75 Igel, 54 Slinkthieren und 1 großem Bergwols. Drese therlmeife aus Thier fellen bestehende Ladung wurde erlangt durch chletzcn und Fallenstcuen wah reno ver oauer eines uconats rn einer bevölkerten Gegend. Daß der kürzlich in New ?)o,k an gekommene Bremer Dampfer Werra" außer 75 Cajütenpassagieren 1029 Zwifchendeckspassagiere brachte, erklärt sich auch dadurch, daß rr die Zwischen deckspassagiere deö in beschädigtem Zu, stände eingelaufenen Dampfers Donau" an Bord hatte. Unter den Em- manderern waren 25 deutsche Fami lien, die sich im Territorium Dakota niederlassen werden. Sie saqten. sie hätten ihre ganze Habe verkauft und Deutschland deshalb verlassen, weil sie bei dem schweren Steuerdruck nicht mehr oeskenen konnten. ? In der Nähe von San Diego, Cal., an der Küste des stillen Oceans, ent- deckte dieser Tage der Capitän einer cali fornischen Schaluppe an der Windseite semes Schisses em sonderbares Thier von ungeheurer tSröke. Man hielt eS zuerst für einen Walfisch, und, da es sich nicht bewegte, für einen schlafenden. LlS man sich dem Tblere näherte, bemerkte man, daß eS kein Walfisch, sondern ir gend ein anderer großer Fisch sei, den die Wellen ruhig umspülten und auf dessen ungeheurem Rücken sich eine Menge klei ner Seevögel niedergelassen hatte. Das Thier war etwa 60 Fuß lang. Als daS w nt c r schrrs rn vre naye oesteuien gerangt war. chicrte rym erner der Matrosen erne Ku, gel ln seinen dicken Pelz. Kaum war dieS geschehen, als der Fisch untersank, hinter sich einen tiefen Strudel und eine Menae lärmender Vöael ,urück lassend. DaS Thier war der Ansicht deS CaxitänS zufolge ein Rhinodon, oder gefleckter Hai, der bekanntlich der größte Fisch der Welt. und im östlichen Theile deS Stillen Oceans sehr selten ist. j 7 Bei Plum Island, ein schmalen aber langen Insel nicht weit von Mass qusttls, strandete an emem.der letzten Abende der britische Schooner Bete" welcher auf der Fahrt von Halifax nach Boston begrissen war. - Die Mannschaft hatte kerne. SignaUlchter und konnte in folge bessert auch keine Nothsignale abge ben. Gegen Mitternacht bemerkte der Eigenthümer eines GastbofS. auf Vlum Island, Herr StevenS, die Masten des Wrackes und begab sich nach der Gegend, wo es lag. Er fand- keinen Menschen auf dem Schiffe, stieß jedoch bei Nach, suchen auf den dortigen Sandhügeln auf drei Männer, zwei Frauen und ein Kind, welche sämmtlich vor Kälte und Erschö- psung halb todt waren. Die Schiffbrü chigen wnrden in den Gasthof gebracht, und dort verpflegt. An Bord der .Beta' desanden srch außer dcn sechs Personen bestehenden Mannschaft acht Passagiere, darunter zwei Frauen und drei Kinder. AIS das Fahrzeug auflief, wurden die Passagiere in die Kajüten geschickt, wo dieselben verblieben, wo sie von den ein dringenden Sturzwellen daraus vertrie bsn wurden. Sie flüchteten sich in das Takelmerk, und hier wurde ein Mädchen von drei Jahren, sowie ein acht Monate alter Säugling von einer Welle aus den Armen der Mutter gerissen und über Bord gespült. Der Schiffskoch ertrank ebenfalls. Die übrigen an Bord befind- lrchen Personen wurden gerettet. T Auf dem Dampfer Thos. Sher lock", von New Orleans nach Cincin nati, kam es neulich in der Nähe von Louisoille zu einem Kampfe zwischen dem Deckarbeiter Paul Auausiine und dem Zigeuner Paul Stanley, dem Sohne der vor zw,l Jahren m Dahton, Orno, verstorbenen Zrgeuner-Koniqrn Augustine hatte einen Sack mit Korn ans dem auf dem Verdeck stehenden Zigeuner- wagen genommen, wurde von Stanley dabei ertappt und drang auf diesen mir einem Messer ein, woraus der Zigeuner. nachdem er bereits mehrere Stichwunden erhalten, in Selbstverteidigung Feuer gab und Augustine tödtcte. Als das Boot Cloocrport erreichte, fand sich eine große Menschenmenge am Ufer ern. Wkanreu veram furcht, daß man rhn lynchen wolle und verschwand plötzlich spurlos, lir ist ledensaus in emem un- bewachten Moment über Bord kkesprun- gcn, aber man weiß nicht, ob er er trunken ist oder wohlbehalten das Ufer erreicht hat und sich jetzt in Sicherheit oennoet. Pauk Vtantey sowohl mre verschiedene andere Mitglieder seiner Ja milie sind reich und besitzen werihoolle Farmen nahe Vayton, welche das Haupt quartier der Zigeuner in den Ver. Staa ten bilden. Vermischte Nachrichten. I n Australien werden fortdauernd öffentliche Versammlungen rn den entliehen Kolonie n abgehalten. welche gegen die angeblich beabsichtigte Annexion Xtx Neuen Hcbriden" an Frankreich protestiren. Die Bahnstrecke Nisch Vranja bis zur türkischen Grenze ist durch eine Probefahrt eröffnet worden. der Betrieb der Bahn soll erst dann von der ökegrerung übernommen werden, wenn der Anschluß an alonich, erfolgt Heinrich Sch lieman bereist zur Zeit die Insel Sardinien. In Caq liari nahm er die dortigen 'Alterthümer und Ausgrabungen in Augenschein. Von dort gedenkt er sich nach lponll, wo man eine etruskische N'ekropolis entdeckt hat, zu begeben. Di e ehemaligen Eom mu nardS Jossrin und Ehabcrt brachten im Pariser Gemeinderathe den folgenden .Wunsch" eii: Daß die Adelsti'tel ab- geschasst werden; daß gegen die Präten denten ein Prozeß eingeteilet werde: daß die Güter aller fürstlichen Familien ohne linier, ajieo eingezogen unv oem car.o naliVermögen einverleibt werden. Einem englischen Unter nehmer ist seitens der ägyptischen Regie rung die Bewilligung zum Bau eines Hotels am Fuße der Pyramiden ertheilt worden. Nach dem Plane soll dieses Hotel im großartigen Siyle angelegt und mit allem romsort ansgestatte werden. elvN aus ioneen- und Lese sale scheint Bedacht genommen. Die Er öffnung soll schon im nächsten November stattfinden. n t u n g si t ar v in W ar- schau ein Rentier, der in der ersten Hälfte des gegenwärtigen Jahrhunderts dort eingewandert war und ein bedeuten des Vermögen erworben hatte. Von die scm Vermögen hat der Verstorbene 3000 llberrubel dem Furstrn BiSmarck mi der Bestimmung verniacht. daß er sich irgend einen ihm angenehmen Gegenstand rausen und den Erblasser rn gutem An- denken behalten möge. Das österreichische Wehr gesetz soll, wie man aus Wien schreibt, in naher Zukunft einige Abänderungen erfahren. Die wichtigste derselben wird darin bestehen, daß bei Beginn der Wehr xflicht um ein Jahr verschoben wird. Bisher ist jeder junge Mann mit dem vollendeten zwanzigsten Leben! jähre wcyrxsllchtlg, runstigyln so', er es erst mu dem vollendeten einundzwanzigsten sem. Der französiscke Marine- minister Admiral Aube hat die definitive Streichung von L0 Fahrzeugen von der lottenltlle angeordnet, welche den mili tärifchen Anforderungen nicht mehr ge- nugren. yrs vennden ich darunter 3 Panzerschiffe. 3 Kreuzer. 3 AvisoS. 1 Segelfregatte, 2 gepanzerte schwimmende Batterien u. s. m. Einige dieser Fahr zeuge sollen zu Torpedo Experimenten dienen. Mehreinstellungen in das Manncbudget sollen dcn Abgang decken rrnrararr. waren v rs zum 17. v. M. im Ganzen 462 ausgewiesene Familien mir zusammen 1352 Personen angekommen; von diesen sind 12Z0 untergebracht. Man erzahlt der 91. fix P r.' auS Kairo, den 13. Mär,: Auf rsrunv des 'ecretes deS Khedive vom 14. Navember 1885 wurden neue Sil- bermünzen geprägt und dieselben vorige Woche eingeführt. Nun machte man aber die Entdeckung, daß darunter schon falsche Münzen cursirten. Die Fälscher scheinen sich eben rechtzeitig in den Be sitz von neuen Münzstempeln gesetzt zu haben und begannen gleichzeitig' mit der Regierung die Ausgabe ihrer Münzen. Der franzö fische Kriegsminister- Boulanger hat die körperliche Züchtigung abgeschasst, die bei der fran zösischen Fremdenlegion in Algerien häufig angewandt wurde und unter dem Namen. Eapraudln bekannt ist. Ersah sich zu diesem Schritte veranlaßt, weil im Elsaß viele Klagen laut wurden, daß die Söhne der verloren gegangenen Pro vinzcn, welche sich dem französischen Kriegsdienste in Algier widmen, un menschlich behandelt würden. In Belfast (Irland) starb dieser Tage Charles RiverS, ein Veteran von Waterloo, in seinem 102. Lebens jähre. Er war Ordonnanz deS Herzogs von Wellington, war bei Salamanca. OrtheS und Viktoria aeqenwZrtiq.be theiligte sich an dem berühmten Marsch über die Pyrenäen und kämpfte später bei Waterloo und Quatre BraS. Bei La Harze Saivte urde er im Knie und in der Brust verwundet. Neuere Nachrichten. NuSlanv. , Rom. 18. April. Die GefundheitL- Behörde räumt ein, daß in Brindisie die asiatische Cholera auSgebrochen ist und hat in allen italienischen Mittelmeerhäfen für Schisse aus Brtdlfi eine einwochtge Quarantäne angeordnet. , Madrid. 13. Aprils Heute Mor gen um halb Elf wurde der Bischof von Madrid, während er die zu derKathcdrale führenden Stufen hinaufstieg, von emem auf der obersten Stufe stehenden Priester mittels eines Revolver in den Unterleib gefchossen, em zweiter Schuß verwundete m 'r r r c. i f c r . den WlZchox in ver ?erie, waraur vieicr auf die stufen niedersank. Der Priester schritt die Stufe hinab und schoß den Bifchof mit einem dritten Schuß in die Lende. Der Verwundete wurde in be wußtlosem Zustande in ein Prioatgemach in der Kathedrale gerragen und erhielt dort die Sterbesakramente. Wien, 13. April. Der galizische Ort Siryr mit etwa 13,000 Einwohnern iit fast ganz rin Raub der Flammen ge- worden, gtwa 000 auer find a?ge brannt. In einer Straße wurden 100 Menschen von den Trümmern 'instürren der Mauern erschlagen. DaS Rathhaus, die Bahnhofsgebäude, daS Telegraphen Amt erlagen dein feurigen Elemente, Eine große Anzahl Verwundeter wurde nach iiemberg rn die Hospitäler gebracht. Hunderte von :.'cenichen werden ver- mißt. Berlin, 18. April. Der Minister des Inneren hat die hiesigen Behörden angewiesen, alle Arbeitsstrritigkeiten zn überwachen und auf deren friedliche und acsetzliche Beilegung zu kalten. Wenn die Sozialisten versuchen sollten, Un ruhen zu stiften, wird die Stadt in Be lagerungszustand erklärt werden. Athen, 18. April. Der Befehls baber der griechischen Truppen auf die Ebene von Larissa beherrschenden An höhen wurde heute von dem türkischen General aufgefordert, sich aus jener Stellung zurückzuziehen. Als er sich dessen bestimmt weigerte, rückten 7000 Mann Tür ken mit mehreren Aatterieen bis an den Fuß der Anhöhen vor. Berlin, 19. April. Die deutschen Zeitungen machen auf die bedeutende Zunahme in der Ausfuhr nach Amerika aufmerksam, welche sie dort herrschenden Streiks zuschreiben. Der Werth der Ausfuhr nach Amerika im ersten Viertel dieses Jahres beläuft sich auf $2.626. 000 mehr, als in denselben Monaten deö vorigen JahreS. Rom. IS. April. Die Cholera ist in Lecce im südlichen Italien aufgetreten und ereift schnell um sich. Auch in Mailana sind einige als Cholera ver dächlige Krankheitsfälle vorgekommen. London. 19. April. England ha den Großmächten in einem Rundschreiben den Vorschlag gemacht, daß, wenn Grie chcnland nicht entwaffnet, die Großmächte die biplomatl cden Wertehunaen zu dem Lande abbrechen und die griechischen Hafen blocklren. Paris, IS. April. Gerüchtweise verlautet, daß der griechische Konsul in Kandia auf Creta mit Genehmigung sei ner Regierung sich mit der Anzettelung eincS Aufjtandes unter der dortigen Be- vöikerung lebhaft befaßt hat und daß die Konsuln der übrigen Mächte ihre vetressenden Regierungen ersucht haben die weitere Ausführung dieser Zettelun gen zu verhindern. Wten. IS. Apnl. DaS Feuer rn Stryi wüthet noch immer fort ; die Such läge ist geradezu grauenhaft. Tau sende von Einwohnern sind an den Rand des Bankerottes gebracht. Aus den Trümmern sin) bereits viele verkohlte rilchname hervorgezogen worden, iznianv. Montreal, 18. April. In Folge des Eisganges aus dem Wt. .'orenz ströme steht das ganze städtische Ufer gebiet, an manchen stellen eine halbe Meile tief in die Stadt hinein. 38 Fuß hoch unter Wasser, und mittelst Kähnen und Flößen müssen die dor wohnenden Arbertcr nach ihren Woh nungen gelangen. St. Louis, Mo.. 18. April. Die Führer der Ritter der Arbeit Jronö Coughlin, Jackson und NicholS sind von den Großgeschworcnen wegen Abfan gens telegraphischer Depeschen in An klagesiand versetzt worden und haben sür r 1 r r . sr r . m 0 . ir vjrjchernen vor vscncat Vuraicyas gestellt. Sie und der Staatsanwalt Eloocr sind indessen von ihrer künftigen tfieijprechnng uoerzeugt. Washington, 18. April. Dem Vernehmen nach wird das Schatzamt im Laufe der künftigen Woche abermals einen Betrag von 10 Millionen Zproz. Bundesschuldscheine kündigen. Denver, 18. April. Seit dem vor einigen Jahren erfolgten Tode Quray's herrscht als Oberhäuptling der Un compahgre Utes in der White River Reservation Sopinero, dem an Rang zunächst der Häuptling Shavano stand. Shavano war indessen bei einem Volke nicht beliebt und zwischen ihm und dem Häuptling Arowitz bestand seit Jahren bittere Feindschaft, die am vorigen Sonntag zu Händeln führte. Shavano wurde von Arowitz getöstet und dieser war, als er die Flucht ergreifen wollte, von fünf anderen Häuptlingen verfolgt und erschossen. S t. P a u l , Min:, 18. April. Die Zahl der Opfer des WiibelsturmS be läuft sich einer aus St. Cloud zugegan genen .telegraphischen Depesche in St. Cloud auf 21 Todte und 0 Verwun bete, in Sauk Raxids auf 37 Todte und 100 Verwundete, in Rice's Station und Umgegend auf 1 Tod e und 3 Ver mundete, zusammen also 73 Todte, (oder mit Einschluß vcn Halbert 74) und 218 (bezw. 212) Verwundete. Ter Schaden an Eigenthum wi,d auf 300,000 Dol: lars angeschlagen. New Orleans. La.. 19. Avril. Zu Murphyville in Teras kam eS am onnrag zwi chen den amerrkanlichen und den merikanischrn Bewobnern de OrteS zu einem blutigen Kampfe, der zur Vertreibung der Mexikaner aus der Nachbarschaft führte. Ein Merikaner wurde getödtet uns zwei wurden tödtlich vrrwllnver. St. Paul.Minn.. 19. Avril. Der aus eranianung der canadr chen Re gierung wegen der angeblichen Vcrübuna eines Mordes im Nordwestgebiet vor ei vem halben Jahre hier verhaftete .Bulldoa Kelly ist auf Anweiluua der egrerunz rn uairnngton freigelassen worden. i.. rrr . . New York, IS. April. Nachrichten aus Montreal zufolge befinden sich die Nonnen auf derMontreal gegenüber be legenen Insel St. Paul in höchst bedenk, licher Lage. Sie haben auf dem Dach, baden des Klosters Zuflucht gesucht, während die Eissperre eS unmöglich macht, zn ihnen zu gelangen. New York, IS. April. Das fran zösische atlantische Kabel ist 220 Meilen von der amerikanischen Küste entzwei. St. Louis, IS. April. Von der zu .,?st St. Louis, Jll zugezogenen Miliz wurden 7 Compagnien durch Trup pen deS S. Jnfenterie-RegimentS, des gleichen auch die Bedienungsmannschaft der Kugelspritze durch 10 Artilleristen aus Danoille abgelöst. MMMWemgs .rv" 1 f I ' - A'-- - - C?S- .'rP--, - u A. ...f'l" V-v. : r v - l 1 1 ) TROPFEN- Gegen Blutkrankheiten, Leber- und Magenleiden. Unstreitig da? best Mttrl. Srtü. 60 Sni tbtt ' fünf 5Uaf6n ti.00; in all Apotheken u habe, gür KS.OO erd mölf Flaschen tftsrei oersaudt. DlzAWCt-Vaenlgs mmG argen tttStnutltlttuhtt Brust, Lungen u. der Kehle. ?!ur in Onqinal.Packete. Vrei. 5 SentS. A allen potbcken zu haben, oder ird nach Empfang d Betragei f ret versandt. Sa adressire: The Charles A. Vogeler Co., Baltimore, Marplano. Dr. H. A. Hibbard. ZahN'Avjt, Osfiee imBank.GebÄnde, HERMANN, MO. Ein vollftäudigcs Gebiß $10.00. Zusaü oder Faulniß abgebrochene. Zähne können zu ihrer natürlichen Form aus gebaut werden. Schmiede- und Wagnerwcrkllalle von Hgnry Honeeb, Hermann, Mo. 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