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,r- T T yW" ttF!Zttvise SZaeSrichten. t: SZleSvis-Helßein. jjicL Unser Hafen ist wieder eiS frei die Schifffahrt auf' Neue eröffnet und damit beginnt das gefammte Ver kttrSsefen der Stadt sich wieder zu be leven. . Tondern. Im nahen Ouorp starb dieser Tage die Wittwe Anna Schmidt in dem hohen Alter von fast 104 Jahren. Wand s b eck. Von den hier an der Trichinose krankten Personen sind be reit der 31j5!nta, Brodträger Wiegand und die Srau eines Arbeiters gestolben; die Zahl der Erkrankungen belauft sich schon auf gegen 40. Von dem ttichinen haltizen Fleisch sind auch größere Mas srn nach Eilbeck verkauft worden, daß von dort ebenfalls zahlreiche Erkrankun gen gemeldet werden. Brandfälle. In Apenrade wurde durch - .-i c r. r ? r A eine Feucrsorunir Die oeroecr icyc arr drennerei nebst den anliegenden Gebäu den in Asche gelegt, in Farmsen das am Kupferdamm belegen I. H. Rulf'sche Mühlengewese, in Farnewinkel ein Wohnhaus, in Haby das Gewese des Landmanns Cl. Gösch, in Stepping ein von virr Familien bewohntes Arbeits haus, in Wandsbeck das Hamburgerstr. Nr. 10 belegen Hau3 des Handelsgärt ners Tschau. Hannover. Hannover. Der Oberförster Bock aus Sieber und Förster Dabinöky aus Andreasberg faßten den Wilderer Bock aus Andreasberg (den gefürchtet stcn Wilddieb des Oberharzes) beim Auswei den eines Wildes ab. Als Bock die Forstleute erblickte, legte er auf dieselben an; diese kamen ihm jedoch zuvor und, von einer Kugel tödtlich getroffen, brach Bock zusammen. Asendorf, Kreis Houa. Indem benachbarten Essen ist der etwa vierjäh rige Sohn des Pächters Meier auf dm Siebenmeierhofe elendiglich verbrannt. Beiin Spielen in einem Schlafzimmer mit einem gleichalterigen anderen Kna ben, während die Hausleute beim Dreschen beschäftigt waren, sind Streich Hölzchen entzündet und ist dadurch das Stroh einer Bettstelle in Brand gesetzt worden, in welcher sich der genannte Knabe befand. Vremervörde. Hier verstarb der letzte Waterloo-Veteran der Gegend, der Thierarzt Westerich, im Alter von fast 90 Jahren. In N i e n st e d t bei Bassum, Kreis Syke, erkrankten mehrere Kühe des Hof beslherS Hauemann, von welchen auch eine krepirte. Als Krankheitsursache wurde Milzbrand erkannt. Beim Ab häuten der krepirten Kuh hat sich der Hausschlachter Abeling aus Apelstrdt ine Blutvergiftung zugezogen, welche dessen Tod veranlaßte. Höfen. Tie Genickstarre hat aber mals drei Kinder heimgesucht. Ver schieden? Eltern schicken ihre Kinder deß halbem andere Orte. Hohcnzollern. H e ch i n g e n. Letzthin wurde hier wieder ein starker Erdstoß wahrgenom inen. Hkffcn-Nassau. Kassel. Der hohe Wasserstand forderte in Kuihessen manches Opfer. Auch sind in diesem Winter in Niederhes si mehr als 25 Personen erfroren, so gar in der dem Thauwetter vorangange nen 3!acht ist noch der Landwirth Wiener aus Körle auf der Landstraße von Kassel nach Gulthabcn erfroren gefunden. Nun ist in Specle der Schiffer Blüthe in der Weser ertrunken. Zu Hersfetd ertank der isohn des Eonditors Reinhardt, in Gießen der Posteleve Wolf und in Schmalkalden die 22jährige blühende Tochter des Fabrikanten Erde. Dieselbe nel in die hgchauczeschwollene Schmal kalde. Wiesbaden. Unser ältester Ein wohner, Joh. Jak. Kemper, geboren am 4. November 1871 zu Mettmann im Re gierungsbezirke Düsseldorf, ist am 23. März im 105. Lebensjahre gestorben. Kemper war früher Polizeikomminär zu Elberfeld. Frankfurt. Versprechen macht Schulden". Das mußte ein reicher Herr erfahren, welcher einem armen Bahn wärter bei seiner zehnten Kindtaufe hier für das 12. Kind ein Hauschen zu fchenken versprach. Im Oktober v. I. kam dieses Kind zur Welt, aber der Rentner erklärte sein mündliches Ver sprechen für Scherz. Jstzt hat das Land gericht ihn nach romischem Recht zur Zahlung von Mk. 420k.A verurtheilt. Köaiareich Sachsen. Dresden. In Folge des SteigenS der Miethpreise, über das schon seil ge raumer Zkit hier geklagt wird, zeigte sich bei'dem letzten Umzugstermin, d. h. Ende März resp. Anfangs April, eine solche Bewegung unter den hiesigen Miethbe ohnern, wie wohl noch nie zuvor. Je denfalls trägt hierbei auch der Johann-straßcn-Durchbrauch einen Theil der Schuld, da besonders in der Pirnaischen und in der Johann-Vorstadt der Mieth zins zu Betrögen hinaufgeschraubt wird, die für die jetzigen Inhaber der dortigen Wohnungen unerschwinglich sind. Schneeberg. Unsere Stadt wird ein Vollgymnasium erhalten. Das Kul' tusministerium wird mit der Errichtung desselben schon zu Ostern beginnen, in dem zu den bisher bestehenden Progmn naflalklassen eine Tertia hinzugefügt wird. Je nach dem Bedürfniß werden dann in den folgenden Jahren eine Se fundst und Prima eingerichtet werden. P i r n a. Das Ministerium hat dem Berliner Konsortium, das den Bau einer Zahnradbahn nach der Bastei bcabsich tigte. die landesherrliche Genehmigung des Projekts versagt. Thüringische Staaten. Königssee. Der Postassistent Gustaf Eduard Hauschild, gebürtig aus Hohengandern bei Heiligenstadt, beging in 17 Fällen Amtsverbrechen, indem er Texeschen, die ihm übergeben worden, Zwar weiter gab, aber die Gelder unter schlug und die Orrginaldepeschen ver? nichtete. Er wurde zu vier Jahren Zuchthaus und 1200 Mark Geldstrafe oerurtheilt. K ö stritz. Die älteste und berühm teste Brauerei Thüringens ist wohl die fürstlich Brauerei in Köstritz. Als Jahr der Gründung nimmt man das Jahr 169 an, wenigstens datirt die älteste Urkunde, welche bis jetzt aufgefunden wordm ist, aus genanntem Jahr. In dieser Urkunde ist auch eines EinnehnierS Friedemann aus Köstritz Erwähnung ge than. Historisch ist dabei, daß dessen männliche direkte Nachkommenschaft noch bis auf den heutigen Tag in demselben Huz das Geschäft dcS Chausseegeldein nehmers betreibt. Freie Städte. Hamburg. Die Anregung der Hamburger Handelskammer, auf einen Aufruf für die Nothleidenden und Ar, beitslofen einzutreten, ist sofort auf guten Boden gefallen. DaS erste Sammeloer, zeichniß ergibt die hohe Summe von runo 24,00 Mark. Bremen. Der Norddeutsche Lloud hat mit der -ftorertSi? DamvskivS-Sel skap- in Kopenhagen eine Vereinbarung getroffen, wonach im Anschluß an die yrren ver loydvamxser ern reget- vläßiaer ilrmiM-rViir imMAen ttNabnn Südamerika, Ostasien und Australien einerseits und skandinavischen und Ost- leeptatzen anoererleits in'S Leben tritt. Die Umladung der Güter soll in Ant erpen stattfinden. Lübeck.. Ein gutes Beispiel giebt ver eilvrener Lohse hier. Er erreichte voriges Jahr ziemlich rüstig und munter lernen iuzien iz?eourislag uno, cii stau ser Wilhelm von ihm hörte und ihm eine Pension von 240 Mark verlieh, lebte er r c ? t r ' 1 o aus, sag er lurjurn , einen 1U3. 3t c . . . r ... , ourisraq feiern ronnre: hu. ven 103 Jahren gehören bei ihm drei Kriegs jähre, 1806 und 1813 IS. - Oldenburg. Eutrn. Das den Touristen der .holstein'schen Schweiz wohlbekannte .Matthäus zum isielbeck' am Kellersee wirv euren einen Anbau bedeutend ver größert werden. R a st e d e. In Log feierte das Jür gen Schnauer'sche Ehepaar das Fest der diamantenen Hochzeit. Mecklenburg. Schwerin. Die aus den Beschlüs- ten der enacher K,rchenronseren, her- vorgegangene Bibelübersetzung ist vom mecklenburg-.schwerinischen Ministerium de3 Innern mit dem Veto belegt wor den. Die Abtheilung für Unterrichts Angelegenheiten hat an die Magistrate der Städte einen Erlaß gerichtet, in el chem diese im Einoerstandniß mit dem Oberkirchenrath aufgefordert werden, den Gebrauch der sogenannten Probe bibel" und neuen Testamente in den Schulen nicht zuzulassen. In diesem strenglutherischen Ländchen ist jede Ab weichung vom Bisherigen eo ipso ver pönt, fei sie auch nach so motioirt. Braunschweig. Lippe. D e tmold. Der Unteroffizier SchS fer vom Infanterie - Regiment Nr. S5 hat während des Dienstes einen Rekru ten durch einen Stich mit dem Seitenge wehr derartig verwundet, daß der be klagenswerthe Füsilier, welcher sich noch einige Minuten aufrecht zu erhalten ver mochte, zusammenbrach und am nächsten morgen der Bermundung erlegen ist. Der Grund zu diesem Erceß schlimmster Art soll darin gelegen haben, daß auf eine Zurechtweisung des Füsilers wegen eines auf dem Seilengemehr gefundenen Rostflecks, die in die Drohung des Unter offiziers ausartete: Rtxl, wenn das noch einmal vorkommt, stoße ich Dir meinen Säbel in den Leib," der Füsilier in disciplinwidriger Weise geantwortet habe. H a ch h a s e n. Neulich meldete sich im herzoglichen Krankenhause zu Hanno ver der Hülfsbahnwärter Base von hier mit dem Wunsche, seinen Hals unter suchen zu lassen. Es genire ihn ein dort festsitzender Gegenstand, namentlich beim Singen. Der Mann wurde untersucht und sein Hals, da in der That in dessen Fleischpartien ein harter Gegenstand ge fühlt wurde, einer Operation unter zogen, die sehr bald die Spitze einer Messerklinge zu Tage förderte, die ihm bei einer Stecherei vor mehreren Jahren im Hals sitzen geblieben war. Großherzogthum Hessen. Darmstadt. Die Ueberfüllung im Lehrerberuf empfinden bei uns beson ders die jungen Mathematiker. Es gibt gegenwärtig im Großherzogthum 33 mathematische Lehramts-Accefsisen und nur ebenso viel derartige Lehrerstellen. Offen buch. Auf dem Neu Wirthshaus" bei Haufen wurde die Ehefrau des WirthS Bonderau lebens gefährlich und deren Ehemann fchwer verwundet. Tie That wurde von Bur schen aus Jügesheim, die von dem Mili tärersatzgeschäft von hier znrückkehrtcn, verübt, als Bonderau und dessen Ehe frau den Burschen den Eintritt in das Wirthshaus wehrten. Oppenheim. Eine Mainzer Firma hat eine Dampffchifsfahrtsverbindung zwischen hier, Nierstein und Mainz er öffnet. W o r m s. Der Plan, hier ein neues Theatergebäude zu erbauen und ein ständiges Theater errichten, findet jetzt in so weiten Kreisen (Sympathie, daß sich nicht nur ein größeres Konsortium anschließen will, sondern wahrscheinlich auch die Stadt das Unternehmen subocn tioniren wird. Daraufhin sind bereits Sachverständige mit der Ausarbeitung von Plänen und Kostenanschlägen be traut worden. Badern. Wallerstein. Bischof v. Weckert hat der Krankenhausstiftung seines Ge burtsortes Wallerstein, welcher er zu Gunsten armer Kranken unterm 9. Jan. 1834 aus seiner Privatkassa 10,000 2?if. zugewendet hatte, neuerdings ein Kapital von 10,000 Mark zum gleichen Zwecke überwiesen. Zwiesel. Ein hiesiger Glasschlei fer Namens Baier hat eine Uhr vollstän dig aus Glas verfert'gt, und die Spiral und Triebfeder sind selbstverständlich von Stahl. Der Verfertiger der Uhr will demnächst sein Kunstwerk in verschiedenen Städten zur Ausstellung bringen. Augsburg. Die Strafkammer des Landgerichts verurtheilte den 19 Jahre alten Handlungskommis Wilhelm Stavf von München wegen Wechselfälschung zu drei Jahren drei Monaten Gefängniß. Wie bereits früher berichtet, trat Stapf am 31. Dezember 133S freiwillig aus seiner Stellung in der Hemdensabrik Gebrüder Wolfsheimer dahier aus, und fertigte einen Wechsel von S000 Mark auf die Firma Wolfsheimer. Stapf flüchtete nach Amerika und der KommiS Christian Stenger war ihm durch Äer- kauf seines Auslandpaflcs für 20 Mk. hiezu behilflich. Stapf wurde am 22. Jan. l. IS. bei Ankunft deS Dampfers Fulda in New Jork verhaftet und ihm em Baarbetrag von 490 Dollar abge nommen. Nachdem die Auslieferung kosten gegen 1500 Mark betragen haben und Stapf einen Betrag von 2100 Mk. verloren haben will, bleiben nur noch etwa 050 Mk. zur Aushändigung an die Beschädigten zur Verfügung. Deggendorf. Im Grab vereint. Der Hausbesitzer Fuchs und seine Gattin sind an einem Tage gestorben. Beide wurden, nachdem sie lange Jahre im Le ben vereint waren, auch in einem gemein samen Grabe der ewigen Ruhe überge ben. Die Ausbeutung des Goldbergwerks bei H unding scheint beschlossene Sache zu sein; kürzlich traf der Unter nehmer Movst auö Berlin mit drei Berg werksingenieuren an Ort und Stelle ein und demnächst wird .mit dem Bau eines eigenen etwa 200 Quadratmeter bedecken den Wohngebäudes mit Laboratorium begonnen werden. Finanzkell soll das Werk durch Beiträge eines Engländers gesichert sein. Rheinpfalz. Blies kastei. Sämmtliche katho lische Dekane der Pfalz haben eine Pe tition an beide Häuser des Landtags ge richtet um Bewilligung zur Errichtung eines Kapuzinerklosters in unserer Stadt. St. Jngbert. Der Handelsmann Jakob Levi, genannt Heinemann von Homburg, welcher wegen eines Sittlich keitSocrgehens flüchtig ging, wurde durch einen preußischen Gendarmen hier einge liefert. Derselbe soll seinen unbekann ten Aufenthaltsort Brüssel dadurch ver rathen baden, daß er von dort aus em Gnadengesuch nach München richtete. worauf seine Auslieferung beantragt wurde. Württemberg. Lauffen a. N. Am 29.v. M. fand hier die Beerdigung der Wittwe NSfch statt. Abends gegen S Uhr begab sich der Schwiegersohn derselben, der öS Jahre alte verwittwete Bauer Ernst Gottlob Dodern von hier, dessen berde Söhne in Amerika leben, vbm Leichen schmause nach Hause.' Tags darauf wurde derselbe in der an der Neckarbrucke in Lauffen befindlichen .Seelache- todt aufgefunden. Er hatte allem Anscheine nach zum Nachyausegehen den hart am Vttaav hinführenden Leinpfad benutzt. fand von hier aus den Treppenaufgang zur Neckarbrücke nicht mehr, kam in die mit Schlamm und Wasser angefüllte .Seelache-, konnte sich auZ dieser nicht mehr herausarbeiten und fand seinen d, obgleich er nur mit dem Hmter köpfe im Wasser gelegen hatte. Aus demOberamt Mera entkeim. Neuerdings fpukt hierin mehreren Köpfen . . crr: er . - x.c. .li na r.rt - iiuc ajituurnciici viyu(i. vzs 0U näm lich im vergangenen Herbst in Amerika ein gewisser Kilian verstorben sein mit einer Verlassenschaft von 8 Millionen Dollars. Der Verstorbene soll aus Nassau, diesseitigen OberamtS, aebür tig und vor ungefähr 40 Jahren nach Amerika ausgewandert sein, und es glau ben in Nassau. SchäfterSbeim und Adolzhausen ermge Personen, auf die Erbschaft berechtigten Anspruch zu haben Es soll bereits von hier aus an die zul ständigen Behörden in Amerika ein dies bezüglicherStammbaum abgegangen sein. Btten. ' Mannheim. Das erste Stif- wngsfest des hiesigen Athleten , Klubs Germania", bei dem auch eine Reibe auswärtiger Vereine vertreten waren. nahm einen Äußerst traurigen AuSgang. Als zum Preisringen geschritten wurde, trat Metzgermeister Schäfer aus Karls ruhe mit einem jungen Mann aus Offen- vaq, namens Zuna. rn die Schranken und obgleich Schäfer, bekannt wegen seiner herkulischen Kräfte, gewöhnlich als Sieger aus den Ringkämpfen her vorging, wurde er plötzlich von Juna nach allen Regeln der Kunst geworfen. Nach dieser Niederlage schien" Schäfer von e'ner Ohnmacht befallen zu sein; man sandte schleunigst nach einem Arzt, doch konnte dieser nur den inzwischen ein getretenen Tod konstatiren. Schäfer hin terläßt eine Frau mit vier Kindern. Heidelberg. Der Neckar ist fort. während im Fallen begriffen und bereits in in Bett zurückgekehrt. Die Schlff- fahrt, die vorübergehend eingestellt war. wurde wieder eröffnet. Das Hochwasser war zwar das größte seit etwa Jahres- srijt, aber eigentliche Gefahr war nicht vorhanden, da die in unseren Gebirgen gefallenen Qchneemassen nicht so enorm waren wie anderwärts. Elsaß-Lothringen. Straßburg. Der LandeS-AuZ-chuß hat für Neubau eines definitiven LandesAuSschuß-Gebäudes 700,000 M. bewilligt. Der Betrieb der Lothringer Eisen werke in Ars wird mit jedem Tage ge ringer. Der letzte Hochofen ist zum Stillstehen gebracht. Unter der Arbeiter Bevölkerung herrscht große Noth. Metz. Nach nahezu 15jährigemVer weilen in der hiesigen Garnison haben das Ostpreußische Dragoner-Regiment Nr. 10 und das 5. Pommer'sche Jnfan-terie-Regiment No. 42 Metz verlassen, um in ihre künftigen Garnisonen Allen stein und Stralsund-Greisswald einzu rücken. Von allen militärischen Em pfangschren begleitet erfolgte der Ein- marsch des Schleswig - Holsteinischen Dragoner-Regiments Nr. 13 und in drei Eisenbahn. Sonderzüaen d des Infanterie- negimenis vio. im. er arnlion wcchsel am hiesigen Platze ist für dieses Jahr damit abgeschlossen. Oesterreich. Wien. Der Cigarrenverschleiß in Oesterreich - Ungarn bezifferte sich im Jahre 1880 auf 1,009,771,000 Stück, im Jahre 1885 auf 1,294.305,000 Stück; der Ertrag hieraus bezifferte sich 1880 auf 1,7L0M0 st., 1885 auf 73,593,000 fl. ; der Verschleiß von Ei garetten stieg von 30,637,000 Stück im Jahre 1334 auf 0,135,000 Stück im Jahre 1835. C - - ' . -. sts - Tk yT - Brünn. Hier hat sich ein Arbeiter-Auswanderungs-Verein gebildet, zu dem Zwecke der Auswanderung nach Brasi- lien. Kr a kau. In der Ortschaft Scher boutz ist die Tvphus-Epidemie ausge brochen; von 70 Erkrankten sind 47 gestorben. Preß bürg. Die Auswanderer zahl in Zemplin hat wieder zugenommen. Im Monat Februar sind 231 Personen von dort nach Amerika ausgewandert. Prag. Der Kaiser und der Krön prinz haben der Lotterie zum Besten des deutschen Theaterbaues in Prag kostbare und prachtvolle Geschenke gewidmet, und zwar: ein silbernes grofes Theeseroice und ein Vermeil Eßbesteck für 12 Per fönen. Schweiz. Aargau. Der 32 Jahre alte, an Verfolgungswahn leibende Gypser Bern hard Watzmer in Mellingen hat sich die Kehle durchschnitten, nachdem er vorher sein Haus in Brand gesteckt hatte. Bern. Auf Anregung des Bundes rathö wird eine Konferenz von Delegir ten der Gotthardstaaten stattfinden, um darüber zu berathen, in welcher Weise der Rest des Baukapitals der Gotthard bahn verwendet werden soll. Der BundeSrath nimmt hinfichtlich dieser Frage den Standpunkt ein, daß die Schweiz befugt sei, über jene Kapitalien nach eigenem Ermessen, d. h. ohne Deutschland und Italien zu befragen, zu verfügen. Graubünden. In Chur ist im Alter von 1 Jahren der Enkel des Dichters v. Salis, Gaudenz v. Salis, gestorben. Derselbe kam im Jahr 1843, nachdem er sich an den Märzkämpfen des JahrS in Berlin als Student in hervor ragender Weife betheiligt hatte, nach der Schweiz, wo er sich später im Ständerath unseres Kantons und im eidgenössischen Nationalrath ausgezeich net hat. Die Hauptbedeutung von Salis' Wirken war jedoch allezeit die als eines begeisterten volksthümlichen Redners, der nie die beabsichtigte Wir kung verfehlte. Luremburg. Luxemburg. Die luremburger Blätter fragen sich, wie man im Länd chen einem Arbeiteraufstande entgegen treten würde, wenn ein solcher wie in Belgien zum Ausbruche käme. Man denke an die Minettsgegend. Unser Land hat nur 200 Soldaten. Das .Lurb. Wort" räth, bei Zeiten an diesen Um stand zu denken und Bürgergarden zu bilden. Der Rath ist ganz zeilgemäß. In Stolz enburg sind nun alle Minenarbeiter in der Kupsergrube ent lassen. Man ernannte einen Aufseher, legte Schloß und Riegel an und wartet bessere Zeiten ab. Echterna ch. Wie verlautet, sollen ernstliche Unterhandlungen im Gange sein betreffs Beschaffung einer elektrischen Be leuchtung für die Stadt Echternach. 1 Die Zahl der in den Ver. Staaten lebenden Indianer schätzt man auf 259, 164, und in Mexiko beziffert sich die ureingeborene Bevölkerung noch auf 3,700,000. D o si n. Roman von Henry Greville. : (Fortsetzung.) Vlato schwieg. Wag sagt meine Schwester dazu?" begann er nach einer langen Pause. WU gefällt ihr deine originelle Art und Weise, die sacr)e auszusai,en,' Peter, der schon im Vorzimmer ar. bin aerade lernen Mantel um. O mein lieber Frenud," rief erplötz- lich, ich bin der Glücklichste unter der Sonne! Ich muß dich umarmen ! Er gab dem verdutzten uros einen bmbasten Ku uns ver azwanv; nur Säbelrasseln und Sporngeklirr auf den steinernen Stufen verrieth ihn noch. Plato ging rathloS in seinem Zimmer aus und ad. und nach fünf Minuten faßte er den Entschluß, die Firstin auf ,usuchen. Sie empfing ihn im Salon. Ihr Ternt war rosig angehaucht; ihre Augen ttradlten vor reuve: rur,. ne vor ein Bild vollendeter Glückseligkeit. Dofia saß am Klavier und spielte mit großer Fingerfertigkeit einen Galopp von Offenbach. .Welche Heiterkeit!" sagte Plato, in der Mitte deS Salons halb verstei- nert stehen bleibend. .Das liegt hrer rn der Luft, Herr Plato!" rief Dofia, ohne aufzuhören; .wir sind heiter, sehr heiter!" DaS Klavier übertönte ihre Stimme und ihr Lachen. Plato setzte sich neben seme Schwester, so wett als möglich von dem gefürchteten Instrument. .Ist Muries der dir gewesen?" .Ja, lieber Freund." .Nun, was ist an der Geschichte wahr?" Die Fürstin sah rhren Bruder tnum- phirend und stolz zugleich an. .Gar nichts.'" sagte sie. .Wie, gar nichts Wahres?" .Doch, etwas Wahres ist daran. Kannst du mir einige tausend Rubel leihen?" Plato sprang in die Höhe und begann im Salon hin- und hergehen. .Ist es eme Wette?" rief er. In diesem Moment verließ Dosia das Klavier; als er sich umwandte, stand sie Surof gegenüber. Die spöttische und zufriedene Miene deS jungen Mäd chenS ließ ihn vollends den Kopf ver- lieren. .Was soll daS?" rief er in wenig er muthigendem Tone. .Mit wem wird hier Spott gelrieben? Wenn ich es sein sollte, so finde ich den Spaß etwas zu weitgehend." ,Wer hat mit Ihnen isxott getrieben. mein Herr?" fragte Dofia mit großen, weitgeösineten Augen, indem sie den Kopf ein wenig zur Seite neigte, wie es ihre Gewohnheit war, wenn sie Antwort erwartete. .Sie!" rief Surof aufgebracht. Die Fürstin faßte ihren Bruder beim Arm. .Plato," sagte sie zu ihm, .Mu rief ist ein Held!" .Well er dieses Abenteuerleben ge ührt hat?" .Er ist ein Held!" wiederholte die Fürstin, ohne sich aus der Fassung brin- gen zu lassen. ,Er hat dir lausen vorgemacht," brummte Plato, .und du hast dieselben geglaubt." Die wurstln erdiatzte und zog ihren Arnr zurück. ,Pcter lüat rnel" rres Dofia, welche hr zur Hülfe kam. .Wenn ich ihn auch nicht leiden kann, das ist wahr: er lügt nie!" Plato sah mit steigendem Unbehagen beide Damen wechselweise an und pei' nigte seinen chnurrbart. ,Jch habe versprochen, nichts zu fa- gen, wandte ncy vie urnm ernzr an hn, .aber wir munen das (Äetd aus- dringen. '4Jiet cyuro mutz morgen ruh durchaus bezahlt fein. Du willst also, daß die Schuld be- zahlt wird?" fragte urof finster. ,Jch habe auf dich gerechnet: über wieviel Geld kannst du für mich verfü gen?" .Für dich? Du willst Munef Gelo eihen? Wenn er cS annimmt, beweist er damit, daß er der nichtswürdigste aller Menschen ist!" ,O nein! Bon seiner nrau darf man alles annehmen." .Seiner rau?" Völlig vernichtet ließ sich Surof in einen eilet nnren. iuo m oekramieie hn unruhig mit immer etwas zur Seite geneigtem Köpfchen. Da sie aber sah, daß er ohne ärztliche Hilfe davonkommen wurde, lachte sie ihm ins Gesicht, jedoch o allerliebst, daß dieser kleine Berftoß t m mtm s gegen die yrervlelung für em 'acyein gelten konnte. .Ja, seine Frau!" sagte die tfiunrn hocherhobenen Hauptes. .ES gibt kein edleres, großmüthigeres Herz, kein. ... ,Es gibt nichts Unverständlicheres als eine schöne Seele!" rief Plato, sich er- hebend. .Sie müssen darüber lachen, nicht wahr?" sagte er zu Dosia, die ihn neugierig betrachtete. .Ist e3 nicht ko misch, eine geistvolle Frau eine unverbes- erllche Dummheit begehen zu sehen i ,DaS finde ich nicht komisch," ant wortete Dosia treffend und keck. Die alte Dosia war noch nicht ganz in hr erstorben. .Und waS denn?" .Sie, mein Herr!" Plato fuhr auf. .Mich? Und warum, wenn ich bitten darf?" ,Wkll Sie böte, außer sich, wüthend ind, ohne zu wissen, warum," erwiderte die kleine Rebellm. .Nichts Komische- reS als einen geistvollen Mann mit Windmühlen kämpfen jur sehen ! Aber ich bin nur ein k.'eineS Mädchen," fügte sie mit einer Verbeugung hinzu. .Wenn du mit ihm nicht einig werden kannst," sagte sie zur Fürstin, .so bitte ich dich, mich zu rufen, ich wende stärkere Maßre geln an." Sie ging majestätisch hinaus, und Plato war verdrießlicher denn je. .Du konntest Dosia ein Geheimniß anvertrauen, das du mir verbirgst?" sagte er in vorwurfsvollem Tone zu fei ner Schwester. .Ich habe es ihr nicht anvertraut, aber du weißt, welch feiner Takt in die ser naiven Kleinen steckt. Sie hat auf der Stelle errathen." .WaS hat sie errathen?" .Daß ihr Vetter diese ungeheure Thorheit nicht hatte begehen können." .Wer hat sie denn begangen, wenn nicht er?? .Er hat eö dir nicht gesagt?" .Nein, wie du siehst! Seit einer Stunde schon suche ich, aus dem Unsinn klug zu erden, den ihr alle drei zu Tage fördert!" .Nun, mein Freund, versuche, so viel Scharfsinn zu entfalten wie Dosia, denn ich habe versprochen, nichts zu sagen." Nach Verlauf einer Stunde ging Plato, vollkommen einig mit seiner Schwester, nach Hause und führte alles bei sich, was sie an Werthgegenständen besaß. Er schloß seinen Sekretär auf. plünderte ihn und begab sich sofort nach MuriefS Wohnung. Murief war eben sehr müde und durch die Erfolglosigkeit seiner letzten Schritte niedergeschlagen heimgekommen. Sana ausaeürttt auf dem Sofa lie- gend, dachte er über die menschliche ! Dummheit im allgemeinen und die der jungen Fähnriche im besonderen nach. Als sein Freund gemeldet wurde, verur sachte ihm diese Nachricht nur ein wt felhafteS Vergnügen, denn er machte sich auf die zweite Auflage der Strafpredigt getagt. .Ich kam, um zu fraaen. ob ich dir von Nutzen sein könne," sagte Surof, rndem er die Schwelle überschritt. .Ich danke dir sagte Murlef etwas verlegen. .Es thut mir leid, so ungerecht gegen vrcy gemeZen zu fern. Da bist mir doch nicht döse?" saate Vlato und reichte sei nem Kameraden beide Sände bin. Ah," rief dieser, sie hat ge,pro- . ' chen!" Nein, mein Lieber, aber ich habe er rathen. . . . Was thut man nicht alles für einen Bruder," fuhr er fort; .hier hast du meine Brieftasche; ich glaube, du wirst genug darin finden, um dieser widerwärtigen Geschichte ein guteS Ende zu machen. Peter fiel seinem Freunde um den Hals, und diesmal erwiderte derselbe fernen Kuß. .Was rst derne Schwester für eine Frau!" sagte er zu ihm, als er sprechen konnte. .zcl, hatte es dir ja gezagr, entgeg nete Plato mit Stol,: .es gibt nur eine solche Frau auf der Welt." .Ich bin ihrer nicht würdig sagte rr . r r l a r fi.o.u.i.t. i Perer rerie, oen ops jcgimcina; la? weiß nicht, wie sie einwilligen konnte. . . .Nun, eS gibt noch Schlechtere als du bist," antwortete Surof; übngens freue ich mich herzlich, dich meinenSchwa aer zu nennen. Doch nun zu unseren dringenden Angelegenheiten! Dre beiden Freunde machten die Ab rechnuna. und als alles fertig war. er- hob sich Plato. j vn , lHfc .ah. um iihw n nr m r ich glaube, der würdige Mann wird sehr erfreut sein über meinen Besuch. WaS wirst du ihm sagen?" fragte Peter erschrocken. Daß deme Schuld berablt werden wird, werde ich ihm sagen!" Zwanzigstes Kapitel. .Was magst du wohl Minkof geant wortet haben?" fragte die Fürstin eines Abends Dosia. die ihr zusah, wie sie sich nach ihrer Rückkehr vom Theater um- kleidete. .Ach so, was ich ihm gesagt habe?" und daS junge Madchen fuhr zerstreut, wie aus einem Traum erwacht, in die Höhe. .Was hat er dir denn gesagt? fuhr sie lebhafter fort. .Ertheilte mir mit. daß er nichts von alledem, was du zu ihm gesprochen, ver standen hatte." erwiderte lachend die Fürstin. .Wenn das nicht klar ge nug finden solltest, so trägst du selbst die Schuld daran." DosiaS Gesicht hellte sich auf; ihre weißen Zähne erglänzten einen Moment zwischen den lachenden Lippen, dann wurde sie wieder ernst oder eher geistes abwesend. .Ich habe ihm gesagt, daß ich nicht begriffe, wie jemand sich so unglücklich uhlen kenne, daß er Lust hatte, mich zu heirathen," sagteDosia, nachdem sie eine Weile geschwiegen. .o war es alfo ein formeller Hei- rathsantrag?" fragte die Fürstin, nur mit Mühe ernst bleibend. .Ja," antwortete Dosia; .wenn er sich damit eine Ungezogenheit erlauben wellte, machten ihm meine Worte klar daß ich seinen Antrag wohl verstand; und wenn eS nur eine vorübergeheiide Laune von ihm war, so mag er denkeu, ich hätte ihn nicht verstanden. Ist das nicht ganz deutlich?" .Nicht allzusehr," lachte die Fürstin. .So deutlich wie seine Rede schon ein mal ganz gewiß! Mein gnädiges Frau lein, die Bande der Ehe sind ebenso heilig als unauflöslich. Glücklich der, welcher in dieser Wüste, die eine Welt ge nannt wird, eine Gattin findet, die da würdig, sein Daheim zu krönen und sein Leben zu versüßen! Wenn ich so glücklich sein könnte, würde ich das Ziel meiner Wünsche erreicht haben." .Ach, geh doch, Dofia, das hat er dir nicht gesagt" rief die Fürstin. Ungefähr daS! Ich kann mich nur wenig irren. Du siehst wohl ein, daß ich auf eine so unsinnige Frage keine andere Antwort geben konnte." Aber er fragte mich, ob deine Mut ter seinen Antrag annehmen würde ; ge wih, er meinte es ernst. Willst du, daß ich an deine Mutter schreibe?" Nein, nein!" riefDosiz. Gefähr. lich ist'S, den Leu...." Still!" und die Fürstin legte ihren Finger mit vorwurfsvoller Wiens auf die Lippen. Es sei, ich werde nicht weiter plap ernt" sate Dosia. ..5lcf bin iett sebr vernünktia. wie du siebst! itä verschlucke bereits die Hälfte meiner Vhrasni. Ich wollte sagen, daß mich Mama nun schon sechs Monate nicht gescholten hat und daß es sehr süß für mich war, diese ge wohnte Zugabe zu entbehren. Wenn ich mich also mit Hilse der weisen Sophie, meines lieben Mentors, verheirathen wollte, so brauchte ich Mama nicht, um mich zu enrschließen." Minkof ist reich, jung, von vorneh mer Familie, er hat eine gute Stel lung." Und ist dumm wie eine Ganö!" wandte Dosia mit zur Decke erhobenem Blicke ein. Nicht wie eine Gans," verbesserte die Fürstin. Wie ein ganz junges Gänschen," räumte Dofia ein; aber es kann ja fein, daß er nicht schlimmer ist als die andern...." , Der, welchen man liebt," sagte die Fürstin, .gleicht nicht den andern. ..." .Das ist wahr!" sprach Dosia zu sich ; .aber er wird eS nicht sein." Sophie sah sie nicht ohne Erstaunen an. Das junge Mädchen erröthete und spielte mit den Flacons auf der Toilette. .Wie entscheidest du dich über Min kos?" fragte die Fürstin, als sie das Auflösen ihrer Flechten eben beendet hatte. .Ich weiß nicht Ich werde deinen Binder fragen, was er davon denkt." sagte Dosia und urde ganz roth ; .er ist ein so guter Rathgeder." Sie umarmte die Fürstin und ver schwand. Am andern Vormittag rauchte Plato friedlich eine Eigarette, als er Dofia zwi schen den Vorhängen des SpeisesaaleS erscheinen sah. Die Fürstin machte Toilette zum Spaziergange ; der Augenblick war gut gewählt. .Mein Gott," sagte Plato lächelnd, .wie ernst Sie aussehen, Cousinchen." Seit PeterS Verlobung mit Sophie benahm er sich weniger förmlich gegen das junge Mädchen und nannte sie fcher zend fein Coufinchen. .Weil es sich um ernste Dinge handelt," antwortete Dosia. Sie setze sich ihm gegenüber. Der Tisch ar zwischen ihnen. Die April sonne sandte einm ihrer goldigen Strah len, der sich an der dreifachen Verschnü rung der Vorhänge entlang stahl und, das junge Mädchen umgaukelnd, auf ei ner Haarlocke, auf einer Falte ihres zar ten LilagewandeS freudig erzitterte.... Auch sie war ja ganz April, Regen und Sonnenschein, Launen und leidenschaft lich empfundene gute Vorsätze, Annutih und Unarth, Hingebung und Eigensinn, ja manchmal- Trotz Aprilmetttt, das sich durch das Barometer beftmrmt Plats sollte dieS Barometer fern.. . .Bitte, aas aibt'S" : sagte er . und setzte sein lcereS TheeglaS auf die Unter tasse. ' ' Mehr als einmal ar der lunge Mann gerufen orden, in ernsten- Toiletten und AnstandSfraaen zu entscheiden'.'. . Er vermuthete demnach eine Mitteilung dieser Art. Rathen Sie mir. mich zu verherratbea? sagte Dosia mit gerötheten Wangen und niedergeschlagenen Augen. DaS ar eine große Ueberraschuvg I jw .-"w W . . o lehr er auq an rameln aximes Phantasien gewöhnt war, hatte Plato doch vie an diese gedacht. Und warum nicht ? War sie nicht in dem Alter, um zu herrathen? Er faßte sich schnell, und ohne em anderes Zeichen seiner inneren Errezum; als etwas Noth aus seinen sonst so bler chen Wanzen antwortete er: Das kommt daraus an." ..Auf was?" fragte Dosia. .Auf viele Dinge. Wen beabsichtigen Sie zu heiralhen, wenn Sie die Frage nicht für unbescheiden halten?" .Ich habe nicht die Absicht, mich zu verheirathen," antwortete Dosia, indem sie dem Tisch einen kleinen harten Schlag mit dem Theelöffel versetzte. Plato biß sich aus die Lippen. .Weshalb richteten Sie dann an mich diese ernste Frage, wenn dem so ist?" sagte er nach kurzem Schweigen. Wett ich la irgend einmal die Ab ficht haben könnte, mich zu verheirathen," antwortete Dosia, indem sie ein kleines Stück Zucker mit dem Heft ihres Messers metoodljch zerklopfte. Ich glaube, erst, wenn Sie diese Ab sicht haben, wird der rechte Moment ge kommen sein, die Rathsamkeit Ihres Entschlusses zu erörtern." Dofia machte dem Vernichtungskriege gegen das arme Stückchen Zucker schnell ein Ende und sagte. Plato von der Seite ansehend : .Sie selbst haben mir gesagt, wie gut es sei, nichts zu beschließen, ehe man es lange vorher und frei von dem Dränge äußerer Umstände überlegt hat. Plato verneigte sich, ohne ein Wort zu lagen; ,hn wandelte plötzlich eme wenig verständige Lust an, diese ausge zeichnete Schülerin, die seine Lehren so gut anzuwenden verstand, bei den Ohren zu zupfen. Ich stehe Ihnen gan, zu Diensten." sagte er endlich; wollen Sie sich ge fälligst erklären?" Dosta klopfte an einem andern tück Zucker herum. Herr Mmkof hat um meine Hand gebeten," sagte sie; .würden Sie mir rathen, ihn zu heirathen?" Plato vertiefte sich rn die Betrachtung des Tischtuchs und sein ganzer Zorn wandte sich gegen den Bewerber. Diesen Dummkopf?" brachteer ohne irgend welche Betonung hervor. .Ja," antwortete Dolla rn llia un befangenem Tone. Der Zucker knirschte unter dem Mes- ser... .Um Gottes willen." rief Plato, hören Sie auf, Zucker zu zerschneiden; Sie machen mich nervös!" Ich bin nervös." antwortete Dosia. und aus ihrem frischen Gesichtchen sprach Mitleid für nervöse Leute. Dennoch stand sie auf aus Furcht vor der Versuchung und rückte ihren Stuhl zurück, indem sie den Zucker einer Fliege überließ. Aber da sie den Platz wech selte, verlor sie auch die Zierde ihres Sonnenstrahls und das Gemach wurde plötzlich dunkel. Meinen &ie,m begann Dosia. endlich sich zu erklären entschlossen, .meinen Sie überhaupt, daß ich mich schon verheira then kann, daß ich vernünftig genug bin, um einer Häuslichkeit vorzustehen?" Plato konnte nicht um )in, zu lachen. .Vernünftig genug," sagte er. .Es kommt darauf an. Wenn Sie nicht ae- rade Zucker zerstampfen, sind Sie sehr annehmbar." Aus den Lippen der hübschen Schelmm schwebte ein verstohlenes Lächeln. Sie tauchte ihre vom Zucker etwas klebrigen Fingerspitzen in das Spülnäpfchen ein. trocknete sie dann an ihrem kleinen .icyenruqe uno. . . . icywieg. Plato sah sich genöthigt, fortzufah- ren: lb? itt immer eme sehr erntte Sache ; jeder thut das Seinkae dazu . . . Ist der Mann sehr vernünftig und ist eS die man selbst wenrger. ... so kann doch dessenungeachtet eine Art von Gleichge wicht erzielt werden, welches...." Er sah etwas auf DostaS Gesicht etwas Eigenthümliches und er brach plötz lich ab. Sie richtete ihre großen, un schuldigen Augen zu ihm empor." Dann brauche ich also einen sehr ver nünftigen Mann?" fragte sie mit größ ter Treuherzigkeit. Plato war betroffen und konnte keine Antwort hervorbringen. .Unter dieser Bedingung," fuhr fie fort, .kann ich mich verheirathen?" Plötzlich erschien Plato die Vision des Feldlagertisches, der Punschbowle, und er hörte PeterS Erzählung; all diese verhaßten Erinnerungen drangen auf ihn ein, und der Zauber, der ihn gefan gen hielt, war gebrochen. DaS laßt sich so bestimmt nicht sa gen, antwortete er rau). .Jeder ktnnt sich am besten. Thun Sie. wozu Ihr Herz Ihnen rathen wird." Und damit verließ er den Speresaal. Die Aprilsonne war verschwunden. em cegengug schlug heftig gegen die Scheiben. Dosia regte sich nicht. DaS große Gemach war beinahe dunkel; die Vorhänge verhinderten das Eindringen der wenigen Lichtstrahlen, denen es glückte, sich aus den schweren schwarzen Wolken heroorzustehlen, welche, von heftigem Winde gejzgt, eilend dahin- trieben. Eine Thräne rollte über die Wange des jungen Mädchens und noch eine. und dann folgten die glänzenden Tro pfen einander fo schnell, daß sie endlich auf dem zarten Lila rhreS Kleides eine dunkle Linie bildeten. Die Wolken verschwanden und Hagel und Verwüstung in traurigem Gefolge mit ihnen; ein bleicher gelber Strahl glitt schräg über den Saal hin, dann guckte das wiedererstandene himmlische Blau oben zum Fenster herein; der Sonne goldiger Schein verlieh jedem silbernen Teller auf dem mächtigen Buffett wunderbar flimmernd neuen Glanz; in Edelstein verwandelte er je den vergoldeten kleinen Nagel an dem hohen Maroquinstuhle, aus welchem Dosia gesessen , und Zucker zerklopft hatte die Fliege setzte sich wieder auf das Tischtuch.... das junge Mädchen hatte sich nicht gerührt. .Nun, wo steckst du denn, Dosia 7" rief die Stimme der Früftin; es regnet nicht mehr, wir gehen aus." Während Sophie eintrat, verschwand Dofia durch die entgegengesetzte Thür. Eine Minute später erschien sie mit Hut, Handschuhen und Schleier. . . .Niemand ahnte, daß sie geweint hatte. Die Jahreszeit rückte vor. Frau Zaptine forderte ihre Tochter zurück; Sophie ersprach, sie ihr vor Pfingsten selbst zuzuführen, das heißt vor ihrer Hochzeit, denn daS junge Paar wollte die Flitterwochen auf der Reife verleben. Frau Zaptine lud die drei Freunde ein, die letzten ächt Tage vor der Hochzeit bei ihr zuzubringen. Auf DosiaS dringende Bitte willigte die Fürstin ein. .Was soll auS wir erdln, wenn du nicht mehr da bist?" sagte traurrq das junge Mädchen. .Du kommst im nächsten Winter wieder zu mrr,-. antwortete die Fürftm. - : Dofia schüttelte schwernrüthia daS Köp schen. Wenn an achtzehn Jahre rx i oc ' rr- ( ui ucuu ein oa?r eine vraug seit. el! den Aprrinurmen war sie eme andere geworden. Wäre die Fürstin nicht rn die Borberertungen zu ihrer Hoch zeit vertieft gewesen, so würde sie diese plötzliSe und tiefe : Umwandlung sicher bemerkt haben ; aber so ahnte sie dieselbe kaum. Peter sah und hörte nur seine Sophie. Plato dacht: nur an sich, und während er mit semem Gewissen und seiner Phi losophie kämpfte, welkte der Gegenstand feiner sorgen zusehcnds dahin. Am Adens ryrer Ankunft der rau Zaptine kamen sie auf einmal alle znr Erkenntniß dieser befremdlichen That fache. Der Mutter Schreck öffnete rhnen die Augen. .Mein Gott." rief Frau Zavtine. .du mußt sehr krank sein, Kind, daß du so mager geworden k ist!" Alle zehn Paar in dem Raume befind lichen Äugen lichteten sich alsbald auf das junge erröthende Madchen. Die lebhafte Farbe, welche die Verlegenheit auf ihre Wangen rief, verlieh ihr äugen llblicklich ein besseres Aussehen. .4ja rommr alles vom Bernuoslig sein her, Mama!" sagte sie mit einer Stimme, die fröhlich klingen sollte, aber in Schluchzen überging. le entfloh rn den Garten. .Wie ich sehe, bedauert sie schmerzlich. Sie verlassen zu müssen." saate die oute Frau Zaptine in der Absicht, wieder gut zu machen, was ihre erste Bemer kung gegen die Gastfreundschaft der Für stin Verletzendes gehabt haben könnte. Ja," antwortete diese langsam und nachdenklich, ich glaube nicht, daß die- fes Bedauern to lebhaft sem würde: rch möchte es ihr gern ersparen, und den noch...." Ach wag!" sagte ne ältere Schme- ster, sie muß sich doch daran aewöh- nen, zu Hause zu bleiben. Wir andern ischweftern sind gar nicht fort gewesen und nichtsdestoweniger sind wir prächtig gesund!" Plato sah die Sprechen mit wenig wohlwollendem Blick an und wandte ihr den Rücken. Armer kleiner Vogel!" dachte er. der Käfig schließt sich wieder und wird ihm die Flügel beklemmen." Den anderen Morgen rnna Dofia in aller Frühe in den Garten hinab. W:e sehr erschien ihr da alles verän- tert! Und doch war eS derselbe Garten; das elastische Brett, auf welchem sie so harmlos die Liebeserklärung ihres Bet ters angehört hatte, war etwas farbloser als das Jahr vorher, aber die Rauperr fielen ebenso reichlich herab. Dosia ver mied die Schaukel und ging links an der Fliederhecke entlang. Auch Plato hatte kaum geschlafen: er hatte sich die Nacht über mit der steten rage gepeinigt, ob wohl die Luftoerän- derung und das Gesellschaftöleden Frau lcm Zaptmes Wangen so blaß und durch- icyiig gemcchr yarren. Endlich empfand er den heimlichen Wunsch, die örtlichen Verhältnisse deS Gartens kennen zu lernen, um sich zu vergewissern, od Peter wenigstens, waS diese anbetraf, wahr gewesen, und die- em Dränge folgend, verließ er daS Zimmer. Peter hatte nichts erdichtet ; das Bild erneS tollen Streiches war ttcu wag den Rahuen betraf; die Schaukel, die gefährliche Treppe der Rasenplatz, wo das Gorclklspiel gespielt worden war, alles stimmte genau. Dofias Hund hatte hier am Eingange einer Nische, die nach dem Hose führte, seinen dicken schwär zen Jeeps gezeigt... !ato ging immer welter in den Garten binein. um den Schmerzenskelch bis zur Hefe zu leeren und die Paoillonruine aufzusuchen, in welcher Dofia ihren Verter gebeten hatte. ic zu entfuhren. Einige Minuten g'.na er auf s Ge ratewohl. Durch das junge Laubwerk hindurch zeigte rhm der funkelnde Silber streif des benachbarten Flusses von Zeit zu Zeit den Weg ; am Ende einer langen Linden-Allee erblickte er das Himmel blaue Dach des kleinen Gartenhäuschens, und durch die etwas verworrenen Krüm- mungen emeS wirklich musterhaft auSge dachten JrrgangeS eilte er seinem Ziele entgegen. Murief hatte alles genau be schrieben, bis auf die Säulen, von denen der Gips abgefullen, so daß die Ziegel wie rothe Wunden hindurchschienen. Surof trat ein; die von Moos über wucherten Steinbänke waren an dem be schrieben Platze. Ein dicker alter Frosch sah Plato starr an und sprang dann mit seiner ganzen Wucht in das GraS, welches zwischen den verwitterten .Steinstufen dieses seltsamen Ruheortes wuchs. Der junge Mann setzte sich auf eine der feuchten Bänke und dachte nach. ES war also alles wahr! Warum war Murief nicht so barmherzig gewesen, zu schweigen? Wenigstens waren dann sei nem Nreunde die 2ualen des meltets und deS Mißtrauens erspart geblieben. (Fortsetzung folgt ) Erlöst. Der .Pester Ll." erzählt folgende drollige Historiette: Mit fettem Ver dunste, aber auch mit schwerer Verpflich tung war ein hauptstädtischer Ingenieur von verschiedensten Vermessungen vom Lande heimgekehrt. Er hatte in der Provinz einer wohlkonservirten Wittwe auS purer Langeweile dieEbe ver sprochen. Und je mehr nun diese Wittwe in wahren Brandbriefen auf Einhaltung deS Versprechens drang, um so stärker wurde die Ueberzeugung deS Ingenieurs, daß diese Dame heiralhen und tief un glücklich werden gleichbedeutend sei. Hatte er doch auf dem Techvikcrball hier nachträglich ein reizendes Mädchen ken nen gelernt, das sich ihm ins Herz ge stöhlen und daraus nun nicht mehr zu verdrängen war. Auch er, wenn auch ein reiferer Mann, hatte auf diesen Engel. Eindruck gemacht, daS war ihm klar. Aber mußte er nicht als Ehren mann handeln? Drohte doch die Be sitzerin seines Ehever sprechenS, die wohl konfervirte Wittwe in der Provinz, so gar mit Selbstmord, für den Fall, daß er. sie sitzen ließe; denn nur ihm wolle sie angehören, sein Weib werden, oder sterben! Nein, nein! Hinwez mit den glückseligen Träumereien! Leb' wohl, Ou süßeS, geliebtes Mädchen! Ent sagen und Wort halten! Es bleibt keine Wahl! Da klopft eS an der Thür. Ein älterer Herr erscheint zu Besuch, ein Bau-Sensal, dem Ingenieur auS ge schädlichem Verkehre bekannt. .Ein Ausnahme-Geschäft!" meinte der Sen sal. .Ich will Sie verheirathen!" Ha! Der Ingenieur hat Mühe, seioeWuth zu bemeistern. Auch daS noch ! Unwirsch ruft er: .Lassen Sie mich zufrieden! Ich bin schon versorgt!" .Pah, heut ?utage nimmt rnan's mit dem Verlobt ei nicht so genau", setzt der Sensal fort, ohne sich beirren zu lassen. .Eine schöne, junge, reiche Frau habe ich für Sie, eine Dame, die die Wahl ihre künftig! Gatten mir überlassen, und für die ich keinen besseren Mann finde, als Siel" .Herr! Lassen Sie mich in Roch, oder .Eine Wittwe, fchö W-W?? JS"! fy-tW3äffc!?!,i:l! ner Grundbes.tz bei 5), im 1er ;:: .Was? Wo? .Bei V) etc , . nen gkfagt; prima Boden, euch lal ' rung uns lau -noch Brennerei ur' Mühle." .Mensch I Wie heißt dies. Weib?" Der Sensal nennt einen rnen und der Ingenieur fällt ihm um dr.r Hals. .Und diese Frau hzt Ihnen de , Auftrag gegeben, ihr einen Mann z,u suchen?" .Gewiß. . Sie will einnr Advokaten, einen Arzt oder einen Inge nieur heirathen. Da haben Sie üdri genS ihren letztenVrief !" Der Ingenieur reißt den Brief an sich; ein Blick auf denselben und er will den Sensal mtt seinen Liebkosungen schier erdrücken: ,O, mein Theurer, mein Bester! Wie glücklich werde ich sein! Sie haben Recht: man nimmt e5 mit dem Verlobt sein nicht genau! Mein lieber, lieber Freund! Ihnen verdanke ich AlleS l Ich gebe Ihnen Honorar, soviel Sie nur mögen!" Sie henathen also die Wittwe?" .Nein, weil ich sie nicht Heirathe!" . - Der echt Börsianer. Der Börsianer PorkeleS geht in Ge danken, fortwährend Notizen in ein klei nes Buch machend, gegen die Treppe zu ; noch einen Schritt und er wäre die steile Seitenwand hinab auf die untersten Treppenstufen gestürzt da packt ihn der Börsianer SchnorgeleS noch zur rech ten Zeit am Arm und schreit: .Geben Se Acht", worauf PorkeleS zurückschreit: .Nir, nix, ich geb' hechstenS sieben dremertell" Erkannt. Eadet (begegnet mit einer hübschen Dame seinem Jnstruktionshauptmann) : ucetne Cousine, err Hauptmann I" Hauptmann: .So! Sie haben schon eine Cousine?" Sehr gütig. Vorsitzender der Strafkammer (m dem Angeklagten, der sich im Laufe der Ver Handlung lang und breit vertheidigt hat) : .So, jeyt haben Sie das letzte Wort : haben Sie noch etwas zu sagen?" Angeklagter (selbstbewußt): .Nein. die Herren können jetzt abtreten!" Probat. .Wenn ich nur wüßte, wie ich meine Frau dahin bringen könnte, daß sie sich etwas um die Küche bekümmert l " ., da weiß ich ein Mittel, daß fie gat nicht mehr aus der Küche herauszu bringen sem wtrd!" .Nun. und was soll ich denn machen?" .Mach' der Köchin den Hof!" Wörtlich befolgt. .Was ist das für eine Art, daß Du Dich auf der Promenade fortwährend umfchau'st!" .Aber, Mama, Du hast mir doch selbst gesagt: wenn ein Mäd chen einen Mann bekommen will, muß S sich darnach umsehen!" iRWp. m DS keile CtirkiugSmttttl. lcf CrBri f (tat CcrttatBBg V Eift trtn riarn Vt3ntra.6trtnn(tmtrtflB. 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C3 Da ttt tt.at tHjt t m t ff ant ntktf trmb ti-Ti st tm UaixfeUi- tüan n(Tnc tns nkerr. g.trt m ... kVrwa Cftmlfsl aUlauR. 5 Das Recept, nach welchem Msbl's Kran ter BitterS zusammengesest ift. ist über zwer bundert Jahre alt und deutschen Ursprungs Tit ganze Reihe von Patmt-Mcdizinen fanc nicht ein Präparat ausweise, daß sich solch' einer hohen Achtung an dem Orte erfreut, an eem es anaefertlgt wird, als pnisHum'$ UVU Es ist das beste Heilmitteldei Nieren und Leber-Beschweroe. Työpepfie. Magen kriimpfe, Underoaulichkeit. Malaria, periodische Befchaeroen, etc. Als ein Blutreiniger hat s nicht seines Gleichen. SS stärkt das T?ftem, kräftigt und schafft neues Leben. ' In erforbent Jti&trr 4atl en vcalttr S. P.. tin tüchtiger Surig ank'ikattrter vürzer. schrick n: .Miidler Arial Bitter tft weit and breit tekaast and bat tarch seine medilinfftea aed dettenkea ,easchaftra einen rrßra Kuf erlangt. Ycd seid tt meint Xamtlic baden verschiedene ZI schen at trancht and ich dm äderengt, daß der Siul rtdl er. dent rft." ZNisk,lr erb Vitters o. 525 Commer Str., Pbiladelvhia. jftxtet'i a,ed ax,ra sch!g ai tI Xlrtctt Deutsche Schnelldampfer. ider m Werra i l b c Fulda Aller Zweimal tie Woche. Von Bremen: Jeden ' Sonntag und Mittmsch. Von New Jork : Jeden Sonnabend und Mittwoch. Reisezeit zwischen Bremen und New Bork, Neun Tage. Ueber 1,500,000 Passagiere' sind seit E'tftehung der Sesell fchaft in 1857 sicher urd gut aus den Dam fern de Norddeutschen Lloyd zwischen Deutschland und Amerika' befördert worden.' Die Schnelldampfer des Norddeutichen kloqd bitten mit hohe DkS, vorzüa licher Ventilation, und auögezettt neter Verpflegung fomie durch kurze. Reisedauer eine komfortable und dr fchleunigteNeilegelegenheit nach und von Teutfchtand. . Wegen Preise und Attomodat'vn in Zui schendkck der 5aj2te wende man sich an OelriÄS Si o.. No. 2 Lowlinq Green, Nv Volk. Theodor A ergner, Hermann, M. ys, genr, - y tnis vä vifäXvIi & Vkvricv ijj vÄTTSy' Ul M & Eftegefteit v-rw)va Z) üilTTE&S- WWUW öi si p i ir 6aö ! i La Sa B j UNO NEW-YORK!