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rzllSnvise S?aJrichten. ' VlkMZlttN. sjeqenort. Die kalten Nacht : ... iw,'K,inn haben emen aanl l armen Schaden, der erst inmitten des . r.-.tTC.- ... r. .t.-. : Sommers cgi uvui uuiiiicu uut.v. Verursacht. Eine Frucht, an die jetzt .'cd Niemand denkt, rond im Sommer . w Ca Jst. Ü.L ' fast BöUta entsevrr werven. via l,l vies ' die Blaubeere. Heidelbeere oder Befing Der Verlust für die armen Landbewoh ner ist sehr groß, ein AusfaJ von ca 0,000 oder 100,000 Mark an Pflück tt'dienft wird herausgerechnet. Greifsmald. An der hiesigen ttninttssität waren im letzten Winter immatrikulirt: 304 Theologen. 53 Fristen, 403 Mediziner, 124 Philo. - 1 rct ooj . sophen. IM ?an,ki! oo viuimciiuc. Jetzt sind 335 Theologen, 65 Juristen, 425 Mediziner und 131 Philosophen, im Ganzen 956 Studirende, immatriku lirt. Meraen. Vsdt einiaen Wochen herrscht unter den Kindern hiesiger Stadt eine Masern - Epidemie, wovon die meisten betreffen wurden, so daß säovUiche hiesige Schulen, mit Aus nab?e der beiden obern Knabenklasien und der ersten Mädchenklasse der Stadt schule, bis auf Weiteres geschlossen sind. Ostpreußen. Ruß. In dem nahen Ort Szieß kraut hat das Hochwasser furchtbar ge haust. Der von Ruß nach dort führende Landweg ist zum Strom geworden. Die TZmme sind geborsten und weisen große Püien auf. ffast jedes Hans ist zerstört und aus feinen Fugen grhoben. Amei I sind fogar foztgeschroemrnt; die Plätze, an denen sie standen, sind jezt durch zwei große Teiche bezeichnet. Allen bürg. Im Alter von 03 Jahren i't hier der Veteran und Stadt aachtmeister a. D. Chnstian Glagau gestorben. Brandfälle. Durch Feuersbrünste wurden ztistölt: zu Barkehmen die Wohnhäuser des Kleinmlrths Becker und des Kächners Wcndors, zu Hohenfeld sämmtliche Gebäude des Zl!irlhS Valen tinTobcy, zu Johannisburg sieben Wohn Häuser, zu Panstruzga sämmtliche Wohn und Wirthschaftsgebäde dreier Wirthe und zweier Eigenkälhner, zu Schlipchen fct i (Honsken die ganze Besitzung des Hrn. ZZüftermann, zu Skomatzko daß Wohnhaus des Gutsbesitzers Tamm, zu Thzrau die Krugniirthfchaft. Weßpreußcn. D an zig. FürdieUeberschwemmten an der Weichselmündung sind bis jetzt im Ganzen ers: einige 20,000 M. ein geganzen, während allein der Schaden an Gebäuden und Modilien auf 63,000 27i. geschäht wird. Die ungleich große ren Verlupe an Ländereien und Saaten haben zahlenmäßig noch nicht festgestellt werden können. Marienwerder. Das Ueber fchuien,!nur:g2N'asscr ist zwar aus unseren ?tiederungs?:tschastcn abgelaufen, doch und die Ländercien uoch so versumpft, la's an ein Ackern noch gar nicht zu denken ift. (?anz besonders haben die Ortschaften Zn:n;igerwci:e, Gr. Schar tau, MontauerrcciZe und Zandersweide gelitten. Iir Gr. chartern sind allein j 12 Hufen unbestellbar. i I 2 tu hm. Der T,iermjunze Nsbert ! Herrmann. welcher in Güloenfe'lde das ; Gekost seines Tienitherrn in Brand fuiti, vt bereite feügencrnxen weiden j und hat feine Schuld eingestanden, j ?l 1 1 rn a r f. Hier ist vor einizen ; Tazen der Hankeeniann Jcc:ö Lcstli? ; ini Äitcr ton iQ'j Jähren geftoiben. ' Pesrn. Posen. Der Obrsrästdent o. Gün-j lher beg'nz zu An'ang des iai das st j des SOjihrigen Tiennjubilärns. Wil- j liarn Barnow v. Günther, geb. am 8. j März 1815 zu London, trat anr 5. Mai j IS 36 in den Staatsdienst ein, indem er an diesem Tage als KammerZfrichts- Anskultator in Berlin vereidigt wurde. ! Unterm 8. April 1S73 erfolgte die lir- Nennung Günther's zunr Obcrvräfiden- j ten und drt Berufung an ti; 5p. ze j der Verwaltung der Prooin; Pafcn. iy r a ii fr a d t. Lor einigen Wochen würbe in Altendorf eine Vauerzuisbe- j sitzerin wezen Verdachts des wiederhol- j tcn G:f:mordes verhaftet. Die Frau ist ! vier nral verheiratet gewesen und alle j ihre Ehegatten sollen stets kurz? Zeit j nach der Verbeirathun, gtstorben fein.,! Ta auch ihr leter Gatte plötzlich starb, j so ordnete die BeHorde die Ausgrabung der Leichen an und nahin die Freu in Halt. Das Verfahren gegen die Ba-a-erngutzbesiT'.rin ist jedoch wieder emge still: worden, da der Verdacht des Gift rncroes sich nicht bestätigt hak. Schlesie. Herrnstadt. Die wiederholten Gesuche des Magistrats um Verlegung eine Bataillons Infanterie nach Herrn stadt sind vorn Minister jetzt ablehnend beschieden worden. Hirsch berg. Der Noßschlächter Ninke in Nöhrödorf, welcher gefundheiis schädliches Pferdefleich und Pferdewürste verkauft hatte, nach deren Genuß in Friedeberg. Liebenthal u. a. O. zahlreiche Erkrankungen und sogar ein Todesfall der des Zirnmermanns Schulter in Egels dorf vorkamen, wurde zu 1 Jahren Gefängniß verurtheilt. Königshütte. Dieser Tage wurde hier die Schwiegermutter des im Sladttheil Klimsawiese wohnenden Ma schinenwär'ers Kluska begraben, die ein Alter von 101 Jahren erreicht hatte. Land eck. Nunmehr soll auch hier ein Ferienheim für Lehrer und Lehrerin nen, ähnlich dem in Salzbrunn bereits seit einem Jahr bestehenden, inS Leben gerufen werden Von dem zum Bau er forderlichen Kapital sollen 30,000 M. durch Sammlungen, die übrigen 15.000 M. durch ein aufzunehmendes Darlehen gedeckt rcerden. Laurahütte. Ganz in der Nähe unseres Ortes wurde bei Czakai auf dem Bahnkörper die Leiche des Bahnwärters Kliemt gefunden. Die Untersuchung er gab, daß derselbe ermordet und dann auf das Gtleis gelegt worden war. Provinz Sachsen. Magdeburg. Der 11. Mai. als 200iZhr,ger Todestag des berühmten Magdeburger Bürgermeisters Otto v. Guericke, hat Anregung gegeben, ein würdigcs Denkmal des großen Natur forschers und Staatsmannes für Magde bürg zu erstreben. Ein Ausschuß her vorragender Bürger hat die Sache in die Hand genommen. Suhl. Seit längerer Zeit schon liegen die Geschäfte der alten Waffenstadt Suhl sehr im Argen; die zahlreichen Gewchrfabriken, welche die Haupt Industrie Suhl's ausmachen, haben von den deutschen Regierungen schon seit Jahren kernen Auftrag mehr erhalten und fristen ihr Dasein lediglich noch von Prioatbestellungen. Im December v. I. haben dieserhald die Arbeiter sämmtlicher Gewehrfabriken hier eine Petition an den Reichskanzler abgeschickt, in welcher gebeten wurde, bei Herstellung des in der deutschen Armee einzuführenden Re petirgewehreS auf Suhl Rücksicht zu neh men. Hierauf ist seitens des Kriegs Ministeriums ablehnender Bescheid er gangen. Man wird wohl kaum fehl gehen, wenn man annimmt, daß die Möglichkeit deS VerrathS der neuen Ge wehnheile an eine fremde Regierung den Hauptsarior für den admeri enden Be- lchnv vttdet. , WeSlalm. Bochum. Zu einer Strafe von fünf fahren Zuchthaus wurde der Bergmann Hernr. Schöxpner aus Schrick bei Stie- pel verurtheltt, wer! in fernem Keller 16 Dunamitpatronen gefunden wurden und er auch vor Begehung des Attentats auf das Haus deö L)r. Pickert rn Weirmar mark gedroht hatte, .er werde verschiede nen Leuten Dynamit in die Bude wer- sen.- H a m m. Der Winkelier Muselmann, welcher am 23. Dez. v. I. feine Frau uns vier Kinder tödtete, ist jetzt in die Irrenanstalt zu Marsberg abgeführt worden. Lort wird er fern Leben wohl beschließen. Brandfälle. In Eschede brannte die Weberei von Strovk nieder, in Herten das Hagemann'sche Wohnhaus, in Hü sten das Haus des Kaufmanns Gordes, in Meinkenbracht. in Folae Blitzstrahls. das Wohnhaus des LandmannS Aßrnann, in Langenhagen bei Mennighüffen Wohn Haus und Scheune des Kolons Henris- men er gen. Schwarze. Ferner wurden ein Raub der Flammen: zu Ondrup das Wohnhaus des Oekonomen Bergmann, zu Rösenbeck 13 Wohnhäuser, zu Tilgte das Haus des Schreinermeisters H., zu Vlotho das Wohnhaus des Kolons Flach- men er. Rhernprodioz. Köln. Nach ten bei dem Kon- sistorium der Rheinprooinz eingereichten statistischen Tabellen tes Jahres 1584 wurden während tiefes Jahres in der ganzen Rheinprooinz 10,033 Kinder aus gemischten Ehen geboren. Davon wur den 6077 katholisch, 3496 evangelisch getauft. Gemischte Ehen wurden 2787 geschlossen und davon 1270 evangelisch eingesegnet. Elberfeld. Der ehemalige Ri- neldini des Wupperthales", Karl Bie bwhäuser, der bald nach seiner Ent lassung aus dem Zuchthause von der Barmer Gefängniß-Gesellschaft mit den Mitteln zur Reise über's Meer ausqe- rüstet worden rst, dam;t er dort em ehr- rcher Menzch zu werden versuche, ist der einer Landung in Amerika von den Ve- hörden zurückgewiesen worden und mit demselben Schisse, auf welchem er die Ueberfahrt bewerkstelligte, wieder zurück gekehrt. Dul k en. Eine Wette kannlballZcher Art kam hier am Ostermontag zum Austraz. In Folge derselben biß ein Arbeiter einem lebentiaen Hahn den Kopf ad, rupfre ihm die Feiern aus und verzehrte ihn dann in rohem Zustande bis auf ten letzten Rest. SchlkSsiz-ßslßkia. Kiel. Der in der Assaire Prohl wegen Landesoerraths mitverhaftete und nach Berlin überführte Maschinenmeister Schwartz ist dort im Moabiter Unter suchungsgefänzniß gestorb?n. Apenrade. Das Allerneueste in unferer städtischen Verwaltung ist, daß der Magistrat unserer Stadt streikt. In Folge von Skreirigkeiten mit dem Bür genneistcr VreZen hat nämlich der ge sammte Magistrat seine Entlassung ge nommen. so daß die auf einen der letzten Tage anberaumte Satzung nicht staikstu den konnte. Der Senator Lange glaubte sich durch eine Atuß -rung des Bürger Meisters gelegentlich einer Kontrcverse neZkn der Vrrroalkung der Hans Peter Hansen'schen Stiftung beleidig! und legte sein Amt nieder, und die anderen Magistrats nufgliede? folgten seinem Bei spiel. To ndern. Durch Urbarmachung. Einrichtung und Bexstanzunz der sog. Widauinsl ist unsere tadt um eine vor rüglch? Anlage bereichert worden. jni Lauf weniger Tage sind hier nicht weni gcr als 7 Selbfüno'de verübt worden. Haank?. Hannover. 2:uf v'N! Klosterzute Buchenberz in .iedensahl war der 14iäh:ice Sohn Ernst des Gutepähters Mezzer "beir Treiben der Pferd- am G.pelwerke einer Maschine angestellt. Als man denselben kurze Ant bei diesem Geschäfte allein gelassen hatte, fand man ihn rnit gebrochenem Genick todt am der GZöcl l:c.?;n. Wahrscheinlich ist Junge rom Göpelsitzbrett gefallen. Hildesheim. Seit Kurzem ist am Kehrwiedermall ein neuer Ausblick geschaffen, der jeder Sicherung entbehrt, irdem n:cht einmal eine Brustwehr oder Barriere vorhanden ist. Vier junge Leute gingen em Abend über den Kehr wic'dcrwull spazieren ; einer derselben be gab sicb zu der Aussichtsstelle und stürzte in die Tiefe hinab, wobei der Unglück- liche einen chädelbruch erlitt, an desien Folgen er am nächsten Morgen seinen Geist aufgab. Der Verunglückte hl.'g August Bücker, ist 27 Jahre alt, aus Erlinghaufen in Lixpe-Detmold gebürtig uni seit vorigem Jahre hier aus der Zuckerrafsinerie beschäftigt gewesen. E l i c. Die Nachtsroste wahren) der ersten Tage des Mai haben auch in hie- stzer Gegend in der Pflanzenwelt mehr fachen Schaden angerichtet. Unter an- derem wird aus Mehle mitgetheilt, daß auf eine dtezahrlge Heldeloeer-trnte im Elze-Mehler-Holze. fast gar keine Hoff nung mehr zu hegen ist. E e l l e. Die hiesige reformirte Ge meinte feierte am 23. Mai ihr zweihun dertjähriges Bestehen. Hessen-Nassau. Kassel. Der vormalige kurhessische Generalstabs-Mojor. Ferd v. Pfiiler, der, durch die damaligen Verfassungs wirren veranlaßt, schon im Jahre 1858 seiren Abschied nahm, ist in Zolss anger nach siebenjährigem schwersn Lei den im Alter von 86 Jahren gestorben. Frankfurt a. M. Vor einiger Reit machte ein Musketier des hi gar nisonirenden 81. Jnf.-Regts., um sich den Mißhandlungen seiner Vorgesetzten zu entziehen, einen Selbstmordrersuch. Oberst v. Struensee hätte den jetzt als Invalide aus dem Lazareth Entlassenen er hat ein steifes Genick behalten gern auf die Festung gebracht, weil er Selbstverstümmelung annahm. Das Kriegsgericht hat jedoch den Musketier von dieser Anklage freigesprochen, da gegen den Unteroffizier Weber wegen Mißhandlung des Mannes zu 3 Wochen füwerem Arrest und den Unteroffizier Schmidt zu 3 Tagen Mit relarrest verur theilt. Bettenhausen. Die Frau des hier wohnhaften Maurers Wegner. der schon fünf Sprößlinge besitzt, ist dieser Tage mit Drillingen niedergekommen. Mutter und Kinder, ein Knabe und zwei Madchen, befinden sich wohl. Königreich Sachsen. Dresden. In den letzten fünfzig Jahren ist der Antheil der LandSeoölke rung deS Königreichs Sachsen an der Gesammtbeoölkerung desselben erheblich zurückgegangen. Im Jahre 1834 be trug die Landbevölkerung noch 67, im Jahre 1885 dagegen nur noch 57 Pro zent der Gesammtbeoölkerung. In Berggießhübel beging der älteste Veteran Sachsen's, der med. prakt. Gotthels Traugott Küchler den 96 Gebmtötag. Der greise Veteran beging bereits 1860 se,n eojähriges ubilüum als At. Er wurde 1790 in Rosenthäl bei Königstein als Bauern, läufig bis Ende Mai in Aussicht genom söhn geboren. IS 10 trat er in die sächf. ! en. Armee als Feldscheer ein, rächte die Feldzüge in Rußland'. (Uebcrganq über die BerttNva) und tn granrrerch tn; und nahm als Comvaqnre-Oocrarzt I Kl. (beim Lcibregiment) IL50 feinen Abschied. Schöueck. In hiesiger Gegend beobachtete man jetzt crn uu gerann zahl reiches Auftreten von Kreuzottern. Der Bürgerschullehrer Schlegel nag wärenö der Otterserren m vier Tagen nrch weniger als 11 Stück dieses giftigen Gewürms. Leipzig. Hier geht das Gerücht von einer großartigen Umgestaltung und Erweiterung des Krvstallxalaftes in der Weise, tag unter Hrnzunahme eines größeren Areals ein stattlicher CireuZ, sowie ern Diorama errichtet werden. Der Bau it für 4500 Personen berech oet; die ersten Vorstellungen sollen Opern 1337 stattfinden. Thüringische Staaten. Ja G era konnte das 2. Bataillon des 96. Regiments nicht aus dem Thor nach der Humvoldtftrake ausrucken, wer! das Thor von außen mit eingerammten Balken seit veroarrrkadlrr war. Dres Manöver ist eine Revanche des Publi- kumS. dem fett Jahren der Weg über den ajernevplatz gesperrt ist. Altenbura. Der hiesige Defrau dank Lingke wurde in Brünn in Mäh ren verhaftet. . Ein dortiger aus Alten- bürg gebürtiger Lehrer las in den ,Flre- genden Blanern den mtt der Photo- grapyre verleyenen tecrdrret aeaen Lingke in einem Kaffeehause, woselbst auch dieser sag. Der Lehrer machte - nize andere Gäste auf Lingke ausmerk sam. Darauf ordnete die Polizei eine scharfe Bewachung des Verdächtigen an. und bald erfolate die Verhaftung. Lingke hatte sich als Kaufmann Ludwig Schmidt aus Breslan anaeaeben. Von den 300.000 Mark, die er der Altenbur- ger Filiale der .Allgemeinen deutschen Kreditanstalt defraudirt hatte, fand man bei ihm 50,000 Mark. Auma. Der vor 4 Jahren wegen Unterschlagung fluchtig gewordene Ge- rchtsoollzreber treoeritz it in lLh.cago aufgegriffen worden und sieht seiner Aus lieferung an die diesseitigen JustizbehZr- en entgegen. Freie Städte. Hamburg. Am Vormittag des 6. Mai, an dem Tage, an welchem vor 44 Jahren beim großen Brande das alte Rathhaus in Asche gelegt wurde, fanz die feierliche Grundsteinlegung zum Bau des neuen Rathhauses statt. Lübeck. Einen während der Oster feiertags vielfach besuchten Ausflugsort bildeten die durch die Hafenerweiterungs Arbeiten freigelegten Fenuvgswerke auf der Wallhalbinfel. Bei der Malsfähre gewahrt man jetzt einen mächtigen, star kcn Festungsthurm und daneben weite gedeckte Kasemalten-Gänge. Es ist die fes die frühere Bastion Fiddrt, deren El bauung ins fünfzehnte Jahrhundert fällt. Sie zeigt Mauern von über einen Meter stark. Diese Mauerwerke sollen zu Anfang dieses Jahrhunderts mit Erd reich bedeckt worden sem. Gleichzeitig mrr diesen Wällen werden auch die auf der Halbinsel stehenden Häuser abgelra gen: die Droge", früher zur Lagerung von Schlffsahrls - BedarfsgegenNanden benutzt, und das Glockenglrßerhalls", in welchem früher auch Luveck's Kanonen gegossen wurden. Oldenburg. Barrel. Im Alier von 90 Jahren ist hrer ein alker Klieger der Frerheirs käcnpfe, Hermann Mester, ettorden. In unzerem Amt (Telmenhortt) iZ! nun mehr nur noch ein Veteran von 1313-15, der Privatier Mefeberg in DelmenhorZt, am Leben. V e ch t a. Von ehemaligen, jetzt in Amerika lebenden Zöglingen unseres LehierZemlnars wurde cem Tlrektor des- , selben, Terb.ck, nno dem Lehrer Diebels anläßlich ihres 25'ahrigea Jubiläums je em Etfenbiinstock mit goloener Krücke übersän!:. Mecklenburg. S t r e l i tz. In der Irrenanstalt Talldcrf bei Berlin .befand sich feit erni ger Zeit ein verheiratheker Mann von hier, dessen Zustand sich so erheblich ge bessert hatte, daß man ihn zu seinen Ver wandten hierher kommen ließ. Nach kurzer Zeit jedoch sprang er zum Fenster hinaus, holte ein Beil, schlug damit die Thür der Stube, worin feine Frau und Tante saßen, ein, siel über die beiden Frauen her und verletzte sie am Kopse und im Gesicht so erhiblich, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wrro. M a l ch i n. Ein hiesiger Kaufmann beabsichtigt vor dem Ka'.enschen Thore eine Baumwollenspinnerei und Weberei zu etabliren. Vraunschveig. Anhalt. Lippe. Braunschweig. Vor Kurzem starb hier Frl. Minna Hcnneberg, die Schwester des verstoi denen Malers Rudolf Hennebcrg. In ihrem Testa ment hat Frl. Henneberg, abzüglich von 80,000 M., die in Form von Legaten an Verwandte und Dienstboten hinter lassen sind, den Rest ihres Vermögens, gegen 200,000 M. daar und ein Grund stück anderWolfenbüttelerstraße, unserer Stadt behufs Einrichtung einer Sti tung zur Erziehung armer Mädchen ver macht. Die Stiftung soll, laut einer Bestimmung der Erblasserin, unter Lei tung deS Pastors Dr. Skerl und des Stadtraths Retemeuer stehen und zum Andenken an den Bruder des Frl. Henne berg den Namen .Rudols-Stift" er halten. Z e r b st. Nach langen Leiden starb hier an Blutvergiftung der Geheime Archivrath F. Siebiak im Alter von 63 Jahren. Ar o l se n. Prinz Albrecht, Vetter des regierenden Fürsten Georg, hat sich in Bamberg mit der Prinzessin Marie Luise zu Hohenlohe.Oehringen verhei rathet. Großherzogthum Hesse. Bin gen. Die Hiobsposten über Frostschäden mehren sich in erstreckender Weise. In den Gemarkungen Spans heim, Grohlsheim, Dietersheim, Sprendlinaen. Gaulsheim, ferner, wenn auch in nicht so bedeutendein Maße, in Dromersheim und den erponirten Lagen von Büdesheim, sollen große Obst- und Wein Komplexe total vtroichtet sein. Vilbel. Auch von hier war eine Petition an das Großh Ministerium der Justiz und des Innern gerichtet worden, die Errichtung einesöeichenoerbrennungs ofens an einem Orte des Eroßherzog thumS gestatten zu wollen. Nunmehr ist eine Antwort eingegangen, in welcher das Großh. Ministerium erklärt, daß man sich nicht veranlaßt gesehen habe, die Errichtung eines Leichenverbren nungsofens im Großherzogihum zu ge stalten. Satzern. München. Wie im vvrigen Jahre strömen auch Heuer die Augenkranken aus allen Theilen Tirols in Meran zu sammen, um bei dem jetzt dort wohnen den verzog Karl Theodor von Bayern Hilfe zu, suchen. , Die Zahl der Patlen ten beträat schon über tausend. Der dortige Aufenthalt deS Herzogs ist vor r2..C Ha sVmb 9sTvt tn Hitättiif nnnm Im Aulvcrtyunn. Lsn 6. 6. 272 S 1 1 g. Im Jabre 163 tv der dicke Walter Van'Twiller Fouvernenr der Kolonie Neu Niederland, aus welcher sp!tn der gewaltige Staat New-?)srk entnanden ist. Der gestrenge Herr residirte in dem an der Sudspitze der Manhattan-Jasel an der Stelle der jetzigen Batlerrz-, aeleaenen vierminkeliaen Fort Amster- dara. von dessen Wällen sich eine Herr liche Aussicht über die Bai mit ihren waldgekrönlea Inseln und die in sie ein mündenden Ströme darbot. Allerdings waren die G'wässer weniger belebr, als keu'tutaae. wo Schiffe aller Nationen sich auf ihren Wogen schaukeln, und un ,a!zl,ae aroke und rleme ampser rn ihrer ruhelosen Haft dareuf urnherkreu ;en. Dazumal sah man böZziens eine oder wer holländische Gall'oten mit thurmhohem Hinterdeck im Hafen liegen. und vielleicht hier und da ein vereinzel tes, schwerfälliaes Segelboot, oder das arauöse Kanoe eines Indianers die glulhen durchschneiden. Trotzdem zeig ten sich bereits die Anfäoae einer auf blühenden Stadt, denn außerhalb des Forts erhoben sich schon zahlreiche, be aueme. zum Theil aus holländischen Ziegeln erbaute Wohnhäuser, von Gär- ten umgeben, und auch einige geräumige Speicher, welche Zeugniß für die Leb haftigkeit des Handelsverkehrs der noch so jungen Anfiedlung ablegten. Selbst an der Küste von Long-Jsland, wo jetzt die Riesenstadt Brooklyn sich ausdehnt, erblickt man schon einige Gebäude, ob- gleich es nicht viel mehr als sunfund zwanzig Jahre her war, feit Hendrik Hud- sonmit feinem .Halbmond die Bai ent deckte, und als erster Weißer in den Strom elnfegelte, der seinen Namen verewigt. Von dem edlen Gouverneur Van Twiller, den der Pfarrer Bogar dus, welcher damals der Kirche in Fort Amsterdam vorstand, öffentlich ein Kind des Teufels" nannte, weiß die Geschichte nichts Gutes zu erzählen. Er war ein schwacher, eigennütziger Charakter, der seine Stellung nur seiner Verherrathung mit einem Mitglied der Familie Van Rensselaer verdankte. Anstatt für das allgemeine Wohl der Kolonie zu sorgen, nahm er sich nur seiner eigenen Jnteres sen und der seines Verwandten, des Patroons- Van Rensselaer an, dem die holländisch-mestindische Kompagnie einen enormen Landstrich an dem Ufer deS Hudson angewiesen hatte. Diese Art der Länderverlheilung wirkte höchst nach theiliz auf das Gedeihen der Kolonie, denn da die Ackerbauer kein Land besitzen dursten, fodcrn dasselbe nur nach einem mittelalterlichen, feudalen System von den .Patroons" pachten konnten, so fühlten sie sich nicht besonders zur Nie- derlassung geneigt. Es fehlte daher noch an diesem wesentlichsten Element für die dauerde Blüthe eines Staates, und bis liberale Einrichtungen sich Bahn brachen, bestand die Bevölkerung von Neu Amsterdam fast nur aus Händlern und deren Anhang, welche ein Vortheil- Haftes Geschäft mit den Indianern be- trieben, von denen sie große Ouantlta ten werthvoller Pelze und Felle gegen Glasperlen. Branntwein und andere europäische Beglückungsmittel vertausch ten. An einem Abend im Oktober des ge- nannten Jahres flackerte ern lustiges Holzfeuer in der Küche des Haufes eines olchen Handlers in der Gegend der eylgrn iZeaoer-Skraße und warf einen leichten Schein auf alle Gegenstände in dem hohen, weiren Raume. Der zierlich mit bunten Ziegeln gepflasterte Boden, die geweißten Wände, der mächtige Herd, die rauchzeschwärzle Decke mit hervor- lebenden Balken, dt schneren Stühle aus Eichenholz und die Fenster mit den kleinen runden Scheiben lieferten das getreue Ebenbild der Stü)t einer hollän dischen Bürgerfamilie jener Zeit, und wenn nicht an der Decke, statt der Speck- eilen no Wurste, zahlreiche geräucherte Bärenschinken und .irschkeulen gehan gen, sowie auf dem Boden einige große Bären- und Elennthierftlle gelegen hät ten, so hätte man wähnen können, man befinde sich in Maestricht oder Utrecht, anstatt am Rande einer unendlichen, von grausamen Indianern und Raublhie- ren zeder Art bevölkerten Wildnis;. Vor dem Heide, die HSr.de müßig in den Schooß gelegt, saß ein junges Mäd chen von solch' eigenthümlicher, poesie voller Schönheit, wie man sie wohl zu weilen auf den Gemälden der alten niederländischen Maler erblickt. Ihr schlicht nach hinten gekämmtes, blondes Haar, ihr zartes, leicht gerundetes Ge ficht mit den großen, kindlichen, blauen Äugen, ihr wundervoller Teint wie Milch und Blut gaben ein bezauberndes Bild ab, und dabei kleidete das ganz einfache, eng anschließende Gewand von dunklem, flämischem Wollenzeuz mit der schneeweißen schürze darüber die zierliche Gestalt so entzückend schön, daß sie in ihrer Umgebung wie eine zarte, duftige Blume erschien, welche schüchtern ihren Kelch inmitten des Gestrüpps eines düsteren Tannenwaldes erhebt. Es war die als die schönste Maid in ganz Neu Niederland bekannte und vielbegehrte Jungfrau Christina Terhevden, die ein zzge Tochter des verwlttweten Herrn Leonardus Terhenden, eines der ältesten und angesehensten Ansiedler der Kolonie. Leider schien gegenwärtig ein schwerer Kummer auf dem Herzen der jungen Dame zu lasten, denn die Augen, welche so klar blicken konnten, waren vom Wei. nen geröthet, und um den rosigen, klei nen Mund, der wie zum schelmischen Lächeln geschaffen schien, zuckte ein Aus druck herben Schmerzes. Jetzt fahr sie empor und horchte, während ein glühen des Roth sich über ihre Züge ergoß. Dann sprang sie auf und blickte zitternd mit erstaunter Miene aus die Tbür. Diese flog auf und ein hochgewachsener. schlanker, junger Mann mit dunklem, krausem Haar und blitzenden Augen trat herein und blickte sie ernst und traurig an. WU kommst du hierher, Rei mond." rief das Mädchen, die Hänoe wie unbewußt auf das Herz drückend. .Hat mein Vater sein grausames Ge bot, welches uns für immer trennen sollte, zurückgezogen? O sprich, was hat sich zugetragen?" .Nichts, Geliebte. erwiderte der Ankömmling mit bebender Stimme. .Nur daß ich nicht willens bin. mein ganzes Lebensglück für alle Zeiten zert'ümmert zusehen, ohne noch einen Versach zu machen, das harce Herz deines Vaters zu erweichen." .ES ist vergebens," sagte das junge Mäd chen, den Kopf senkend. .Alles, was meine Liebe zu dir mir eingeben konnte, habe ich ihm gesagt. Flehend habe ich auf meinen Knieen gelegen vor ihm, vor meinem Vater, der mich steig geliebt hat wie seinen Äugapfel, und mit Thrä nen in den Augen hat er sich ab gewendet nnd gesagt, so Gott ihm helfen möge, er könne nicht enders handeln und ich müsse die Gattin von Dirk De Greot werden." .So fliehe mit mir, Geliebte, nach dem Dela wäre, oder weiter nach Maruland, wo wir freundliche Ausnahme finden werden. Dort wollen wir uns ein neues Heim aufbauen, glücklich in der Liebe, welche uns beseelt." .Ich da,f dir nicht fol gen," erwiderte Christina. '.Wenn ich ihn verließe," sagt mein Valer, .so würde ich das Verderben auf ihn herab rufen und ihn einem furchtbar:, fchimpf- lichen Tode überliefern. Lieber, fügte sie leise hinzu, .will ich selbst in den Tod gehen, damit Dirk De Groot mich nicht als Gattin berühre. .Halt ein. m. tief ihr Geliebter, indem er sie an die Brust schloß. .Ehe eS so weit kommt, will ich mit dem groben Gesellen kämpfen auf r c c s-w t jw a r - reven.uno teme Ktat tjr ver seinen ebenbürtig, und wäre sie eS nicht, so würde die Macht meiner Liebe sie ver doppeln." Wemend lag das junge MSs chen an feiner Brust, als ein ältlicher Herr mit gebeugtem Haupt und stark er- grautem Haar und Vollbart, unbemerkt von den Liebenden, in das Gemach trat. Seine Kleidung war die eines Bürgers jener Zelt. Er trug emen breitkrampl gen Hut, eine große, weiße Halskrause, ein Wamms mit dem Mantel darüber, wkite, bis an die Knie reichende Bein- klelder und schwarze s krumpfe rn nledrr gen, mit Rosetten verzierten Schuhen Seine Auge funkelten zormg. als er seine Tochter in den Armen des junge Mannes erblickte, aber er bezwäng sich. .Was ,,t das, Retmond Ban Borst." sagte er mit strenaer Stimme. .Ich habe Euch den Umgang mit meiner Toch ter verboten, und Ihr seid ein Schurke. wenn zor ne oeanoca tnnter meinem Rücken besucht." .Da? bin ich nicht." rief Van Borst, indem er sich heftig um- wandte, wahrend Jungfrau Terhevden in einen Stuhl sank und ihr Gesicht mit ver Vaurze vedeckte. .Ich bm aekom- men, um noch einmal em vernünftige? Wort n,lt Euch xvl reden. Warum wollt Ihr mich nicht zum Schwiegersohn und ure Tochter zwingen, den wüsten De .Groot zu heirathen. den rauben Licute- naut des Gouverneurs, den dleser zu al un schlechten streichen benutzt, die er gegen uns Burger und unsere Gerecht fame ausführt? Gehöreich nicht einer v n er -f , , i der ersten Familien in Amsterdam an? Bin ich nicht einer der angesehensten Bürger hier? Ist mein Geschäft nicht das blühendste in unserer Kolonie? Bin ich nicht der Gunstlin der Indianer Häuptlinge, welche mir stets ihre besten Pene unv Helle llesern? Habe ,ch Euch nicht gesagt, daß ich baareS Geld besitze m Hülle und jvulle? Und liebt mich nicht Eure Tochter, welche lieber in den Tcd gehen würde, als in die Arme Dirk De Grool's?" .Es ist Alles so wie Ihr sagt," erwiderte Terhevden mit ei- nem tiefen Seufier. .und dennoch dürft Ihr niemals wieder den Versuch machen, Euch meiner Tochter zu nähern. Ich will Euch den Grund angeben. Laß uns al- tem, Ehnstlna, wandte er sich dann mit gebieterischer, aber nicht unfreund- licher Stimme xu seiner Tochter. 5ch habe mit Rnmond Van Vorst zureden." Wie rm Traume wankte das junge Mäd- chen aus dem Gemach, nnd Terbendea warf sich auf einen Stuhle und starrte i w . nnner vor sich ym. etzt Euch" saate er dann zu dem ungen scanne, welcher oerAussorderulla -w - - m - nachkam. .Es sind jetzt viele abre her", hob er mit leiser Stimme wieder an. .als ich eines Abends m eme Hafen- schenke rn Rotterdam gerieth. in welcher ch vorher och nie verkehrt halte. An dem Tische, an dem ich mich niederließ, aß em Englander. ein übermüthiger, unangenehmer Geselle, der stark ange- trunken war. Er führte Redensarten über unser Volk und unsere Sitten, welche er in der gemeinsten Weise schmähte. Ich geriety in Wortwechsel mir lym und trank m memem Aerger einen Krug Bier nach dem anderen. Er waro lmmer veleiolgender. .ann machte er eine Aeußerung, bei welcher ich die Fassung verlor. Alles Blut schien mir m den Kopf zu steigen. Fast ohne zu Borst, welche ich bei mir trage." Zu wissen, was ich that, ergriff ich den gich löste er unter seinem Wamms einen schweren Bierkrug und schlug damit auf schweren Ledergünel und hielt ihn mit den Kops des Engländers, daß dieser lemer kräftigen Hand dem Krieger ent todt rusammenbrach. Ich enistod und' gkgen. Das Auae desselben funkelte. hielt mich verborgen. Der, den ich er- Ichlagen, gehörte einer sehr vornehmen englischen Familie an. Die Gerichte fahndeten nach mir und die englische und die holländische Regierung setzten einen Preis auf meinen Kcpf aus. In con turnaciim wurde ich zum Tode durch das Rao oerurtheilt. Nach unsäglichen Gefahren gelangte ich hierher. Jetzl gibt es nur einen emzigen Menschen m ver Lclt, der mich unter meinem wirklichen Namen kennt und weiß, daß ich es war, über den das Urtheil gefällt ward. Die ,er Mensch ist Dirk De Groot, der an jenem Abend in der Schenke zugegen war und mich hier niedererkannt hat. Seit Jahren hat er feine Gewalt über mich ausgebeutet. Fast Alles, was ich mir über meinen Lebensunterhalt erwor ben, hat er mir abgezwackt, um es in wüster Weise zu verprassen. Ich mußte es ihm geben, da ich wußte, daß er mich sonst anzeigen und in Ketten nach Hol land schleppen lassen würde. Jetzt ver langt er meine Tochter zum Weibe und ich kann sie ihm nicht verweigern." .So laßt uns zusammen fliehen", rief Van Vorst. .Reichlich will ich Euch ersetzen, was Ihr hier im Stich läßt". .Es geht nicht", erwiderte Terhevden. .Zweimal habe ich den Versuch gemacht, aber der mächtige Lieutenant des Gouverneurs hat indianische Spione gedungen, welche mich stets überwachen. Kaum hatte ich die ersten Schritte gethan, so ward ich entdeckt. Mit spöttischer Miene kün digte De Groot mir an, daß er mich bei dem dritten Versuche unfehlbar dem Ver derben ausliefern würde. Auch würde er mich in den anderen Kolonien zu sin den wissen, welche ja zu England ge hören. Ihr seht, welches Vertrauen ich Euch schenke, Reimond Van Vorst, den ich mit Freuden meinen ohn genannt hätte. Ich will Euch auch noch sagen", fügte de? alte Herr mit gibrochener Stimme hinzu, .daß, wenn es nicht wegen der anderen Welt wäre, ich mir lieber mein Messer in das Herz stoßen, als das Glück meiner einzigen Tochter dem Unholde opfern würde." .Verzagt noch nicht", rief VanVorst aufspringend. .Ich will sehen, ob ich nicht mit dem Schurken fertig werden kann, der die Macht, welche er über Euch gewonneu hat, in so schändlicher Weise ausbeutet. Vielleicht kann ich ihn kaufen. Sonst soll er kämpfen! Mein Arm ist stark und ich glaube den Degen fast so gut führen zu können, als er. Was soll mir auch das Leben, wenn Ihr mir Eure Tochter entreißt, an welcher mein Herz mit allen seinen Fasern hängt!" Er schritt hinaus, ohne eine Antwort abzuwarten, Am nächsten Vormittaa stand Van Vorst vor dem Hauptthore des Forts 'ffmft'tfrXTTfT m rt Ki .5 1 ffr I er wohlbekannt war, ihn sofort passiren ließen. Er trat in den Thorweg, wel cher ihn durch den dicken, schräg ad fallenden, mit Stein bekleideten und mit Kanonen gespickten Wall in das Innere der kleinen Festung führte. Diefeö bot einen sauberen und ganz militärischen Anblick dar. Um einen großen, weiten Hof reihte sich verschiedene, aus hol landischen Ziegelsteinen errichtete Ge bäude, welche die Wohnungen des Gou oerneurs und seiner Offiziere und Be amten enthielten. Außervem erblickte man Wirtschaftsgebäude und Ställe, sowie die Räumlichkeiten für die Be satzung. Ueber Alles ragte eine Kirche mit rothem Ziegeldache und einem spitzen Thurme empor. Hier und da sah man Wachen und Gruppen von Soldaten, einige in Srahlhauven und andere in breiten Hüten. Theils standen dieselben behaglich umher, theils putzten sie ihre Waffen oder lagen anderen Beschäftig gungen'ob. Einige kleine Kanonen vollendeten das kriegerische Bild. AtS Van Vorst einigz Schritte gegangen war. Ivvm; vv v v tv us uuvii vwiia i trat ern großer, breiter Krreger mit wallenden. Jeder auf dem Hut und einem langen Degen an der Seite au ihn zu und blieb vor ihm stehen Er war schon in reiferen Jahren, und sem dunrleS Haar und fern gewaltiger Voll bart waren schon von Silber durchstreift, I .T rr r . n V em Gesicht war stark eröthet, als aoe nen ver lüunn immer eine darauf festgesetzt. Aus dem Gürtel den er um sein reich verzierte? Leder wammS trug, blickte der Kolben einer langen Reiterpistole hervor, und in der Hand trug er ein Bund riesiger Schlüssel welche er spielend erklirren ließ Aus seinen Augen' siel ein anmaßerider, höhnischer Blick auf den jungen Bürger, ver ihn. finster ansah. ,WaS bring Euch her, Man'zeer Van Vorst?' sagte er. .Wollt Ihr mir vielleicht Glück wünschen zu ne ner bevorsteheuden Hoch- zeit mit der schonen Jungfer E.tznstina tf. C A & M erhcvden? Als Freund deS Hauses werdet Ihr vielleicht eine Einladung er- halten. Ueber das Antlitz des mnqe Mannes zuckte eZ. .Ich möchte Euch aus kurze Zelt allein sprechen, Komman dant De Groot," sagte er. .Hier spitzen zu viele Eurer Soldaten ihre Ohren." Erstaunt blickte der Offizier aus. Vann lachte er. .Meinetwegen!" rief er. .Ich will gerade unseren Pul venhurm inspiciren. Dahin könnt Ihr mir solaen." Sie schritten weiter. blS sie an emen langen, thurmartraen. auS Quadersteinen aufgeführten Bau kamen, der aus dem FeftuagScvalle herauszu springen schien. An der Fronte dessel- den war crne schwere, rmt Elfen be schlagene Thür, vor welcher zwe, Schild machen mit blitzenden Partisanen auf und ab wanderten. De Groot schloß die Pforte mit einem der großen Schlüssel auf, welche er in der Hand trug, und I n .r i (. wt i sie gelangten in einen dunklen, mit Steinen ausgemauerten, gewölbten Gang, in welchem eine Laterne mit Fenstern von Hornblende bma. Der Offizier ließ diese durch einen der Sol- Daten anzünden, lehnte die Pforte wieder an und ging dann, von Van Vorft gefolgt, weiter, während die Schlldwachen vorne ihre reaelmäßiae anöeruva wieder aufnahmen. Nach einigen Schritten befanden sich die beiden Scanner vor einer zweiten Thur aus Eisen, welche De Groot ebenfalls önnete, und dann traten sie in ein xiem lich hohes, weites, viereckiges Gewölbe, welches der Schein der Laterne von draußen nur matt beleuchtete. Als sein uge sicy an vaz dunkel gewöhnt hatte. ervticrte Ban Borst ringsumher gewal tlge Reihen von Fässern, welche, eine vor der anderen, bts an dle Decke auf- gesrapeir waren. Ja dem Raume, den fie freiließen. standen einzelne Fässer, welche wohl für I C f . . . ven augenvuillqen gebrauch bestimmt "n machten, denn derOssizier nahm die i r r . r r c 10 e oaraur uegenoen ecret vaoon' und rufte ihren Inhalt, worauf er fie wie- der zudeckt:. Dann blickte er auf die ausgeslapetten Vorralhe und verallch !" Veovacytungen mlt einigen Notl 5e" tn semem ascyenvuche. .Genug, um uns Alle in die Hölle zu schicken," murmelte er. .Und nun, Mvnherr," wandte er sich zu VanVorst, .was habt Z?r mir zu sagen,' .Ich will Euch sra gen," erwiderte dieser finster, .ob Ihr ulir Eure Braut, Jungfrau Ehriftina Terhevden sur eme Summe Geldes ab- "cren wour. Offizier blickte verwundert auf li iie u? werty k fragte er dann lachend mit lauerndem Blick. .fünftausend Goldgulden." saate Van und er hatte schon die Hand an dea Gür tel gelegt, aber er lieg ihn wieder los, so daß er klirrend zu Boden fiel. .Nicht doch Reimond Van Vorst," sagte er höh nlsch. .Ich will mir lieber für meine alten Tage ein hübsches Weib ruleal Auch möchte ich Euch keinen G-fallen thun, denn von allen starrköpfigen Bür gern hier, die ihr unsere Knechte sein solltet und doch uns oeaenüber immer auf Eure eingebildeten Rechte rocht, seid Ihr der schlimmste." .Das Madchen seht lieber tn den Tos, als in Eure Arme!" rief Van Vorst. .Um so besser!" lachte DeGroct: .dann werde ich das Veranüze haben. sie zahm zu machen. Nehmt Euren Bet tel zurück und laßt uns gehen. Ihr habt meinen Bescheid." Ber diesen Worten bückte er sich, um den Ledcraürte aufmbeben. der trod seiner Weigerung eine seltsame Anziehe unzskraft auf seine Blicke auszuüben schien. In demselben Moment riß Van Vorst die Pistole des Ofsiziers aus des sen Gürtel, und ehe dieser sich aufrichten konnte, hatte er den losen Deckel von einem der Pulverfässer gestreift und hielt nun die gespannte Schußwasse gegen die schwarzen orner. .Bei dem ersten Laut, den Ihr ausstoszt, bet der ersten Bewegung, dre Ihr gegen mich macht. drücke ich log, und wir fliegen in die Luft." sagte er mit gedämpfter Stimme, welche förmlich einen metallenen Klang hatte. Der Offizier war zurückaetaumelt und lehnte sich mit starren Blicken an die Fässer hinter ihm, während man selbst bei dem matten Lichte wabrnebmen konnte, daß er todtenbleich wurde. .Um aller Heiligen willen!" sagte er leise. nehmt Euch in Acht! Die geringste Be- t-1 Finr Primi fc tcf&if i frf Vt uiutij uiui vw vug (liUVbU so befolgt rasch meine Anordnun gen,- entgegnete Van Vorst. .Nehmt den Ledergürtel dort und befestigt ihn unter Eurem Wamms." Mit bebender Hand gehorchte der Offizier. .Jetzt kniet nieder," befahl der Buraer, .und erhebr die Rechte ! " De Groot that es. Und nun," sprach Van Vorst weiter. .leistet Ihr mir den folgenden Schwur. oder dieses Gewölbe wird in der nach sten Minute zum Feuerschlund, und die berstenden Wälle stürzen über uns und Alles was in dem Fort lebt und webt zusammen. Also sprecht: So wahr mir Gott helfe, und ich durch die Fürbitte meines Erlösers Verzeihung für meine Sunden erlangen mochte, aus daß ich nicht in die Tiefen der Hölle geschleudert werde. schwöre ich, dag ich sur alle Zelten dar- aus verzichte, die Junafrau aenannt Christina Terhevbea als mein Ehegemahl fcrrtft- ttTti fAwirtV i4 Kah tiuijuuivtt v. j u vt t ftb7t VUD ich niemals wieder eine Forderung,. wel cher Art fie auch sein möge, an den hier unter dem Namen Leonardus Terhehden bekannten Bürger stellen will und daß ich euch niemals m irgend erner Weise das Geheimniß verrathen will, welches mir aus dessen Leben bekannt ist; widri genfalls meine Zunge verdorren und meine Seele der ewlgen Verdammniß anheimfallen mag ! Amen!" Den Blick stair auf die Pistole gerichtet sprach De Groot den Schwur noch. .Jetzt geht", sagte Van Vorst, welcher seine Waffe nunmehr auf den Offizier richtete und das Puloerfaß wieder bedeckte. De Äroot schrill hinaus und Van Vorst folgte ihm Mechanisch schloß derOffi zier die eiserne Thür. Vor derselben gab der Bürger ihm seiae Pistole zurück, und sie schritten durch die Außenxforte in das freie. Der erste Impuls De Groot'S schien zu sein, den Wachen einen Befehl zu geben, aber er biß sich aus die Lippen uns schwieg. Die Lampe ward ausgelöscht und dre Pforte deS Pulver thurm'S verschlossen. Der Offizin, welcher allrr.Lhlich seme natürliche Farbe und auch ekwaS von seisem kecken Blick wiedergewonnen hatte,, begleitete den Bürger bis an.daS-AuSLanzöthsr im ueznlr.zsmall. .straf nach .Gott," sagte er, .enn Ihr rmch nicht unter gekriegt haZt! Ihr solltet Stahlhaube und Harnisch tragen, Ihr würdet sie zieren wie keiner.- Auch seid Ihr ein ehrlicher Kerl, daß Ihr mir wenigstens das Gold gelassen habt, welches unter memetn Zzmms kurrt. 'Darum will ich Euch die Kriegslist nicht weiter nach tragen und mich nllt Euren blanken smcktn trösten. Die werden rnir man ches Mädchen kaufen. MSaetJbr olück lich wrrden mit Euer blonden Katze und niemals den Preis, den Ihr für sie le zahlt habt, zu hoch finden!" Mit svöt tlschem Gruß verabschiedete sich der Of silier und VanVorst trat durch das Thor m s reie, ws ihm die von der Wonne beglänzte Bai freudig entaeaenstrablte. Nach der vorhergegangene, furchtbaren Anfreguna suhlte er sich einen Auen- blick so matt, daß er sich an einen der Baume stutzen mußte, aber er richtete sich rasch wieder aus, voll Jubel über das. was er rouiracht. I dem tause des Herrn Terhevden herrschte lichte Freude, als Van Vorst berichtet hatte, wie er den Feind über- wältigt, und seine liebliche, so gewaltsam erkämpfte Braut an's Her, schloß. Zwar hatte der alte Herr Leonardus noch einige ZOeoenren, oo ver wuoe je sroot seinen chwnr auch halten werde, aber I X . . T W -Hk Vm Von Vorst wußte sie zu beseitigen. Auch meinte er, daß der Offizier ich mit Hülfe des ihm zugeworsenen Geldes wohl bald zu Tode prassen würde Hierin irrte er sich aber, denn es kam anders. Kurze Zeit nach den erzählten iLretgms en Srachen Kampfe mtt den Ja diavern aus, welche durch die unbe- sonnenen und graasame'n Matzregeln der NeglerunA uvd ihrer Trabanten aus das Aeuszerfte gereizt waren. In emem Ge fecht im Walde, am Ufer deS East- RiverS, m der Gegend wo jetzt die .Turtle Bau" embieat. ward De Groot von den Seinen getrennt, und die Keule eines Wilden zersprengte die Bänder semer Stahlhaube und riß fie ihm vom Kopfe. Ein Tomahawk fuhr hernieder, und gleich darauf schwenkte die Hand einer Rothhaut den blutigen Skalp de'S erschlagenen holländischen Offiziers. )ie Trauung deS ehrenwerrben Bür- gers Relmond Ban Vorst mtt der tagend samen Jungfrai Christina Terbevden ward ven dem handfesten Pfarrer Bo gardnS mit allem ihm zu Gebote stehen- den Pcmp vollzogen. Der wackere Geist lche freute sich, daß die reizende Braut von emem semer Gesinnungsgenossen, und nicht von dem wüsten Soldaten heimgeführt wurde, der zu der ihm ver haßten Clique des Gouverneur gehörte. Erließ eS sich auch nicht nehmen, ihr einen orden:lichen Kuß vx aelttt. der eine stattliche Ehehälfte, die Frau Anneke Jans zu einer ungeduldigen Geberde veranlaßte. Nach Beendiauna der kirch ichen Cerenionie ward im Terhevden- qtn aus im tüchtiges Gelage aesnert. an dem alle Freunde und Bekannte des neuvermählten PaareZ theilnahmen. und vet welchem mancher saftige Rehrucken, mancy.r Varenschmren, pausen von Feldhuhnern, und große Quantitäten Kruller und anderer holländischen Ge- backe verzehrt wurden. Wieviele Krüge qaumeneen Biers und wlkvkele Farz: chen feurige? spanischer und xortugiesi- cyer zeme dabei geleert würgen, ist in- dessen nicht in den alte authentischen Pupieren, Venen ich diese wahren Bege benheitea cnttiommen habe, verzeichnet Bekannt ist nur noch, daß die äußerst zahlreichen Nachkommen des Vaa Vorft- chen Ehepaar's zu großem Ansehen und Ehren in der immer mehr aufblühenden lazr am user osstyio on lang er. ijev dicke Gouverneur Van Twiller ward im nächsten Jahre nach Holland zurückberufen, da die Beschwerden über eme schlechte Verwaltuncr endlich Gehör bei den General-Staaten fanden. DieS war ihm durchaus nicht ansenehm. denn außer anderen werlhoollen Grundstücken tte er zuocr die vorder .Bauern", am Eingange des East-Rioers, gelegene In- el, welche ramaiS vcutlen lland hiep. eigenthümlich erworben und gedachte da- eldzr sem Leben zu beschllepen. Ja Folge dessen trägt diese Insel heute noch den Namen .Gooernor's Island". l.onntagsbl. derN.-Z). tsztz".) Der ächt' SchwarzwSlder. Anno Tabak ist's einmal passirt. da hat ein Tabaksfabrikant für den Schwarz- wälder Bauern auf feinen Tabakspäck- em mir ver Qualität Kummers l emen neuen Stempel herstellen lassen, weil der alre Stempel unbrauchbar geworden war und dabei dem Künstler den Auf- trag gegeben, möglichst genau sich an as alte Bild zu halten, weil er seine Pappenheimer wohl kennt. Was geschieht? Wie d:e ersten Päck- ein mit dem neuen Stempel hinauZae geben find, so kommt ein Bäuerlein in greudenfladt zum alten Muller und be- gehrt von demselben sein oecoohntkS Päcklcin Schwarzwälder zu einem Batzen den halben Vierlinz. Der alte Müller giebt ihm das Päcklein, mein Bäuerlein zahlt und geht. Aber kaum hat eS die Thüre zugemacht, so steckt eS den Kopf schon wieder herein und sagt noch unter der Thür: Herr Müller, dean Tabak will e' net! Des ist net der ächt'! Freilich, freilich ist's der ächte: warum sollte eS denn nicht der achte sem! Herr Müller, haltet Se me nu net für so dumm! I' war wohl.' was e sag'! Der ächt' Schwarzwälder hat acht Kuöpf am Kittel und des do Hot nu sieb. Höchster Sipfel der Realistik. Der Maler Klerl malt so plastisch und naturgetreu, daß sich bei seinem jüngsten Historienbild ganz was Außer ordentliches ereignet hat: Die Schlag- schatten, welche die Figuren auf dem Bilde warfen, pflanzten sich auf dem Fußboden deS Ateliers weiter! Taxe. Badett: .Bitte, schreiben (&ie nur einen recht schönen Liebesbrief an mei- nenFranzl!" Schreiber: .Schon recht, kostet aber 20 Pfennig , und wenn Sie wollen, daß Sie der Herr Franz! gleich heirath', macht's 40 Pfennig'!" Ei modernerSettler. Bettler: .Ich bitt' die gnä' Frau um a' bisserl Suvp'n!" Frau: .Ist nichts mehr da bei mir wird um zwölf Uhr zu Mittag ge- gessen!" Bettler: .Sie müssen auch nicht weit her fein feme Leut' essen alle erst um eins!" uf der Treidjagd. Förster (zum Sonntagsjäger, der, statt der Haien, schon einige Hunde todtgeschossen hat): .Sie, wenn Sie mit den Hunden fertig sind, sagen Sie's uns. damit wir noch rechtzeitig ausreißen können!" ' GeföhrttcheS Talent. Mufiklehrer: , O, Ihr kleiner Moriy hat viel Talent; er wird sich schon die Bahn brechen I " ' " - Cornmei zien, ath : Gott der Gerechte l E' schöne Talent, sich ze brechen de Bann'! :: r" r 1 i "jrit oiV . y tP " , . Irf JL ti trxö) -T ? I 'Lyp 1 m i I Mir ffl&Wf Tag lege Stärkungsmittel. ; Iftft tinrxü I r.nt Verkindurz e E.se wil rn ?Aauz?,kZrku,lttkI. S tttit gr?,5 l'ö ZusxexZt. UokrdIlckkkkt, 33fi:6a!,?i, fecvaat. nmat Clat. XUlarta, Cjmtirirrni. Kdnntiisujl rIie. fi i1 rm nftti:a rt .fctütnrf ftm StnnlbcLtm ttt Kirmt ant t.-r Sttrr. 6 t Mi&ittas Ur die ffr, tig:tu rtäBlliftra BrtntfiTHtm, seist far SUt, eelch li;:t ftfntt ?ttfflrt füS. 4 rtiiigl nt twiiet Ut Plat n?if In !Ttff:t Martert titS?CTtBi ttr Sfcnimitfrt ; fct'cir:;j Bsttttmata r siße, nd Bärrt die Sr M bi Xenra. 8l Stttt pst ST-eftwter, OaSnKfc Wahrte. tVrß rrfua j. E,ergiklr,?nt c hat d?, Hit ftiart ltita. 6 ttfijcijt Zie niat snt Mrartait v Arrnimm nc& arrlcitulnt. -Ut aSrrm !fn9qnrira tiun t'r. CCyJ trSjt eijt t'mtUTfrBittnt!rfrr-Ht liKut trat UiIj. ScKtkmfciantail iH Vxtnm, ra CnSaa mlcmi CtltänTt. IC. Bo den Ouaden. Die Quaden wohnten so lehren ?ie Bücher in dem Gebiet, Wo man jetzt Böhmen, 2,ährnr , Und Oesterreicher sieht. Sie rsaren deutschen Stammes. ?i späteren Schwaden vkrmandt. Und brachm aus langer Weile Ear oft in'S römische Land. ' Besiegt in zwanzig Schlachten, Z?arei sie stets wieder da. Somit nicht zu verachten Als folgendes geschah : Zum Kaiser sprach ServlliuS, Landpfleger in Norikum, Tie Ouaden zu vertllgen. Wäre nützlich und nicht dumm. Ter Nasser sprach vomnormen Aufwand der Kosten und daß Die schönen Uniformen Ihn dauerten vielbaß,' Dazu die armen Soldaten. Die jeweils kämen um, SS wäre der Quaden Vertilgung Sonst allerdings nicht dumm. ServiliuS d'rauf : ..Wir besitzen Viel reipendeS Eethier, Im CircuS zu benutzen. Verwenden wir'S auch hier! Hetzt man ein Rudel Löwen Den erlen aus den Hals, So werden die Ignoranten AuSieißen schlimmsten Falls." Der ais ließ daS Rudel Ueberschminnnen den Oonau-Arrn. Qho ! WaS närrische Pudel l" Scholl'S auS dem Ouadenschwarrn. -Die LSiven sprangen an's Ufer, Die Quaden. zorneSroth. Schlugen mit dicken Bengeln DaS HundSvikh einfach todt. Da stutzten die Legionen Und concentrirten sich weg: ZS ist da nichk gut wohnen Meinst Du nicht auch. ?olleg?" So sprachen sie. Zu Serviliu Sprach Seine Majestät: mQi imponirt der Lome Blos dem. der itza vkrsteht." Ludwig Eichrodt. Warura man heiratyet Der Vine freit um die Moneten, 5er Aud're um en hübsch' Besicht, Der Drille gar aus LicbeSi.ölhkn, AuS .ram der vierte, rore er spricht ; Der ixün'te tühlt sich so alleine; Der Sechste wünscht Nachkommenschaft, Der Siedente sucht sich 'ne leine. Weil Kleines estinalZ Großes schafft ; Ter Aite will 'r.e Eroxe haben. Weil de!, rast ihm mangelt sehr; Ter 5!eurike will sein Älker laden, tw ..! -ir .11,.... . i iyu4(, iy itui ,iuiv(M( Der vlst' und Zwölfte, 's ist zu dumm, D?e wußten Beide nicht, warum. Die Rock-Island Bahn bat eine Anleihe von 10 Millionen Dollars auf genoninitn, unr einige längst geplante seUenlmieu zu bauen. Börse Mnng büft den, die ßch selift helfen. Die atue hat Sträattt zrrr Heilung menschlicher Uebel geschaffen ud die medizinische Wissenschaft hat ihre heilende Kräfte, sowie die zur Bo ältiguva de? Krankheiten Schkge Eomdi Nationen erkannt. Das Resultat dieser Ent traurigen und Combinationen ist G niSHLEETS VU Tvn vavrT-:-) r) rnvWia L2; II U li lW Seit illm Jabrea ist es in schtrerea siäl k ro Nieren und Lederkrankheiken, V.'al ria. Dpepfie. Unerdanlichkeit, Scdchk, Z?attigkrit ttc. geprüft orte und hat sie Hilfe und Heilung verschafft. Tausende ren Zeuznissen sind dafür ausgestellt lrorde aad das 'Mittel ist sehr beliebt. z. C. Clrintcifer, enstrinl reimt M LanQift V.. cteual, schrnbt: .4 NitMt t In einrr Irtfn Zik e ?52t f tsrmSe. PJitr.Äriir6n. Srtbtibniiirtrtm, 9)hca. ntttifain. ttSm an ecTctcIa aa im aarraiit(o ,ch mtt tnt vftra ffirfuliatnt.- Zk. affau. 6on kinkvill. O.. sagt : ..tttrtitr bffnsigt 4. dal ick aa ttlritnidn fnT litt vrt tarch tta 0rh-aa4 Klasck v,a Dttdla' Stxiutn Cttm eltäntig samt Bn-fcc" SUlsfller Zitxb Bitters o. 525 Sommer Str., Philadelphia. Vatfcr'f aawtattmtt Oitna.etr lAtift aii ftiL WMMUW seriAisTM 'v UNO Direkte Deutsche SchneNdampfer. Eider Em Qerr Saale Elbe Julda Aller Trave Zweimal iie Woche. Von Bremen: Jeden Sonnabend und Mittwoch. Von New Fork: Jeden Sonnabend und Mittwoch. Reisezeit zwischen Bremen und New Jork. Neun Tage. Ueber ' ' 1,500,000 Vassagiere find seit E tstehung der Z'esell fchast in I8S7 siaser und puk auf den Dam ifern tkS orddeurscheu ttoyd zwl'chen 'eutschland und Ämerika befördert werden. Dre SiJaellSampser reS orodeut chen kloys dl,len mit doven 2td&, vorzüa licter ent'katton, und auSaeikt neier Vervtteauna sowie dura, turz Stetsedauer eine eonrsortable und de slyienntgkeRetiegelegenye,. naaj un von Deaklchland. -- , "' Weaen ZlZreiie und 5lclonl0dation m'Zi- schendeck oder Kajüte wende man sich an Oelrichs & Co.; No.S Vowtinq Ern, New IN k. Theodor Berg r,'l:nt, Hermani, Tlo. & - . .