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Zcrmmmer ZlolKsblalt. ebrüverQraf, Herausgeber. 4. Congrek. 29. Juni. Das Abgeordne tenhaus trat dem Bericht feines ConferenzausschusieS über den Pensions, Etat bei, der damit bis auf die Unter schrift des Präsidenten erledigt ist. Der allgemeine NachtragSetat im Belaufe von $0,062,845 wurde einberichtct und zur Vorberathung im Hause erwiesen, worauf die Erwägung des tai für vermischte Ausgaben ihren Fortgang nahm. Mehrere streitige Bewilligungen wurden angenommen. Senat. Die Post - Subvention wurde fallen gelassen. Die Des Moines River Lavdbill wurde über das Veto des Präsidenten hinweg angenommen. An genommen wurden gleichfalls: der Heeres-Etat, der landwirtkschaftllche Etat und die Zusätze zu dem Gesetze be treffend die Pacific Eisenbahnen. Nach kurzer Erwägung des Etats für die BundesverwaNung und Rechtspflege, trat Vertagung ein. ZO. Juui. Im Hause wurde der Bericht des Untersuchungs-Ausfchusses in der Tele?hon:Angclegenheit auf die Ne o.istrande gesetzt, worauf mit der Be rathung des Etats fortgefahren wurde. Die Berathung war, als sie für heute geschlossen wurde, bis zur letzten Seite gediehen, und nach Gutheißung der zwischen den Vertretern der beidenHauser bezüglich des Etats für Konsular- und Gesandtschaftswesen getroffenen Eini ounz trat Vertagung ein. " Im Senat wurde der Beschlußan trag für öffentliche Srekutio - Sitzungen des Weiteren erörtert. Dem donfrnnj bericht bezüglic? des Etats für Ccnsular und Gesandtschaftswesen wurde jage stimmt. Die Berathung des Etats für die Bundcsvcrwaltung, Gesetzgebung und Rechtspflege wurde bis um Fünf fortgeseßt, worauf die Verhandlungen bis um Acht ausgesetzt wurden. Auch in der Abeudsitzung wurde bis zur Ver lagvng kein Abschluß derselben erzielt. I.Iuli. Im Abgeordneten hause wurde bei der Abstimmung des Veto des Präsidenten gegen die Des ?min?! kiner Land-Bill aufrecht erbal- ten. Hiernächst fuhr das Haus mit der Berathung des Etats für vermischte Ausgaben fort, welche seine Erledigung fai.d. Eine Bewilligung für die iftn weihung des Standbitees der Freiheit wurde verweigert. Im Senat berichtete der Ausschuß für landwirthschaflliche Angelegenheiten den Hausbeschluß für Besteuerung des Oleomaraarins unverändert zur An-, nähme ein. Die Berathung des ElatS jür die Bundesverwaltung, Gesetzgebung und Rechtspflege wurde geschlossen und den meisten Amcndements in Bausch und Bogen zugestimmt. Die übrigen sollen morgen einzeln zur Abstimmung gen. Vertagung. 2. Juli. Im Senat stand die Eivildicnst Reform-Frage auf der Tages' oidnung. Saulsbuly betrachtete die gane (nvildienst-Eommission als ein übetftüsstgeS Stück Möbel; wenn es nach ihm ginge, würde das Gesetz auf gehoben werden, während Vocrhees meinte, er sei zwar stets gegen das Ge sei? gcunfin, da cs aber einmal da sei, werde er eS anständig behandeln und ihm Zrit lassen, sich zu bewähren. Ob ctn?as Gutes den an sei, werde sich ia zeigen. Tfüv morgtn winde die Fluß- und Hafen Bill angesetzt. Rch einer kurzen Ge dächtnißfeier für den Rational-Abgeold-neten Michael Hahn aus i?ouistana, trat Vertagung ein. Im Ab g e ord n e t enh ause wurde der Beschluß für Verfall'.Erklä'.ung ge misserLandschenkungen zur Förderung von Eisenbahnbauten einem Conferenz-Aus-schuß überwiesen. Hiernächst trat das Haus in die Vorberathung des allgem.ei: nen Nachtrags-Etats ein, und zwar ohne vorgängige Generaldebatte in die Einzel Serathung. Nach einer unersprießlichen Abendsitzunq, welche der Berathung von . Prsions-BewiUigungen gewidmet war, trat um Elf Vertagung ein. :;. Juli. Im Abgeordneten Haufe wurde der allgemeine Nach-tragö-Etat verhandelt. Nachdem von den litt Seiten der Vorlage 8 dmch berathen waren, trat Vertagung bis zum Montag ein. Im Senat legte der Budget-Aus-schuß den Flotten-Etat vor, worauf mit der Berathung der Fluß- und Hasen Bill smtgefahren wurde. Einem Zu satzantrage des Ausschusses, für Verbes ,'erung des New Zlorker Hafens durch Herstellung eines Fahrwassers von 30 Fuß Tiefe in der Einfahrt von Sandy Hook, eine Million Dollars anzuweisen, wurde zugestimmt; desgleichen einem Amendemcut für Bewilligung von ',00, 000 zur Verbesserung des Potomoc in der unmittelbaren Nähe von Washington. Die Bewilligung für Verbesserung des Eumberland-undes wurde von 15, 000 auf 200.000, der Posten für den Hafen von savannah in Georgia von 1-2,000 auf 200,000 erhöht: Nach einer ErecutioSihung trat Vertagung bis zum Dienstag ein. Juli. Der Senat hielt heute keine Sitzung ab. Im Abgeordnetenhaus wurde die Berathung des Nachtrags Etats nahezu vollendet und war die Voi laze, als das Haus sich um Fünf ver a gte, bis auf 10 Seiten erledigt. David Davis. Der am 20. Juni verstorbene frühere Bundessentor David Davis war am 9. März 1815 im Eounty Eeeil in Mary land geboten, wo sein Vater eine Pflan zung nebst einer Anzahl sSklaven be saü. Er besuchte das Kenyon College in Ohio, wo er 1832 graduirte. Jn Lenor, Mass., befleißigte er sich bei Henry Bi shop deS Studiums der Rechte. Im Jahre 1836 wurde er in den Advokaten stand aufgenommen und ließ sich .nun als Sachwalter in Bloomington, Jlls., nieder. Im Jahre 1333 heirathete er Sarah W. Walker aus Lenor, welche 1879 starb. Dieser Ehe war ein Sohn und eine Tochter entsprossen. 1844 wurde Davis in das Staatsobgeordne tenhauZ gewählt und 1L47 war er Mit glied der verfassunggebenden Versamm hing. Nach der Annahme der Verfas sung von 1843 wurde Davis im Älter von 33 Jahren znm Kreisrichter gewählt und behielt das Amt zwei volle Amtspe rioden. Hierauf zum zweiten Male wie der gewählt, trat er 1862 zurück, um Mitglied des Oberbundesgerichts zu werden. In dem im Mai 1872 in Ein cinnati abgehaltenen Convent der libera len Republikaner erhielt Davis als Prä-sidentschafts-Kandidat 187 Stimmen, wurde aber von Greelen geschlagen. 1376 wurde Davis an Loaan's Stelle zum Bundessenator von)Jllinois gewählt und verachtete in Folge dessen aus das Rich teramt. Als nach Garsield's. Tode der damalige Vizepräsident Arthur das Prä-sidenten-Amt übernommen hatte, wurde Davis zum zeitweiligen Präsidenten des Senats gewählt und verwaltete dieses Amt bis zu seinem Ausscheiden aus dem Bundessenat am 4. März 1833. Seit dem lebte er, nachdem er sich zum zweiten Male verheirathet hatte, auf seinem prächtigen Landgute bei Bloomington. zu seinem Nachlaß sollen einige sechzig Farmen in Illinois gehören. Die 6kscnöal)nen der Wett. Noch leben Leute, welche der Eröff nung der ersten Eisendahn beigewohnt haben. ES war die kurze Strecke zwi schen Liverpool und Manchester, die im Jahre 1830 dem Verkehr übergeben wurde. Auch der größte Enthusiast unter ihuen hat damals schwerlich ge ahnt, daß er eS noch erleben werde, daß das eherne Roß auf eisernen Schienen alle Welttheile durcheilen werde. Die Länge sämmtlicher Eisenbahnen auf der Erde ist jetzt bedeutend mehr, als 300,000 Meilen und wird vor Ab lauf des Jahrhunderts eine halbe Mil lion überschritten haben. Die letzten zuverlässigen statistischen Angaben über die Eisenbahnen der Welt, welche die Railroad-Gazette-, meist aus amtlichen Quellen, gesammelt hat, beziehen sich auf das Ende des Jahres 1834. Da mals hatten die Eisenbahnen der Welt eine Länge von 290,750 Meilen ; nicht weniger als 2,783 davon waren in den letzten vier Jahren gebaut worden. Sie vertheilten sich auf die verschiedenen Welttheile wie folgt: 1384. ....II?. .... 12.757 4.J7" ...14.7 .... 7,436 IS). Zunahme. llM.606 13.988 0. S.SM 3.M4 1.233 105.70; 4i,Wi 4,644 2.643 Europa .... Hhtn infa tinrnifa ... Australien. . Amerika hatte also schon im Jah:e 1830 einen kleinen Vorsorung vor Europa, hat denselben aber in den vier folgenden Jahren bedeutend vergrößert, indem eS während derselben mehr als dreimal so viel Eisenbahnen baute, als Europa. Ende 1S34 hatte Amerika fast so viele Eisenbahnen, wie alle anderen Welttheile zusammen genommen. Von den 62,788 Meilen, um welche sich wäh rend jener vier Jahre das Eisenbahnnetz der Welt vergrößert hat, kamen 42,932, gleich C8 Prozent, oder mehr als zwei Drittel aus Amerira. Der größte Welttheil, Asien, hatte 1834 kaum so vnle Meilen Eisenbahn, wie der Staat Illinois allein. Der größte Theil daoon kam auf Britisch Indien. Neuerdings bauen die Russen vom kaspischen Meere aus in der Rich; tung von Herat. Die chinesischen Eisenbahnbamen, von denen vor Kurzem so viel die Rede war, scheinen sich wieder zerschlagen zu haben. Von den afrikanischen Bahnen besän den sich 1834 ungefähr 40 Prozent in der Kap-Kolonie, 29 Prozent in Algier und 23 Prozent in Egupten. Von der großen Eongobahn, welche das Innere erschließen sollte, von der Bahn, welche von Algier aus durch die Wüste Sahara nach den französischen Kolonien am Senegal führen sollte, und von der Bahn in den Sudan, welche dee Engländer bauen wollten, ist rö wieder ganz still i geworden. Australien hat wahrend der ver Jahre von 1830 bis 1884 verhältnismäßig die bedeutendsten Fortschritte aufzuweisen. Aber sein Eisenbahnnetz ist noch sehr klein. Dessen rascher Ausdehnung steht die schwache Bevölkerung im Wege. Von den Eisenbahnen, welche während der Jahre 1880 bis 1884 in Europa ge baut wurden, kam der bedeutendste An theil, fast ein Viertel, auf Frankreich, welches sein Bahnnetz aus militärischen Giünden erweitert. Die neuen Bahnen, welche während jener vier Jahre in Frankreich eibi'ut ivuiden, umfassen .1151 Meilen. In Oestreich betrug die Zunahme 2000 und im deutschen Reiche 2055 Meilen. In dem großen Rußland wurden nur 1 192 Meilen neuer Eisen bahnen gebaut, in dem kleinen Griechen land 102 Meilen. Früher hatte Letz- teres nur eine Bahn von Athen zum PirSuS. Das Verhältniß der Eisenbahnen zu dem Flächcnraum ist unter den europäi schen Ländern am größten in Belgien. Dann kommt Großbritannien und Jr land, dann Holland, Deutschland, die Schweiz und dann erst Frankreich. Im Verhältniß zur Bevölkerung hat unter europäischen Wandern Schweden die meisten Meilen Eisendahn, dann kommen die Schweiz, Dänemark, Großbritannien und Irland, Frankreich und Deutsch land. In Amerika gab es 1380 nur 15,185 Meilen außerhalb der Ver. Staaten. In den nächsten vier Jahren kamen 8252 Meilen hinzu, so daß die Zahl Erde 1834 auf 23,437 gestiegen war. Mexiko hatte die bedeutendste Zunahme, aber Canada kam ihm nahe. Seitdem ist dorr auch die Ueberlandbahn" ausgebaut worden. In anderen amerikanischen Ländern wur den 3320 Meilen neuer Eisenbahnen ge baut, wovon 1810 ans Brasilien und 1106 auf Argentinien kommen. In ganz Südamerika gab es Ende 1834 nur 915 Meilen Eisenbahn, wovon 303 1 in den letzten vier Jahren gebaut wor den wircn. Die Kosten des Eisenbahnnetzes von 300,000 Meilen, welches sich jetzt auf der Erde befindet, werden 10.000 Mill. Dollars bedeutend übersteigen, da in den Ländern der alten Welt das Wegerecht sehr hoch kommt. (Anz. d. W ) Alaska. " Das soeben von der Washingtoner Regierungsdruckcrei fertig gestellte neue Buch über Alaska ist wirklich ein Pracht werk. Der amerikanische Lieutenant P. H. Ran, dessen Unternehmen den Hauptstofs zu dem Buche leistete, verließ mit der vom Eongreß genehmigten internationa len. Polarerpcdition zu Ansang des ommers 1831 San Francisco. Am 9. August passirten sie die Aleuten-Jn. seln. Am 3l. August erreichten sie Eap Lisburn und nun dampften sie nord ostwärts, hinein in den mit beständigem Eise bedeckten arktischen Ocean. Am 8. September desselben Jahres erblickten sie die von ihnen erwählte Station unter dem 7l. Grad nördlicher Länge und dem 156. westlicher Breite: Point Barrow. Auf einer fchmalen Landzunge errichteten sie hier ihr einfaches hölzernes HauZ, wo sie die Bretter großen Theils mitge bracht halten. Dann begann der Win ter. Bei den: Schimmer des Nördlich tes. das sich Nacht für Nacht wiederholte, wurden nun Beobachtungen angestellt Im März 1832 unternahm man auch kleinere Expeditionen. Am 25. Juli br grüßte man ein amerikanisches Schifs, den Walsischdampfer North Star-, der die erste Oeffnung deö Eises benutzt hatte. Im August 1832 empsing man mittelst des SchoonerS Leo" eine Verstärkung an Mannschaft und Nah rungsmitteln. Während des Winters 18821883 wurde wieder fleißig beobachtet. Am 15. August machte Lieutenant Ran auf seinem besten Boot einen kleinen Ausflug auf dem Eismeere. Am 29. August be gann die Erpedition ihren Heimweg. Ohne ein nennenswerthes Abenteuer traf sie am 7. Oktober wieder in San Fran cisco ein. Die Tafeln der vonRau veröffentlich tcn meteorologischen, astronomischen und magnetischen Beobachtungen sind sorg fältig gearbeitet und für den Eivgeweih ten sehr werthvoll. Das große Publi kum dürfte indeß ziemlich iheilnahmlos an denselben vorübergehen. Dem all gemeinen Interesse ist dafür eine um so anziehendere Seite in den kostbaren Illustrationen des 695 Seiten umfassen-1 den. Quertvandcs dargeboten. Wenn dieselben der Natur ganz entsprechend sind, 'so glänzen die Vögel AlaSka's auf das PrLchtiq'te, während die Menschen außerordentlich viel zu wünschen übrig lassen. . Den bei Weitem wichtigsten Theil des Berichts bilden, von dem ethnograxhi schen' Capitel abgesehen, unstreitig die Nordlicht - Beobachtungen. Lieutenant Ran hat nämlich über diese merkwürdige, ohne Zweifel magnetisch -elektrische Er schemung ein ganz vollständiges Tage buch geführt. Die darin mitgetheilten Aufzeichnungen sind noch eingehender als die der österreichischen Expedition nach Franz-Josephs4Zand. Von anderen Erfahrungen in jenem Wunderlande mag die folgende geheim nißvolle Erscheinung erwähnt werden: Unabhäoging von der regelmäßigen Wie derkehr der Fluth stieg bisweilen der in den Banden des EiseS liegende Ozean 7 bis 10 Tage lang ; bisweilen nur um wenige Zoll; hier und da aber auch 4 oder S Fuß. Amerika.) Ans König Ludwig's letzter'. Lebenszeit. Die neueste Nummer der Vossischen Zeitung- enthält eine Münchener Korre spondenz, die etwa acht Tage vor dem Tode des unglücklichen Baiernkönigs ge schrieben, Enthüllungen bringt, welche der Korrespondent als amtlich beglau bigte Einzelsvmptome des .patholo zischen Gesammtzustandes des Monar chen bezeichnet. Man hat einen Zettel des Königs an den Minister Feilitzsch in Händen, worin der letztere aufgefordert wird, sofort 20 Millionen Mark zu be schaffen, aber .ohne die gewöhnlichen Ausflüchte-; sollte er sFeilitzsch) es für nöthig halten, andere Minister zu wäh len, so solle er es ganz unumschränkt thun. Weiter: Dem Konig begegnet ein Gendarm, der ihm gefällt, so daß er ihn aus das Schloß lädt. Der König empfängt den Gendarm, zieht in zur königlichen Tafel und beschenkt ihn am Schluß mit einem Harmonium im Werthe von 1500 Mark.- Ein anderes Mal feiert ein gemeiner Soldat, der jetzt Generalvollmacht vom König hat, seinen Geburtstag. Der König legt ihm zu Ehren die Uniform seines Eheoauxleger-Rcgiments an. Auch jener Soldat wird zur königlichen Tafel gezogen. Während des Essens hält der König eine längere Rede und überreicht demselben ein Bouquet. Ein junger Bezirksamts - Assessor erhält eine Vor ladung vor den König. Er wird von dem damals Generalvollmacht besitzen: den Friseur des Königs empfangen und ihm einfach der Auftrag gegeben, ein neues Mlmsteilum zu bilden. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich kops schüttelnd zu empfehlen." Alles dies ist amtlich festgestellt. .Nun noch etwas aus der weiter zuluckliegkn- den Vergangenheit. Der König hatte eine jener nächtlichen, die Schauspliler äußerst ansirengenden Seperat-Vorstel-lunaen in München gesehen, als er durch deil Bedienten - Ehevaurleger die sofor tige Wiederholung derselben Vorstellung befahl. Ein Hofschauspieler glaubte sich dazu nicht im Stande und ließ in den respektvollsten Aeußerungen um Ent schuldigung bitten. Noch einmal vcr suchte es der König, aber der Schau- spieler gab nicht nach. Der König gcricth darob so in Zorn, daß der diese Kunde itdri bringende Ehevaurleger slcht- baie Spuren der Züchtigung mit einem Wafferaesaß davontrug. Wie es heißt, hatte der König sich auch an den Grafen von Paris um Hülse aus seinen finanziellen Nöthen gewendet und der Letztere sich zu Geldanleihungen bereit erklärt, aber Bedingungen gestellt. die auf politischem Gebiet lagen und deren Eifüllung schwerlich sich hätte durchsetzen lassen. Die Antwort des Grafen von Paiis soll übrigens nicht in die Hände des onigs gelangt fein, da sie nicht an diesen direkt gesandt wurde. (Al Hauptschwierigkeit bei Errichtung einer Regentschaft erschien derzeit die Möglichkeit, daß dann der König, der schon zweimal auf dem Wege nach München war und stets auf der Hälfte des Weges umkehrte, plötzlich in der Hauptstadt eintreffen möchte, um die Regentschaft zu verhindern.) ßin tapitel aus der deutsch-ameri-kanischen Heschichte. Der im nächsten Herbst zu erwählende Eongreß ist der fünfzigste und schließt das erste Jahrhundert unserer constitu-. tionellen Geschichte ab. Die Repräsen lanten, welche Aussicht auf Wiederer wählung haben, gehen mit der Absicht um, eine Vereinigung zu gründen, deren erstes Mitglied der Deutsch-Amerikaner Binger Hermann von Oregon sein wird, welcher in letzter Woche wieder erwählt wurde als Mitglied des neuen Eongres ses. Bei dieser Gelegenheit wollen wi; erwähnen, daß der erste Mann, der vor nahezu hundert Jahren in den ersten Eongreß gewählt wurde, ebenfalls ein Deutsch-Amerikancr war, nämlich jener berühmte Kämpfer aus dem großen Un abhangigkeitskrieg, General Mühlen berg von Pennsoloanien, welcher zum Sprecher des ersten Congresses der Ver. Staaten gewählt wurde. Vor etwa Iah- resfrist wurde Mühlenberg von, Staat Pennsmoanten im apltol ver Bundes hauptstadt eine schöne Statue in Mar mor errichtet. Mühlenberg war vor dem Krieg Pfarrer in einer pennsvlvanischen Stadt. Als die merrkanlfchen Eolo-nial-Staaten sich von England losrissen. war Mühlenberq einer der ersten, der zu 'den zahnen eilte. In der Abschlcdspre- dlgt, die er vor seiner Gemeinde hielt. streifte er sein Priestergewand ab und erschien in der Uniform der Eontinental Armee. Die Statue im Eaxitol zu Washington stellt Mühlenberg in dem Augenblick dar, wie er sem Prieflerge wand abstreift und mit hoch erhobenen Schwert zum Kamps auffordert für die ameruarnfche Freiheit. Am Sockel der Bildsäule sind in goldenen Buchstaben die letzten Worte eingcgraben, welche Mühlenberg seiner Gemeinde zurief: Alles hat feine Zeit, Beten und Käm pfen hat jedes seine Zeit. Jetzt aber ist die Zeit des Kampfes gekommen. Wer sein Vaterland liebt und die Freiheit, der folge mir nach!- Und sie folgten ihm nach zu vielen Tausenden die deutsch amerikanischen Bauern aus den pcnnsyl' vanischen Wäldern; die Schlachtfelder von Virginien und Nord-Carolina wur den von ihrem Blut gefärbt. In der letzten großen Entscheidungsschlacht von Borktown führte Mühlenberg die Sturm colonnen des rechten Flügels unter dem Obercommando deS deutsch-amerikanischen Generals Skeuben und war der erste auf den Wällen des verschanzten Lagers der Engländer. Schade, daß unsere anqlo-amerikani-schen Vettern es sich so engelegen sein lassen, die ruhmreichen Thaten der deutsch - amerikanischen Geschichte todt zu schweigen. (PittSb. Fr. Fr.) Die Jonapartes und die Orleans. (AuS dem Philad. Temkrt.) Bei Gelegenheit der Verbannung der Häupter der Häuser Orleans und Bona arte ouS 5?rankr?lck bat man in neral-Revue über diese beiden ehemals in Frankreich regierenden Hauser gehalten und all deren MifrtlitW aus,,KI Die Familie Bonaparte ist im Vergleich zur Familie Orleans wenig zahlreich und wenig vermögend. Dle letztere ist im Besitz von vielen Millionen und einzelne ihrer Mitglieder nehmen hohe Stellrm gen rn anderen rändern m. Brastlt,!, Spanien und Portugal. ein. Das AusweisungS'Dekrct verfügt, iß außer den Prätendenten und ihren alte sten Söhnen kein anderes Mitglied ihrer Familien ausgewiesen werde soll, daß aber der Regierung das Recht zusteht, auch diese zu verbannen, wenn es ihr ge boten erscheint. Sollte einer der Ausge wiesenen zurückkehren und ergriffen ner den, so trifft ihn Gefängniß strafe von 2 bis 5 Jahren, worauf er wieber über die Grenze geschafft erden soll. Die Familie Bonaparte, so weit sie jetzt auf den kaiserlichen Thron Anspiuch erhebt, besteht aus folgenden Personen: Prinz Napoleon (Jerome), genannt Plon-Plon, 4 Jahre alt; dessen Ge. mahlin Clotilde, Tochter des Körigs Victor Emanuel von Italien, 43 Jcchre alt; seine Söhne Viktor (24 Jahre). Ludwig (23 Jahre) und seine Tochter (19 Jahre alt.) . Dazu kommt noch seine Schwester Mathilde, 66 Jahre alt, verwittwete Fürstin Demidoff. Die obigen Mitglieder der Familie Bonaparte haben von HauS aus kein An recht au den Kaiser-Thron durch Napo leon I. erhalten, der nur seine Brüder, die Könige Ludwig von Holland und Jerome von Westphalen zu thronberech tigten kaiserlichen Prinzen machte. (Plon-Plon ist ja ein Sohn jenes ehema ttgen Königs von Westphalen. Red.) 'Die Nachkommen seiner Brüder, Lucian und Joseph, sind durch Ehe verschmolzen. Unter den Prinzen dieses Zweiges find der Kardinal Lucian Bonaparte, der Prinz Roland (der die Tochter des Spiel Pächters Blanc geheirathet hat) und eine Anzahl Prinzessinnen, welche ita lienische oder französische Adlige hcira theten. Prätendenten auf den französischen Kaiser-Thron sind einstweilen nicht dar unter und würden höchstens daraus er stehen, wenn Plon-Plon's Nachkommen schaft aussterben sollte. Die Familie Orleans hat an ihrer Spitze den Prinzen Ludwig Philipp, Grafen von Paris, Sohn des Krön prinzen Ferdinand, Herzogs von Orle ans und Enkel des Königs Ludwig Phi lipp. Derselbe ist jetzt 43 Jahre -alt, mit Jsabella, der. Tochter seines Onkels, des Herzogs von Montpensicr, vermählt und hat zwei Söhne und vier Töchter. Der älteste Sohn, Ludwig Philipp, ist 19 Jahre alt, der jüngste 20 Monate. Von seinen Töchtern ist soeben die älteste, Amalie, an den Kronprinzen von Per tugal vermählt worden, deren Hochzeits feier einen Anlaß zur Verbannung ihres Vaters gab. Der einzige Bruder des Grafen von Paris ist Robert, Herzog von Chartres, der unter falschem Namen sür die Re publik gegen d Deutschen focht und es später bis zum Kavallerie-Oberst ge bracht hatte, als alle Prinzen vor eini? gen Jahren aus dem Armee-und Flotten Dienst, entlassen wurden. Seine Ge- mahlin ist eine Tochter seines Onkels Jolnvtlle, mit welcher er drei Sohne und zwei Töchter hat. Der Graf von Paris hat ferner vier Onkel. Der älteste ist der Herzog von Nemours (72 Jahre alt. der 2 Söhne und 2 Töchter hat). Sein ältester Sohn Vudwig lit der Gemahl Der brasiliani fchen Kronprinzessin, seine drei Söhne sind brasillanliche Pnnzen und Erben des Kaiser-Thrones von Dom Pedro ; er lebt nebst Familie in Rio Janeiro. Der zweite Sohn von Nemours ist der Her zog von Alengon, dessen Gemahlin die bäurische Prinzessin Sophie (die frühere Braut des unglücklichen Bayernkonigs ili r er hat einen ohn und eme Tochter. Der zweite Onkel ist der Prwz von JoinviUe (3 Jahre all), der einen Sohn und tine Tochter hat. Seine Gemahlin ist die Tochter von Kaiser Dom Pedro I. von Brannen. Der dritte Onkel ist der Herzog von Aumale (64 Jahre alt), der als Dioi- sions-General der Republik durch fürst- lichen Hofhalt und ungeheuern Reich- thum einen so beveutenden Einfluß au die Offiziere übte, daß man deshalb alle Printen aus der Armeellste strich. Der vierte Onkel des Grasen von Paris endlich ist der Herzog von Mont- pensier (62 Jahre alt), der Louise, die ischweiter der Königin Jsabella von Spanien, heirathete, spanischer Jnfant wurde und vergebens seit 40 Jahren in- triguirt hat, um sich selbst oder seinen Sohn aus den spanischen Thron zu bringen. Jetzt soll er denselben dem Kronprinzen von Portugal zuschanzen wollen, der seme Enkelin Ameue gehei rathet hat, deren Mutter Jsabella, Montpensier's Tochter, ist. Daß die mächtige, ungeheuer reiche Familie Orleans durch ihren Einfluß rn und außerhalb Frankreichs als ein ge waltiger Feind der Republik erscheinen muzj viel bedeutender als Plon-Plon wird Jeder aus dem Obigen ersehen können. Die Verbannung des Grasen von Paris war für die Republik eine Nothwendigkeit und eine Ehrensache, e mehr derselbe königliche .Ans" annahm. Plon-Plon mußte aus Gründen der Billigkeit und Gerechtigkeit mitleiden. Inländische NacdrtHten. 1 Die Löhne in den Minen in der Nähe von Deadwood betragen 4.50 56 pro Tag. H In Minnesota ist die Maisernte durch die heftigen Gewtttersturme bedeu- tend beschädigt worden. Am 25. Juni waren es 10 Jahre, seit General Custer mit einem Tbeile des 7. Eaoallerie-Regiments im Tyale des t i . IT .T ft..ff .o ." . l'inie Ziiigorn tfiuncs nei. Zu einem Erzbischofthum ist die römisch-katholisch DiZcese von Ottawa erhoben worden und Bischof Duhamel ,st zum ersten Erzblschof derselben er nannt. Nicht weniger, als vier Groß städte des Landes haben jetzt teutsche Polizei-Superintendenten, nämlich Aal timore, Ehicago, St. Louis und Ein cinnati. H25,000 Schadenersatz wurden dem Kadetten Frederick G. Merrick, welcher durch das Bersten einer Kanone in der Militär-Akademie von Pennsylvania ver stümmelt ward, im Bundesgericht zu Philadelphia zugesprochen. Seit einiger Zeit sind in Arizona Vögel mit wunderhübschem Gefieder aus getaucht, welche sehr zahm sind, trotzdem man ihresgleichen noch nie dort gesehen hat. Man kann sie zu jeder Zeit auf den Straßen von PreScott erblicken. Einige Leute sind der Ansicht, daß diese Vogelart in Florida heimisch ist. Im Yellomstone-Park haben die Besucher eS jetzt nicht mehr nöthig, unter Zelten zu lagern. Die Parkgesellschaft hat vor einigen agen tunt große Hotels im Park eröffnet, von welchen eines in der Nähe des großen .Geisers an den Mammoth Hot Sprmgs-, eines am Norris-Bassin, cinei am .Firehole- Bassin, ernes am oberen Aasn und eines im Grand Zannon sich befindet. Omnibusse untr.- , alten zwischen den ver schiedencn Hotels eine lebhafte Ver bindung und berJ ,ren alle (?) interessan ten Punkte in d n. riesigen Nawrxark, so weit man sie zu Wagen erreichen kann. ? Ein 5ndiaoerbearLbrn im 5il lichen Oregon wird so beschrieben: Der Verstorbene wurde aus ein Pferd gesetzt, und an beide Seiten seines Körpers wurden zwei Stangen gebunden, um den Körper aufrecht zu erhalten. Der Äopf hatte kerne Stütze, und als das Pferd einhertrabte, schien sich der Todte nach allen Richtungen hin zu verbeugen, während sein Kopf auf eine wahrhaft unheimliche Weise wackelte. Die Wittwe, mit Trauerfarben bemalt, trottelte aus einem faulen Maulesel hinterher und bearbeitete denselben eifrig mit einer Peitsche.- ? Eine Entscheidung von Wichtigkeit für Leute, welche ihr Leben versichern wollen, vielleicht auch für solche,' welche es schon versichert haben, ist vom Su-preme-Gericht der Stadt New Fork ge geben worden. Dasselbe hat die Klage einer Frau Oceana A. Bancroft gegen die ,Home-Benesit-Associatirn- aufZah lung der Lebensversicherung ihres Man ves $1 0,000 abgewiesen auf den Grund hin, daß die Verheimlichung einer Wunde im Nacken, die der Ver sicherte bei'm Rappierfechten erhielt, ehe er sich versichern ließ, die Gesellschaft von der Zahlungsverpflichtung enthebe. Die Findigkeit unserer Postbeamten wird zuweilen auf recht harte Probe ge stellt. Häufig werden zur Beföderung Briefe in den Kasten geworfen, deren Adressen einen Namen herauslesen las sen, der für den bestimmten Empfänger paßt wie die Faust auf's Auge. So hatte ein Briefträger in St. Louis einen Brief, welcher eine Ausschrift trug, welche Jedermann für Jane Felbering No. 1123 N. Market Str. las. Eine solche Jane gab es weder in dem be zeichneten Hause noch in der Nachbar schaft desselben. Nach längerem Studi ren wurde schließlich ermittelt, daß das Schreiben nicht für Jane Feldering, son dern für die Sand Filtering Eo. be stimmt war. In Uvalde Eouniy, TexaS, hat die Bienenzucht eine solche Ausdehnung an genommen, daß man es mit Recht das Honig.Eounty vonTrxas nennen könnte. Zwei Farmer am Türken Ereek haben eine Earload Honig bestehend aus 20,000 Pfund, zum Verschiffen bereit. Außerdem verkauften sie bereits mehrere Wagenladungen Honig in Brackett, Eagle Paß, Del Rio und an andern Plätzen. Ein Anderer verkaufte bis jetzt 10,000 Pfund und hat noch eben so viel vorräthig. Die dortigen Kaufleute un terhalten einen ansehnlichen Handel mit diesem Produkt, verschicken dasselbe nach entlegenen Plätzen, nicht nur in Texas, sondern auch außerhalb des Staates. Der Honig von Uvalde erfreut sich eines guten Rufes und wird zn Cents das Pfund verkauft. Z Der 6 Meilen nordöstlich von Mount Pleasant in Texas ansässige Uriah Shutton wurde neulich während der Nacht aus seinem Hause gelockt, von acht Männern ergriffen, und nach dem Walde geschleppt. D rt wurde ihm das Gesicht rasirt und das Haupthaar dich am Kopfe geschoren, worauf jeder der acht Manner ihm 12 Peitschenhiebe ver setzte. Shutton hatte seit 25 Jahren weder sein Haar schneiden, noch seinen Bart rasiren lassen und sah sehr struppig aus. Die Prügel bekam er deshalb weil er ein ihm anvertrautes Wai?en mädchen grausam gezüchtigt rrnd seine Frau veranlaßt hatte, das Mädchen wegen eines geringfügigen Vergehens gegen die Hausoidnung so lange zu piu geln, bis der Rücken des Kindes buch stabllch zei fleischt war. I Es geschieht selten, daß Gold vom Himmel fallt. Als eine aus Jägern und Geologen bestehende Gesellschaft im südwestlichen Kamag kürzlich ihr Lager aufschlug, siel in der Nacht in der Nähe des vagers' ein feuriger Meteor zur Erde. Am ulcorgen fand man eine noch warme, tief un Boden ckngeöettete Masse, von der es gelang, ungefähr anderthalb Pfund loszulösen. Die Probe wurde nach Denver gebracht, und da stellte es sich heraus, daß sie aus 20 Prozent Golo, aus 64 Prozent Eisen und 11 Prozent Nickel bestand. Die Finder wollen tctzt, mit Dynamit und Jnstru menten ausgerüstet, den Rest deS Me- teors holen, dessen Gewicht sie auf fun Tonnen schätzen. Sie hoffen, eine Tonne Gold zu gewinnen, wenn der Meteor durchweg so zusammengesetzt ist, wie die Probe es war. Auch die Lyncher können manchmal sehr vielseitig sein. In Miller, Dakota, hatte sich ein gewisser Geo. Bradley eine Heerde Ziegen angeschafft, welche den Nachbarn einen Gegenstand steten Greuels war. Bradle? wurde im Guten- ersucht, sich das Teu'elszeug vom Halse zu schaffen; cr wollte aber nicht. Äsann wurde der hochwohllobliche Magistrat ersucht, auf dem Wege des Gesetzes die Ziegenheerde aus dem Welchbllde dertadt zu entbannen, aber auch dleses Mittel blieb ohne Wirkung, weil Bradley erklärte, es habe Niemand das Recht, ihm das Halten von Ziegen zu verbieten. Neulich nahmen die .ent- rüsteten Bürger- die Geschichte in ihre eigene Hand, zogen als feierliches Lynchaericht vor Bradley's Haus, setzten sich mit Gemalt in den Besitz derZlegen. nahmen sie würdewoll mit bis zur näch- . - n - . c. r- . r? t . p len ruae uno yangren.ne oori aus. 1 Der älteste Mann der Ver. Staa- ten ist letzt m Loutsiana entdeckt worden. Die ,R. O.DeutscheZtg.- schreibt über ihn: Er heißt Heniy Mtyers, ist in Holland geboren und wohnt in St. Mary Parish, unweit New Jberia, in der Nähe von Week S Pa ture. Er wurde am 31. August 1760 getauft, machte seine erste Kommunion in 1775 und war bet der Erklälung der Unabhängigkeit Amerikas 16 Zahre all. SCic sämmtlichen Papiere sind vorhanden, wurden 'vor Kurzem von Parish-Assessor Brown gepiLft und unzweifelhaft richtig gefunden. Heniv MeyerS erfreut sich also heute des schö- nen Alteis von 125 Jahren und lMo naten. s In Elinton, Kn., gab dieser Tage der achtzigjährige George O. Daniels, welcher seit mehreren Monaten krank ge wesen, allem Anscheine nach den Geist auf. Die. vermeintliche Leiche wurde in einen Sarg gelegt und verblieb dort 24 Stunden. Um die Mitternacbtsstur.de vernahm die Todtenwache plötzlich ein tiefes Stöhnen, das sie so sehr er- schreckte, daß sie alle, bis aus einen Deutschen, Namens Wabbeking, davon- lesen. Als das Stöhnen sich wieder- holte, öffnete Wabbeking den Sarg- decket, und da sah er denn, daß Daniels ebte. Er ergrin denselben, richtete ihn auf und hatte bald die Genugthuung. den vermeintlichen Todten sprechen xu hören. Als die Verwandten in's Zimmer amen, fanden sie Daniels im Stuhle, rn ziemlich lauter Unterhaltung mit Wabbekinq begriffen. Daniels sagt, er habe Alles, was um ihn her vorze gangen, beobachtet, habe auch seine Ver- wandten einen hören, sei aber nicht im tande gewesen, auch nur eine Muskel zu bewegen. ? Ja New'Ulm in Minnesota wird demnächst ein Hermanns -.Denkmal er richtet werden. Die Hohe desselben, auf einem die schönste Äusncht bietenden Hügel, soll vom Sockel an 98 Fuß be tragen und es wird wenigstens $23,000 kosten. Die Kuppel wird durch 10 Sän- len getragen werben, im Hinb.'ick auf die gegenwärtig bestehenden 10 Großlogen deö Ordens der HermannSföhne, der Urheber de Denkmals. Die vier Lö wen, deren einer auf jeder Seite des Ge bäudeS angebracht werden wird, sollen die Stärke der deutschen Natron verfinn bildlichen, die sich in allen Weltgegenden Ehre, Achhing und Bedeuwng verschafft hat. . Auf der Zinne wird Hermann, der Befreier der Deutschen, stehen. Die in neren Räumlichkeiten dieses Monumen teS werden einem historischen Museum gewidmet werden. venischte Nachritt,. In Monza wurde am 3. Juni ein Garibaldidenkmal enthüllt. Eairoli sprach unter ungeheuerem Bei fall. DieZeichnungen auf die neue russische Anleihe sollen nach PeterS burger Nachrichten 3j Milliarden Rubel betragen haben, so daß nur 3 Prozent der Zeichnungen zugetheilt werden kön nen. Die ärztliche Praxis in China kann nach unseren Begriffen nicht sehr einträglich sein; denn die Gebühr sür e.nen ärztlichen Besuch daselbst be trägt nach unserem Gelde nur fünf bis zehn Cents. Dem .Berl. Tagebl.- zn- folge ist der Sultan von Marokko bereit, einer Aufforderung der spanischen Regie ; rung entsprechend, dieser das im Frieden von Tetuan 1860 abgetretene Gebiet von Santa Cruz del mar Pequenna endgül- tig abzutreten. Es sind zum Zwecke der Uebernahme xwei spanische Fregatten dort eingetroffen, deren Offizieren und Beamten der Sultan eine glänzende Aus nähme bereitet. Berlin wird Nachts von 15,466 Gasflammen und 931 Petroleum- lampen erleuchtet. Die Zahl der Pri- vat-Gasflammen betragt 704,124. Das elektrische Licht verschafft sich nur sehr langsam Eingang, da es immer noch dreimal theurer als Gas ist. Wenig- stens kostet dem Pächter des Berliner RathhauskellerS feine elektrische Be leuchtung jetzt $364, wäh end früher nur $2880 sur Gasbeleuchtung zu zah len hatte. Algerien wird gegenwär tig von der Heuschreckenplage beimae sucht. Sie traten am 1. d. Mls. auf der ElsenbadnIlNle Bordi-El-Achir in so ungeheurer Menge auf, daß der Zug an halten mußte; die Waggons würden ab koppelt und einer nach dein anderen durch das bebendige Meer der Insekten ge schleppt. Der Zugmeister gab telegraphi schen Bescheid nach Bordj, von wo meh- rere Hundert Arbeiter zur Stelle gesandt wurden. Ein Schatz aus derZeit der Hohenstausen ist kürzlich aus dem Monte Berico bei Vicenza von mehreren Arbeitern heimlich gehoben worden. Man fand mehrere Kästen mit kostbar Ge säßen und Münzen, die Barbarossa's Bild trugen. Als die Finder die Kost barkeiten verkaufen wollten, erfuhr der Diskus von der ache und belegte den Fund mit. Beschlag. Die allmähliche Jndie freihcitsetzung der Sklaven auf Cuba auf Grund des Emanzipations-GesetzeS veht ruhig aber erfolgreich von tatten In den sechs Jahren seit Erlaß des Ge- srtzes haben im Ganzen 120,250 Skla- ven ihre Freiheit erlangt, davon im letz ten Jahre 25,532, die sich auf folgende Provtzen vertheilen: Pinar del Rio 3932, Havana 3682, Mantazas 9331. Santa Clara 6914, Puerto Principe 47 und Santiago de Cuba 1017. Die Zahl der noch nicht befreiten Sklaven beträgt letzt nur noch 25,331, und zwar in: Pi nar del Rio 3937, Havana 5693, Ma- tanzas 9264, Santa Clara 5643, Puerto Prmctpe 100, Santiago de Cuba 733. Der türkische Mar ich all und Befehlshaber der türkischen Flotte Hobart Pascha ist dieser Tage gestorben. Augustus Charles Hobart, geb. 1. April 1622, dritter Sohn des sechsten Grafen von Buckmgham, trat 1835 in die engli sche Marine ein und zeichnete sich 1854 und 1855 während des Krieges in der Ostsee aus. 13V3 trat er als Contre Admiral in den Dienst der Türkei und befehligte die Flotte, welche die Blockade des aufständischen Kreta gegen die grie chischen Unterstützungsversuche aufrecht halten sollte. Nachdem ihm dies ge lungen und er die griechische Regierung zur Auslieferung des Transportschiffes Ernisis, welches neue Fretschaaren nach Kreta übergeführt hatte, genöthigt. wurde er zum Pascha und Admiral, so wie zum Gencral-Jnspektor der türki schen Marine ernannt. Im Dezember 1874 trat er m den englischen Manne dienst zurück. Erging 1876 von Neuem m den türkischen Dienst, worauf er aus der 'lfle der englischen Marine gestrichen wurde, und erhielt 1877 im rusnfch-tur kischen Krieg den Oberbefehl über die stattliche türkische Flotte im Schwarzen Meer, mit elcher er aber so gut wie gar Nichts ausrichtete. Im Jahre 1831 er hob ihn der (sultan zum .Muschir-. Er war der este Christ, dem diese Ehre'zu ocil würbe. Er war zweimal verhel- rathet. Ueber den Prinz, Regen ten von Baiern Luitpold wird dem .Wiener grembenblatt geschrieben: Der Prinz steht im 66. Lebensjahre; er widmete sich von Jugend aus der mm- tätlichen Carriere, zunächst bei der Artillerie und dann bei der Infanterie. machte die eldzuae der Jahre 1866 und 13701871 mit und bekleioet zur Zeit noch die telle eines General - Jnspek tors der Armee. In die erste Hälfte sei neS Lebens fallen deS Prinzen größere Reisen, so nach Italien, Griechenland, Egypten und dergleichen. Auch an den taaisangclegenheiten nahm und nimmt derselbe armen Antheil; schon mehr als vierzig Jahre gehört er der Kammer der Reichsräthe an. König Ludwig II. übertrug bald nach seiner Thronbestei- gung dem Prinzen den Vorsitz im Staatsrathe, den bis dahin Baierns Könige selbst zn fuhren pflegten ; ferner wurde er bei den öffentlichen Staats Handlungen meistentheils, in letzterer Zeit nahezu ausschließlich, vom Könige mit dessen (Stellvertretung betraut. Der Kunstsinn seines Vaters, König Ludwig 1., ist auch auf ihn übergegangen, er ist ein ei fuger und verständiger Besucher von Küftler - Ateliers und selbst Sammler. Die der nationalen Politik abholde klerikal-patriotische Partei setzt zwar große Hoffnungen auf die Regentschaft des Prinzen Luitpold, doch darf man der Voraussicht und Energie der Reichs regierung vertrauen, daß sie der Erfüll ung solcher Hoffnungen durch wirk- same Bürgschaften zu begegnen wissen wird." Ueber einen Grnbenbrand in Siersza in Galizien wird aus Krakau gemeldet: Als der Brand ausbrach, be- anden sich nur zwei Arbeiter rn der Grube; zur Rettung derselben stiegen vier Arbeiter in die Grube hinab. Als auch di:fe nicht mehr zum Vorschein ka- men, Nlkgen nocy 24 Aroeuer hrnao. Diese fanden die ersten 6 Arbeiter todt ; vier Leichen wurden heraufgezogen, die anderen zwei aufzufinden war unmöglich. wer! der Gruvenbravo toridauert. Sämmtliche übrigen Arbeiter wurden theils ohnmächtig, theils verwundet uS der Erde gezogen. rrsrzjr Sland. Wien. 2-. Juli AuS Belgrad wird ein allqemeiner Aufruhr unter den serbi schen Bauern gemeldet. Sie weigern sich, dle seit dem schmählichen Kriege gegen Bulgarien fällig gewordenen Steuern zu bezahlen und bedrohen die Steuererheber mit Mißhandlungen. Ihre Feindseligkeit gegen König Milan'S Regierung wird von der Gegenpartei all gemein genährt. ; Cairo. S. Juli. Emir Ben der deutsche Gouverneur des Nil - Deltas, hält die Provinz immer noch für den Khedioe, trotz aller Anstrengungen von Seiten deSMahdi. Rom, 2. Juli Die Cholera nimmt in Brindisi und Umgegend bedeutend zu. , Kairo, 2. Juli. EminBer) hält noch inuner die südlichen Provinzen von Oberagypten im Besitze deS Khedwe. Mexiko, 2. Juli. Das liberale Regierungsblatt .El Partido- berichtet, daß seit vierzehn Tagen hier gedruckte iSchriststücke in Umlauf gewesen seien. worin das Volk zum Ergi eisen der Waffen, zum Sturze der gegenwärtigen Regierung und zur Ernennung deö Ge neralS Ungrete zum Oberbefehlshaber d-S zu bildenden ReoolutionSheereS auf gefordert wurde. General Ungrete hat selbst ein von La Bares dattrteS Cirku lar in demselben Sinne erlassen. Wie die Regierungsbehörden sagen, ist Ungrete tm Punkte der Revolutionen harmlos verrückt und der Erlaß des CircularS bezeichnet emen femer periodischen Ver- rücktheits-Anfälle. Aehnliche Gerüchte von revolutionären Erhebungen waren im Umlauf, aber völlig unbegründet. Berlin, 3. Juli. Die Zahl dir Arbeiter in der kaiserlichen Gewehrfabrik in Erfurt ist um 900 Mann vastärkt worden, so daß gegenwärtig L200 Mann mit der Herstellung der neuen Repetir gewehre beschäftigt sind; von dieser Waffe erden täglich 1200 Stück fettig gestellt. Rom, 3. Juli. In den letzten vier undzwanzia Stunden sind in den Dör fern in der Umgegend von Brindist 155 Menfchen an der Cholera erkrankt und 46 an der Cholera gestorben. Madrid, 3. Juli. Die Deputirten- kammer hat heute die Adresse auf die Thronrede der Königin mit 233 gegm 68 Summen angenommen. Mexiko, 4. Juli. Der Staatszu. schuß für die mexikanische National-Bahn begann am 1. Juli mit etwa einem halben Prozent über die Steuereinnahme und wird am 1. Januar 2 Prozent und m 1. Juli k. I. 1$ Prozent be tragen. Paris, 5. Juli. .Le Paris- bestä tigt die Nachricht von dem Untergange von acht französischen Torpedobooten während eines Sturmes auf dem atlan tischen Meere. 50 Menschen haben da bei den Tod gefunden. Paso del Norte, S. Juli. Der Redakteur deS .El Paso Herald-, der Amerikaner A. K. Culling, welcher kürz lich wegen Veröffentlichung eines Arti kelS des hier berüchtigten Mexikanns, AmidiS Medina eingesperrt worden ist, befindet sich nebst zwölf anderen Gesan genen in einem finsteren Kerker, dessen einzige Oeffnung die Thür ist. Abends wird sie sorgsältig verschlossen, so daß die Insassen des Kerkers zwölf Stun den lang jedes erfrischenden Luftzuges entbehren müssen. Die Kost, für welche für den Tag und die Person nur 6 Cents verwendet werden dürfen, ist schlechter als Hundefraß, indessen wird Culling von seinen Freunden, welche Zutritt zu ihm haben, eine bessere Ver pflegung zu theil. Außer ihm befinden sich noch mehrere Amerikaner und zwar sckon seit Monaten in dem finsteren Loche, ohne daß ihnen bis jetzt der Pro zeß gemacht worden ist oder daß sie is sen, weöhalb sie eingesperrt worden sind. 3ia. Shenandoah, Penn., 2. Juli. Als heute früh die Arbeiter des Knicker bocker -Kohlenbergwerks ihr Tagewerk beginnen wollten, wurden sie durch eine dichte Rauchwolke, die dem Einfuhrschacht entstieg, zuiückgetriebrn. Man gelangte indessen aus einem anderen Wege an den Herd des Feuers, wo das Maschinenhaus in Brand stand und die Flammen bereits die Grube ergriffen hatten. Gegen wärtig ist iic ganze Mannschaft damit beschäftigt, das Feuer zu dampfen Richmond, Aa., 2. Juli. Der heftige Regenfall in den letzten 43 Stunden hat in der hiesigen Gegend ein gefährliches teigen aller Gewässer her beigeführt. Der Jimes-River hat die volle Höhe:res gewöhnlichen Wasser standeS um 10 Fuß überstiegen und sämmtliche Werften in dem unteren Theile der Stadt stehen unter Wasser; ia der unteren Mainstraße lieht es bereits 2 tfuß tief und steigt noch. Die Be- wohner jener Gegend verlassen ihre Häuser und die Kaufleute bringen ihre Zlvaaien in Sicherheit. Potts ville. Ven,,., 3. Jali. Der von Philadelphia nach W'lliams port bestimmte Eilzug lt: Philadelphia Ja Reading Bahn fuhr in d.'r Nähe von Tamaqua in einen auf dem Nebengcleife stehenden, mit Kohl.n befrachteten Zug hinein, eil die Weiche nicht wieder ge schlössen worden war. Die beiden Loko motiven wurden zenrüm inert und meh rere Wagen übel zugerichtet. Mehrere Personen wmden schwer verletzt. Detroit, Mich., 3. Juli. Die Feier des Jahrestages der Unabhängig-keits-Erklärunq fand i.l Port Huron heute statt. Abends war' die aufgeschla gene Fest - Tribüne nut beleuchteten Motto's geschmückt ; plötzlich ainaen diese in Flammen auf diese brachten die auf den Außen, ände,n d?r Titdüne niedergelegten Feuerwerkskölper zum Erplodiren. Dabei fand der City Cler? L. R. Minnie den Tod. Utica, N. S)., 4. Juli. Die Hopfen- ernte im Mittleren New ?ork wird durch Wurmfraß undMehtlhau ,ehr beschädigt; die Hopfen blüht noch webt und das Maß des Schadens läßt sich kaum noch sksisteuen. 'lr Preist der en steh bi- deutenden Hopfen- Leirathe ist feit einem Monate gestiegen. Washington, 5 Abend zwischen 6 und 7 Ur such,? beim Pförtner des Werken Hauies ein iett scher aus Bussalo um erne Audienz beim (.snv... - .X. ar..I v ' crr r -piuiucunu i:u. iuj Die bkiiunz, daß der Präsident nicht .u sprechen sei. mg ber fremde jemes Weges, nel aber alowegS zwischen dem Weißen Hause und der traße aus die Kniee nieder und rief aus, daß der Teufel ihn zu er schießerrdrohte. Er wurde nach einigem Widerstände festgenommen und in Ge wahrsam 'gebracht, wo man ein großes Messer bei ihm vorfand. LoniSville, S. Juli. Im Ken- tuckicr Ckunty Rowan unternahm eS heute der Sheriff Rainy, die Hauptper- ooen in der dort seit Monaten herrschen- den Fehde, Craig Tollioier, Cook Hum phreys und Howard Logan, zu verhaf ten. Tollioier ergab sich gutwillig, wäh- rend Logan und dessen Sohn William owie Humphr,ys auf die Häscher Feuer gaben, welche dasselbe erwiderten. Dem Vernehmen nach sammeln Logan und HumphreizS Anhänger um die Sheriffs- Mannschaft abzuschlachten. Wn 7n ebiM ' s3$ : Ojfe LWD n L-r ? .. - ,.. ' - ;- . .ijjj l r' : ': jj5 - j. :&3S h 'm&amiM&0mi'flliAimmM1K StalfefcSSitttl gege. Rheumatismus, ittiiti i Gtmu cmtimrigt, gnjUtnlM. icht. bkrn,!,!. ttmwulj at JKmIrii. Rüöenschmerzen, Btrfawtntr. trffr Qettch,. raHtgt. Sriiüc SSiaXa tu echJMw), .Zaynschmerzen, kschw Ae ,?e. NrH. - 8rl!, ftfjritftüiiH, suii4ri)tu, irnnci. vaA tU Cchnznl.elch cia &ugtiUct gäutcl lxnöchig. Farmer und Viehzüchter int In brat Et. Jak OI ein nnifertnffUfet Heilmittel grgr di Gbrdnt de Vihftb. Ei-,e Flascke Ci. 3if Cel tostet eo Cent (fM lasch, füc ti.ou). I in jeder pthek labt, - Aür ks. 00 werde zwölf Flasche seei ach lleZtzj, Seti hex er. Staate versandt. Oai toce(ftrt: Tho Charles A. Vogeler Co., Baltimore. Marzlun Sr. f). A. Mdard. ZahN'Arjt, Office im Bank GeZude, HERMANN, MO. ma vollfianotges )eviß $iu.w. . Zufall oder Fäulniß edgebrochv Zähne können zu ihrer natürlichen Form auf gebaut werden. w h & & VT m ä v. Lchmleöe- und Wagnerwcrkllalke von TTam TTamaai UOUi Y UWUCWt) Hermann, n Meinen Kunden, und dem Publikum üier baupt zeige ich hiermit an. daß ich still eines vuiiuiy vuii Pflügen halte, eiche ou8 dem besten Stahl gemacht sind und ich daher jeden Pflug garanrir kann; auch halte ich Wogen vorrälhia. ve fteUungen und Reparaturen werden unkllich und billig besorgt. Henry Honeck. Wein- und Bier- S a I p o n , von Philipp Haessner. Lunch jeden Morgen! 4. Straße zm. Markt und Schillerftraß,. Hermann, Nlo. Leih - Staltl vuN Fritz Oclisnsr, 2. StraKe, Hermann, 3. Reitpferde oder ffuhnverre sind Stund oder Tag zu den lideralnen preisen avi; leihen. Pferde und S sei werden zu annehm baren Bedingungen gefüttert. GT Heu, Haier und Korn findet man ftetl zu zeltgemälzen Preisen. Fritz Ochsner. germann Star . George A. EHinger, Fabrikant von Mehl, leie, Shipftusf u.s.v. 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