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germanner MKsblatt. QtbtüTtet Graf, Herausgeber. ttonsreb'Serhandlnnaen. Washington, II. Jan. Im Senat berichtete der Ausschuß für die cniZantt.Anaeleaevdeiten AmendementS zu dem HausbeZchluß für Bewilligung eine Wegerechts über die Jndianerlän dneien tm nördlichm Montana und nord eftlichen Dakota. an die St. Paul, Mmveapolis & Manitoba-Bahn ein. Die Bundls - Eisenbahngesetz Vorlage uifcc bcS Weiteren erörtert und ihre Annahme von Coke. SaulSburu und Harris befürworttt, worauf Vertagung eintrat. Im Haufe wurde die Fluß- und Hasendill emberichtet und zurBorbe rathung im Hause verwiesen. Der Mk litärauSschutz berichtete die SenatSbe schlüffe surErrichtung von Militaristen beiChicago undDenoerein,wovon ersterer aus die Regiftrande gesetzt, letzterer zur Vorderathungim Hause verwiesen wurde. Der Ausschuß für Gesetzrevifion berich iele einen Gesetzentwurf ein. wonach die Ernennung von Congreß Abordnuzen zu Leichenbegängnissen außerhalb deS Bezirks Columbia verboten, die An brmguvg von Trauerabzeichen an den Bundes gebäuden aber nur auf Anord nung des Präsidenten gestattet fein soll. Hierauf Vertagung. ,2. an. 5tai Senat wurde die ftriii zur Einreichung von Ansprüchen aus Grund deS foa. .French Spoliatron- Gesetzes" beim Gericht für Ansprüche an den Bund um ein Jahr verlängert; vom Ausschuß für Küstenvertheidigung ein Zusatz zu der Vorlage für Ermu:higung der Stahlverserttgung sur i2ea?ue, , hingehend berichtet, für VertheidigungS werke 5 Millionen Dollars auszuwerfen. Hierauf fuhr der Senat mit der Er wägung des Bundes EisenbahngesetzeS fort. Vertigunz. Das HauS trat in die Berathung der EdmundS'scben Vorlage zur Ver fchärfung des Gesetzes gegen die Viel weiberei. bezw. des Tucker'fchen Substi tutS dafür ein. Die Debatte zog sich mehrere Stunden lang hin und als sie endlich geschlossen war. wurde zur Ab siimmung über das Tucker'sche Substitut geschritten und dasselbe ohne Einzel abstimmung angenommen. Darauf Ver tagung. IS. Jan. Im Senat nahm, nach Erledigung der laufenden Geschäfte, die Berathung des Bundes - Eisenbahnge scheS ihren Fortgang. DaS Tucker'sche HauS-Subftitut sür den EdmundS'schen Senatsbeschluß in Sachen der Mormo nen wurde abgelehnt und Edmund S, JngallS und Pugh wurden beauftragt, die Verhandlungen mit dem Haufe darüber zu führen. Nach einer geheimen Ereku tivsttzung Vertagung. Im Haufe wurden mehrere Vorla gen deS JustizauSschusseS angenommen, u. A. die, welche für Verlegung von Rechtssachen auS den taatsgerichten in die Bundeskreisqerichte auf die Fälle be- schränkt, in welchem das Klageobjekt mindestens 2000 Dollars beträgt. Der Eesetzentwnrf für Erweiterung der andiakeit des Gerichtshofs für Anfprü- che an den Bund, gelangte nach kurzen Elörieruagen zur Annahme. Hierauf Vertagung. 1 4 . Jan. Im S c n a t reichte Jnaalls einen Gesetzentwurf für Gemährung von Nachtrogs-Pension in besti-zimten Fällen an Solche ein, dZe durch außerordentlichen Eonarekbeschluk vensiomrt wurden. Nach anderer unbedeutender Geschäfte trat Vertagung bls Montaq ein. Im H au fe wmke der Gesetzentwurf betreffs Zählung d,r Wahlmännerstim nen nach Maßgabe der Vorschläge deS 5onferenzauSschusse3 angenommen, wo- -auf Svezlal-Vorlagen deS senats zur Jerathung gelangten. Etwa ein halbes Outzend solcher Vorlagen wurden ange nommen. darunter die für Entschävi auna der fckin'brüchiaen Mannschaft deS Dampfers .Afhuelot", worauf die Ver- Handlungen bis zum Abend ausgesetzt i rv . . cwi im l. rvuroen. n ver oenoilyung muivrn 24 Pennons-Vorlagen angenommen worauf um 10 Uhr 20 Minuten Verta- auna eintrat. 15. Jan. Der enat hielt heute keine Sitzuna ab. Im Hause berichtete der Finanz ausschuh einen Gesetzentwurf für Ver- einigung gemisser Zollbezirke ein, wel cher auf die Reaistrande wanderte ; der Handelsausschuß einen Gesetzentwurf für Erhebung von statistischen Angaben über Aussuhr, Etnwanoerung und Auswanve rung ; wurde zur Berathung im Hause verwiesen. Der SenatSbeschluu betreffs Einlösung und Umpraaung der Handels dollarS wurde ebenfalls zur Vorberothung im Hause verwiesen. Nach Verlauf der Morgenstunde trat dos Haus in die Vorberathung der Fluß- und Hafen-Bill em, vertagte sich aber daraus. 17. Jan. Im Senat wurden au Antrag von Plumb (NansaS) ixt Eom missäre für den Bezirk Columbia ange wie en. oem enat mllzmyetten, wie viele Wirthschaften deS Bezirks ohne Lizenz betrieben und warum dieselben nicht geschlossen werden. Hlerauf ge langten PenstonSbewilligungen deS Hau feS zur Verhandlung, deren etwa 40 an genommen wurden, worauf auch der PenstonSetat im Betrage von 70 Millio nen nach einigen unbedeutenden Abände rungen angenommen wurde. Vertagung Im Hause beantragte der Ausschuß für Jnvaliden-Penstonen durch Matson dle Annahme emeS Gesetzentwurfs be . treffend Pension mittelloser Eltern von Soldaten und die Pensionirung solcher ehrenvoll verabschiedeter Soldaten, bezw Seeleute, die gegenwärtig arbeitS unfähig, aber für ihren Lebensunterhalt auf ihrer Hände Arbeit angewiesen find. Ein Antrag, dem Senats Amendement zu der Merican Pension Bill- deizutreten, wurde unter Aus setzung der Geschäftsordnung angenom men, so daß die Maßnahme letzt nur der Unterschrift deS Präsidenten bedarf. Vertagung. Morphium und Eocain. Kaum wird ein neues schmerzstillendes oder betäubendes Mittel entdeckt und als ein Segen für die leidende Menschheit gepriesen, so wird es auch schon durch Mißbrauch zum Fluche für Tausende. Der Branntwein selbst ward ur fprünglich als kostbares Heilmittel ange wendet und als .Lebenswassers ge priesen: .was ist heute daraus gewor den 1 Welchen erschreckenden Umfang die Opiumsucht namentlich hier in Amerika gewonnen hat, ist schon oft her vorgehoben worden. Man denke, daß die Ver. Staaten im Jahre 1875 nur 65,000 Pfund verbrauchten, im Jahre 1885 dagegen nahe an 3,000,009 Pfund, also daS Sechsundvierzigfachel Zahllos find auch die Opfer der M o r p h i u m-Einfpritzung. Allen diesen Plagen schließt fich nun noch die Cocain sucht an. ES ist kaum zwei Jahre her, seitdem das Cocain als ein die Schmerz-Empfindung an be stimmten Stell! betäubendes Mittel in Gebrauch gekommen ist und schon füllen fich die Kranken und Irrenhäuser mit den Opfern mißbräuchlicher Anwendung diese Mittels. Sonderbarer Weise hat fich vielfach der Glaube verbreitet, daß man durch den Cbcamgebrauch fich das Morphium abgcwZhnen und so allmälig der Morvhiumsucht Herr erden könne. Aber da kommt man auS dem Regen in die Traufe: eS entsteht durch den gleich zeitigen Gebrauch von Morphium und Coeain eine ganz eigenartige Mifchkrank heit, welche viel schlimmer ist, als der durch jedes einzelne der beiden Mittel er zeugte rankyntSzuttanv. ÄuS Berlin schreibt man, daß diese Mischkrankheit dort jetzt sehr häufig zu werden begmne. o öeftnvet iw tn ver Charite, Abtheilung für Geisteskranke, einer jener Unglücklichen, der jetzt aber wenigUenS scheinbar aus oem Lege er Besserung ist. Vor Kurzem wurde er vom Geheimrath Westphal in der xsvchiatrischen lioik vorgestellt. Es ist ein Kaufmann in den dreißiger Iah ren, ein intelligenter und gebildeter Mann. Er schildert seine Leidensge schichte so: Im vorigen Winter litt er eine Zelt lana stark an rheumatischen Zahnschmer- zen. Da er eS gar nicht mehr aushalten konnte, nahm er seine flucht zu mox bium. Erst nahm er es in kleinen Dosen, dann in immer steigenden, bis er täglich Gr. gebrauchte. Sobald er einen Versuch machte, das Morphium auszusetzen, befand er sich in der klag- lichsten, katzenjämmerllchsten Stimmung, bekam Uebelkeit. Erbrechen, beängsti- oer.de Zustände, starken Schweiß, hefti- ge3 Herzklopfen und Zittern an allen Gliedern. Dabei litt er an aufregender Schlaflosigkeit. Da hörte er von dem Cocain, daß man sich durch dasselbe das Morphium abgewöhnen könne. Mit Freuden arin er tu diesem Mittel und gebrauchte es neben geringeren Dosen von Morvbium seit dem Monat Oktober. uerft glaubte er sehr gute Wirkungen u versvüren: fühlte sich freier und em- viand eine höhere Spannkraft deS Geistes. Aber dato würbe es iqnmmer als zuvor. Nicht nur, daß er die Mor vbiumanster nicht loswerten konnte. aucb die Cocamaeikter. die er leer ge rufen batte. um jene zu vertrelben, ver- mocdte er nicht meyr zu oannen. 13.9 ' - rr traten Sinnestäuschungen ern; er horte Stimmen, welche ihm drohten, sah Ge stalten, die ihn versolgten und o taute sich in ihm die Wahnvorstellung, van em Anschlag gegen sein Leben geplant werde. Durch die Stimmen, welche er hörte, hatte er vernommen, daß seine Wirth chastertn mit elnem mngen scanne, er . , . ' cr r .fi 'r. tn dem aue woynie, tm Zveryaiiniß habe. Er hörte, wie dieser zu verschie denen Malen am Tage mit der Wirth- schafterin zusammenkam, hörte sie mit einander sprechen und einen Anschlag gegen sein Leben planen. Er hielt den ungen äKann für den ANfuyrer emer Diebes- und Räuberbande. Nachdem ihn dieser Verfolgungswahn etwa vier Wochi gequält hatte, gerieth er in furchtbare Erregung und Angst. Er demolirte den Ofen, fortrücken wollte er ihn, um zu sehen, ob nicht der junge Mann durch eine Oessnung unter dem Ofen zu der Wirthschafterin herauf- komme. In derselben Furcht rücne er alle Möbel von ihrem Platz, um den Räuber hinter ihnen zu entdecken. Schließlich wurde er tobsüchtig und mußte in die Charite geschasst werden. Hier wurde ihm sofort das Cocain entzogen und dadurch sein erregter Zustand wieder ruhiger. Allmälig hörten die Sinnes- taufchungen und damit jnne Waynvor stellungen auf und augenblicklich besitzt er vollständige Berstanvn'.s seiner Krankheit. Er sieht ein. daß seine Ver folgungs-Jdeen Wahn gewesen Zeien und behzupkit jetzt, vollständig von denselben frei ,u sein. Auch ivix Heilung der MoivdiuiusuÄt ist die allmalige Ent mohnung eingeleitet wölben. lr oe kommt täglich nur noch 0,01 bis 0,02 Gramm. Da er den festen Willen hat. das Uebel los zu werben, so ist Aiissicht auf völlige Genesung vorhanden. vn "gzoftffot als c5.eichenranver. Weil viele amerikanische Staaten noch immer nicht gehörig dafür sorgen, daß medizinische Lehranstalten mit Menschen leichen versorgt werden, so sind die Leh rer der Anatomie daselbst förmlich auf den Leichenraub angewiesen. Natürlich betreiben sie ion in der Regel nicht per sönlich, sondern die Anftalten kaufen die Leichen von den schlauen Räubern, welche die .Waare" heimlich in der Lehranstalt abliefern. Aber jetzt ift sogar ein Professor der Anatomie selbst bei einem solchen Raube abgefaßt morden, nämlich Dr. Wm. I. Cathell, einer der Lehrer der Anatomie an der angesehenen Baltimore? medizi nischen Universität. An einem der letzten Abende gegen neun Uhr sah ein schlauer Baltimorer Polizist Namens Bünger den Professor auf einem stattlichen, von zwei starken Pferden gezogenen Wagen einherfahren. Der Profssor war in Pelze gekleidet, hatte feine Beinkleider in lange Stiefel gesteckt und sah im Lichte der Straßenla ternen aus. als ob er von einer anftren genden Fahrt käme. Der Polizist schöpfte Verdacht, schritt auf den Wagen zu und glaubte darin einen Sarg versteckt zu sehen. Er hielt das Fuhrwerk an, schwang sich hinaus und kutschirte es sammt dem Anatomen nach der nächsten Polizeistation. Hier wurde der Sarg geöffnet, und in ihm fand sich die Leiche einer etwa dreißig Jahre alten Negerin; sie war aus dem Armenfliedhofe geraubt. Bei noch genauerem Suchen fand man in dem Wagen auch noch einen Sack und in diesem den Kopf eines weißen Mannes. Der Professor wurde vorerst, obgleich sich Freunde und Bürgen einfanden, in Haft behalten. Er hatte dies feiner ei genm Ausrede zuzuschreiben, wonach die Leiche .der Negerin sich zwar bereits auf dem Armenfliedhofe befunden hatte, aber noch nicht beerdigt gewesen war. In Baltimore ist man mit Recht in sol chen Dingen doppelt mißtrauisch, da dort neulich Neger eine Negerin lediglich zu dem Zwecke ermordeten, um ihre Leiche an die Anatomie zu verkaufen. Der alte Andreas VefaliuS, der Be gründer der wissenschaftlichen Zergliede rung deS menschlichen Körpers, hätte eS sich wohl nicht träumen lassen, daß mehr als dreihundert Jahre nach ihm in ei nem cioilsirten Staate seine Jünger noch zum .Leichenraub greifen mußten, um Objekte sür's anatomische Theater zu erhalten. Wichtige Katscheidnng. Der Minister deS Innern hat eine Entscheidung in einem Land-Falle abge geben, welche von mehr als gewöhnlichem Interesse für die Leute entlang der Nord-Pacific-Bahn ist. Am 2. Januar 175 belegte ChaS. HolmeS ein Stück Land von 160 Acres im Bozemao-Bezirk in Montana, und als er nach fünf Jahren den endgültigen Titel verlangte, wurde ihm dieser für die eine Hälfte des Landes verweigert, auf den Grund hin, daß eS in einer ungeraden Seition liege und mithin ein Theil des der Nord'Pacific Bahn geschenkten Landes sei. DaS Ge neral-Landamt und der damalige Mini ster deS Innern hielten die Entscheidung deS Landamtes in Bozeman aufrecht, und am 10. Februar 1831 wurde die Eintragung für die eine Hälfte deS Lan des aufgehoben, und Holmes ein Besitz' titel nur für die andere Hälfte gegeben. Im vorigen Jahre reichte HolmeS ein Gesuch um Wiedereröffnung seines Fal leS, auf Grund neuentdeckter Beweise, ein, und brachte Belege bei. daß am . Februar 1872, sechszehn Tage ehe die Nord-Pacifie-Bahn die vorläufige arte ihrer Route eingereicht hatte, em Mann Namens Herrn, Miller ganz dasselbe LandaufGrund des HeimflSttezefetzeS de legt hatte, und behauptete, daß dieses Land also damals, als belegtes Land, nicht in die Schenkung an die North Pacisic-Bahn elsgelchtolien era ronvre. In Folge davon, deß Miller sein Recht nicht rerfolgte, sondern das Land leer stehen lieg, konnte Holmes es un zayre 137S von Neuem belegen. wcnnncr des Innern hat letzt entichleden, daß SolmeS' orderuna eine berechtigte ist; i r ... nr . i. ;r '. r! - Ct .. C V ! vag vie storo-4Zrlnc-!iy ,,, von ihrer endgültigen Route nicht vor Juli 1S32 einaereicht habe, und dag das Land sowohl zu? Ze,t der allgememen vorläufigen wie zur Zelt der beftlmmten und endaültiaen Schenkung an die Nord- Paeistc-Bahn thatfachttch detegt gewe,en sei und deshalb nicht in die Schenkung eingeschlossen werden konnte. HolmeS erhält also sein Patent. Die ee Afrika - ßTpkdltion Stanky's. Bekanntlich bat Henry Stanley un- länsst New Bork verlassen, um. durch ein Telegramm des Königs der Belgier berufen, nach Europa zurückzukehren. ES handelt sich um eine neue große afri kanifche Expedition, welche unter Stan leq's Gewährter Leitmig einen doppelten Zweck verfolgen soll. Vor allem soll sie trachten, durch Oberägvpten und den Sudan biS zuEmin Bay (Lr. Schnitzler) vorzudringen. Nach den neuesten aus Sansibar einlaufenden Nachrichten denn det sich Sann Bey in der Gewalt deS arausen Muanao. Königs von Uganda, welcher erst jüngst das Unioro-Gebiet überfiel und 10.000 Menschen hinschlach ten ließ. Wenn Euiin Bey fich wirklich in der Gewalt dieses Unholds befindet. so wird die Aufgabe der Stanley'fchen Srvedltlon eine äunerst schmierige sem. Jedenfalls wird eS nicht genügen, Stan- ley durch einige, wennauch noch so kühne Forscher bealciten zu lassen. Es wird vielmehr nothwendig sein, ihm ein klei neS Heer en die Seite zu stellen, da die rpedltton wayrschemlich den lyararter elnes regelrechten elvzuges annehmen wird. Die Kosten werden naturgemäß die aller früheren afrikanischen Erpedi tionen we,t übertreffen, eLhald dle Lanntifche Regierung allem nicht in der Lage ist, dieselben zu tragen. ES haben fich aber bochherziae Männer gefunden, welche dem kühnen Forscher die Mittel zu snnem gewagten Unrernehmen zur Versüauna stellen, in erster Linie Se. Meiestät den König der Belgier, dann Herr William Mackinnon, der reiche Ja dustrielle von Glasgow, welcher seiner zelt auch die lnternattonale Afnra-lz? sellschaft in Brüssel unterstützte, und Her? Hutton, der Präsident der Man ch esterer Handelskammer. Wie verlau tet, beabsichtigen die Unternehmer der Stanley'fchen Expedition gleichzeitig mit der letzteren eine zweite unter der Füh rung Herrn Jofeph Thompfon's zu ver anftalten. Dieselbe soll auf einem an deren Wege zu Emin Bey vorzudringen trachten, namentlich mit Vermeidung deS Uganda-GebleteS. Sollte also die Stan ley'sche Erpedition mißlingen, so hätte man noch immer die Hoffnung auf das Gelingen des Thompson','chen Zuges. Herr Thompson ist ein kühner Forscher, welcher vor einigen Jahren das Kili-Manjari-Gebiet entdeckte. Wenn die Befreiung Snin Bey's gelungen ist, dann sollen sich beide Erpeditionen unter itanley's Führung zu einem Zuge nach dem Congo vereinigen und das obere Congo-Land von dkn arabischen Skla venjägern fäubern. Die Kosten dieser Erpedition, welche sonach die Zurückge winnung der Station Stanley-Fälle zum j . i . t t :n tvs. saeuc Hiivr ivnv, will der Kö- nia der Belaier ganz allein traqen. Beide Expeditionen gehören zu ren kühn stm Unternehmungen unterer xtu, und e3 bleibt nur zu hoffendaß der Erfolg die Gefahren und Muhen lohne. Kundeverstand. In Louisoille haben dieser Tage zwei Neufundländer einen alten deutschen Bürger durch ihre Klugheit vor einem schrecklichen Tode bewahrt. Joseph Schier bikleidel eine Stelle als Wächter bei der Kentuckz Fuinilure Manufacturing Company. Ja einer der letzten Nächte trat er aus dem Gebäude, um sich im Kohlenschuppen Kohlen für seinen Ofen zu holen. Es war bitter- kalt und der Boden fest gefroren. Schier glitt aus und stürzte, versuchte, sich wie der zu erheben, fand dies der unmog lich. Er hatte den Schenkel gebrochen. unsaht sich aufzurichten, dlted er am Boden liegen. Er rief um Hülfe, aber so sehr er auch seine Lungen anstrengte, - Niemand hörte ihn. Niemand kam. Er wurde sich klar darüber, daß er erfiieren müsse, wenn keine Hülse käme. Seine Gliedmaßen wurden starr und steif. Er schrie weiter nach nuite, so lange er konnte, aber vergebens. Ein TodeS grauen überkam ihn und er war daran. die Besinnung zu verlieren. Da stellten sich die einem in der Nähe wohnenden Herrn NamenS I. L. Efch- mann gehörigen Neufundländer Flora und Gipfo bei ihm ein. Ec hatte die Thüre oft gefüttert und gestreichelt. Sie kannten, daß der hülfloö daliegende Mann nicht im Stande fei. fich von der Stelle zu bewegen, und begannen ein klagendes Heulen und Winseln. Sicher- lich hörte man sie weiter, als man die Stimme Schicr'S hälte vernehmen kön nen, und ihre Lungen hielten auch länger aus, als die des Verunglückten, aber auch sie vermochten Niemanden an Ort und Stelle zu locken. Der Zustand des Ver- unglückten wurde schlimmer. Die Hunde verließen ihn. Kurz darauf wurde Frau Eschmann durch das Anschlagen und das Gewinsel der Thiere, die an der Thüre deS Eschmann'fchen HauscS kratzten und scharrten, auS dem chlase geweckt Herr jcymann zog fich an und gmg an die HauStbüre. Die Neufundländer sprangen so heftig an ihm empor, daß sie iyn at umranmen. gt glauvte an fänglich, daß eS sich um einen Einbruch handle. Doch das sonderbare Thun der beiden Hunde brachte ihn bald von die sem Gedanken ad. Sie zerrten an ihm und endlich begab er sich mit ihnen vom Hause weg. Sie liefen immer einige Schritte vor ihm voraus und er folgte ihnen. Nach einigen Minuten stand er vor dem am Boden liegenden Wächter. Schier hatte das Bewußtsein verloren, als Eschmann kam und war kalt und starr. Er wurde schleunigst nach der geheizten ,Ossi der Möbelfabrik ge rächt, und dort nahm fich ein Arzt, den man schleunigst herbeiholte, seiner an. ES mußten starke WiederbelebuvgSwittel in Anwendung gebracht werden, ehe der Bewußtlose wieder zu fich kam. Seine Schenkelocrlttzung wurde vorläufig verbunden und man brachte ihn dann nach seiner Wohnung. Er befindet fich jetzt außer Lebensgefahr. Während Schier von dem Arzte in der Fabrik verbunden wurde, schienen die Hunde, die ihn vom ErfrierungStode ge rettet hatten, sehr genau zu wissen, um wag eS sich handle, und lugten, die Vor derpfoten auf das FenftergestmS legend, durch das Fenster in das Zimmer. Die treuen Thiere haben sicherlich bei ihrer Rettungsthat nicht Instinkt, sondern be rechnenden Verstand bewiesen, wie ihn Brehm den Neufundländern allerdirgS mehr im Hinblick auf ihre RetlungSlha, ten im Wasser zu kanut. - JnlSndisSe NachriSten s Der erflvderikche Nankee Tbad. Fomler ist kürzlich zu Sevmour in Eon vecticut eeüsrben. Er erfand eine Maschine zum Einheften von Stecknadeln an i i irn.u: x.a.rr.., I in Papier, eine Maschine zur Herstellung titx(T Stecknadeln, eine Nadclmaschme. eine Maschine zum Anspitzen von Draht u. f. w. Die Früchte seiner Erfindun gen genossen Andere, und er stard m Armuth. T Die städtischen Beamten in Everett, Mass., hatten vor einiger Zeit einen parsamkeUsansall. Sie überlegten xq die Geschichte und kamen endlich zu dem Entschlüsse, dak es doch eigentlich eine Verschwendung sei, wenn man ten Pser den des Feuer-Departements den ganzen Tag lang das Futter gebe, ohne daß sie arbeitev. Die Folge war, day dle Pterve ungefähr eine Meile vom Spritzenhaus entfernt mit Kies beladeve Fuhrwerke zsgen, als m der (Stadt Feuer ausdraq. Ehe es möglich' war, die Pferde zur Stadt zurucklubrlngen und vor die Lösch- Maschine zu spannen, lag das brennende Gebäude bereits in Asche, seither sie ben die Pferde der Feuerwehr wieder im Stalle und fressen ihr Futter ,ura sonst." 1T Die Gesammtzabl der ,n den Ver. Staaten im Jahre 1336 gezogenen I Schweine belauft fich aus 46,092,043. 1 5n denieniaen 12 Staaten, in denen das Schweine-Pökelgeschäfl am Ledhaftesten betrieben wird, belief fich dle Zahl aus 29,280,249 Stück, welche sich in folgen- der Welle aus dle Staaten vertyeuen: eS kamen auf den Staat Iowa 4.819,- 003, sodann auf den Staat Missouri 4.163.091. ferner auf den Staat Jlll- noiS 3,967,961 Schweine. Dann folgte der Staat Jndiana mlt 2.773,199, und diesem Ohio mit 2,442,457 Schweinen, Nebraska folgte mtt.312,734: mxon- sa? find 2,275,173 Schweine während de legten saures seloaen worden. Die- sem Staat folgte Tennessee mit 2,122, 646 Schweinen. In Kentucky wurden 2.032.1 33. im Staate Michigan 840,682 und in Minnesota 440,640 Schweine während deS verflossenen Jahres ge- zogen. Ein kaltblütiger Mord. In einem bei Csiro. unaefähr 20 Meilen von ParkerSburg, W.-Va., gelegenen Schul- yauie wuroe am leylen leniag way rend des Unterrichts der Lehrer SilaS M . . Tv n - ? r i M. Hoff von einem rohen Burschen, Namens JameS McGee, im Alter von 13 Jahren derartig gestochen, daß er vermuthlich sterben wird. McGee pflegte die genannte Schule zu besuchen, wurde aber, da er die kleineren Knaben maltrailirte und sich unziemliche Frei- heilen gegen die älteren Mädchen heraus nahm, von Hoff fortqewiesen und ließ bereits bei dieser Gelegenheit TodeS- drohunaen qea.cn den Lehrer verlauten. Am genannten Tage kam er wieder nach dem Schulhause und stieß Hoff nach kurzem Wortwechsel ein Dolchmesser in die Brust. Hoff stürzte auf den Boden und wurde von den Schulern m seine Wohnung geschasst ; sein Zustand ist ein hoffnunasloser. Eine Anzahl Männer hat sich zur Bersolgung deS fluchtigen McGee aufgemacht und dürft?, da die Aufregung über die feige That eine gi vße ist, ohne Zweifel kurzen Prozeß mit ihm mache, sallS sie seiner habhast werden sollten. Wie die Indianer in den Berabä- chen der Felsengebirge Fische fangen und zubereiten, erzählt ein Reisender: Ein S stock wird urecht aeschnltten: das eine Ende wird so zugeschärft, daß die äußnste Spitze eines Gemsenhornes b,quem darauf gesetzt werden kann. Diese wird mit einem starken, kurzen Bindfaden an das Stockende befestigt. Der Fischer tritt nun an das untere Ende des Was serfallcs, wo das Wasser ruhiger zu flie ßen anfängt, erhebt den Arm und läßt den Speer mit aller Kraft auf eine eben oorbeischwimniende Forelle niedersausen. Einen Augenblick ist das Wasser blutig gefärbt. Der Fischer zieht zurück, die Hornspitze löst sich, und ein feiner Fisch zapplt an dem Bande. Seltsam ist auch die Weise, auf welche die Wilden die Forellen genießbar machen. Sie kneten Lehm, den sie am Ufer deS See's loslö fen, zu einem Teig. Mit diesem Teig wird dann jede Forelle einzeln umgeben. Sie erhält eine Lehmumhüllung von ei nem Zoll Dicke und wird dann zum Backen in's Feuer gelegt. Nach mehre ren Stunden werden sie wieder heraus geholt und mit Steinen geöffnet. Am Beever Creek im Jndianerge- biete ist vor einigen Tagen .Otter Bett , ein großer Häuptling der ComancheS, gestorben. Er wußte, daß es mit ihm zu Ende ging. Kurz vor seinem Tode wurde lhm seine KuegsauSrustung ange legt, sein Gesicht mit den Kriege färben bemalt, sem Haar mit Adlerfedern ge- schmückt und der alte Krieger dann auf recht mitten im Wigwam niedergesetzt. So starb er. Otter Belt hinterläßt fünf Frauen. Alle fünf ergriffen gleich nach feinem Tode Messern, zerschnitten sich damit dle Gesichter und brachten sich an andern Körxerthellen Wunden bet. worauf sie sich die Haare ausrauften und sch. eckliche Klagelieder sangen. Dann verbrannten sie ihre beiden Zelte mit Allem, was darin war, selbst den größ- ten Theil ihrer Kleider. Die Krieger standen ernst lm Kreise umher und sahen ihnen zu. Schließlich wurden noch zehn Pferde zu Ehren Otter Belt's getödtet. Da dieser zufällig auf dem Anwesen des Preß Addmgton gestorben war, so be- fanden sich unter den erschlagenen Rossen I mehrere der besten Pferde Addmgton S, der darüber nicht gerade sehr erfreut war. Ueber Californien'S Handel mit gedörrtem Obft hat bei dem CitruS-Feft in Sacramento George W. Meade, der Chef des ersten San Francisco Hau feg in diesem Handelszweig, kürzlich eine Rede über diesen Gegenstand gehalten, worin er u. A. dringend rieth, keine Aepfel mehr an der Sonne, sondern sie sämmtlich in den Dörröfen zu trocknen, da letztere Waare im Osten viel höhere Preise bringe. Ferner rieth er ein sorg fälliges und sauberes Sortiren und Ver packen aller Waaren an. Von fogenann ten französischen und deutschen getrockve ten Zwetschen find in Californien nach Meade'S Angabe in diesem Jahre 2 Mil lioncn Pfund verpackt worden, von Pfirsichen 750,000 Pfund, von entstein ten Pflaumen 500,000 Pfund, von Aprikosen aller Sorten 600 000 Pfund, von im Ösen gedörrten Aepfeln 450,000 Pfund und von Feigen 150,000 Pfund. Falls die nächste Saison günstig aus falle, möge dieses Ergebniß verdreifacht oder vervierfacht werden. In Süd-Ca-lifornien würden die getrockneten Apriko se mit Schwefel gebleicht und sorgfältig sortirt und brächten so 22j Cent das Pfund. Meade räth, dies auch mit Pfirsichen, Aepfeln und Birnen zuthun. Der Rostnenhavdel habe seit 1870 von Jahr zu Jahr zugenommen, trotz der großen spanischen Concurreu,, so daß im verflossenen Jahre von Californien 70u,000 Kisten Rosinen, die Kiste zu 20 Pfund, was gleich 50 Millionen frischer MuSkattrauben. versandt werden seu. " Ein sehr schlechte WeihnachtSg schenk hat einer der Unternehmer der neuen New Yorker Wasserleitung, John Bruntoa mit Namen, ftiaen Arbeitern gemacht. Am 22. Dezember wurde ihm ein TSchterchnr geboren, und zur Ver herrlichung dieses frohen Ereignisses und deS WnhnachtSsesteS kavste er seinen Leuten nicht etwa einen Türken oder Handschuhe oder Stiefel oder irgend eine . 3 andere nützliche Sache, sondern er nahm 7G0, ertheilte des Geld unter 14 Wirthe entlang der Strecke, welche er unter Arbeit hat, und ließ seinen Leuten bann verkündigen, daß sie zwei rage lang frei trinken dürften. Die Folge war, daß die Kelle sehr bald betrunken waren, Schlägereien unter einander und mit der Polizei anfingen und die ganze Gegend unpasstrbar machten. Dle.mei ften feierten Weihnachten mit zerschlage- nen Köpfen und Viele im Polizeigewahr- sam. Hoffentlich ist Brunton so an ständig und bezahlt wenigstens die Stra- fen der Letzteren. 1s Gräuliche Menschenschinderei soll auch auf Schiffen des kalifornischen ZuckerkonigS Claus SpreckelS vorrom- men. Von der camornilchen Gewerk fchaft der Seeleute war er genöthigt worden, seine chinesischen Heuer und Matrosen zu entlassen und Weiße an zustellen. Statt der 30 Chinesen, die früher aus fernem Dampfer Alameda waren. miethete er aber so behaup tet die Anklage nur 21 Weihe, welche dleselbe Arbett wie jene 30 Mann ver- richten mutzten. Aus der letzten Fahrt nach Honolulu wurde emer der Heizer, Johann Schröder, krank und begab sich an Deck, um frische Luft zu schöpfen. Von einem der Offiziere wieder hmad geschickt, wurde er ohnmächtig. Der Offizier erklärte dieS für Verstellung und befahl mehreren Seeleuten, Tchrö- der vor dle offene Thur eines der Kessel zu halten. DieS geschah, biS Schröder'S Kleider in Brand geriethen und der Ge ruch deS versengten Fleisches deS Ge marterten den Raum füllte. Schröder wurde in eme Ecke geworfen, reckte sich noch einmal und war todt. Im Logbuche wurde angegeben, er sei verunglückt. Als die .Alameda- kürzlich in San Francisco einlief, begaben fich mehrere Augenzeugen zum BundeS-Anwalt und erzählten ihm den ganzen Borsau, dessen strenge Untersuchung jetzt emgelette worden ist. ? In den Vereinigten Staaten gieb eS gegenwärtig 14,160 Zeitungen und Zeitschriften jeglicher Art. Im Laufe des Jahres hat fich die Zahl der Zeitun t aen aeaen vorraes laux um vd ver mehrt. Tägliche Zeitungen giebt eS 1216, ein Gewinn von 3, Canada hat 679 Zeitungen. Ungefähr 1200 Zeitungen oder Zeitschriften haben eine Cirkulation von 5009 und darüber. Etwa zwei Drittel aller Zeitschriften er scheinen ein Mal wöchentlich und die Zahl dieser Wochenblätter hat sich am meisten in KansaS und Nebraska vermehrt. KansaS hat auch den größten Gewinn an täglichen Zeitungen auszuweisen. Es giebt 700 religiöse Zeitungen in den Ver. Staaten und fast ein Drittel davon wird in New York. Philadelphia, Boston und Chicago gedruckt. New Fork ist weit voraus, aber Chicago kommt noch vor Boston. Drei Zeitungen sind dem Seidenwurm, sechs der Honigbiene und nicht weniger als zweiunddreißig der Hühnerzucht gewidmet. Die Zahnärzte haben achtzehn Zeitungen, die Phono graphen neun, die Taubstummen und Blinden neunzehn. Die Prohibitionisten besitzen 129 Organe, die Liquörhändler 8, die Wciberrechtler haben 7, die .Cansy- - Fabrikanten . Die Gastro nomie ist durch 3, das Interesse der GaS gesellschaften durch 2 Zeitungen vertre ten. 690 Zeitungen werden in deutscher. 42 in französischer Sprache gedruckt. t cr cw rs . y v cm n. vitxoyoxi, itcBjiiean8 uno iu)orceier, Mass., haben je vier französische Zeitun gen. ES giebt mehr schwedische Zeitun gen als französische. Zei tägliche Zei tungen werden in der böhmischen Sprache gedruckt. ES giebt eine welsche, eine hc bräische, eine chinesische und eine chero kestsche Zeitung. In Washington ist viel davon die Rede, das Territorium Jdaho verschwin den zu lassen. Bekanntlich ist es bereits vorgeschlagen, den nördlichen Theil Jdahg's, den nördlich vom Salmon Fluß und dem Horse Creek belegenen. zum zukünftigen Staate Washington zu schlagen. Jetzt will man auch den süö lichen Theil mit Neoada vereinigen, um dadurch der Bevölkerung Jdaho'S zu ei ner Staatsregierung zu verhelfen und Neoada eine anständige Bevölkerung- zahl zu geben und ihn den Ch,rakter emer .Rotten Borcugh" zu nehmen. Der Vorschlag soll in Jdoho Freunde haben. SerrnisHte Nachrichten. Auf der Werfte in Wil helmShaoen hat man günstige Versuche gemacht mit einem neuen Schlffsanstrich, welcher auf der Außenseite der eisernen Fahrzeuge eine völlig spiegelglatte Fläche erzeugt und daS Anheften der die Fahr geschmindigkeit so erheblich beeinflussen den Muschel und Kalkgebilde gänzlich verhindern soll. Ein Madrider Gelehr, ter, Herr Carulla, hat eS sich zur Auf gäbe gemacht, die gesammte Bibel in ge- rnmten Bersen herauSzugeber. Das Werk, welches nun vollendet ist, umfaßt nicht weniger als z w eih und er tsech zigtau send Verse und Herr Carulla hat viele Jahre seines Lebens dieser Arbeit ge weiht. Für den z u erwartenden Sprößling des Prinzen Wilhelm, den vierten Urenkel Kaiser Wilhelms, ist be reitS ein EtatSpoften in der Cioillifte ausgeworfen. Jeder Familienzuwachs belastet dieselbe mit sechSunddreißig- tausend Mark, der Summe emeS Minister . GehaltS. Der junge Elden bürger erhält sofort bei der Geburt seine eigene Bedienung, sowie seine eigene Küche. Bom vollendeten zehnten LebenS jähre ab steigt sein Etat. Die Selbstmordversuche von Ktndern.wurden kürzlich in Frank furt a. M. durch einen merkwürdigen Fall vermehrt. Der 9iährigen Tochter eines SpezereihändlerS wurde von eini gen Mitschülern der Vorwurf gemacht, unreinlich zu sein. Sie nahm fich dieS so zu Herzen, daß sie beschloß, fich daS Leben zu nehmen. Zu Haufe angekom men, nahm sie eine Lösung von Schwefelhölzern zu sich, worauf sich so heftige Leibschmerzen einstellten, daß dem Kinde die Todesgedanken auS dem Sinne kamen. Reumüthig bekannte sie der Mutter die That, so daß noch recht zeitig Gegenmittel angewandt werden konnten. Der 300jährige Jahres tag der Hinrichtung der Maria Stuart, die am 3. Februar 158.7 stattfand, soll dem .Manchester Guardian" zu Folge durch eine Gedenkfeier begangen wer de, jedoch nicht im Sinne einer Partei gängerischen Rechtfertigung ihres Ver Haltens, sonder mehr als ein Zeichen des allgemeinen Mitgefühls über ein unglückliches Geschick. Die Gedenkfeier soll auch einen pompösen Aufzog w sich schließen, der die Trachte und die Per fönlichkeiten der unglücklichen Königin eiber, sowie ihrer Freunde und Feinde und die damaligen Zeiten im llgemei nen zur Anschauung bringen wird -- - Zwei SSkularfeft sollen in den ersten Monaten deS JahreS (te stiert erden. Koitllingen rüstet fich. den 400. Geburtstag seines unsterblichen L?ohnes, des schoarzrünstlerS Johann Z?aust, der zu den vielen Faustsagen Veranlassung gab, feierlich ,u begehen Die Jahreszahl von Fauft's Geburt ffcht fest: 1487. als Monat hält man den Februar für wahrscheinlich. daS TageSdatum selbst ist unbekannt. Den JlZOiahrigea Geburtstag deS ersten Volks buche? über Faust (1537 bei Spieß in Frankfurt am Main) werden sich die Frankfurter Verleger wohl auch nicht rat gehen lassen, ohne das interessante Werk zu reproduziren. n dem eine uxetle von Mühlhausen entfernten Dorfe Körner wurde dem Invaliden August Aßmuß, welcher den Feldzng 1870--71 bei dem 6. Thüringischen Infanterie Regiment vlo. 9o mitgemacht, eme Kugel entfernt. welche der Aermfte beinahe 16 Jahre unterhalb der rechte Schulter bei fich geführt. Aßmuß erhielt die Kugel am Abend des 12. Januar 1371 nach Be- endigung der Schlacht bei Le ManS von einem Franktireur. Die Kugel wurde als eine zusammengedrückte Bleimasse an der rechten Hüfte gefunden, wohin sie sich im Laufe der Jahre gesenkt halte. Elne junge schöne Dame hat in Buda-Pest einen Selbstmordver such im Dianabad ausgeführt. Sie schoß fich eine Kugel in die linke Bruftseite und verletzte sich scher. Aus alle prägen nach ihrem Namen, dem Beweggrund der That u. s. w. verweigerte sie die AuS kunft. Am nächsten Tage wurde sie iedoca im RochuSwitale durch einen Be kannten erkannt.. Sie ist eine Deutsche, heißt Anna Osten (aus Bischofföheim in Baden) und wollte sich in Pest durch lsvlerunterncht tortorinaen. ge lang ihr nicht, stunden zu erhalten, sie gerieth in Noth, wurde ihrem Quartier; uns Koltgeber, einem ttadttichen Be- amten, ziemlich viel schuldig und hun gerte in letzterer Zeit. Ein Beamter deS deutschen Konsulats erschien nach der That im Spital und fragte sie, ob sie etwas wünsche? Nichts als den Tod, war die Antwort der LebenSübcrdrüssi- gen und sie verweigerte fortgesetzt jede Auskunft. Gräfin Anna Peci, die Nichte deS Papstes, genas vor Kurzem eines Mädchens. Der Papst hatte sich ! stündlich über daS Befinden der Wöchne rm Bericht erstatten lassen, uns als er hörte, .daß Alle vorüber', fuhr er in'S Palais der Grann, um seinen Besuch ablustatten. Die gesammte Dienerschaft empfing den Papst knieend, doch dieser bedeutete ihnen, sie moaen ausstehen, und schärfte ihnen ein. die Wöchnerin gut zu pflegen. Der Papst küßte seme Nlchte und lleß sich die neugeborene Kleine zet gen, die er segnete. Sie wird auf Wunsch deS Papstes .Paulma' heißen. Als der Papst fich entfernt hatte, fand man in der Wiege kostbare Schmuck fachen für die junge Mutter und deren Töchterchen. Ein tnierelfanter P r o- zeß. gelangte kürzlich in Frankfurt a. M. zur Verhandlung. Streitgegenstand ist eine Geige, welche die Kleinigkeit von $1800 gekostet hat. Der nunmehrige Besitzer hatte dieselbe w der Annahme erstanden, eine echte Guarneri zu erhal ten, während er jetzt behauptet, das In strument rühre nicht von disem derühm ten Meister her, eS liege also eine Täu- schuna vor. Der Gerichtshof erkannte auf Vernehmung von Sachverständigen. Das Instrument wnd demnächst in Eng land, hierauf in Paris und dann in Italien eine fachmännische Prüfung auf seine Echtheit zu bestehen haben. Prtvatter Wendel von Bamberg ist feit Jahren ein glühender Verehrer deS GerstenfaftrS der Büttner fchrn Vrauer.i im benachbarten Weizen dorf und hatte die Gepflogenheit, all abendlich eine Kanne diefcS Stoffes mit nach Haufe zu nehmen. Aber Herr Zachaus, der strenge Hüter deS Bam berger Zolles, erstattete Anzeige. W. sollte wegen Bieraufschlagöhinterziehunz ei.ie Konventionalstrafe von 1 M. zahlen. er weigerte sich ober dlssen und ließ eS zur Gericht Svn Handlung kommen, allwo er duich Zeugen nachweisen konnte, daß er gerade cni fiaglichen Abende, von der Hitze des Tages verleitet, lange schon vor dem städtischen Zollhause den Becher biS aus d:e Nagelprobe geleert hatte. Leere Bierkrüge sind aber zur Zeit noch zollfrei, und so kam der Angeklagte unter großer Heiterkeit straffrei durch. Vor dem Richter M. Benett in WandSworth (London) er schien die 20jährige Lucie Crump und klagte, daß sie vor fünf Wochen der junge Maler Rohl gewaltsam geküßt Hr. Benctt fragt das Mädchen, warum sie nicht früher die Klage eingebracht. uns diele anrworlet: 3ch war vor Schreck krank, denn ich habe zwei Lieb haber, und wenn einer von ihnen diese Geschichte erfahren hätte, wäre ein fürch terlicher Lärm entstanden." Hr. Benett erhebt sich von seinem Sitze und meint: ..Bei einem Mädchen, das sich klug mit zwei Liebhabern zu helfen weiß, braucht eS emeS Kusses wegen keinen Richter spruch.' DaS Schneegestöber vom 20., 21. und 22. December hat das ganze Land Württemberg schwer heimge sucht. Durch eine Reihe von Straßen Stuttgart' ist ein B aHusch litten noch nicht gekommen; längs der TroUoirS m v jj ß ivuviiv liegt der Schnee meterhoch aufgeschichtet. 0 7 , JL 1 . V ' . Der Gang über die Planie wird durch eine Warnungktafel als lebensgefährlich bezeichnet. Schon am 20. wurden dort einem Mädchen durch fallende Teste beide Schenkel gebrochen. Auch die Kal. An lagen sind für den Verkehr vollständig gesperrt. Die Straßenlaternen find so dick eingeschneit, daß der Anzünder nicht beikommen kann, und udem ist der Brenner über.ist so daß da, GaS nicht ausströmen kann. Der Eiscnbahnver- kehr stockte 3 Tage lang fast aäazllch Die Fremden, die abgereist waren, kamen wieder zurück und suchten ihre alten Quartiere auf, da die Züge, mit denen sie befördert werden sollten, im Schnee stecken blieben. Bon einer Fahnenflucht aus seltsamer Veranlassung wird aus dem französischen Departement Correze berichtet: Am 13. Februar 1865 wurde im Dorfe Puloelari ein Mädchen Namens Franziöka Negreverge geboren, aber aus Irrthum auf dem Standesamt unter dem Namen Franz eingeschrieben und als Knabe bezeichnet. In Folge dieses NmftandeS wurde FranziSka auf die dies jährige Rekrutenlifte gesetzt, und sie war eben im Begriffe, nach Algier abzureisen, wohin sie sich als Dienstmädchen ver düngen hatte, als ihr der Gendarm ihren Geftelluugibrief überreichte. Sie wandte fich an den Bürgermeister, damit der Irrthum berichtigt werde, allein der selbe gab die merkwürdige Antwort: ,S sei zu spät uud die Sache sei jetzt nicht mehr zn ändern. Inzwischen hat fich Franziöka nicht gestellt, sondern ist nach Algier abgereift und will abwarten, ob man sie wegen Fahnenflucht unter An klage stellen wird. ' teuere Nachrichten. UnSlanv. St. Petersburg. 14. Jan. Der Gouverneur von Hcrat ist nach Kabul berufen worden, um fich aea de Vor wurf. im Geheimen Rußland zu keaün stizen und unter der Bevölkerung Haß aeaeu vsnqunia cniuimurcn, ju ccicuu ernten. Wenn er dies Anklagen schul diz befunden wird, wird er zum Tode verurtdeilt werden. - Berlin. 15. Jan. Die .Politische Correspondenz" berichtet, daß Warschau Mit ausgedehnten BesestizuvgSwerken und einem befestigten Lager versehe. sswie daß die französische Regierung! das Aufwerfen von Schanzen in der Nähe der deutschen Grenze bei Toul nnd Verdu angeordnet hat, welche bis zum Früh jähr vollendet sein müssen. In unskrrchen in Ungarn ist der Mo hacs'Baccser Bahnhof abgebrannt. Der Schaden beläuft sich auf. eine halbe Million Gulden. London, 15. Jan. Der Dublrner Packet-Dampser .Banfher", welcher 300 Menschen an Bord hatte, ist heute am frühen Morgen aus daS Felfennff in Holvhead ausgelaufen. Unter den In fassen deS Schiffes entstand große Be forgniß, die sich indessen wieder legte. als der Dampfer nach drei stunde nott wurde. Dagegen lief der Dampfer .Eleanor bei dem Versuche, dem .Bansher zu Hilfe zu komme, eben falls auf das Riff und liegt noch dort. Zur Zeit dieser Unfälle herrschte dichter Nebel. Brüssel. 16. Jan. In einer heute in Marcioneß abgehaltenen Massen Ver sammlung von Bergleuten wurde Le schloffen, das allgemeine tlmmrecht und eine Reform der Bergbau-Gefetzge buna zu fordern. Ja Charterst werden Anftalten zu einem allgemeinen Streik getroffen. Rom, 16.' Jan. Der preußische Gesandte bei dem Vatikan, Baron v. Schlöler. hat von seiner Regierung Depeschen erhalten, in denen der Wunsch nach emer baldigen Verständigung mit dem Vatikan ausgesprochen und ange deutet wird, daß Preußen zu diesem Zwecke zu bedeutenden Zugeständnisse bereit ist. Berlin. 16. Jan. Wie aus Kiel gemeldet wird, stützt sich ter Deutschfrei finnige Haeael in dem Wahlkamxfe auf die Behauptung, daß die Auflösung deS deutschen Reichstages wegen der Ablth nung des Branntweinmonopols erfolgt sei. . Emer Depesche auS Mainz zufolge haben die Militär-Conferoen und Zwie back-Fabriken und die Koblenzer Vamps mühlen den Befehl erhalten, Tag und Nacht zu arbeiten. Dublin. 17. Januar. In der Grafschaft Kerrn wurde gestern Abend der Pächter Keane, nelcher seine Pacht bezahlt hat, durch einen chutz schwer verwundet. London, 17. Jan. Verschiedene in England lebende Deutsche haben von dem hiesigen, deutschen Consulate dle Aufforderung erhalten, sich zur Rückkehr nach Deutschland mit Frist von vierund zwanzig Stunden nach erhaltener An- Weisung bereit zu machen, um fich ein tretenden Falles bei den betreffenden Reserve-Hauptquartieren zum Militär dienste zu melden. Wien, 17. Jan. Die Regierung fährt mit der Beschleunigung der Kriegs rüstungen fort, unter Anderem ist die Rothe Kreuz Gesellschaft angewiesen worden, die unter ihrer Leitung stehen den Hospital-Stäbe auf volle Stärke zu bringen und in den Hospitälern die Zahl der Betten zu vervierfachen. Verträge über bedeutende, im März zu erfüllende Lebensmittel. Lieferungen sind abgeschlos sen worden. 3nianB, N . Washington, 13. Januar. Der HauS Finanzausschuß hat heute ke Breckenridge'schcn Gesetzentwurf für Ab schassung überflüssiger Zollbezirke ange nommen. Danach sollen u. a. aufge hoben werden: Dunkirk in New Jzik. Petersburg und Richmond in Virgir.ien, Atlanta in Georgia, Natchez und Vicks bürg in Mississippi, Teche in Louisiara, Chattanooga ia Tennessee, Gulena in JllinoiS, Burlington und Duduque in Iowa, Michigan Cito und Supelior in Michigan, La Crosse in Wisconsin, Duluth in Minnesota, Humboldt und San Diego in Californien, Süd Oregon ia Oregon. Man erwartet dadurch eme Ersparniß von, 100.000 Dollars im Jahr zu erzielen. Tanlorville. Ind., 15. Jan. Ein trauriger Unfall hat sich heute F üh 2 Meilen füdlich vsn hier zugetragen. Die JameS 'Molohom'schm Eheleute hatten fich nach der Stadt aufgemacht, um einige Einkäuse zu machen und ine kleine Hnpothck von ihrem hübschen An wesen abzulösen. Unerklärlicherweise versuchte der sonst so vorsichtige Mann vor einer rückwärts fahrenden Lokomotive über das Geleise zn gelangen, sein Fuhr werk wurde zertrümmert und seine Freu auf der Stelle getödeet, während er sei ber so schwer verletzt wurde, daß er nur noch etliche Stunde lebte. Atlanta, Ga., 15. Jan. Als ge ster Nachmittag die neunjährige Tochter von Ralsse Brooks im Coontu Meri wether aus der Schule nach Hause ging, wurde sie plötzlich von einem jungen Ne ger, der ihr in einem Gebüsch am Wege aufgelauert hatte, ergriffen und fortge schleppt. Mehrere Weiße waren aus der i rr . r m . ÄÄ - ?lmnm Vorfall gewesen I MAAtM (AA14 CiAV A Vm und machten sofort Jagd auf den Bu ben, der, al er fich entdeckt sah, da Kind fahren ließ und Fersengeld gab. Er wurde die ganze Nacht hindurch ver folgt und schließlich heute früh ermischt und einem onftabler übergeben, der fich mit ihm nach dem GerichtSorte des County Greenville aufmachte. In der Nähe deS OrteS aber wurde ihm der Ge f?ge " während fünf derselben den Beamten fest hielten, führten die Uebrigen den Neger davon und knüpften ihn am nächsten Baume auf. W at e r I o o. Ja., 15. Jan. Heute hat der erst seit Kurzem verheirathete junge William CroSö seine Frau und fich selber erschossen, nachdem er zuvor in der Stadt seine Verbindlichkeiten ge. ordnet hatte. Ann Arbor, Mich., 16. Januar. Der Professor der Mathematik an der hiesigen Universität und Verfasser vieler Lehrbücher über Mathematik, Edward Ölver) ist unerwartet einem Herzleiden erlegen. Hough ton. Mich., 17. Jan. Der Lokomotivenschuppen der Calumet & Torch Lake-Eisenbahn hkerselbft ist heute früh nebst mehreren Lokomotioon ein Raub der Flammen geworden. Der Schaden biLLuft sich auf $100,000. St. Lo uiS, 17. Jan. Das Ober Bundes Gericht hat die Nichtigkeit beschwnde deö im Jahre 1L32 wegen Mordes zum Tode verurtheilten John HeveS gegen das ihn verurtheilende, vom Ober ftaatkgericht von Missouri be ftätigte Erkenntniß abgewiesen, so daß der ' Vollstreckung deS ' TodeSurtheilS nichts mehr im Wege steht. 7!VK K UAW lß - m:W h j w . -rf. ' -., ii K . ( ; . I ? $ W..:-.- i ?p&vumx9i ; V. --. sVv-'?lrf" .x - -i,iS v . - ljl i -w- r - tsy 1 X3!1 j Ktf ! - ; Da beste ittel ge, Rheumatismus, Srib i, e?t. mitltmlitn. SKele. ul,t. Herl5. . rz,h um fifwItt. Nüöenschmerzen, SerKttch?. ettlfta ft . C4. r,d. gxijche Wke . echUtwde. Zahnschmerzeu, Srsch rilke. kwrß. nft. iu(8tfra rkk,chZr??k. Ckrratetl. snb alle 6erj.'tl wtterUdje Äutei - d nöthige. Farmer und Viehzüchter sind in htm Ct. ?al5 Cct in nübjrrtrtffUrt Heilmittel gege die ebrecde de iöiehftandeÄ. eint Alascke ZU Jak, Ctl tortet Cent, lM Stafien für $.. 9 " jede? I ür 5.00 erd, ,m2l, ?ttacke s r e i achalle h. tä der er Staate versandt, a aoresfi: The Charles A. Voareler Co., Baltimore. Msr?!ld. Schmiede- und Magnerwerkflalte V0N' He,!? Honech, Hermann, 230 Meinen Kunden, und dem Publikum alte Haupt zeige ich hiermit an, da? ich fttt neu Vorrath von Pflügen halte, elche au dem besten Stahl gemacht find und ich daher jeden Pflug garantiren kann; auch halt ich Wagen oorrälhiz. 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