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f .--- rx guapgsn KKmW HAMBURGER MM TROPFEN gegen Magenleiden. Userreichte Resultate. EI Schatz lii Hl ltee. I g. He Hnr, Bafierb, einer der lte. e nsiedler der Stadt, berichtet, do Dr. ugust Ädnig' Hamburger Trovse bet den mannigfaltigen Beschwerde seine hohe Zll ter ein reicher Schatz sind. TteseUea besör der die Verdauung. Nnlchitziire Tienge elkigkt. 107 23. 9..Str.. ansa City, SJlo. Herr Henrp Antrete? ersichert, daß Dr. ugust flonia' Hamburger JEropfen i&rn schon unschätzbar Dienste geleistet haben, i vor drei Jahren litt er häufig an erstopfung und Unverdaulichkcit. Auf Anrathen inet Freundes versuchte er die Tropfen und muht kurzer Zeit geheilt. 7 ?bre la, gelitte da gkheilt. IS Market.Ltr.. St. mi.9, Mo. SerrÄrthurWeigelt litt Jahrelangan Srrdouimgsbesckiwerden und nidbts oUte th leistn, b er schließlich aus Anrathen ine reunde zu Dr. August König'S Hamburger tropfen seine Zuflucht ahm, welch in kurze Zeit sein Magenleiden kurirten. ?3f sße Aerkng. Sloomington, Jll. 2erHerasgkberdesBloomingtonJnirnal, Herr H. ä'leyer, hat schon verschiede, nen Alcilen Gelegenheit gehabt, die auigezeich ncten Wirkungen von Ir. Aug. ItSntg'S Ham burger krov'cn bei Mazenleiden und Unoer daulichkcit zu erproben. THE CHARLES A. VOGELER CO.. Baltimore. Mit Segk HeuMaiiSmus. 9IearaTgta, Ztzßbelk. ßkrenickiny. reu,keh. uckeoschmxrze, vergauchuugru. Vruhunge, Lchuittwunde, gah,'chmeren. Kopsiveh. randwunde, Gr 40 Ctnlt; in alle xothek n tz. OliEtkrt A. TIHigHB MX. HALTIMUILX, WO. Schmiede- und ZvagllerwcrlMalte von Henry Honeck, Hermann, Mo. Meinen .ttunde. und dem Publikum über Haupt ;eige ich lieiinit an. daß ich stets einen Zorrath von Pflügen halte. n?lche aus dem best?,, Stahl gemacht sind und ick daher jeden Pflug garantiren kann; auch halte ich age vorrakhig. ie stklllingen 11110 .H'epaiature u werden pünktlich und billig besorgt. Senr!? Sonett. Leih - StallZ von Fritz Ochsner, 2. 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Keckling hausen. Der 20jZhrige Bergmann Wilhelm WtenköUer oon Swckenbusch wurde uiegeu in der Trun kenheit begangenen DorpelmordeS zu 12 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Derselbe tft geftlndtg, am 2S. Auaust o. I. mit nnem Dolchmesscr zuerst den Ziegel meister Passralb aus Etuckenbusch. roel cher seiner Bitte um Beschäftigung in der Sgettt nicht lolach entsprochen yatte, daraus dessen hwzueilenden sehn Wi! Helm mit einem Dolchmesser erstochen zu haben. Ex will aber die That in der Trunkenheit beaanaen haben und in einem Wortwechsel von Paffrath mit Stockhieben bedroht roorden sein. Die Aussagen der Zeugen es waren 32 geladen bestätigten dies. Der mit angeklagte Bergmann Heinrich Welper von hier wurde weaen Belbilte derselbe hatte dem Wienkötter das um Morde benutzte Messer geliehen zu einem Jahr VesSngniß verurtheilt. Soest. Nachdem verschiedene Bobr versuche in hiesiger Stadt zur Gewinnung einer guten und ausreichenden Quelle für die hier geplante Wasserleituna als verfehlt n erwiesen, ist man bei der lüngst auf dem städtischen Turnplatz vor- genommenen Bohrung zum erwünschten gelangt. Ryetnprovu. Coolen,. Die biessae Garnison- Verwaltung hat zwei Schuppen zur Ein- legung von 10,000 Centner Proviant gemiethet. C r e f e I d. Eme hlestcke Kupplerin. Franziska schölten, welche unerfahrene Mädchen nach Holland m schlechteHäuser verschacherte, hielt eine Zuchthaus- träfe von Jihren. Kreuznach. Die hiesige katholische Gemeinde hat einen Prozeß geaen die rühere Besitzerin des Hof von Holland den die Gemeinde für 75,000 M. gekauft hatte und mein .MarienhauS (Waisen- hauS :c.) umwandeln netz, angestrengt. weil die betreffende Besitzerin, noch ehe der Kaufkontrakt notariell abgeschlossen war, einen anderen Käufer, t 15,000 Mark mehr bot. bevorzugte und den Kaufkontrakt mit diesem abschloß. Werden. Frhr. v. Schirp, welcher hlerselbst 36 Jahre Bürgermeister war. und, nachdem er vor einigen Jahren sein 50;ahriges Diennjnbilaum gefeiert hatte, im vorigen Jahre in den Ruhestand trat, ist in Holland gestorben. Schleöwig.Holstein. Schleswig. Von den 1,131,324 Einwohnern unserer Provinz unterliegen im Etatsiahr 1866 1L87 35.282 der klasstsizirtcn Einkommensteuer; nur 35, 282 sind wegen eines Jahreseinkommens von unter 420 M. von der Klassensteuer frei. Zwei Personen sind mit einem Jahreseinkommen von 240,000 bis 300,000 M. eingeschätzt. Burg i. Dithm. Unsere Hoff: nungen betr. der Kanallinie scheinen scheitern zu wollen. Von hiesigen Ein wohnern war bei der Kanal-Kommission ein Gesuch eingereicht, dahin gehend, für Burg einen Lösch- und Ladeplatz zu erhalten. Di?s ist leider ablehnend be schieden, weil der Kanal zu weit von Burg entfen'.t kommen wird. Man fürchtet, daß die südliche Linie, 20 Mi nuten von hier, gewählt wird. Holstein. Der wegen Preßver gehens verurtheilte Redakteur des .Eu- lenspiezel", Johannes FrerS, ist im Ge fsngni gestorben. Hannsver. G e e Ü e m ü n d e. Für die Vervoll ständigung der hiesigen Hafenanlagen sind durch'dcn Nachlragsetat für 168tt 1387 700,000 M. als erste Rate be willigt; der Gesammtbcdarf war auf 1,085,000 M. veranschlagt; davon ent fallen 1b0.000 M. auf den Etat der Eisenbahnverwaltung. Der Rest von 225,000 M. wird jetzt im Etat der Bau Verwaltung aefardrit. Diepholz. Schon wieder ist i.r unserer Nähe ein frecher Raubanfall vorgekommen, inöem eine Frau, welche eine Kuh verkauft hatte, von einem Fremden überfallen und ihr das Kauf gcld abgenommen wurde. Ein Schläch ter hörte sie schreien und eilte mit seinem Hund hinzu. Als er auf dem Thatorte ankam, lag die Frau regungslos auf dem Boden; der Hund eilte auf der Spur des Entflohenen weiter und machte endlich unter einem Baum Halt, auf den der Verbrecher geklettert war. - Es gelang, denselben festzunehmen. HcssenNassau. Hadamar. Der im vorigen Herbst von hier flüchtig gewordene und wegen Unterschlagung im Amte steckbrieflich oer folgte Gerichtsvollzieher W. Quint hat sich dem Landgericht zu Limburg frei willig gestellt. Ueber die Hinterlassen schaft desselben wurde bereits da? Kon kursverfahren eingeleitet. Er war nicht, wie man glaubte, in Amerika, sondern hat sich auf der etwa 15 Minuten von hier entfernten Blechmühle" verborgen gehalten. Derselbe hatte nämlich in der stürmischen Oktobernacht, als er sich von hier entfernte, das Unglück gehabt, von dem fog. Steinchen" herabzu stürzen und brach das Bein. Er schleppte sich hierauf mühsam in ge nannte Mühle und jetzt, nachdem das Bein vollständig geheilt ist, stellte er sich freiwillig. Fr an k fu rt a. M. Zur Sichtung der nachgelassenen Kunstschätze Roth schild's hatte sich die Familie an eine der ersten Autoritäten auf diesem Gebiete in Paris gewandt, die nicht weniger als 70,00 M. für ihre Bemühungen ver langte. Man fand die Forderung zu hoch und wendete sich an unferen Mit bürger Goldschmidt auf der Zeil, der die Arbeit umsonst ausführte. Die Fa milie Rothschild drückte demselben ihre Dankbarkeit und Anerkennung durch Ueberreichung eines prächtigen Silber- service aus. Sachsen. P i r n a. In voller körverlicher und geistiger Frische beging der Bürgerwei ster a. D. Pienitz das 50jährige Bürger meisterjubiläum, aus welchem Anlaß ihm von allen Seiten die herzlichsten Gluckwünsche dargebracht wurden. Planitz. Unsere Gemeinde hat auf Grund testamentarischer Bestimmung ein Legat von 60,000 M. auf dem Nachlaß der verstorbenen Giäsia v. d. Schulen burg erhalten. P lauen. Der Stadtrath hat in seiner letzten Sitzung die Errichtung ei ner Realschule in unserer Stadt einstim mig beschlossen. Dieselbe soll im alten Gvmnasialgebäube an der Seminarftraße untergebracht werden. Roßwein. Die am Troischauer Winkel befindlichen, ursprünglich zu ei ner chemischen Fabrik bestimmten Ge bäude sollen, sobald die Witterung die Bautätigkeit gestattet, zu einer Glas fabribrik umgebaut werden, die ungefähr 60 Arbeiter beschäftigen wird. Thüringische Staate. Ap olda. Vor Kurzem wurde die Fabrikarbeiterin Schleicher im städtischen Krankenhause untergebracht und der Arzt verschrieb derselben eine in regelmäßigen Zwischenräumen zu nehmende Medizin, sowie ein flüssiges Medikament zum öu ßeren Gebrauch. Das Mädchen ließ ih ren in Mainz in Garnison stehenden Bräutigam, den Pionier Böhlert. schrift lich bitten, sie zu besuchen und fügte dem Briefe die von den Arzneiflaschen abge trennten EtiketS als Beilage bei. In Folge dessen verwechselte sie die Medika mente und starb an Vergiftung. L.'öy lert traf erst nach ihrenr Tode hier: ein und. wahnsinnig vor Schmerz, beging er Selbstmord auf dem Grabe der Gelieb ten. indem er sich mit einem Messer die Kchle durchschnitt. Sildburahausen. Die ringe fahr 6700 Bände zählende Schloßbiblio thek, deren geringer Nutzen für daS Pu- bltkum die bisherigen Ausöewayrungs und VerwaltunaS kosten nicht rechtfntiate, wurde zum Preise von 9550 M. an d:e Firma Liebisch in Leipzig verkauft, ffrele Städte. Hamburg. Der Maschinenmeister Rhode wurde ,n ter Hammertch'fchen Fabrik von einem TransmisfionSriemen an die Wand geschleudert und blieb auf der Stelle todt"und der Arbeiter Rieper wurde vom Ende erner Wrndekette. kicke riß. am Korse getroffen und starb kue Atit darauf. Feuer zer störte die Kiftenfabrik der Firma I. H. Böschke rn der Neustadter Fuhlenwiete. die Werkstätte des LederzunchterS A Pasch nebst drei anstoßenden kleinen Wohnhäusern in der Spitalerstraße, so- wie den Pferdeitall der sruderen Lauen ftein'schen Wagenfabrik, in welchem sich 13 Pferde befanden, die sämmtlich mit- verbrannten. Lübeck. Der Architekt und Lehrer an der hiesigen Gewerbeschule Carl Joh Heinrich Kolz, ist gestorben. Derselbe war aus Mecklenburg gebürtig und stand seit 18 75 im Amt. Oldenburg. Oldenburg. Der Soldat Viele- selb von der 3. Eskadron des Oldenb. Dragoner-Regiment No. 19 hat sich in der bei der Kaserne befindlichen Wagen- remise erhängt. Derselbe ist aus Beckum, Amt Brake, gebürtig und diente im letzten Jahre. Birkenfeld. Das Albert Schabt- sche an der Brücke gelegene Haus ist zum Preis von 10.200 M. in den Besitz des Arztes Dr. Cornelius von St. Wendel übergegangen. MeSleuburg. Rostock. Die hiesigen Studirenden brachten den Professoren Madelung und Usselmann, von denen, wie früher be richtet, ersterer einen Ruf an die Unioer- sität Königsberg, letzterer die Berufung als Chef-Arzt an das Kinder-Hospiial zu Norderneu abgelehnt hat, einen Fackelzug. Brandfälle. Die Pferdeställe auf dem Hof Mecklenburg bei dem Dorfe gleichen Namens und die Anwesen des Herbergswirths Bader und deS Tischlers schroter in Neustadt brannten gänzlich ab. Die Oekonomieqebäude deS Gast- wirthS F. Biemann in Sternberg wur den theilweise durch Feuer zerstört. Anhalt. Walde. C o s w i g. Der erst vor einigen Monaten fertig gestellte große Anbau der Wilkendorf'schen Thonröhrenfabrik ist niedergebrannt. Der angerichtete Schaden ist ein ziemlich hoher und unqe- fahr tt? Arbeiter sind zeitweilig arbeits los geworden. Sandersleben. Die Firma Bäntsch k Behrens beging vor Kurzem den 25. Jahrestag der Eröffnung ihrer Eisengießerei und Maschinensabrlk im nahen Ludwigshülten. Die landwirth schaftlichen Maschinen dieser Fabrik ge- nießen eines ausgezeichneten Rufes in allen Welttheilen und der Absatz wachst mit jedem Jahre. Köniashaqen. Der Gutsbe- sitzer Heinrich Schroeder, ein 40iähriger Mann, machte seinem Leben durch emen Sprung in den sehr tiefen Brunnen aus dem eigenen Hofe ein plötzliches gemalt- sames Ende. Cm Anfall von Toll wuth, die mit einer Blutzersetzung in Verbindung gebracht wird, soll die Ursache des Selbstmordes fein, denn verschiedene Leute, welche ihn in dem Hause festhalten wollten, hat er gebissen und ist dann blitzschnell aus dem Haufe und in den Brunnen gesprungen. Grotzherzogthum Hessen. Mainz. Zwischen dem MilitZr- gcuvervement und der Bürgermeisterei ist bezüglich der projektirten Rheinufer- Befestigung ein Bertrag zu Stande ge kommen, der kürzlich von der Siadtoer- ordneten-Versammlung genehmigt wurde. Die Befestigung erstreckt sich auf 1530 Meter und sind an 7 Punkten zusammen 12 Thore in Aussicht genommen. Die Kosten betragen 166,055 M. für die Mauern und Gitter, und 57,100 M. für die Thore ; erstere Summe wird vo Reich, letztere von der Stadt über nommen. Offenbach. In Wier würd? ein berüchtigter Hazardspieler, Johann Fährle von hier wegen dringenden Ver dachteS deS Betruges und wegen Rou-lette-Spielens verhaftet. Derselbe 47 Jahre alt, ledig, ist fchon wiederholt mit verschiedenen Gtrafbehorden auf dem Kontinent in Kollision gerathen. So wurde er im Jahre 1370 von dem Zucht Polizei - Gerichte zu Straßburq wegen gewerbsmäßigen Hasardspieles in con tumaciam zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt. Bayern. Würz bürg. In Münclen wurde ter von hkec f?ebürtice, schon ke5!raf?e PortexeefZhnrich a. D. v.Andrian Ver bürg negen Schwirde'c er lerhaf'e". Der kürzlich verstörte e Privatier Jose? Eckert hat rersch'eere h!eice Wohl-thätigkeits-Anstalei mit X ejalen von zusammc 33,000 M. bcd rcht. Tcm Produk:enhänd'ec Adam Grieb von Hei dtngsse d, nelche? in tec Schlacht bei Sedan e nen Schuß in den Otccschenkel erhalten hat, muße vor e'lnicecZeit ein Bein amputirt rcerten. Hiebei fand ter Operateiir, Prioatdoie.it Dr. Rosea kerger, in t ein Bein noch B'encffc und ein Stückchen Tuch, n eiche eiieinde Abfresse rerursacht hatten. Grieb er hält jetzt auf Verwendung deS Generals v. Orff eire monatliche Pension von 50 Mark. Regensburg. Am h'esicen Land gericht steht ein großer Wucherprozeß in Aussicht. An t emselk e r sind außer dem Privatier und Millionär Ernst Pumme rer von Stadtamhof als Hauptbethei ligten noch der Privatier Weigert, bekannt unter dem Namen .der Diaman-ten-Weigert", und der ehemalige Kamin kehrermeister Wolfg. Sedlbauer von Burgleaseld, jetzt Privatier hier, ke theiligt. Brandfälle. Ein Raub der Flammen wurden, in Gumpenhof bei Vilseck die ehemalige Mühle, in Höchfiädt der Sta del deS Bauern Johann Pröftmahr, in Marbach das HauS der Wittwe Rüghei mer und in Neu bürg a K. das Anwesen deS Seiler meister Hohenrieder. Rheinpfalz. Spever. Der erste Abstich des 1336er Pfälzer ist jetzt allenthalben ziemlich beendet und der Wein geschlossen gelegt. Die Urtheile über denselben sind, wie er selbst, sehr verschieden. So viel steht fest, daß er durchweg ein raciger Wein zu werden verspricht, der über das Niveau des Gewöhnlichen hinausgeht. Ganz außerordentlich schön bauen sich die besseren DeideSheimer, Förster und Rup, pertsbergcr Sachen. Bei Kaufweinen, die im Herbst als Most eingekellert wur den, macht sich ein weientlicher Unterschied vor Ersteren bemerkbar. Mundenheim. Die Leiche der 23 Jahre alten lebigen Croveitz von hier. welch' leiztere sich vor einigen Wochen in Gemeinschaft mit ihrem Geliebten, dem Küfer Louis Weber von LudwigZhasen, ertränkte, wurde im Rhein gegenüber von LudnngShasen gelandet. Zweibrücken. Der Stadtrath hat sämmtlichen Lehrern ohne Rücksich auf deren Dienskjah: e eine Aufbesserung des Gehaltes um 150 M. bewilligt. Der Fruchthär.dler Jakob Maver wurde auf eine wegen MeinndS gegen ihn er- hobene Anklage verhaftet. Land au. Der Stabsarzt Dr. Hu- ael vcm 18. Ins. Regt, hat sich in er nem Anfall von Geistesstörung durch Oeffnen der Pulsadern das Leben ge- nommen. Württemberg. Cannstatt. Dem hiesigen Acker er Johann Georg Abt ging kürzlich Seitens deS französischen KriegsmrnisteriumS die Nachricht zu, daß sein Sohn Stephan, welcher in der Fremdenlegion diente, in Tonkmg an der Cholera gestorben ist. GeiSlingen. Die bürgerlichen Kollegien baden die Errichtung einer städtischen Gasfabrik beschlossen, nach dem die hiesige .Württemb. Metallwaa- renfabrik" und die Maschinenfabrik ihre Betheiligung zugesagt hatten. In spektor Schulze von der Metallwaaren- fabrik entlehnte von einem Arbeiter 50 M. und leugnete später vor Gericht die Forderung deS Letzteren unter Eid ad. Nunmehr hat sich ein Zeuge gefunden. welcher zugegen war, als der Inspektor das Geld borgte und in Folge dessen wurde Schulde unter der Anklage des Meinnds verhaftet. Urach. In das Erdgeschoß deS hie- siaen Kameralamts - Gebäudes wurde kürzlich eine Art Sprenggeschoß gelegt. welches Nachts aeaen halb 10 Uhr mit heftigem Knall explodirte. Dasselbe bestand, wie sich nachher erqad. in einer mit Pulver gefüllten, mit Lumpen um wickelten und mit Lehm bestrichenen Blechkapsel. Ein erheblicher Schaden scheint dadurch nicht verursacht worden zu sein. iJD ein einfaches zuvenfiucr oder ein Verbrechensversuch vorliegt, ist noch nicht ermittelt. Wlllmandinqen. Em unve- mittelter Maurer Namens Schäfer hier hat 10,000 M. in der Kirchenbaulotterie gewonnen. R o t twe il. Die Yfxau des hiesigen Tagelöhners Stotz wurde vor Kurzem wegen Kuppelei zu einer einjährigen Zuchthausstrafe verurtheilt. Die Strafe ist nunmehr auf dem Gnadenwege in 2 Monate Gefangnißstrase umgewandelt. Baden. Karlsruhe. Die von Seiten deS RechtsanwaltS Dr. Schlesinger gegen das Urtheil des hiesigen Schwurgerichts in der straffache gegen Elise Lang ein- gelegte Revision ist vom Reichsgericht verworfen worden, wodurch das Urtheil etzt rechtskräftig geworden ist. Der ehemalige Hauptkafsirer dr Staats eisenbahn, Weniger, der Zuhälter der Lang, hat bekanntlich seine Strafe im Zuchthause in Bruchfal angetreten. Der früher bei der Kanalisation hier beschäftigte Ingenieur Hecht ist wegen großartiger Unterschlagung verhaftet worden. Lorrach. Die Frau des Gustav Greiner wurde von der Strafkammer des Landgerichts Freiburg wegen versuchter Tödtung der Leibesfrucht zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Mannheim. Der Korfettfabri- kant Rosenthal ist wegen betrügerischen Bankerotts zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Der Briefträger Schnitzer wurde wegen Unregelmäßig keilen verhaftet. Engen. Der erst kürzlich wieder gewählte Bürgermeister Meyer hat seinen Rücktritr angezeigt, weil Seitens deS Gemeindcraths einem wiederholten An trag Mayer's auf Erhöhung seines Ge Halts nicht entsprochen worden ist. Elsak'Lothringen. M o e s m ü n st e r. Wegen Ver letzung deS Briefgeheimnisses wurde der hiesige Briefträger Hödt zu drei Mo naken Gefängniß verurtheilt. Eine gleiche Gefängnißstrafe erhielt die Wirthin Thiebaud, welche den Beamten u dem Vorgehen verleitet hatte. Außerdem wurde Letzterer eine Geldbuße von 200 Mark auferlegt. Metz. Kreisdirektor Dittel hat daS öffentliche Spielen französische? Musik siücke in allen Gemeinden verboten. Das Verbot trifft auch die Drehorgel und Leierkastenkünstler. Sennheim. Der Eigenthümer und Wirth Bacher von hier hat fallirt. Die Passiva überschreiten 150.000 Fr. Eine Straßburger Brauerei hat allein für nicht zurückgesandte leere Fässer 4000 Fr. zu beanspruchen. Oesterreich. Klagenfurt. Von den Leichen deS Oberlieutenants Halla und Fräulein Mafchke ist bis jetzt keine Spur gefun den worden. Mehr und mehr macht sich die Ansicht geltend, daß Held und Hei din dieses traurigen Romans sich nicht auf dem Grunde deS Sees als Leichen, sondern irgendwo auf dem Lande in vollstem Wohlsein befinden. Diese Version, welch: das Drma in eine Komödie umwandeln würde, findet um so leichter Glauben, als im Vorjahre ein Mitglied des Ruderklubs .Nautilus. der Feigenkassee-Fabrikant Anton Lebu, auf ähnliche Weise in den Fluthen des WörtherseeS verschwand, um anderswo, man sagt in der Schweiz, wieder wohlbe halten aufzutauchen, nnd die Gläubiger das Nachsehen hatten. Schweiz. Baselstadt. Das Strafgericht hat zwei Schwindler, den Italiener Al phonS Scarpari von Bologna und den Jsidor Bcllag von Oberendingen (Aar- gau) zu 2 resp. 1 Jahren Gefängniß verurtheilt. Dieselben hatten hiesige Ge schäfte um über 5000 Fr. geprellt. Fretburg. (itn Konsortium raufte das Grand Hotel de Fribourg um 322 oco Fr. Einerseits wird vermuthet, es werde in demselben die katholische Uni- versität errichtet werden, andererseits hingegen behauptet man, dasselbe werde in größerem Maßstabe weitergeführt, da Freiburg ein solches Hotel nöthig habe, besonders nach dem Zustandekommen der Universität. Luxemburg. Luxemburg. Zwischen dem Groß herzogthum und Belgien ist am 27. Nov. v. I. ein Uebereinkommen geschlossen worden, welches die Herstellung der bei den Ländern gemeinsamen Bäche und nicht schiffbaren Wasserläufe in ihren normalen Stand bezwekt. Die zuftändi gen Behörden beider Länder werden ge meinsam die für nöthig erkannten Albes ten ausführen, welche abwechselnd in Arlon und in Luxemburg an deS Mindest fordernden überlassen. M e r l. Die Kuh des Eigenthümers P. Sp. bekam ein außergewöhnliches Kalb. Dasselbe hatte, bet einer Länge von ca. 60 Centim. einen Schweinekopf; das Ausscheidungsorgan befand sich aus dem Rücken, der 10 Centim. lange Schwanz auf der linken Flanke. DaS Kalb kam todt zur Wett. Der Krlmiunlrätk. Roman von Ewald AuguftKönig. (Fortsetzung.) .Um mir zu drohen? ,Um Ihnen zu beweisen, daß ich von Ihrer That Kenvtulß hatte.- - .Was wollen was können Sie mir beweisen?" fragte Richard mit heiserer Wilmme, wahrend er das BoppelglaL von der Nase nahm. , Gar nichts! Sie ergehen sich in Vermuthungen., die Je derurann außer Ihnen lächerlich finden wird. Ich kenne den Vorfall nur aus den Zeitungen; sie berichten ausdrücklich von einem Raubmord; eines solchen Verbrechens wird mich wohl Niemand fähig halten. Dtt Raub kann nur eine Finte sein die gepohlenen Sachen sind längst ver- ntchtet. .Der Thäter sitz, bereits im Gesang nini Was wollen re nun noch von mir? Ich werde Sie hinauswerfen las Calm .Warten Sie damit noch etwas. sagte Arnold spöttisch, .ich rathe Ihnen das ,n Ihrem eigenen Jntereste. AlS.ich die Ermordung der Clara Seifart er- fuhr, dachte ich gleich an Sie; eS war ja nicht anzunehmen, daß Sie im Ernst daran dachten, dieses unbemittelte Mäd chen aus einer Handwerkerfamilie zu heiiathen. Aber ich konnte keinen Grund für das Verbrechen finden, und deshalb ließ ich mich im ersten Augenblick eben falls durch die Behauptung, daß hier ein gemeiner Raubmord vorliege, täuschen. Aber als ich gestern Abend Ihre Ver lobungsanzeige lag, siel eS mir wie Schuppen von den Augen. .Und ich sage Jhuen noch ein Mal, Sie sind wahnsinnig! siel Richard ihm mit gepreßter Stimme in die Rede. .Solche Vermuthungen und Be hauptungen kann nur ein Wahnsinn! ger erfinden; hüten Sie sich, öffentlich nur eine live davon verlauten tu lassen. Ich weide für ihre Unterbrin gung in einem zrrenyause orge tra gen." Bitte, bemühen Sie sich nicht deS- halb der Irrenarzt würde mich sofort wieder entlassen müssen, spottete Ger der. .Wenn Sie behaupten, der Thäter sitze bereits im Gefängniß, so kann ich Ihnen darauf nur erwidern, daß ge- wiegte und erfahrene Kriminalbeamte an die schuld dieses Trunkenbolres nicht glauben, den Mörder vielmehr unter den besseren Ständen suchen. Damit wäre dieser Trost für Sie beseitigt gestatten ?ie mir nun, vag ich in meinender- muihungen fortfahre. Ich bin lange g:nug in diesem Hause gewesen, um die hochfahrenden Pläne und Wünsche Ihres Herrn Vaters zu kennen. Ihm sind keine Opfer zu groß, wenn er Titel und Orden dadurch e: langen rann, und was er bisher direkt nicht erreichen konnte, das sucht er nun auf indirekten Wegen zu er- langen. Der General von Rabenhorst hat an maßgebender Stelle großen Ein? fluß er hat eine schone Tochter und eine Menge von Schulden man zahlt eme schulden und sichert seiner Tochter eine glanzende Existenz: dann darf man einen Cmftug beanspruchen eine Hand wäscht die andere. Ich kenne Ihren Herrn Vater und kenne auch Sie; ich weiß, wie hohl hier im Hause Vieles ist, und wie scharf der Herr Kom merzienrath die Zügel anzieht, wenn Sie etwa Ihren eigenen Willen geltend machen wollen. Wer so genau unter richtet ist, wie ich eS bin, dem kann eS nicht schwer fallen, zu kombiniren und als ich Ihre Verlobungsanzeige las, war ch mit meinen Kombinationen sehr rasch eitg.'' .Sie sind grundfalsch! sagte Richard, der sich soweit wieder gesammelt hatte, daß er, wenn auch uur äußerlich, Ruhe heucheln konnte; .ich begreife die Kühn heit nicht, mit der Sie mir das Alles in meiner eigenen Wohnung sagen. .Wären sie grundfalfch, so würden Sie mich nicht so lange angehört haben. .Und sahen Sie mich aus dem Hause kommen, so hätten Sie auch das Mäd chen sehen müssen, denn es begleitete mich bis zur Thür. .Das habe ich eben richt gesehen und Sie werden mir erlauben, daß ich Ihren Worten keinen Glauben schenke. Für mich liegen die Dinge so: Ihr Herr Vater hat Ihnen aus den erwähnten Gründen die Verbindung mit Fräulein oon Rabenhorst vorgeschlagen, und aus Furcht vor seinem Zorne wagten Sie nicht, sich diesem Plane zu widersetzen, Aber ehe diese Verbindung geschlossen wurde, mußte die Liaison mit dem Bür gtrmädchen gelöst werden, und hier stießen Sie auf einen Widerstand, den Sie nicht erwartet hatten. Das Mäd chen machte Ihnen nicht nur bittere Vor würfe, sondern eS drohte such, zwischen Sie und Ihre Braut zu treten und An sprüche zu erheben, welche wahrscheinlich Fräulein von Nabenhorst bewogen haben würden, Ihnen einen Korb zu geben. Und dabei würde eS nicht geblieben fein, eS wäre auch zu einem öffentlichen Eklat gekommen, den der Herr Kommerzien rath Ihnen nie vergeben haben würde! Richard, der sich längst von seinem Sitze erhoben hatte, um rastlos mit gro ßen Schritten das Zimmer zu durchmes sen, blieb nun plößlich dicht vor dem jungen Manne stehen. .Sind sie nun zu Ende? fragte er mit heiserer Stimme. ch könnte noch Manches biniufü gen, antwortete Gerber, .aber Sie wissen das Alles ja eben so gut wie ich selbst. .Und welchen Erfolg erwarten Sie von diesem Phantasiegebilde? .Den, daß Sie sich allen Bedingun- gen, die ich Zynen stelle, fugen werden." .Jn der That? Sie könnten sich in dieser Erwartung getäuscht sehen. .Ist das der Fall, so mache ich dem Kriminalbeamten, der die Untersuchung übernommen hat, ausführliche Mitthei lung; wir werden dann sehen, wer von uns Beiden den Kürzeren zieht. Das kann heute noch geschehen. Ich hahe nicht Sie allein, sondern auch Ihren Herrn Vater in der Hand. .Worauf beziehen sich Ihre geheimen Unterhandlungen mit meinem Vater? .DaS bleibt vorläufig mein Geheim niß. Eben so wenig, wie ich Ihnen dies enthülle, werde ich Ihren? Herrn Vater sagen, was ich von Ihnen weiß. .Sie wissen nichts Sie vermuthen nur. Und ich wiederhole Ihnen, daß ich an dem,, was Sie mir aufbürden wol len, so schuldlos bin, wie Sie selbst eS sind oder zu sein vorgeben. Wahr ist eS daß ich das Mädchen gekannt habe. ES gab mir sofort mein Wort zurück, als ich die Verhältnisse, die unsere Tren nung nothwendig machten, ihm Sein andersetzte. Daß ich dies nun nach Al lern, waS vorgefallen ist, gern verheimli chen möchte, werden Sie begreifen. Ich bin gern bereit, dafür ein kleines Opfer zu bringen. .Nur ein kleines? spottete Gerber. .Glauben Sie wirklich, mir die Ueber zeugung einflöße zu könnncn, daß Sie auf mewe Verschwiegenheit einen gerin gen Werth legen? .Bah. ich gebe mir keine M2he damit; Sie mögen eS glauben oder nicht, mir ist das ziemlich gleichgültig. Erfahrt man, daß ich mit dem Mädchen eme Liaison gehabt habe, so wird Niemand etwas ArgeS dabei denken. Ihre An klage hingegen wird Jedermann unHalt bar finden; sie konnte das Gericht va- anlassen, sich mit der Frage zu beschäfti gen, ov Sie selbst nicht die That be gangen haben könnten. Was hatten Sie zu jener späten Stunde in der tut samen Gegend zu thun? Sie wußt, wer daS Haus bewohnte und daß das Mädchen allein war.' Sie 'begingen das verbrechen und benutzten nur eine !u fällige Entdeckung, um durch Drohungen Geld von mir zu erpressen. Wie ge sagt, angenehm ist es mir nicht, wenn man von meiner Bekanntschaft mit dem Madchen erfährt, und nur aus diesem Grunde . bin ich geneigt, Ihre Ver? fchwiegenhe't zu erkaufen. Aber ich warne te ernstlich, eine Siive von Ihren übrigen Vermuthungen öffentlich laut werden zu lassen. .Verlieren Sie die Zeit nicht Mit Warnungen und Drohungen, die keinen Zweck haben unterbrach Arnold ihn; .waS ich weiß, d?S lasse ich mir nicht abstreiten, und zwingen Sie mich, davon Gebiauch zu machen, so werde ich auch wissen, auf welchen Wegen das wirksam sten geschehen kann. Ihren Namcn kennt der betreffende Kriminalbeamte schon, aber er verfolgt den Unrechten, den Bildhauer Wenzel l . .Und der Beamte wird wohl besser wissen als Sie, ob er sich dabei auf dem Holzwege, oder auf der richtigen Fährte befindet, erwiderte Richard. .Daß der Bildhauer dem Mädchen nachgestellt hat, ist eine Thatsache, die ich schon langst renne. Sie glauben, sehr genau unterrichtet zu sein, und wissrn in Wahr heit nur sehr wenig. Aber kommen wir zur Hauptsache: Sie sprachen von Be dlnguvgen, wie lauten sie? .Man hat mich aus diesem Haufe in'S Gefängniß gebracht: ich will als Prokurist in dasselbe zurückkehren! .Sind Sie toll? .Keineswegs! .Der Mensch, der wegen Fälschung im Gesängniß gesessen hat .Bitte, Ihnen räume ich die Bei echti gung mir daraus einen Borwurf zu ma chen, nicht ein," sagte Gerber mit schar fer Betonung. .Ihnen nicht und Jh rem Herrn Vater nicht; eS fragt sich noch sehr, wer von uns Dreien der größte Zunder ist. Baß ich eS nicht bin, steht seftl it itYi-rTitf HllVVlUUlill Bitte, nur keine Beleidigungen! Ich könnte mich durch sie veranlaßt sehen. alle Unterhandlungen abzubrechen und ohne Verzug den Kriminalbeamten zu besuchen; bedenken S die unangeNeh men Folgen, welche Ihnen daraus er wachsen würden. Es ist mir gleichgil tig, wie Sie mein Engagement den Leu ten gegenüber motioiren wollen." .Glauben Sie denn, daß mein Vater seme Genehmigung dazu geben wurde? siel Richard mit wachsender Gereiztheit ihm in S Wort. .Fordern Sie alles An dre, nur dies nicht, tiese unverschämte Forderung eise ich mit Entschiedenheit zurück I" .Ich könnte darauf erw'dern, daß ich Ihnen nun nichts mehr zu sagen hätte antwortete Gerber, das Haupt zurück werfend; .aber ich weiß, daß Sie sich eines Besseren besinnen werden und will deshalb nicht die Brücke hinter Ihnen abbrechen. Mit Ihrem Herrn Vater rede ich selbst, er kennt meine Forderung schon, und wenn Sie nun auch ein Wort für mich einlegen, so wird er wohl nach. geben. Rathlos, verwirrt und vonZglühendem Hasse beseelt, stand Richard vor dem jun gen Manne, dessen mageres, knochiges Gesicht den Ausdruck unerschütterlicher Entschlossenheit zeigte. .Nimmermehr! sagte er. .Mein Vater läßt sich nicht zwingen, zumal nicht von einem Menschen .Muß ich mir Ihre Beleidigungen noch einmal verbitten .Wenn Sie es nicht ertragen können. daß man Sie an Jhre Bergangenheit er innert, dann vermeiden Sie auch Alles, was oieie rmnerunaen wecrr. riau- den Sie nicht, daß ich Ihre Drohungen fürchte, wenn ich mich bereit erkläre, für Ihre Verschwiegenheit eine kleine Summe zu zahlen; zu solcher Furcht ist für mich kein Grund vorhanden und ich rathe Ihnen in Ihrem erzenen Interesse, sich mit dem Gelde zu begnügen, denn mehr weisen sie keinesfalls erlangen. Richard war, während er dies sagte. an seinen Schreibtisch getreten; er öffnete eine Schublade und nahm einige Bank noten heraus, und als er sie auf den Tisch legte, verbieth daS starke Zittern seiner Hand tue furchtbare Erregung, die er vergebens zu verbergen suchte. .Es nützt Ihnen Alles nichts, spottete Gerber, der ihn unverwandt be obachtete. .Furcht haben Sie und diese Furcht ist sehr begründet. Sie mögen sich bisher damit beruhigt haben, daß der Mörder entdeckt und verhaftet fei; an diesem Troste können Sie nun nicht mehr festhalten, denn die Beamten, welche die Untersuchung übernommen haben, sind darüber anderer Meinung. Schon die Betäubung deZ Opfer? durch Chloroform deutet darauf hin, daß kein gewöhnlicher Mensch die That begangen hat, und ich brauche nur meine Ent deckungen zu berichten. .Wollen Sie Geld nehmen oder nicht? unterbrach Richard ihn barsch. .Natürlich, nickte Gerber, .ich nehme Alles, miS mir angeboten wird ; aber glauben Sie nicht, daß ich mich mit dieser Lumperei begnügen werde. Ich betrachte eS als eine kleine Abschlagszahlung, die größere Zal lungen folgen werden ; außerdem halte' ich an ter vorher genannten Bedingung fest, ich verlange die Prokura dieses Hauses ! Sie werden sich mit dieser Be dingung befreunden und Ihre Entschei- dung binnen drei Tagen treffen müssen, länger kann und darf ich nicht warten. Und noch Eins fuhr er fort, indem er sich erhob und die Banknoten in tie Tasche schob, .machen Sie keinen Flucht versuch! So schlau Sie bei diesem Ver suche auch zu Werke gehen mögen, er wird Ihnen nicht gelingen; ich bin ein scharfer Beobachter und von dieser Stunde hefte ich mich an Ihre Fersen. .Und nun hören Sie auch, aZ ich Ihnen noch zu sagen habe! erwiderte Richard scharf. .Hüten Sie sich, össent lich ein Wort zu äußern, das auch nur einen Schimmer oon Verdacht auf mich werfen könnte. Die gefährlichsteWasse, mit der Sie mir drohen, würde sich gegen Sie selbst wenden und Sie vernichten l Können Sie beweisen, daß ich mit jenem Mädchen bekannt war? Nein, diesen Beweis kann überhaupt Niemand füh ren, und so lange Sie keine überzeu genden Beweise besitzen, find Sie kein Gegner, den ich zu fürchten habe. Er zähle ich dem Richter Ihre ErpressuogS versuche, so weiß er schon, woher der Wind weht und welche Ursachen Ihren AnSsegea gegen mich zu Grunde liegen; er wird Sie wegen böswilliger Verlernn dung und Erpressung einstecken und Ihrer Anklage gegen mich keine Folge geben. .Die Mühe, mir das zu sagen, hät ten Wie sich ersparen können, spottete Gerber; .Sie glauben selbst nicht an die Wahrheil dieser Wort:. Die Br eise werden sich schon finden, sobald man sich damit beschäftigt, sie zu suchen! Ich habe Ihnen drei Tage Bedenk zeit bewilligt, vor Ablauf dieser Frist werde ich nichts gegen Sie unternehmen, auk genommen in dem Falle, daß Sie die Stadt verlassen wollen. Nun wissen Sie, was Sie zu erwarten haben, überlegen sie sich die Sache gründlich, denn, von Ihrer I MMSJ Entscheidung hängt Ihr feineres SL!ck fal ab. Wünschen Sie früh er die Unter Handlungen mtt mir - zu beendigen, so neye ich jevex S! Ihre,: Verfügung ; einig, Zeilerk werden in diesem Falle ge gen,,m,ch -von Ihrem! Wunsche., de nachrichtigen. , Guten Morgen! ; vir vcrileg oas Himmer, ozne ewe Antwort abzuwarten, und als er die Treppe hinunter st.eg, schallten .ihm auS dem Hausflur laute Stimmen tttgeea. - Er-hörle deut!:?, daß Jemand sich verabschiedete und tag die Hausthür ge fchlossen wurde; unten angelangt, sah er nch vem zrommerzienratg gegenüber. oer oei seinem An twx sichtbar fiestün a.t . stehen blieb. SKI n kI (cZZ ... f.. X O . fragte der alte Herr mürrisch. .Wer bat . W9 WUVIM Wl UV( AU lUlUCIII ynen erlaubt - .Bitte, ereifern Sie sich nicht, unter brach Arnold ihn ruhig; .wer mit den Geheimnissen deS Haufts so sehr ver traut ist, wie ich S bin, der wnd woh auch ungehindert hier auS- und einaeben dürfen. Ich war ' bei Ihrem Herrn söhn, mit dem ich eine Unterredung hatten ... Worüber? fraate der Bankier dessen Langen noq dletcher wurde.' . - ' Ueber meinen Wunsch, hier wieder als Prokurist beschäftigt ,u werden er widerte Arnold,-wahrend er dem alten Herrn in's Kabinet folgte. und sie haben ihm die Gründe ge nannt, auf welche Sie Ihren Wunsch siuyenis- .Roch nicht; er erfährt sie früh genug. wenn meine Forderung endgültig abae leynr wiro. . . , .Sind S,e ahnstnnia? fuhr der Bankier zornig auf. Wie könnte ich 8 meinem GeschästSpersonal ge gegenüber rechtfertigen, wenn ich einem de trotten jralfcher die Prokura meines Dauses gäbe?' Wie Sie das rechtfertigen wollen. ist mir gleichgültig, ich sehe nur diesen einen Weg, auf welchem ich den Flecken von meiner Ehre tilgen rann. Sie werden ihn niemals tilgen kön . weder auf diesem noch auf einem anderen Wege, erwiderte der Kommer ztenrath, .und Ihnen selbst dürfte eS nur unangenehm sein, in meinem Hause wieder zu arbeiten. Sie sagten vor eini gen Tegen selbst, daß Sie hierauf nicht so großen Werth legten. Sie erklärten sogar offenherzig, daß Ihnen die Ar beit verhaßt sei. .Ich sagte Ihnen, .wenn Sie mir zehntausend Thaler zahlen wollen .Auch davon kann keine Rede sein. .Und das Dokument?' .Sie haben eS mir gestohlen, aber Sie werden gleichwohl nicht beweisen können, daß es jemals in meinem Besitze. gewesen ist!" sagte der Bankier, ihm einen spöttischen Blick zuwerfend. .Wohl aber haben Sie bewiesen, daß Sie in der Kunst,' andere Handschriften nachzu. ahmen, sehr bewandert sind nun wohl. ich werde dieses 'Dokument für eine Fälschung eiklären. Und glauben Sie wirklich, mit die- sem Schachzuge daS Spiel zu gewin nen? fragte Arnold höhnisch. .Die ach verständigen, auf deren Urtheil ich mich berufe, werden erklären, daß eS ein echtes Dokument fei. Gut; dann werde ich behaupten. von seiner Existenz keine Kenntniß ge habt zu haben. Sie haben es irgendwo in meinem Hause gefunden und es unter schlagen, um eS später als Waffe gegen mich zu benutzen. Dieser Behauptung wird Jeder Glauben schenken. Man kennt Ihre Vergangenheit, man sindet eS natürlich, daß sie Rache an mir nehmen ollen, und man weiß auch, daß ich ein reicher Mann bin, der keinesfalls daran gedacht hat, einen Verwandten zu betiügea. Und das wagen Sie mir zu sagen. da Sie doch wissen, daß ich von diesem Betrüge Kenntniß habe? Die Ursache, die mich bewog, dieses Dokumeut zu ignoriren. liegt in persön lichen Gründen. Ich fühle mich nicht verpflichtet, Ihnen Rechenschaft darüber zu geben. .Aber Sie waren verpflichtet. Ihrem Neffen, der jetzt am Hungertuche nagt, ein Kapital von zehntaufend Thalern sammt den Zinsen von vielen Jahren auszuzahlen. .Und glauben Sie, daß diese Zahlung mich in irgend einer Weise geniren würde? Das wohl nicht, aber eS wäre Ihnen unangenehm, und eS würden sich sehr verschiedene Meinungen darüber bilden, erwiderte Gerber in sarkastischem Tone. Sie würden dann auch nicht den Zweck erreichen, den Sie bei der Verlobung Ihre Sohnes mit Fräulein von Raben horst im Auge hatten ; denn wie Sie auch die Sache drehen und enden mögen, eine gewisse Anrüchigkeit ird an Ihnen haften bleiben. In den Augen des alten Herrn blitzte eS zornig auf. Man wird btrückflchtigen, er diese Anklage gegen mich erhoben hat, sagte er, .man wnd nicht Ihnen, sondern mir Glauben schenken. Jhre Verläumdungev fürchte ich nicht die Polizei wird mich vor Ihnen schützen. .Und das ist Ihr letztes Wort? .Hoffen Sie noch immer, mich zur Annahme Ihrer Bedingungen zwingen zu können? .Darauf kann ich Ihnen jetzt noch keine Antwort geben ; ich will warten, w i rwtf. . &. m w oi9 Wie mir 'igrem ?oone oaruoer ae sprachen haben. .Durch eme Unterredung mit ihm wird mem Entschluß nicht geändert wer den. .Vielleicht doch ! Der Bankier blickte den jungen Mann betroffen an. Die ruhige Zuversicht, mit der Arnold diese Antwort gegeben hatte, befremdete ihn. .Keinesfalls !" erwiderte er. .Eben so wenig bin ich geneigt, mich von Ihnen brandschatzen zu lassen. Ich will Ihnen ein für alle Mtf fünfhundert Thaler für daS Dokument zahlen sind Sie damit einverstanden, so können Sie gegen Aus händigung de Schriftstücke da Geld heute noch in Carpfang nehmen. Daß ich mit diefenrBsrfchlage nicht einverstanden fein kann, brauche ich Ihnen wohl nicht zu sagen, antwortete Gerber achselzuckend. .Fünfhundert Thaler ist mir schon die Genugthuung werth. Sie aus der Anklagebank zu sehen. .Bah es ist für Sie nne grosze Summe! .Jetzt nicht mehr; ich kenne andere Geheimnisse, die mir mehr einbringen erden. Geheimnisse, die sich ebenfalls auf mein HauS beziehen? .Ich werde auch diese Frage jetzt noch nicht beantworten, ich will Ihnen nur sagen, daß für R. viel, sehr viel aus tem Spiele steht, wenn Sie dabei beharren. meinen Forderungen entschieden entgegen zu treten. Wir haben heute Sonntag, Herr Kommerzienrath bis zum Mitt woch Abend mögen Sie sich bedenken dann aber verlange ich eine definitive und endgültige Entscheidung. Wollen Sie mir die Prokura nicht geben, so zah len Sie mir zwaozigtausend Thaler für daS Dokument. .Sie forderten vorhin nur zehntau send Thaler, spottete der Bankier. - ' .DaS war ein Irrthum, ich habe schon bei unserer ersten Unterredung zwanzig tausend Thaler gefordert. Und Sie erden gar nicht eryaiien. enn Sie sich nicht bequeme, meinen e äT : Vorschlag anzunehmen. Qt für. tsetl Sie werden we? en ?;2lf ÄPf unrerichiaZung und Erpressung zu eini gen Jahren Zuchthaus erurtheilt er den, bedenken Sie das ohll .Berathen Sie mit Ihrem Sohne darüber. Ich glaube, er ird anderer Anficht sein, sagte Gerber, der schon an der Thür stand. .Und bedenken Sie auch, daß mit der öffentlichen Meinung nicht zu spaßen ist. Also bis Mittwoch Abend empfehle mich Ihnen! Der Kommerzienrath stampfte mU der Fuß auf den Teppich. .Schuft, sagte er mit heißerer Stimme. Du denkst, ich sei in Deiner Gewalt, aber Du sollst erfahren, daß Du Dich irrst! Er legte die Hände auf den Rücke und wanderte auf und ab. .Ich erde in den sauren Apfel beißen und mit dem Sohne meines Vetter ew Abkommen treffen müssen, nahm er ach einer Weile ieder das Wort. ,Je eher. das geschieht, desto besser ist e; ich kann dann diesen unverschämten Droh ungen ruhig die Stirn bieten und den Schuft hinauswerfen lassen. Er blieb vor seinem Schreibtische stehen und versank wieder in tiefe Sin nen, dann setzte er sich hin, um hastig einige Zeilen niederzuschreiben. Erhalte das Billet eben adreffirt, al, ichard mit Hut und Stock eintrat. Bestürzt blickte der alte Herr ihn an. .Du bist noch immer nicht wohl, sagte er. bedenklich da Haupt wiegend. Ich würde Dir ratden. Dick entscknl. .. . ... . " -- ijf digen zu lassen, enn die Sache nicht so ,eyr lchtig ware." .Jch möchte' eS auch am Liebsten thun faateRickad. vor dem forschen den Blicke des Vaters die Augen nieder schlagend. .DaS geht nickt. Der General und Cora erwarten Dich. Der alte Herr war voibin hier. 3ck babe ibm die Mittel gegeben, seine Schulden zu til gen; Du wirst ihn in der heitersten Slimmuna finden. Cora ird ewiö auch dankbar dafür sein, daß ich ihren Bater au der bedrängten Lage befreit habe, und ird Dich mit offenen Armen empfangen. ,C8 kann ja sein, aber .Du denkst dock r.ickt im Ernste dar. Dich entschuldigen zulassen? fuhr der Kommerzienrath unwillig fort. .Da könnte als eine Beleidiauna anaeseSen werden, zumal ich dem General nicht von Deinem Unwohlsei gesagt habe. Ich sollte auch diesen Mittag hinkommen, aber ick babe die Einladuna ataeleknt. denn eS ist Deine erste vertrauliche Zu sammenrunft mit Cora, und da würde ich nur stören. Richard batte Out und Stock aus den Tisch gelegt und war an sein Pult getre len. ümqiig pruste er die dort Uegin den Papiere. War Gerber vorbm bier? fraate er mit unsicherer Stimme. .Jawohl, nickte der alte Herr, die Brauen zusammenziehend und den for schenken Blick fest anf den Sohn bef tend. .Er war wohl auch bei Dir? Was sagte er Dir? .Er ist em unoerschämter Memck. er fordert unter mir unverständlicken Drohungen, daß ir ihn ieder engagi ren sollten. .Du wirst ibm dock nickt die utaae geaeben haben, für diese fforderuva wie der bei mir einzutreten? Gewiß nicht; überdies sagte ich Dir ja, daß seine Drohungen mir unver ständlich seien. .Ich versiebe sie ebenfall nickt, aber ich glaube, er hat vor seiner Verurthei lung vier im ause em alte Dokument gefunden, aus dem hervorgeht, daß Dein Großvater seinem Bruder eine Summe Geldes schuldig war. Wie ge fagt, ich weiß es nicht genau, aber ich denke mir, daß die Sache so liegt. Der Vetter und dessen Sohn sind todt, aber ein Enkel lebt noch; er soll ein armer Bildhauer sein. .Und Gerber mahnte Dick an diese Schuld? .Bewabre. er best den kübnen Wla. mich ter Unterschlagung jenes Dokumen teS zu beschuldigen, während er sich doch selbst dieser Unterschlaauna sckuldka ae macht hat. Ich weiß nicht, ob Du mich verstehst. .Gewiß, und wenn dkeS der alleinige Grund ist. auf den Gerber seine Drohungen stützen kann .Der alleinige! Daß ick solche Drohungen nicht zu fürchten habe, brauche ich Dir wohl nicht zu sagen, aber eS befremdet mich, da er auch von anderen Dingen, von weiteren Geheim nissen dieses Hauses sprach, die ihn, be kannt seien. Hat er sich Dir gegenüber deutlicher ausgesprochen? Richard drehte, fichtbar verlegen, an den Spitzen deS ScknurrbarteS : er wagte nicht, dem Blicke de Vater zu begegnen. Er sagte mir Manche?. waS ick nicht verstand, erwiderte Richard. .Ich be greife überhaupt nicht, wie ei Mensch, der unter polizeilicher Aufsicht steht, zu drohen agt. Könnte man ihn nicht bei der Polizei denunztren? Dadurch würde man am wirksamsten seiner Anklage zu vorkommen. (Fortsetzung folgt.) Sr. H. A. gibbard. ZahN'Arzt, Office im Bank-Gebiwde, HERMANN, MO. Eiu vollftäudkgeS Gebiß 510.00. Zufall oder Fäulnis abgebrochene Zähne können zu ihrer natürlichen Form auf gebaut erden. Wein- und Bier- S a l o o n von Philipp Haessner. Lunch jeden Morgen! 4. Straße, zm. Markt und Schillerftraße. kzermann. Mo. INFORMATION MANT PERSON mt thts rnnfftr oi &r Headaeks, Isemrmtffim, im th X.imb, ßaek mmd Bldem, Bad JRlod, rInHQMiiouXypepimt HaloTta,Cwtipatio KidmryTru-blea. VOUXA CCRD1AL CURES RKEUMATISSI, Rd Blood a-od Kldor Trooblca. T clMafin tb dioock os.ll tu lmpoiitlM, aucnctlMSioc U lrt os tu body. VCUIU CCEDIAI CCRKSICKFiEACKF, Kraniris, Fall 1b th. Llmba. Back and Sidca, by looüif th uerrtm ajsd plrenfUicniog th. aaaaclai. VTJUXÄ CCRDIAL CURES DYSPEPSU. IndltmHmi cd Corurtip.tton.bj aldln th aaria llalinp of the Food taronf h Ihr profr actloa mt ihm stomack ; it createa a bcaithy appetlu. . YOUNA CCRDIAL CURES KESYCUSXESS. - IVprmMon of apirit and Wtatrnaal, tj aliTW lag aod tooiAf U ayttem. - - MIKA CCRDIAL CURES CWMW and Tfelleat Womea, Pnny and Sicktr Chödraaj. It Im delijblsul aod Bulriuoua a feoerml Xouic Toiin AIbum ud Iiary for 1887. A fanndaom. eompWa 1 and wsul Book, tclllnrhow toct KK l-ISEASÜ at HUVK In a plcaaant. Batoral way. MaUcdoBraceiptosaScpaatagaataiBp. Addraaa VOLINA DRUC A CHEMICAL CO. BALTIMORE. 0., U.A.A. lzt sk SS .X yrniiijiax f I yjASUfhfn I rf,- L.-ir- 1 f 3mmvy s v