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Hermanner Volksblatt. [volume] (Hermann, Mo.) 1875-1928, May 11, 1888, Image 1

Image and text provided by State Historical Society of Missouri; Columbia, MO

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Gebrüder Gras, Heransgeier.
Preis: .0 per Zahr.
Office : Ecke In Slwfc onl Schlier SinKe.
Jahrgang 2.
Hermann, Mo.. Freitag, den I 1 . Mai, 188.
Nummer 20.
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Weizen, 2. Qualität
7
73
50
55
35
35
10
30
60
80
Weizen, 3. Qualltat
Korn, in Kolben
Geschältes Korn
Hafer
Mehl, per Sack, 1. Qualität
Mehl, per Sack. L.Qualität
Kornmehl, per 100 Pfund
Kleie, per 100 Pfund
Shipstusf. per 100 Pfund
Produkte.
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Die angegebenen Preise werden von den
Handlern meistens m Tausches bezahlt.
Butter, per Pfund 15
Eier, per Dutzend 10
Hühner, per Dutzend 2 50- -3 00
Enten, per Dutzend 2 503 50
Gänst, per Dutzend 3 505
GctrocknetcAcpfel.pcrPfund
GetrocknctePfirsiche, perPfd.
K artosfeln, per Bushcl .... 1
Zwiebeln, per Bushcl. .. . 1
Weiße Bohnen, per Bushcl. 1 75 2
00
07
08
25
25
00
rischer KalV
stcts zu haben bei
O.
Achtung Farmer !
Ich möchte Farmer in der Umgegend dar
auf aufmerksam machen, daß ich wieder Aaent
bin für die bekannten
EMPIRE Ernte-Maschinen.
die aus tahl hergestellt und mit einem zniam
menlegbarem Binder, der sich im teptea Jahre
sehr gut bewerthete, versehen sind. Auch bin
ich Agent für die
HUBER ENGINES & THRESHERS
welch c schon lange Jahre hier vortheilbaft be
kannt sind. Ebenso habe ich rie Agentur für
PrtssEDgilÄsta
rerfertigt von der Geiser Manufactunng Zo.
$b habe ftltö an Hand alle Sorte garmge
räthschafteu.
selbftverfcrtigte Pfluge und Wagen,
welche aus dem testen Stahl und trockenem
dol, beraestellt find.
Da ich selber nicht ausgehe in's Land, auch
kciue Agenten angestellt habe um Farmer z
drucken, so möchte ich Jedermann bitte bei
mir vorzusprechen, gleichviel ei er lauft oder
H. WEDEPOHL
,Mz. 23. Berger, Mo
Die Sun" und die Wvrld" in New
Fork, zwei der leitenden demokratischen
Zeitungen des Landes, theilen mit, daß
zur Erlangung des letzten großen Wahl
sieges in Louisiana ganz unerhört ge
mogelt worden sein soll. Wenn selbs
demokratische Blätter derartige Anga
ben machen, so werden dieselben woh
wahr fein.
Von den am meisten genannten republi
kanischen Präsidentschaftskandidaten steht
keiner dem eigentlichen Arbeiter-El ement
so nahe, wie Richter Gresham. Nament-
lich ist es die ihm dem Eisenbahnmonopol
gegenüber consequent festgehaltene Stell
ung. welche ihm in diesen Kreise zahl-
reiche warme Anhänger verschafft hat.
Das in Indianapolis erscheinende Arbei
ter.Organ Labor Signal" hebt dies in
einem Artikel hervor, in welchem es
heißt:
,Der weitverbreitete Präsidentschaft'
liche Boom" des Richter? W. F. Gref-
ham ist eines der politischen Zeichen dir
Zeiten und sollte jeden Bürger von Jnd-
iana ohne Rücksicht auf Parteiangehörig-
reit mit Stolz erfüllen. Derselbe ist
nicht das Resultat irgend tv.'lcher
Maschinenarbeit, sondern entspringt den
Massen seinerPartei mit einer Spontanti-
ät, welche allgemeine Begründung bean-
sprucht. Richter Gresham steht weit im
Rufe, ein Ehrenmann im vollsten Sinne
des Wortes zu sein. Er ist kein In
trigant, an ihm ist nichts Zweideutiges,
ondern er ist ein gerader Charakter.
Der untersten Volksschichte entsprungen.
besitzt er ein warm fühlendes Herz für
die Kinder der Armuth und Niedrig-
keit. In der Erfüllung feiner amtlichen
Pflichten hat er sich dem Ober-Monopo-listen
Jay Gould in den Weg gestellt
und ihm eine gründliche Abfuhr ertheilt.
Es war die erste gesalzene Niederlage,
welche das Monopol m vierzig Jahren
erlitt, und sie hat viel dazu beigetragen,
das Vorurtheilt der organisirten Arbeit
gegen ihn zu beschwichtigen. Der gro
ße Armee der Arbeiter hat er sich über
Erwarten als Frennd bewiesen und seine
Haltung wird ihm nicht vergessen wer
den." Die Freihandelsleute leiden an gro
ßcr Grdächtnißschmäche, meint die N. I.
Freie Zeitung." Als Herr Cleveland
seine berühmte" Botschaft erlassen hatte,
jubelten sie darüber daß die Tarisfrage
nun vom Volke entschieden werden müsse,
da vom Senat ein Eingehen auf die Re
form". Idee nicht zu hoffen" fei:
Tarifreform im Freihandelssinne" wer
de daher das Jssue" der demokratischen
Präsidcntschasts-Campagne bilden und
in diesem Zeichen werde Cleveland siegen.
Heute erheben die Freihändler ein groß
es Jammergeschrei über die bösen Re
publikaner welche die Tarifdebattcn ver
zögerten nnd in Folge dessen die Er
ledigung der Angelegenheit im Congreß
verhinderten, so daß schließlich das Bolk
selber werde entscheiden müssen. Mit
anderen Worten: die Demokraten fürch
ten heute, was sie vor noch nicht fünf
Monaten hofften. Der Grund des et
was überraschenden Sinneswechsels
liegt in der unzweifelha ften Niederlage,
der Herr Cleveland abermals im Re
präsentantenhause entgegengeht. Selbst
die Hof'Zeitungen wagen nicht mehr zu
behaupten, daß die Mills Bill von der
demokratischen Mehrheit angenommen
werden könne und sie gestehen sogar ein,
ihre National Convention werde einen
Candidaten nominiren müssen, dessen
wirthschaftliches Programm von den
erwählten Repräsentanten seiner Par
tei nicht acceptirt sei. Eme traurigere
Figur kann ein Bannerträger' schwer
lich spielen, als dieser Herr Cleveland,
der im Civildienst Reform" Busineß
Bankerott gemacht, das persönliche
Freiheits" Geschäft ganz geschlossen hat.
der feine bezüglich deS zweiten Termins
schriftlich eingegangenen Verpflichtungen
ableugnet, und dessen handelspolitische
Wechsel von seinen eigenen Geschäfts
theilhabern zurückgewiesen werden als
no good." Diesen offenkundigen rein
demokratischen Thatsachen gegenüber
die Schuld für die jetzige wahrhaft katzcn
jämmerliche Parteilage den Republi-
kanern in die Schuhe fchieben zu wollen,
ist doch ein wenig zu stark!
m m m
Mit Bezug aufdie St. Louiser Sonn
tagsFrage" hat daö StaatsObergericht
vorgestern seine Entscheidung abgegeben.
und ist dieselbe insofern ungünstig für
die Freunde der perfönlichen Freiheit
ausgefallen, als das Gericht entscheidet,
daß die St. Louiser sich dem allgemeinen,
für den ganzen Staat geltenden Sonn
tagZ.Gesetze zu fügen haben. Die Ent-
scheidung, welche von Richter Shenoood
abgegeben wurde, wirstRichterNoonan's
Entscheidnng:daß es den St. Louisern
auch nach Jnkrasttretung deS Downing-
Gesetzes erlaubt sei, an Sonntagen Wein
und Bier zu verkaufen über den Hau
fen, und besagt in Kürze Folgendes : Die
in 1853 in St. Louis auf Grund eines
Spezial-Gesetzes stattgefundene Abstim
mung sei ungefetzlich gewesen, da von 13.
000 registrirten Stimmgebera nur etwa
7,000 gestimmt hätten; zwar seien von
diesen 7,000 über 6,?00Stimmen für ei
neu freien Sonntag" gefallen, doch seien
fünftaufend keine Mehrheit von dreizehn
tausend. Die Ober-Richter Black und
Norton gaben eine von Richter Sher
wood's Entscheidung insoweit abmeich
ende Entscheidung ab, als sie behaupten,
daß selbst wenn die 188'er Abstimmung
gültig gewesen wäre, sie doch durch das
Downing-Gesetz von 1883 und durch die
Legislatur-Akte von 1837 widerrufen
worden sei ; das Downing-Gesetz treffe
alle Theile des Staates, und St. Louis
könne das alte Gesetz von 1857 resp
1858 nicht vorschützen. Das St.
Louiser K reis-Gericht wird nunmehr den
Polizci-Rath zur Durchführung des all-
gemeinen Staats Sonntagsgesetzes an
halten müssen, und voraussichtlich wird
Dies noch vor dem bevorstehenden Sän
ger-Feste gesehen.
Dem soeben veröffentlichten Berichte
der Staats-Ackerbaubehörde, welcher sich
auf fehr ausführliche ?!achrichten von
einem jeden Theile unseres Staates
stützt, ist zu entnehmen, daß der April
ein kalter und trockener Monat war und
die Saison um 1 1 Tage zurück ist. Das
Weidengras stcht niedrig. In der Zeit
vom 16. bis zum 20. April ist den Pfir-
ichenund dcm Früh'Obst durch Fröste
Schaden zugefügt worden. Das Auf-
reten der Getreidewanzc wird beinahe
von einer jeden Gegend im Staate ge
meldet und bildet jetzt eine größere Be
drohung als seit Jahren. Von der mit
Winterweizen besäten Bodenfläche sind
0 Prozent umgepflügt. Die noch vor-
handenen Saatfelder umfassen einen
Flächenraum von 1.371.437 Acker, wel
che einen Ertrag von ungefähr 87 Pro
zent einer mittleren Ernte oder 14,194,-
393 Büschel in Aussicht stellten. Das
mit Hafer bestellte Areal beträgt 99 Pro
zent einer durchschnittlichen. Der Klee
hat unter Frösten schwer gelitten.
Die Republikaner von Californien,
ie neulich in Sacram'nto ihrs Staats
konvention abgehalten haben, sprechen
sich in ihrer Platform sehr entschieden
gegen den neuen Vertrag mit China
aus und verlangen einfach die Aufheb
ung aller Gesetze, welche noch die Ein
wanderung von Chinesen gestatten. Sie
gehen sogar noch um einen Schritt wei
ter und stcllen als letztes Ziel ihrer
Wünsche die Ausweisung aller Chinesen
hin. Sie sind dabei aber nichts weniger
als einseitig, sondern wollen auch von
Sozialistcn und Anarchisten nichts wis
scn. Sie verlang?:,, daß aub diese
nicht ins Land gelassen werden sollen,
sowie strengste Durchführung der gegen
die Einführung von Kontrakt-Arbeitern
erlassenen Gesetze. Im Uebcigen sind
die R.'pnbllkaner von Californien sür
Schutzzoll und Silbcrprägung und sie
bedauern lebhaft den Entschluß Blain's
nicht als Präsidentschaftskandidat aus
zutreten.
TchulrathS-Vcrhand lungen.
Regelmäßige Sitzung am 4. Mai,
1888.
Abwesend die Herren Eitzen und
Storck.
Die Protokolle vom 6. und 7. April
wurden verlesen und angenommen.
Folgende Rechnungen wurden einge
reicht und zur Zahlung aus dem deut
schen Schulfond angewiesen:
I L'ndcr Arbeit am Glitsch'schcn
Schuleigentbum $ 5.G0
Jul. Vlge'lan Arbeit am Glitsch-
schen Ächnlcigcnthum 2.20
Jul Blust, Fcnzposten 1.40
H. Tckotte. Holz 7.40
P. Wagner. Arbeit im Schulhof
(aus dem Tistriklfond) 75
L. F. Parker für Dienste als An-
walt 70.00
Gras Bros.. Truckarbeit 2.25
O. Fluhr, Schreibmaterial 1.30
Nachdem der Vorsitzer eine Urkunde
von Herrn Louis Austermell und Gattin
verlesen, worin sie der deutschen Schule
von Hermann 1 Stadtlotten als Eigen
thum vermachen, wurde beschlossen das
Geschenk anzunehmen und den cdclmüthi
gen Gebern den Tank des Vorstandes
der deutschen Schule für ihr Wohlwollen
auszusprechen.
Der Schatzmeister, überreichte einen
monatlichen Bericht, welcher ergab, daß
sich $673.51 Baar im Schatzamt bcsin
den, worauf beschlossen wurde, daß das
zum Thurmuhrfond gehörige Kapital
($270.10) im Sparkassendeposit der
Hermann Savings Bank dcponirt wer-
den soll.
Zum Committce sür Mai und Juni,
wurde O. E. Monnigernannt.
Hierauf Vertagung,
Robt. Baumgärtn er, Secr.
Verhandlungen der Feuerwehr.
Regelmäßige Vcrfammlung am 8.
Mai, 1883.
In Abwesenheit des Capitäns sührte
Lieutenant Rieger den Vorsitz.
Tas Protokoll der letzten Versa mm
lnng wurde verlesen und angenommen.
Einnahmen an Beiträgen $-1.60.
Einnahmen an Eintrittsgeld $2.00.
Tic Herren John H. Pfautsch und
Jos. L. Pfautsch wurden als aktive
Mitglieder ausgenommen.
Hierauf Vertagung.
Wm. Mennig, Secr.
Neuigkeiten an? Missouri.
In St. Joseph wird am 22. Juni
Peter Hronek, der Mörder feiner Frau,
seine That am Galgen zu büßen haben,
da das Staats-Obergericht das Todes
urtheil bestätigt hat.
In der Lexingtoner Gegend sind
die Farmer hocherfreut über den erhalt
enen starken Regen, da derselbe die
massenhaft auftretenden Chinchdugs zer
störte, ohne der Saat zu schaden.
Nahe Palmyra ist William Hassell,
der mit einigen Bekannten fischen ge-
gangen war, während der Abwesenheit
der Anderen buchstäblich verbrannt. Er
war in das Feuer, bei dem sich die Ge
sellschast ihr Mittagsmahl bereite
wollte, gefallen, seine Kleidung war so-
fort in Brand gerathen und trotzdem er
sich auf dem Boden hin und her gerollt
hatte, war er nicht im Stande gewesen.
sich zu retten. Er lebte noch, als die
Anderen vom Fischen zurück kamen, starb
aber bald darauf.
In St. Louis starb am Sonntag
Frau Emma Eisenbarth. Der Todes-
fall wurde der Schwester der Verstorbe-
nen, Frau Mary Holtman, gemeldet.
Iran Holtman begab sich nach der Woh-
nung ihrer Schwester, und als sie die
Leiche sah, sank sie bewußtlos zu Boden
und verschied.
Der Milchmann Turner in Kan-
sas City starb eines schrecklichen Todes.
Durch die Berührung eines rotzkranken
Pferdes mit einem kranken Finger ging
die Krankheit auf ihn über und starb
der Mann nach schrecklichen Leiden.
über und über mit bösartigen Ge-
chwürcn bedeckt.
- Der Farmer Leuenberger. in der
Nähe von McGirk, Moniteau County,
der wie letzte Woche im Volksbl." be
richtet, bei dem Abbrennen feines Ge
höstes bei dem Versuche, seine Pferde
noch zu retten, durch Einfallen des
Stalles fchmer verwundet wurde, ist an
einen Verletzungen gestorben.
- John Ritt--, der Mi:;.- einer
leinen Restauration in Kansas City,
beging am letzten Mittwoch dort Selbst
mord durch Verschlucken von 6 Gram
Morphin. Finanzielle Schwierigkeit
ten, sowie eine zänkische Frau, trieben
ihn in den Tod. Er war 44 Jahre
alt und ein Mitglied der Grand Army.
In Boonc Township in Franklin
County beging vorletzte Woche Frau
August Klcinsorge auf schrecklicher Weise
Selbstmord. Sie verschluckte eine An-
zahl Mctallpatronen, Stecknadel und
Nadeln und starb unter schrecklichen
chmerzcn. Als Ursache wird Nieder-
gcschlagenheit über nicht ergründete Ur
sachcn angegeben.
Im St. Louiser Crematorium
(Lcichcnvcrbrennungs - Etablissement)
wurde am Sonntag die erste Leiche, die
der vor 14 Tagen verstorbenen Frau
Terry, Gatten des Richters Terry und
Tochter des verewigten Herrn Albert
Todd, verbrannt. Dieselbe hatte die
Verbrennung ihrer Ueberreste bei Leb
Zeiten selbst angeordnet und war die
Leiche bis zur Vollendung des Osens
seit dem Ableben der Frau in einem
Grabgewölbe aufbewahrt worden. Der
Verbrennungsprozeß nahm zwei und
eine halbe Stunde in Anspruch. Die
Einrichtung des Crematoriums erwies
sich als in jederHinsicht zwecken sprechend.
Ter 73 Jahre alte John McGuire,
welcher sich seit längerer Zeit mit Ersin
dung eines Feuerrettungs - Apparates
beschäftigte, wollte am Sam-tag in St.
Louis die Brauchbarkeit desselben pro
biren und ließ sich zu diesem Zecke aus
dem dritten Stockwerk seiner Wohnung
herab. Der Apparat gab jedoch nach
und der Erfinder" zerschmetterte sich
den Schädel auf dem harten Seiten
wege. Ter Postmeister von Stoutland
Camden County I. M. Sisk, ist in das
Gefängniß zu Rolla gebracht worden.
um im nächsten Termin des Bundesge
richts in Jefferson City auf die Anklage
prozessirt zu werden, durch seine Office
gegangene Briefe gestohlen zu haben,
besonders folche, in denen sich Geld be
fand. Boonvllle wird dcmnacyn seine
Straßen durch Elektrizität erleuchten,
nachdem die Volksabstimmung darüber
zu Gunsten elektrischen Lichts ausge-
fallen ist-
In Canton starb die Gattin des
Trygoodshändlers Durkee nach Am
putirung einer Zehe, die sie sich der Hüh
neraugen wegen abnehmen halten lassen.
Es trat Zither Blutvcrgiftuug em und
das hi t e den Tod zur Folge.
In Carondelct bei St. Louis nahm
am Freitag ein junges Mädchen, Na
mcns Bertha Vogt, aus Versehen einen
Löffel flüssiges Rattengift anstatt eines
Mittels gegen Unwohlsein ein und am
nächstenTage erlag die Unglückliche ihrn
Leiden.
D:'lch Anschaffung einer neuen Presse,
neuen Schriften und anderem Druckma.
terral, sind wir in Stand gesetzt, nun
mehr Truckarbeiten aller Art, vom ge
wohnlichsten Anschlagezettel bis zur
feinsten Visitenkarte prompt und ge
schmackvoll zu liefern.
Inländische Nachrichte.
In der Nähe von Weftfield, O.
ertranken zwei Deutsche. Wm., Bann
und August Percher, die eine Bootfahrt
auf dem Eriesee gemacht hakten.
Der schwedische Reichstag hat eine
Zoll von 54 Cents per Kilogramm au
Schweinefleisch gelegt, was besonders
für Amerika wichtig ist, da etwa 95 Pro
cent des in Schweden importirten
Schweinefleisches aus Amerika kommt,
Bei Floodwood, Mich., brach ein
Frachtzvg der Milwaukee und Northern
Babn durcb eine Brücke über den Mich:
ganfluß und stürzte in den Fluß, wobei
der Heizer und der erste Bremser in den
Fluthen umkamen.
Bei Canton, Ohio, gerieth da?
Haus des Farmers Reinhardt, während
er und seine Frau im Stall beschäftigt
waren, in Brand, wobei v,e 7zayrlge
Tochter lkänzlich verbrannte und ein
leiner Knabe ebenfalls schwere Brand
wunden erhielt.
- Im Finanzdepartement in Wash-
ington kam ein Packet von der American
Exchange National Bank von New
Fork an, das aber seine? Inhaltes,
$41,000 in Banknoten, beraubt war und
nur einfaches Papier enthielt.
Im nördlichen Theile von WiS
consin und Minnesota hat daS Hochwas.
ser auch letzte Woche noch beträchtlichen
Schaden verursacht. So wurde beson-
ders von Winona, Minn., berichtet, daß
die Stadt fast vollständig unter Wasser
ehe, so daß aller Geschäftsverkehr fast
gänzlich aufhören mußte. Doch lauten
die letzten Nachrichten besser; das Was
ser scheint seinen Höhepunkt erreicht zu
haben und fängt an allmälig wieder zu
inken.
Als ein Frachtzug der Philadel
phia & Reading Eisenbahn bei Locust
Gap, Pa., eine steile Senkung hinabfuhr,
riß der Koppelbolzen zwischen zwei
Waggons und als der Hintere Theil deS
Zuges gegen den vorderen anprallte,
bewirkte dieser Stoß die Explosion e:?.eZ
mit Dynamit bcladcncn Wagens. Am
Fuße des Abhanges standen mehrere
Häuser, welche sogleich in Brand gesetzt
wurden und vollständig niederbrannten,
wobei 8 Personen, Erwachsene und Kin
der, in den Flammen umkamen, vier
Häusergevierte wurden demolirt und
Hunderte von andern Gebäuden schwer
beschädigt. Gegen dreißig Personen er
hielten mehr oder weniger schwere Vcr
letzungcn. Es ist schon eine Liste zum
Besten der unglücklichen Bewohner von
Locust Gap ausgelegt worden.
In Summcrville, Ga., wurde der
wegen Nothzucht zum Tode verurtheilte
Neger Henry Page, welchem der Gou
verneur auf den einen oder den anderen
Vorwand hin schon verschieden Male
einen Strafaufschub bewilligt hatte,
von einer Volksmenge aus dem Gefäng
nisse geholt und gehängt.
SlnVer Schaken nartj JJsUStt' aticfa
vavy war knMk, wir gaben ihr SUtl,
II sie (in Sind war, tief sie nach GHel,
Vle wurde ei griinkia. und hielt ttri,
tlt sie inda halle, gab sie ihn 0fttU.
Republikaner im ganzen Staat würden
eö gerne sehen, wenn Chauncey I. Filley
von St. Louis als Dclcgat "at large"
zurNational'Convention erwählt würde.
Kein Republikaner in Missouri steht
höher als politischer Organisator, und
als tüchtiger Campagne-Führer hat er
einen nationalen Ruf.
us jenem Verkehrswege von Na
tionev, dem breiten atlantische Ocean, wüthe ua
aufhörlich Stürme. Doch wehen die Ginde
uoch s heftig, tbürmen sich die Wellen och
so dch. die trefflichen Schiffe muffen ihre see
männische Besatzung baten, Touristen erde
doch der Iteise Trog biet.n und Käufer find ge.
jwunqen.die Centren fremdlsi,'chea Handel
und ProduzirenS aufzusuchen. Jene gräß
liche Leiden, Seekrankheit, i Verein it
Aolikschmerjk ad grzßer innerlicher Unde.
haglichkeit. findet gar manche geduldige
Opfer unte? den Veiseaden, wo doch Hoch
ftetter'S Mageo.Bittei t dagegen efeit
haben würde. SchiffSkapitäue ud über,
baupt alle alte Theerjacken und erfahrene
Reitenden kennen die Schußkraft diese
schätzbaren Präventiv-und Heilmittel und ur
selten führe ße e nicht bei sich. Emigrant,
die ach dem fernen Weste gehe, sollte es
zum Schuft g ge Malaria anwende. Nehmt
die Hülfe des Bitter in Anspruch gegen
LySpepsie. Vcrstopfuug. Leberleide, Rieren
beschwerte und alle Leiden, welche die harmo
nische nd ungeschwächte Thätigkeit der Leben,
kräfte beeirtrachtige.
Tüfzkartossel-Pflanzcn.
Tie besten Süßkartofsel - Pflanzen nur 20
entsperivv.
Lorenz Fritz,
Little Berger. Cnek,
Achtung :
Farmer welche einen guten
Selbstbinder, Dropper
oder Grasmäher
zu kaufe gedenke erde e ia ihreItreffe
finde de verbesserte
CHAMfWN Stahl - Binder
ie auch Dropöer nd Grasmäher bei kr
a zusehen ehe tiesclben ihre Beftellunze
der mache.
Vrobemaschive sind in Zredrricködnrß auf
gestellt.
Wer Reparaturen für Ch ampio Vkaschi
e gebraucht wird durch zeitige Bestellung a
Fracht spate.
H. C. Bracht,
20 flpril 2mt Hgnü.
Die neue verbesserte
Singer Nähmaschine.
Diese Maschine ,'kt ngreitkg die beste i
Markt. Sielaift leicht und geräuschlos, tß
selbft.fteUdar nd erfordert deSbalb i ntri.
gen der Rade! der Schiffchen keine Mühe
Auch hat diese Maschine alle die neuesten Ver
dkllernngen und verrichtet alle rbeitea au
du Schönste nd Beste.
Kauft keine Maschine ehe ihr die neue Sin
ger geprüft babr.
?cayma,chme aller Art erden r.parirt
unv urrlkdenyett garantirt.
Emil Fritsch,
Hermaar. Ms.
Scheeren - Schleiferei
von
(0. U). Hascnrittcr,
Raskrmesser. Fischmesser werde ant aescklif
sen. Sage jeder rt gefeilt. Alt Midel
gevarnisch. Werkstätte i. Straße
Achtung Farmer.
Unterzeichneter hat sieben ein neue
Privat Kostbaus
an der Jrontftraße in Hermann, gegenüber
dem Eourthau ereffnet und ist nunmedr im
Stande warmer iinh Wnrrm hit hti ih.it
Logi nehme die besten equemlichkeitkn z
ntcra. ur warmer und loijr die tyre
Pferden Obdach zji versHaffen wünschen, bade
ich einen aroZkN 'tall ti.i,er uieinrr i'U jü ,
ng errichten lassen der aüVn meiaen .'tostgln
ge? frei zur Lcrsüzng steht.
eine Venen, gute ofl und billige pxtit.
fienrö 1b et.
.9.87
CIIA8. m. Mvrniiws
OWEXSVIIXE, MO.
Oeffentlicher Notar
und
GrundkigcnthttmsAgcnt.
Besondere Aufmerksamkeit wird der Ein
treidnng von fforderung gegen die Ver. Staa
ten und der Erlangung von Penstonen ge
widmet. Die Entrichtung von Steuer., fur auSwärt
Wohnende wird prompt besorgt.
Vrieullye Aniragea tn deutcher sowie eng
''cher Sprache beantwortet.
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i welchem Farmer ihre Pferde unterbringen
könne.
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Jede vierte Donnerstag und Freitag i
Monat,
Großer Viehmarkt.
wo Händler anwesend sind
t&- Stallnng frei.
Um geneigten Zuspruch bittet
Chas. Kimme l.
Abonnl.rl auf das Hermanner Volks
blatt, die beste deutsche Zeitung in GaS'
conade County.
Otto I?6N6IlIiakQ,
Deutscher Advokat,
Oeffentlicher Notar, Grundei-
gknthums - Agent und
Title -Ä-Tostxsict.
Kauft und verkauft kändereien für andere
Personen und besorgt cyelkanleihrn.
Office: Jrontftraße, gegenüber dem 5eurt
Hause, Hermann. Pko.
IOdSZTt halber,
Rcchts-Llnwalt,
und
Oeffentlicher Notar!
IStaatSanwalt für (SaSronade SeJ
IIKRMA.. 910.
Office: Schiller Straße, in Kessler Be
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91. 4 3.34 Nacht
Hermann Savings Bank.
Hermann. Mo., den 18 April. 1888.
Notiz !
Ttn Aktieniihaber der Her Saviag
Bauk die die hiermit zur N.ch richt, daß
,ie Versammlung der Akneinbaber obiger
Vank a Samitaz. de 19. Mai. ISA m
3 Uhr Rachmittag in ZZakgebäude ftat tfi
de wird um die Zweckmäßigkeit einer R eduk
rio de Kapital oa 93U.OOOXK). af
iFj'jj:
$10,000.1X1, die driglte vom Besetze de
stite Summe z besprechen. Veranlas
sg z diese Schritt iß die , hohe Vefteu
eru, de Bank-Capital. Alle Zlktienivha
der ßud ersucht anwesend zu seiu.
I Auftrage des Direktorium,
ZZkstt. ,, Kaffirex.
die Farmer
Farmer die diese Jahr einen Seliftbindn
zu kaufen beabsichtigen, wollen nicht ersiu.
rnen sich den neuen
OSborn jr. leichten
Stahlbinder
anzusehen, welcher seinen Schnitt auf der
rechten Seite hat. Die einzige Maschine roel
che dies Berbesserunq hat. Sie ist leicht zu
regieren nd niedrig gebaut. Dieselbe rann
eoraucyl roerven immer ein ucomtx oder
srorinT brniifet tn.rhn tnrrn l.h.nrnnn
sollte sich die Maschine anstben. denn sie ist
der leichiie. einfachste und dauerhafteste Gin
der für kleine Farmer. Dieselbe ist bei mir auf
gestellt nd könen sich Farmer durch einen
Besuch selbst von der Wabrbeit de oben Qt
wähnten überzeugen.
Auch bin ich Agent für Kikoslasd &
Docqlas (früher Ferguson, und
Minnesota Chics Dresch. nd
Dampfmachslne,
sowie auch für den berühmten
Newark Straw Stacker.
Wer in Obiaem interessirt ist der Auskunft
über irgend eine der erschiedenen Maschinen
wünscht sollte bei mir vorsprechen.
Ich habe auch Wagen und Pstüae aller Art
stet an Hand und erkaufe dieselben zu den
luigiini reiien.
April 27 1S83
HENBY TEKOTTE,
Händler in
Bauholz aller Art
Latten,
Thüren
Fenfterrahmk,
Fenfterlädk,
Schindel . j. w.
Z. Straße, zw. chillex u. Outtenberg.
Hermann, Mo
Ich s'de hiermit da Publikum von ÄaSr
nade nd angrenzkndea County in Kenntniß
daß ich die Holz und Waare.Z?rrätbe,
eiche ich käuflich von V. Lang üdernommr
bare, bedeutend vermehrt habe und zu mäßige
Preise verkaufen erde. Reelle Bedien.
VkfteUuugk werben prompt ausgeführt.
uvsd'd'M.
Hermann
Marmor Granit-
und 55
Sandstein- Werke,
5
)rvrychch
9tft der Vierte c
witty
HerikLkn,. Mo
TOi.rtl4.ift.
Da ich fast alle mir übertrageue Arbeite
mittelst Maschine selbst verfertige, so liegt
auf der oand. rag ich di:se rrdeiten um we
nigsten 20 di 25 Prozent billiger anfertige
kann, als diese von Agent. o Auswärts de
zogen werde können.
Henry Lchuch.
K.ll.lla8mitt6r
Agent für de Verkauf aller Arte vo
DenkmSlern, Grabsteinen usw.
aus
White Bronze, Granit .
Marmor
verfertigt. Ebenso Agent für eiserne Vitter
oder Fenzen.
Da mir alle Arbeit o große östliche
Firme, welche die Arbeit meisten mit Ma
schine herstellen, geliefert wird, bin ich im
Stande meine Kunde erste Klasse Arbeit zu
sehr mäßige Preise zu liefern. E liegt da
her im Interesse eine Jede, der etwa i
bigea Branchen nöthig hat vorzusprechen um
sich meine Zeichnungen anzusehen nd über
die Preise zu informire ehe er Bestellung
macht.
st. H Hasenritter.
W. G. EAEBBNER,
Händler in
CHOICE FAMILY CROCERIES
Händler in
Viech und GlaSwaaren, Porzellan.Zpaare
Handies, Eingemachte grüchte.
Jellie u. f. .
Ebenfall habe ich eine sog. ,
10 CENT COUNTEH
eröffnet und könne da Waare all,, rt für
tie geringe Summe o 10 ent gekauft ex
den. garmprodukte erde i lausch gege,
andere Waare entgegengenommen.
Marktstraße gegenüber dem Markthause.
Hermann, Mo. jun37
Neue
Blechwaaren-
und
Oesenhandlung
vo
Frau E Dietzel,
Schillerstraße, Hermann, Mo.
Stet a Hand alle Sorten Heiz, pod
Kochöfen, Blechwaaren, Dachrinne usw., di
ich z de billigste Preise erkaufe.
Besondere Aufmerksamkeit wird dem An
bringe ,, Dachrinnen und alle Arte vo
glickarbeite geschenkt.
Na geneigte Zuspruch bittet
Frau E. Dietzel.
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