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HnmülmVolKsblätt. Entered at tbe Post Offlee t Hennapn, Mo., and admltted luruanamiMlon throuKb the niali at econd-claaa raiet. Tie Hausfrau. Von Allem, was im Menschenleben Mit srohem Muthe uns erquickt, Was freudig macht das Herz erbeben. Wcnu unser Auge cs erblickt Ein Bild das Keiner ganz beschrieben, Wie Sonnenschein und Himmelsblau Tas ist im Kreise ihrer Lieben Im deutschen Haus, die deutsche Frau. Wie eines (ingels ist ihr Walten; Vom frühen Morgen bis zur Nacht Weiß sie zu wecken, zu entfalten Ter Liebe heil ge Wundermacht. . Aus ihrem Wandel strömet Segen, Au ihrem Herzen Wohl und Glück; Kommt unj're Liebe ihr entgegen, Verdoppelt kehrt sie uns zurück. Bedacht, wie sie dcil Ihren nütze, Vcrläisig, treu bis in den Tod, Ist sie des Gatten feste Stütze, Sein Trost, sein Rath in jeder Noth, j Sie ist sein Stolz und seine Wonne, . Sie steht ihm höher als die Welt, Nach ihr ist, wie nach einer Sonne, Auf immerdar sein Herz gestellt. j Zu ihr in Freuden, wie in Schmerzen! Vertrauend, wärmster Liebe voll, Aiifrichlcii sich der Kinder Herzen, Sie lehret Jedes, was es jcll. Wie sie mit klugem Sinne meistert Teil Giiig des Hauses, Magd und Knecht! Von ihrem Ijrii'geii Amt begeistert. Wirk! sie iniD adelt ihr Geschlecht. Wo sie nicht ist, da stockt das Leben, Und freudig iprvßt es, wo sie nah. Nach Innen nur geht all' ihr Streben, Was außen, ist für sie nicht da. Sie schasset rastlos, cpscrt, duldet, Verlohnet jiden Lebeiieftreit, Und kommt ein Unglück unverschuldet Sie trägt es mit Ergebenheit. Sie ist dr gute Geist des Hauses, Sein Heil und Ehre, Schmuck und Zier. Ter Wohlgeschmack des schlichten Schmauses, Tas Wohlbehagen kommt von ihr. Tie Hüllen macht zu Paradiesen, Zur stvi'.igsburch des Bürgers Bau Ans Herzensgrund sei fic gepriesen Im deutschen Haus die dculche Frau! LandwirthfchaftlichrS Tie U m w a n d l n n g d c r W e i r -rank e u in Traube n. Hierüber sind interessante Beobacht ungen gemacht worden. Beim Wein stocke gehen bekanntlich Ranken und Trauben aus denselben Knospen hervor und läßt sich vom physiologischen Stand punkte auS die Behauptung ausstellen, daß die Ranke nicht anderes ist, als ein von einem gewissen Entwicklungs punkte ab anders ausgestatteter Trau bcnanfatz. Im gärtnerischen Sinne läßt sich daher die Ranke als eine ver kümmerte oder fchlgcschlagcne Ranke hin stellen. Ticser Verkümmerung soll man nur vorbeugen und den zur Ran kenbildnng geneigten Ansatz zur Trau bcnbildung veranlassen können. Man kann beim Hervorbrechen einer Ranke die Beobachtung machen, daß sich die selbe in zwei oder drei Theile spaltet. Wird nun jener Theil, welcher am unte rcn Ende eine einem Hanptknotcn ahn liche, geringe Anschwellung zeigt, ohne Verletzung der übrigen Theile sorgfäl tig auegebrochen, so soll die Umwand lnng der in ihrer Entwicklung derartig gestörten Ranke in eine Blüthcntraube mit erstaunlicher Raschhcit vor sich geben. Man will sogar beobachtet ha den, daß die Blüthentranbc nach I oder 4 Tagen an derart behandelten Reben ranken zum Vorschein kommt. Tie auf diese Weise im Mai oder Juni hervvrge rusencn Blüthen sollen sich bald ebenso schön entwickeln, wie die natürlich cnt standcnen. Es muß jedoch, soll das Verfahren gelingen, gleich nach dem Erscheinen der jungen Rank,' dergestalt vorgeschritten werden. Bei der nicht zu nnterschätzeuden Be Ueber d i c A n f b c w a h r u n g der Eier, tung, welche eine gute Methode, Eier frisch v.b gebrauchsfähig zu erhalten, für die Verwerthung der letzteren hat, dürfte es erivünjcht fein, die gelegentlich einer englischen Ausstellung in Birming ham gewonnenen Ersahrungen in Bc zug auf die Aufbewahrung von Eiern zur Kenntniß der Leser zu bringen. BcnicrkeilLwcrlh ist zunächst der Um stand, daß die Betheiligung an der Kon kurrcuz eine recht große war, nämlich 30 Nummern, ein Zeichen, daß der Lö fung der fraglichen Aufgabe vielseitiges Jntrcssc entgegengebracht wird. Dabei waren die Bedingungen ziemlich strenge, da die Eier am 19. August verpackt zur Ablieferung gelaugten und bei der Untersuchung wenigstens 10 Wochen alt waren. Auch in der Beschaffenheit der Eier zeigte sich ein bedeutender Fortschritt gegen früher. Während früher der größte Theil derselben verdorben war, war jetzt die größte Zahl gut uud zwar größlenthcils so gut, daß der Prcisrich ter bei der Preisvcrtheilung auf Größe, Gleichmäßigkeit und Reinheit der Eier Rücksicht nahm, um zu einem Ergebniß zu gelangen. Nur zwei Proben lvaren thatsächlich verdorben. In dem einen Falle lagen die Eier in einem chemischen Präpa rate," dessen Natur nicht weiter be stimmt war; in dem anderen war dem zur Aufbewahrung verwandten Kalk Wasser Weinsteinrahm zugesetzt. Nicht weniger als 14 Bewerber hatten die Eier in trockenem Salz verpackt. Die Mehrzahl derselben war so gut erhalten, daß sie eine lobende Erwähn ung erhiclcn, mit Ausnahme von zwei Proben. Bei der einen waren die Eier or ihrem Einlegen mit rothem Siegel- lack überzogen, ein wirksames, aber mühevolles Verfahren, und bei der cn- deren waren sie mit Butter eingerieben, wodurch die wasserentziehende Einwirk ung des Salzes auf das Eiwcis beein trächtigt wird. Einige der besten Proben waren in Kalkmilch aufbewahrt. Die letztere stellt man her, indem man Wasser so lange mit frifch gelöschtem Kalk ver fetzt, bis die Lösung ganz milchig wird. Bei Anwendung dieser Methode ist von einem Zusätze von Salz oder Weinstein, rahm kein Vortheil, fondcrn das Gegen theil zu erwarten. Ter Preisrichter zieht alsdann zwi- fchen den beiden am meisten zu cmpfch lcnden Methoden einen Vergleich, der ! unzweifelhaft zu Gunsten der Aufbewah- I rung in Salz ausfällt. j Tas Kalkwaster schließt die Luft ad. j während ein Theil der Flüssigkeit durch I die Wirkung des Austausches von Flüf ! sizkeiteu in das Ei eindringt im j da-:- j selbe derartig anfüllt, das; die so oufüc wahrten Eier beim Kochen stets platzen wenn man nicht vorher die Schale durchsticht, um der übermäßigen Jlüj figkeit Abfluß zu gewähren. Bei der Aufbewahrung in Saiz saug: das letztere, da cs Feuchtigkeit aufziehend ist, Wasser aus dem Jimnn des Eies auf uns ma)! aus Diese Ä?cise oas Ei weiß fester und widerstandsfähiger; und! zwar geschieht dies bis zu dem rath, daß sich beim Aufschlagen des stumpfen Endes des Eies ein ungewöhnlich gioßer Luftraum zeigt, ohne daß dadurch d r Brauchbarkeit des Eies im Mindeste:: beeinträchtigt würde. Ist diese wiss.n fchaftliche Erkenntniß richtig, so dürsten andere Feuchtigkeit aufziehende Stoffe ein amuiui aunmaes iLraeviim liefern wie Salz. Und in der Ausstellung wn. den einige Proben, welche in pulverisir tkm Kalk, und eine, welche in frisches Mthl eingelegt war prämiirt. Nach diesen und den Erfahrungen der früheren Versuche, dürste cs wohl kaum eine Frage sein, für welche Methode der Preisrichter, der auf verschiedenen Aus stellungen in dieser Frage in derselben Eigenschaft thätig war, sich entscheidet. Er empsiehlt, ganz frische Eier in eine Kiste in trockenes Salz einzulegen, die Kiste, nachdem sie gefüllt, zu schließ?:, und den zu diesem Zwecke mit Schrau ben befestigten Boden zu entsernei', um zuerst die älteren Eier zu benutzen. ' Ab gesehen von den günstigen Erfolgen dieser Methode empfiehlt sich dieselbe auch durch ihre Einfachheit und Billig, keit. Ta hier von Ansbewahrung in Salz die Rede ist, möge auch gleich der That' sache Erwähnung geschehen, daß Manche ihre Fleischvorräthe in derselben Weise verwahren und sehr gute Erfahrungen damit gemacht hbeii. Berttlischtcö. Prvzessiren macht Niemanden bes ser oder glücklicher, aber sicherlich stets armer. Die Ferienzeit" der Austern die 4 Monate ohne r" darin si.id da. Mancher Kritiker gl.i.ht einem Hof huud; cr bellt die meisten an die er nicht kennt. Am schlimmsten und unverzeihlich sten kommen uns diejuiigen Sünden vor, die von andern Leuten begangen wer den. Weisheit ist höher zu schätzen, als Reichthum," sagen die Reichen und die Dummen glauben es ihnen. Die Wohlthat ist eitel, die mit einem Auge giebt und mit zweien zusieht, was sie dafür kriegt. Hauseigenthüuicr sollten nicht ver säumen, mit dem Eintretender wärmeren Witterung dic5ieller gehörig zu lüsten. ES kostet nicht mehr Worte zn cnt schuldigen, als zu verurtheilen. Aber der Meusch kennt sich selbst zn gut und j die Welt spielt so gern den Richter. Amerika soll sO,Ooü Geschäftsrei sende besitzen, die in runder Summe 320 Millionen Dollars im Jahre ausgeben, wovon Hotels und Eisenbahnen den Löwcnanthcil beziehen. g Wen bedeutende Menschen iircu so find sie auch darin wie in allem Ucb rigen anderen Menschen ü'ierlegen. Sie urtheilen dann viel falscher als kleine oder mittelmäßige Geister. Der Vortheil ist ein sonderbarer Gesell, huldvoll wie ein Fürst nud ge schäftig w'.e ein Diener; er verleiht Ti tcl nnd G.'.ade an Alle, die in s'in Reich kommen und trägt ihnen die Schleppe, wenn fic hinansgchen. 8 Die sterbliche Hülle des Mittel alters ist verschwunden, sein Wesen aber besteht fort. Weil die zeitliche Verklei dung gefallen ist sagen die von der Gc schichte und ihren Jahreszahlen ' Angc führten das Mlttelalter todt. Stirbt man denn, wenn man Wäsche wechselt. Ein R. V- lrzt will linc Methode entdeckt haben, nach der man so lange man tvill, bis zn 1000 oder mehr Jahren, leben kann. Hoffentlich theilt er sein Geheimniß nur guten Menschen mit; die bösen leben ohnehin (die kleine Anzahl die gehängt wird abgerechnet) schon zu lange. Schlafmützen kommen wieder in Mode ! schreibt ein Wechselblatt. JeseS, Jefes! Und wenn man die Berichte der Congreß-, Legislatur - Verhandlungen liest, meinte man doch, daß die Schlaf mutzen noch gar nicht außer Mode waren. Herr Hermann, ein Glasbläser in Pittsburg, Pa., ist in Folge seiner Be fchäftigung leicht Erkältungen ausgesetzt und greift er dann stets zu Dr. August König's Hamburger Brustthee, welcher ihn sicher von den heftigsten Erkält- ungen befreit. Eine Farmerabordmmg auSJaspar Eounly, Mo., ist in Jesserson City er schienen und hat sich bei der Eisenbahn commission beschwert, daß die Fresco Bahn und die Missouri-Pacific-Bahn den Farmern jener Gegend für Weizen transport nach St. Louis $80 für eine Waggonladnng. d. h. 20 Cents für 100 Pfd., berechneten, während Zinkerz, bes f en Werth doppelt so hoch fei, wie der eines gleichen Gewichts Weizen, nur mit $40 berechnet werde. Sie feien dadurch gezwungen worden, im Winter den Wei zen zu 50 bis 55 Cents, d. hinter der Erzeugungskosten zu verkaufen. Nach j längerem Unterhandeln wurde ein Ueber- einkommen mit den Vertretern der Fris co-Bahn getroffen, wonacb der Satz auf 17 Cents für 100 Pfd. herabgesetzt wird. Trotz der unleugbaren Thatsache, daß die Jnlandsteuern nur als Kriegssteu ern, das heißt zur Bestreitung der durch den Krieg nothwendig gewordenen auß erordentlichen Ausgaben, eingeführt wollen die meisten Demokraten nicht sie, sondern vielmehr gerade die Einfuhrzölle Abgeschafft wissen, obgleich diese von jeher von den ersten Staatsmännern der Repnbllk als die Nächstliegende und na türlichste Einnahmequelle in Friedens zei.cn angesehen worden sind. Die Ver theidiger der Jnlandsteuern haben ver schiedene Gründe für deren Beibehaltung geltend zu machen gesucht. Lange Zeit behaupteten sie, daß die Temperenzler von der Abschaffung der Jnlandsteuern nichts wissen wollten und daß diejenige Partei, welche ihre Abschaffung auf ihr ! Programm schreibt, mit der Todfeind- fchaft dieser f.ommen Leute dafür werde büßen müßen. Als fich im Laufe der Zeit diese Beforgniß vieler Politiker als iiu begründet erwies, vertheidigte man die Behaltung der Jnlandsteuern damit, daß diese wesentlich als Lnxiissteuern anzusehen seien und hauptsächlich die Reichen belasteten. Wie wenig diese Aaschaiiuiig-weise zutrifft, weiß Jeder dessen Urtheilskraft nicht durch Temper e izs.nialicmus getrübt ist. Tabak und Whiskey gehören für die große Mehr zahl gerade der ärmeren Leute mit zu den täglichen Lebensbedürfnissen und je höher sie besteuert werden, desto tiefer' müssen Diejenigen in die Tasche greisen, welche siNiinziell am schlechtesten gestellt sind. Die wirklichen Gründe, weshalb so viele Eongreßmitglieder und Anderes von den Jnlaüdsteuern n'cht lassen mögen, find auch in der That ganz wo anders als in Bedenken gegen Lnxus und Ver schwendung zu suchen. Tie eifrigsten Freunde dcr Jnlandsteuern find Frei Händler, weil fie mit Recht fürchten, daß deren Beseitigung z ir Befestigung und Verewigung der Schutzzollpolitik dienen werde, und mir ihnen arbeitet in dieser Frage der mächtige Whiskey-Ring Hand in Hand, dessen Mitglieder in dcr hohen Besteuerung ihres Fabrikats eine willkommene Schutzwehr gegen schran kenlvie Cone.irrienz erblicken. Ihr Geschäft blüht. BieUeicht kein Ding hat ein solches Äuf leben des (5Zeschäf,eS v:rnrsacht in ttt Axo theke des Herrn Edmund Nasse, als daS freie Vertheilen von VcrluchSflaschen von Tt. Aina'S New ricroorry für Schwindsucht. Ter verkauf dieses mrrtyvollen Artikels ist enorm in nolge der Z ha, fache, daß es steie heilt und nie wirkungslos ist. Husten, czr kältung, Asthma, Bronchitis, Bräune rnd alle Hals und Lungenkrankheite werden rasch geheilt. Ihr könnt eine Probe machen ur.d uniutgtltlich eine Versuchöflasche holen, ehe ihr eine große Jiasche für $1 kauft. Jere Flasche g,rantirt. 3 Tie Gaunereien des Gould'schen Shndicats müssen wirklich zu offenkun dig und das Gesetz höhnend, betrieben worden sein, denn in letzter Zeit haben die bisher dein Monopol gleichgültig zuschauenden Gerichtshöfe unter dem Truck dcr so häufig erhobenen Anklagen sich genöthigt gesehen, wenigstens pro, lWm.-i gerichtliche Maßregeln zu ergrei- fen, um die Gauner vor weiteren beab sichtigten Beraubungen des Publikums und der Aktionäre der von ihnen geleu teten Unternehmung zu verhindern. Am Ze.u s!ag erhielten Gonld, Sage und andere Beamten der Mifsouri P.icific Bahn eine neue von Richter Barret von New Z)oik befohlene Boeladung, um sich vor Gericht lvegen gegen sie erhobenen Anklagen in ihrer Eigenschaft als Truf tccs dcr Missouri, ttansaS und Texas Bahn zn vervintworten. Gleichzeitig wurde gegen sie ein Einhaltsbefehl er lassen, der sie hindert, den Status dcr beiden Gesell schoflen vorder Erwählung der neuen Tirektoren zn ändern. Der Einhaltsbefehl witede von einer großen Zahl Aktien Inhabern beantragt. Tie New Jerseycr Republikaner nah inen die folgende Tarifpl'.nke an, die so ziemlich allgemein ,ilc gültig angesehen werden kann: Wir erklären uns für das P:i:?eip des Zchnyes; gleich Schich für die Arbeit, wie für das Ccip'.tal und zwar so, daß der Steuerzahler zhnc Nach theil für den Arbeiter oder Konsumenten oder die großen produktiven Industrien des ganzen Landes erleichtert wird." m m m Tcr schweizerische Gesandte in Wash ington, der so allgemein beliebte und hochgeschätzte Oberst Emil Frey, hat resignirt und wird vom 1. Juni an durch Herrn Alfred dc (Ilapcrede aus Genfer, seht werden, der zur Zeit Legationsrath der schweizerischen Gesandtschaft in Bcr lin ist. heux Schweizer wird Herrn Frey ohne tiefe Bedauern scheiden sehen. Verzage nicht ! Wenn Du nikderaeschlaae und advetitloS bist, geplagt mit Kopfwrh. unruhig, nervös' überhaupt außer Ordnuna. erzaqe nicht. Gebrauche aber keine stimulirende Medizinen oder B tters, hergestellt aus biilirul,' schlech. tem Whiskey, das Or für eine Stunde feilst aber nachher um so schlechter mach?. Nehme eiwaS. das nn lur reinigt. Leber und Nieren ,u neuer Ihäliakeit anreat. und D'ch im Allgemeinen kräftig, und stärkt. Eine solche Medizin ist Electric Bitten!, m baten zu 5!) Cents die Flasche in S. Nasse'S Trug, störe. S Eine große" tturio fiiöt. ' Das unternehmungslustige Chicago will halt immer etmaö AparteS haben und schreckte, um diesen Zweck zu erreichen, vor wy ... O" , .M keinem Hindernisse zurück. Jetzt will eine Gesellschaft dortiger Spekulanten Libby Prison, die im ganzen Lande bekannte Marterftätte gefangener Unionssoldatcn in Richmond, Va., nach Chicago trans portircn und es daselbst wieder genau so aufbauen, wie es gegenwärtig in 9t ich mond steht. Tas Gebäude ist aus rothem Backstein gebaut, hat drei Stockwerke und bedeckt einen Jlächenraum von 132 bei 90 Fuß. Es steht an der südöstlichen Ecke von Earey und 20. Straße und besteht ais drei dicht aneinander gebauten Häusern. Die Front befindet sich an Carey Straße, die Rück, seite am Ufer des Jamesflusses, wo sie während des Krieges sich den Blicken unzähliger Tausende von hungernden, mit Ungeziefer bedeckten und unsägliches Elend erleidenden Bundessoldaten, die auf dem gegenüberliegenden, jenseits bes Flusses sich befindlichen Belle Island" gefangen gehalten wurden, zeigte. Ter Gebäude-Eompler enthält unge- fähr 600,000 Backsteine, Mauersteine und Gesimse und ist an drei Seiten von einem steinernen Trottoir umgeben. Er ist gegenwärtig Eigenthum der Southern Fertilizing Eo. " welche sich kontraktlich verpflichtet hat, die Eebäulichkeiten vor Ablauf von 30 Tagen, vom 28. Januar an gerechnet, an Niemand anders außer Herrn W. H. Gray von hier zu veräu ßern, und zwar entweder das ursprüng liche Libby'sche Ladengebäude allein oder das ganze aus drei Häusern bestehende Libby-Gesängniß; für das erstere foll der Kaufpreis $8000, für alles zusammen 23,000 betragen. Das Gebäude ist nach der Gewohnheit früherer Zeiten äußerst dauerhaft gebaut und das Mauerwerk befindet sich heute noch in einem fast ebenso guten Zustande, wie vor 50 Jahren. Die Balken sind dick und schwer, die Mauern 23 Zoll dick und das Innere hat so ziemlich noch genau ?, ir o -if . das Aussehen, das cs bei Schluß des Krie ges hatte. Die in die alten Tische und Bänke von den Gefangenen eingefchnitzten Schach- und Damenbretter, die überall, an Wänden, Thüren und Fensterrahmen eingeschnittenen, fast keinen Zoll Raum unbedeckt lassenden Namenszüze der Ge fangenen, sie alle sind noch zu sehen. ES liegt nun in der Absicht der Unter nehmer, das Gebäude Stück für Stück aus einander nehmen zu lassen, jeden Ziegel und Mauerstein, jedes Brett, jeden Bal ken, jede Dachschindel und Latte zu nume- riren und von Zeit zu Zeit photographische Abbildungen von den einzelnen Abthei hingen des Gebäudes anfertigen zu las sen, so daß die mit dem Wiederaufbau beschäftigten Arbeiter sich die Zeichen an dem Baumaterial und die Photographien zur Richtschnur dienen lassen können. Jedenfalls ein sehr mühsames Stück Ar- beit. Tie mit diesem Projekt umgehenden Herren versichern, daß die Ausführung desselben nicht etwa von dein Wunsche ausgehe, das ..blutige Hemd zu fchmen- i k . . , i ..Li an v . ? ii uat wna! aunpcn rcicccc auszureiszen, sondern daß es sich nur um , eine Ceschästsspekulation handle. Die ! Kosten werden auf ungefähr Z?,XX1 ver- an,cyiagr, oie ncy wie soigr venyeilen , werden: Ankauf des Gebäudes $i?:J,000; ; Adtragung und Verpackung der einzelnen theile tzin,; Transportation f 10,sKH); cm w ff AtTkCk 4-x-v . T . l r, - n. ' leoeransvau zjw; runo,iua fwi, : wo; augercr Einsaisunaobau. der ein ga,ernes 'acy eryaiien ,ou, An , der, der NüSseite des wieder ausgebauten j Gesängnisses gegenüber liegenden Mauer W rt af ff . tv t-i oes aues ivu ein Panorama oeszames flusses mit Belle Island und Umgegend gemalt werden. "What next ?" Pyromanie." Als Pyromanie oder krankhaften Brandstiftungstrieb bezeichnen New Jor ker Aerzte die Missethaten eines kleinen, erst elfjährigen Mädchens Namens Mary Wilson, welches im Zeitraum von wenigen Tagen fünfmal das New Jorker Hospital für verkrüppelte und an Bruchschäden leidenden Kinder, worin die Brandstifte rin selbst seit drei Jahren mit gutem Er, folge behandelt wurde, in Brand gesteckt hat. Eine der Feuersbrünste war so ge, fährlich, daß nur mit großer Mühe die kleinen Patienten in Sicherheit gebracht werden konnten. Dem Scharfsinne des New Zlorker Feuer marschalls gelang cs, das genannte kleine Mädchen, welches durch sein artiges, ge, fälliges Benehmen und seinen Gehorsam zum Liebling in der Anstalt geworden war, als die Brandstifterin zu entlarven. Das Kind legte nun folgendes Geständ nip ab: Ich habe alle Feuer im Hospital ange legt, weiß aber nicht, weshalb ich es that. Tas erste Mal ging ich in des Doktors Zimmer und zündete ein Feuer in einer Kommode an. Ich verschaffte mir dann Zündhölzchen, ging in das Badezimmer und setzte dort die in einem Korbe befind lichen Kleider in Brand. Später fand ich in einem Schranke des Speisesaales eine Schachtel mit Zündhölzchen und legte ein neues Feuer an. Ich habe dann an zwei Tagen die Zündhölzchen auf den Heiz apparat im Zimmer des Doktors gelegt. Ich weis, nicht, weshalb ich es that, und jetzt thut es mir sehr leid." Tie Leiter des Hospitals wissen zurEr klärililg dieser Verbrechen jetzt nur anzu fuhren, das. das Kind stets grosze Freude an den Tag legte, wenn cs ein Helles Feuer sah, betrachten aber die Brandstif- tungswuth des sonst so gut gearteten i Madchens als pivcholociisches Räthsel, i über welches sie fich mit der Annahme ei- i ncr Pvromanie" hiweq?'l:ett suchen Nach kurzer Hast wurde iftcnv) IXWcn von einem der New Zlorkcr Polizcigcrichte der dortigen .ttinderhülfsgcscllschaf't über geben. Hervorragende Irrenärzte neh mcn an, daß ein krankhafter Brandstif tungötiicb nur bei Personen, die über Haupt geistig aestört sind, vorkomme, also nur eine Wirkung oder Aeußerung des Wahnsinns oder Vlödsmns sei. Jeden falls aber ist der New Vorker Kinderhülss, gesellschast, indem ihr die Verfügung über das Kind übertragen wurde, eine schwere Verantwortlichkeit aufgeladen. ml4fIS 55 O-t. X ..lt v" I Cm m e Fi . I men schonen, fast ruhrenden Zua von Mitleid eines Hundes theilt Herr v. Ta- I rade nacb der Eräklun dkS.srrn e.mir. i Guine in Paris mit. Zwei Junqen. echte Pariser Kamins, warfen in der Nahe der Straße de Ia Grande-Arche einen armen, alten, blinden und halb verhungerten Hund in die Seine, um ihn zu ertränken, und warfen obendrein, um ihren Zweck besser zu erreichen, mit Steinen nach dem armen Thiere. ' Tas traurige Schauspiel hatte "eine Anzahl Zuschauer herbeigezo gen, welche eben, als Herr Guine das Fenster schließen wollte, um nicht mehr Zeuge der empörenden Scene sein zu müs sen, in lebhaste, mit Händeklatschen ver bundene Beifallsrufe ausbrachen. Was war geschehen? Herrn Guine'S Hund ! Nai Väülaitt war iÄ auf dem I chauplatz als Retter erschienen und ! mit """""V n wimiii unu fisltt. ii in i ttii.tn A,fc,w mr, ! in die Nähe des armen Vcrurthe'ilten qe i - ' nv kommen war, kehrte er ihm feinen Rücken in solcher Weife zu, dsß sich derselbe in seinen langen Haaren festklammern konnte, und erreichte so mit ihm schwim mend daS Ufer. Die Jungen, welche auf ihr Vorhaben nicht verzichteten, wollten darauf den braven Retter mit Ctockschlä L? 3 , i iy 14 VII Ullh solcher Entschiedenheit die Zähne, daß sie gen versagen, allein dieser wies ihnen mit davon adtiepen. Nun überhäuften ihn die übrigen Zuschauer fo sehr mit Lieb kosungcn und Lobsprüchen, dak Her Guine fürchtete, cs möge etwas Unange nehmeS passiren und deshalb den Hund zu sich rief. Aber zum ersten Mal in seinem Lcbcn verweigerte Vaillant den Gehör sam, weil er den von ihm Geretteten nicht seinem Schicksal überladen wollte. Erst als man den letzteren ncch feiner Hütte brachte, kehrte er von dera SchaulaZ seiner schönen That zurück, um seinem Gaste die Ehre des Hause zu erweisen. Ebenso war es nichts anders, c!3 xcU nes Mitleid oder Mitgefühl, des jenen, von Dr. Vodinus (2col. Gart." von 1862) beobachteten Fisch reihe? bcwvg, th nen weißen Storch, nii dem er bisher ia erbittertster Feindschaft g:lcb! hatte, iiO lich mit der ausaesuchtislen Freinidliehiei ja LiebenswürdiLkeit zu behandeln, nach- , dem er gewahr gcwsrdcr: xoa:, daß m:i I unglücklicher Feino vlör.lich da? Auaen licht verloren hatte. Einige Stunde nachdem der bereits Erblindet? noch ein- j mal einen heftigen Angriff von' Seite. j feines von dem Ercigniß noch nicht unter richteten Feindes zu bcslcljca cictxt&i halle ! und nur durch das Da,',io:iche'.itretcn des ; Herrn Bodinus gerettet worden wa?. sah man den ttteiyer tnedue) neben sei Storch stehen und ihm auf jede Weise de hilflich sein. Halts der Storch seine Nahrung in einem mit Was'.e: gesüllteil Eimer erkalten, so ermunterte ihn iein neuer Kamerad zum Fressen und ließ Schlachten so genau beschrieben und dar Niemand in die Nähe des Storches, bis 1 gestellt sind, wie die Napoleons I. auf dcr i dieser seine Mahlzeit vollendet hatte. AIs man sich endlich genöthigt sah, den armen Blinden zu Todten, bezeugte der Reiher die qrößte Trauer, mied sorqfältiq den Was, wo er sonst an der Seite seines ! blinden Freundes gestanden hatte, und suchte einen entfernten Winkel des Gar- ! tens auf, um seinem Kummer nachzuhäu - i aen. : ihn machen, dort ist es. wo d!e Mitthei- hingen in den Zeitunqen über diesen oder jenen Mord in seiner Seele mehr und me!,r fiiinp! ,l.ipn i.nh dpn hRiPn nftinft,. den Weg bahnen. Die Morguc mit ihren unheimlichen Ausstellungen ist ohne Zwei- 73 " ' " " w,.. . sei von großem Einfluß auf die Berschlim merung des RechtszustandeZ und der Nutzen, der in einzelnen Fällen daraus entstehen mag, steht in keinem Verhältniß zu dem daraus entspringenden Schaden. ine ertrunkene Provinz. Der verrätherische Hoang - Ho oder Gelbe Fluß," der schon seit dem grauen Alterthum ss viel Unheil in dein chinesi schen Staate angerichtet hat r.nd durch die großartigen Verheerungen, die er von Zeit zu Zeit anrichtete, in den Annalen des Landes berüchtigt ist, ist wieder einmal ans seinen Ufern getreten, und die Was ser haben diesmal mit solcher verheerender .Wvstft slPlrflthft. h.lft hif tn"ifi(r(n lllipr- schmcmmunqen in ihren uiibeilvollen Fol- ' - gen weit hinter der gegenwäitigen zurü. bleiben. Cbafei das lliilieil bereits am ls September begann, treffen erst jetzt die Einzelnheiten aus hanabai und Pekina hierein und sind die Nachrichten immer cch unvollständia. obgleich sie vollkommen ausreichen, von der Sachlage ein allac- . ' , meines Bild zu aeben. Ein hoher chinesischer Beamter, welcher beauftragt ar, die Veibecrungen an Ort und Stelle zu untersuchen und seiner Neqierunq Bericht darüber ,i.u erstatten. 1 ' ' meldet, daß nahezu ein Sechstel der Pro- vinz Honan, die der .Garten Ehina's" und der Phooka. Die Banshec gibt durch genannt wird, in einen grof en See um- leiie? Wimmern und Stöhnen, welches die gewandelt ist, aus dein nur hier und dort Leute nie verkennen, vor der Thür oder das Dach einer Pagode oder hohe Thürme j dem Fenster des Hauses Kunde von einem und Maucrzinnen hervorragen und den j daelbst bevorstehenden Todesfall oder bc Ort andeuten, wo fich vor kurzem noch j nacbrichtigt aus diese Weise die Verwand menschenrciche Städte befanden. Tausende t?", wenn einer der Ihrigen soeben in der von Einwohnern, die von dem Wassertede ' Aernc verschieden ist, von diesem Ver gerettet wurden und einst reich und wohl ! lnste. Sie ist häßlich, ihr Haupt wird von habend waren, weilen gegenwärtig hei- fliegendem Haar umflattert, und sie hüllt mathlos an den Usern des neuen Sees 1d' in einen weiten Schleier, der sie wie und lassen ihre Augen verzweifelnd über eine Wolke umgibt. Jede bedeutende di; Fluthen hinschweifen, in denen ihr Be- ! irische Familie hat ihre eigene Banshee. sitzthum untergegangen ist und ihre Ange- '. c Pborta ist ein schnelles Wesen, das hörigen ein trauriges Ende gesunden ha- oft die Menschen crgreist und im Wirbel den. während ihnen selbst nichts qeblie- ! winde davonführt, bis sie sich endlich halb- ben ist, als das nackte Leben und die Ans ficht aus den Hungertod. Tie Überschwemmungen begannen ganz in dcr Nähe von Kai-sung-su, einer der größten Städte der Provinz. Tort wurde eine mcilenlange Strecke des gro ßen Dammes, welcher zum Schutze der Ge gend errichtet war, vollständig durch die austrctcndcn Wasser des Flusses nieder- gerissen und alles, was über dem Erdbo- ! den hervorragte, von den einbrechenden ! iZluthcil geradezu wegrasirt. j cen gewöhnlich "tha good people." So In den Tistrikten von Tsching-tschau I ss,cn fie z. B. auch von unklug handeln und Tschen-tschau wurden, wie gemeldet j den und redenden Leuten: "thu good wird, nicht weniger als dreitausend große P;,:? l'ave taken thcm"(tic guten Leute .icricr oinnen weniger Minuten vollstän- I dig ein Raub der Waer und fast kein einziger der Einwohner war im Stande, sich zu retten. Tie Ausdehnung des Unheils wird am klarsten, wenn man bcdcnlt, daß eine Ge gend, die beinahe so qroß und weit und dichter bevölkert ist als?Holland, jetzt einen einzigen See bildet, und daß deren Ein- j wohner fast alle ertrunken oder. obdachlos ; find. Ter Flächeninhalt des neuen Sees i rviro aus rv 015 lii.uw englische Qua- ! dratincilen geschätzt und die Anzahl derer die dort lebten, auf über fünf Millionen. c Pekinger Zeitung" meldet von dem ungeheuren Elende, dem die Uebcrlcbcn- dcn ausgc,ctzt sind, und nach zilvcrläsfiacn Nachrichten zählen dieselben mebrere MiU lionen. Unter den untergegangenen Städten find die hauptsächlichsten Tsching-tschau, Wei-Si, Tschung-mu. ?)en-lin, Ju-Kao, Si-hai, Tfin-tschan,Tscho-tschia-.low,Tai-lang, Tai-ping und Jing-tschau. Tie letztere Stadt gehörte zu der Provinz Ngan-Hwuy. Tie Gegend, in welcher jene Städte la gen, ist eine große Ebene und befand sich, kurz ehe die Ueberschweinniung eintrat, im blühendsten Zustande, strotzend von Reisfeldern, Maulbeerbaumpflanzungen und landwirthschaftlichen Produkten aller Art. dfdmn'i lirthir t;u;.r.tA. mr w f 5llllvlll , V. c ' ' ' . T 1 .'Z 1 Ilf ' wkuz k meicemp mittheilt: Zwei Weiber traten ve'r einen Mandarinen in China und jedes dehaup tete, es fei tie Mutter eines kleinen Kin des, das beide mit sich gebracht hatten. Sie waren fo eifrig und bestimmt in ihren Aussagen, daß der Mandarin sehr verle gen wurde. Er zog sich zurück, um fich mit seiner Gemahlin ,u berathen, die eine weise und kluge Frau war, und deren Meinung in der S!achbarschast sehr hoch gehalten wuioe. Sie bat um fünf Minu ten Bedenkzeit. Am Ende derselben sprach fie: Tie Diener sollen mir einen großen Fisch aus dem Flusse fangen und lebend liflrHfliHniifton U TV ? tai inh 'iUt lah ! 'u l,VlVHlllllUl. Tas geschah. Brinat i i-.x w a ,;x.t uch das geschah. iumuiiiep oes vlan- i ?rin .eij aulzicheri und (in ?KI m i- -.l seine Ztleider dem Fische anlegen. Schafft lyn zetzt hinaus und erst lhn rm Angesicht der beiden brauen in den Kluk. befabl sie. Tie Diener gehorchten und schleuder. ten den Fisch ins Wasser, wo er um sich schlug und zappelte, ohne Zweifel sehr mißvergnügt über die Kleidung, in die man ihn eingepackt hatte. Im Augenblick stürzte sich eine der Frauen mit einein lau. ten Schrei in den Fluß. Sie wollte das ihrer Meinung nach ertrinkende Kind ret ten. ' Zweifellos ist diese die wahre Mut ter," erklärte des Mandarinen Gemahlin. Und sie ließ sie aus dem Wasser ziehen und ihr das Kind geben. Und dcr Man darin nickte mit dem Kopfe und erklärte fein Weib für die klügste Frau in dem blumigen Reiche. Unterdessen fchlich sich die falsche Mutter hinweg; ihre Betrüge, rei war entdeckt worden. Des Mandari nen Weib aber vergaß alles um sich herum in dcr Beschäftigung, das Kindchen in die beste Seide zu kleiden, die sie in ihrer Garderobe finden konnte. : 1 Seen Nktd gsexctl in Sxtanb Nd Z5akkS. ; Es gibt wenige Länder in der Welt, in ' denen jeder Hügel, jeder Busch so voll ' Geister wäre, in welchem auf Schritt und : Tritt einem so überall die geschwätzige i Sage, die romantische Legende begegnete und in welchen alle Menscben im Stande i wären, mit solcher Lebhaftigkeit und mit solcher Festigkeit der Ueberzeugung Ge- ! spensterspuk, Prophezeiungen und Heren i geschichten vorzutragen, wie in Irland und Wales. Tie ältesten Helden und üönige jener Länder sind noch bis auf den heutigen Tag in Liedern und Erzählungen besungen, in denen ihre Namen, ihre Per- ! senlichkeiten. ihre Heldenthaten und I endome-SauIe. Ta sie an alles fest ' glauben, so wird den Jrlanbern und den , Walen die Poesie zur Wirklichkeit, und ! das ist eben das Merkmal eines wahrhaft ?oeri,eyen olles, umgeleyrt wird aucy ! die Wirklichkeit oft zur Poesie, d. h. so traurig und melancholisch die Wirklichkeit ; des Jrländers ist, so weiß er sich oft mit ; i t , - . inner Pvene oaruoer yinauszufeyen uno, i sich in das Reich dieser Göttin flüchtend, i art Hessen - 'auter ! Eigenschaften, d' alle zusammen i ""'b mit eben ,o vielen schlechten Kon,e- Mai taivuui'cii ,, mu iuv0ciuicii ; beit, Unordnung, Verschwendung, Ber- nachlässigung des Aeußercn, Dinge, die : den Poeten eigen zu fein pflegen. I'airies und Elves (Feen und Elfen) be Völkern alle Wälder, Sümpfe, Höhlen, ja ! auch die Wohnungen der Menschen, die Dörfer, Schlösser und Burgruinen Ir lands. Sie beschützen und necken, fördern und verletzen den Menschen auf vielfache. Weise. In den schönen Mondscheinnäch tcn tanzen sie auf dem hcrrlich-grünen ; Rasen der Smaragdinscl ihre Reihentänze. VI m anderen Morgen erkennt man noch deutlich die Spuren dieser Tänze, einen i runden Kreis, der von hellerem Grün ist, als der übrige Rasen. Dies nennt man : einen Feenring. Tie Feen trinken aus ecndcchern, kleinen, zierlichen Erd sch,e.i!iiinen, die man aus der Erinsinsel häufig findet und die von scharlachrether Feube sind. Auch in Wales glaubt der aüdmaiin noch fest an Feen, Eisen und Wassergeister, von welchen der Sang der -en ihm fo viele Wunderdinge er- '"!t. Ein besonderer l-itz und Nusent baltort dieser unheimlichen Wesen ist die t .atharincnllippe an der Südküste von - WZles, nahe bei Tcnby, wo Wassergeister t - . . ' i i;v itiies -e,en treiben und den Fischer. ?er nach Sonnenuntergang sich ihr nähert. sammt seinem Fahrzeug in die Tiefe zieht Unter den zahlreichen mit eigenen Bei namen begabten Geistern Irlands find Zwei besonders merkwürdig: die Aanshee todt aus einem Flecke finden, der meilen, weit von dem früheren entfernt ist und wo fie fich durchaus nicht entsinnen lön nen, wie sie dahin gekommen. Sollte wohl dieser Phooka nichts anderes sein, als der Schwindel, der dcnPaddy ergreift, wenn er zu viel Whisky getrunken ! ? Wie die alten Griechen und Römer mit Eupbemismen begütigend von den bösen Wettern der Unterwelt sprachen, so thun dies auch die Jrländer. Sie nennen die yaoen ne rrgriiscii). as,clve behaupten sie auch von Wahnnnniqen In dem menschlichen Auge liegt so au ßerovdentlich viel Zauberisches, so viel Gemüth und Geist, so viel Herzensgüte und Bosheit, und das alles drückt' sich durch da Z Auge aus eine so wunderbare Weise aus, daß cs sich leicht erklärt, wa- rum fast alle Völker dcr Erde dem Auge deö Menschen eine besondere, übernatür- liche .lraft zuschreiben. Eelbredend glaubt auch der jrländer denn woran sollte der gläubige Paddy nicht glauben? an den bösen Blick (the evil eye). Ter böse Blick richtet Hier die traurig sten, o't aber auch die sonderbarsten und lächerlichsten Geschichten an. Eine eng tische ?ame, die zum ersten Male ans ihre Güter in Irland kam und kein Wort irisch verstand, war ganz entfett über das laute, barbarische, unverständliche Freudenge schrei, mit dem ihre Hinterfassen sie be willlommnetcn. Eine ihrer Begleiterin neu, die e uch kein Wort irisch verstand, cr schrak, indem fic meinte, das Volk habe sich zusammengerottet, um fic sofort auf gut iri b zu ermorden, dermaßen über das Geschrei, daß fie, sich flüchtend, einen furchto.v.cn Schreckcnsblick aus die Menge warf, sogleich sprang ein altes Weib, welche? m .in von dem bösen Auge getrof fen zu sein glaubte, herzu und spie der schöne!,, jungen Tame geradezu in's Ge sicht, um den schlimmen Folgen des bösen Augec- zuvorzukommen, "sor gool luck," wie fie nachher, fich entschuldigend, be merkte. Taiisei:? kleine, einem nüchternen Ge müth bechft unbedeutend erscheinende Um stände werden "for good luck" und eben fo viele -sor bad luck" ausgelegt. Auch hängen fie in allen ihren Hütten einen alten Psdehuf aus "Ibr od luck." Macht des Pfennigs. '."i: ccm vierzehnten Jahrhundert.) ctrmrnt .',!, i gegangen vor ei iui, i.i.jt nun, der Wirth sei gangen aus; cm,,,, .'cisl'eit auch gezezen henür. Z!crsl'lesien sinket sie tie Tbür, ',:,i!,i .chk ,inc zhr' im selben Maß. zit müssen geh'n dieselbe Straß': rtemmt Vteb nnd Treu', die wär' gern drin, '3c ill Niemand ihr Tbcrmirt sin: .'icinmt Wahrheit her uud klepfct an. So muß sie lang ver der Thür ftahu; -Äemnit Gerechtigkeit auch vor tai Thor, Eo findet sie Ketten und Riegel er; KsmrNt aber der Pfennig gelegen, Eo turdet er Tb?r und ghästsÄOm MBlTl'e O q u 1 fpbound xsB För die Nervösen. Die Geschwächten. Die Bejahrten. MAuMKoralK . BunG -sfc-TRADS -7f- A MARK. TRDlPFEN 18 gegen alle Blutkrankhciten, Leber-u. Magenleiden Die glaschk Dr. ugust Sbnlg' Hambur grr Tropfen kost 60 CentS, oder füas Flasche tzZ.vo ; in allen Apotheken zu haben. TM CHARLES A. YOGELER CO., lüinill?ri. II Ssj:!!: A.AMwMosnM 9JPQ TRADE . UfeMARJC T ' 'T. rhüt ?mM KÜST gegen alle Lrankheiten . der Bruft, der Lungen und der Kehle. Nur in Original.Packcten. Preis 25 ?t. ffiins Jtaittt für 1 Dollär. 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Frühjahrs- und Sommer-Waaren. )ch habe sreien erkalten eine grcße Auödl PuHwaareu, Aurjwaar.n. ganey Cf tttt. vtut tüte ffr tcirfn. Mädchen nd Kinder; gtrern, men und äner. Zrimming? verter iJ'W 2ciu. Eriken Hand,,'. Apisen uj eitcn. öiooshi.,. Äffigf. kroxwaaren. Handschuhe. Cor,el ro ' len Lk.ien. Ebenso eine große AuSwayi Lace 0T0.rtai33.Sf Bettdecken. Hand.iicher, M "tttlTZ nd gezeichnete Waaren, gestickie ttctiomrir, cuuu.i( jnnn. i-v .- .c.i fr st T. , . rrfin.i hrLil linD JKH"f'- k g'ö' f genickt und raee Dke, Paiierns. l I ' -t.:-. ..nh alle noiieme,,, .viinr, " . Material für gancy ti ext. echte nd 91 1 lirte Schm'tcksa i,e. usw.. klche rch i niedrigften Ptetse erkaufe. Frau L. zsoeuer, Schllln?raßk,,.Ss0tWd 2. yiif MW' l'5spC' .7 I :MJu''t " Tiumr s ? r ti v i ? ' : JSf- B 1 j" . tm , kaT jjr fl"pi?Sjk3P5 !: M , i"