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" 1 y ( i ( ( Mi. . m Ji 1 5 : ! -4 va m v f u" fr J T VN s T Msr den Schränken. Bon Srnst t. Wildenbrnch. Heideilsiclil wax noch nicht anzvesend, als Hz:n!-dcrz crschicn, und je desmal, wenn die Thür ging, wandte sie zzgcnd das Hau?t dahiir, befürchtend, taf, sie ihn eintreten sehen würde, und im mcr wieder war ihre Streif iinnöthiz ge wcsen, er kam ncch immer nicht. Richter und Geschworene waren rollzähliz, rer sammelt cb cr auch nicht die Zeit rer passen würde ? Ihr Herz schlug voll Angst und Eorge. als ob sie selbst vor die Ce- 'schmorenen hintreten una ver ihnen sxre chen sollte. Ta ertönte ein (efiüstcr und Gcricher hinter ihr und ne'vcw ihr, i;nd in dem ?lu acnblicl sjin er auch bereits an dem Ee iänder, welches den Jnschaerraum vom 3 jjIc trennte, wie ein l.iatlcfcr Schatten 'vorüber. Sein van.! av.r noch si eiser c!3 .vn,'öhnlich, seine seine .'lrrn? hingen so eckig in a! :p .e mi: hölzernen m ie-tmat waren, und sein d;it Zchniler oiiftcit dar iiept senkte sich nacb vcni über, cl3 wäre j er zu schwer für ?e;? v.-. Cb er wohl ; demeiken würde, d." Eitlem ki:iie:i da war? ?l:u:t c .,.e:, kaun: ju ?hen, da überhaupt 2'i ..ien im Zich.'rerranm . ''Handen wäre-:. Vt uf jcincni Ufa:-- vor , ca .'lnlioi'awf j:fte er j:ch :edsr und i legt.' ein Pack Bücher un P:siere.d:e er ; mitgebracht hc:tle, ans irrt Tisch rc: sich, rann fiüt-tc er die H.r.rr; r.nf die Hr.itt und tan s:cis und eint; fii.v.in ca. ial; nicht rcir, nief-t cr s.'.h rur.jo rafeaiii vor ?ub h:r. ; '.r c.uch die Ge- fchoren?n. du ihm ao.zcn':!??r Platz nah-' . I,lif A ltl'4it t t t iliS.ti M aill&T ir.cn, blickte er nicht in, '?!:cnr. aus einer ctcllc de AUBrcPCKt i-.Ttetcit cir.c .iu. . gen. v.a. er nur iii..'le ,wu!c;n k ch:n felzte tifrmllTüriirf; ül'tiüig ici ' c-i Blick? e-3 war mit. y.i sehen. Ta-Z Haar hätte er iich wen-zsten-Z rr. i dentlich mzisr.1 kennen." hört? Fräulein . Lieschen die St::n:ne e:!r ihrer Freun-, diiine neren ;ui uns t:i der iat k inz i ihm die sä'N'arc Z,'!ähn? z:?-,'iich 'v:rr und '. wüst über cie rtirn. j Und den Rock rdenkiich abdrsZ.'N las. se.",, " süzte eiize .oeite M?t ;m. j Na ül'Cihaurt, ric '2i-e a'trr a.it," sazte hinter ihr ein?r ven .:!re:'.stein'ö oileaen, nno das Gcl'ichtcr. ireicl'cs dem Äcrte folgte, sch: bitter Herz. tt dein .inen i.'icdjeit l Wen-.l ooch sein äußerer 1 Mensch dem inneren win ttir.i lich qcjkhci: hätte. u:-.d i gar uicht her.',ekcnliue'.: wär.'! Lin Rauschen uno laxxe:? den aal der Präsident c,' richteZ hatte daS Zeichen zum !!.'!'? ä!'N ' ! n-.ir 'iii'.t durch chrurg?' "ieg!::n der 'i'chh yr.MC Berhandluziz gezebrn, Pläe. Aühvcii 2i die :'(;Me'ki.i ! die Augen aller in: ac,!e Anwesenren richtete,: sch aus die verhängnisvoll.' Thür links ucv.'n rer Auklagidai.t c war ! wie eine auf 5':n'.nandl)adzegebki'.?t:l?e , von Blicken. (Gravitätisch ö,snclo d.'r 1 richtöoicner die Pforte und utcr die Schwelle de Saale ti.it die herkulische ! Gestalt eines ?.'!ai'.neZ ven ckioa fünfund- zwanzig Jahren Schemdura. Niemand ! sprach e-i aus, aber da es All? dachten. war eö beinahe, als wäre der Name sinn- j inend durch die V ersann lim, i. siegcinaen. ! Wenn inai: ihn ansh, überkam einen ' k'Jamer um das prachtvolle Menschen ! Material, das hier auf ui?beiV.vollem Irr- ! wege sKH verrannt und zu Grunde gerich ! tet hatte. Es rrar ein itcrl, ai dcv ,nan drei Menschen des gewöhnlich::! Mittel- r':igkeitskaliberS hätte schnitzen können. ; Alles an dem mächtig aufgebauten Leibe war stählen? iraft, an dem kühn geschnit tencn Geiivt alles unternchmungsbedürf tige Energie uid Intelligenz. Nur die Aug: taugten nicht?, sie zeigten einen vschlagenen Auskruck und flatterten un stet umher. Indem sie jetzt über die Vcr sammelten hinhuschten, ging eine Art von Lächeln über sein vom Wetter gehärtetes, , von einem dunklen Bart umdüfzerteS Gc sicht au? der Nengc Terer, v"lc gekom men waren ibil zu sehen, auS der Gespannt heit, mit der sie Alle aus ihn blickten, er kannte cr. was für ein Kerl cr sei. Auch die Verbrecher haben ihre Eitelkeit, und der Tag der Scbwurgerichtsverhandlungen ist in dem düstern Trama ihres Lebens gewissermaßen der letzte, glänzende Akt. Noch einmal stehen sie in voller Belcuch tung vor einem gespannten, schauernden Publikum, dann verschwinden sie hinter dem eisernen Vorhänge, viele für lange Zeit, manche für immer. Nun richteten sich von Neuem alle Au gen auf die Thür des Verbrecherzwiugers und hinter Schomburg kam eine zweite, eine weibliche Gestalt über die Schwelle herein, Marie Lücke. So hoch und frech der Räuber sein Haupt emporgetrazen hatte, so tief hjielt sie das ihre gesenkt; ihr Gesicht war) von einer solchen Blässe bedeckt, das; di c3bc der Haut an den k' w S aMauliic überging j Schläfen bcina und nur beim E intreten zuckte eine kramxf hafte Gluth rasch und Eckart wie eine Sichflammeübcr ihre Züge, um ebenso rasch wieder zu verschwinden. Sie cm Pfand mehr-', als das, sie es sah, wie alle Köpfe namentlich die der grauen, sich güsternd bei ihrem Eintritt zusammen ' steckten, ' AIS sie auf der Anklagebank Vl5y genommen, hob sie den opf so weit. Äs; sie einen Mann in schwarzem Rocke gerade vor sich stehen sah, sie erkannte Heidenstein. Er hatte sich zu ihrumge wandt, Marie Lücke hob die Augen bis zu den feinigen empor, und als sein Blick sie traf, hatte sie , ein Gesühl, als griffe eine Hand ihr mitten in die Brust an das Herz, aber cs that nicht weh, uiid ihre Augen klammerten sich an seinem Blick sst. " Die Vorbereitungen, welche einer Schwurgerichtsverhandlung vorangehen, nahmen ihren regelmässigen Verlaus, die Namen der Geschworenen wurden aus der Urne gezogen uud verlesen. Während dessen sah Schomburg im Saale umher. Tie unruhigen Augen tasteten wie Fühl Hörner an den Wänden und Thüren ent lang, als suchten sie einen Weg zum Ent jpringcn, dann huichten sie über die Gesichter der Geschworenen hinweg und dann hinüber zu den Zuhörern. AIs iii hier angelangt waren, wurden sie plötzlich starr und bohrten sich auf einen Punkt. Auf der letzten. ctwaS erhöhten Bank fast ein Mann, der den dunkelfarbigen, schä digen Rock, mit dem cr bekleidet war, möglichst weit zugeknöpft hatte. Sein aufgedunsenes, bartloses Gesicht zeigte das gelbliche Blas;, welches sich den Men . fchen ansetzt, die wenig in freier Luft und viel in dumpfigen, mit altem Trödel ge füllten Räumen leben; zwei tleinc, hinter ' listige Augen gaben dem Gesichte einen widerwärtigen Ausdruck. Er hatte sich genau hinter den Schultern des v-r ihm . sitzenden gehalten; es schien ihm wenig daran zu liegen, daß man ihn sah. Durch eine Bewegung des Vordermannes aber ,war cr frei geworden, und indem Augen blick hatte Schomburg ihn mit den Augen erfaßt. Wer den Räuber beobachtet hätte, , würde die schauerliche Beränderunz wahr, genommen haben, die in seinem bisher fa gleichgültigen Wesen vor sich ging. Sein Oberleib bog sich vorn über in Folge dn plötzlichen krampfhaften Zusammenzie hung aller Muskeln, feine rechte Hand, die auf der Brüstung des Gitters lag, packte das Holz mit so eisernem Grisse daß die - KnöchederMön qarti weis würden, und seine Augeü unterliefen roll', wie die einer reißenden Bestie. Der ganze mächtige Organismus war wie geladen mit Wulh, und der äubere Zang, der den Auibruch verhinderte, verstärkte, indem er sie in rückdämmte, die dämonische Macht, die ihn beherrschte und die sich in den tiefen, schnaubenden Atl'emzügeu seiner Bruit bekundete. Kaum zwei Sekunden dauerte die stumme, furchtbzre Unterredung,, die er mit dem da drüben auf der Zuhörerdank führte, dann ließen feine klugen thn loö und auf dem Rückweg glitten sie über das Mädchen, da? an feiner Seite saß. fort. Auf seinem Antlitz erschien ein lmbeschreih. barer Zug, beinahe sah es au wie ein Lächeln, jenes schreckliche Lächeln der Wuth, welches verräth, daß der Herzmus. kel eisern geworden ist. Noch einmal flirrte sein Blick hinüber, und fast unmerk l:ch nickte er mit dem buschigen Haupte. Hätte man dieser (Scherte Worte geben sollen, ss würde sie aeklunaen dabei,: Warte !" Was das war, worauf er war. ; tcn sollte, schien der da drüben wohl in ! bA,, denn sein Sesicht nahm eine aaay ! u Farbe an. und die Auam M,n fi hinter die Backenknochen, wie Gim ce sich in ihren Höhlen verkriechen j Tcr GerichtZschreiber erl'ol? sich von sei nein PlaZe imd verlaö die Anklage Ee- ' Echmbur kutets tirfrib ,.k Tiebstahl in allen Gestalten. 'einfach?, sch'.veren Tievftahl mit (.'inichlrichen bei' Nacht mit mit gewaltsamem Einbruch. ' ttnbr'ch i:t utöhösen, Baumhäusern und Kirchen, endlich aus Raub und Ekra- t;enra:,!,'. Alle diese Skalen verübt im so und soviel Mal wlederhrlten Fzll,: ti war ein förmliches Wettrennen verbreche. rtfer Handlung:,:, i:nv die horchende . . am M. oraucn auf der Zuhörerdank kreuzten und feauete sich innerlich ; waö es dkch für Menschen aus der Welt giebt! ?kachdem eftsrabursl'ä öndenrcqister verlesen war, drehte sich der eherne Epzes; der Sln- gen üikarie ilücke. Sie war dei ftrzfbaren egünftigu?z beschuldig, d.:Z heisst, es wurde ihr zur Lad gelezt, daß sik'Zder.l Näuber Beistand geleistet habe, um ihn der Bestrafung ;n entziehen und um demselben die Vortheile seiner 35, brechen zu sichern; es wurde ihr ferner schuldgegebeu, dafc sie den Räuber ihres eigenen Vortheils wegen begünstigt habe, indem sii. die geraubten Tschen verkzust. und wenn letzteres bewiesen wurde, dann stand ihre Eache schlimm; sie ivurde dann als Hehlerin bestrast, und da es Hehlerei bei schwerem Diebstahl und Raub war, so drohte ihr Juchthan?stra'e bis zu fünf Jahren. Während die Anklage verlesen wurde, san dcis Mädchen regung?- und bewe gunzölos da, dumpf vor sich hin auf den Boden starrend: jede? Wort, da der !?, richt'schreiber mit eintöniger Gleichgültig. ! . int berunterla?, siel wie ein brennender .roxten in ihr lZehirn, uiid lS der schreck liche Mann zu lesen aufgehört, war ihizu Einrie, al5 hätte man einen (:iZd!oZ son hundert Centnerlast auf sie geworfen, im tcr dem sie zermalmt und erstarrt läge. Sie halte c? sich schlimm gedacht, aber die Wirklichkeit war noch schlimmer, und ihre Hoffnung erlosch wie ein qualmender Lichtstumpf. Noch zwei Ohren aber waren in dem Saale, die mit fieberhafter Aufmerksam, keit jerem Worte der Anklage folgten, da? waren die von Fräulein Lieschen HainS berg; ihre Augen bekümmerten sich nicht um den Räuber, auch nicht um Marie Lücke, sie hingen an einem Anderen, an dem Vertheidiger der Letzteren, an Hei denstein. In feinen Zügen versuchte sie ;u erspähen, waS die Anklage auf ihn für einen Einrruck machte, ob cr sich ihr ge wachsen fühlte, rb cr Hoffnung hätte, mit seiner Vertheidigung dagegen aufzukom mcn, oder ob cr den Muth verlöre und im t erliegen würde aber ihre Mühe war vergeben?, aus feinem Gesichte war nicht ! zu erkennen. 05 war wie auS Blei ge ! gössen, ein schwerer Truck schien darauf zn ! lasten, mit verschränkten Armen hörte er zu; wenn er nur wenigstens einmal mit ! dem oxf geschüttelt hätte, um anzudeu ! ten, daß ctwaS nicht richtig fei in der ! Anklage nichts von alledcm. E5 war ! offenbar, cr sah einer Niederlage ent ! gegen, und je weiter die Anklage in ihren j Schlußfolgerungen vorwärts schritt, um j so tiefer sank auch Fräulein Lieschen's i Muth, sie fühlte, wie unmöglich cZ sei, ! gegen fo viel logische Grausamkeit ein Wort der T'ertheidigunz zu sagen. ??achdcm die Anklage verlesen war, rief i der Präsident die Angeklagten auf, sich zu ! erheben, und legte ihnen die Frage vor, j cb sie sich schuldig bekennten, oder nicht, i Scho'.nburg erhob sich strack und steif. , Im Allgemeinen stimmt e5," sagte er ! laut, und die unverschämte Antwort rief ! ein allgemeines Gelächter hervor. Nun ! kam die Jleihe an Marie Lücke. Tie Kni? j zitterten unter ihr, während sie aufrecht ! hcin s'iiff"r if.T!! iUr b.ifr PiYi bewegten sich, aber so lene, da l) man mhm, was sie sagte. Sprechen Sie deutlich," sagte der Prä sident, bekennen Sie sich schuldig? Ja oder nein?" Cm leises Wort wehte zitternd durch den Saal: ..Nein." Nein? TaZ leise Wort rief ein Echo aus den Sitzen der Znhörer, besonders der ZuHörerinnen wach. Nein? Sie will noch leugnen, daß sie schuldig sei? Das freche Geschöpf ! Tie Köpfe bogen sich zu einander, flüsternd und voll Entrüstung kichernd. Bei dieser Gelegenheit bemerkte Fräulein Lieschen das erste Lebenszeichen an Heidenstein: auf feinen Wangen er schienen zwei rothe Flecke, er drehte lang sam das Haupt nach der Seite der Zuhö rer und blickte die Kichernden und Flü sternden schiveigend' an, dann wandte o sich wieder zurück und faß wie vorher. Zur Begründung der Anklage erhielt der Staatöanwalt da? Wort; er faßte sich kurz, denn Schomburg hatte fo ziem lich Alles gestanden, gegen Mari Lücke, die geleugnet hatte, sprachen die That siichen zu überzeugend; er forderte die Ge schworenen auf. Beide zu verurtheilen. Nach dem Staatsanwalt sprachen die Vertheidiger und zuerst der Rechtsanwalt, welcher Schomburg vertrat. Auch e? ent ledigte sich seiner undankbaren Aufgabe, einen halb geständigen Verbrecher in Schutz zu nehmen, möglichst rasch, und als er sich niedersetzte, blickten die Geschwore nen einander an. Heute dauert es nicht lange," sagteil ihre'Augen. Jetzt kam die Reihe an Heidenstein und ein leiseS Raunen ging durch die Zuhörer schaft. denn jetzt .;wurde die Sache fidel; Fräulein Lieschen wäre am liebsten in die ilk.de geschlüpft. Langsam erhol, sich die hagere, eckige Gestalt von ihrem Sitze und während e? aufstand, gingen Marie Lücke'S Augen mit ihm in die Höhe. Sie hatte bis da hin wie befangen von einem dumpfen, la. stenden Traume gesessen, die Reden uikd Gegenreden waren wie das Gedraufe des Meeres, in dem sie bereits ertrunkv, un verständlich an ihr Ohr gednmgett , AlleL um sie hn war Feindschaft und Ber. derben Alles gege sie jetzt erhob sich der Erste, der Einzige, der für sie ar; unter alle diese Gebildeten, gegen deren Gründe und Wort sie sich machtlos fühlte, trat ein Gebildeter, um ihre, Sache zu führen das arme, unwiffende Mädchen fühlte zum ersten Male ohne zu verstehen, was:e fühlte, die heilige)acht der Se rechligkit, die iem" Angeklagten einen Vertheidiger, dem Unmündigen einen Mund nrleicht." Tn Eingang von 'Heidenstein'S Ver theidigung versprach nicht viel Gutes, denn zuerst ließ er die schweren Augen stumm über Richter und Geschworene hin rollen, uuo als er endlich zu sprechen be gann, kamen die ersten Worte mühevoll, abgerissen und mit heiserem Klänge aus feiner Brust. Aber der Inhalt dieser Worte war besser als ihr Klang; es steck, ten Gedanken dahinter, diese Gedanken hingen an einander ohne Riß, ohne Zwi fchenraum, sie blieben nicht stehen, sie gin, gen vorwärts, geschlossen wie eine stur- mende Kolonne auf ein Ziel leS und plötzlich halten sie das Ziel gepackt im? mitten in die Anklage des Staatsanwalrs brachen sie und rissen ein klaffendes Loch hinein, und plötzlich ward es den Geschwo renen klar, daß diese scheinbar unaufecht bare Anklage sehr wohl anfechtbar war, und daß kein einziger stichhaltiger Beweis dajür vorhanden war, daß Marie Lücke di? Sachen, welche Schomburg gestohlen uud geraubt, verkauft hatte. Schomburg hatte eS während der ganzen Untersuchung in Abrede gestellt, ein Hehler, bei dem sie die Sachen untergebracht, war nicht entdeckt worden. Der Staatsauwalt, der sich im Stuhle zurückgelehnt hatte, weil er sein heutiges Tagewerk für abgeschlossen hielt, richtete sich wieder auf und sein Gesicht zeigte deut lich die Ueberraschunz über den unerwar tetcn Angriff; die Richter blickten auf den Präsidenten, die Geschworenen sahen den Referendar, den sie bisber wie eine Art von Marionette betrachtet hatten, mit Augen an, als sähen sie ihn jetzt zum ersten Male, Einige von ihnen, welche Brillen trugen, putzten sich die Gläser, um ihn deutlicher zu sehen, uiid im Jubörerraum war eS ganz still geworden. Tie fidele Geschichte" sing an ernst zu werden. Je länger cr sprach, um so reicher gin gen ihm die Worte vom Mund und gerade die Abgerisienheit, mit der sie eins nach dem andern wie Stücke verkörperten Ten kenS hervorbrachen, gab ihnen eine rauhe, unbezwingliche Energie. Heidenstein hatte seine erste Stellung erebcrt. Taß Marie Lücke zu eigenem Vortheile den Räuber begünstigt hätte, war nicht crwie seu auf seinem bis bahrn fo blassen Gesicht erschien eine leise, durchsichtiae Nöthe er schwieg. ,.Um Golteswilleu, er wird verlegen, er bleibt stecken." sagte sich zitternd Fräulein Lieschen. Sie hatte sich getäuscht; die Nöthe auf feinem Antlitz war nicht die der Befangenheit, sondern der erste dämmernde Widerschein der Hoffnung, daß es ihm ge lingen würde, seine Schutzbesoh!ene zu retten, sein Zögern bedeutete den schwei genden Anlauf, den cr.zum letzten ent scheidenden Stoß nahm. Erwiesen war es durch die Umstände, welche sich bei der Ergreifung des Räubers und des Mädchens zugetragen hatten, er wiesen durch ihr eigene GestZndniß, daß sie Schomburg ein Versteck vor den suchen den Augen der Gerechtigkeit gezeigt, daß sie ihm nach dem Ausdruck des Strofge fetzbuchcs wissentlich Beistand geleistet hatte, sich der Bestrafung zu entziehen und darauf stand Gefängniß. Derselbe Para graph, der dies aussprach, enthielt aber noch einen Satz, an den weder der Staats anmalt noch die Richter bisher gedacht, dnrch welchen die Begünstigung für straf lo? erklärt wird, wenn dieselbe dem Ver brecher durch einen Angehörigen gewährt wird. Zu den Angehörigen aber rechnen auch Verlobte. Es ließ sich darüber streiten, cb Marie Lücke und Schomburg im Sinne des Ge Zetzcs als Verlobte gelten konntenund den Geschworenen zu beweisen, daß das zwi fchen diesen Menschen bestehende Verhält niß wirklich als ein solches aufzufassen fei, wie cs zwischen Braut und Bräutigam besteht, daraus ging der zweite Theil von Heidenstein' Rede. Eine lautlose Stille hatte sich, während er schwieg, über dem ganzen Saal gela gert; alle Augen blickten ihn an. Un gesucht und iingeahut hatte der Instinkt ihm den mächtigen Kunstgriff des Redners in die Hand gegeben, der darin besteht, or der letzten Entfaltung derRedegcwalt eine Pause eintreten zu lassen, während deren sich das Gemüth des Hörers mit athemloser Spannung füllt. Er reckte sich auf mit unwillkürlicher, mZchtiger Bewegung. Während für ge oöhnlich der Blick eincö einzigen Menschen genügte, seine Augen schüchtern zur Seite zu lenken, überkam ihn plötzlich, als die Aufmerksamkeit von allen Seiten auf ihn eindrang, ein Gefühl, als würde etwas ganz Neues, ganz Merkwürdiges in ihm geboren, etwas wie eine zweite Natur, die cr ahnungslos in sich getragen hatte, wie eine schwellende Kraft, die cr nicht er stand, von der er nur fühlte, daß sie wie ein Riese in ihm aufstand. Er wußte, daß er etwas zu sagen hatte, etwa Unermeß licheö. Wundervolles, fühlte, wie Ecdan, kkn, Worte und Bilder plötzlich, er wußte nicht woher, auf ihn zuströmten, als dräng, ten sie sich in seinen Dienst, und fo begann ec zu reden. Nach den ersten zehn Wor ten drehte sich der Präsident kurz nach dem alten Rath HainSberg um, der mit ihm am Richtcrtische saß, und beide Männer wechselten einen schweigenden Blick. WaS Heidenstein nicht gewußt hatte, Richter und Geschworene wußten eS jetzt, daß ein Mann vor ihnen stand, den die Natur zum Redner geboren hatte. Keinen Menschen sah er an, während er sprach; in die Ecke deS SaaleS, zwischen Gcschworencnbank und Rkchtertisch, wo Niemand saß, da hinein bohrten sich seine Augen. Die Augenlider waren zurück gerissen; weit, groß und wie in einem verzückten Selbstgespräch mit sich selbst, so starrten die dunkel glühenden Augen un ablässig aus einen Punkt, als wäre dert ein Buch aufgeschlagen gewesen, auS dem er laS, waS wie ein unaufhaltsamer, un widerstehlicher Strom von seinen Lippen rauschte. Und in der That, er sah dort etwas, was Niemand sah; vor dem schaf senden Blick seiner Phantasie erschien daö düstere Verhörszimmer und er vernahm Marie Lücke'S stockende Erzählung von der trostlosen Geschichte ihres trostlosen Le benS; er sah deS Mädchens schönes, trau rigeS Gesicht und ein Lächeln ging in sei nem finsteren Gestcht auf, ein geheimniß volles, süßeS Lächeln, und all' die magische Gewalt, die der AnbXck eines dämonisch von einem Gedanken beseelten Menschen auf die übrigen Menschenseelen übt, strömte von ihm auf seine Hörer über. In dieser Stimmung vernahmen sie auZ seinem Munde die Geschichte von Marie Lücke'S Liebe und Verderbe; aber diese Geschichte, die ec stückweis vernommen, tvar durch feinen gedankenklaren Kopf ge ganzen nnd in defelbeu zusammen geschmiedet werden zu einer Kette, von Ursachen und Folgen, daß Glied ach C'lied derselben wie ein Hammersrt lag zus, die Herzen der lauschenden Hörer siel; diese 'Geschichte deS EkndS und der Ar muth hatte in seinem Herzen geruht und stieg nun daraus livcr, angethan mit allem Reize, den schöne, milde Herz ihr zu schenkest veriuochte, wie daS Bettel kind des Märchens. daS man in goldener Schale badete und daS als KönizSkind daraus hervorging. War das eine "juristische Rede?. Nie. inand fragte danach; es war eine Rede, wie sie an dieser Stätte noch nie. gehört wordenwar, hinreißend und überwälti .yjmjy- . . , ,lmmm n jl. .JJJLlmi üämsmj jgeKfa? wußten Alle, das fühlte auch das. Weib, das ' hinter dem redenden Manne fap, die. Angeklagte, der dme, ! Alles galt und die sich immer wieder da. jtaui beMucn muöte. da sie es wirklich . war der es galt. Mar.e Lücke lrhT vTiiAin statt. fct fe. ov cm -luiuit, i-ki . dort ausrichtet vor ihr stand, jid wä! I- . . V 1 1 . . 1 n. L.ll.l.i. . A . iiuv icuiiiyiii i.UHiitii, iriurcii ie yii'ci und immer größer; ihre Hände hatten sich mechanisch, znsammengeschebcn und lagen gefaltet in ihrem Schpoße, ihr, ward zu Muthe fo wunderbar, so feierlich, als wäre : sie in der Kirche nein, noch anders j als stände sie als Kind in ihres alten Va , terS örmlicher Stube, wo unter dem Spie ! gel ein Bild hing, auf dem ein Mann ab i gebildet war, der die Hände ausbreitete, unter ilvlchem geschrieben stand: Kommet her.zu mir Alle, die ihr mühselig und be i laden seid. Das ist der Heiiaiid," hatte der Vater ! gesagt, der die Menschen so geliebt hat. ! daß er ch für sie todt machen ließ sie i hatte es nicht verstanden, hatte es ihr i Leben lang nicht verstauben, denn ihr , Leben hatte n gelehrt, daß es Niemanden gab. der für den Anderen etwas that, ohne etwas von ihm dafür zu verlangen und jetzt . Sie starrte den fremden. wunderbaren Manu an, der für sie ein - trat, für sie redete, Worte, die ihr das , Blut der Scham in die Wanzen drängten, weil sie fühlte, dak sie ihrer unwürdig war, der sich zwischen sie nnd die gähnende ! Pforte deZ Zuchthauses stellte, um sie zu j retten vor Schande uuo Verzweiflung j was hatte sie ihm gegeben? nichts; was halte er von ihr verlangt? nichts. Das ist der Heiland, hatte ihr Vater gesagt ; wie in ahnungsvollem Traume flüsterte ihr Herz nach: Es ist der Heiland." llnd noch ein anderes' weibliche? Wesen , war in dem Saale, vor dessen Seele, während Heidenstein svrach, gleichfalls 1 das Zimmer des väterlichen HauseS em j verstieg, das kleine trauliche Zimmer mit dem runden Tische und der hängenden : Lampe darüber das war Jene, die dert ; unter den Zuhörern in siiller, andächtiger, schauernder Wonne saß, Fräulein Lies i chen HainSberz. Wie sie emporwuchs in ; seinem Triumph, wie sie von Zeit zu Zeit : heimlich nach den Jrenndinnen sich umsah, ': glückselig, da sie sie alle mit offenem ': Nunde auf ihn hinblien sah ! Sie konnte ! von seinem Gesicht fast gar nichts sehen, ; denii cr wandte den Zuhörern beinahe '. gänzlich den Rücken aber sie wußte ja. j wie cr aussah, sie hört? ja den Wohllaut der rollenden Stimme, die ihr so vertraut i und doch so wunderbar neu erklang. Ja, ; das war er, den sie, sie allein gekannt ; hatte, und den nun die Andere auch , kennen lernten, er war es, und doch war. ' er anders, so viel größer, so viel Herr ; licher als sonst, so voller Klugheit und so ' voller Güte. Lei,': füllten sich ihre Augen, . demüthig neigte sie das liedliche Haupts i ?io so unbedeutend sie üch ihm gegenürc? suhlte und wie es sie trotz alledem drängte, ihr Gesicht an seinem Herzen z bergen und mit zitternden Lippen ihm zu sagen, wie sie es liebte, diese-? edle, die-es theure Herz '. Heidenstein hatte den Antrag gestellt, Schomburg zu fragen, ob er sich mit ?kar!e Lücke verlebt habe. Tcr Präsident kam diesem Antrage nach und legte dem Räuber die Frage vor; die Wirkung war eine erstaunliche, überm? fchende. Schomburg hatte während der Rede HeidensteinS sinster in sich zusammenge drückt gesessen und nur ab und zu einen düster lauernden Blick auf das Äkädchen an feiner Seile gerichtet; als jetzt die i Frage deS Präsidenten ihn traf, tprang ! er, wie von einer stählernen Jeder ge j schnellt, anf und stemmte die beiden Hände ! wie die Tatzen cineS Bären atif daS Ge j länker der Zlnklageban.k. So wahr ein Gott im Himmel ist," j rief cr, und feine Stimme nahm einen i brüllenden Ton an, wir Beide, wir sind d.irauf hin. ..uns wenn if? i;uir ui ,uu)iys,.s komme." rühr rr tat, . fünfzehn Jahre, . ' . . . ' -i f.' zwanzig Zahrk, ,ch kemme loikder 'laus ! und dann cr schüttelte die geballte ! Fanft wic ein LLutyender und iclns ZZhne . . i-i-ii . ? v r inii ciirnnrct pchcbi. cb ih c uuo o sank rncklinzS in dcn Aackcit und seine zum Heifct c?!- Tcr Präiiecnr wellte ihn : Himmel gerichteten Augen verdrehten sich unterbrechen, aber dcr Äii'rr hörie nicht i.erstZttdl!cke. schauerlich Ae. ; f'incit vifl .Mrtiri k f,m rf 'd.' f - ?ac, ; a. , ; SÄ' SÄ S i ."..d . e. i ih ' t..' . nun au, cicenneitt orte irenia von mir cujiei :cirricncEiu siiivcnta rec yci ; . r, k., .i f.i, .fein trr d,"b .. .h St.tÄÄSSÄ CXtVl l!3ttv. ! ..ii....: u..!).. t....e..iu..i:.e. . ..vH.n.wu , mv, f ,u,uuu, ,f npa? einmal auf ihn richteten, als I .,..& PUIli V llJUMk I 1 ' 1 ' ' .(..u rl'.A in ii via kti V!i'.MtMitt I p. un iu..a!M., w. melltkil sie sich qenan einprägen, wie er ! von dem Wuthanfall, der .hn s chüttelt . Gedanken waren bei dem i hatte, ahm Cchcinburz 'einen Platz w,e zgeibe, deisen Gesicht er bisher nur vcll i cer ein. Set räthfelhaite Vorfall hatte eine jm emfcrui gemacht, aber die Wirkung ir Sfiv VI yt AflnitiA m.n . tie war skr !'!arie kannte, unter welch' einem drntalkn Nil len sie gestanden hatte. Heidenstein hatte scir.c Rede beendigt und beantragt, das Mädchen für nicht schuldig zn erklären. Während dc5 tiefen Aufathmens, daö dc:n Schlüsse seiner Rede gefolgt war, hatte der Präsident den Ge ichworene die raae voracleat. di sie in hm beantworten hatten ; eine Unzahl ren Fragen v?zoz sich aus Schomburg, den Räuber, drei Jrageil auf Marie Lücke; ob j sie schuldig fei, den Räuber zu ihrem eige j nen Vortheile begünstigt zu haben; cb sie . schuldig sei, dem Aäuk'er wissentlich Bei j stanö geleistet zn haben, uni iha der Bc strasung zu entziehen, und endlich, cb sie ' dein Räuber diese Begünstigung U ?ln- gehörige habe angedeihcn lasten. ! Tie Geschworenen zogen sich zur Bera- thung zurück, vor der Thür de? Zimmer, in welchem sie sich besprachen, stellte sich der Gerichlödiener mit einer Bullenbeiper miene a!5 Pesten aus; während die B. rathung stattfand, wurden die Angellag ten abgeführt. 5 entstand eine Pause der Erleichterung, ungefähr wie vor dem Aufgangs deS Vorhanges zum letzten Akte eines großen, erschütternden Schauspiels. Tie Nichter erhoben sich hinter dein grünen Tisch und traten in plaudernde Gruppen zusammen man durfte sich unterhalten; nicht laut, daS häkle der Würde deZ Saa le? widersprochen, aber flüsternd, und von diesem Siecht ward auf den Bänken der Zuhörer, namentlich der ZuhSrerinnen, nach so langem Schweigen energischer Ge brauch gemacht. Glauben Sie, daß sie sreizesprocheit I wird? Man wird wirklich ganz fchwankend. j Hätten Sie gedacht, da er so sxrechrn ! könnte?. j Im Lebe nicht. i. Tiefe. Fragen und -Antworten unter. mengten sich mit dem leisen Rauschen deS Papieres, sowie mit dem knisternden Ee räusch venWeißbrötchen,die ven kauenden Zähnen zermalmt wurden. Tie verb??. ! genen Frühstücksschätze entstiegen dcn Ta i fchen und die Tamen erprobten die beru ! higende Wirkung,' welche Buttersemmeln ! mkt "Kalbsbraten,' auf erregte ?,'erren !übeu. Fräulein Lieschen war rhne Frühstück, al'er auch ohne Hrmgsr, sie blickte auf Heidenstein, dcr mit dem Rucken an der Anklagebank lehnte. Ob er nicht einmal dte Augen raym richten würde, wo zwei jgi Clnfti I uzen so sehnlich feiner warteten? Nein .VLsskNtlllVer ylvUU r$Xl aWn' f C OMe: gegenüber . I. Prudots St.n Haupt anweiend war. , rfj". .. ; Quer rurch ren -aal ,am jetzt der alte j HainSberg auf Heidenstein zu, deck j mit ernstem Lächeln die Hand reichte, zhrend er leise einige Worte mit ibm wechselte. Fräulein Lieschen war 'sehr : .frieden mit ihrem Papa ; .S war ihr zu i twn . .... ? iiutne, als et die yuitd des Vater ' tch- HcrtcnsteiY Haud festhielt, ihn ' . 1 ' lorc I eigene und unwillkürlich pretzte ue die l Rechte zusammen, als wollte sieden Hände - druck verstärken. Früher als man envartet hatte ertönte ; a3 dem Zimmer der Geschworenen das Zeichen, daß sie mit Berathen fertig feien. : 5in abermaliges Klappen und Rauschen durch den ganzen Saal; der letzte bedeu : tuilgsvolle Akt begann. Die Angeklagten wurden wieder herein , geführt und während das geschah, crschie ' nen die Geschworenen in langsam feier lichcm Zuge. Nachdem ue Platz genom mcn, erhob sich der Obmann, um mit nach drücküchcr Stimme den Wahrspruch der , Geschworenen zu verkünden. Schoinbuta ' pffncie den 5Heif: n(ft i.?. :r,,'. betrafen, waren mit ja beantwortet; ' ,-$11,1. schuldia und abermals schuldl.. aller ihm zur Last aeleaken Tkaten.' Von deii drei Fragen, die sich auf Wl. rie Lücke bezogen, hieß die Antwort auf die erste nein mit mehr als sieben Stim men uicht schuldig der Begünstigung des Räubers zu eigenem Vortheil, auf die zweite ja" mit allen zwölf Stimmen schuldig der Begünstigung des Rän bers, um ihn der Strafe zu entziehen , auf die dritte ja" mit allen zwölf Stim men sie halte ihm die Beihülfe als An gehörige angedcihen lassen. AIs dieses dritte und letzte ,,ja er tönte, zuckte eine flammende Nöthe über Hcidenstein'S Gesicht, mit einem Ruck warf er das Haupt herum und sah dem Mäd chen voll in das Gesicht. An dem ftrah lenken Ausdruck des Glückes in seinen Zügen erkannte sie, daß ihre Sache gut stand, uud wie betäubt starrten ihre Augen eine Sekunde lang in die seinige. Ter StaatSanwalt erheb sich und stellte seine Anträge. Tie ?iichter verschwanden im Nebenzimmer, um sich über daS Urtheil schlüssig zu machen; wenige Augenblicke darauf erschienen sie wieder im Saale. Zwölf Jahre Zuchthaus für Schomburg, Frerrechung für Marie .'ücko, so lautete das Urtheil, das der Präsident mittönen der Stimm,: verkündete. AIS das Mädchen dies vernahm, bc griff sie, daß sie gerettet sei; sie sank an : rie Rückiehue der Anklagebank zurück und bedeckte das Gesicht mit den Handen; zwi schen den gcivreizten Fingern sah man die dunkle Glulh, die ihre Wangen bedeckte uns sich bis in die Stirn hinaufzog. Roch einmal erhob sich Heidenstein. von seinem Sitze, diesmal nicht langsam und eckig, sondern wie mit einem Sprunge. Er stellte den Antrag, Marie Lücke fofort der Hast zu eutlasien. Ter Präsident sah die Richter einen nach dem anderen an, einer nach dem andern nickte ihm schwel I gend zn. Er stand auf: ..Tie Angeklagte wird, dem Antrage deL Vertheidigers gemäß, fofort in Frei, heit gesetzt." Tie Schwurgerichtsverband lung war beendet. ' ?llö Marie Lücke die Anklagebank ver ließ, um noch einmal in das Zimmer, aS : welchem sie vorhin gekommen war, zurück, j zukehren, glaubte Heidenstein, der sich mit ; dem ganzen Leibe zn ihr herumgedreht i hatte, daß sie ihn ansehen würde eS geschah nicht. Ihr Haupt war so tief ge - senkt', als wollte sie feinen Blick vermeiden, j ihre Füße bewegten sich so langsam und i schwer, als wäre Blei darin gewesen. Nachdem sie hinaus war, erschienen zwei j Gefangenenwärter mit Handschellen, um j Schemburg zn fesseln und abzuführen. ! Der Räuber leistete keinen Widerstand; cr hatte das Urtheil vernommen, ohne einen , Laut von sich zu geben, ohne mit einer : Wimper zu zucken. Als aber jetzt die Fesseln an seinen Händen klirrten, warf er plötzlich die Arme in die Höhe, fein Haupt wegunz. TanN folgte er dcn Wärtern, . 3 i, . ' " r ie ihn von leiden Seiten an den Schul. ' u.n .Sifv nnd lnnau?fil?rt?n. ! Richter und Geschwcrene dränütcri h5rzu. heidenstein die Hand zn drücken: er hatt uaiciiuui ii, u-urn;e iciiuui L'uii.tpuu, ' Oiitnir neiennt Ii.itt HitS HicIASl I j nun m cchen2'kale i'(5Ificf nnd Frende im e. i . . . .. - ... ... t ?! II,,.,:,, o eriakte ihn, sie wiederzusehen, und sobalv er sich allein sah, eilte er nach dem Zimmer, in ! welche? sie an? dem Saale eingetreten war. iFortskynng tfclcit.) Inls es v M .4-. & TRADE MARK. -V-DA9 OB068E- Schmcrzcnlicilmittel. Gegen Neuralgie. t?t Jahr. Hiustsn, TeraS, Juni, 1 S8. Ein 3nbi lang litt ich an ueuralgischen S'mrr,en nnd mt einen Stock gebrauch. Sk. Aak?t4 Oel heilte mich. bt. Martin. DI Vkonatk. D a v t e n , O., 25. Aunl, 18S8. i'üi drei M,ale an Gesichtsneuraig ; eine Flasche St. JnkrtiS ?el heilte mich. P. F. Snmer. 3 ii 20 Minuten. Jr,iuaton. Jllö., Z8. 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