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Xex Unterzeichnete zeigt hiermit dem Publr fum eraebenft an daß er vas bisher von Herrn tto Monnia geführte Geschäft übernommen und alle Waaren zu sehr niedrigen Preisen neaen Baar verlaufen wirv. Christian Eberlm. Die Gebeine des großen französischen Patrioten und Kriegsministers der er sten Republik, Carnot, sollen von Mag' deburg nach Paris überführt werden Die Militär und Civllbehorden Mag deburg's haben Befehl erhalten, in Ga la zugegen zu sein, und dem Sarge das Geleite bis zum Bahnhof zn geben. Derartige öfters von Deutschland ge- nommcne Rücksichten sollen die Franzo, fen von den guten Gesinnungen der Deutschen überzeugen, werden aber von Jenen gewöhnlich als Schwäche ausge legt. Die gesammteWeizenernte dieses Iah reS in den Ber. Staaten wird auf 475 Mill. Bushels geschätzt. Es ist dies ci- ne g u t e Ernte und unsere Farmer kön- nen sehr wohl zufrieden sein, besonder da in denLändern, welche sonst e'nen gro ßen Ueberschuß an Weizen über den ei genen Ertrag haben, die diesjährige Ernte schlecht ausgefallen ist. Voraus sichtlich werden von unserem Ucbersluß in den nächsten 10 Monaten große Mas- sen Weizen nach Europa geschickt wer den, und unsere Farmer dürfen gute Preise erwarten. Gar manche Hypothe- ken, die auf Farmen lasten, düif.'en in nächster Zeit gelöscht werden, und man cher Farmer wird mit frohem Herze nach Bezahlung drückender Schulden wieder erleichtert aufleben. Als die Preife der Farmproduktc in Folge der schlechten Erndten stiegen, weil das Angebot kleiner war, da war und ist nach demokratischen Zeitungen H:rr Cleveland für die besseren Preise verantwortlich. Er müßte also auch für die schlechten Erndten verantwortlich sein. Heuer haben wir ein außerordent- lich fruchtbares Jahr, Preise für Weizeu :c. sind in Folge des großen Angebotes etwas gesunken und für dieses Sinken der Preise macht nun jedes demokratische Wechselblatt die republikanische Bundes Administration verantwortlich, folglich müßte sie auch die Schuld an dem reichen Erndtcseegen tragen und da möchten wir unseren demokratischen College doch nahe legen, daß wohl jeder Farmer lieber viel, wenn auch etwas billiger, als wenig oder auch gar nichts zu verkaufen hat. m-m Die von Kriegssekretär Noble vcr fügte Untersuchung aller in den letzten zwölf Monaten vorgenommc- nen PensionScrhöhung kommt der Oppositionspreffe äußerst ungelegen. Die Liberalität" des jetzigen Pen-sions-Commissärs war für sie eine wahre Wohlthat, da dieselbe täglich neuen Stoff zu Angriffen auf die Re gierung gab, und wenn es auf die demokratischen Organisten angekom men wäre, hätte Herrn Tanner kein Haar gekrümmt werden dürfen, weil er ein zu werthvolles Hetzobject für sie war. Die Administration des Präsidenten geht aber ihren geraden Weg und kümmert sich weder um den Beifall gewisser Penfionsgrabscher, noch um die Wünsche einer unaufrich tigen Opposition. Sie will eine ehr liche Verwaltung in jedem einzelnen Departement, und wie sie bezüglich der Civildicnstrcform mit rücksichtslos ser Strenge handelt, geht sie auch in den Pensionsangelegenheiten vor, wo für die bereits erfolgte Absetzung all zugcsälliger Aerzte und die Herrn Tanner gewordenen Warnungen schon deutlich genug sprachen. Letzterer hat sich aber damit zu entschuldigen oer sucht, daß die während seiner Amts führung vorgekommenen Pensionscr höhungen lediglich eine Fortsetzung der unter feinem demokratischen Amts- vorganger Black eingcsuyrten Praxis sei, und demzufolge hat Sekretär Noble die Herren Dr. Geo. Ewing und H. L. Bruce vom Board für Pcnsions - Berufungen", sowie den Richter Campbell vom Hilfs General Anwaltsbureau zu Commissären er nannt, welche sämmtliche Pensionscr höhungen der letzten zwölf Mo. naten zu untersuchen haben. Das hatten die oppositionellen Schreier nicht erwartet, viel weniger gewünscht, denn sie haben jetzt zu befürchten, statt eines republikanischen Sündenbockes ein demokrati'chcS Karnickel zu bekom men, das mit der unerhörten Ber schlcuderung der Gelder deS Volkes" angefangen hat, gegen die aber weder der damalige Ober-Reformer im Weißen Hause, noch die demokratische Reformblase im Congreß oder die Vatcrlandsretter in der Reformpresse auch nur ein Sterbenswörtchen einzu wenden hatten. Und deshalb befindet sich die ganze Gesellschaft jetzt in einer Katzenjammerstimmung, die schrecklich sein muß, denn uon der Freude über die angeordnete Untersuchung, welche jeder ehrliche Republikaner empfindet ist bei der Opposition nichts zu merken. In Jndiana hat die Legislatur dafür gesorgt, daß den Leuten reinerEssig" eingeschenkt wird. Nach einem kürzlich erlassenen Gesetze darf nur Essig ver- kauft werden, der aus Apfelwein (eiZr) zubereitet ist. Regenwasser und Schwe felsäure thut's dort nicht! Der nächste Census. Der Census von 1890 wird nich blos eine erhebliche Bcvölkerungszu nähme ausweisen, fonderif auch andere merkwürdige Thatsachen vor Augen süh ren. Ueber sechzehn Millionen Acres Land wurden im letzten Fiskaljahr unter dem Heimstätten- und Forstculturgcsetz vcr- kauft. Mehr wie 124 Millionen Acres. welche ein größeres Gebiet, als die tacitcn Jndiana, Illinois, Ohio und Michigan repräscntiren, wurden in den letzten 8 fahren besiedelt. Die größten Veränderungen gingen in den nordwestlichen Staaten- und Ter ritorien Grnppc, ivelche Dakota, Nebras ka, Minnesota, Wyoming und Montana u.nfaßt, vor sich. In dieser Gruppe wurden während der letzten acht Jahre nahezu sechszig Millionen Acrcs besic- delt. In der südwestlichen Gruppe. welche Kansas, Colorado und New Mexico umfaßt, wurden nahezu dreißig Millionen in Besitz genommen. An der pacifischen Küste wurden wei-i tere zehn Millionen Acres besiedelt und! dreizehn Millionen Acres müssen für die , Südstaatcn zu beiden Seiten des Mis issippi hinzugefügt werden. Mit ande- ren Worten, die Regierung und die Pa- cific Eisenbahn haben in den letzten acht Jahren für die Besiedlung ein Gebiet geöffnet, welches größer wie die New- England-, die Mittelstaaten und Süd Carolina zusammen genommen, größer wie Teutschland oder Frankreich, zwei- mal so groß wie England und ist- Irland Einmachgläfer kauft man am billig sten bei Wm. Eberlin; '70 Cents bis 51.25 das Dutzend. Ein ungemein frecher Eisenbahn Raub wurde am Samstag Abend bei Harlem in Clay County (nördlich von Kansas City am Missouri-Flusse gele gen) ausgeführt. Der Expreß-Zug der Wabash'Western Eisenbahn, der um 8 Uhr 2 Minuten von Kansas City ab gefahren, hatte eine halbe Stunde später das Depot zuHarlem verlassen, als zwei mit Revolvern bewaffnete junge Män ner, die Taschentücher vor ihre Gesichter gebunden hatten, im Schlafwagen er schienen und den Passagieren befahlen, die Hände in die Höhe zu halten." Die füuf Passagiere waren so erschrocken, daß sie sich, ohne Widerstand zu leisten, Geld und Werthsachen abnehmen ließen. Die Räuber erbeuteten etwa 173 in barem Gelde und zwei goldene Uhren. Vom Schlafwagen aus wandten die Ker le sich nach dem nächsten Wagen, um da selbst dasselbe Manöver zu wiederholen; auf dem Trittbrette der Car begegnete ihnen der Condukteur John Roach. Einer der Räuber hielt ihm feinen Re-volv.-r unter die Nase und befahl ihm mit einem Fluche, die Hände hoch zu hal ten. Der Condiltteur beant wortete die Aufforderung damit, daß er dem Burschen mit seiner Laterne einen heftigen Schlag auf den Kopf ver fetzte; darauf sprangen die beiden Räu- ber vom Zuge, nachdem sie ein paar Schüsse, die glücklicherweise nicht trafen, auf den Condukteur abgegeben hatten. Die Räuber wurden bis jetzt noch nicht eingefangen. Stadtrathß-Bkrhandlungrn. Regelmäßige Versammlung am 5. Aug. 1889. Anwesend die Herren Rieger, Eitzen, Leisner und Harfner. In Abwesenheit des Vorsitzer, wurde Herr Eitzen als Vorsitzer pro temp. er wählt. Die Protokolle der Versammlungen vom I., l5. und 16. Juli und vom I. August wurden verlesen und angenom- men. Die folgenden Rechnungen wurden zur Zahlung angewiesen: Henry Sohns $97.44 Chas. D. Eitzen 4.80 John Guttmann Anton Bargahr A. Bohnert. M. E. Will Louis Klee Gro. Meyer John Fischers Arinenhausfond) Dr. G. Ettmueller .. 83.00 3.25 20.95 2035 27.50 02.40 0.30 9.00 Beschlossen, das Markthaus außen und innen mit Oelfarbe anstreichen zu lassen Das Material soll von der besten Qualität sein, die Thüren, Trep. pen, Geländer uno Thurm sollen drei Anstriche das Uebrige zwei Anstriche erhalten; die Arbeit soll am 15. August an den Mindestfordernden vergeben und versiegelte Angebote dem Vorsitzer vor dieser Zeit eingereicht wer den. Der Stadtrath reservirt sich das Recht alle Angebote zu verwerfen. 2) Daß die HerrenBensing undÄlenk mit dem Bau eil s Brunnenhauses übe den Brunnen an der südwestl. Ecke der I. und Marktstraße betraut werden. Hierauf Vertagung. C. D. E i tz e n Vorsitzer pro temp. Theo. Graf, Clerk. SatineS. Wunderschöne Muster in Satines von L bis 14 Cents pro Yad bei Pru tyt& Scherer. Von Drh Hill und Umgegend. Es wird allgemein geklagt, daß der Klee, welcher zum Gewinn von Samen stehen gelassen wurde nur sehr wenig Samen enthält und wird es sich sehr schlecht lohnen denselben dreschen zu las- sen. Frau Margarethe Michaelis hatte letzte Woche das Unglück von einem ge- ladenen Heuwagen zu fallen und sich ei- ne schwere Verletzung an der Schulter zuzuziehen. Frau Michaelis befindet sich uuter der Behandlung des Herrn Dr. Ettmueller, welchem es hoffentlich gelingen wird, die verletzte Dame bald wieder gänzlich herzustellen. Die Gattin des Hrn. Chrisostomus Will ist schon seit einer Woche durch Krankheit an's Bett gefesselt. Wir wünschen ihr baldige G.'ii esung. Die Frls. Mina Walkerund Tilde Muudwiller von St. Louis befinden sich gegenwärtig hier auf Befnch. Frau Margaretha Henze kam letzten Sonntag von St. Louis hier her um ih- re Mutter, Frau Michaelis, welche sich durch einen Sturz vom Wagen erheblich verletzte, zu verpflegen. Frau Julia Kruse, welche sich mehre- re Wochen hier zu Besuch bei der Fami- lie Schmidt befand, kehrte diese Woche wieder in ihre Heimath, St. Louis, zu- rück. Herr John Schmidt ist gegenwärtig mit der Vollendung seines Wohnhauses beschäftigt. Als neulich beim Dreschen in unserer Nachbarschaft ein geiiisser Herr eine Wette verlor, mußte er ein Fäßchen Bier zur Ausgleichung der Wette lie- ern auf das sich die Herren Drescher schon im Voraus freuten. Das edle Naß langte auch glücklich gegen Abend an und wurden alle Vorbereitungen ge troffen um sich an demselben zn Gute zu thun. Als man aber mit Hammer und Krahnen bewaffnet zurückkebrte um sich an das Fäßchen zu machen, war das felbe verschwunden. Nun wurde in al lrn Fenzccken und Winkeln, ja sogar un ter den Betten gesucht, aber vergebens, das Bier war nirgends zu finden und zwar zum größten Verdruß deS liber alen Gebers, der endlich, da die Nacht fchon weit vorgerückt war, mit durstiger Kehle seinen Heimweg suchen mußte. Am nächsten Morgen fand man das leere Fäßchen hinler dem Hühnerstalle des Herrn ., und sollte man bei- nahe meinen die Hühner hätten den Streich gespielt, merkwürdigerweise aber gackerten" die Hühner wie ge wöhnlich und die Hähne krähten schon in aller Frühe "ganz nüchtern, während ei nige der Herren über Kopfweh, Appe titlosigkeit und um der Wahrheit die Ehre zu geben, über galiz furchtbaren Katzenjammer klagten. Wenn nicht bald ein guter Regen kommt, wird auf Dry Hill seine beson ders große Kornernte zn erwarten sein. Die Traubenernte wird dieses Jahr in hiesiger Gegend eine recht ergiebige sein. Correspondeut. Ans dem Friedenöthal. Ein guter Regen wäre unsern Far mern jetzt die angenehmste Ueberrasch ung die ihnen der Wetterclerk bereiten könnte. Im letzten Jahre hat eine Dresch Maschine die ganze Ernte iil unserem Thale ausgedroschen, wahrend in diesem Jahre vier Maschinen hier im Gange waren. HcrrFerd. Oclschläger, von hier, wel cher sich inSedalia mitFrl.M.Wallmeier einer Adoptivtochtcr des verst. Chas. Hochn verehelichte, kam am letzten Donnerstag mit seiner jungen Gattin hierher und wurde von der Friedens thaler Horn- und Kuhglockeubrigade mit einem Ständchen bewillkommet. Nachträglich auch unsere Glückwünsche für's zukünftige Wohlergehen dcsBraut Paares. Herr Fr. Lcibach liegt gegenwärtig au ciucm heftigen Ficbcraufallc darnic der. Dr. Brockhauscn hat den Paticn ten in Behandlung. Eine ansteckende Krankheit grassirt gegenwärtig unter den Hunden und hat bereits eine gute Anzahl unserer treuen Wächter dahin gerafft. Herr August Schuetz feierte letzten Freitag im Kreise seiner Familie seinen 38. Geburtstag und wurde anläßlich dessen von unserer Musik-Kapelle mit einerScrcnade bedacht. Möge dem Ge burtstagskiude uoch manche fröhliche Wiederkehr diefes Tages vergönnt fein, ist der nachträgliche Wunsch deS Corre spondcnten, M u r p h y . Eine höchst interessante Scene trug sich kürzlich in Richter Squele's Ge- richtszimmer zu Jndependence zu. Es handelte sich um einen Rechtsstreit, in welchem derRechtsanwalt I. A. Prewitt, einer der angesehendsten Bürger von Jndependence, ein Fräulein Alwilda Strahl, eme reiche Erbin von einigen 3Q Sommern um 5250 verklagt hatte. Während des Verhörs stellte es sich her aus, daß die Dame sich bei ihren Aus sagen nicht sehr strikt an die Wahrheit hielt und die Entdeckung diefes bescha mendcn Umstandes machte die Jungfrau so tvild, daß sie sich erst auf einen der Zeugen, dann aber auf Herrn Prewitt stürzte, der auf einen Tifch sprang, um sich zn retten. Doch die erzürnte Dame kriegte ihn beim Kopfe und verwendete ihre Fingernägel mit Erfolg. Der ge ängstigte Advokat wüßte sich endlich kei nen anderen Rath mehr, als feiner kratzenden Widcrsacherin um den Hals zu fallen und sie mit dem Feuer eines Liebhabers an sich zu drücken. Nur mit Mühe gelang es, die enge Umarmung der Beiden zu lösen und Herr Prewitt ist jetzt gezwuttgeu, sein Gesicht mit zahl reichen Pflastern zu bekleben. Das Missourier Jazdaesctz enthält folgende Bestimmungen: Jagdgesetz für Prairichühner und Quails: 15. Okto ber bis 1. Februar; Hirsche: 1. Sept. bis 10. Januar; Turkeys: 15. Sept. bis 1. März; Waldschnepfen: 1. Juli bis 10. Jan.; Meadow Lark", Plovcr und Turteltauben vom 1. August bis 1. Februar. Nenn Millionen Hexen verbrannt! pienaer iiat ausaerecknet. dak seit Be- ginn dcS christlichen Zeitalters nicht weniger als neun Millionen Herrn verbrannt rour den. An England fand die letzte Herenver brennlllig im Jahr 1716 statt ; in Illinois aber mußten noch 178 bis 179 mehrere die ser unglücklichen (eschöpse den Scheiterhau fen beiteigen. Ties i,i ein schrecklicher Re fler stuf die gerühmte Aufklärung der Neuzeit ; aber wir dürfen nicht allzu strenge in's Ee richt gehen, während wir täglich theure Zreun de inä (rad sinken sehen, die durch Unwissen- yeit ooer 'orurtyeli verhindert wnrdeN Heil mittet zu gebrauchen, durch die sie hätten ae- rettet werden könne. Manche Erkältnna artet in Schwindsucht aus, während Verdau ungsbcschwerden nnd unreines Blut das Sy stcm entkräften und ernstliche Krankheiten herbeiführen, wohingegen der Gebrauch von r. PierceS Golden Medical Tiscoverv" dem Patieilten Gesundheit und Glück wieder gegeben hätte. Somnicrgedankcn. Nur keine Aufregung bei die Hitze" Immer ruhig Blut! Wenn die Frau Schwiegcrmllttcr auf einen kurzen Besuch von 3 Monaten kommt, rausc man sich weder die Haare aus, noch schieße man sich eine ttugel durch den Kopf,' souicrn gehe ohne Aufsehen auf's Land. Wenn Ihr das große Loos in der Lousiana Lotterie gewinnt, dann doch dieser Fall ist nie dagewesen, deshalb ist es unnö- thig bestimmte Berhaltungsmaßregeln anzugeben. Auch die Diät ist ein höchst wichtiger Punkt in der heißen Jahreszeit, der gar uicht sorgfältig genug beobachtet werden kann, man vermeide vor allem alle schwe- ren Speisen: halb ausgebackcncs tatschi ges" Kornbrod, ranziger Speck, zähes Kuhfleisch, uncrwcichliche Erbsen und Bohnen sind durchaus nicht geeignet, den TyrannMagcn iu ciue roscnfarbcneLaunc zu versetzen, man genieße deshalb blos leichte Speisen, z. B Springchickens, SoflfhellCraps, Tenderloin Trout, ganz junge Turkcyö, Salat oder Spargeln als Zugabe schaden nicht. Als Gc tränke bediene man sich hauptsächlich leichter einheimischer Roth- oder Weiß weine den Tag über und Abends kann man auch einige Gläser Bier, wenn's gut ist, vertragen. Prickclhitze" ist etwas fehr Unange nchmes, läßt sich aber nun einmal nicht vermeiden. Man hüte sich aber sorgfäl tig, das Sprüchwort Wen's juckt, der kratze sich" zu befolgen, denn durch Kratzen wird das Uebel blos ärger ge- gen Weihnachten hin wird ohnedies Niemand mehr über die Prickelhitze" klagen! Schwitzen ist ebenfalls eine unangc- nehme Geschichte, sowohl sür die Men- scheu als die Halskrägcn, aber die Her- ren Aerzte sagen es sei gcsnnd und das muß wohl auch so sein. Lassen wir zum Schluß dieser Be- trachtungen noch die Mosquitos folgen. Jedermann kennt die Mosquitos, denn die lieblichen kleine Sänger der Nacht machen sich in liebenswürdig zudringli cher Weise mit Jedermann bekannt, un sere Mosquitos sind übrigens eine weit bessere Sorte als ihre Namensvettern in Kansas, von denen sechs einen Och' sen umbringen. Am besten schützt man sich gegen die Angriffe der Mosquitos, wenn man sich den ganzen Körper mit rohem Petroleum cinreibt, man komme aber dann dem Feuer nicht zu nahe, denn sonst ein Puff, eine Flamme, und von dem Eing.'riebenen bleibt nichts übrig als ein Job für den Co- roncr und ein Item für die Zeitungen! m m m Regen - und Sonnenschirme von 50 Cents bis zu bei John H. Pfautsch. Abonnirt Volksblatt." auf das Hernlanner Frische Bananas bei Wm. Eberlin Chas. Kirnmel hat fein Wein und Bier Saloon ilach der Marktstrahe, neben Niehoff's Store verlegt, wo er sich freuen ird seine geehrten Runden und Bonner im neuen rocaie vegru Ken ;u können. Tie besten Weine, frisches Bier. Liquöre uno ausaezricynrre Cigarren ricia an rcuio. Aug 2.. Dy.AMtKoHtt5g55 BÜRG iV MARlC TR ADE' M -v- fm rA Js- TROPFEN Zur Blutreinkgung. Immer an Hand. Ottawa. 311.. 39. Mai. Iggg. Neb zwei Zc.Zre litt ich a Unreinigkeit de Blute. Nachdem ich eine kurze Zeit Dr.Sugust König' Hamburger Irovfc anqewandt hatte, war Ich wieder vollständic, hergestellt. Wm. F. guchö. Hilf stet. Davenvort, Ja.. 22. Mai. Iggg. Ich halte stet Dr. Aug. König'S Hamburger Trop fe im Hause orrathig. da sich dieselbe schon häufig alS ein ausgezeichnete BlutreinigungS mittet erwiese haben. Tb. E. Jansen. Regelmäßiger Gebrauch. Rochester. N. S., 19. Juni. 1883. Ja jedem Frühjahre gebrauche ich regelmäßig Dr. August König'S Hamburg Tropfen zur 0teini ung des BlutkS. Diese ausgezeichneten Trop fcn sollten in kcim Hause fehlen. Gottlich Konsth, Zgz Lvell.Avenue. Wirklicher Freund. St g ton, Tal., 20. April, 1887. Al ein wirklicher Helf in der Noth bei alle Blut krankhettc könne Dr. August König'S Hsm turger Tropfe angesehen werden: sie helfe immer. Ad. Glascr. Vrelk 50 Centt ; l tütn pitheke ,u habt. THE CHARLES A. VOGELER CO.. Baltimore. Hl Dr. August König'S & Hamburger Xrzeuterpflaster ist in ganz vorzügliche Heilmittel gegen Geschwüre. Lchuittwunden, Vrand ud ruh, Kunden. Frostbeulen, Hühneraugeu, cic 25 TtS. das PaSet. I allen ApotheKn zu haben. TOE CHARLES A. VOGELER CO.. Baltimore. II. Neue Anzeigen. Danksagung. Unterzeichnete fühlen sich verpflichtet, allen Denjenigen, die dein Begräbnisse ihres innigst geliebten Söhnchens, beiwohnten nnd somit ihr Beileid bekundeten, sowie auch Denen die uns hilfreich und tröstend ;ur Seile standen den wärmsten Dank ansziisvrecken. Eben falls herzlichen Dank für die reichen Blumen spenden. Die tiefbetrübten ältern, Geo. D o l l n . Gattin. Achtung ; An der letzten regelmäßigen Versammlung des Stadtraths wurde n. A. folgender Be'- kcliliii: nrlrtiil Beschlossen, das Aiarllhaus außen und , It C1 I An (rii J. . . ... 177 , . . innen um lliuiut IUI1UIUIUI ,11 IU1'!I. Das Material soll von der besten Qualität sein, die Thüren, Treppen, (Geländer und Thurm sollen drei Anstriche das Uebrige zwei ?lnstriche erhalten ; die Arbeit soll am IZ. ?lll1int an dnt 'WiithiMtfnrhprithint mM-.irfciMt mii versiegelte Angebote der: Borscher vor oieiei : cii ringcrcia)i weisen. 4 er lavl rath reservirt sich das Recht alle Angebote zn verwerfen. Am Auftrage, Theo. Graf, Clerk. Zn vcrkanfcn. tLin großes 3 Aahre altes Pferd, gesund und gut in jeder Beziehung, arbeitet überall. Kann besichtigt und geprobt werden bei Franz Ludwig. auf Dry Hill. REGULÄR WEEKLY PACKET Dampfer Helena". eiiutji ci. loum tuiu x'iuuuoaj vioeiio. Wegen Fracht- nnd Passagierraten wende man sich an - .". l rr l o..:a : . cyy:.. . I v E. W. Wild. Ägcnt. (in antes kaaerlians für wrackt am WKark in Hermann. aug!) 810. verloren. Der Unterzeichnete Andreas Padrutt, ein MtlllVfc .M Vj V V V XIII IM ß - mittag in Berger Stationlv.O, sein Tage- s... r.- i 4 tf t. : . . f. t : r. - o-:.. strmur T rtJipTftfimr irsstr nrn & fimRino 51?rtrfi- luyu ui i-i iiitjc .iirnu. -Lii ti;uiu)e ,vni hr mirS nphptpri fnlsfiPÄ Vlm nrnipn n?i,np zurückzuerstatten und n Herrn August Boe ger in Bcrgcr Station abzuliefern. inorcas Paoruii. Farm verkaufen. Eine 80 Acker große 5 arm, wovon 40 Acker unter önltivation stehen ist unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Die Farm liegt eine Meile von Rhincland in Montgomery Eounty und 2 Meilen füdl. von Starkenburg. Ein geräumiges Zohnhaus nebst Keller, zwei gute Brunnen, Scheune, Ställe und andeie ebäulichkeiten auf dem Platze. 40 Acker sind schönes Holz- und Weideland. DerKän fer kaun sofortigen Besitz von der Farm neh men. Wm. Kolks, Nhincland, Mo. Entlanfen. Eine schwarze Kuh. etwa 5 Aahre alt von mittclinäßiqcr(röße, mit abgeiägtenHörnern ist mir seit dem 15. Anli entlause,!. 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Trake, Mo. . .. . kiMMM n rnIi r Wöchentlicher Marktbericht. Getreide, Mehl usw. Jiden Freitag corrigirt von der IIEKILAJtfN STAR MILLS. Weizen. 2. Qualität C5 Weizen, 3. Qualität 6a Korn, in Kolben 30 Geschältes Korn 35 Hafer 2S Mehl, pcr Sack, 1. Qualität .... 2 50 Mehl, per Sack, 2. Qualität. ... 2 25 Kornmchl, per 100 Pfund 90 Kleie, pcr 100 Pfund 40 shlpstuss. per 100 Pfund C0 Produkte. Corrigirt von GEORGE KRAETTLY. GSrnttr Die anaeaelicncn SRreüe rnrrW un x. fc v -r I " W.T Händlern meistens im k-,n " I I I WflM Butter, per Pfund 12i-l5 Eier, ver Dutzend 19 Hühner, per Dutzend l 802 50 Uten, per ulzcno 2 752 50 Hänse ver Dukend n n; nn Kartoffeln, per Bushel 30 City Hotel ton MARTIN ALLEMANN Wharfstraße. - . Hermann, Mo. ist eines der besten deutschen Gasthäuser t Hermann. Rein und sauber, aufmerksame Bedien,, untz die beste Kiicde. Preise Zl.00pxoTag. oder $1.00 prowoche. sehr bequemes Sampl, Room im selbe Gebäude sür die Benutzung 011 Geschäft reisende. 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