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7 7 I A V kCV XV V r ni f ni f 'XV, Iftfls' 44vv IV rrtfCY UY Prt P 1 1 W$ AiU Gebrüder Graf, Herausgeber. Preis : $2.00 Her Jahr. Office : Ecke der Vierten und Schiller Straße. Jnhrgattg SS. Hermann, Mo., Freitag, den I. November, l9, Nummer 51 4imi r5v ezn mflff Hl 1 r 1 r vv 4 v U v t LLAvf t M J II I Z VJI I Wh ii i ii i fcvj Ar-, ii i vv Uf V vv mv v vy Melder ! Fertige Kleider aller Art, sowie Hüte uisd Kappen werde ich zu sehr herabgesetzten Preisen verkaufen. CL OHRilSTMAWIT, Marktstrasze, zw. 3. und 4. Hermann, Mo. Die Zeit ist da wo man durch einen guten Oelfarben' Anstrich an Haus und Hof viel ersparen kann. White Lead. Zink Lead in verschiedenen Schattirungen. angemachte Farben und Firnisse Coits Boggy Paint in allen Farben, trocken oder in Oel. Ebenfalls alle Sorten Pinsel zu billigen Prei sen in Dr. C. ETTfilUELLER'S Adler Apotheke. (DEIKIST. HILIENEIE SSoyjQCL-n ti , Mo. Schuhe ! Schuhe ! Schuhe ! für Männer, Frauen, Mädchen Knaben nnd Kinder. 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Bauhol s Ich habe soeben an der Ecke der Front und Marklstraße. in Hermann, eine nene Bauholz Handlung eröffnet und werkt durch mäßige Vr i s e und reelle Bedienung, die Gunst de Publikums zu erwerdrn suchen. Schindeln, Laden, Thüren, Fenster, Flooring und überhaupt alle Arten Bauholz gut und billig. Sprecht vor und lernt meine Preise kennen. st? dö 1 Hermann, Mo leider ! die besten in ber trt&r. Hatt! da ist MSIIG'S chtth Store wo ich lehtcn Herbst die Schuhe für die MädclS und Stiefel für die Buben gekauft habe; das Sämhwcrk war so gut und so dauerhaft, daß ich eben wieder zum Ben sing geh' um von denselben Waaren zu üo's. Patent man sich persönlich oder Hasenritter, T3LJE2&i&jJX'23r, :m:o. Blechwaaren- und-? Oeftnhaudlung von lLxs. IEj. XDietzel Schillerstraße, Hermann, Mo. Stets an Hand alle Sorte Heil und Äo4 öfen, Blechwaaren. Dachrinne usw., die ich zu vrn viuiguen yniicn verlause. Besondere Aufmerksamkeit wird dem kl bringen von Dachrinnrn und allen Arten vd Neparaturarveiten geschenkt. Um geneigten Zuspruch bittet Frau E. DieHel. oianoi Senator Cullom wird in-der Oktober Nummer deS Forum" eine Abhand lung über Schutzzoll und die' Far mer" veröffentlichen, in welcher er zei. gen wird, daß die das Land bebauenden Klassen einen größeren Nutzen von der Schntzzollpolitik haben, als die anderen Klassen. Die Ausfuhr von Hamburg nach Westafrika hat im Jahre 1680 im Gan zen 56,980 Tonneu betragen, darunter nicht weniger als 34,979 Tonnen Spirituofen und über 2 (XX) Tonnen Schießpulver. Wenn die Afrikaner nach Erhalt von 33,000 Tonnen starkem ,Geist" und 2000 Tonnen europäischer Cultur" noch nicht zivilisirt" sind, dann. . . .ja dann ist ihnen wabrhaftig nicht mehr zu helfen. m m m Herr Hakob Becker in Darmstadt ist m Hofkrauteinfchneider" seinerKönig ichen Hoheit d eö Großherzoges Lud- wig'S ernannt worden. Herr Jakob Becker hat noch eine glänzende Carriere vor sich. Er kann, wegen besonderer Verdienste um'S Krauteinschneiden, noch zum Oberhofkrautschneider und zuletzt so gar noch zum Geheimen Oberhofkraut- chneider erhoben" werden. DaS Zelt- alter der Medizin kehrt wieder. Die Fürsten wissen die Kunst zu ehren. An dem Sängerfest in New Orleans werden, wie man vernimmt, auch die dortigen Franzosen regen Antheil neh- men. Der große französische Gesang verein Orpheon Fransiais" hat eS übernommen, einen Chor vorzutragen. und die dortige vortreffliche flanzösische Oper studirt ein Wagner'scheS Opern- werk ein, um dasselbe mit glänzender Ausstattung alS Festvorstellung zu ge- en. Könnten sich doch die Deutschen und Franzosen in Europa auch so gut vertragen. Die nächsten Wahlen finden am nach- sten Dienstag statt nämlich in den Staaten Iowa, Maryland, Massachu- etts, Mississippi, Nebraska, New Jer- ey, New Aork, Ohio, Pennsylvanien und Virginien. In allen Diesen Staa- en werden Staatsbeamte gewählt; in Maryland, Nebraska, New York und Pennsylvanien jedoch kein Gouverneur. Gleichzeitig werden zwei Nachwahlen ür den Congreß abgehalten ;in NebraS. a ist ein Nachfolger von JameS Laird zu wählen, in New Fork einer für S. S. Cox. Die jährliche Sitzung der S taatSbe- hörde für Landwirthschaft, welche vom 6. 8. Novbr. inet, zu Columbia statt finden wird, verspricht sehr interessant zu werden. Anwejevo ein werven Gouverneur FraneiS; Hon. W. E. Co- leman, Superintendent der Schulen; Dr. M. M. Fifher, zeitweiliger Präsi dent der StaatS-Universität; Dr. E. D, Porter, Dean der landwirthfchaftlichen Akademie; I. A. PottS, Mexico. Mo.; F. W. Smith, Columbia, Mo.; Abiel Leonard, Leonard, Mo.; Hon. N. I Colman, St. Louis, Mo.; I. R. Rip pey, Glenwood, Mo.; B. O. Cvwan, Ne'v Point, Mo.; Richter I. W. Einer jon, Jronton, Mo. ; I. H. Fulbright, Lebannon, Mo. ; M. B. W. Harmon, Pickering. Mo.; M. F. Daud, War- rensburg, Mo. Außer den regelmäßig gen Geschäften schließt daS Programm für die Sitzung eine Anzahl hochintcres sanier Vorträge über Viehzucht und Landwirthschast ein, deren wir hier einige erwähnen: Ueber Schafzucht". von L. E. Shattuck von Gentry County. Pferdezucht", von Thomas Lafon, Boone Co. Milchwirthfchaft", von I. L. Erwin, Callaway Co ..Gar tenbau im Staate Missouri", von L. A. Goodman. Fabrikation von Weines sig", von ChaS. Paterfon, Adair Co. Farmer Organifationen", von U. S. Hall. Die wechselseitigen Beziehun gen zwischen Farmern und Zeitungen", von E. W. StephenS. Columbia Herald. Die landwirthschaftliche Akademie", von A. B. MatthewS, KanfaS City. Farmwirthschaft vom Standpunkte ei- ner Frau aus gesehen," von Frau Geo. E. Dugan, Sedalia. Meteorolgie", von Sergeant A. L. McRae. Alte und neue italienische Landwirthschaft," von Dr. Fifher. Ansteckende Krankhei ten bei Thieren", von Dr. Paquin. Baumschulen", von Professor Clark. Die Jnsekten-Plage", von Prof. Pu- rinton. Die Wichtigkeit deS Haltens von WirthschaftS-Büchern", von Profef- sor Royall. Da. die Sitzung ihrer Reichhaltigkeit und der belehrend enFra- gen wegen, die zur Sprache und Er örterung kommen werden, von hoher Wichtigkeit uud großem Interesse für die Farmer, Viehzüchter und Land Wirthe aus allen Theilen des Staates fein wird, werden die Eisenbahnen Preisermäßigungen für die Dauer der Sitzung eintreten lassen, um auch den entfernt Wohnenden Gelegenheit zu ge den, denselben beiwohnen zu könne:!. Ist ein ausgeklopfter Teppich wieder gelegt, so bestreue man ih mit Kom mehl, dem man Salz beigegeben, fege ihn grindlich ab, und daS Resulta wird überraschend sein, waS Farbe und Glanz anbetrifft. 810? THE PAPER ! Im Rcdllktionsburcau" einer der größten Zeitungen des Landes ereignete sich unlängst ein heiterer Vorfall. Ein wohlangeseheuer Bürger trat herein, blieb pustend vor dem Chef-Redaktcur stehen und redete ihn folgendermaßen an: Mein Herr, ich habe Ihren heuti- gen Leitartikel gelesen Nein wirklich?" schaltete dieser ein. Und bin zu dem Entschlüsse gekom men, die Zeitung zu stoppen." " Ach thun Sie doch daS nicht!" sagte der Redakteur" mit bittender Geberde. Ich thue was ich will. Nehmen Sie bitte Vermerk davon, daß ich die Zeitung stoppe." " Einen Augenblick Geduld", sagte der Redakteur." Sie sollen sehen, daß ich Ihre Wünsche respektire", und damit klingelte er nach dem Vormann. Ist die Form scho.i in der Presse?" erkundigte er sich, als dieser hereinkam. Noch nicht, noch ein paar Minuten." Sehr gut. Nehmen Sie den Satz meines heutigen Leitartikels heraus, setzen Sie statt dessen die Mittheilung, daß die Zeitung unterm heutigen Tage durch diesen Herrn gestoppt" ist, entlas sen Sie dann heute Abend sämmtliche Drucker, Zeitungsträgcr n. s. w. Und Sie meine Herren," zu den Redak teuren" und Reportern gewendet sind gleich mir in der unangenehmen Lage, sich nach anderen Stellen umsehen zu müssen, denn Sie hören ja, daß die Zeitung durch diesen Herrn hier soeben gestoppt" wurde." Allgemeines Gelächter. Einen Au- genblick schien es. als ob der Bürger sich auf den spottenden Redakteur stürzen wollte, dar.n besaun er sich eines Besse- ren, stimmte mit ein in die allgemeine Heiterkeit, bezahlte gutmüthig seine Subskription für ein weiteres Jahr und lud dann den Redakteur zu einer Flasche Wein ein. ES giebt leider viele Leute, die gar nicht bedenken wollen, daß es ein Zeit' ungsredakteur unmöglich jedem Leser recht machen kaun und die glauben, den armen Mann bestrafen zu müssen, wenn er sich erdreistet, anderer Mein ung zu sein, als sie selber. Gäbe es wirklich einen Zeitungsmann, der Nie mandem zu nahe tritt, so wäre er fade, eine Suppe ohne Salz." Leitartikel sind die Produkten angestrengten Nach denkcnö, und wenn viele der Leser an dere Ansichten haben, so sollten sie doch auch die Meinung Anderer refpektiren und sich durch kleinliche Handlungen nicht selbst ein geistiges Armuthszeug niß ausstellen. Alle kleinen Fehler in einer Zeitung werden meistens gewissen haft vermerkt und dnrchgcheuchclt. Niemanden fällt es ein davon zu sprechen, daß neben etwa untergelaufc nen faden Sachen auch gute und gehalt reiche zu lesen find und zudem, wem ein Ding nicht gefällt, der kann es ja ein fach überschlagen uud Das lesen, was ihm gefällt. Eine Zeitung ist Gemein gut des Publikums, und gerade wie die ses aus guteu und minder guten Leuten besteht, gerade so gut muß auch eine Zeitung gute und miudcrgutc Sachen bringen. Also mehr Toleranz gegen die Zeitungsmänner, die es meistens so gut mit dem Publikum meinen. Frische Holländische Häringe bei Prudot & Schercr. Die Aepfclernle schreibt der St Genevicve Herold. scheint dies Jahr eine der schwersten zu sein, welche je in den Ber. Staaten eingeheimst worden ist. Hier und die Zeitungen sagen nns, daß sast überall im Lande derselbe Ueberfluß herrscht kaun man wohl fa gen, daß die Farmer beinahe nicht wis sen, was sie mit all' den guten Gottes gaben anfangen sollen, hr Weizen, Korn, Hafer, Kartoffeln kurz, alle Arten von Ernten haben Früchte in Ueberfluß getragen. Obgleich aber in fast allen Dingen ein reichlicher Ausfall zu verzeichnen ist, übertrifft doch die Apfelernte in Missouri und Illinois Alles visycr oagewezenc. Farmer, welche in der Nähe einer Eisenbahn oder Flußlandung wohnen, verkaufen ihre Acpfel beini Acker oder Garten an Händler und einige von ihnen haben bis zn !450 den Acker erhalten. In diefer Nachbarschaft sind die Preise in den letzten paar Wochen stark gefallen weil der Markt überfüllt war. Gegen wältig gelten Aepfel hier nur 30 Cents daS Bufhcl uud Farmer welche weit von der Stadt wohnen, wollen sie um den Preis nicht zur Stadt bringen. Der Atchison Globe" bemerkt far kastisch, daß er noch niemals von einem armen' Manne gehört, der an Kleptoma nie leide, noch von einem reichen Manne als Dieb. Beides soweit richtig, eS kommt eben darauf an, wie man sich ausdrückt. Ebenso wenig haben wir noch von einem armen Manne, der sich Einen über den Durst kaufte, gehört, vag er invisponirl, nocy von einem Reichen, daß derselbe besoffen?. You eM? Wenn etwas Wichtiges Passirt oder ein Verbrechen begangen wird, so wird von einem Zeitungsschreiber erwartet, daß er es berichte, und zwar mit Recht. Die Leute halten Lie Zeitung, um Neu igkeiten zu erfahren, und ein Redaktenr hat kein Recht, dieselben wegzulassen. weil sie vielleicht eine hervorragende Person treffen. Wenn er es berichtet, so thut er es gewiß nicht mit Schaden- freude, oder um den Angehörigen einen Hieb zu versetzen weit entfernt davon. Es ist darum auch kleinlich und thöricht, wenn Verwandte eines Verbrechers eine Zeitung abbestellen und sonst kleinliche Rache zu nehmen suchen, blos weil über; dessen Missetthaten berichtet wurde. Wir werden jederzeit berichten, über daS was vorfällt, wenn es von allge- meinem Interesse ist, und es nützt nichts, uns zu bitten, derlei Sachen zu ver- chweigen. In St. LouiS wird am S. November ein neuer Schulrath gewählt und die Fceunde einer guten Freischule und die Gegner einer solchen liegen sich daselbst wieder arg in den Haaren, wobei die dortige Republic" wieder den reinsten und unverfälschten Knownothingismus herauskehrt. Was dieses Blatt und alle, die mit ihm gehen, wollen, zahlt der Anzeiger des Westens" auf: Die öffentlichen Schulen sotten zu reinen Elementar-Schulcn gemacht werden, in denen nichts als Lesen, Schrribcn und Rechnen gelehrt tvird. Zuerst kam das Deutsche an die Reihe, jetzt sollen die Kindergärten beseitigt werden. Das nächste würde Zeichnen und Singen sein. chließlich würde mit der Hochschule auf- geräumt werden, und dann hätte man a erreicht, was mau wollte, und es stände dann nichts mehr im Wege, um die Schulstcucr herabzusetzen." In dieser Zeit, in welcher die Diph' heritis in manchen Gegenden wieder so bösartig auftritt, versäume man nicht die öftere Untersuchung des Halses bei Kindern. Selbst einen Schnupfen achte man nicht gering. Zeigt der Rachen Spuren von Entzündung, sind die Man dcln aufgeschwollen und stark geröthct, o lasse man gurgeln. Etwas Tanmn i in Wasser aufgelöst, oder j Theelöffel voll Chlorat of Potasch zu einem Glase Wasser, auch Icllow Root" in Wasser gelöst, sind gute Hausmittel zum Gur- gcln. K leinen Kindern wasche man da- mit den Hals aus. Innerlich gebe man dabei täglich einige Gran Quininc, den man in Syrup auflösen oder mit etwas Tannin zusammen verrieben ge- ben kann, damit die Bitterkeit gemildert werde. Leichte Fälle werden dieser Be Handlung schnell weichen. Geschieht dies aber nicht, so warte man mit der Zuziehung des Arztes nicht länger. Aus dem Frikdenöthal. Frau M. Ehrlich, welche sich einige Wochen hicr zuBejuch befand, kehrte letz- ten Sonntag wieder nach ihrer Heimath, Kanfas City, zurück. Herr Chas. Gatzcmeycr ist außer sich vor Freunde über die Geburt eines kleinen Töchterchens. Gratulire! Beim Ausgraben eines Kellers unter der Wohnung feines Haufes fand Herr Gottlicb Schütz ein menschliches Ekelet. Die Knochen waren noch wohlcrhalten nur der Schädel fehlte gänzlich, und giebt dieser Umstand Veranlassung zur Annahme daß hier vor vielen Jahren ein Verbrechen verübt wurde. Herr Wm. Ruediger ist hier an der Arbeit unseren Farmern den Klee zu dreschen. Herr Ruediger liefert mit feiner Maschine die beste Arbeit. Herr Bernhardt Straßner wurde an- läßlich der Feier seines G6. Geburts tages von unserer Musikkapelle mit einem Ständchen bedacht. Das Ge- burtskind ist trotz seines Alters immer noch rüstig und gesund und als die Musikanten seinen Lieblingstanz auf spielten, schwang er das Tanzbein so flott wie ein Zwanziger. Nachträglich auch unsere Gratulation. Herr Ferd. Oclschloeger und Gattin, sowie Herr Christ. Normer und Gattin bcsanden sich letzte Woche iu Feucrsville Osage County auf Befuch bei Freunden und Bekannten. Auch hier hat, wie berichtet wird, die Dyptherilis als ungebetener Gast ihren Einzug gehalten, doch sind bis jetzt nur einzelne leichte Fälle vorgekommen. Die vier Kinder des Herrn Nie Leibach, welche, wie fchon früher berichtet, an diesem schrecklichen Leiden krank dar nieder lagen, sind Tank der Geschicklich- keit unseres beliebten Arztes Dr. Brock hausen wieder gänzlich hergestellt. Die Zugvögel sind fort in wärmere Länder; auch die meisten nnserer hüb- schen MädelS sind fort gezogen aber nicht etwa in wärmer Länder, sondern nach den Großstädten und manchem un serer jungenBurschen entfällt ein weh wüthiger Seufzer, fogar dem Murphy. Seit Jahren gebrauchte ich bei allen Erkältungen stets Dr. August König's Hamburger Brustthee leistet derselbe immer gute Dienste Heinrich Lempke, Ottawa, Jlls. Bon Drh Hill und Umgegend. Der Regen war der Weizensaat sehr zuträglich, nur sollte die Witterung et was wärmer sein. Herr Hermann Grcbe, welcher sich längere Zelt in St. Louis befand, kehrte letzte Woche wieder in die elterliche Hei math zurück, leider aber in krankem Zu- stände und muß jetzt das Bett hüten. Wünschen baldige Besserung. Die Gattin des Herrn Christoph Weber, von Warren County, stattete ihren hier wohnenden Eltern einen Be- such ab und kehrte letzten Montag wie- der nach Hause zurück. Wie wir mitBcdauern vernehmen liegt Herr John Will immer noch schwer krank darnieder; anch stme Schwester, Frl. Anna Will muß wegen Krankheit das Bett hüten. Hoffentlich werden beide Patienten bald wieder genesen. . Herr Ed. Stoehr ist mit dem Bau seines Hauses fertig. DaS Käfig wäre nun vollendet und bald wird auch der Vogel einziehen. Herr Hermann Teichmann schlachtete letzte Woche ein fettes Schwein und fa brizirte herrliche Würste an deren Ge danken ihm fchon das Wasser im Munde zusammen lief. Er- hing dieselben in seiner Ll'ammer auf und als er ain näch- sten Tage zur Befriedigung seines im- mer größer gewordenen Appetits sich et liche Würste holen wollte, ging er zur Kammer; aber wer beschreibt sein er- staunen als er die unliebsame Entdeck ung machte daß ein Dieb in. der vorher gehenden Nacht eingedrungen war, alle Würste mitgehen hieß und auch nicht! einmal einen Zipfel übrig ließ. Teich- j man meint ciu Dieb der so gefühllos ist gehör: an den Galgen. Herr Noltc reiste in Begleitung fei- nes Sohnes Heinrich nach Warren Co. um dort wohnenden Verwandten einen Besuch abzustatten. Herr Johann Schmidt, von Swis hat auf seiner erst kürzlich hier erworbenen Farm ein recht hübsches Wohnhaus ge baut uud ist letzte Woche mit seiner Fa milic in dasselbe gezogen. Sie sind uns herzlichst willkommen und ich bringe meinem Nachbar folgendes Hoch entge gen: err Johann Schmidt soll leben! Auf ?n Hill, drum eben, (lücklich ohne Zank und Zwist, Weil er unser )!achbar ist! Correfpondent. Scharfschützkn-Vcrhandlungcn. Regelmäßige Versammlung am 27. Oktober, 1889. Das Protokoll der letzten Versamm lung wurde verlesen und angenommen. Die Einnahnicil an monatlichen Bei trägen betrugen, einschließlich des Ein trittsgeldes von Herrn Reinhold Brun ner sen. $5.10. Herr Christ Ebcrlin wu rde von Herrn Chas. Ebcrlin als Mitglied vorgeschla gen. Herr Neinhold Brunner sen. wurde als Mitglied in den Verein aufgenom men. Ein Schnlben vom Fcst-Comite des Keuschen Festes wurde verlesen und das selbe mit Dank angenommen. Folgende Rechnungen wurde cinge- reicht und bezahlt: Hermann Ledger, Druckarbciten $3.25 H. Bcnsing jun., Anfertigung von Scheiben 1.25 Im Ganzen U.50 Das Resultat des diesjährigen Jah- reöschießens welches heute zum Ab- schluß kam ist folgendes: H. German im Durchschnitt 10K Ringe, Schützenkönig. . Wm. Eberlin im DurchschnittOZ Ringe, Ister Preis. H. Lucbbe imD urschnitt 9j Ringe, Lter Preis. C. Beckmann im Durchschnitt VA Ringe, 3ter Preis. H. Bcnsiugjuu. imDurchschnitt8MlNge, 4ter Preis. Herr Wm. Eberlin wurde beauftragt eine Medaille für den Schützenkönig zu besorgen. Der Präsident ernannte die Herren Chas. Eberlin, Julius Strecker und Julius Blust als ein Comitte um über eine geeignete Auszeichnung der Schützen zu berathen und darüber in der nächsten Versammlung Bericht zu erstatten. Beschlossen: Ein Visier für daS Ge- wehr des Vereins anzufchaffen und zwar eines zum zurückschlagen, Herr H. Ger man wurde beauftragt dasselbe zu be- sorgen, und dasselbe ebenfalls auf dem Gewehr anzubringen. Hierauf Vertagung Fritz Lang, Sec. Die Teutschen in Philadelphia beab sichtigen, ein einfaches Monument zu Ehren der ersten deutschen Einwanderer in Germantown zu errichten, das die Inschrift tragen soll: Zum Andenken an die deutschen Pioniere von German town, die erste deutsche Anpedlung im Lande, gestiftet von der deutschen Nach kommenschast." Bravo. Wenn ich ein jungrö Mäd chen wär Wenn ich ein junges Mädchen wär', Meiu erstes märe das : Ach nähme Strickbaunnvolle her Und strickt' ohn' Unterlaß. Ich liehe das Pianospiel, Das ist nur Ohrentrug ; geklimpert wird ja viel zu viel, Gestrickt doch nie genug. Wenn ich ein junges Mädchen mär'. Mein zweites wäre das : Ich kontrol irte etwas mehr Die Wäscherin am Fah. Ich stellte wenn die Waschzeit ist, Roman Lektüre ein ; Mit spannenden Romanen liest Man keine Wäsche rein. Wenn ich ein junges Mädchen wär' Mein liebstes wäre das : Ich ging zur Köchin in die Lehr' Ich kochte selber was. Der HauSfrau ziemt eS sicherlich, Wenn sie gut kochen kann, Und kann ich dies, bekäme ich Auch sicher einen Mann. Aastad, Minn., 25. Sept-1888. Mein Kind, IH Jahr alt. verbrannte ich sehr schlimm. Durch Anwendung von St. Jacobs Oel wurden die Schmer zen sofort gelindert und baldige Heilung rat ein. C. P. Stave. In Kanfas City brach eine Feu- ersbrunst in Armour's Maschinen- und Lagerhäusern aus, welche einen Theil derselben gänzlich in Asche legte. Mit großer Mühe nur wurden die anliegen den Gebäude vor der Wuth der Flam men gerettet. Der Schaden beträgt $110,000 an Baulichkeiten, $00,000 an Maschinerie und 20,000 an Waarcn vorrath, ist jedoch sämmtlich durch Ver- icherung gedeckt. Ein Neger, Robert Parton, kam in den Flammen um. ' m m m Eigen finu der Frauen. Sie ist vorzeitig der Reize ihres Ge ichtcs und ihrer Form beraubt; die verheerenden Wirkungen der ihrem Ge- chlecht eigenthümlichen Leiden und Un- rcgelmäßigkciten haben sie mürrisch und eigensinnig gemacht. Diesem Dahin schwinden ihrer Gesundheit und Kraft sowohl, wie ihrer Liebenswürdigkeit Einhalt zu thun, ist ihre erste Pflicht. Dies wird rasch und sicher bewirkt durch den Gebrauch von Tr. Picrce's Fa- vorite Prescriptlon," einem ncrvcnstär- enden Mittel von wunderbarer Wirk amkcit, speziell zubereitet für die Lin- derung und Kur der niederziehenden" chmcrzcn, der Uebclkclt und der Schwäche, die den Frauen eigenthümlich lnd. In allen Apotheken zu haben. An daSPuvliknm. Die Unterzeichneten zeigen, hiermit an daß ic die (rilildeigentlmins urkuudebucher (title abetract books) des Het.n O. F. Neu enhahn, die einzigen in (as'conade County, käuflich erworben haben. 2Vir bieten daher ergeben st unsere Dienste speeieU an in -allen Handlungen bei welchen Laiidesinteressen in rage kommen. Ein Auszug (adstractt über alle Uebertraa- ungen von einem betr. (rundstück in löaS eo lade ,ird Bürgern dieses (ZountvS geliefert für $3.00, gleichviel wie viele Ueber t.agungen es auch seiu mSaett.Für bloßeAuS- m r.1. nrt.jf. a .- . . iiinii uofc ncllilsaniprucy an einem oerr. Grundstück betragen die Mosten veraleickS- weise weniger. Indem der Rechtstitel zu vielen ffarmen im (joirntg äußerst mangel haft ist, osserireu wir unsere Dienste solche Lücken ausgefüllt zu bekommen, wenn mög lich. Wir machen weiters bekannt, daß mir eine große Menge allerlei Giundeigenthum im County, unter den günstig 'ien Bedingungen, zum Verkaufe haben. Unter bes. Grundes enthum find oie ,og. oovs u. iyrmy" ändereien. welche über 5000 Acker vom besten Ackerbaulsnd im südlichen Theil deS ilountyS umfassen. Dem Käufer irgend welcher unserer Ländereien liefern wir uner.t zeitlich einen Abstract" sowie alle ge wünschte Auskunft über etwaige RechtSan- spruche. bensalls unterhandeln wir Anlew ben auf (rundeiaentlium im County. und versehen den Leiher aus .Nosten deS Borgers mit einem ,, Abstract" zum (rundstück auf welches die Anleihe gewacht tvud. Auch haben wir noch eine Anzahl der mg schen Landkarten von Gaseonade Co. an Hcnd. von w-lchen wir solche auf Papier zu $1.00 das Stück verkaufe.,. Solche die etwas von Obigem wünschen. sind freundlichst ersucht sich brieflich an urö ;u wenden, oder persönlich bei einer unserer resp. O sficlen vormsp reche::. Robert Walker, Hermann.Mo. T h o s . I. M c M i ll a n, Bein Mo. Zu verkaufen. DaS dem verstorbenen Gottfried Mochel. gehörige Wohnhaus ist unter annehmbaren Bedingungen billig zu verkaufen ;?!ähereAnS, kunft ertheilen Wm. Berger, Drake, oder ff. L. Wenfel, Hermann, Mo. Zarm zu verkaufen. 2i Meilen westlich von Hermann. 52 Acker roß, 22 Acker klar, das andere Holland. Gutes Wohnhaus Stallung :e. auf dem Platze; ebenfalls f.uter Weinberg. Man wende sich an. John B o n e f a e, Hermann, Mo. Farm zu verkaufen. Meine 100 Acker große arm, etwa eine halbe Meile östlic von (.asconade Clt. 33 Acker sind klar. Wohnhaus. Stalluna usw. in bestem Znstande auf dem Platze. 2 Acker Und mit Virginia '.eedlmg Reben bepflanzt. Wegen näherer Auskunft wende man sich an iuiius Nove. 4ml Easconade Cito. Mo. Zu vertaufcheu. tT . 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