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Hermanner Volksblatt. [volume] (Hermann, Mo.) 1875-1928, December 27, 1889, Image 1

Image and text provided by State Historical Society of Missouri; Columbia, MO

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Gebrüder Graf. Herausgeber. L , Preis : per Jahr. Office ; Ecke der Vierten und Schiller Straße.
Jahrgang 3. .Germanl?, Mo., Freitag, den 27. December, Z 889, Nummer 7.
1 i .
Nordpol, November, 1889.
Theure Freunde!
Versäumt es nicht die prachtvollen Weihnachtswaaren in
Dr. Ettmucllcr's Apotheke zn besehen, denn es sind die schönsten
die ich je gesehen habe. Eine große Auswahl AlbumS, das
Neueste auf diesem Gebiete, und sehr billig. Kurz, schöne Ge
schenke für Jedermann und zu den niedrigsten Preisen. Hier
bietet sich die beste Gelegenheit zum Einkauf Eurer Weihnachts-
Waaren.
!
Melder
Fertige Kleider aller Art,
sowie
Hüte mib Kappen werde ich zu sehr
herabgesetzten Preisen verkaufen.
a ommisTMMMW,
Marktftraße, zw. ö. und 4. Hermann, Mo.
(DKUmiSTT. SCMILIENIIDtEiB
Hermann, HVEo.
t
für Männer,
Schllhc
Tratten, Mädchen
Knaben und Kinder.
Schul-Schuhe
Eine volle Auswahl der Waaren von der berühmten Gicsecke Schuhfabrick
stets an Hand.
Kommt und beseht das reichhaltigste und größte Lager Schuhe und Stiefel
das jemals in Hermann ausgestellt wurde und welche ich zu Preisen verkaufe die
aller Eoncurrcnz spotten.
Ich garantire alle von mir gekauften Waaren.
Christoph Schlender,
nahe Kraettly's Ecke. ' Das größte Schuhgeschäft in Hermann.
kaufen, und rathe meinen Freunden dasselbe zu thun wenn sie Geld sparen
wollen. Vergeßt den Platz nicht,
M. P. BEWSIWC,
an der 4. Straße, Hermann Mo.
ANOTH ER SPLENDID GIFT!
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To every new subscriber or reuewal for the
1
EILT GLOBE-MOCMT
( XO Fages,)
03STE YEAR3
THE HEAUTJFUL ENGRAV1NG,
6(5 TBI ScötcE tmÄTPg"
A group of cattle anl slieet (ly Kosa liouheur.) A companion
pieceof "THE IIORSE FAIR," vhich was, until recently, the premium
with the WEEKLY GLOBE-DEMOCRAT.
Tho i'rice of the WEEKLY
and the engraving "TUE SCOTCII
Subscribers desiring both pictures
kor
.25 cents extra.
mE
Postmaster and news dealers will tae subscriptions, or remit dire
to the
GLOBE PRINTINC CO.
fcgfSend kor sample copy of paper.
Bauholz !
Ich habe soeben an bei Ecke der Front und
Varktftraße. in Hermann, eine neue Bauholz
htRdlung eröffnet und werde durch mäßige
Vr ei s e und reelle Bedienung, die Gunst
es Publikums zu erwerbt suchen.
Schindeln, Laden, Thüren, Fenster,
Flooring und überhaupt alle Arten
Bauholz gut und billig.
Sprecht vor und lernt meine Preise kennen.
ff3289
Hermann, Mo
SANTA CLAUS.
Bader !
Schuhe ! Schllhc !
die heften
in der Stadt.
Halt! da ist
mm
chuh Store
wo ich letzten Herbst die Schuhe für die
Mädels und Stiefel für die Buben gekauft
habe; das Schuhwerk war fo gut und fo
dauerhaft, daß ich eben wieder zum Ben
sing geh' um von denselben Waaren zu
GLOI5E-DEMOUKA1', one year
RAID,"jis only
o:
can have "THE H0RSE FAIR"
Blechwaaren-
und
Oefenhaudlung
von
2vxs. 113. XDiotzel
Schillerstraße, Hermann, Mo.
Stets a Hand alle Sorten Heiz und Koch
öfen, Blechwaaren. Dachrinne ujw., die ich
zu den btlliglken vre,,en verraure.
ZNksandere Aufmerksamkeit Wird dem An
bringen von Dachrinnrn und alle Arte
Neparaturarvtuen geheim.
Hm aenekate Zuspruch bittet
Frau E. Dietzk
TOLLÄK
Die Zahl der in den ersten zehn
Mouaten dieses Jahres gelandeten
Einwanderer betrug 378,149. Das
ist 05,032 weniger als im gleichen
Zeitraum des Jahres 1883. Die Zahl
der über Canada und Mexiko Ginge
wanderten ist m den amtlichen Nach-
richten nicht angegeben, doch die An
nähme ist ausgeschlossen, daß dieselbe
im Verhältniß größer geivesen wäre,
alS im Vorjahr.
Als der neue Hauselerk MePherson
sein Amt übernahm, stellte sich bei der
Aufnahme deS Hausinventars heraus.
daß ein Vorrath Spielkarten im Werthe
von 1000 fehlten. Der frühere Clerk,
Gen. Clark, mußte Ersatz leisten Aber
wozu Spielkarten für die Congreßmit-
glieder und warum ein ganzes Maga
zm davon? fragt mit Recht die St.
L. Tribüne."
DerBuff. Dem." giebt seinen Le-
fern eine Erklärung über das Wort
fixen". Dasselbe sei ein, in keinem
Wörterbuchs zu findendes Hülfs - Zeit
wort, welches man zur Hülfe nehmen
kann, wenn man kein anderes geeigne
tes Wort hat oder anwenden will.
Und erwünschte Hülfe durch fixen" sin-
det man, wenn man es bei Jl.rieS, le
gislativen Körperschaften, Munieipalra-
hen u. f. w. in Anwendung bringt.
Daö New Forker Sozialisten-Organ
agt, die Forderungen der Farmer
Allience" an die Gesetzgebung enthalten
nichts weiter als den alten, öden, abge-
tandenen Kohl der Grecnbäckler und
Gränger Platformen und der Rest seien
ausgeleierte, lächerlich gewordene Ge
meinplätze und nichtssagende Reden Zar-
en, wie: Gleiches Recht für Alle und
Privilegien für Keinen" u. dgl. mehr.
Nirgends in dem ganzen Pakt zeigt sich
uns auch nur eine Spur von Verstand-
niß. In den Führen" der Knights"
und des Farmer Bundes haben sich
Blinde über Farben verständigt und al
lerdings ein recht harmonisches Resultat
erzielt. Das ist zwar recht derb, stimmt
aller aber auffallend.
Ein unheimlicher Gast nähert sich uus.
Die Influenza" oder Grippe, ein in
Zeiträumen von 6 8 Jahren wieder
kehrendes und von Osten nach Westen
über ganze Erdtheile fich verbreitendes
Schnupfenfieber, hat soeben ganzEuropa
vom Uralgebirge bis an den atlanti
fchen Ocean durchzogen und soll auch
bereits fchon in Amerlka in Boston
aufgetreten fein. Die Krankheit ist
zwar an sich ungefährlich, dauert ge
wöhnlich auch nur einige Tage, tritt
aber, wenn sie überhaupt erscheint, epi
demisch auf und soll, wie manche euro
päifche Aerzte behaupten, der Ver
böte der gefurchtsten asiatischen Cholera
sein.
Der Globe Democrat" berichtet ein
Gerücht, demzufolge die Oberrichtcr
Miller, Field und Bradley demnächst
aus dem Oberbundesgerichte auszu
scheiden beabsichtigen. Ein jeder von
ihnen ist mehr als 70 Jahre alt, und
hat lange genug gedient um sich mit vol
lem Gehalte zur Ruhe setzen zu können.
Miller und Field wurden von Präsident
Lincoln und Bradley von Präsident
Grant zu Beisitzern des Oberbundesge
richtS ernannt. Field ist Demokrat.
Miller und Bradley sind Republikaner.
Sie sind sämmtlich noch rüstig, aber ihre
Arbeitskraft nimmt doch ab und die Ge
schäfte deS Gerichts häufen sich so sehr
an, oan zungercn raste ocmleivcn zu
wünschen wäre.
Von einem überaus tragischen Ge-
chick ist der berühmte Erforscher Afri-
a's Emin Pascha, ereilt worden. Nach-
dem er Jahre lang einen mühseligen
Kampf ums Dasei gegen die fanatisir-
en Schaaren deS,Mahdi und gegen die
drohenden Todesgefahren der tropischen
Wildniß des aequatorialenAfrika bestan
den und in Begleitung Stanley's den
Weg nach der Küste gefunden hat, ist er
durch einen Sturz aus einem Fenster
verunglückt, da er im Innern von Afrika
sich ein schweres Augenleiden zugezogen
hat, das ihn sast ganz seiner Sehkraft
beraubt. Sein Sturz ist ein so schwerer,
daß die Aerzte an seinem Aufkommen
zweifeln. Der vorzeitige Tod Emin
Pafcha's würde für die ganze Welt ein
unerschöpflicher Verlust sein, da er, wenn
er am Leben bleibt, wichtige Dienste
leisten könnte bei der weiteren Erforsch
ung von Afrika und der Eroberung jenes
Welttheils für die abendlänsche Civili
sation. Sollte er jetzt aus dem Leben
abgerufen werden, so würden die Schätz
von Erfahungen, die er während feines
Aufenthaltes in Afrika gesammelt hat,
für die Welt verloren gehen.
Unmenschlich haben die Gouveracure
der beiden Dakotas gehandelt. Diesel
ben stellten die Berichte über den dorli
gen Nothstand als ganz übertrieben' hin
und bezeichneten die Hilferufe der hun
gernden Farmerbevölkerung als un
würdige Bettelet, damit nicht der gute
Name der beiden neuen Staaten durch
Bekanntwerden des Nothstandes gefchä
digt werden sollte. Inzwischen bat die
schreckliche Noth in vielen Gegenden da
selbst einen solchen Höhepunkt erreicht,
daß sie sich nicht mehr verheimlichen und
in Abrede stellen läßt und die beiden
Gouverneure treten von ihrer unverant
wortlichen Haltung zurück, indem sie
eine Erkältung für ihre grausame Hand
lungsweise zu geben suchen. In Min
nesota und Wisconsin wird eifrig für
die Unglücklichen gesammelt. Für die
rasche Bcsicdelung der kürzlich eröffneten
Sioux-Reservation in Dakota dürften
die Berichte über den dortigen Nöthstand
nicht sehr ermuthigend sein. Farmer,
die sich auf ueu cröffnetemJndianerland
ansiedeln wollen, werden weise handeln,
noch wenige Monate auf die Eröff
nung weiterer Ländcreicn des Indianer-
Territoriums u warten, da sie im
Südwesten bessere Aussichten finden, al
unter dem rauhen Himmel der beiden
Dakotos. (W. P.)
Im demokratischen Lager unseres
Staates tobt ein wilder Kampf um's
Dasein zwischen den Anbängern des
Senator Best und denen von Gouver
neur Francis. Vest's Termin im Bun
desscnat geht bekanntlich 1891 zu Ende
und Gouverneur Francis hat die größte
Lust, Best abzulösen; der Letztere da
gegen denkt gar nicht daran, sich gut
willig bei Seite drücken zu lassen, son
dern möchte gar zu gern sich noch wäh
rend einiger weiteren Termine für unsern
guten Staat Missouri im Bundcsscnat
opfern. Vest's zahlreiche Anhänger be-
Häupten, es sei ein himmelschreiendes
Unrecht, ein Verbrechen an der Nation
daß auch einmal ein Anderer Lust bat
an Stelle Vest's in den Bundcssenat zu
gehen, während die nicht minder zahlrei
chen Freunde von Francis meinen, die
beiden Termine, welche Best imBundes
Senat verweilt hat, seien genug, und es
sollte auch einmal anderen Leuten Gele
geuhcit gegeben werden, in den Senat
einzurücken. Einen gefährlicheren Geg
ner als Gouverneur Francis könnte Se-
nator Best kaum haben. Derselbe ist ein
unermüdlicher Streber und denkbarst
aggressiver Politiker, als Gouverneur
verfügt cr über hinreichend starkeMittel,
um feiner Bewerbung hinreichen!) cn
Nachdruck zu verleihen. Wenn Best sich
bisher nicht darüber klar war, so wird
er wohl jetzt zur besseren Einsicht ge
kommen sein, nachdem bei der Erwähl
ung eines Sekretärs für das demokrati
schc Staats-Centralcomitc sein Einfluß
von dem des Gouverneur Francis so
jämmerlich an die Wand gedrückt worden
ist. Best selbst schäumt vor Wuth wie
der rasende Roland und erklärt allen
Politikern, die es hören, oder nicht hören
wollen, cr werde den Gouverneur zwin
gen. zu erklären, daß derselbe keine Ab-
sichten auf den Bundcsscnat habe. Wenn
er sich nur nicht dabei in seine eigene
verehrte Nase schneidet! Vom gänzlich
unbefangenen Standpunkt aus macht
uns die Geschichte den Eindruck, als sei
Gouverneur Francis der letzte Mann,
der sich bulldosen lassen wird.
U:n den Skandal zu vergrößern, hat
ein St. Louiser Sensationsblatt auch die
Freunde des Bundesscnator Cockrell in
icscn Kampf um die Beute hincingezo-
gen, inoem es nur ooer oyne lsruno oie
Behauptung aufstellt, Cockrell suche sei
nen College Best in aller Liebe und
Freundschaft ein Bein zu stellen und bc-
günstige daher die Agitation von Fran
cis. Jin demokratischen Lager tobt
daher zur größten Freude aller nnbethei-
igtcn Zuschauer ein Kampf Aller gegen
Alle und bringt ungewöhnliches Leben
in die Staatspolitik.
0. Deutsche Zcitug."1
Die Forderung der Silbcrfchwindlkr.
Das berüchtigte Bland - Gesetz, so
genannt nach seinem Urheber, dein De
mokraten und Tciuaqoarii Vland von
Missouri, verfügt, das; die Bundesre-
gierung jeden Monat mindestens für 8
und nicht mehr als 4 Millionen an Sil-
ber auskaufen und in Silberdollars aus
prägen lassen soll. Vicrundzwanzig
Millionen Tollars verwendete bis jetzt
das Schatzamt monatlich ans den Ankauf
von Silber. Aus dem anackauftenMe
talle macht cr aber nicht 24, sonder n
nahezu 3l Millionen Silbcrdollars,
lierh'fiif" fisin hilft si ffPisfinnpit Ait'
,,W.VV.l. U4V J IMIVIllll, IV
sen Gewinnst wollen nun die Silbergru
ben - ibcttker selbst einstreichen. Sie
sind zu einer Convention in St. Louis
zusammengeireten, um lic freie Silber
pragung" zu fordern. Damit ist ge
meint, daß sie alles Silber, welches sie
überhaupt fördern, auf ihre eigene Rech
nung in Dollars wollen umprägen las
sen, die im günstigen Falle 7 Cents
werth sind! An jedem solchen Doll.tr
würden sie nach Abzug der Unkosten
mindestens 20 Cents verdienen, und da
sie nicht weniger als 50 Millionen jähr
l!ch prägen würden, so käme ein Prosit
von 10 Millionen Dollars herans. Das
Schatzamt aber müßte immer noch mehr
Silberdollars in seinen Gewölben an
häufen, denn die jetzige Prägung von
2 Millionen monatlich geht schon weit
über den Bedarf hinaus. Es ist wirk-
lich rührend, den Patriotismus der Sil-
- bergruben - Besitzer anzuschauen.
Gute Zeiteu.
Wie liebliche Musik klingt die aus
Washington kommende Nachricht, daß
unser Land einer Aera von Glück und
Wohlstand entgegengehe.
Der Prophet ist in diesem Falle der
Bundesstatistiker Brock. Wie der
Astronom in seinem Kämmerlein den
Eintritt einer Mondfinsterniß auf die
Sekunde vorausberechnen kann, so ur-
theilt unser Statistiker nach seinen
trockenen Zahlen. Er greift nicht hin-
ein in's volle Menschenleben", sondern
betrachtet nur den Barometer des
wirtschaftlichen Wetters: die Ein- und
Ausfuhr. Die betr. Zahlen sind va
türlich, wie Jeder weiß, nicht allein
maßgebend, und wir nehmen seine
Weissagung für das, was sie werth ist.
Im Allgemeinen ist der gute Mensch ja
nur zu gern geneigt, das Angenehme zu
glauben.
Ich las", sagt Major Brock, die
ser Tage in einer Zeitschrift, daß uns
gute Zeiten bevorstehen." Und recht-
ertigen die Zahlen diese Behauptung ?"
wurde cr gefragt. Es scheint so",
war die Antwort. Ich habe hier".
uhr der Statistiker fort, die Zahlen
unserer Ein- und Ausfuhr für die ersten
ehn Monate des gegenwärtigen Iah-
rcs, und ein Vergleich mit 1878 zeigt,
daß wir in diesem Jahre für $106,000,
000 Waaren mehr ausgeführt haben,
als im Vorjahre. Allerdings haben
wir auch für $40,000,001) mehr einge-
ührt. indem wir $13,000,000 mehr für
ucker, d,e gleiche Summe mehr für
Kaffee, $5,000,000 mehr für Flachs und
Hanf :c. ausgaben. Die Mehrausfuhr
vertheilt sich wie folgt: $33,000,000
mehr Baumwolle, $26,000.000 Lebens
Mittel undMilcherci-PrvduUc, 810.000.-
000 mehr Hornvieh, Schweine und
Schafe, H4.000.000 mehrOcl, 3,000.000
mehr Eifcn- und Stahlwaaren, $2,000-
000 mehr Pclzwcrk :c. Demnach hat
uns vas Äustanv ai)o für iva Simo
nen Dollars mehr abgekauft, als in der
gleichen Zeit des Vorjahres, während
wir nur für $40,000,000 mehr vom
Ausland kauften. .
Der eingefleischteste Freihändler muß
gestehen, daß dies ein glänzender Aus
weis ist. Ob sich die wohlthätigen Fol-
gen desselben so allgemein fühlbar ma
chen werden, wie erwartet ist, muß da
hingestellt bleiben, denn dabei muß man
immer bedenken, daß der Löwcnantheil
allen Profits unter den heutigen Wirth
jchastlichcn Verhältnissen den großen
Corporationen in die Taschen fließt,
aber die Zahlen sprechen jedenfalls für
Brock' s Theorie und wir sind, wie ge
sagt, gern geneigt, die trockene Weisheit
des Gelehrten sür baare Münze zu nch
men. Sieben fette Jahre nach sieben
mageren wären schon recht.
Vergeßt nicht die schöne Weihnachts
Waaren bei Wm. Ebcrlin zu besichtigen.
Die Grippen-Epidemie.
Immer häusiger werden die Kabel
Meldungen, welche das Auftreten der
Grippe in allen größeren Städten En
rvpa's constatiren. Von Petersburg
ausgehend, hat die Seuche von dort all
mälig ihren Weg nach Berlin, Warschau,
Lemberg, Paris, Wien und anderen
Orten gemacht, und es kann kaum zwei-
elhaft sein, daß sie in kurzer Zeit auch
die Reise über den Ocean zurücklegen
und in den ganzen Ver. Staaten als
unwillkommener Gast auftreten wird.
In Boston soll die Krankheit bereits
ausgebrochen sein.
Was ist aber eigentlich die Grippe
oder Influenza? So wird mancher Le
ser verwundert fragen. Allerdings ist
es schon ziemlich lange her, und der jün-
gercn Generation kaum im Gedächtniß,
daß die Grippe als epidemisch Krankheit
auftrat. Ihrem Wesen nach ist sie ein
unter unbekannten epidemischen Eiiiflüs
s n austretender Katarrh der gesamm
teil Respirations-Schlcimhaut, (Nasen-,
Nachen-, Kehlkopf-, Luftröhrcn-Schleim
haut,) dessen Ursachen ebenso dunkel
sind, wie die jeder anderen Epidemie.
Oft tritt noch Darmentzündung, Aus-
schlag im Gesicht nnd der Mund- und
Nasengcgend und stets ein sehr hohes,
fast an Typhus erinnerndes Fieber hin
zn.
. Sie ist, wie aus den Krankheits-Er-scheinungen
sieht, nichts Anderes, als
ein starker 'scynupsen, wie man oenn
auch in England jeden mit Fieber ver
bundenen Schnupfen als Influenza"
bezeichnet.
Diese Krankheit trat zuerst im Jahre
1602, also genau vor 237 Jahren zum
ersten Mole aus und machte fuccessiv die
Tour z::erst durch Europa, dann durch
Amerika und berührte zuletzt Asien.
Die letzte Grlppe-Epidemie wird aus
dem Jahre 1847 48 gemeldet, ass in
London ein Viertel und in Paris eine
noch größere Anzahl der Einwohner von
dem Leiden heimgesucht wurden. Von
Dezember bis April hatte die Epidemie
sich über ganz Europa verbreitet. In
1837, als die Krankheit am bösartigsten
auftrat, forderte sie an Todten nicht
mehr als zwei vom Hundert der Befal
lenen. Dieses Jahr wird sogar noch
eine kleinere Anzahl von Todesfällen
gemeldet, aber dafür verbreitet sich das
Leiden mit um so größerer Gefchwindig
keit.
Man sieht, daß die Krankheit meist
einen gutartigen Verlauf nimmt. Ihre
Behandlung ist eine ziemlich einfache
starke Dosen Chinin. Sie äußert sich
durch heftige Kopfschmerzen, Appetitlo-
sigkcit undOhnmachts-Anfälle. Gewöhn-
lich dauert sie vier bis fünf Tage bei
ungewöhnlich hoher Temperatur (40
41 Grad Celsius in den ersten Tagen),
die dann allmälig fällt, jedoch einen gro-
ßen Schwiichezustand zurückläßt.
Bei dieser Besprechung darf nicht un-
erwähnt bleiben, daß eine große Anzahl
von Aerzten behauptet, es sei mit jeder
solchen Epidemie ein Ausdruck der Cbo-
er untrennbar verknüpft, und thatsäch-
ich wird auch schon das Erscheinen die-
er unheimlichen Seuche, die zu ernsteren
Besorgnissen Anlaß gibt, aus Persien
gemeldet. Doch die besten medizinischen!
Autoritäten treten dieser Ansicht entge-
gen und behaupten, daß zwischen In
fluenza und Cholera kein Zusammenhang
bestehe.
Ohne sich darum Angst vor dem
r? il)ria
Is3 ,, , (l)n.RJi(JuiC..fu
ßA...r.....(i v rrs.s. . .
"'" vuu "Hujiuiuniiauuuii
gesichts der bestehenden Verhältnisse an-
OffY czk .. cmf...... rrn
""W uyiiuiiijcii ,uuii
t.l:j'. t -c c - - r . ..1'
fituuiuj iuuuit (jeyaueix uno yaung ge
..c.t , s.-.. v:. e.rr r.a r:.
"""..', vlc Traume, jau ,ie
Bm, .
ftnS r.itt nu2notrnt,ial tni fca-tinC.-
"P mmBuiu.iu uuü vitii
' . t t rf Ä . .
Behörden veranlaßt werden.
uue iumjjei uno aimuRiamen zu oe
, . .
eiligen.
. t . I wt iuiuui va vili Viuitlltl lllll
Wenn dann Grippe nnd Cholera nichtig,, eMane ihrc p,isl-r hnnn rtm
erscheinen sollten, um so besser; jeden-
slls ist weitgetr.ebeue Reinlichkeit und
uuvrttcl, iiinji vom ui'Ufi.
Eine große Auswahl Blumenvasen,
Toiletten-Sets, Präsentirteller und
feine Tassen und Teller bei Iran L.
Kocller.
Auö dem Friedenöthal.
Grüne Weihnachten, weiße Ostern
sagt ein altes Sprüchwort.
Herr Ed. Dilthey legte am 5. dieses
MonatZ die Bubcnschuhe ab und trat
mit Nicsenschlitt in die Manncssticfeln,
d. h., er erreichte sein 21. Lebenjahr und
tOdx'Oi am selben Abend von feinen zahl-
reichen Freunden und von unsererMusik-
Kapelle mit einer Ueberraickuna b edackt.
, . .
fV f. CY3 - ! a V CY - (i " i
' J '
vcn uu-u arcis uno ycic. eioaey
errichteten beide auf ihrem Eigenthum
eine Blockickeuer welebe Wind und Wet-
r rt - - . - t..t I
errn uoti. .yumourg wuroe w,eoer-
um ein Schwein auf dem Viehhofe von
Hunden zerrissen. Wenn eö so fort
gebt, sind unsere Farmer Sttwunaen
- " I
ihre Schafe undFchweine im Wohnhause !
,.t,...k.:.... i
u.uciöuwiiiijj...
Qerr G. Schneider und Familie von
Feuerövllle, Osage County, befanden
sich hier zu Besuch bei Freunden und
Bekannten.
Herr Fr. Leibach, welcher das Un-
gluck hatte das Schlüsselbein zu brechen
ist nun. T.anl drr fnfimu Rnkn
... . .. ...
uuii juuuiui tvui)auen, Ivieosr ioidcii
hergestellt, daß er feinen Geschäften nach
gehen kann.
Wie es scheint richtet sich der alte
Santa Claus" auch nach den Zeiten,
denn die Bescheerungeu sind hier nicht
so glänzend ausgefallen wie Mancher es
erwartet hat. Aber der einzige mit
ganz lehrer Hand Ausgegangene, ist ge-
wißJhr
M u r p h y .
Pcnsacola, Fla., L2. Dec. 'Ein
schrecklicher Auftritt ereignete sich gestern
Mittag hier auf offener Straße. I. M.
Thompson und I. T. Carter, beides an
gesehene Bürger, wurden miteinander
handgemein und Carter wurde erstochen
Frau Thompson, die geschiedene Frau
Carters, war dieUrsachc der Feindschaft
zwischen den zwei Männern. Sie ist
die Tochter deS reichen Holzhändlcrs
W. L. Thorpe und wurde vor acht
Jahren mit Carter ehelich verbunden.
Später erlangte sie eine Scheidung auf
den Grund hin, daß Carter nicht ge
bührc.id für ihren Unterhalt sorge.
Vor nicht ganz einem Jahre reichte sie
ihre Hand Thompson, einem reichen
Grocer, zum Bunde.- Seitdem verfolg-
te Carter seine frühere Frau, die jetzige
Frau Thomson, mit Schmähreden.
Gestern Mittag traf er Thompson und
Frau auf der Straße und richtete im
Vorübergehen ein Schimpfwort an die
Dame, wofür Thompson ihn zurRechen
schast zog. Die zweiMänner wechselten
einige Faustschläge, packten sich dann und
fielen miteinander zu Boden; Carter
log oben und Thompson machte Ge
brauch von seinem Messer. Gerade als
Frau Thompson sich niederbeugte, um
die Kämpfendcn zu trennen, spritzte ihr
ein Blutstrahl aus dem Hals ihres ehe
maligen GaUkn ins Gesicht. Thomp
son hatte Carter die Halsschlagader
durchschnitten, ihm einen Stich in die
Lunge versetzt . und einige sonstige
schlimme Wunden beigebracht. Carter
blieb todt auf dem Platze undThompson
wurde verhaftet. Ein blutige? Ende.
er Feindschaft zwischen den zwei Man
nern war längst erwartet worden, die
öffentliche Meinung steht indessen ent
s schieden auf ThompsonZ Seite.
Frische Rosinen, Korinthen, Citronen
geschälte Mandeln usw. bei Kraettly's.
Niles, Ohio, 22. Dec. Heute Abend
erst wurde die Entdeckung gemacht, daß
die ganze Familie Schelar in ihrem
Hause ermordet liegt. Die Opfer sind
Charles Schelar, seine Frau und drei
K mder. Allen waren die Kehlen durch
geschnitten und die That muß früh Mor
gens verübt worden sem, denn die
Leichen waren sämmtlich steifgefrorcn,
Schelar war ein Mühlcnarbeiter, der
stetige Arbeit hatte, in letzter Zeit aber
der Trunksucht stöhnte. Die Mörd
Waffe, ein Rasirmcsser, wurde von ihm
selbst am Samstag gekauft. Man
glaubt daß er in einem plötzlichen
Wahnsinnsfall Frau und Kinder er
mordete und dann Selbstmord begangen
hat.
San Francisco, 22. Dec. Der
Sydney Herold" vom 5. November
meldet, daß der Bootsmann Nelson und
iirei Mnn hnn hpr miä sFitirtpfi nrrtipn
" iv"
beiibcn Mannschaft deS Handels
' ' ' ' 1
coonrea ! (Tntrrhrife" hon 3Wh mt
efacr bcr Salomons-Jnscln von Kanni-
I flrtsrit frmnrhrf imS nrfrpfSVtt nnrVi'tt
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" " WV. IMMHIIIIVIIV-tllMtl tVM.VV
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pr hn v tY.....yf,rh rtfsf,Sr
I- ww. V I VUIVtlVM UIIUVUWIVIM
Eingeborenen veranlaßt, ein Boot an
on . CA;rfMt m re:4fa .
I "UV flU UjlUVUf illi UUIIUUjV 11 lliuulll.
I ( .r Hiur.ti s; m?,..,
Spieß gebraten und Whrt. Das
cmi Kriegsschiff Royalist", Kapi-
tän Haud, bombardirte zur Strafe alle
erreichbaren Dörfer jener Insel.
Ju Kansas City wurde neulich der
frühere Polizist John Martin für i.rr
sinnig erklärt und nach der Irrenanstalt
in St. Joseph gesandt. Der Bedauerns'
werthe, der als einer der besten Poli-
zistcn der Stadt galt, ist ein Opfer des
notorischen Desperado's Frank Martin,
von dem cr vor ca. 2 Jahren in den
Kopf geschossen ward, und der dasür 10
Jahre Zuchthaus erhielt.
In ole County fällte der Far
mcr Michael Goller kürzlich auf seiner
I . I
m eine oer o,a,ten urr-mcyen vcr l
I nnnrnn Wfnihnrr1mtt fnn (Umim trtAd
I ""1V" rtuiuvm i, ;n.vunui iiiuh
I . ' ' ' "
fünf und einen halben Fuß im Durch-
messer nnd war dreißig Fuß hoch. Die
unteren sechs Fuß des llrwald-Rlesen
ergno iuo enzpsoslen ; im isanzen
recvnet voller auf etwa 500 Besten
aus dem einen Baume.
- . 1 rii
Dr dutsche Eenkgkkit.
...N dütsche Wenigkeit
4U veel verieuen yorr,
Doch wo se sich nn stäken deiht,
D rum kraa' ick in mien umm'riakeit
19 nu noeq nia icuri.
Was ls venn vu,,che enigrett?
Wir roölt und möt uns eenia sien.
Hört man eil Jeden schnell.
Und darbi is ok keen Ouintin
Zon Gemafeit to seh'n.
Wenn man sik schellt, ritt und sleit.
Is dat denn diitsche Eenigkeit?
Dat, Volksblatt" schrist gar mannigmal
Von düksche Eeniakeit
ma anan Äian)aa
Un Bolks-Uneeniakeit :
rann oenl u ott in meinem tonut,
Wo mag de Heiligkeit wohl sin?
Eenmal snack ok soaar min Zro.
Von Wenigkeit un Chr' !
Se gees den dütschen Flotten-Doo
Twee scheene Schlllinqs her,
Dat schone Geld dat is verkleiht.
3? dar denn dutsche Wenigkeit.
Mal veele stecke,, sik an Hoot
Ci Eeniakeit - vccar'n :
Min wör ivie'n Suppenteller grot,
möök mi recht to'n Zarrn ,
hat wör so n lutsche dütsche ffreud',
Toch irnet enttmei von Wenigkeit.
Wie oft kommt nich ut unse Mitt'
tfm Mann bums in Arrest?
Tann sulln mir gähn man all gliek mit.
Tat, dach ik, wör dat Best.
Doch dann maak Jeder, dat he geiht;
IS dat denn dütsche ei.igkeit?
T'rum maa ik van den aan:e,r Kram
Ok gar nickS mehr von hör'n ;
Wat hclpt mi denn de groote Nahm
un au dat a,son neeren?
en Jeder gröhlt un Keiner deiht
Wat sör de dütsche Wenigkeit! ,
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Whereas Antust Ii. Mesteruaker nnd C.
M.
Mestemaker. bis wise, liytbrir certaln laorl
gage leed dateil tbo 5t li duy osOctober, 1885 and
rocoraea in ma uecomer oraef 01 uasconaae
CoiiDtv. feilte os Mifiotiri in Dook 5. l'air
514, flidconvrr to Henry Alirenstlie soll In
descri'iea reai-eetai, iinaie in ine county oi
üasconaUe and 8tate of MitMouri, tu-wit:
Xlie outh-eaüt duarter of the oulh-rimt onnr-
ter and the outti halsosthe north-eait quarter
osthe oiilli-earti qnaner or sectloo live i-i,
township sortf-one II. rane lour i virent.
Also the eant half os tho norlli-eant marter ol
eecti eiglit C, tunnnliip svrty-one(ll), ränge
f'jur 4j west, ontatnii, one-liumlreU and
sorty f 1401 acreii more or I.
liich aaid conveyanca was made V) necure
the parment ol acertalu promliwory note Hiere
in Uescribed, and which nnld not n for
Talue reeeived duly assigned to jcl .lonlan
and whereaa default hos been made in the pay
nient of aaid note eecurrd itj wiid mortgaK
deed. I. the nnderBigned, .lacol Jordau, in
Performance of the itowtr lu w rested ly aid
mortnee deed. will on
8ATÜKÜAY, UthÜAY OF JAXUARY. 1S90
between the honrs v o Hoc in the lorenooi
and 5 o'clock in the arteruoon ofthat tlny pro
na.il MMI I thtt rit.l Sllll. h.ratn il.an.ilin.1 t
nubücTenduesorcÄsh in band to thj hlgheHt
bidaerattnepremueg, uour.ty or Oascouade,
tat os Missouri to eaüsfy the said promixitory
not w.th the interest öue thereon, togeüier
wim ine expeuses oi iizese iroceeiioir.
I iWll JUUUAM,
Mortgafffe
Executor's Notice.
Notico 18 hereby givon, that lettera
Testamentat y upon the eatato of J oh an
öuttmann decuased, have been gr&utti to
the undersiCTied, by the Frubate Court of
OasonadeCountyMi8Aourit boaring date the
11 aay oi ucioDerio.
AU persoas haring Claims agiinat eaid
Eatate are reqaired to exhibit tbem to her
for aliowance withln one year fromthe
date of said iettera, or tney nur be rre-
dadod irom any benefit of such Es tat; and
if sach elaima be not eihibitei within two
years frem the date of the Publication of
tau nouce, tfiey will be lorerer barred.
CATHARINE GÜTTMANN
Executri'x
zuFilzhüte für Knaben und Herren
25, 30. 50 und 75 Cents bei C.
Christmann.
Wenn Ihr Blechwaaren, Messing
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fen beabsichtigt, sprecht vor bei Christ
Eberlin.
Wöchrntlicher Marktbericht.
Getreide, Mehl usw.
Jtden Freitag corrigirt von der
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Weizen. 2. Qualität
67
00
30
35
25
3l
10
90
40
60
Weizen. 3. Qualität
Korn, in Kolben....
Geschältes Korn.
Hafer
Mehl, per Sack. 1. Qualität. . . . 2
Mehl, per Sack, 2. Qualität .... 2
Kornmchl, per 100 Pfund. . . .
Kleie, per 100 Pfund
shlpstuss. per 100 Pfund
Produkte.
Corrigirt von
LvRSL KRAETTLY, Grorer
Die angegebenen Preise werden von den
Händlern meistens m Tauschel bablt.
Butter, per Pfund.. 10rl2
Eier, per Dutzend 20
Hühner, per Pfund 5
Enten, per Dutzend 2 752 50
Gänse per Dutzend 00
Kartoffeln, per Bushel 35
Robert Walker. T. X McMillan
Hermann, Mo. Vem, Mo.
Wnlkcr & McMilla.
Rechtsanwälte, Notare, Grundeigen
thilms und Besitz-Titelö Agenten.
Besitzen die einziqen sog.GrltndbcscheS-llr
kunde-Vücher in GaSconade Count. Mo.
?ln 20.00 Acker allerlei rundclgenthul
zum Verkauf. Schenken rundeigenthuin
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merksamkeU. Vemiitteln Anleihen auf
(rundeigcnthum. ('.ine Anzahl der King'
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