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u Grermari Syrup ?5 ; Die Majorität gutgeschult Aerzte glaubt letzt, daß Schwindsucht ein Wunn-Kranlheit an anoern dorten, statt w der Körper, Konstitution selbst, liegen, wird sie durch zahllose kleine Geschöpfe verursacht, die in den Lungen leben, dort nichts zu suchen haben und sie wegfressen, wie Raupen die Blätter der VSume. Die Gleichgültigkit gegen ein ? usten ist sehr gefährlich ; ElNt Wurm- dmn derselbe kommt von jenen Theilen der Lun BfftnllllliL 6en' die abgenagt und ' zerstört sind. Diese klei en Bacillen, wie man die Würmer nennt, sind zu winzig, um mit bloßem Auge gesehen U werden, aber sie sind trotzd, nicht minder levendlg und kommen in den Körper mit unse rer Nahrung, mit der Lust, die wir einathmen. und durch die Poren der Haut. Bon da ge langen sie in daS Wlut und kommen schließlich bei den Lungen an, wo sie sich festsetzen und mit fürchterlicher Schnelligkeit vermchren. Dann kommt German Syrup hinzu, macht sie loS, tödtet sie. treibt sie aus, heilt die Stellen, die sie verlassen, und nähret und lindert da durch, so daß in kurze? Zeit die Schwind süchtigen gegen Würmer gefreit und gesund den. UMsren Kevsmrh uno ftin all einem galligen Zustand ctfprir.3fiit'rn,i'r6iril!en, wie Schminbkl, Uebel keik, Schi'.i! 'il. Mlxstimmuna nach dem Uslen, Eck!Nk?, inttfitf u l. n. Während nun ihr httssirezk!'.!,te LUrisainrett taiin besteht, Colt sie 33 ' Zkorwkh en?l'k, Nnd Cattet'8 Ltttle Ltver VtltS edersz i-'irlbrrll bet .'rstoxstheit, diese lasttqeBkiiKirük? rurnenb verkutend, zuqletch all Störunzen im Wagen dt'eiüzcnd, die Leber stär Icne n. ut Sinz,c:d reze'.no. Wenn sie auch cur Weh cuviv::r.. rrWni-.t Uitl&äljtai sr die dies etntqrd,n s.l4- ?-;-.-n?a ; tet gwkchr Weise n5et n61 rtr j;-i!,rnf.-ti, iino wer fe ein ual prel-tr! r: iitlr ;:; - ri:lfa4er $in'it ilftfifi' tir iu v'.a'ii (iiüttl'iiiiit üicbrenlbcb, ich wollen. Zkix "c: eilen andern Plagen ist Koxs- f V; a 4 - M t'Ji' sThWl et Tiirr.r-?" ab liy. ! u illen biV..- : . : " U .!!; tc&tn lastet, : i ui,s r T.Cffr Stell. Unfi-te . , "1 -V.r cii :.-tfii vy.'tti'l ffbl. ! t j t r ; . ant $ tu lÄlzzen. Jin na Übt f . j .; i r - einmntdmen. Öin 88er .--t tret.--, i.r. v-'.i'.-t 1 iof Ibtn Jin6 ftln ii. ,::-: - -ctAiixiiten noch IPurftfall, .:: ! ;..?r. u"c tut tliie nulie Blttuni. i "- '" U 'i'-'-i PM5 für 1. L'l laben bei afen itsiN-,'..:. cz-i i'.r 5?t-ft. Onilf . r:cWc!ac f i'., l'cU Jsrk. Aleine pislc, Heine Vcsis, l'cinr Preis, i tLj bsUsiändiger lZrssZg. schreibt der Herr Västsr A. Antsin ac 'kesugio Versuchte alle Mittel uns Wege drei ayre lang, l Sau Andrea?. Cal.. Juli '69. vtet Sobn litt schrecklich von Et. VttuS Tan, drei Ik lang'! ich versuchte allerk: Mittel und Weze, ab ohn Ersvlg. bis mir Paswr König' Nerven' GtürKr gebrauchte. Nicht qanz zwei Flaschen besrei kn ihn von den peinliche den. welche thu 1 lange plagten. Er ,st jetzt ganz newnd. Michael OSonne!. tau Ester DekilbiS auj St. Jose. Cal.. Ro.86. ia Str.. Ichrnbt : Pastor Königs Nerven Stürker bat hier wirklich Wl.,derkuren verursacht. Ich rid. daß in dieser Gegend allein lür k7Z wert!, ge st wurde. iai Buch sür Nerve.'.Ikidciide ?,: ri verlangt, frei zuge'andi. und 2rae:i fty0 ' e'.jtu umsonst ßcitfter. litt Medizin würbe frit jetat ?!rcn tr: daig iu ZZort Wa!,e Ind.. äut.-i ? : :?d '!: ; feiltet Anweisung von der Aönig incbtäii; Cc, 80 Weft'Madis Str. -ha -j.. Brrt81.C0 per JTUiMjc ftsljS f :ir 5rj;. Hofe I.7a " " " . 9.W. Seine zweite ?0tt Schmidt. Frau. i. Als das junge Mädchen mitten im Winter in die grauen, düstcren Mauern eingezogen, hatte sich's ihr wohl wie ein EiShauch aus das Herz gelegt, das dem Leben und dem Glück verlangend ent gegeuschlug; aber sie hatte früh gelernt, vergebliche Wünsche in Schranken zu hal ten und dem Ernst ihres Geschickes Rech uung zu tragen. Sie vcrzazte nicht bei dem Gedanken an eine Zukunft in diesen Mauern und erkannte die Fiirforge der Großtante mit kindlicher Dankbarkeit n. In den drei Jahren ihres Aufent halt im Stifte hatte sie dann hinrcich end Zeit gehabt, sich mit der Aussicht uf das stille, beschauliche Dasein einer Stiftödame zu befreunden. Es hatte gewiß auch viel Gutes, und mau wurde alt dabei, wie das Beispiel sämmtlicher V.'wohnerinncn bewies. lZZj Eine dumpfe, lähmende Angst ergriff Marga trotzdem oft, wenn sie bedachte, die vielKampf es ihrem langen, warmen Herzen kosten würde, ehe es fich in die Oede und Abgeschlossenheit eines solchen Lebens gelundcn. Aber ein fester Wille hielt immer strenge Wacht über ihre Wünsche und Träume. In das innersteWeseu undSein dieser reich begabten, fein und warm empfinden- d:n Mädchcn-Zcrle vermochte sich Nie mand zu versenken; man häite sonst nicht gewagt, ihr mit so vielen unzarten Zumuthungen zu kommen, die zwar aus wohlwollender Absicht hei vorgingen, den Mädchenstolz Marga's aber nichtsdesto weniger tief beleidigten. Ihre ideal angelegte Seele begriff nicht, daß man seine Hand verschenken, sich selbst hinge i:n könne, um äußere vertheile zu er langen; eine Ehe ohne Hcrzens-Neig-Ug bedeute ihr eine Erniedrigung. Bon Zeit zu Zeit überkam sie aber doch eine unbczwingliche Sehnsucht nach emem Mensck'en.Hcrzcn,das warm suhl te, wie das ,hrc; dann öffnete sie das Pfortchcn in der südlichen Parkmauer vnd schlüpfte in das kleine wcinumranlte HauS, das die Wiltwe tes ehemaligen StlflS.Gcl,tllchen bewohnte. Die freund ltche Matrone mit dem silberweißen omip A " "iJ ch SMHzch. fsii-p 'Wtpl &&m Scheitel und der blendendweißen Tüll, Haube war eine Andere als die in Selbst, sucht verknöcherten Damen des Stifts; in den sonnigen Räumen voll Blumen duft wehte ein Geist' der Liebe und des Friedens, welchen die Welt nicht giebt. Hier ging dem jungen Mädchen das Herz auf, so daß . die Frau Diakonus mit den hellen, klugen Augen bis aus den.,. Grund desselben schauen konnte. Sie erreichte auch ohne Mühe, was all' den hochgeborenen Damen nicht gelang. daß Marga ihr inneres Leben in seinem Adel und seiner Lauterkeit offenbarte. EincS TageS jedoch, als Marga mit den ersten reifen Aprikosen zu ihrer al tcn Freundin kam, schien daS stille Haus velwandelt zu sein; munteres Lachen und Kinder-Geplauder tönten ihr ent gegen, und ein liebliches, kleines Mäd chen blickte neugierig auS der Thür des Wohiistübchcns, auf dessen weißgescheu- criem Alißboden allerlei Spieljllchcn verstreut lagen. , Die Frau DiakonS begrüßte das unge Mädchen freundlich und bat achrlild, ihr bei der Unterhaltung ihres leinen Gastes bcbülflich zu sein: sie wußte, welche Freude sie der Comtesse, welche Kinder so gern hatte, damit mae!?te. Die kleine Ina mit dem dunklen Lo- ckcn-Köpschen und dem süßen Kinder Lächeln war aber auch ein Wesen, das man geln haben mußte; sie streckte der Ankommenden freundlich die Händchen entgegen und war so zutraulich und lieb, daß sie Marga'S Herz im Sturm gc wann. Das arme, kleine Dina! Es hatte die Mutter verloren, ehe eö ein Zahr alt geworden war, und es war tets fremden Handen überlassen gewe- en. Marga wußte, waS dies heißt, und hre Zuneigung für die kleine Waise wuchs durch die Mittheilungen der Frau Diakonus über daS Schicksal ihres Gaste schnell und mächtig empor; täg- ich brachte sie viele Stunden in der Gesellschaft der kleinen Ina zu, die ihre Liebe mit zärtlicher Anhänglichkeit ver alt. Das junge Madchen hatte sich nie o glücklich gefühlt, wie in dieser Zeit; das Kind süllte die Leere in ihrem Her zen aus, es bedurste ihrer Liebe, ihrer Fürsorge ihrer Gesellschaft. Hätte es doch immer bleiben können zu beider Gewinn! Doch mit jedem Sonnen-Auf-gang rückte der Zeitpunkt der Trenn- ung unerbittlich näher. Als Professor von Nordau eine Er holungs-Reise hatte antreten wollen, hatte er sür sein kleines Mädchen nicht besser zu sorgen gewußt, als daß er .es seiner mütterlichen Freundin, der Frau Diakonus, iu deren Hause er selbst er zogen worden war, anvertraut. Auf der Nückreise in die UniversitätS-Stadt wollte er fein Töchterchen abholen; der Tag war bestimmt und stand jetzt vor ocr Thür. Marga sah dem Abschied von ihrem kleinen Liebling mit Schmerz entgegen; sie fühlte, wie theuer ihr das Kind ge worden, wie reich ihr Leben durch das felbe geworden sei. ES war ihr, als würde mit der Kleinen der Sonnen schrill verschwinden, welcher ihrerz er wärmt und beseelt hatte. Sie sann und sann; waS konnte sie thun, um sich den Sonnenschein der Liebe des süßen Kindes zu retten? Sie wollte Ina die Mutter ersetzen, ihr all' ihr Denken, ihr Fühlen widmen, sie behüten und erzie hcn, wenn sie eS behalten durfte! End lich war der Entschluß in ihrem Kops fertig. Die Frau DiakonuS schüttelte zwar den Kopf über die romantische Idee, aber sie versprach doch, die Sache Mar- ga's bei dem Professor zu führen. Der Letztere kam früher, als man er wartet hatte, um ein vaar Tage der Rast bei der alten Freundin zuzubrm gen Die Frau DlakonuS machte ihn sofort mit Marga'S Wünschen bekannt und führte ihn an daS Fenster,' von wo auS er fein Töchterchen in Gesellschaft ihrer jungen Pflegemutter am Ende deS klei nen GartcnS sehen konnte. . Marga erzählte der Kleinen eben eins ihrer selbst erdichteten Märchen, und daS Kind hörte mit athemloser Spannung zu; es schmiegte iC) eng an die liebliche Gefährtin und lehnte das dunkle Köpfchen zutraulich an ihre rosige Wange. Ein lieblicheres Bild ließ sich nicht denken. Der ernste Mann am Fester schien sich kaum davon losreißen zu können; wie aus einem tiefen Traum erwachend blickte er endlich die alte Freundin an, welche ihn schon zum dritten Mal fragte, was er über den Plan der Comtesse denk,'. Er folgte ihr endlich in den Gar ten, um fein Kind zu begrüßen und dankte dem jungen Mädchen mit warmen Worten für ihre Güte gegen dasselbe. Die Antwort auf ihren Herzenswunsch verschob er jedoch von Tag zu Tag. EineS Abends traf Nordau die Com- eesse, welche im Begriff stand, nach dem Stift heimzukehren, während er von einem Ausflüge in die Berge zurückkam, allein im Garten. Meine alte Freund- in hat mir ihren Wunsch mitgetheilt, Comtesse," sagte er. Ich wüßte kein größeres Glück für mein Kind, als wenn cs unter Ihren Augen leben uud sich nach Ihnen bilden könnte. Aber stellen Sie sich vor, Ina ist das Einzige auf Erden, das zu mir gehört, das Ein zige, an dem mein Herz hängt; mein HauS toäre ganz vereinsamt ohne sie." Ueber Marga'S Gesicht flog der Schal ten des Cchmcrzes, den die getäuschte Hoffnung ihr bereitet. ,Jch bin noch ärmer und einsamer als Tu sprach eS in ihrem H?rzen. Zürnen . Sie mir nicht, Comtesse, wenn Ihre Süte mich zu kühn macht," su)r der Prozessor fort. Sie wollten meinem Kinde Großes gewähren, nnd ick, begehre noch Größeres." Er suchte die Äugen des Mädchens, aber dieselben waren starr in die Ferne gerichtet, und mit einem tiefen Atbemziuae iuale er hinzu: .Ich begelrte Ihre Güte und Freundschaft für mein Kind und für mich! Geben Sie mir das Recht, Ihnen der beste, treueste Freund zu sein, wer den Sie die Meine, die Mutter meines Kindes ! Sie wden mich sehr glücklich machen, Comtesse, wenn Siebes wollen.' Er stand, uicht.minder blaß als Marga, neben ihr und sah in banger Erwartung aus sie. Die Comtesse lehnte mit gesenkten Wimpern unbew'glich an dem steinernen Tisch. Langsam kam ihr zum Bewußt- sein, was die von innerer Bewegung durchzitterte, angenehm Ningendc Stim me deS ernsten Mannes spmch, deren Laut ihr zum Herzen drang, während sie die Bedeutung der Worte nur halb erfaßte. Tann durchzuckte sie ein jäher Schreck; sie hsb die Augen stolz und zürnend, voll Scherz und Scham. Aber als sie feinem Blick begegnete, verwan delten sich Stolz und Zorn in Weichheit und Vertrauen; sie fühlte dunkel, wie schön es sein müsse, im Banne dieser dunklen Augen zu leben, wie glücklich Diejenige sein müsse, deren treuster Freund er sein wollte. Die Stimme n ihrem Inneren, die sie bisher richtig ge leitet und der sie vertraut, sprach mäch tig für ihn, und sie reichte ihre z'ttcrnde Hand herüber. Herbert Nordau umfaßte dieselbe mit warmem Druck. Haben Sie Dank, Comtesse!" sprach. nst und leise; Sie machen mich sehr glückl'ch!" Der Bräutigam der Comtesse Marga wohnte in einer der vornehm ruhigen Straßen von B, wo die Häufer sich villenartig in den Hintergrund reizender Gärten zurückziehen. Am Abend sdes schönen Oktober-TageS, dessen Sonne der HochzeitS Zug bestrahlt, lugten meh- rere Köpfe auS den Fenstern deS elc ganten HaufeS, um auf das Rollen der Equipage zu horchen, welche die Herr-i schaft vom Bahnhof abholte. Man war j fehr neugierig auf die neue Herrin und 1 drängte sich zwischen Verlegenheit und Neugier bald vor, bald zurück. Die kleine Ina machte ihrer Bonne viele Mühe ; am liebsten wäre sie bis auf die Straße gelaufen, um den Papa und die Mama zuerst zu begrüßen; aber das gestattete Fräulein Minna durch aus nicht. Die Kleine sollte der Mama einen Rosenstrauß überreichen und ein Verschen dabei sagen, das ihr mit vieler Mühe einstudirt worden war. Und doch erlebte die würdige Bonne den Kummer, daß ihr wilder Zögling die ganze wohlgeplante pnd wohlvorbercite- te Feierlichkeit deS Empfangs vereitelte und ihr die größte Unchre machte, denn aum hatte der Diener die Hausthür vor der jungen Frau geöffnet, alS Ina sich mit einem Jubclschrei von der Hand der Wärterin befreite und auf die Ankom mcnde zufloa. Der Rosenstrauß laa auf dem Tisch, der Vers war vergessen; ohne Umstände hing das Kind am Halse der Mama und küßte ihr den Mur.d statt der Hand. Herbert von Nordau hatte sein Toch- rerlein, daS die Mama gar nicht los lassen wollte, endlich mit sanfter Gewalt auS Marga'S Armen gelöst und den Wildfana herzlich aeküßt. AlS die junge Frau später im HauSkleide daS Wohnzimmer betrat, machte Ina jedoch wieder ihre alten Rechte geltend. Im Kamin brannte ein helles Feuer, da der Oktober-Abend kühl war; die Flammen spielten auf dem dunklen Est rich und gaben dem mit vornehmer Ele- ganz eingerichteten Naum etwas unge- mein Behagliches und Trauliches, was Marga mit freudigemStaunen empfand. Und in demselben Moment flog ihr daS füße Geschöpf entgegen, daS jetzt ihr eigen war. Nun, ist sie Dein und mein !" sagte Herbert leise zu seiner jungen Frau, in dem er ihr die Hand bot, während die andere auf Ina'S dunklem Köpfchen ruhte. Marga schaute dankbar, glücklich zu ihm auf, und dann schloß sie das Kind fest in ihre Arme; sie hörte auf ihr Ge plauder, antwortete liebreich auf ihre Fragen und erzählte und lachte mit ihr ganz wie damals im Garten der Frau Diakonus. . Nordau lächelte; die Beide,: waren fo ausschließlich mit einander beschäftigt, ! daß sie ihn selbst vergessen zu haben schienen. Doch kränkte es ihn nicht, daß er hinter seinem Töchterchen zurückstehen mußte; Ina war ja das Band zwischen ihm und semer jungen Gemahlin; sie iebte sein Kind, während er selbst nur ihr ,Freund' war. Damit mußte er vorerst zufrieden fein; sie war ja felbst noch ein Kind mit ihrem jungen, unbe rührten Herzen, das sich dem Leben und der Liebe noch erschließen mutzte. Hatte er Recht gethan, sie an sich zu fesseln, ehe eS erwacht war? Wenn er sie ansah, so fchön, so hold, so unbewußt hoheitsvoll, so begriff er noch immer nicht, daß er den Muth gefunden hatte, dieses Kleinod zu begehren; eS schien ihm ein unverdientes Glück, daß der Himmel eS ihm gewährt, daß Marga sich ihm anvertraut hatte. Vertrauen, füßeS kindliches Vertrauen und freund- liche Theilnahme war Alles, was sie für ihn empfand, und damit war sie die Seine geworden. Sie war gekommen. die heilige Flamme des häuslichen Her des zu neuer Gluth zu entfachen, Yichr und Wärme von Neuem in seinem Hau- se und in seinem Herzen zu erwecken; mußte da nicht auch ihr Herz zur Liebe und zum Leben erwachen? , Wie anders war eS gewesen, als er vor sechs Jahren die erste Frau in sein 'HauS geführt! Lucie war überglücklich gewesen in der Gewißheit, von dem Manne geliebt zu werden, zu dem eine schrankenlose Neigung sie hingezogen, noch ehe er, sie gekannt, überhaupt von ihr gewußt hatte. In der Vereinigung mit ihm war der heißeste Wunsch ihres leidenschaftlichenöerzens erfüllt worden, sie war voll und ganz glücklich gew.'fen. Dies Bewußtsein nar für Herbert von Nordau ein tröstender Gedanke gewesen, alS Lucie nach wenigen Jahren von ihm gegangen und fein Haus einsam und traurig geworden war. Er hatte ge glaubt, daß Glück und Lebensfreude für ihr mit ihr gestorben fei, hatte sich vo.i Allem abgeschlossen in seinem Schmerz; hente aber fühlte er, daß er auf eues Glück hoffen durfte, daß sein Hez noch mehr als einst nach Liebe verlangte. Wie er Marga ansah, wußte er, dß er sie liebte, daß das Gefühl, aus welchem ! hervor feine schnelle Werbung um sie gö' worden. Lieb? gew.f.n, deren er sich noch kaum bewußt geworden, sür die er ver geblich nach einem Namen gesucht. 'Aber wie anders war es heute als vor Jahren! Lucie's Herz hatte ihn: gehört, er.s er es begthrt?; Marga war die Seine, aber um ihre L'cbe mußte er erst werben er Abend veifloß für die beiden Menschen iu sonnigster Heiterkeit. Mar- ga zeigte sich am Thectifco als anmuth igste Hausfrau, und Nordau war der anregendste, liebenswürdigste Gesell, schafter, welcher sich heute wenigstens daS Interesse feiner jungen Frau ver- dienen zu willen schien. Schon um folgenden Tage traten die Berufs-Pflichten des Professors wieder in ihre Rechte; dringende Arbeiten er warteten ihn, und zahlreiche Correspon denzen harrten auf ihre Erledigung. Noch am Abend der Ankunft hatte er e:n paar Stunden gearbeitet, und am Morgen durfte er sich nur wenig Zeit für das Zusammensein mit Marga ge statten; doch begleitete ihn der herzer- quickende Eindruck dieser Stunde den ganzen Tag. Als er sein Töchterchen geküßt hatte und Marzr die Hand zum Abschied reichte, wünschte er in seiner gütigen, herzlichen Weise, daß sie sich in ihrem neuen Heim schnell einleben möge und um sich wehl d.".rin suhlen zu können, Alles nach ihrem Geschmack und Beha gen gestalten möge. Die schönen, ernsten Augen seiner jungen Frau lächelten dankliar zu ihm iuf. Wie gut Du bist. Herbert!" sprach sie dabei; könnte ich Dir das Leben doch auch erleichtern und erhellen! Zage mir es, wenn ich Dir in etwas .'.'lfen kannn ; es ist mir Ernst, meine iZflichten treulich zu erfüllen " Nordau drückte ihre Hand. Mein rster Wunsch ist, daß Du Dich (Uückl'.ch ühlst, Marga,- erwiederte er. Ver- ih, das; ich nicht länzer bei Dir blei en kann, um Dich in Dein Reich einzu uliiei!!" Als In- n-ter Fräulein Minna' Aufsicht ihren MiZlgenspaz'erzzr.g mach e, begana die junge Fra:l sich in ihren ause umzusehen. Die Köchin kam, rm die Befehle der .gnädigen Frau, zu mpfangen, und das veranlaßte Marza juerst die WirthschafisRäum? zu besu hen, rnn ihr Regiment hier anzutretc.l. i)ie Einrichtungen waren so !:tt und .zübsch, so zweckmäßig und in iusterhas- ler Ordnung, daß es ein Vergnügen mar, hier zu vel weiten, mit einer ge wissen Scheu blies te sie darauf in cr- bert's Zimmer, di', einfach und gedie- gen, eine würdige Stätte feiner Arbeit waren. Iu den EesellZchafts-Zimmern gab es ebenfalls viel zu bewundern, denn der Professor liebte gute Gemälde und hatte sein HauS reich wit denselben gefchmückt. Sie ging voll Entzücken von dem einen zum ai.deren, und sie wünschte, daß er bei ihr gewesen wäre, um sie zu belehren und ihre Bewunder- ung zu theilen. Ganz erfüllt von all' dem Schönen kam Marga wieder in ihrem Boudoir an, dem traulichen Gemache, das Her bert's Haud ihr geschmückt halte. Sie betrachtete Alles mit kindlich frohen Bli cken, den weichen Teppich, die zierlichen Gerätschaften, die köstlichen Blumen.? Sie setzte sich in einen der niedrigen Sessel und blickte mit strahlenden Augen um sich, das Alles war kein Spiel ihrer Phantasie, kein Traum, der die Sinne einen Augenblick umschmeichelt und dann zerfließt nein, sie sollte fortan in diesem sonnigen, icyonen Heim leben, von Freundschaft und Liebe umgeben; mußte le nicht glücklich fein! Und dies Alles hatte sie Herbert's Freundschaft zu danken; was konnte sie ihm dafür geben? Ihre Freundschaft? Was konnte sie einem Manne von seiner Bedeutung, von seinem hohem Geist sein? Was hatte ihn getrieben, grade sie unter so vielen Fraue.i. o. er kannte, zu er wählen? Sie wußte es ja; ihre Liele für sei Kind hatte eö ihm angethan! Und nuu trug sie seinen Ring am Fin ger, den schlichten Reif, welcher ihr fo theuer war, der sie so lebhaft an die Stunde erinnerte, in der sie sich ihm an- gelobt, und an die Worte der cinfachenl Traurede, die ihrHcrz doch so sehr bewegt hatte: .Nichts soll Euch scheiden, cs sei denn der allmächtige Gott!' Da streifte ein Sonnenstrahl dasBild, welches über ihrem Schreibtisch hing; cs mar Herbert's Bild, das Wer! eines hervorragenden Künstlers. Dasselbe war nicht allein das getreue Abbild des vornehmen, sympathischen Gesichts, son. dern es trug auch den Stempel des sprü hcnden Geistes, der seiner Persönlichkeit und seinen Schriften einen so mächtigen Zauber verlieh. Auch die junge Frau empfand da und sie gab sich dem Eindruck unbefan gen hin; war er doch ihr Freund, dessen GesichtSzüge zu studiren sicherlich von berechtigtem Interesse für sie war. Sie hatte in ihrem Leben wenig Männer kennen gelernt; : zwischen dem - alten Medlzrnal-Rath in . Altendorf, den sie verehrt hatte, und dem Baron Werden, welcher ihr höchst unsympathisch v war, stand crne kleine Zahl Anderer ; aber Kerner kam ihrem Freunde gleich, keinem Anderen wäre sie gefolgt, Keinem hätte sie so vertraut wie ihm. 'Herbert'S Be gehren war kein Werben der Liebe um Liebe gewesen; aber ein geheimnißvoller Zug war doch von Seele zu Seele ge gangen, so daß sie sein Verlangen ohne Bedenken und Erwägen unter dem Ein fluß einer unbekannten Gewalt halte er füllen müssen. Die Zeit bis zu ihrer Vereinigung war nur kurz gewesen, und in den Brie fen des Brautpaars hatten viele äußer- lich? Dings besprochen werden müssen, fo daß sür die persönlichen Angelegen- Heiken nur ein knapper Raum übrig gc- blieben war. Pastors Gretchcn wäre entsetzt gcw, fen, wenn sie diese Briefe hätt? lesen dürfen; sie häite es demPro fessor diesem Barbaren, nie verziehen, daß er ihrem Jdel selch' ernste Dinge fchrcibeil konnte, ohne ihr ein einziges Mal zu sagen: .Ich liebe Dich!' Marga hatte das nicht gestört; sie hatte in Her bert den Freund geZehen, zu dem sie in allen Fällen u:n Rath und Hülfe. Licht und Klarheit aufsehen konnte. Sie hatie die Macht seines Geistes, seine innere Sicheiheit gefüllt, und der fchwa chen Ranke gleich wollte sie an dem kraftvollen Stamme emporwachsen zu den lichten Höhen seiner LebenS-An fchauungen. In den stillen KlosteriMauern war die Welt und das Leben Marga unbe kannt geblieben; sie hatte wenig von dem Glück und dem Leid der Menschheit ge sehen. Sie hätte die Frage, ob sie ihren Gatten liebe, mit gutem Gewissen be jaht ; sie war ihm von Herzen gut und wollte Alles thun, um ihm das Leben schön und glücklich zu machen. (Fortsetzung folgt.) Bucklrn'S Arrica-Salbe. Die beste Salbe in der Welt für Schnittwunden, Quetschungen, Geschwü re, Salzfluß, Fieder- und Frostbeulen, Flechtungen, gesprungene Hände, Hüh neraugen und Hautausschläge; sichere Kur für Hämorrhoiden, rder keine Be Zahlung verlangt. 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Gehen wir ans, so heißt e?, wir vernachlässigen unsere Geschäfte. Zahlen wir pünktich, fo heißt eS gleich, wir verdienen zu viel und man versucht den Subseriptions-Preis herunterzu drücken. Zahlen wir nicht pünktlich, so traut uns Niemand. Ein Mann, der4y Jahre Medizin praktu zirt hat, sollte Salz von Zucker unterscheiden können ; les't, waS er sagt. Toledo, 0.,' Jan. 10. 1887. Hrn. F. I. lZheney & Co. Meine Herren! Ich bin seit 40 Jahren meist in der allge meineN'ärztlichenPraris gewesen, und möchte sagen, dah in all meiner PrariS und Erfahr ung ich nie ein Präparat gesehen habe, daS ich mit so viel Vertrauen in Erfolg verschrei ben konnte, alS H a ll'S Katarrh Kur, faörizirt von Ihnen. Habe sie ga viele Male verschrieben, und ihre Wirkung ist wundervoll, und möchte zum Schluß sagen, daß ich noch einen Fall von Katarrh zu sin- den bade, den ne nicht innren wurde, wenn man sie den Anweisungen gemag einnähme. In Wahrheit der Ihrige L. L. Gorsuch. M. D.. Office 213Summit Slr. Wir wollen einhundert TallaxZ f jeden Fall von Katarrh geben, der nicht mit Hall'S Katarrh Kur geheilt werden kann. Inner lich genommen. F I. lZheney & Qo., Eigenth., Toledo, O. Verkauft von Apothekern, 75 S. Ei guter Rath. DeaconHardfact (Präsident einer Antl-Tabakgesellschast) : Jun ger Mann, ich bin 79 Jahre alt und habe noch Nie rn meinem noen s.avar aeraucbt." Junger Schlingel (eine Ei- aarre schmauchend) : Nur Muth, gu ter GreiS, Sie sind immer noch nicht zu alt zum Lernen. Cato lernte Gri chisch, als er schon achtzig war, you know! Erster Tramp: Bleib' immer arundsak treu, Jare, und arbeite me km !" Zweiter Tramp: Aber waS ist Dir widerfahren, Pendleham, Hu siehst ja wie 'ne Vogelscheuche au?" Erster Tramp: ,,len mley ,n einem schwachen Augenblick überreden. für einen Farmer etwas Heu zusam- menzuharken. Da ging die Maschine über einen Stein, youis truly purzelte runter und wurde mttaeharkt. Das hat man davon, wenn man arbeiten Will. Bersucy' es me,sare, ,o lang Du lebst l" 4- . Ein gangbarer Artikel hat immer Nachahmungen, deshalb siehe zu, daß wenn dn eine Flasche Salvahon Ce; kaufst, du daS achte hälft. In gelben Umschlägen, fabrizirt von A. C. Meyer & Co. in Baltimore, Mv. Oirkunfzen von Drüben. Man hat oft darltber stritten, Ut dektsch.frazöfisqe neg mit Mutn Siegen und Polgen die Stellung der rulsqumernaner' oem ttngevonne Elemente gegenüber verbessert habe. Eln ist gewiß : daß ft NeuerriÄ tung deS deutschen ft, für feines! angesiedelten Kinder ein frischer i&fr larn Anrnev zur tnigung gewor- oen Der Geaensab Mttcken Norddeut. schen und Süddeutschen zeigte sich frü her in manchen amerikanischen Staaten recht lebhaft. Waren-Bayern und Preußen doch gewohnt gewesen, mit Eifersucht und Saß aufeinander btoau. sehn. Sn den Sairen 186 bis l&tO war daS bittere Gefühl zwischen Preu ßen und Hannoveranern besonders stark. Die Lekteren konnten eS niöt vergessen, daß ihr Gtannnland von den Ersteren mit Gewalt seiner Selbstän digkeit beraubt worden war. Mit dem frankfurter Frieden und der dort besiegelten Einigkeit der deutschen Nation vernarbten indeß diese Wunden. Ja da Beispiel der Brüder im alten Vaterlande erzeugte auch hier ein Gefühl stolzer Gemein samkeit. Die Worte Schiller'S im Tell : So laßt unö sein ein einig Wölk von Brüdern" wurden nun gern und eifrig auf die bisher getrennten deutschen Stämme angewandt. ; Auf die in der Fremde angesiedelten Söhne Germania's haben von jeher die Nachrichten aus der alten Heimath gro ßen.)Cinsluß ausgeübt. So lange diese Nachrichten nun von dem Elend der Kleinstaaterei und den abgeschmackt testen Eifersüchteleien voll waren, wurden Argwohn und Mißgunst gegen die Stammeögenossen auch hier immer wach gehalten. In den letzten einund zwanzig Jahren aber klingt von drü ben ein anderer Ton. Sowohl die transatlantischen Kabel als dieZeitun gen betonen, wie die Natur der Sache eS mit sich bringt, daß allen Deutschen Gemeinsame. Namentlich die Verhandlungen deö deutschen Reichstages haben in dieser HinsichtüberauS gut gewirkt. Welcher Partei der Deutschamerikaner sich im mer verbunden fühlen mag ; in jeder fanden und finden sich Württemberg, Badenscr, Hannoveraner, Bayern und Preußen, Rheinländer Westfalen und Schlesier freundlich verewigt. Und so wie drüben diese Vermischung daS Na- tionalaesuhl unmittelbar gestarrt hat und stärkt, so wird unter den Deutsch amerikanern durch die Lektüre solchen AusammenarbeitenS .mittelbar eine ahnliche Wirkung hervorgerufen. Getrocknetes Obst. DaS Obst zum Dörren muß voll- ständig reif fein. Unreife, unauöge bildete, fleckig gewordene, verkrüppelte Früchte geben kein gutes Trockenobst. Auch wurmige Früchte vermeide man. , Teigiges Obst, überhaupt überzeitigeö, ist nur ausnahmsweise zu nehmen. DaS Obst muß rein sei. Beschmuht eingebrachte Früchte müssen vorher ge waschen, getrocknet, dann erst geschält und in den Ofen gebracht werden. Beim Schälen und Schnitzen herrsche vollkommene Reinlichkeit, selbst die Messer müssen öfter geputzt werden. Alle Aepsel müssen geschält werden. Das pevgamentartige Kernhaus und die zähe Schale sind unverdaulich und kochen nicht weich. Süßäpfel werden beim Dörren zähe, bleiben lederartig und kochen nicht weich. Ganz saure Aepsel geben eben- sowenig wie ganz süße so wohlschmecken des Dörrobst als solche, bei welchen Zucker und Säure in angenehmein Ver Hältnisse gemischt ist. Alles gedörrte Obst muß nach der Vollendung des Dörrenö noch einige Tage an der Luft liegen, um nachzu- trocknen, efchaltes Odfl muß uver dieö, um eine hell Farbe zu behalten, möglichst schnell, und ohne eS geschält ange stehen zu lassen, rn die vorher erwärmte Dörre gebracht worden sein. Zu stark gedörrtes Obst wird zähe und kocht nicht mehr weich ; vorzüglich aber darf daS Dorren nicht zum Verbrennen oder Brenzllchwerden fortgesetzt werben. Bei zu raschem Dörren werden die Früchte in der Nähe der Hitzquelle leicht l r r r fr. - I ? . oiang uno unvraumoar. Bouuanoig gedörrte Obst darf, wenn eS ausein andergebrochen wird und wenn man eö stark zusammendruckt, reine Tropfen mehr zeigen ; dieS gilt als bestes Kenn zeichen deS vollendeten DörrenS. Ge- dörrte? Obst oars niemals warm ver packt oder auch warm in verschlossene Kästen gethan werden. eiaen sich der getrocknetem Ov l Schimmel oder gar Milben, so muß dasselbe sofort rn scharfe Warme ge bracht und neuerdings nachgetrocknet werden. Bei Aufbewahrung an trocke neu, luftigen Orten, wie in Kisten mit durchbrochenem Deckel oser m acren, auf dem Boden aufgehangen, hält sich Dörrobst reckt aut 2 bis 3 Jahre rn bester Qualität, und eS wird bei reicher Obsternte der Landwirth, der zu rech- nen versteht, durch oas als scayrungs und Genußmittel so lange Zeit brauch bare getrocknete Obst gewiß viel besser befnedtat. alS indem er das viele vo r, wie eS früher aeschah. levigua) als Viehfutter verwendet. DaS Trocknen deS ObsteS bringt dem Landwirth ie denfallS eine gute Vermehrung seiner Einnahmen, da er nicht nöthig yar, in reichen Erntejahren daS Obst zu Spottpreisen zu verschleudern. Weil ihr Kanarienvogel davon geflogen war und fich nicht wie dtrfinden ließ, erschoß sich kürzlich die Gatttn eines hohen qkisenbahnbeamten in Schweden. JugendlicheVorsicht. Besorgte Mutter: Wo, um de Himmelö willen bist Du während des schrecklichen Gewittersturmes gewe sen?" Kleiner Dick: Ich hab' mich unter einen Baum gestellt." Mutter: ..Schrecklich! Weiß Du denn nicht, daß gerade ein Baum der gefährlichste Ort währefld eine? ewitterS ist?" Dick: O, so oft eS gedonnert hat. bin ich auch hervor in'S Freie gefprun Unsere Ansicht Wir sind immer be- reit, einem guten Mittel die schuldige Anerkennuna anaedeiben zn lassen, muf sen jedoch bemerken, daß wir Dr. Bull's Husten Syrup allen ander Hustenmtt teln vorzieyen. .1 " t . ,i . r . ' ' 2l7 biij volllprnme fcm ükerzengt, daß r. m Mttck. nfe - - v die alle WaschMFe ist. Zum "brauche ich keine adere. Zu haben bet all Hasdler. nanW )! Bit ttnt fatritittt Bier tfitrcffcit. Flaschenbier tcn brsor.eer ter QlitLt mm 5ür Gerste wird der höchste Marktpreis bezähv d,n TTGKcrsa: c. Han Möbeln, Näbmaschiuen, Teppiche. Tapeten. Matratze. : Springbette,,, Fenster'Vorvanae. Wasch und Stattest ' Maschine, n. s. w , u s. w. 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