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r? imm mv w VWW : w. r . .' v i Gehriiler Gras, HeranSgtitr. Preis : 52.0 jer Jahr. Office : Ecke der Vierte Schiller Strebe. Jahrgattg 87 Hermann, Mo., Freiiag, den SS. August, 1 93, Nntnrner 12 EU v ' - fofa ' er fy dilii m G(täiK$sd M fw v vwv ÜPWWW' Wöchentlicher Marktbericht. Getreide, Mehl usw. Üben Freitag corrigirt von d HERMANN STAU MILLS. Weizen. 2. Qualität - 48 Weizen, Qualität 44 Medl. per Sack, 1. Qualität .... 2 00 Mehl, per Sack, 2. Qualität .'. . . 1 7ö ttornmebl. per 100 Pfund .... 12 leie. per 100 Pfund 40 LbivstuS. per 100 Pfund 60 Produkte Corrigirt von WM. EBERLIN, Groeer. Die angegebenen Preise werden von den Kandiern lmeistens m Tausches vezahl Butter, per Pfund lo 20 lkier. ver Dudend 12 Südner. ver Pfund ßvtina Cbickens. ver Pfund . . . 79 rtoffeln. verBusbel 35 Speckseiten per Pfund 911 Ecklinken 1013 Schmalz per Pfund 101 1 wiebeln per Bushel -..50 WoZe ver Pfund 1530 Achtung Farmer? 813 die besten Erntemaschinen und Binder an stetS die Umwt VlHinm iekannt. 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Der Gedanke ist sicherlich ein erschütternder, noch grausamer aber ist der Gedanke, keine acht oder zehn Silberdollars zu haben, die man in der Tasche tragen könnte Jetzt, wo die Aussichten sür eine starke Zunahme der Ausfuhr von Getreide. Provisionen, :c, so günstig sind, disku. tirt die Central Tcaffic Association, welche also den Güterverkehr der Haupt sachlichsten Farm-Staaten in Händen hat. eine Erhöhung aller Frachtraten. Haben denn die Eisenbahnen sich ver- schworen, nicht nur die Weltausstellung, ondern überhaupt das ganze Geschäft des Landes zu ruiniren? St. Louis Tribüne. Ueber den angeblichen Kahlköpsigkkits' ven sionar können manche demokratische eitungen gar nicht zur Ruhe kommen. obgleich längst nachgewiesen wurde, daß Kahlkövfigkeik des betreffenden Veteranen die Folge eines Nervenfiebers ei. welches er sich im Dienst zugezogen daß er die Pension nicht nur wegen seiner Kablköpftake,t begebt, was sie wo hlweiölich verschweigen, um ihre ÄN griffe auf das ganze Pensionswesen ortsetzen zu können. Dieser Fall scheint für Solche, die von jeher keine Sympathie fnr die Unionskämpfer hat- ten, eine willkommene Gelegenheit zu ein, zu beweisen, daß ihr Haß gegen die Vaterlandsvertheidiger noch dieselbe st, wie während die Krieges. DaS öffentliche Vertrauen ist im Handel, in der Industrie, wie überhaupt in der Geschäftswelt gänzlich geschwun. den. Jedermann hält seine Ersparnisse zurück, die Banken machen keiMVor chüsse, da sie sich möglichst gegen einen allgemeinen Krach schützen wollen. Die Demokraten stehen vor den Fragen zur Wiederherstellung des Vertrauens n ie (man verzeihe den Ausdruck) das Kind vor'm Dreck. In der Finanzsrage zieht die eine Seite hie" und die andere Hot", und legen ihrem Oberhaupt, dem n,itin (Tlriplnnh. lw ei in dieser Kraae ehrlich meint, alle Hindernisse in den Weg. In der Toriffrage, die den Haupt. r i 55 - r- -T , c. v n sanor in oem ganzillyen cylvinoen es M. f,;i W miftdn N noSor in ' fc ' " noch aus. Hat schon die Ungewißheit ,...,!. v. t a....- ..r um uumjicp ... ,c0uy uu, eine Tarifrevision thun wird. die In dustcie im ganzen Lande bis zu einem beängstigenden Grade lahmgelegt und zur Folge gehabt, daß unzählige Fabri ken den Betrieb einzustellen sich gezwun gen sahen und Tausende und Aber tausende von Arbeitern arbeitslos und brodloö wurden, so kann man sich ungefähr einen Begriff davon 9 I 7 v 11 machen, welche unheilvolle Wirkung erst die Ausführung des demokratischen Pro grammS nach dem Wortlaut ihrer Chicagoer Plattform auf die Industrie und daS Geschäft unseres Landes haben wird. Arbeit für die Beschäftigungslosen. Herr Albert A. Pope von Boston, der bekannte Agitator für die Verbesserung der Landstraßen, hat die Presse mit einem Rundschreiben bedacht, in welchem er allerlei Vorschläge zur Hebung des Nothstandes unter den durch die jetzige Krisis außer Brod gekommenen Arbe, lern macht. Seines Erachtens solllrn die Staatsgesetzgebungen sowie die Staats und Ortsbehörden öffentliche Bauten anordnen und dadurch den Be schästigungSlosen Arbeit verschaffen. Nutzbringender könne diese Arbeit aber nickt verwerthet werden, als bei der Verbesserung der Landstraßen. Staa ten. Städte und Ortschaften könnten das dazu benöthigte Geld borgen; auch lasse sich Arbeit und Material jetzt wohlfeiler erlangen, als in Zeiten allge meinen Gedeihens. Ferner sollte der Congreß, sobald die Silbersrage erledigt sei, eine Bill annehmen, durch welche sür die Bewäs, serung von Oedländereien liberale Be .villigungen gemacht wurden. Au diese Weise könne den Bergleuten von Colorado, Montana und anderen West staaten Beschäftigung gewährt und große Strecken für landwirthschaftliche Zwecke erschlossen werden u. dergl. m. Die Vorschläge deS Herrn Pope sin obne Zweifel gut gemeint, aber der Conareß wird sich . schwerlich mi ihnen befassen. . Für die Verbesserun der Landstraßen wird überhaupt ich eher etwas Ordentliches geschehen, bis die Farmer selbst eingesehen habe, wie sehr sie durch deren verlotterten Zustand geschädigt werden. Dann werden fie selbst in den einzelnen CountieS d:r ver schiedenen Staaten darauf dringen, daß in dieser Beziehung Wandel geschaffen wird. Anz. d. W. Herzog Ernst von Sachsen-Coburg Gotha, ist am letzten Dienstag auf dem RheinhardtSbrunner Schlosse bei Co bürg gestorben. Herzog Ernst starb kinderlos und fällt daher der Thron nunmehr an den Herzog von Edinburg, den zweiten Sohn der Königin Victoria von England und Neffe des Verstorbe. nen. Die Getreide-Preise stehen zur Zeit auf einer jeyr Niedrigen Stufe, und wer den jetzt große Quantitäten nach Euro pa ausgeführt, wozu besonders der zwischen Deutschland und Rußland ge führte Zollkrieg viel beiträgt. Diese große Ausfuhr hat zur Folge, daß Gold wieder beständig in's Land kommt und unsere Goldreserve heute weit über die niedrigste Summe gestiegen ist. V el zur Gedrücktheit im Handel und Verkehr tragen jene Leute bei, die. tretzdem sie zahlen können, das andern Leuten zukommende Geld so lange als möglich in ihren eigenen Taschen tragen und es dem Verkehr entziehen. Ebenso sind die Leutp, die ihr Geld aus den Banken zurückziehen, um es in Strumpf Banken anzulegen, für die niedrigen Produktenpreise verantwortlich, denn dadurch wilde die Banken so geschwächt, daß sie den Käufern keine Vorschüsse machen können. Die Pvst-DiSpalch," die unter allen St. Louiser Zeitungen die besten und vollständigsten Marktberichte bringt, agt in ihrer Sonntagsausgabe, daß die diesjährige Weizenernte in den Ver. Staaten nur für den eigenen Gebrauch reichen werde, und daß nur der Ueber fchuß vom letzten Jahr zu exportiren sei. Eine natürliche Folge davon werde sein, daß in der nahen Zukunft die Preise be deutend in die Höhe gehen werden, einerlei wie stark die Bäreu" gegen das Steigen ankämpften. Aus den berüchtigten Zwillingen Prohibition und Frauenstimmrecht" sind jetzt plötzlich Vierlinge geworden. Im Silberconvent in Chicago hat näm lich eine Frau Kline Prohibition, Frauenstimmrecht, Freies Silber und Freihandel" sür die einzigen Heilmittel für alle bestehenden Uebel erklärt. Es ist dies ein herrliches Kleeblatt, welches unser großes und reiches Land mit Blitzesschnelle dahin bringen würde, wo hin es von seinen Feinden im In- und Ausland so oft gewünscht wird, nämlich auf den Hund ! St. Jos. Volks' blatt. fötnntfpnslislc 55aS. k? MeMinui van I " -J w- " I &t. PouiS ist am mstaa aus seiner Farm zu Houstonia in Pettis County nrtorben. Wrßi. toar im Stnli 1R30 , 1-- 1 1 O-1 " - in tma, .dr. Nd ntme 1858 in Missouri (St. Louis). Er war Mitglied des Repräsentantenhauses der 24.und 25. Staatsgesetzgebung und vertrat seit 187? den 29. St. Louiser Distrikt im Staatssenat. Der Verstor bene war einer der Führer der Republi aner in der Legislatur und ein ent. chiedener Gegner der Prohibitionisten und sonstigen Feinde der persönlichen Freiheit. Die Republikaner von Iowa hielten etzte Woche ihre Staats'Convention und nominirten F. D. Jackson als ihren Gouverneurs . Candidaten. In, dem Convent wurden mehrere Redea gegen I?rakiliitinn nrhnHen und in der Nlat n , .7 t . ort erklärt, daß man d.e Lösung dieser Xrn, hör OortictIM.ir sifter nfo Naraestern nmninirten die Demokra- 11 en c?vma's ibr KtaatS7ick.t und stel. a ' h.n i-k!e. in,.r..,M.r Rie niÄ k 1 W IVUIMM V WMWv V v . Kandidaten für Wiederwahl aus. st der Platform erklären sie sich zu Gunsten eine Lic.nsgesetzes. AuS Bonnots Mills. Osaae Co. ommt die Nachricht von einem entsetz ichen Unfälle. Dort sind am Freitag Abend um 6 Uhr vier Personen im Missouri ertrunken, nähmlich eine Frau Namens Sls Foster. ihre beiden Kin der und ihre Schwester. Frau Foster. deren Seimath Callawan County sein soll, hat in verschiedenen Städten unseres Staates gewohnt, wur de jedoch infolge ihres Lebenwandels firuWi hpa nrfpa r,?rwi?lpn in- 9wvrMM war w ! ..... r:. ...t v.. enc.- Jerttung .vvu..te k uu vcui tuutiucu isrunonua lUOlIOl von eirerion is,no fi " m r t v t j . r . rr r rr vor etwa zwei Wochen aber wurde sie von der Polizei . ausgewiesen. Zuletzt war sie in Osaae Eitv ansässig. Auch hier hieß man sie gehen, und fo dingte sie den Schiffer Frank Lawhorn, damit er ihre Angehörigen und Habseligkeiten per Kahn nach der Mündung oeö GaS- conade übersetzte. - Fast alle Güter waren bereits beför. det, und nun folgte die Familie. Na he BonnotS Will suchte Lawhorn zu landen, kam jedoch in einen Strudel und wurde von diesem unter erne Governe mentSBarke geschleudert. Lawhorn konnte noch ein Tan fassen und sich retten, während die vier rnder en Personen ihren Tod in den Fiuthen fanden. Dieses sind MrS. Foster, im Alter von 26 Jahren, ihre beides Kin. der, John und-Bessie. 7 resp. 3 Fahre alt, und ihre Schwester Mary Foftr im Alter von 13 Jahren. In sehr hübscher Weise urtbeill der Vertreter der Wiener Deutschen? Zei tung" über unser Adoptiv.Vaterland. Derselbe schreibt: Wir Alle, die wir Amerika bereisen, haben nur Achtung und Bewunderung empfunden, ob des Wachsthums der Kultur in diesem schfr nen Lande. Es ist Vieles schlecht h:er, gerade wie m Europa, aber auch sehr Vieles schön und gut, wie eS in Europa nie so schön werden wird. Die übergrv' ße Eitelkeit des Amerikaners in Bezug auf alles, was sein Land betrifft, mutb, et allerdings oft komisch an; neidlos aber muß man ihm die Berecktiauna ,uae. stehen, auf Errungenfchaften und aus "I das rasche Emporwachsen seine Landes stolt ,u lein. Kan, imherPthtint ift in Spötteln über Das. was der Europaer im ersten Anblick für schleckt ansiebt, In Europa braucht man zum Ausbau dessen, waS hier in Tagen vollbracht wird, Jayre; kein Wunder wohl, wenn es dann gründlicher besser ist. Für das junge Land ist das jetzt Geschaffene gerade gut genug; besser wenn man erst Zeit zum verbessern hat. Und deshalb ollten jenepatentirten Europa-Liebhaber und Wien.Anbeter ihre Federn abschied en; eö ist Vieles. Vieles fauler da drüben, als hier über'm Ozean. he r m a n n , Den Eindruck, den die deutscheste" Stadt Amerika's auf den Frem den macht. Zu Fuß, wie weiland die Jünger des Herrn, kam ich den Schienenweg der Missouri Pacific Eisenbahn entlang gehend, von der Station Berger der Teutonenstadt Hermann näher und näher. Heiß brannte die Augustsonne hernieder, eine tropische Hitze herrschte, nur wenig gemildert durch eine schwache Brise, die bisweilen über den Missouri herüberfächelle, und doch war ich ganz entzückt von den Naturschönheiten, die sich immer von Neuem meinen Augen boten. Wer, wie ick, jahrelang in den großen Städten des Ostens und Nord' westenö mit ihrem geschäftigen, rastlosen und geräuschvollen Treiben gelebt, die dumpse Schwüle ihrer verpesteten Luft eingeathmet, nd die endlose Emsörmigkeit der Prärien von Nord. und Central.JllinoiS durchgekostet hat, der versteht das erhebende Gefühl, wel ches mich beseelte, als die lieblichen Landschaftsbilder an meinen Augen tinritber 1 nnen Int lip hi"l& Thn! na k... m.An w .ni,:- w...vvtslvHw " !- i I JkLIIVUit IfliltVl UlkUhV VV VIVHttkf ,,,kna her Inn Trnrfcn. hdl m seht wasserreiche Strom mit ,m rv.it inmTMs iv" uuvu 111 vtut- i.Bv.. ,v..-1 11111111 gwii .vii iinvuivvn") 0"- I ,rnbxll.j,,, User,, und Jn,e. ,i,s die weinen, mit dunkelm Grün aeschmück. ten Kalksteinwände des Uferlandes durchbrochen von einer Reihe der lieb lichsten Thäler ein herrliches Pano rama! Weiterschreitend . Da that ein entzückend Gelände sich aust' und vor mir lag die Perle deö Missouri, die liedliche und reizend gele gene Stadt Hermann. Was ich bisher von derselben gewußt, war einzig, daß Hermann eine deutsche Colonie und der Mittelpunkt der Missouri Weinproduk. tiou sei. Wenn ich eS hier versuche, die Elndrück? zu schildern, welche der Ort auf mich gemacht, so bemerke ich zum raue. vag .r ruroer ... r.n Iqe 1"" Viui.uui.a, nuiy In . fn:rr. ... n.t-.. tY 09 oer (an.cn I i c. v. su,:j,x.tuf.z..t,-.. ,.r "ßru vvr. r,,.,.. uu,. mslcsdjire, also leine Reklame schreibe. f. A ' ..-.V lffi'ji3u allein den Eindruck wirderaebe. den die Stadt auf einen elnaemanoericn uno man aaui ciuac trockneten Zeitungsinenschen hat. gemacht Zuerst fiel mir ihre prächtige Lage auf ein ach dem Missouri sich öffnendes, nach Süden iu mehrere NebeuthSler sich vettweiaendeS. von grün bewaldeten Höhe umgebenes Thal, und darin ein Ruvm in Rubin in smaragdener Einfassung die. Stadt die. Stadt mit ihren rothen, zierlichen Backstein hausern. ihren remlichen, von Ost nach West und von Süd ach Norden recht, winklick kick krenndei, Stranen. In! I " 7 I J r K-- mxti. ,k..k kk ra x;- i t m i n..v.ttiiiM iimk v&MjaJkA m iAiet- uuv a;cuuwc sin iuuuh, sowie ein großer Elevator, Maschinen. Werkstätten und d,e StM'MrnS". Die zahlreichen Kaufladen mit ihren reich und geschmackvoll ausgestatteten Schau. fenstern laden die Vorübergehenden zum Besuch ein; desgleichen auch die zahl reichen Stätten, wo König GambrinuS sein feuchtes Scepter fuhrt, an welchem nicht nur sechs, sondern sehr, sehr viele zweibeinige Fliegen hangen bleiben. Freundliche Bedienung, guter Stoff. kühle Mume, wer kövnte da widerstehen? I Und, ach, ich vergesse ja, daß der Ruhm von Hermann, der einer deutschen Stadt ist. Ueberull hörte ich nichts wie deutsche Zunge, auf jede Anfrage erhielt ich eine deutsche Antwort, und wie mir'S schien, ist die deutsche Sprache die einzig regierende in Hermann. WaS ich von den Hauptgebäuden sah ich fragte auS Grundsatz weder nach deren Bestimmung noch nach ihren Besitzern so sielen mir außer den geschmackvollen Kirchen, die der GotteSverehrung verschiedenerGlau benSbekenntnisse dienen, einige Herr schaftlich aussehende Gebäude auf den südöstlichen Höhen auf. Die Ctty" durchwandernd, gelängte ich zu dem GaSconade County Fair Ground", dessen innerer Besichtigung jedoch ein Riegel vorgefchoven war, daß ich' nicht zum Eintritt in denselben gelangen konnte. Ich strebte noch etwas höher, wo mir in nächster She die Thore der Stone Wein Co. sich öffneten. Die Stadt vun.azs uverau? reizende Missoun Stadt, hatte ich nun gesehen, aber das rtm c unoer von Permann, oie istone $iu ein Co., zu be uchen, war nun die Aufgabe des Tageö. Daß Hermann ein welnproouzlrenoer vti.ei, wußte ich srüher, aber die Sehenswürdigkeiten, in welche mich der liebenswürdige Herr Herzog, der Mitbesitzer der Stone Hill Wine Co., einführte, überstiegen alle meine Erwartungen. In meiner ölten Heimath Europa iu einer reichen Wein- geud aufgewachsen und mit der Kultur des Wemstocks und dem Resultat seiner Produktion genau bekannt, muß ich ge. stehen, daß das, was ich durch gütige Vermittlung von Herrn Herzog sah, mich mit der höchsten Bewunderung elsüllle. Ich durchwanderte frohen Muthes die zahlreichen Keller, sah er staunt zu den zwölf, in rauhes Eichen holz gekleideten Aposteln" empor, welche den Inhalt ihnr ovalen Bewounuua hüten un es Niemand gestallen, ein Tröpfchen von vem kostbaren Inhalte ihrer gefangenen Weine zu kosten. Ich habe die Weinkeller von Oh!o ge sehen, die sich rühmen, die besten Weine zu bergen, aber was sind sie gegen Stone Hill in Hermann? Soll ich hier Reklame machen sür die Stone Hill Wein Co.? Ich bin fremd und thue es aus Grundsatz nicht; aber ich habe die Ehrenmedaillen gesehen, welche die Com pagnie in einer Anzahl von AuSstcllun gen erhallen hat; ich habe auch den Hermann Wem" gekostet, der in den Dickbauchern verborgen liegt. Ich kann nur Eins sagen wenn es je ein Weinland" giebt, so ist es Hermann, wenn eS je ein reellrs Weingeschäft giebt, so ist es die Stone Hill Wein Co. Indem ich mir eine weitere Ausfüb rung uvec oie islone Hm Wine 140. vorbehalte, gehe ich zu meinen weiteren persönlichen Umschauungen betreffend Hermann über. Was dem Besucher mn. - v ar cziy HUI 9 ÜC1IC l" "lc "Ugr" luul ist das Deutsch "m,q. urr. ruge ,q "O1 eme3 &tort eutcher n. 1. v ai f.. ' " 'S Z .. . v o. mer ebenw, uverau oeuicn uno wieder deutsch. Ich bin ein alter, er- fahrener deutscher Journalist, der die amerikanische Bevölkerung durch und durch kennt, aber nirgend? hat mir der Wohllaut der ' deutschen Sprache so angeheimelt, wie in Hermann. Und was sür ein Geschlecht in .Hermann Die Mädchen so schlank Und die Männer so schön, Ein freies stolzes Gefchlecht!" So lange ich iu Amerika bin und ich bin kein Grünhorn" mehr, habe ich nirgends ein deutscheres Geschlecht gese den. wie lii Hermann, so gesunde Men schen sind mir in ganz Amerika nirgends begegnet! Macht's BachuS macht S Gambrmus: Gesegnet seien alle Götter! Ich habe vorgehend erwähnt, daß ich keine Geschichte über die Grundurg und Entwickelung von Hermann schrei den werde, obgleich mir dieselbe achge .ode bekannt geworden ist, und zwar durch einen Landsmann von mir, einem thrlichen, braven Schweizer, den Furm Reinbardt Brunner. der aanz huben im The e,ne kleine Farm besitzt. Ich wurde ausgenommen wie ein Sohn dr Hauses und in die Gesckichle seine Sturm, und Drang-Periove eingcwe.yl Arm, ohne einen Dollar Geld, kam der arme, ehrliche Schweizer vor zehn Iah ren nach Hermann ein Ehrenmann und tüchtiger Arbeiter durch und durch nach harten Kämpfen ist er nun e- 'S" mer wenn aucy neinen. aver imuioenirelen arm, mir ucner uv für seine Landsleute; sein gasttiches eauS ist eine Ruhestätte für manchen sturmbewegten Landsmann" er selbst ein Ideal van einem Mann, der räch I , , a ( , nariem Aflgeroeti ausruyen lvnn.e. om Neukom iiErs Äilatoinli wrm m m i mm m av um mr mm mm - . sj DaS einzige reine Tremor Tartari.Pulver. Kein Ammoniak, kein Alaune In Willionen von Hausern gebraucht. Seit 40 Jhren tzak Stdrd. Großer (arnival in St. koms. Paris, die prachtvollste Eladt beider Continente, hat feit langer Zeit den stolzen Titel die erste CarnivalSstadt der. Welt" geführt. Doch während der letzten zehn oder zwölf Jahre hat eine amerikanische Rivalin von keinen gerin gen Ansprüchen nach dieser hohen Ehre gestrebt, und heute trägt St. Louis, Paris so ungern abtrat, den Titel: Die CarnevalSstadt zweier Conti nente". Nicht z'u frieden mit den erfolgreichen Schaustellungen früherer Jahre, hat die Autumnal FeftivitieS Association- ein Programm für 1893 aufgestellt, das bezüglich des GlanzeS und Vielfältigkeit schwerlich übertroffen werden kann. Die erste der grobartige Atraktionen, die St. Louiser Ausstellung, wird am 6. September dem Publikum geöffnet und bis zum 21. Oktober fortgesetzt werden. Das weltbekannte Sousa Orchester ist vom Vorstand engagirt worden, welches an sich schon eine genügende Anziehung ist. um daö prachtvolle Gebäude wäh rend der Conzerte mit Menschen anzu füllen. Besondere Aufmerksamkeil ist den Straßenilluminatlonen zugewandt, und an den Abenden des 31. August, des 7. 14. 21. und 28. September und dcS 3., S., 12. und 10. Oktober wird die prachtvollste Schaustellung, welche je arrangirt wurde, das Auge des glück, lichen Besuchers erfreuen ; die Elektrizität spielt dabei den prominenten Theil, Am Abend dcS 3. Oktober wird der verschleierte Prophet und sein Gcfilge durch die Hauptstraßen paradircn, und unmittelbar darauf wird der große Ball, welcher in der ganzen Welt eine Prominenz erlangt hat, abgehalten wer den. Die 33. St. Louiser Fair mit deu zoologischen Gärter, wird vom 2. bis 7. Oktober die Glanzwoche der Carnivals saison sein. Diese Einrichtung hat nicht seines Gleichen und ist in jedem Lande bekannt, wo die Civilisation Fuß gefaßt hat. Die Missouri Pacific Eisenbahn und die Jron Mountain Route, welche direkte St. Louiser Bahnen sind, und denen das Jntresse der Stadt sehr am Herzen liegt, haben eine ganz beson dere niedrige Rate für Rundreise von allen Punkten des ganzen System nach St. Louis und zurück während der Fest. lichkeiten, angesetzt. Wegen nährerer Auskunft . bez. der Raten, Route, Gültigkeitsdauer der Ti ckets und wegen Programm der Herbst estlichkeiten, wende sich an den hiesigen Agenten oder an H. C Townsend, G. P. & T. Agt.. St. LouiS, Mo. Beim Versuch, das Eisenbahnge eise in New Haven, Franklin County, zu kreuzen, wurde am SamStag derFar bige Henderson Gibson von einem Fiachtzuge der Missouri Pacific Bahn Übersahren und getödet. NOTICE. Notic l herebv elTn that td underaiirned county Surveyor nd ex-ofllcio Road Cominla- aioner ot uasconaae iwanir wi u at tne piace whera Road la to be maeadamlced oa the 25t li. rtav ot Auirust ik ai i o'ciock r. m. let to tne lowestbidder the eontract of macadamlzing a lortion ot the Iron road at DomeTers lane to- wit: isearinninir near ine miaaie 01 tne vo- meyer Laue north of llie hoose near two mall Peraiminon trres. runnlmt eat to end of the lane, thence aouth to connect Witb a portton of sam roaa. aireaay macauamueu. Specificationb: Ist, that the road bed be proper) y grad ed. 2d That a layer of rocke nlne in ehe high said rocks to be not larger than six Inches eauare hemmed in on both sldes by srood heayy rocks 13 inches high and the vrhole layer be tweeu said side rock to be coyered with a lnyer ot gravel or broken ruck said broken rocks are not be lanter than two inches square said laver to be four inches hiirh or thick and that said macadam be convexed or rounded off to 8 inches hish in the centre, Tckms: The above eontract will be let to the lowest bidder bld Subject to approval by the conrt, conlractor to kIt bond to be approvod by the conrt. The blds per sauare will In clnde all neceasarv culverts. Contract will be let in two sections, sectlon Mo. 1 coutaining 100 Squarcs and sectlonNo. 2 ontainlng sizty six squares. All who desire to. make blds will be present at the Urne and place specisled. Ulven uuder ray hand this 29. day of July, 1893. W.O.READ, County Surveyor and ei-offlcio Commissioner ol Roads and Bridges. NOTICE. Notice is hereby given that the underslgned County Surveyor and ex'ofilci Uoaü Commis sioner of Gasconade Connty, will at the place where Road is to be Macadaniiced on the 'M. day oi August ls93 at 2 o'ciock P. M . . let to the lowest bidder the cdnlract of Macadamlzing a portion of tne Mt. Sterling Road to-wlt: Commencing at the lron road mnning soutb on said Mt. Sterling road about 500 yard. SpEcmcATioHs: Ist, that the Road bed be pruperly graded zu. tnat layer of rocks nine inches high said rocks to b not larger than six inches square hemmed in on both sldes by good beavy rocks 13 inches high and the whole layer between said side rockk to be covered wir.n a layer of gravel or broken rocks said broken rocks to be not larger than 2 inches suunre, sr d laver tobe four inches hisrhor thick and a that said macadam be convexedor rounded off to 8 inche high In the center. 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