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s i 1h G' V$Y iMV G' siTftV i CvtelHi! rifls'ir 1 H 1 :M ii li P ! ' ( j , iff i i r i . DMMMM V n M 1T rfV 'I ' ffJ. 1 v!WWW 4 Mvtf m Graf, Printing Co., Herausgeber. preis : $2.00 per IaKr. Office : Ecke der vierten uni Schiller Straße. Hermann. Mo., Freitag, den Z7. Gctover 1903. Jahrgang 50 Nummer 1 Jahrgang 50 j Unser goldenes Ousiilftum. Si8 .Volksblatt- feiert heute! nett Zustände eintraten, besserten sich Zs sein goldene Jubiläum auch die AnSsichten des Zeitung in den Besitz der jetzigen Tigenthü mer, JuliuS Graf und Theodor Graf überging, und Letzter:! bis zu seiner im Jahre 1902 erfolgten Erwählung als County liiert der Redaktion ttt Fünfzig Jahre. manneS und das bescheidene Heim deS Volksblatt machte im Jahre IM einem zweistöckigen Backsleingebäude Platz in welchem daS Geschäft bis vor! wenigen Wochen geführt wurde. Kurz nach keinem Einzüge in da! neue Gebäude starb am 1470 m Alter von 4 Jahren, der Leiter j beS Geschäftes und die schwere List , der Geschäftsführung fiel aus dessen .vir t.'-'h ': der den 50sten Geburtstag und da kann man eS ihm nicht verdenken, wenn e heute sich für diese Fest be sonder herauSgevutzt hat uud im Zestgemande erscheint. ?iicht vielen Leitung Unternehmungen ist eS ver önnt ein solch hohe Älter zu er reichen, denn die meisten sterben schon im zarten KindeSalter oder siechen dahin "vch ehe sie da Jünglingsalter erreicht haben und besonders ist dirs iier Fall bei deutschen Landzeitungen, die leider nur zu ost vergebens der Kamp' ums Dasein mit wahren, Heldenmuth sühren um dann schließ lich an der Gleichgültigkeit der Teutsch Amerikaner und der sich ihrer deutschen Abstammung scheuenden Abkömmlingen, zu Grunde zu gehen. tat Voltsblatt" ist eine jener ersreulichen Ausnahmen. Cj die nun fein eigenes Verdienst oder ob sein Leserkreis von besserem -chrot u. jtorn ist als die ermähnten nur eng. lich.tahkenden Teitsctie." wolle wir dahingestellt sein lassen, aber soviel ist sicher, dar, es grojze Geduld und Ausdauer von Seiten des Begrün ders des Volteblatt" gekostet hat das Schnflein deutscher Journalistik. le droht von demnomnothing ulement j xw 'ri!:i" v?r und den deut'chseindlichen Be Wittwe. Christine Gras geb. Esslin-st-ebungen während des hienes, f;er, die mit Hülfe des späteren reis' über Wasser zu halten ungeachtet der richters Rudolph Hirzel die Heraus' Klippen und R sfe anlipZtijcher Teut- gäbe des Bolksblattes sortierte bis seilen selbst. l73 die Herren Carl Eberbardt und Ter von Mühl u. Strehly im, Hermann Lindemann das Geichait .."aiiie lüiütieaiunfcete iai.iri.ui7tr , ü junali.me, jebodj dasselbe bereits "' S'tyüt , ::k?Z.:-l ' :'j'vÄ::;;:'$:' V:x 'vV. " 5 -i i. '. , .., ;-::-vvÄ-f9':;- - '-. "jgsOi-: i"'' , ' m.:.,r. , ifg&L YU üiii:. , .u-.&fr ,vx?x'. ' . " ZKMMWKHS-"' MBUWMUM 'SWk ffe3&W 4&fitfh- ,- J.aHWrfy5sjS vt'H'&fi.'s-t 4BiÄMkV -.'--! ' . LWMSM -?d'SzK'ZzÄz,, .5HiMiWM Ifc&e nkimjKS iii. :,slhyVifl &?t&'?Ai'' MMMWAttÄ? V&3&-if.&iH iVcC. I Äi ...Äi.-f-A.7:-i:'Äk.' . rtW&S&iii- ki-K,'J't':i'il'.'-;..- ! EWMW55?SG ! Äfe ; BWWMsWKR', Nwmm n 'I w I ilieotor 'vt.i'. Bolksb'att mit großem Berstaidnifz vorstand. Seit drei Jzhren hat der langjährigeRedakleur des Advertiier Courier, Herr F L. Wensel, auch die ; eine dem allgemeinen Teutsch Amerikanerthum gewidmete Zeit schrist, machte nach einjährigem ein JUzr später wieder an die bis herige Eigenthümerin übertrugen, die es dann bis zum Jihre ll n Bestehen im Jihre ll t dem ,cr- Gemein, cha,t mit Herrn Joseph Lei manner Wochenblatt", der ersten Lo- k-ilzeiiung in .Hermann Platz, doch ! auch diese? Unternehmen erwies sich, ! trotz der a?,iezeich:ielen Schrullen j ung Mühl e, finanziel als erfolglos j und das Wv,1ieblatt ging nach ' j zährigem Besiehen wieder ein. j Im Jahre l.'i erwarb Herr a ! . -; . -K .-Y ' ' ' ' .' .'. (.vvti,' .v -'yM it" - f Ifcr: - I. .-. . i -4 f " ': . .".' - - ,'.y..tf ; ? j - "..i-.,T.'.i . m U-' ;v4 Vi:' -iiV. 'v 7 r " ' v v Iocob Smi, jirn. vob Gras, jun., Bater der jetzigen Herausgeber, die alte Presse und Tn pen des Wochenblattes und im O?lo der desselben Jahres machte das ,hermanner Volksblatt'' sein erste Erscheinen. Ter Herausgeber war idamals Schriftleiter, Ketzer und Prefi mann in einer Person, und wenn da Blatt oftmals um ein oder zwei Tage verspätet herauskam, so wussten die Leser die zu entschuldigen, da sie die Äerhältnisse kannten unter denen der Herausgeber zu kämpfen hatte. Be sonders während des Krieges fielen mehrere Nummern des Blattes aus da der Herausgeber nicht gut am Sel.'kasten oder an der Presse stehen und zugleich Nriegerdienste thun konnte. Als nach dem Kriege wieder geord '.Aötz Jk. .M:h$ 'WvMM.'? 'v ' LWKMZV sjW1'" ' : - 'j, - '" " : -;h j0:(l'll t'i'i'illl. sing erfolgrei,1i weiter führte und de! Bolksblatt ein englisches Wochen blatt, den Acvertiser Courier, zuge scllte. Ein Jahr lang nach Rücktritt de? Herrn Joseph Leistn führte Herr Gert Goebel, einer der Pioniere und bekanntesten Teutschen dieses Staa tes, die Schrisileitung beider Bläi ter, bis Ausgangs das Geschäft .; 1' ; 's ;- i , :,.: -'MA '' AWAMWAM iWw0- , feLry4HV4vV, ÄR-3rr?:i ?:''':-v.-' :'ikWi&'$' sfjA 1 m.ytmp ''l " , l.'f .ffT-'r-M, " - -..6 MaU ' MMMM ,4if" 5Kl -i-V'Jf'-i W5.. if&W&MiP- f.iii. ""ti i' 5,f r-lÄöi::-:' QfeÄ' ' v -4 rcb v. 'icnH-l. ?chri''lleilung des Volksblatt über nommen. Wenn da? Volksblatt nun heute, am fünfzigsten Gedenk, aae mit Ge nugthuung darauf hinrvei'en kann, das; es auf so fester u. sicherer Grund !age. wie uc wenige deutsche Lank bläiter im Staate, steht und somit im Bewusitsein innerer Stärke ver irauenevoll und des andauernde E'olges gewisz in sein zweites lialbes SaculU! cintr,:t. io geziemt rs sich woh!, einen Riickdl ck ain' den Werde gang des Blattes zu werken, um des 'in (;cunöeii zu zizen wo die sio! zen wurzeln seiner irat" ruhen. Z,i einem kerngesunden Baum ist vas schivache 'ieis emporgewach' sen das am i'i'tcn Cttclier 1 -ü l g-.piliiiU winde, und strotzend von Leben?kra'l strebt der starkastige Stamm ach weilerer Ent'altung. Im L,chte der Geschichte des Volks blatte heben sich die Fortschritte der Cultur und T.'chnik. hebt sich die 5'. Wicklung der Stadt Hermann ,, wunderbaren Sielies ab. Stits kann bener und treffender den W,ch sei der Verhältnisse veranschaulichen als der Vergleich zwischen dem klei nen, unscheinbaren Blatte mit kaum )0 Abonnenten als welches das Volksblail anfänglich kümmerlich sein Leben fristete, mit dem Volksblatt von beute m t seiner nahe zu an Ii zählenden Abnehmern: als der Vergleich zwischen der a m seligen Behausung von Annodazu , mal. welche die wenigen Setzkästen ! nebst einer primitiven Handpresse barg, mit dem jetzigen stolzen Ge bände in welchem Schnell und Ak zidenz-Pressen mit Tampikrafi getrie iben. und die gröme Auswahl der ! schönsten Produkte bewährter Schrist ' gienerrien zur Versuaung stehen. Menn die Lrde müder worden 5snnenzold färbt 5 rauch und Baum. N?enn die Schwalben südwärts fliegn. Stiller wird's im lveltenraum, lvenn die Blumen all' verblühten Auf der N?iesn grünen Z?lan. ?a fängt das.kzermannervolksblatt" Seinen neuen Jahrgang an. Rez und neu bleibt unser Streben Nach dem einen hoben Ziel: l?iel Nützliches auszusäen, Sei's im Lrnste. sei's im Spiel. Nur das Beste für die keser Sei auäi fürder gut genug: Reinen tZuell uredler Freude Schenken wir aus vollem Zxrug, 211 5 at dafür uns treu rerbleiben, icbc Celer überall, lind die tust an unserm Llalle Zmden lauten lviderball: Sa.?t's den Keltern, fagt's den ?a?en, U?ie die sehr beliebte Zeitung Frii ch die Geister, die Gemüther Und die recken bal e jung. irer uns half am frsben N?erke Ilirken all die schZn Zeit, Denen sei ein Kranz de; Dankes, rei de; Dankes Zoll gewetbk! Ivlft uns fürder, Schrie? bauen. Nleliren urn'rer Leier Schaar, Der wir beule, wie iu.t, tielfern, W.n.;en unsern (ßhufiruttf ch dar. Nnmmer 1 T,e Gelegenheit bot sich in den ?urz vorher entdeckten Goldfeldern Kaliforniens, und in den Jahren 1852 und lSSS wanderten nahezu lOO jun ge Männer Die Blüthe der Anfiev lung über die .PlainS' um ini kiüftenstaate, den neuen Eldorado, wenn auch nicht großen Reichthum o doch lohnenden Bedienst zu finden. T,e g'vße Mehrzahl kehrte nach l oder 2 Jahren jeder nach Hermann zurück, alle mehr oder weniger Geld mittet mitbringend dessen Umlauf sich hier bald fühlbar machte. Um diese Zeit wurde auch mit dem Sau der Mo. Pacific Eisenbahn be gönnen welche mehr Geld herbrachte und die Aussichten und Gedeihen der Stadt besserten, da durch eine solche Verbindung man aus den manzel hasten Iluszverkehr al alleinige VerkehrZstrafze nicht mehr angewie en war. Tie Zeichen deS mater iellen Wohlstandes machten sich auch bald bemerkbar: e? wurden keine Blockhütten oder billige Bcetterbu. den mehr gebaut sondern Bauten au! Backsteinen welche heute noch der Stadt als Zierde gereichen und lange zweckZienlich sein werden. j In diese Zeit fallen auch die An sänge süraukzedehnterem Anbau von Äebp!lan;en welche nach einen Jahr zehnt yermann nicht nur ali Wen: stadt berükmt machte sondern auch eine besondere Quelle des Wodistaa des für seine Einwohner wurde. ' Tie Einführung von Kanon'S Virginia Seedlinz sowie auch des ', Zoncords welch beide Sorten vor ! zuzliche Rothweine machten, brachten den Weinbau zu seiner rosten Blü ;tl?e Ausgangs des 2riea.es. Um nur einige Beispiele anzuführen, 'verkauften M. Poeschel & Scherer j(öa Stammhaus der jetzigen Stvne : Hill WineTo .) ihre ganze Ernte von .'orlonS Virgina Seedlinz Wein von ' ISH, hO'jij Öir'lr-fltr, im Frühling von zu ?j per Gallone. Wm. i P?e!chel seinen ersten Soncord xae n ! zu 82 50 per Gallone. Geo Hllff. mann erzielte cer Gallone fuc I feinen Telaware. So war es dem kein Wanöer dasz die Redberze sich ;:iu Inten und tue Prer'e stiegen und !die go'.dene Zeit 'ü: Hermann avge : brocken war. ES war ein fröhlich' i es Treiben damals, und manche? : Glas alten WeineS wurde in den !''.ellerkalleii bei den Weinproben ge j t ert. manch fröht'ic Lied dabei gc j innrer.. T.is war iei Hermann die gut, alte Zeit: die heben reuen Jahre von l-'S bis H72 Z den bewähr !t-.n alten Bahnbrechern, den Ge ,vrudern Poeschel. Äichae!. Wt!de!m !und Melchior, nranz iangendoer'er. 'Jacob Rammel. s'.. Sueck.'r. i Vallek. Grein, usimann u. s, w. ' gesellten 'ich die jungen Kräfte Jin ; Fleisch. Ejetlin, Vzk. Hundhauen, jHenze, Franz u Jacob ttuhn. I. G. Mueslev, Petrus. Wendemener, Puchta. Loehnig R'zodius. Sadbe l Jacob Rommel jr., Sverrn, u, f. w. Wenn wir .zurückzucken au' die fultate. die deutscher Fleifz und i deutsche Beharrlichkeit einem ma;e ren, unwirtbschanlichen Boden auf stern und war die Ausgabe deS Wach ' der Romcr befreite, und unsere jan 6en j,uae(n üm tvminn abrangen enblatleS mit w viele Wiederwar gen Ansiedler sannen wie man C'e I unu bic .'ibilöniB rote eine Woie btüb tigkeiten uns Sorgen verknüpft das. eigene, die allgemeine Lage batjitr jen mat"e7- j0 tft c begreiflich da um sich von. letztere zu befreien, die verbessern, wie die Anitedluvz durch mtt'tm ,-cl,6e jsbau der Stadt So trage mit S'ol; denn dein festlich Gewand, Fi'ibrer. den Taus erde ebren 5s i fiauet das !? o I k s b l x l weit über das Nie soll es des !v l'mes enibebre. rtüno es die lvabrbeit. schütze es das Xecht, Auf das; e? den 21iuili sich bewahre un Kampfe für Alles, was gut ist und ein, N o ck' ir eitere f ü n f 5 i g jähre! Cand: . G. , MÄSAä ': . . - .. " ' ' f. U U ! ; ! ' In ii U r bS-S t $ i it. m l' feyi. --ife'l' " ' WlMkMtt jyK-eir1,;:. CVi' ' i.'- Ir . 's! K 6 -.-) -' : mM feyiWWiwiLS . 5 , , , . . i ' .., :vt tomarrsw . i C &T .: . .1 -j l - 13 f'Ä I v ! ' r..a f.--l---'i.' a.i A?- . 3 i- V;-v.-.-- 'iJI ,.0, tMjlti'ti'Bi t..;r;;.. -:X w x 1 . . r.i 7 " fK-rm- 1 ' , M'w, 1,,,, ,,,,, If. ZAAM. ihUäK 'mcl ' i-faxrqiiik--- i.io neue iciin des .ycrm.iinicr "i '-.vtsK.i:'. ' Ausgabe einaeiielltiweroen niugie. Auslug von iSelomitleln zum Teraziiz von Snsiedlern bestand schwang gebracht werden könne auS solchen welche kamen weil Hier Teutsche wohnten, in deren Nahe sie sich niederließen unbekümmert der Tbatsache dast anderswo Ländereien besserer Qualität fürS selbe Geld zu Auf gleicher Schritt gehalten wurde ortu'iuina AK' 2 cito 4. 1 und Tie Stadt Hermann vbfchvn 1 "inhre npnrtinfvi Isll lilnfslnaS der .i... .--...f,.H ... h. haben waren. Viele hatten nicht die t"-'CL IIVm ..I Vfctl ZLindeln. und waren die damaligen .geschäftlichen Verhältnisse nach jetzi ger Anschauungsweise bescheidenster Art. ES war wenig baarek Geld im ttmlaus: das Meiste ging i Tausch, selbst die Arbeit nicht ausgenommen. Mittel, oder wollten nicht Landbau treiben und schlüge,, sich durch in der Stadt so gut es ging. Toch a!S der Truck am schwersten, erwachte in die ser ,'?eit des Stillstandes in der Bruit der Sohne Hermann's der Geist wel cher vor l!Ki'. Jahren Hermann den . riuiiiis t'tiii. Trtü nrvtnne (yinf niniiii'n hfr Vnr " ... ,r ,,.., ., . ! de? heutige Volksblattes urven..,...,',., I... 0! , , ,.S inM h..n. n".j I Tii.-ber tiirnt bcae utl i11" v' " v" -1 gangcrm . konnte die J. ,...,..,..,..,,.. p J . , , ,,,, " MsMÄM . r- - viTCr m - - 'T'-TN n y ' r'' i ' jaj j l' -sspjiÄte . - . M - '.? i. , iLhi-- t 2 W ' - ) - f ."! --. . - C ä-tl-"lt.f ' ' 5 1 L : mZ:r ' .. J K- fQ.&if . m,y 'mh' Heraus ' lt'fi.i'0 b.v ivl:'.''..;tlM'.;: tiitb c::i:c'.ncn B.',,e, v.iv:i::uT.f:.;l. -.K sv J , .b,