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' ' l K j jj THPiiiJ r ' jj Viclö KranZhelten t finl kic 8oI A Leberieiden wir 1 Unordnungen deS MagenS, ä Biliösitat. Kopfweh, Appetitlosigkeit. Dr. Auijmjt UornZg'o Mnmlnfrnpr tj w Tropken tttAitxn tat CvRim mit (urlrcn. PrtlJ BO II Fluch. . t -wiwitv ,vvti umovtsttsches. Wörtlich genommen. Richter (zu einem jungen Menschen, der mit einem Zylinderhut. der ihm diS iiber die Ohren reicht, sowie mit einem altmodischen Stock, derihm diel zu grob ist, bor dem Richtertisch erscheint): , lim Gotteswillen. Mann. waS soll denn diese Maskerade?!" Junger Mann: .Bitte Herr Rath, . hier ist Meine Vorladung, da sieht,' ick) soll .in Sachen meines verstorbenen Vaters tx scheinen!" . . 4 ,' , Em Strategist. Sie (in größter Erregung): .Nun.! WaS hat Papa gesagt?" Ihr Lieb haber: .Er zeigte mirdie Thür". Sie: .Und WaS erwidertest Du?" "ffir Pipfifinfier Vrfi nnfrnnrTit 8 iM vJ 7 rryv v. , , - eine sehr hübsche Thür, aber das wäre nicht der Zweck meines Kommens, ich beabsichtigte mit ihm über etwas an! deres zu reden. , Ueber diese Bemerkung mußte er lachen, und eine Minute spä ter erhielt ich sein Jawort!" ' ' :'.. : Die neue Orthographie. Schüler: .Mutter. Du schreibst ja nicht richtig. Thron ist daö einzige Wort, welches nach der neuen Ortho graphie mit th geschrieben wird!" Mutter: .Nanu. Junge, quatsch nich! wie schreibst? denn dann rathe tlng?!" . . ' Schlagfertig. . . Lina, roaö muß ich sehen. Sle tra gen ja dieselben Hüte und Kleider wie Ich! Wo soll denn da der Unterschied zwischen Frau und Köchin liegen?" .Im Kochen!" ' '.".., Auf der Lokalbahn. Passagier: .Der jetzige Lokomotiv führn fährt ziemlich schnell!" , Schaffner: .Daö ist noch gar nichts! Den sollt'n Sie erst fahr'n seh'n. wenn an Rausch hat!" ' ' Kinnes Mißverständnis. ' .Minna, war jemand hier?" .Ja. - Fräulein, der Briefträger!" .Tn Briefträger?... Was für Äich?" .Nce. schon verheiratbet!" :ne Dame , . singt auf einer Abendgesellschaft einen Herrn: .Wer ist uns geqenllber der auf fallend häßliche Mensch, der mit der schwarzen Dame plaudert?" .Mein Bruder." .Verzeihen Sie! Wie un geschickt war ich aber auch, die Fomi Zienähnlichkeit nicht sofort herauszufin flden". .. . . : ' i Vom Manöver. Ein Soldat (zum andern): .Run. svie war dein Quartier heut?" C je, da hat? bös ausg'schaut! Wie ich ins Häusle 'eintreten bin, sind mir schon d' Maus und d' Ratzen mit der ' heulten ikugen entgegen 'kommen!' ' . Häusliche Wetterregel. , Hat die Gattin einen neuen Hut, dann wird das Wetter gut. Kriegt sie einen neuen Kragen, dann ist's zu ertragen. Hat aber der Gatte etwa dagegen, dann giebt'S Regen. -, .'.: ' ' ' Unmöglich. ' ' ' A.: .Haben Sie schon gehört, ike ttvt fvirma da drüben verkauft seit I w w f-V ihre V.zun unter dem Einkaufspreis." Lieferant.- .DaS ist garnicht mög' , l!ä." . A.: .Warum denn nickt?" r: .r.i . vm.lt tt. - , i'. niuiu, . iC iivuy tyuiiuufi bU tsn bezahlt hat." , -y. l , ' '' ' ' ' K : " -n f f ""i Xit beide kkllkge. Wenn man von dem Lehrlungen cb siebt er wir auch übrigens grade zur Post gegangen so bildeten die Deinen Herren, weicye zicy an oem mir Tinte befleckten Doppelpult einander gegenüberstanden, das gesamte ffiu reaupersonal der Firma D. I. Sold blum (Agenturen und Kommlljloncn, ReichSbank Girokonto.) August Henschel war lang ausgt schössen und trug ein schwarzes Kinn bärtchen; er war in jedem Kegelklub gefürchtet wegen der schneidigen Ku gel. die er warf. Franz Holterkamp dagegen, von untersetzter Statur und bartlos aus Prinzip, erklärte das Ke geln für Thorheit; dafür war er indeZ zweiter Vorsitzender im Rutzflügel zuchtverein. Trotz dieser bemerkenswerthen inne ren und äußeren Gegensätze vertrugen sich die beiden sehr gut miteinander. DaS D. 3. Goldblumsche Doppelpult, an dem sie lange Jahre hindurch zu sammengesianden, bildete gleichsam ei ne einigende Brücke zwischen beiden; auch aßen sie beide unbeweibt gemeinschaftlich bei einer gewissen Frau Meyer am Gänsemarkt No. 17, 1. Etage. August Henschels Mageü knurrte. Franz Holterkamp hob den Kopf und sprach: .Ich habe auch schon Hunger." Wie zur Entschuldigung oder Erkla rung schlug es in diesem Augenblick die sechste Nachmittagsstunde. ,!ca noch ein Stundchen, sagte Henschel, .dann gebt's zur Frau Meyer. Hoffentlich hat sie was Ber. nünftiges gekocht." Und ob! Sauerkraut gibt s mit ge salzenen Schweinerippchen und dazu stampskartosseln. ;, .Ullas?' .Na ja " Holterkamp schnalzte und wiederholte das Menü. Lecker waS? Ich habe es ausdrücklich so be stellt!" Der Lange rollte die Augen; sem chwarzes Kinnbärtchen sträubte sich: ,Holterkamp, Sie wissen doch, daß ich Sauerkraut nicht vertragen kann, und haben es eztra bestellt? Natürlich nur um mich zu ärgern was? Ich finde, das ist eine Rücksichtslosigkeit sonder gleichen. Habe ich Ihnen nicht neulich chon gesagt,, daß mir Sauerkraut m der Seele zuwider ist?" i ?- . rt Ts e . II. ....L i .ot juaB yalie ico aiteroings ganz vergessen!" . .Wer's glaubt! Es ist eine absicht iche Chikane von Ihnen! Pfui, das hätte ich von Ihnen doch am allerletz en erwartet. .Glauben Sie, waS Sie wollen. Je der muß essen, was ihm vorgesetzt wird. Meinen Sie. ich liebte vielleicht das langweilige Geflügel, mit dem uns Frau Meyer so häufig aufwartet? Wenn man nachher vom Tische aus lebt, nt man von lauter Knochenbena gen noch hungriger gewordenals man vor Tische gewesen." Herr Henschet seufzte. .Ach. Geflu gel es ist etwas Wunderbares , um Geflügel! ES ist eine Speise für des sere Herren, die nur robusten Lauern mägen zu leicht erscheint oder solch: Leuten. die mit Messer und Gabel nicht so recht umzugehen wissen." .Meinen Sie mich. Henschel?" .Wem der Schuh paßt, der zieht ihn an, Holteckamp! Soll ich Ihnen Lbri gens verrathen, warum Frau Meyer uns so häufig Geflügel vorfetzt? DaS geichieht aus meinen ausdrücklichen Wunsch. Holterkamp! Ich hab, der Meyern einfach gesagt: Frau Meyer, hab' ich gesagt, entweder bringen Sie zweimal in der Woche Geflügel auf den Tisch, oder ich suche mir ein ande reSKosthauZ. Und seitdem.... " ... ..muß ich zweimal in der Woche hungern." siel Herr Holterkamp mit schneidender Schärfe ein. .Und daS kpbe ich meinem lieben Kollegen zu ver danken gut. daß ich ei weiß, sehr gut! Henschel. Sie sind ein schlechter Charakter! Man sollte ei nicht glau ben, wie man sich in den Leuten täu fchen kann! Sie aller Geslügelschle. cker!" .Sie Sauerkrautknecht!" .Beleidiacn Sie mich nicht,- Hen schel'" , . Na. daZ ist sehr gut wo Sie doh zuerst auösällig geworden sind. Hl terkamp!" ,Hrr Henschel darf ich bitten?" drang in diesem Augenblick Herrn D. I. GoldblumS pflaumenweiche Stim me aus dem Nebenzimmer und der lange Schwarzbärtige folgte eilig dem Rufe des Gebieters. .Setzen Sie sich. Herk Henschel. Ich wollte Sie etwas fragen aber dis kret. Herr Henschel! Sagen Sie mal, wie venten &t Über Ihren Kollegen, den Lerrn öolterkamv?" Gut! wollte Henschel sagen; aber n dachte unwillkürlich an Ui bevorstch ende Sauerkrautmahl und sprach das Wörtchen nicht aus. Rache ist süß. Hol terkamp! lso du hast vergessen, daß ich ,r neunq lagte. ,ch mochte kein Sauerkraut vergessen haft du'S? Gut! .Ja. Herr Prinzipal. Sie wol !en die volle Wahrheit wissen, und S widersirebt mir. Sie , anzulügen r V ,-"-''n'N ist ii anz guter ZcA soweit, aber dergcßliH!" .So. vergeßlich!" . : t .Allerdings; er vergißt die wichtig sten Sachen." ; . .. . , i. fc.t, H.t t (4 "f r! f-V fc.- i irfei.i Iltifc aus. Herr Henschel! volle Diskretion!" .Ist 7knj2cht bci mir." Holterkamp saß dem Prinzipal ge knuler a,i dem Stubl. den kein Kol hat soeben inne batte. Er lab frtttn D. I. GoldblumS rundes Gesicht mit vem teilten Doppelkinn uno vaeyte tn seinem fiet.cn. dak fiett D. st. Gold blum wahrscheinlich nicht zweimal in i''r Woebe z !'''' kennte wZx er! Ueberhaupt eine Rücksichtslosigkeit, ja - (V--ii-!i t r , c. eine recqqeii von vem jptnicrjei, anoe ren Leuten seine Leibspeise aufzuzwin, , .Ich möchte Sie etwas fragen. Herr Holterkamp. .Stehe zu Diensten, Herr Prinzi, pal."- .Ich bitte mir aber Diskretion auöl" .Ich schwöre Ihnen, daß kein St benswort.... 1 ,. .... .gut, gut. Herr Holterkamp, wie denken Sie übet Ihren Kollegen, Herrn Henicyeiv Wie ein Ruck durchfuhr eS den Ge fragten. Gab ihm da nicht der Zufall m die Hand, dem Geflügelknabberer eins auszuwischen? Solche Gelegenhe, ten muß man beim Schöpfe packen! Also: .Ja. der Henschel wenn ich auf richtig sein soll: Er ist denn doch ein wenig rücksichtslos. Alles soll nach sei ner Pfeife tanzen, alle? nach seinem Willen gehen...." ' ... ..danke Ihnen, danke wahrhaf tig! So, jetzt rufen Sie mir mal den Henschel und kommen gleich wieder mit herein!" Und während Henschel und Hlter kamp dem Prinzipal gegenübersaßen, zog dieser sich eine seiner fingerdicken schwarzen Zigarren aus dem krokodil ledernen Etui, entzündete sie umständ 114), und mit Kennermiene die ersten blauen Duftwölkchen in zartem Strahl or sich hinblasend, sagte er leichthin: .Die Herren hatten um GebaltSauf besserung gebeten." Sie nickten beide. Henschel und Hol terkamp. Jawohl, so vor drei Monaten hatten sie gemeinschaftlich darum peti tioniert. ' .Nun gut", fuhr Herr D. I. Gold blum fort, .ich bin ja prinzipiell nicht abgeneigt später mal, aber jetzt nicht. Sie. Herr Holterkamp, sind mir ein wenig zu vergeßlich (Henschel senkte schuldbewußt daö Haupt), und , Sie.' Herr Henschel, sind mir ein wenig zu rücksichtslos. Es geht doch nicht, daß Sie wollen, daß allcö nach Ihrer Peife tanzt und daß alles nach Ihrem Willen gehen soll (Holterkamp seufzte. von Gewissensbissen geplagt). Ich dan ' U Nnen nierne Herren; denken Sie nach über das. waS ich Ihnen gesagt hab, und beherzigen Sie es! . Nichts für ungut!" ' Sie standen sich wieder einander am Doppelpult gegenüber. Henschel und Holterkamp, und .senkten die Köpse wie begossene Pudelhunde. .Ich und vergeßlich!" stöhnte Hol terkamp vor sich hin. ' .Sind Sie'S denn nicht?" sprach der andere' böse. .Hatten Sie denn z. B. nicht vergessen, daß ich Ihnen gesagt habe, ich möchte kein Sauerkraut?" Ein Blick des Verständnisses tauchte in Holterkamps wasserblauen Augen aus. .Und ich bin rücksichtslos?" fuhr Henschel wüthend sort. .Ich will, daß alles nach meiner Pfeife tanzt, nach meinem Willen geht?" .!tta, wenn Sie z. B. die Frau Meyer einfach peinigen, zweimal in der Woche Geslüael auf den Tisch zu br,n gen, ohne Rücksicht auf andere, die da bei Hunger leiden müssen? Ich ver wette übrigen HalS und Kragen da gegen, da Sie eS gewesen sind, die mich beim Prinzipal als vergeßlich ange schwärzt haben, vorhin alS er Sie ge rufen!" - Henschel hob das Kinn mit dem schwarzen Bärtchen kühn i die Höhe und gab sich redliche Mühe, recht über legen an seinem Kollegen vorbei zum Fenster hinauSzublicken. so in : dem Sinne: .Dieser Anwurf trifft mich nicht!" , : . : Aber ach. et fühlt, sich zu schuldig, um sein Verstellung aufrecht erhalten und durchführen ,u können. Mit ei nem Mal knickte er zusammen wie ein Taschenmesser und stöhnte: .Ja. ich hab'ö aethan ich iin ein erbärmlicher Msch. Holterkamp aber nehmen Sie bitte an, daß ich mich in momen taner Geistesverwirrung befand, in der mich der Gedanke an das Sauerkraut mahl verfetzie. welche mir hrute Abend bevorsteht. Ach. Holterkamp. ich bin ein Lump......" ; , ' Holterkamp sah mit einem verzerrten Lächeln auf seinen Kollegen. Jetzt un terbrach er ihn: .Schon gut, mein Br per. Sie haben mir meine Gehaltser höhung fortgeredet unv ich Ihnen, die Ihrige, den daS von Ihrer Rücksicht losigkeit und Ihrem Eigenwillen habe ich dem Chef eingeflößt, damit Sie'S nur wissen wir sind also quitt, wir haben unS gegenseitig nichts Äehr vor zuwerfen!" - ' ". ,; Den weitere Aukeinandersttzsngen machte die Heimkehr deS, - Lehrjungett ein Ende, der sehr vergnügt war. daß es ihm gelungen wär, sich mS zur Fei erstünde zu drücken bett schlug'S rianmq lieben Uhr. . j - r ? -Auf getrennten Wegen schlichen, tief, gebeugt, beide Kollegen dem Vernein samen Ziele 'zu:' tn L??hming ter I Frau Meyer, am .I$.sema No) 17, il. Etage.. rr i ; i, ä; ft..i. iJLj -xLt-l yt.r..-,. V"t V'1' it l.vv fckmng: Herrn IfcsltertarnjC insofern. I daß ei enf!atj,Sauerkrei.'t mit q?sslze? ' n'C';.finh!VffV V'ii Ctesipf i --i : '-r r:!'-i hätte, wie .die Meyern", sagte. - .Die Meyern" war heute Abend überhaupt sehr redselig und kühn. Sie nahm Gelegenheit, Herrn Henschel zu erklären, daß sie es .mit dem zweimal Geflügel wöchentlich nicht mehr könne", denn sie verdiene so wie so nichts, ufw. So war der Grund zum Zorn bei den zwei Kollegen mit einem Schlage verschwunden; WaS aber Be stand hatte, waren die Folgen, die ih rem Zorn entsprungen waren: Ver Weigerung der Gehaltserhöhung. Sie sah,' das beide denn auch bald ein; nachdem sie noch ein wenig vorein ander gedruckst und gemuckst, liehen sie ihrer Ueberzeugung zugleich in oem selben Worte Ausdruck: ' .Ich Esel!" Dabei sahen sie sich wehmuthsvoll an. die Versöf,nung war da. , holder Friede und süße Ein tracht wiedergekehrt, und zur Feier der Wiederanknüpfung der so schmählich abgebrochenen Beziehungen ging man selbander nach dem Essen noch ein trächtig zu Biere. AIS sie um Mitternacht Arm m z Arm heimkehrten, stand ein kräftiger I Entschluß in ihrer Seelen fest. d:m sie :jm im Liede Ausdruck . verliehen: .Wir. halten fest und treu zusammen!" 'S Und in Verfolg dieses Entschlusses,? lobten sie sich in Zukunft vor vem Herrn Prinzipal einander in so phan tasiereicher Weise, daß über einen Mo nat Herr D. I. Goldblum nicht mehr umhin konnte. daS zu thun, was er heute abgelehnt hatte: den beiden Kol legen die erbetene Gehaltszulage zu be willigen. v , . Trinkgelder. Ein Mittelding zwischen Geschenk und Lohn ist das .Trinkgeld". Man gibt es freiwillig und flucht darüb.'r. Kavaliere spenden markweise, noble Leute zehn Prozent der Zeche, anstän dige Menschen nie unter zehn Pfennig und .Nassauer" einen Sechser. Die .Ober" leben davon und werden reich dabei, die anständigen Leute arm. Ein einigermaßen gut plazierter Kellner verdient täglich 7 bis 10 Mark. Eine Kellnerin im besseren Krug 6 bil 8. Im Hotel heimst der Portier die Ernte zu drei Vierteln heim. Nicht . selten kommt es vor. daß diese Leute nach we nigen Jahren eine' eigene Aufmachung nobelsten GcnreS bewerkstelligen. Der ' berühmte Rechtslehrer" Jhermg hat einmal in einer gutgelaunt Stunde die Frage der Trinkgelder zum Gegenstand eines geistvollen Essays gemacht. !vorin er für die ' Aufhebung der Trinkgelder, die er alS eine jeder recbtlicben Basis entbehrende freiwilli ge Steuer charalterifirt. energisch ein tritt. Aber der Kampf Jherings hat die alkübernommene Tradition nicbt im mindesten erschüttert. Auch von den Wirkungen des sagenhaften und ange5 lich auö den Reihen der Kellner selbst sich rekrutierenden .Verbandes gegen das Trinkgelderunwesen' hat der Schreiber dieses noch nie etwas in der Praxis bemerkt. Man gibt und nimmt je mehr desto lieber nach wie vor Trinkgledcr in allen Ländern. ' Cin Staiistihr deS Pariser G:l Blas'! hat sich der Ausgabe unterzogen, zu berech nen, wie hoch die Summe der in.'.em Laufe emeö JcihreS verbrauchten er.:.,... in ?tTr.5A in sfr-4t ,, &c? eumm.u!.,.wb U4 W "il jvvivv ("(C Millionen Franks belauft, wokc? auf Paris allein jährlich 100 MiZl-o nen entfallen.. Die Trinkgelder reä sentieren also eine Summe, die einem Siebentel deS gesamten. ,. Budgets Frankreichs gleichkommt ', itnb' in nrni nnr nnn lrnrnnr i nir in rr. Deutschland wird es gar nicht sa viel besser sein. Jener Statistiker weist var auf hin. welch' gewaltiges KulturAzerk mit einem Jahresfonds.von finer chal r tm'rf..J i.f j -fr. . v.- '.' VIIV, VVI I kV mj assaa ' ?! ntm mmnt t!iin orn 'JuniiiaiD te. Er Ilatt daß wie dle' Dinge nun einmal lie.gen, ein Kampf gegen die Ttinkgelderpszze ebenso aussichtslos wär wie der' he roische Kampf des, armen, RitterS )k)on Omrote kkgen die, Wmdmuhlen. H'v. sere Oberkellner, unsere PiccoTos; in fc, . . l V r t I :i wmiv ,. m.i;iv Vf "HV sen HauZdiener und Droschkenkuts;kr'z,g,n,in ttxmann sür'vtH fcctutimtc d aber thun recht würdevoll:! sie wnlen i eirn Bcrbo und S! Wt,iikq den Her. nicht geschenkt haben! Aber, wen'ö Ult Ultbll J4-iy&. Vll.ll I IC Vl'Uj IHfll'H in Bezug aus' M Trinkgelder: So I Vnhtm nM n. in mli, nimm se du se, dir se denn se doch!', ' . . . . . - S ' Schauspieler: .Leihen .Sie mir luns Shilling. JoneS." "JöiieS: ch wiird es von Herzen gern thun, wenn Mniifitn Snnt Vinb ! ?mnI8 Im Stande sein würden, sie zuriickzuzah' , len." Schauspieler:..Jmftande sein Echauipieier:.,msanoe sein,""" imm . sie zurückzuzahlen! Aber Mcknn1esundep Zustand wiederherzuftellev. itte Aks habe ich . zehntausend- Sie tV, bet einer . fltoijen .Tbet würde, im dritte SovcreignS zuslehlen!" ,'Sseüe'r'einschaitr': i Sie haben in der Kneipe damit revom - t. . s . . ' cm . ' i wirk. MBtett- vergangrrirn hundert Mark verdient hatteii-. da Innnm Ct mnftl flllA (Bieutt totsen! Arbeiter: '.Ja hundert Mark der dient habe ich schon u aber va wa ren Geldstrafen., di ich abgescsse, ha w - ?' z ; . i t; , :-. , i . Unbewußtem Selbsilritik, Oarvkk szum Diener): OoSk "Ibi' f I f'" ' rr- i nif i"'""'!', lllivuiuf m ww - r---., ; ", Iv' i,i t - M.tiu.Ui3 ,vuvi!M;Un m..i .t4-i nti kA rtt ' t s,,,' . . , - . . . ; . . un vi ";' '"" ,ca reeteen gkizooen ours th ., AH..f f'ftt . ?..". ' . " ,,m..,v...v,'. -, erncen .wupioan ve onvere MM a, Mmauim . Ug ausgeführt. Iwl Letzte Hoffnung verschwunden. AIS hervorragende Aerzte sagten daß W. St. Smithhart. - von Pekin.' Ja,, unheilbare Schwindsucht habe, war dessen lebte Hoffnung dahin, aber Dr. King? New TiScovery für Tchmindsucht, Husten und Erkältun aen retteten ihm vom Grabe. Er sagt: .Diese Medizin hat mich ründ lich kurirt und meiu Leben gerettet. Seitdem habe ich sie 10 Jahre lang gebraucht, und erachte dieshlbi' eine wunderbares HalS untLungen Heilmittel.", Streng Wissenschaft liche? Heilmittel für Husten, wehen Hals oder Erkältungen, und sicheres VorbeugungSmittelzegenPneumonia. Garanlirte Flaschen zu SO Cent und kioo in Walker ProS. Syotheke. 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" ' j , .-w-4l- w 4-1 -.-'-J--,.. . i-. ;,tsDW. WÄLZ, I m in in ii iii V pKröop salbom I j"mmmmmTm7!mmm'lmmr, , tflfutftstbf t bet INKHIe - . Hermann. , " :-: ,v, jlto., Jti ist der rleganieik saioon II, nimm unb'ftndtt nian dort auch die besten StZNe ud Sigartett. r i v Vt jonder , gute . Whiskych. Illeinigv Mud-.,vkdib, w ' . V g.Hamblain's , duften U(t Ylxin iTlebijtn s.'ei.zm,n,'Ll''' 'die, Natur nelsen, M VMv sind iniiner am wirklamiten Cham. berlain'I , Hust, Mkdizin -handelt nach 'diesem Plane. 'Sie halt den duften zurück, löst den AuSrouvs und i vie Kmmi v, n'ie, -in einen eivilisirten .Welk ihrer unschägdare,, Eigenschalten wegen de'rtthmt. Tau sende gaben ihren vohen Wert be euat.; -Sie wirkt'wegiin 'jede Anla ge daß esne' Erkältung in rne Lun enenkzündung üvergeht. jurq .0f Ma,sBro. ' ' ' - : -T 3 . ' , r." . 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Kiehseuche, Und gieblden Yugthieren wehr rast, in den, erbältpib ,u ihrem Futter. Sie verleihtThteren nh Geflügel aller rt ,Ue Lebe. Jeder Ladmann und iehzüchter sollt, dies, .Äeduin ttrrhtlfn CXI k,t Ol tV , , j. t 1 .w.b iviic , ciiiv prr üchse und spart zehn Wal ihre, Prei .Prosit. : , f .. .. 1 1 i 1 1 1 o.' ttant.,'-ttn & tüiii, WL j. 3 brau, seit tfnlp flt Ihr, i Blck-Dru((ht Blrb-nnb Wtftiiael.fHtttt ! innnemi,dttand, Ich Kb, all, j tttin jlliluttft qeitoiit, und aefun bn, ka kn Oljrlo das tfti fAi rnii. Zt. , 3. 6. taflon. fHvJ. mm Cpagli(emfedV ,. fm. Nt-'ri L- " K The.Cbildren'e i?ävorite "... - ' s uk0o16,. ßroup iand f iandf 1 rm Vft I II Ma ! Min b I , C f " .wnoplBr Couglij- . t"e 1 km., fnr Im tvxwt f"i ' ". cI.UImSi iZlSff, o Mü h;7udn,VSS N tj' - dU w wwi o annmnrimA ...... "i: . rng ao of lArjr' Ei, 60 et, For sai bvrWalkt'r Bro. '' -j h'l ' " " . ' p t''"1'. V S u itv -.-...... j n "7 .n nil LAÖlÖiÖO Ovsoensii Ciirer i ' m t . . 'i r i IN "ß W. -m in ii. i. 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