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Hermanner Volksblatt. [volume] (Hermann, Mo.) 1875-1928, January 01, 1909, Image 3

Image and text provided by State Historical Society of Missouri; Columbia, MO

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Allnlki vom Tagt.
In der am Mittwoch zu cn
tagten am Fuße des zur Enthüllung
gelangenden Sheridandmkmalö ge
baltenen Ansprache mieS der Präsiden:
darauf hin. daß im Leben des berührn
tat TruvpenführerS ein gewiss
Vunktsei, .
which it 1 good kor all of na to
mernber."
Die Eltern SHeridan's, wie diesen!'
gen Farraguts, seien jenseits des
OzeanS geboren worden, also als Ein
Wanderer nach Amerika gekommen,
während Grant, Sherman und Tho
inaS alten eingesessenen Familien des
Landes , angehörten. Jeder dieser
fünf Männer sei gerade so gut ein
Typ deS Amerikaners gewesen, dessen,
was in Amerika am besten ist, wie die
anderen vier. Man sollte sich stets
die Thatsache vor Augen halten, führte
der Redner ferner auS,
ih&t Americanisrn ls a anestion of
prlnclple, of parpose, of Idealiem, of
oharactor;
nicht aber eine Sache der GeburtS
statte, deö Glaubensbekenntisses, oder
der Abstammung.
Es beliebt dem Präsidenten, öfters
große Worte so gelassen auszuspre
eben. Und in einem hat er auch sicher
lich recht: Nicht der ist nothwendiger
weise der beste Amerikaner, d. h. der
treueste, gesetzliebendste, opferwilligste
Bürger, dessen Vorfahren schon vor
Jahrhunderten nach -Amerika kamen.
Andrerseits wird nicht jeder sich zu der
Ansicht bekennen wollen, daß die reli
giöse Ueberzeugung eines Menschen
gar nicht in Betracht kommt, wenn eS
sich um seine Werthung als Staats
bürger handelt. Roosevelt dürfte,
als er auf Sheridan und Farragut
hinwies, daran gedacht haben, daß bei
der Vorfahren Katholiken waren.
Zählt doch der große Admiral, dessen
Bater 1776 nach Amerika kam von der
Insel Minorka. einen hervorragenden
Theologen und einen Bischof er re
gierte die Diözese Urgel unter den
Angehörigen seines altm Geschlechtes.
Dieser Hinweis wäre dann als Jllu
' stration aufzufassen zum jüngst erlas
senm Briefe über die bürgerliche To
leranz. Niemand, der das lange Sün
denregister der Standard Oil Cont
van kennt, wird sich besonder dar
über verwundern, daß nun auö den
GerichtSakten zu Cleveland gewisse
Schriftstücke fehlen, deren ' sich der
Bundesanwalt gegenwärtig bedieneil
möchte, ' in jenem Prozeh, der in
New York gegen den Petroleum-Trust
verhandelt wird. Die Hmtermanner
diese öligen Concerns sind nicht ge
wohnt, über Zwirnfäden zu stolpern.
Vogekor's
KLEHENWURZEl 0EL
. (Bardock Roo 011.) . r
zur Beförderung des Haarwuchses,
nd ,nr ?ttschSus, Er?aNungRd Wltdttsttlna d Kt.
5 AI 9o4roi Ist iWti Nr,it, und ibrte Natnrmltt,l kmllchft b'imni. . .
Ädnvi.l,n ,n"n u,g''"n S,p,.hlug Ud dIIkN u. t, , lvirk,
Ub,r,kb,n allin sernkn "Iunq,. ..!,.,,,., l,,
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. tuUtit OMtUcI bitfet t lflf , , . ,. , ; , . '
preis, lioe. die Llascht. Zn allen Apotheken oder direkt von ,
Lt. eok, Oil. Limit! - Baltimore, ML
- IECIE - R, BEOS
Uelirigens haben auch anoere Trust
genug auf dem Kerbholz. waS da
Licht der Sonne scheuen muß. (3Iüa
licker. oder unglücklicher Weise hat da
amerikanische Volk für alle Auswüchse
des öffentlichen Lebens ein sehr kur
zes Gedächtnis. Dies und die Thatsa.
cke. dak die organisierten, zielbewuö
ten Mächer einen ungleich größeren
Einfluß auf Beamte und Gericht
auszuüben vermögen, als die Masse,
verdanken solche Gesehesübcrtreta
bisher ihre Immunität.
Wahl jedem Amerikaner, der
München und Wien besuchte, wird e
unangenehm aufgefallen sein, daß in
hfefnn Städten Krauen als .hodcar
rierö" an Bauten thätig sind, Back
steine und Mörtel über die Leitern
hinauf den Maurern zuMren. In
Bauern wenigstens soll das nun an
der werden. .Mörtel und Stemträ,
gerinnen auf Baugerüsten, lesen w
in der Lluasb. Poskeiwng. .sollen
künftig nicht mehr zugelassen werden.
Da bancriscke Ministerium deS
Aikern lernt den Erlaß oberpolizei
licher Bestimmungen darüber, die daS
Verbot vom 1. Marz m JüJtri
samkcit treten läßt." Es ist sehr
erfreulich, fchreibt dazu daS genannte
Blatt, daß dieser Menicyen,cr,inoer.
wie sie namentlich aus Bauten m
München herrscht, endlich gesteuert
wird. Das ist keine Arbeit für daS
weibliche Geschlecht und selbst für
Männer sollte sie abgeschafft werden
durch maschinelle Vorrichwnaen".
Charles FraneiSAd'am
aus Boston hat an den Repräsentan
ten McCall von Massachusetts, der
Mitglied des Komites für Mittel und
Wege ist, ein originelles Schreiben
über die Tarifrevision gerichtet. Er
weist darauf hin, daß diejenigen, wel
che die jetzigen Tarife beibehalten ha
ben wollen oder eine Erhöhung der
Zölle verlangen, in großer Anzahl vor
dem Komue erjchemen uno tnre ,Lor
derungen geltend machen, während die
Tarif'Reformcr und die Konsumen
ten, die eine Herabsetzung der Zölle
Wünschen, sich nicht einfinden. Und
warum? Die Hochzöllner sind direkt
und pekuniär an der Sache interessirt.
Sie sind, so drückt sich AdamS aus,
entweder Diebe oder Schweine. Ich
selbst gehöre zu den ersteren. Ich
bin ein Tarif Dieb" und ich habe
eine Lizens zu stehlen. ,e tragt
das Siegel der Vereinigten Staaten
und heißt der Dingley-Tarif.'Jch habe
gestern unter dieser LizenS gestohlen
und stehle heute unter derselbe,: und
gedenke morgen unter derselben zu
stehlen. Dio Regierung hat mich dazu
genöthigt und ich rfcsie Vortheil dar
aus. Die andere Klasse konnnt Unter
die Schweine Kategorie, Dies siür
Die PennsyKania Bahn will
nicht nur elektrischen Betrieb auf der
Strecke von Harrison, einer Borstadt
von Newark, nach Jiong Island City
sondern auch zwischen Manhattan und
Philadelphia selbst einführen. Man
erwartet, dadurch die Fahrzeit zroi
schen New gork und Philadelphia auf
eine Stunde herabbringen zu können.
Gegenwärtig brauchen die schnellsten
Züge zwischen diesen beiden Punkten
zwei Stunden. Diese Zeit ist vom
Manhattan Ufer berechnet und schließ!
.12 Minuten ein für die Ueberfahrt
auf der North Rwer Fähre. Die Ent
fernung ist 90 Meilen. Um die Fahr
zeit auf eine Stunde herunterzubrin
gen, wird man eine Fahrgeschwindig
keit von 114 Meilen erlangen müssen.
Die Westinghouse To. ist schon an den
neuen Lokomotiven an der Arbeit, die
eine Geschwindigkeit von 120 Meilen
in derStunde zu entwickeln imstande ;
sein werden. Man wird mit der Um
Wandlung der Bahn an beiden Enden ;
beginnen, und diese Arbeit wird nicht !
viel Zeit beanspruchen. Tann soll
die Strecke zwischen Philadelphia und
Pitisburg an die Reihe kommen.
Außer der Vergrößerung der Schnei,
ligkeit bietet der elektrische Betrieb
auch andere Vortheile, wie Reinlich,
keit, die Verminderung deö Lärms, u.
m., die nicht zu verachten sind.
E i n deutscher Architekt, Johannes
Kronfuß in Bamberg, erhielt bei dem
internationalen Preisausschreiben für
den Bau des argentinischen
Polytechnikums in Buenos
Aires den ersten Preis von dv.vuv
Franken. Den zweiten und dritten
Preis in der Hohe von 25,000 und
12,S00 Franken erhielten tranzoilicye
Architekten. Dem internationalen
Preiöausschniben lag eine schwer
Aufgabe, zugrunde, ote emgeyenou
Studium erforderte. DaS Polytechni
kum, daö wohl der größte der ganzen
Welt werden soll, hat viele Fakultätm
zu vereinigen, für die ganze Abthei
s. Tlnifco fcanritftt'Yf (ttlS
lUHUUll UVl WtVUUWUl VVIIV.U. .ir.w.
Außer dm fiir die einzelnen Zweige
.isssntt-ntinri'seks.
vfcfc 111.11..'. ... -ii---- '
.. c .m..v... r:v
nen Räumen und Gebäuden sind auch
iNuseen für Zoologie, Botanik, Meteo
rologie, Architektur usw. vorzusehen
gewesen. Hiezu kommen noch eine gro
ße Bibliothek mit Lesesaal, Fest- und
Empfangssäle, sowie Hallen von je
900 Meter für die praktischen Uebun
gen der Maschineningenieure, für die
r--;ro Qr,f.nvnfnrt.n iifm ' ylrcki. !
tekt Kronfuß hat mit seinem Können
cu.,u,..u ""-7"'"" r--' . !
der Münchener Schule, aus der er her
vorgegangen, Ehre bereitet. '
Der Londoner Daily
G r a p h i c" schreibt, die amerikani
sche Politik werde mit dem Ausschei
den deS Präsidenten Roosevelt lang
weilig werden. Es fehle Hrn. Taft
ganz und gar an den Eigenschaften,
die den Präsidenten Roosevelt so in
teressant gemacht hätten. Die Präji
dentschaft der Vereinigten Staaten
werde wieder zur Maschine herabsin
ken. .Das sei schade. Roosevelt habe
versucht, up to date" zu sein, anstatt
der Sklave verdorrter Traditionen.
Das höchste Gericht deS
Staates Massachusetts hat entschieden,
daß Arbeiter - Unionen kein Recht ha
ben, Mitglieder, die sich weigern, ei
nem Streikbefehl zu gehorchen, mit
Geldbußen zu belegen. Eine Kontra?,
toren - Firma in Boston lehnte ab,
neue Unions - Regeln anzuerkennen,
worauf die Union einen Streik gegen
die Firma anordnete. Zwei Mitglie
der der Union, die weiter arbeiteten,
wurden von der Union um je $10
gestraft. Die Firma erlangte einen
Einhaltsbefehl gegen die Eintreibung
der Strafe und die oberste Instanz
hat den Befehl als zu Recht bestehend
n?rknnt. 5iwei Rickter jedoch
stimmten dieser Entscheidung nicht bei
und beriefen sich aus oie Entimeloung
des Rickteis Taft in Sachen Thomas
vs. Cincinnati, New Orleans & Ter.as
Pacific Bahn. In diesem Falle ent
schied Richter Taft, daß Arbeiter das
Recht haben, Unionen zu gründen, die
Arbeitsbedingungen festzustellen, ih
ren Beamten die Vollstreckung der Be-
dingungen der Unionen zu übertra
gen und sie auch zu ermächtigen, daß
sie Mitglieder aus der llnion aus.
schließen, welche die Befehle ocr Union
mißachten. -
Die kalifornische
Grape Growers' Association" be
hauptct in einem jüngst ausgegebenen
Bericht, im letzten Jahre habe die
Weinproduktion des Staates zlnn er
sten Male jene Deutschland's übertraf,
fen.' Denn Kalifornien, hat im Jahre
1907 55.000.000 Gallonen Wein Pro.
duzirt.während es in Deutschland de-
rcn nur 50.000,000 waren. Es hecht
welter in dem Berichte: Die letztiahr,.
ge Weincrzeugung Kalifornien's stellt
nur 1 Prozent der Gesammterzeu
gung 'aller Weinländcr der Welt dar.
welche sich auf 4.744.000.803 Gallo
nen belaufen hat. Thatsächlich befin
dct fich die kalifornische Weinindustrie
erst in den Anfängen ihrer. Entwickc
lung. was aus der Thatsuche erhellt,
daß die größten Weinproduzenten der
Welt. Frankreich ,mt Italien, im letz
ten Jahre 1,744.2a5,207, bezw.
1.945.126.40 Gallonen Wein zu er
zeugen im Stande waren. DaS klein
sie Weinland der Welt. Persien, hat
im letzten Jahre 450.000 Wallonen
produzirt. : . ,
men grunzend nach dem großen Wash
ingtoner ProtektionsÄrog und mit
allen vier Beinen im Trog verfchlin
en sie das Spülicht." Das ist seine
elegante Sprache, aber sie drückt ein
Wahrheit aus, die weder von vieler.
Dieben noch den Schweinen gewür
digt wird.
D i e Agitation für die Verbesse,
rung unseres Finanzwesens ist tocilj
rend der Wahlauftegung in den Hin
tergrund getreten, aber sie ist nicht
vergessen worden. Die New Jorker
Kaufmannschaft hat durch ihre Kör
perschaften eine Konferenz einberu
fen, um die Angelegenheit in E:na
gung zu ziehen und dem Kongreß
hierauf bezügliche Empfehlungen zu
unterbreiten. Die Panik ist noch zu
frisch im Andenken, als daß die Kauf
i Mannschaft nicht darauf bedacht fein
müßte, andere Malzregeln zu soroern,
nl3 kili?nikn.
welche das Schatzamt
:n Anwendung brachte. Dem Sekre
tär Cortelyou wird niemand einen
Vorwurf machen, schreibt das republ.
Cinc. Volksblatt, aber er selbst wird
zugestehen müssen, daß die Abhilfe,
die er gewährt hat. wirkungslos war,
da trotz Bonds Emission und Schatz,
amts Scheine die Banken gezwun
gen waren, Clearinghouse Scheine
zu benutzen, was, wie wir daran fest
Kalten müssen, die Panik verschlim
mert hat. Maßregeln für die Zukunft
I muMn icoocy nicyr m ezug ociruus
getroffeit werden, was m emer Panit
geschehen sollte, sondern, wie eine
solche zu verhüten ist und daS erheischt
eine völlige Umgestaltung unseres Fi
nanz Systems. Der Schatzamts
Sekretär darf nicht mehr die Rolle der
Vodebuna svielen. sondern die Ban
ken müssen in Stand gesetzt werden.
alles Geld zu liefern, das für legitim
Handelszwocke nöthig ist." Ohne Ma
n wird oucfi die einberufene Konfe
ren, u diesem Resultate gelangm. da
dieö eine der offenkundigen Lehre
der Panik vom vorigen Jahr ist,
DieErklarung des Schah
amtö . Sekretärs des Deutschen
... Ä st
s, daß d.e neuen, Steuern . ,d
uuv iixmionm i-iuiv utti
chern sollen, nicht genügen werden,
zur Deckung der Ausgaben des Reichs
liaushalteS. hat in Deutschland einen
gelinden Schrecken hervorgerufen. E
ist so etwas wie eine Ernüchterung auf
die fett mehreren Jahren in gewissen
Kreisen herrschende Hurrahstimmung
erfolgt, die Deutschland nicht zum
aen aereichte. ES ist ein konserva
rfmuH wha wna.
das ,.u der jetzigen Lage schreibt:
tll't V VV4 VV -7 - ; - lr
..Die 5,0 Millionen neue Steuern,
! die das Reich braucht, vereint mit den
S00 Millionen, me m Preußen au:
gebracht werden sollen, bedeuten selbst
beim jetzigen nssufz ein Kapnal von
j 17 bis 18 Milliarden! Noch nie
mals ist einer Nation in
Friedenszeiten eine ol
cke Steuerlast auf einma
aufgebürdet worden. Die
Franzosen haben selbst nach ihrem rni
glücklichen Kriege nicht so viel zu
schießen müssen. Hatten wir emen
aros'.en Kriea verloren, müßien wir
viele Milliarden Entschädigung zahlen
' und noch immensen Schaden im Lande
wieder gut machen, so konnte es uns
kaum härter an den Geldbeutel gehen,
als es jetzt geht, , DaS ist zum großen
, Theil die Folge einer I l l u s i o n S
p o l i t i k. die nicht mit den vorhan
denen Mitteln gerechnet hat
Man sieht, in Deutschland herrscht
die Aschermittwochsstimmung der Er
nückiterung. die übrigens auch andere,
-"u - - -
m-Art ,-.r, Snr l prfnsiri
OUllll UlI(. 4Ul() VVV. ö
werden.
In diesem Monat' wird
unser jüngstes Verkehrsmittel - der
lenkbare Ballon zum erstenmale
die Bühne ..betreten", und zwar eine
deutsche. Für den 29. November hat
die Intendanz des Mannheimer Hof
theaters die Uraufführung vonGustav
HochstetterS . dreiaktigem Lustspiel
DaS starre System" festge
setzt. Der Lenkbare" spielt in dem
heiteren, stellenweise aber auch ergrei
send ernstem Werke beinahe die Rolle
einer handelnden Person": Zum we
nigsten wirkt er bestimmend auf daS
Sckicksal der handelnden Personen.
Das abendfüllende Lustspiel Hochstei
terS, des bekannten ..Lustige Blätter".
Redakteurs, hat sich die Aufgabe ge
stellt, die Stimmung festzuhalten, die
in den hochsommerlichen Zeppelmta
gen das Teutsche Reich erfüllte. Zev
pelin tritk in dem Stück nicht auf, nicht
einmal sein Name wird auSgespro
chen: aber trotzdem spiegeln sich die
Ereignisse dieses Sommers in dem
'Wcrk, das offenbar für die Gegen
wart ein aktuelles, für die Zukunft ein
historisches Drama bedeuten soll. '
Dies e i t der Veröffentlichung
des KaiserintcrvicwS , in Deutsch
land herrschende Stimmung wird zu
treffend gekennzeichnet durcheinenVor
fall in einem Berliner Theater. Als
da jüngst bei der Vorstellung deS
Faust in der Szene in Auerbachs Kel
ler Vrander die Worte sprach: ,
Ich halt' es wenigstens für reichlichen
Gewinn,
Daß ich nicht Kqiser oder Kanzler
, bin. . ." :
brach das Publikum in stürmischen
Beifall mls.' der den Künstler miim
nlang hinderte, seine Betrachtungen
iir,cr cin garstig Lied. pfui, ein poli
sch Lied- fortzusetzen,
SMAse
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HSS. OrXOCf -
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New York und Bremen
VLtw York und Baltimore. Paris u. vambur.
Amtrica. Star Linie
philadelpha, New York,
Liverpool und Antwerpen.
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zu b-sondrr nledrigen Preisen zu banin.
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Callarill, b& tinnai Sltmiannaimitttl. bal M 8
acht, OtnUntttan ftrfonm oersttat -
.CD. otDUl. San. Ran-
nnrneom, matio;!, otrfla. eftnnlnt aai, Ittt
oul, müdjtn ntt tianl otet dtroait, Mnir(a4ca KW
tmttja. 10c, c, euc. steile ) flOpfttna.
utlimflUMd; aa,, Clltat, Haatnal. Im Taifc UH
Vst TA nls1 frtauft unb oatanrltÄ -an
JJlVlSAt(gttrtR ia Heil labttt
(sobnbrtt.
Drei Geschworene mit einer kleinen
Flasche ü.hamderlain's keibweh,
Cholera und Durchfall ZNedizin
von iholere Morbus geheilt.
Her G. W. Fowler Hightower,
Ala.. erzählt eine Erfahrung die er
machte, während er als Geschwore
ner in einer Morduntersuchung in
EdmardSville, KreiShavptstadt vom
Kreise Elebourne, Ala., figurirte. Er
sagt: .Während ich dort war, aß ich
etwa? frische und auch Wurst'Fleisch.
da bei mir Cholera MorbuS ln s:hr
schlimmer Form verursachte. Ich
fühlte arg elend und schickte nach et
ner gewissen Cholera Medizin, statt
dessen sandte mir der Apotheker eine
! jl . nr. i M.nci.iL, c rrr.-
t.,m.tn r. v
leca uno üJUtrniau'ateoizin mu ein
Durchfall.Medlzi
Bemerken, daß er da? Gewünschte
hätte, mir aber in Folge der Er
probtheit diese Heilmittels, vorzöge
mir letzteres zu schicken, da er für
dessen unfehlbare Kur garantire. Ich ,
nahm eine Dose davon und fühlte in
fünf Minuten besser. Die ,weite
Dose heilte, mich gänzlich. Zwei
Mitgeschmorene litten in derselben
Weise und eine fünf und zwanzig
Cent Flasche heilte uns alle drei.
Zum Verkauf hei Walker BroS.
5zaJsflc3
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nOCTOM Eflul
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Mirvout Debilltr and Wtaknusisl
-I u. th ra.uli ot roaUifalfolly and !
91 Mll, aaa-oaualnir loataa bf an " ";
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to thanaa,painB in sna pwk, wuiu. "-
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Iloaaof Ital lorea. oa o manhood.atc erd
iilta. WaeaaMopulgntlo., rtr lort tiallty.
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Kr, so baft ich tau auch, ben titbtgaug. aiUi V
chllich, unb aulL,rrichllicht
Erbschafls und Rechts
Angelegenheiten,
Geldsendungen und Schiffsschein,
I bm billigste Kate in, v nb ach all, tbeUt
iMpa'l nb Ak,t'l 6eot tt ,
Xti litt 35 Jahr, , mir a Hl t veröffe
41 . ae t i 4 t l.ich Cm
Bermihter Erben
wirbivn vt. ub weg, bei hier ober au
te (Tonen toenb, man Iich,Ii bilbtian
H. Marcktvnrth.
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Um ein glückliches Heim gu iza
ben, sollten Sie Kinder haben.
Kinder machen jederzeit ein
Heim glücklich. Wenn Sie ine
schwache Frau sind, so können
Sie dennoch stark genug ge,
macht werden, um kräftige Kin
der zu bekommen, mit wenig
Schmergen oder Unbequemllch
leiten für sich selbst. Nehmen
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t,n, ttü Culoctöta (iScttenSflufi),
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