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R,te eranie. ' Von K a r i n I o h a n n l S. In meinem Zimmrr Hüfj'n rote Gera nie. Dir mir einst der Liebste gebracht. Pflege sie gut, denn es sind meine scliöuskn!" Hat er gesagt d mich angelacht. O Gott, wie bab' ich die Blumen geliebt Und mit der zärtlichsten Sorgfalt be treut! Co. wie man Kinder mit Liebe umgibt UY.' sich an ihrem Wachstum erfreut, Dann hat unS daS Leben zu Feinden gemamk. Wir haben nach Kräften nS wehe ge tan. . . Die Blumen wurden beiseite gestellt, r sän sie oft mondenlance nicht an. ES hat meine Hand sie nie mehr ge pflegt. . . Nnd boA iie blühen unentwegt. JPIjfi'n mit vertiefter, inbrünstiger Int Wenn manchmal schmerzversonnen Itt'm Blick auf ihnen ruht... t m m m ; Oberletnt DachS d der hkttlze dreaS. Von W. Ttahl. ' Draußen schüttete der aschgraue mnUmfati itnermiiblick) immer neue Wasserbächlein auf Straße und Pas, fönten. Das kleine elegante Cass am Marktplatz, in dem sonst besonders Offiziere und Gutsbesitzer mit lyren Familien einkehrten, zeigte heute kaum einen leeren Platz. Jeder halbwegs nständiq gekleidete Vorübergehende huschte für ein Wcillhen hinem. weil kr meinte, daß der große Sack doch nächstens ausgeleert sein müsse ... An dem letzten der Fenster sahen zwei Offiziere. Ein alterer mißver gnügter Hauptmann und ' ein etwas hciaerer. im übrigen aber strahlend derqnügt ausschauender Oberleutnant. Dessen 'Blicke hingen mit verdächtiger Beharrlichkeit an einem lieblickien Mädchen, das ihnen gegenüber endlich nach langem erfolglosen Suchen einen Stuhl erobert hatte. Ist sie nicht entzückend?" fragte er endlich den Aelteren. welcher den Vor zug hatte sein Vetter zu sein. Haupt mann Frisch zog ein Gesicht, als habe er allzu scharf auf einen schmerzhaften Zahn gebissen. - " -Ich muß fort ... nimm es mir nickt übel." ' . I' Jetzt auf einmal? Was hast Du denn?" 1 Ich erkläre Dir das irgendwo an hri. Tu mir den Gefallen und be , gleite mich ohne lange Widerrede." Set kein Frosch. Frisch. Sie. die ich seit einem Monat iin, Wachen und Träumen vor mir sehe, tst ja erst vor zwei Minuten gekommen." s?a 40 . 111 rn Ärnmmn VW . QM -wvlll glaube es mir aufs Wort ..." Nun dann meinetwegen." Es wurde hastig bezahlt, dann standen sie auf. Oberleutnant DachS treifte das Tischlein, an dem die von ihm Bewunderte saß, so scharf, daß ein darauf ruhendes Journal zu Bo- den fiel. Das war auch von ihm be obsichtigt. Er legte es mit ein paar höflichen Phrasen an seinen Platz zu rück. Dabei begegneten sich blitzschnell ihre Augen. Sie wurden beide sehr roth.. .... . . Der neu hineinauellende, Menschen ström, trieb ihn unsanft vorwärts. Ehe es ihm recht zum Bewußtsein kam. stand er bereits draußen in dem sprühenden Regen. Das war die kleine Formstedt, die Du vorhin mit Deinen Blicken ver schlangst," sagte der Hauptmann im Tonfall tiefsten Weltschmerzes. Der Jüngere preßte den Arm sei eZ Begleiters, daß dieser unwillig zusammenfuhr. .Du kennst sie. Mensch? Weißt sogar ihren Namen? Ich könnte brül len vor Glück." 'Sie hängt aber mit dem Unglück 'meines Lebens zusammen, bester Junge." , Ich versteh' nichts ! Rede ..." Du warst lange in den Kolonien und kannst natürlich keine Ahnung haben, wie eö mir hier derweil ergan en ist. Vor etwa einem Jahre wurde Ich nach dem Manöver, bei dem Kgl. Oekonomierat Formstedt k.uf Linda einquartiert. Reizender Wirt. Ist übrigens Witwer. Einzige Tochter Deine Angebetete. Guter Tisch. Her vorragend guter sogar. Na, ich aß und trank mal wieder mehr, wie mir zuträglich war. Da kam mein alter Magenkatarrh über mich. Damit beginnt die eigentliche Tragödie. Tante Hella kochte mirSchleimsuppen. Ach so wer Tante Hella ist? Tante! . Aber doch nicht alte Tante. Ist nebenher noch fanose Stellvertre terin der toten Hausfrau und wirklich ideale Freundin von Deiner Kleinen. Sie gefiel mir ausgezeichnet. Das heißt, ich hatte noch niemals . so vor , zügliche Suppen gegessen. Ich gebe zu. daß ich galant, . wurde. Ich Deibel Junge nimm doch nial gefälligst Deine Augen von meinem Gesicht ich habe sie auf das Ohrläppchen geküßt. Und nun sollte Ich sie plötzlich heirathen! Die Sache mit dem Ohrläppche. blieb natürlich unter unS beiden. Aber sonst ruckte mir der Oekonomierat auf die sogenannte Pelle. Ich aber kriegte plötzlich fürchterliche Angst vor dem Halöleder der Ehe. Ich riß also au V5' Tl k 3? 6 fliriu"8 1 und schrb postwendend men achtse! tenlangen Entschuldigunsttrief, dd ! Ich als schwerkranker Mann nicht In der Lage sei, den vereinigten Wün schen zu entsprechen. Seitdem darf sich kein Offizier mehr in Linda sehen lassen. Besuche sind einfach nicht an genommen und unerwidert geblieben. Der Familienhaß gegen zweierlei Tuch ist stad bekannt. Auch Deine Marga teilt ihn. Ist Dir denn der flammende Blick der Verachtung aus ihren Augen ganz und gar entgan gen?" Ich bin aber doch total unschuldig. Was soll ich dagegen tun? Ich habe daZ. Mädel nämlich wahr und wahr haftig lieb. Frisch." : I hier bei dem neuen Major sind auch zwei ganz allerliebste Krab ben. Sieh' Dir die mal erst an." .Nichts ,u wollen! WaS ich bis-, Lher nur dumpf ahnte, ist mir setz durch Deine Erzählung zur enm heit geworden. S.ie muß meine Frau werden. Welche Sckntte dazu ergriff fen werden, ahne ich vorläufig noch nicht. Jedenfalls werde ich meinen morgen beginnenden Urlaub dazu be : . . n-iri.:v Mitten, um eine niirivung ixvu zuführen." .Viel Glück, mein Sohn. Aber ich kann Dir nur raten, , veschnden in Deinem Hoffen und Sehnen zu vlei- ben. Ja wenn Du Schweine Händler oder Tierarzt wärest, konntest Du getrost hinfahren. Aber so ist wirklich nichts zu machen . . . Und der graue Wolkensack schüt tcte weiter seine hoffnungslosen Trä nen herab. In Linda saßen sie vier Tae Väter beim Frühkaffee und d erste Post gelangte zur Verteilung Der Oekonomierat las den einzigen an ihn gerichteten Brief laut vor: Wie ich fi'frn horte, sind Sie im Zesihe einer vorzüglichen, fast gar nicht ausgenutzicn Jagd. Ich' bin Z. Z. vier Wochen arbeitsfrei und biete mich gegen eine von Ihnen zu be- tlmirende Pension zum Beschießen gehorsamst an . . ' Tante Hella war entzückt. Denn ür die Füllung ihrer Speisekammer onnte sie jedes Opfer bringen. Der Oekonomierat machte die Bejahung davon abhängig, ob er Skat spielen könne.' ' ' Als er dies in seinem nächsten Briefe bejahte, wurde ihm zugeschrie ben. So hatte man nun also auf Linda plötzlich einen Pensionär. . Alle freuten sich über den sehr an genehmen und bescheidenen Hauöge nassen und gewannen ihn wirtlich lieb ... wenngleich sein Geschäft in bischen peinlich berührte. Er war nämlich Reisender ?n Seife! .. . Beileibe nicht in gemeiner grüner, die auf dem Lande unter verdeckten Leinwandkutschen in mächtigen Ton nen herumgefahren wurde, sondern in Veilchen. Goldlack und König der Nachtduft. ' Aber' immerhin Marga war jetzt sehr nachdenklich. Wenn sie darüber zur Rede gestellt wurde, seufzte ste und murmelte etwas Unverständliches von; Ähnlichkeit" und greulicher Sinnestäuschung." Zwischen ihr. und dem Pensionär svq? entschieden etwaö nicht in Ord nung 1 . ' Kam er herein . . . lief sie nämlich hinaus, um heimlich, sobald er auf die Jagd ging von der er übrigens niemals etwas mitbrachte , hinter der Strohmiete hervor, ihm nachzu schauen. Schließlich wurde sie hohl äugig und elend. Jedem fiel das auf. Tante Hella, die auch eine famos Skatspielerin war, meinte lachend: Ach. die denkt sicher zu viel an den heiligen Andreas." ' Der Pensionär fuhr kerzengerade in die Höhe. ; ' . Darf ich wissen, wer das ist und ob der hier in der Nähe lebt?" Tante Hella, lachte weiter und sah deshalb ordentlich jung und hübsch aus. . Mädchenschnickschnack," erklärte sie, morgen in der Andreasnacht kann daS junge Volk nämlich den oder, die vor einem Spiegel muh man sie hen und sein steifes Genick behalten. Beileibe nicht herumschwenken sonst bleibt nsan sein Leben lang hin durch einspännig." , Und Sie meinen wirklich, das ver suchte Fräulein Marga auch?" ! Natürlich Darauf können Sie ruhig Ihren prächtigen Grand spie len." Am nächsten Tage hatte der Pen sionär eine kleine Reise vor. Er kam Z'ünktlich zum Abendessen zurück und bat gleich darauf den Oekonomierat um ine Unterredung. ' DaS Resultat war. daß der alte Herr ihm sagte: Es ginge wirklich nicht gegen seine Person hätte er nicht das geringste einzuwenden, aber gegen sein 7. Geschäft Seife nein jedeZ andere, ?ber nur daS nicht." y;';r Der Pensionär tat, al ob er sofort abreisen wolle, ließ sich aber auf vi, leS Zureden herbei, noch bis zum nächsten Morgen zu bleiben, da ihn in der - nächsten Stunde sein Vetter be. suchen wollt; m ' , 1 Der Vetter kam auch wirklich, stiegs -sofort in da, Zimmer des Pen- bkr-sofort in ,da,.,Zimmkr dtt Pen-, sionarS mpr und, lehnt jede, nach- trä gliche Abendessen beschejd .i Marga hatte von ; dem In ihrem Interesse ausgeteilten Körbchen keine Ahnung. Sie war fieberhaft erreg! und konnte nicht warten, bis alles im Sause schlief. Genau um zwölf Uh stand sie vor dem größten aller Spie ge! in dem blauen Salon und starrte zu jeder Seite, von einer feierlichen Kerze beleuchtet unverwandt in sein Glas hinein. Plötzlich wechselte sie auffallend die Farbe öffnete die Lippen ganz wer und wagte es doch nicht, sich auch nur ein wenig umzusehen. In dem blan ken Glas wurde deutlich die ; schlanke. elegante Gestalt eines Offiziers sicht bar, der im strahlenden Glanz einer tadellosen Uniform hinter ihr stehen mußte. ; Da fühlte sie sich auch schon von zwei starken Armen umschlungen und emporgehoben. Eine angstlich gemie dene und doch über alles geliebte Stimme klang an ihr Obr. ... Wenn ich nun gar nicht in Seife reiste wenn ich nun bloß Leutnant wäre und mich m falschem Einband eingeschlichen hätte, weil ich Sie schon lange liebte und von mei nem Vetter Ihren Familienhaß gegen das Militär kannte?" Und sie konnte nicht anders sie mußte sich hochheben lassen. Und küssen ließ sie sich auch! Ja was tausendmal schlimmer war sie küßte zurück, bis ganz in ihrer Näht auö einem der benachbarten Zimmer ein durchdringender Schrei zu ihr drang. DaS ist Tante Hella," sagte' sie entseht und stieg zur Wirklichkeit her nieder. Es war wirklich so. Zanlt Hella hatte auch den heiligen Andreas befragt und auch einen schmucken Offizier hinter sich erblickt. Bloß, daß der sich als Hauptmann herausstellte und Tante Hella nicht emporhob, weil sie ein bischen reich- liches Gewicht hatte. . Aber küssen konnte er auch ganz niedlich. ES war Hauptmann Frisch, der be annte FamilientLuscher. der vor wenigen Tagen Tante Hella zufällig m Stadtchen wiedergesehen und so- gleich an seinen Vetter geschrieben hatte, daß er ein Doppelesel gewesen ein muss, als er .es damals m,t der Angst bekam Darauf war der Ge allige sofort zu ihm. gefahren, um ihm einen tadellos ausgearbeiteten Feldzugsplan zu unterbreiten. So gab es jetzt zwei selige Braut- paare in Linda und der gute, alte, heilige Andreas wird es auf sich neh men, wenn es nicht nur beim Küssen der Ohrläppchen geblieben st.' Etwas vom Kuß. Eine junge Braut hat zwar ge agt, man solle nie glauben, was an dere vom Kusse erzählen, und ihrer Meinung kommt gewiß einige Auto rität zu; doch entbehrt es wohl nicht ur alle des Interesses, wenn man hört oder liest, was andere vom Kusse denken, oder gedacht haben. Da gibt B. ein Frauenzimmer-Lerikon aus dem 18. Jahrhundert unter dem Stichwort Kuß" folgende Aufklä rungen: : Kuß oder Mäulgen, auch Schmatz gen und Heitzgen . genannt, ist eine aus Liebe herrührende und entbrannte Zusammenstoßung und Vereinigung derer Lippen, wo der Mund von zwey Personen so fest aneinander ge drückt wird, daß die Lippen beim Ab zug einen rechten und deutlichen Nach klang zum Zeichen des Wohlge fchmacks von sich geben. PlutarchuS m seinen yuaestionibus Romanis will den Ursprung der Küsse daher deriviren, weil denen römischen Wei bern der Wein scharf verboten war: auf daß man nun erfahren hätte, ob auch die Weiber wider solches Verbot gehandelt, und etwa ihr nach Wein riechender Atem ein Verräter solches Verbrechens wäre, hätte man Gesetze gemacht, daß die nechsten Anverwand te ihren Freundinnen bey dem Ein tritt und Gruß ihnen den Mund bie ten und sie küssen sollten, um zu er forschen, ob selbige auch Wein ge truncken. Wiewol auch einige die Er findung der Küsse denen Trojanischen Weibern zuschreiben wollen, welche damals nach der Zerstörung der Stadt Troja ihrer Männer Schiffe auf dem Flusse Tyberius in Abwesen heit der Männer, damit sie sich nebenst ihnen nicht weiter auf dem ungestü men Meere : herum placken dürfften. angestecket und verbrannt; : weil sie nun ihrer wiederkommenden Männer Zorn und Unmut verspüret, wären sie ihren erzürnten Männern mit ausge-! ureaien Armen entgegen gegangen, hätten selbige freundlich umfangen und geküßt, und dadurch den Zorn wieder gestillet. In dem Jure Feu dali oder Lehn-Recht verlieret ein Vasall, der seines Herrn Weib küsset, sein ganzes Lehn, wenn nemlich der Kuß nicht aus Schertz. sondern einer geilen Liebe geschiehet. Die Clerici und Geistlichen haben eine große Praerogativ in diesem Stücke, ange sehen sie sonder Straffe und bösen Argwohn eine Frau oder Jungfer küssen dürffen weil die Rechte es gar gütig auslegen, und ihren Kuß nicht HtlhtTi' itihrYiTrUtnr - nli tJ. f . , VUK , IUIUJ geistlicher Kuß um' des Segen willen geschehen wäre. Bor alten Zeiten war geschehen wäre. Vor alten Zeiten war ti capital (ein schwere, Ärw). ei Jungfer zu llssea." F&rnoüs Portia of Paris l0?- . f2 ",-'. r' 'W: JV:fr'wr : . ., . ftTi-i I t - v- t "-t idt y K(y R ' P Hn r & i I 1 r ' ' 5 y y x . e t ,r oTr " 3 v z x " -' rik 'S V--rr-r-is V iMft-ff -i I XiX-k, . II rrr-, ( 5i. i i , y , . . vi . . i, . - . . tvr t . : w .-v ',- 'A : -. i y-- : . x :: i' l f in Tii-rr n Xr'Kt h ' , VI t Mfc. rt$Vsrl A sä 4 ? i & Jv 4 pr-w, r ; v ö''M y M U 'S ;J t - 7ST lhTT'I I pssr-iO. xltIf ?11Ytv 4 ? tf&t . fcfy V , kn j i rvrif t tfv , A.f rts4fje II f Li. VlUtrV Ir li "$rzS V ' 'tt 1 5 trrth&i f , -jPT? IttT i?,vf$ß?f fi.v 'V VriL, VSt iT ?t i-s t -,iwy.i,js V 5.1, Ivfc, , R.yl - . w .w"ftwf v : t s y - C üS-v TWX fxl -.'k.UM.. V.Ai.' LUIt Ul fSlr?Z LV, if4: 4t 1 . t i y 1 ä3 Äptfoy r n t a f -rr 5. -- v f ? M 4. f Ajr-sJe.v jnf'j KÄS jqz t V-Vv t ..J-V lJ W r.t. I r K . . ? ..V.. M K. , I . 'l x$ tfr ejf - 'V m l V t" U. ) -'Tv'V--. M'V.vi V B,ri.fll. mMi''W4f, ;.) 'JJdi. fc tOt? C -"j" k :uf $ u rifc & , ', y- BSÜgf MSStT? javar'-t K&TViL'vJt Ovgcs Bllo zeigt uns Frl. A'.'iropowierl, sie vcrulimte Pariser Cri ininal'Advokatin, während sie an, ems der Advokaten von Paris eine Redr hält. Sie hat auch vor dem Verein der Advokaten von London Vorträge gehalten uni war der Gast der Londoner Richter. Frl. MiropowlM ist der Ansicht daß Weib liche Advokaten von besonöerenr Nuheu sind, iiv Fällen wo es sich um Kinder handelt, und würde auch! dahingegen zedoch, daß die Zeit nich mmg weiblicher Richter. . !I Die Aale Universität in. Hart ord, Conn., gab bekannt, daß Prof. ulnls Peterfen in München den Ru angenommen tzat, vom " naaiiren Herbst ab auf zwei Jahre den Lhr stichl für deutsche Literatur in der Graduate School einzunehmen. Zwischen 20 und 40 Arbeiter in dein Kohlenbergwerke der Wichita Coal & Mmina. Co.. eine Meile ölt l lich von Lehigh, Okla., verloren chr Leben als Feuer in der Grube No. 5 ausbrach. Rauchgefulltö Schächte und das Versagen der Maschienerie, vechinderten RMing. Die Ret tilngsarbciten werden fortgesetzt un ter Leitung der Bundes'Nettungssta tioii' zn McAlester.' Das Feuer dau rrte an und ist wenig Hoffnung, die Eingeschlossenen, deren Zahl nickst ge au feststeht, zu retten. Ueber 100 Arbeiter gelangten bei Ansbruch des Feuers ins Freie, zum Theil wur den sie schon bewußtlos aus der Grube gebracht. Wie ist dies? Wir bieten einhundert ' Tollars Belohnung für jeden Fall von Ka tarrh, der nicht durch Einnehmen von Hall's Katarch.Kur geheilt wer. dan kann. F. I. Eheney & Co.. Eigenti. Toledo, O. , Wir, die. Unterzeichneten, haben F. I. Cheney seit Sen letzten 15 Iah ren gekannt unb hatten ihn für voll kommen ehrenhast in allen Geschäfts Tunnel Under il.6-W.in3Ia.JMM!ITOSltJÄi v ii - -1 rj-f. v V fu: nf. ct..1!;:';;;!.- y?s&"- ttt. vV-SaT: K, . " Ä VprtJäA- l,' Ci v tv?-'y 4. e a. V-.'- i-J 1 " , V 3. k.n'i 'v'aiv. ?. u xfJtt . W-. .'C" MI ' i'i. TTr TTrt P r, ' "X, t . st 'ti fc k"! Jt B " r r ' ' KP. 0ttrL.?SjA n$ wzjt .-rs jr r , iwr' V . HT!rÄ Tunncll nnter die chinesische Mauer, knri?," Jetztzeit interessant, bcson. l von Pekin nacki, Kalgan fiihrt und von und durch. ausWleßl.ickiChmesen gebaut wurde. Die Bahn ist 1 20 Meilen K 4,üüatblir ?"neirk Einer dieser Tunelle, den das obige zeigt, führt durch die große chinesische Mauer 8 r X V:x.r;A .r y 4 v r - iiirf j't t c C , H 5 4 i- s 'i tft i fl t, i'V hlf "r K xh ,4' V- r jfXSWx- -y i ?vS Jt "äs- "Vjf UWf vtflj l W 3 t . r M Hv 1 1 K. (ü II V- Af . H f HA k f ty , -t fc ' - i. HHUf y . i . .-j 4 ivr, , r lnr';". ri "5 SjSFl V 4 Yt Sf r ? 4 i.r " Ir - . die versammelten" Mitglieder! des B?r gemischte Juries bevorzugen; glaubt nicht gang reif sei für die Emen Die kleinste Kuh in der 'Welt., fffiTFTl r.:.!.!VvH..ila-v.V...J 1 ' t . - t WZM Eilt Restaurateur in Paris ist dr Besitzer ter kleinsten Kuh in der Welt. Dieselbe ist 26 Soff bock unb thut ayre alt. dabei ist sie voll koinmmd entwickelt und giebt , im Verhältni,ß zu ihrer Grös eine au. te Portion Milch., Sie bildet eine Zugkraft des Ge,ck)ästcs ihres Be sitzers. Verhandlungen und finaiiziell, befä f-Tyt rtTT s! rv . - , vu uuc.,vuiv icintT ilirma einge gangenen Verbindlichkeiten zu er. füllen. 'West & Truax. Großhandels. Drcguisten, Toledo. O. Waldina. Kinnan Morvin Großhandels.Droguisten, To.j ieoo, SLHN0. Hall's Katarrii.Kur wirk,, lnnpr. lich genommen und wirkt direkt auf mt. 1 . .. . . . M' tur uno oie icyieimigen Ober flächen des Systems, euaniss- fr versandt. Pi-eis 76c. für die Fla chse. Verkauft von allen Apothekern. Hall's Familien.Villen KnA hi besten.' - ' Chinese Wall rt ".K ? V . . - r i . v 72, Vi? 1 t f i&t u - J4 i i ff Jz j , T 3 :V" 'i ; 4 "vAsTf 2-,C xtv' M4.i, 3 Wan XfATZ rv" r t'är'A ,4i 4 ,z JVm. tl JWJ' KS? s .-it' V'! u ?rtt,' ir t 1 1 1 3 t 2 1 f 4 W r x v 1 SSKi jfÄ'if'S "VA müh WSn. 'xr-w. r A Unter Kannibalen. (ftXrtlrton schwcdisckier Forsch:, im I. nern West.. Australiens. . Vier schwedische Forscher, unter der Leitung des Ethnographen Mjoeberg, traten im Juli 1910 eine Expedition ' nach den bisher fast unerforschten Ge genden West-Australiens an; die Er pedition ist dieser Tage mit einem überaus reichen Ergebniß ihrer ethno graphischen und . naturwissenschaftli chen Untersuchungen wieder in Schwe den eingetroffen. Die zoologische und botanische Ausbeute der Expedition ist' sehr wertvoll: am interessantesten sind aber die zahlreich Qcgenstande Waffen. Schmucksachen. Gebraucksn. genstände. Skelette , welche die Er- ..m 1 t'rvliionsi'iineymer von lyren kanni balischen freunden" der Kimberl,n- Gegend als Erinnerungen an ihren dortigen Aufenthalt schenkt erbatt, haben. Ueber die Kannibalen West-' Australiens berichtet einer der Erpedi--tionsteilnehmer. Herr Laurell. sol,.. de interessante Einzelheiten: . ...Australien ist ein seltsam,?- Weltteil, fast eine Welt für sich. DaS erfuhren wn ja bereits in der Säule wo uns der alte Geographielehrer Zählte, daß die australischen Hunde nicht bellen, und daß die Blätter dir Bäume umgekehrt sitzen. Jetzt haben- w,r aoer geseven. Saß nicht nur dir Hunde und die Blatter der Bäume merkwürdig sind: die australische',, Menschen, d. h. die Eingeborene!, West-Australiens. sind es in noch hö herem Grade. Sie ähneln nur wenig Menschen", wenn wir die moderne Auffassung zu Grunde legen; vielmehr kommen sie der Vorstellung recht nahe welche sich die meisten von dem feh lenden Zwischenglied" zwisch'n Äffn und Menschen gemacht haben mögen. Sie befinden sich noch im Stadium- der Steinaltersmenschen. Sie bilden -noch ihre Pfeilspitzen aus Stein ge nau wie wir" es vor 4 bis 500' Jahren taten. Sie können aber Pfeil spitzen nicht nur aus Stein, sondern auch aus Glas herstellen. Hierin legen sie eine virtuosenmäßige Geschicklichkeit an den Tag. Der Fund einer leeren Whiskeyflaschc ist für den Austrol--neger ebenso erfreulich, als ob unser, einer plötzlich die Monna Lisa wiederfände! Aus der Whiskeyflasche' kann sich der biedere Australneger nämlich ein paar Dutzend Pfeilspitzen anfertigen. DaS könnte auf eine ge wisse Intelligenz der gorillaähnlichen Eingeborenen Westaustraliens hindeu ten. Tatsächlich kann man bei ihnen eine recht große Intelligenz feststellen, wenn diese auch andere Wege ein schlägt als die bei uns üblichen. So kann beispielsweise ein Australneger sämtliche Angehörigen seines Stam mes .an den Fußspuren erkennen, waS freilich schon früher bekannt war. Die, ses ganz erstaunliche Auffassungsver mögen ist auf den unerhörten Kamps ums Dasein zurückzuführen, den die Australneger führen müssen. Kein Volk auf der Erde hat es nö tig,. einen so strengen Daseinskampf' zu führen wie dies; ins nordwest australische Hochland aus der reichen Ebene zurückgedrängten Wilden. Tie rifche Nahrung läßt sich im Hochlande schwer finden. - Jeder Stamm weiß ganz genau, wie viel Wild" es inner halb seines Gebiets gibt. Alles, waö sich regt, und alles, was da kriecht Ameisen, Schlangen. Eidechsen und die eigenen Kinder von den Mit gliedern der Nachabrstämme gar nicht' mal zu reden , ist für die Austral neger ein willkommenes Essen. Jeder Stamm sorgt dafür, daß er sich mög lichst wenig vermehre. So erklärt' sich z. B. die mystische Beschneidungszere--monie, die an Knaben im Alter der Geschlechtsreife (häufig in .kollektiver"' Weise) vorgenommen wird. Etwas-Mystisch-religiöses liegt auch den Menschenschlachtungen zugrunde, die unter den Australnegern häufig vorge nommen werden. Es ist fast unmög lich, die volle Wahrheit von einem' Australneger zu erfahren, wenn es sich' um ein Festmahl" handelt, wo Men--schenfleisch serviert wird. Bei einem Stamm, wo wir Expeditionsteilneh mer verkehrten, war ein iunges Paar von einem Nachbarstamnt zu Besuch gekommen; die jungen Leute waren mit der größten Zuvorkommenheit' empfangen worden; auf dem Nach Hauseweg wurden sie aber von ihren Wirtsleuten überfallen, getötet und aufgegessen! Lügenhaftigkeit, Falschheit und Unzuverläßlichkeit sind hervortretende Charaktereigenschaften der Australneger. Man muß sich in. Acht nehmen, einem Australneger je mals den Rücken zuzukehren, wenn man mit ihm allein ist; da erwacht nämlich sofort in. ihm die 'Mordlust. Die Mordbegierde ist ein unwidersteh-. licher Trieb der Australneger." i . S t a a t s a n w a l.t schaft von Melun hat auf Grund der von der Polizei inKöln erhaltenen Angaben weiiere'Nachforschungkn an gestellt, um über den am 27. Novein ber in Chatelet verübten , Mord an dem italienischen . Anakchiflen Paf fano Klarheit zu erlanaen. Die Köl ner Mittheilungen bestätigen. zlle bis herigen Verdachtsmomente, gegen den 35jährigen französischen ' Anarchisten Bonnot. du nach dem Mord in ei nem Automobil mit, falscher Rum mer über die deutsche Grenze enttom men ifl.