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( 5 1 -jg f Für Farm und Gurten Tchwarzrr Zvirbklschim,rlpilz. Berichte über das Auftreten eine neuen Zwiebelkrnkheit. die erst sei: dem vorigen Sommer beobachtet wor- den ist und auf inen mit .Aspergil luS niger" bezeichneten Pilz zurückge führt wird, hat das Ackerbauamt ver anlaßt, in den Versuchsstationen von Ohio und Virginia Untersuchungen darüber anzustellen. Der sogenannte schwarze Schim melpilz sucht sich verschiedene' Nähr böden, z. B. Brot, Käse, verdorbenes und eingemachtes Obst und Gemüse Das erste Kennzeichen, wie man es an keimendem Zwiebelsamen bemerkt, ist eine weiße, flockiae Masse von Fä- ff ( i I . 1 f. . l Y ' WAStV'-;3 y x&ftfwg Xkizftto2$M Wffi ...wvpr Weiße Zlviebel, die mit den: schivar gen Schimmelpilz behaftet sind. den. Die Stelle, an der die Zwiebel angegriffen wird, hat zuerst eine hell braune, später eine dunkelbraune Farbe. Die dunklen Stellm. beste hend aus winzig kleinen Sporen, er scheinen im frühesten Stadium als kleine, runde Flecken, die über einen Teil der Zwiebel verteilt sind, ge wohnlich auf .der oberen Hälfte. Wie die Flecke sich weiter entwickeln, bildet sich bald eine einzige große oerdor bene Masse, welche sich oft über den größeren Teil der Lagen erstreckt. Es scheint, daß die Sporen durch den oberm, etwas rissigen Teil der, Zwie bel eindringen und sich dann allmäh ftch zwischen den Lagen hindurch nach unten, heninterarbeiten. Ode? sie finden ihren Eingang an schad- basten Stellen, die beim Herauszie hen oder der Umladung der Zroie i leln von einem Platz zum anderen entstehen, besonders in Speichern und Kommissionshäusern. Die spanische, oder große weiße Zwiebel ist, wenn sie stark mit dieser Pilzkrankheit be haftet ist, schwer auf dem Markt zu verkaufen. Eine spätere Wirkung der Krank hcit ist ein Einschrumpfen und Vcr trocknen der äußeren Lagen und macht die Frucht dann so gut wie wertlos. Dieser Grad der Verdor benheit findet sich jedoch selten, au ßer bei unvorsichtig weggestapelten Zwiebeln. Die Schädigung bei jun gen, im Wachstum befindlichen Zwie beln scheint von keiner großen Be dcutung, zu sein. Der Pilz scheint in dieser Zeit ausschließlich auf den I , 5ZW I hiK Si.f'Jy Note c rknmkte Zwirbeln. toten oder verdorbenen Teilen der Frucht zu leben. Man kann die Spo. ren nur durch ein großes Mikroskop sehen. Sie sind von dunkelbrauner Farbe, rund, mit einer winzigen warzenartigen Außenwand. Sie le ben, wie gesagl, auf den verrotteten organischen Stoffen, doch wenn die Zwiebeln gezogen werden, bleiben an dem neuen Knollen einzelne Spo ren haften. Sobald die neuen Zwie beln unter für die Entwicklung der Sporen günstigen Verhältnissen weg gestapelt werden, z. B. in manchen Speichern, so dringen die Sporen durch die ?r,nischen Teile hindurch und verursachen dann bald das voll ständige 'Verderben der Zwiebel. Ein großer Prozentsatz der Samen ist von solchen Sporen infiziert, und in einem Falle wurden 50 Prozent der Samen durch den Pilz verdor ben. Als Mittel zur Ausrottung Hai sich eine Formalinlösung am besten bewährt, in Verbindung mit allge meinen sanitären Methoden, wie das Entfernen des alten ZwiebelgrünZ und sonstiger Abfälle vordem Felde. Mr die Formalinlösung, mit wel cher der Zwiebelsameu behandelt werden sollte, genügt eine Stärke ton 1 Pfund oder Pint Formalin euf 25 bis 33 Gallonen äffet. Dasselbe Mittel wird anch geaen dir Zwiebelfäl'le (Onion smut) ' anae fcanfct. Man stellt die Misckunz gewöhnlich in kleineren Quantitäten. i:ne Unze Forma'.in auf 2 Gallon? Wasser, he?. Soll der Samen avZ einem Felde gesät werden, auf dem vorher Zwiebeln gezogen waren, sollte auch der Boden mit der Lö siing beträufelt werden. Die Erd.' bleibt dann steril, bis die Zwiebel bereits so fl.,nk niivochfen ist. daß sie den Sporen d. Pilzes widersteht. Es ist auch w!fam. die Behälter ,Erates). ,n weichen die Z,riebel knollen gehalten werden, in die For malinlösung einzutauchen. Zur Be sprengung bedient man sich am besten eines alten Blechlessels oder einer Sirupkanne mit. durchlöchertem Bo den, sowie eines Schlauches, um die Lösung in das Pflanzloch einzufüh ren. Man rechnet gewöhnlich 500 5is 700 Gallonen auf einen Acre. Zur Pflege der Schnwiiic. Das Schwein ist zwar ein gesräßi e.es, aber auch genügsames Tier, in sofern, als es alle Arten Abfälle aus dem Tier und Pflanzenreich ver zehrt; allein dessen ungeachtet verlangt es eine gehörige Wartung und Pflege. Ein in der Pflege nicht vernachlässig- tes Schwein nimmt bei einer besseren Fütterung sehr schnell ,m Fett- und Fleischansatz zu; dagegen fällt es auch ebenso schnell wieder ab, wenn es in der Fütterung und Pflege vernachläs sigt wird. Will man Schweinezucht mit Vorteil betreiben, so muß man nur so viele Schweine halten, daß man denselben stets eine gute FUtte rung und Pflege zu geben imstande ist. Ist der Schweinestall trocken und geräumig angelegt und womöglich ge gen rauhe Winde geschützt, dazu mit guter Ventilation versehen, dann läßt sich eine zweckmäßige Pflege, zu wel cher in erster Linie Reinlichkeit, rich tige Temperatur und geregelte und gute Fütterung gehört, auch leicht be wirken. Die erste Bedingung für die rich tige Pflege der Schweine ist also Reinlichkeit. Der Schweincstall muß iroaen und sauber gehalten werden. Jeden Morgen muß der Dünger hin ausgeworfen, der Stall abgefegt und darnach gehörig mit reinem Wasser niedergespült werden. Ist es kalt, dann müssen die Schweine reinliche, trockene Streu haben, denn sie lieben ein trockenes, reines warmes Laaer. In den warmen Sommertagen ist 'die Streu nicht erforderlich. Das Schwein gewöhnt sich leicht daran, sein Lager in einer bestimmten Ecke zu haben, liegt es doch in seiner Na tur. selbst seine Bedürfnisse an einem bestimmten Platze zu verrichten. Da die Schweine, wegen der vielen flüs- ,C!! ..uatj, Kch:,i sie zu sich neh- rncn, oft harnen müssen, so sind aus diesem Grunde Abzugskanäle. in der Witte der Stalle angelegt, fcfir zweck iv.c.m; sind solche aber in kleineren Stalkrä urnen nicht gut anzubringen, so muß der Fußboden d-aö nötige &t fäfe nach außen hin und eine'Sam-mel- und Abflußrinne haben. Damit die Jauche sofort abfließen kann. Un coeichciitn und Vertiefungen sind nicht zulässig, denn bei dem fortwährenden Durst dir Schivcine und ihrer Rei guna, alles zu d-irchwiihle,,, kommen j sie sehr leicht dahin Jauche zu sau- ren,. wobei sie d.vrn sehr abmagern iino kein rechtes Gedeihen mehr cha ben. Die Wände der Ställe, sowie alles Holzwcrk muß regelmäßig abge waschen werden, die Futtertröge sind täglich zu reinigen, damit sich keine verderblichen Säuren bilden. Sind die Stallungen leer, dann werden sie gründlich mit Chlorkalk gereinigt, um allerlei Pilzbildungen und Ungeziefer zu vernichten. und Ver.inkiVjHn; zu hihigen Krank Seiten bekommen. Zur Regulierung der Stallwärme dienen die nahe un ter dem Dache angebrachten Ventila tionsröhren. Diese bestehen aus 3 4 Zoll weiten Dränröhren, die durch Klappen. Pfropfen oder Schieber je nach Bedürfnis geöffnet oder geschlos sen werden können. Auch darf eine hinreickende Fensterzahl. zum Oesfnen eingerichtet, nicht fehlen. Die Ställe müßen licht und freundlich sun. Im Sommer wird die Luft auch frischer und angenehmer durch das tägliche Ausspülen des Stalles mit reinem kalten, Wasser. ' Dumpfige, feuchte tauraume sind die Brutstätten vie- ler Krankheiten Die dritte Bedingung endlich für das gute Gedeihen der Schlveine ist regelmäßige, zweckentsprechende Fütte rung. Man gebe den Schweinen zu festgesetzten Tageszeiten, meist täglich viermal, eine bestimmte, gleichmäßig ttlchafkene Menge Futter. Die ifcr kel und Mutterschweine muß man täglich dreimal füttern und denselben kleine Portionen vorlegen. Das Fut ter muß zu jeder Mahlzeit frisch zu bereitet und die Tröge jedesmal sau ber, gereinigt werden. Verdorbenes und schlechtes Futter, insbesondere aber saure Geschirre und Troge, er zeugen einen verdorbenen Magen und urchsau. Für das Wohlbefinden und die Erhöhung der Freßlust des Schweines trägt die Verabreichung von einem Teelöffel Salz pro Kopf und Tag bei. mehr, je salzärmer die gereichten Futterstoffe sind. Um das Wachstum der Knochen zu fördern. verabreiche man täglich eine kleine 8 Huhn! HSTEESV?!5s5?? wt. Ich bin man jeschieden. Meijn nuui , uno nun oracy v,e ira nenflut los. meiin Mann, bufrn. hat so furchtbar gesoffen, hulrnhu, i daß ich's nicht mehr init ansehen 8 . konnte!" ! Die dritte Bewerberin brttt d.iS .,.,.,.,. .,.,.7 , ?'N'chkntuch schon in der Hand, als sie i n 5 I!,,. i. 1 :uw r;. eti oiici ciiu ic uunif Z n-cii (luistoc H).ii!!ei!er, ?y5kf.Kj" iH.AM: - Das Zi einen Gabe Knochenmehl. Man rechnet fü Schweine täglich 1 bis 2 Teelöffel, je nach der Größe des Tieres. Der Kalk, der in dem Knochenmehl ge reicht wird, sollte überhaupt niemals fehlen, auch nicht bei den übrigen Haustieren. Es wird auf die Ausbil dung der Knochen überhaupt noch viel zu wenig Gewicht gelegt, und doch ist sie bei den Schweinen ganz besonders notwendig, da in vielen Fällen das Futter zu kalkarm ist. Wer seine Schweine in der ange ebenen Weise behandelt, pflegt und futtert, hat wenig Verlust durch Krankheiten und einen raschen und zufriedenstellenden Zuwachs an Le cndgewicht. Einfaches Pflanzengrstell. Ein sehr einfaches und leicht an zufertigendes Gestell zum Anbinden und Hochziehen von Pflanzen ist hier m MJU. i '",-L .r c 2lierc!be!oh.'en hatte früher . erkundigte ich mich. .Ach nein", be. Zdtt gekoste!. Dann war es ruhigte sie mich, .ich diene blok iivei' sunsniidzwanzigpfcnniglveiie bis zu , fchivermütigen alten Damen, diewei o:erun)c:,',krhalben Mark hinaufgc- nen den ganzen. Tag." So?" rutscht. Als es aber anfangen ivoll- i fragtk ich, .und was tun Sie denn te. simf Muts zu koslen. rief iö; meine da?" Ach," antwortete sie, .was Wirl,ch.isterin hcrein und sagte ihr. , soll ich da tun? Da wein' ich halt das fände ich z teuer. Sie über. ; auch." Und sie trocknete die salzigen legte sich zwei Minuten lana. was sie Tropfen ihres MitaefllKls. entgegnen sollte; dann griff sie nach .' Die vierte war eine breite, statt dem linken Schürzenzippe! und heulte liehe Dame. Ganz in Schwarz. Wie bitterlich: Huhu! Ich bin ein ehr- ein weiblicher Gerichtspräsident war liches Mädchen! Huhii!" Damit hielt sie anzuschauen. Feierlich und ernst sie wohl die Stiefeldebatte für erle- schritt sie daher, in steifer Grazie digt; denn sie zog sich zurück und oer- ' nahm sie Platz. Mir ging der Schi! lor kein Wort mehr über diesen Ge- : lerschc Vers durch den Kopf: grn stand. Doch eine Würde, eine Höhe Ter Butterrerbrauch hatte früher j Entfernte die Vertraulichkeit, anderthalb Kilo in der Woche bctrn- Die schwarze Dame blieb im Stil gen. Tann war er viertelpsundiveise s Mädchens anö ler Fremde"' sie bis zu drei Kilo hinaufgerutscht. Als ! richte mir .der Gaben allerbeste" er eben anfangen wollte, das vierte ! dar. nämlich ein Zeugnis über eine Kilo zu erreichen, bat ich die Wirt- fünfzehnjährige Tätigkeit. .Alle Ach schafterin wieder mal herein und tung! So lange waren Sie da?" M . . . ' I CV M.:... . O V V i sragie ne, ob ,,ch der Butterkonsum i "- -"m s?frr c,nogerln)isprai, ii. i f.'.:- M7;-?' ... w; r,v.iu:M , i . t ; &i wBSKss gebildet. Es besteht einfach aus drei St.äben. die in die Erde gesteckt werde, und zwei hölzernen Faßreifen, die sie am oberen Ende und etwa cberhalb der Mitte zusammenbalten. Die Bklinchriiikg der stufen. Rosen lassen sich während der Zugleich trage man Sorge für eine gute Hautpflege. Wie überhaupt sorg same Reinigung der Stallräume viel zum guten Gedeihen der Schweine beiträgt nd mancherlei Krankheiten fernhält, so ist das in erhöhterem Maße, der Fall, wenn man die Tiere selbst recht sauber hält. Bekoinmt man junge Ferkel von einem fremden ZUch ter. so untersucht man sofort, ob sie auch frei sind von Läusen. Diese wer den am einfachsten entfernt, wjnn man die Ferkel einigemal? gut mi! Tran einrcibt. Im Sommer ist es zweckmäßig, wenn, man den Schwei nen Gelegenheit zum Baden bietet. Im Falle keine Gelegenheit hierzu vorhan den ist. sollte man nicht unterlassen, die Tiere während der heißen JahreZ zeit mit frischem Wasser mittcl't der iixmi zu begicven. Es ist ihnen die 'ngenelim und sehr zuträglich. Die zweite Bedingung ist die gehörig? Ne gulierimg der Stallteinperatur' Der Ätall darf im Sommer nicht zu' warm itni im Winter nicht zu kalt !r; orryl'iipr ,;i es am zweckmä ßigsten, womöglich für eine fast glci che Temperatur in den Stallränmen Sorge zu tragen. Für Mastschweine ist eine Wärme von 5,0- 53 Grad die aceignetsie. für Mutterschwclne und Ferkel muß dieselbe 0 R5 Grad be sagen. Insbesondere die Ferkel wach sen und gedeihen nie ordentlich bei niedriger Temperatur. Im Lauke des Sommers, während welcher Zeit die Temperatur oftmals hoch steigt. sin! die Stallungen kühl zu halten, weil sich die Schweine bei beträchtlicher Wärme nickt besonders wobl befinden -ommermon.ite mit Leichtigkeit durrt Stecklinge vermehren. Man schnei- det solche mittels eines sehr scharfen ?rf .:.i 7..' .uniin viui unict einen, Bialkan faij ab, wobei man gesunde Zweig, auswählt. Die Spitze schneidet man gerade oberhalb eines Blattan satzes ab, entfernt alle Blätter bis, auf eines oder zwei am oberen Ende. Die passende Länge der Stecklinge ist imgefähr vier Zoll. Mn steckt sie zur .yaisle ,n gute Gartenerde, die man fest um den Zweig herum andrückt und beständig feucht hält. Es werden sich dann in kurzer fyi: Wurzeln bilden. , 0 Die spanische Schwertlilie. Die spanische Schwertlilie erfreut sich in diesem Lande einer immer größer werdendci Beliebtheit. Die Blüten erregen stets Bewunderung, und Liebhaber dieser Spielart vcr gleichen sie sogar mit den Orchideen. Sie zeichnen sich ganz besonders durch ihren Wohlgeruch, ihre Farbenpracht und allgemeine Sckönbeit m,st TOnn stellt der spanischen Iris einen gu ten, tiefiindi'ien, reichgedünatep Boden in sonniger Laae zur Veiü gung und sieht darauf, daß sie st'eP veichlich mit Wilser versorgt ist Di Knollen werden im Spätjahr, sobald !,e erhältlich sind, drei Zoll tief in abstanden von 12 Zoll reihenweise oder 6 Zoll auseinander in Grup i'en gepflanzt. Blch' oder .Stangenbohnen ? Die Wahl zwischen beiden hängt davon ab. ob man früh-oder später ernten will und ob man kräftigen Boden hat oder nicht. Auch kommt es auf die Verwendung an. Busch bohnen sind nicht so anspruchsvoll wie die größer werdenden und mehr Ertrag liefernden Stangenboien stere geben aber frühere Ernten ' Stangenbohnen liefern meist Schnitt bohnen. während die meisten Br.?ch vohnensorten '.,?hr ,?tm Ganz-Ein-' machen (Brechbchnen) verioerde' .rerden. . j nicht ein wenig einschränken ließe. Sie überlegte eine Minute lang, was e antworten sollte; dann griff sie nach dem rechten Schürzenzipfel und heulte herzerweichend: Huhu! Ich schmiere mir nie die Stiefel mit Butter! Hu hu!" Dann ging sie nach der Küche und die Butterdeb.itte war geschlol scn. Als ich ein paar Zage später die Behauptung aufstellte, zehn Mark für Bier in einer Woche sei entschieden zu viel, da griff sie nach beiden Schürzenzipfeln und heulte: Huhu! Bon heute ab können der Herr Dok tor allein einkaufen! Huhu!" Sie legte mir ihr Wirtschaftsbuch und den Rest des Kassenbestandes auf meinen Schreibtisch, dann ging sie ruhia an ihre Arbeit, als ob nichts geschehen wäre. Und da sie sich trotz gütlichen Zuredens nicht wieder auf die Ein- taussreise machte, blieb mir nichts übrig als sie am gleichen Tage wegen Ungehorsams zu entlassen. Unter zahllosen Hnhus" packte sie ihre Sa chen, nahm ihren Lohn in Empfang und verließ meine Wohnung. Jetzt suchte ich eine brave Frau auf. die ehrsame Gattin eines wacke ren Schutzmanns, die als Mädchen jahrelang bei mir die Wirtschaft ge- fuhrt und spater des öfteren ausge halfen hatte. Die brave Frau off nete mir auf mein Klingelzeichen ei genhändig die Tür ihres sauberen Heimes. Huhu!" heulte sie zum Empfang, .das ist aber schön vom Herrn Doktor sich auch ivicderrna!, buhn, bei mir sehen lassen!" Um Gottes willen." fragte ich enisetzj. was fehlt Ihnen Denn?" . Ach nichts!" antwortete sie, nr mein Junge ist gestern zum Fenster her. ansgefiiirzt, zwei Treppen hoch in den Garten, ans einen 'aum, er hat nch nichts getan, aber der Schreck, huhu!" und weinend umschlang sie ihren fin;f jährigcn Sprößling, dem die gaü.e Angelegenheit vollkommen gleichgültig zu sein schien. Die weinend? Schntzmannsfrau erklärte sich bereit, den Aushilfe dienst sofort bei mir anzutreten im te. der Bedingung, daß sie ihren ge retteten Sohn mitbringen dürfe. Das durfte sie natürlich. Sie ocrrichtcie ihre Arbeit zu meiner Zufriedenheit bloß alle fünf Minuten brach sie in ein nervenzerriittendes Scliluch,'.'.'N aus: .Huhu! Wenn ich den Jungen so anfeh'! Huhn! Wo er doch huhu gestern beinah aufs Pflaster ge fallen ist. huhiihn!" Ich suchte mir aus ven Zeitung'.n die Inserate der siellefuchenden Wirt fchafterinen heraus und luv die oa kanten Damen durch die Rohrpost zur Borstellung ein. Nach zwei Stunden kam die ersle. tfcßlich, alt, aber temperamentvoll. Ihre Bänder flatterten ihre Augen denken. Aber dann ist er. huhu, mit vicrundneunzlg Jahren gestorben, hu huhuh!" Weg war die Würde, weg die Höhe, die Tränen lösten alte steife Grazie. . . Auch mein Trost, daß oicrundneunzig Jahre immerhin ein schönes Alter seien, blieb wir kungölos. Ach", sagte sie. .wenn Sie mich schon nicht engagieren wür den Sie mir wenigstens ein Taschen tuch leihen? Ich hab' meins. Huhn, vergessen." Die fünfte weinte, weil sie ihre Zeugnisse verloren hatte. Die sechste, weil sie an nervösen Magenschinerzen litt. Die siebente, weil ihr nicht an der Wiege gesungen worden nnu, daß sie einmal werde Geld verdienen müs sen. .Aber, liebes Fräulein." sagte ich der. .ich muß auch Geld verdie nen und weine nicht." .Ja", phi losophierte sie, .wenn Sie weinen wollten, könnt's Ihnen niemand ver bieten. Aber mir wird auf mei ner jetzigen Stelle auch noch das Wei nen verboten. Ach, eS ist zu trau rig. huhuhuuuuh!" Und sie weinte so steinermeichend, daß ich mir schließ lich nicht zu helfen wußte und mit weinte. Dann kam die achte. Sie hatte miserable Zeugnisse, jedes über läng stens vier Wochen. Ich sah ihr an. daß sie dumm, faul, frech und ge fraßig war. Aber sie weinte nicht. Ich habe sie sofort engagiert. Das ist jetzt fünf Monate her. Ich bin vom ersten Tage an unzufrieden mit ihr gewesen. In jeder Hinsicht. Aber sie weint nicht. Ich werde mich hüten, sie wegzuschicken. u lieraiicii Frane. ou,!i nn müde. öder, irbeitkt, brauche tärkung. B wb ISfci diele Schwäche ud ödigkkit nicht nach. Nehme kik Sardui ein. hat iewötzrt, Rliiel gegen Fraiienleldea ,u Cchwächen. TanIende ovn Frane. i kardui ersucht Aalten, schrei fcn kutkiysiasMch der die (ruft W,httat. die Eie empsi,,. Nehme Eie ' ' : ü Et kürzlich einagangene? Brief tzn ffrau Karl rag,, kweetser. Ind.. sagt: .. Ihre l'lebljin slir michzeta, sän nen Worte nicht ausdrucken. Be. or ich Sardui einjunelimen an Pug. konnte ich eine Ige r teil nicht verrichten. Ich arbei tetk ttwal. dann niuftte ich mich ulruben. Ich werde nicht ans. hören. Ihre Sllrbijin ju preise. Versuchen Clr gardui. Ueber I i haben. e 4t ? vfUll. 2iwt, 2mt und iDii'di-c Sport!" :.,' it diesen unwirsch Der vorgestoßenen Werke schab der eivig aufgeregte Rentier Braiilinsel lk Tageszeitung beiseite. Die Ä'ench heil ist näriifch geworden von ob:n biv unten! Rodeln, Radeln, Reiten, Rennen, Auteln, .Stravelii, Segeln, fliegen - es ist eine N'alire 5e,nl,e, die alle Welt ergriffen hat! Reich und ai'i, hoch und niedrig. a!i n,;o jung, gieß und klein, männlich, iveiblich, sächlich alles treibt 'poit! Sport wenn ich da-Z dumme Wort' mir höre, lässt mir schon die Walle über!" Herr ainpert, der ewig Gleich miitige. I?at wälirend des ornaiiS brnchs seines alten Zechgenossen die Billardtreide ergriffe und mit al 1er Seelenruhe in Antigua - lro' dnchslabeil das Wort SI'OIfT uns den eichenen Stammtisch gefchrie bin. Du magst recht haben, Brainm sei", sagt er mit unvergleichlicher Milde, als jener sich bis zu völliger Atemlosigte't ausgetobt hat; aber das -Iiort das Wort Sport" ist Br. QIQRR eSTErD, Sahnarzi Hermann, . . . . M P r ä m i r t : München Dresden 1891 1892 Henri) Schiich Emil Set'uch H c r in a n n Rmilr-GraitiVerlk von 8ckuck bros H e r in a j, n, . .' . . w o. verfertige Monumente. ßa& steine usw. aus (rmiii und Manier; ebenfalls (iinfaffujigen für Wnmr oder ffnmilienpläke. Stets eine große Auswahl fertiger Moniimentc an Hand. 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Und dann. . . zie g,n.. n'enn ich das und das 55 hinter da-? l! setze, dann heißt'S: l'UONT! "I I so prost, lieber Vrarniniel.'" I verplappert. Lehrer: Tu liasi gestern gefehlt, Hans: i ra,!!,ii bringst Tu mir keinen Ent 'uinlMgnngvzetiel?" PiöuliA in ?in. rtnn-?nn,ir iiö:r. ' vnng mi er,i morgen, verr . . . und dann l;at er mir, huhu j "'.'rer. ' . . . i t;.-.niti ft tfitr.nit r" fr nitr r.iii.-incii v.i.iüen. DUiill. """" hub!" i, ritt 7,, ,is fein Lk . .."'o.tvr U'ttßt . r .r. . ..,.(.. j. . t .' l i rcuuiu)rr;en, imniaiie üesi:ci "ii j trocknete so viel Tränen, als das große Herrentlisch.'ntuch fassen kon n- te. Die übrigen ließ sie in (Sotia Namen aus meinen Parkettfußbodri, k,is,n . :e! "" i (n ..i..... . . ..t.... . ' jiuu;l'cim ic üiiiujcii R'iu, tuiujn GEN ER AU UFFICE8 HZW YORK AND CHICAGO E3ANCHCS IN ALL THE PRINCIPAL CITISS Zcblät Euren e ! z e n nach der llggers Milling Co. ' Hermann Mo. Wir bezahlen den höchsten Markt, preis und haben hinreichend kne Säcke an Hand. Wir können alc dorten Weizen, guten ,oder minder guten, gebrauchen. die Aushilfe den Boden af. um schlang meinend den geretteten Jun gen, und dann kam die nächst Be werberin. (5ine Witwe, wie sie sagte. Aus vem Königsbergischen. I.,' hätte sie beinahe engagiert, weil sie nicht weinte. Aber als es soweit ' ..'ater n'iii'.t heut sruh och i ,4 t (rJwntsiii frtflt' " :i Ul l. lljlf v v Vlll . Die gute Freundin. ! Denke Dir: als mich Izent auf dem 2d)illerpl.it;e der Regen überraschte, ,,'iirdei, mi,' drei Schirme angebe !" Trci tiirf da) muß ja dort " inimelii von Hausierern!" verschiedenes T e n, p o. '.!!'! ft Iä''t man den Mädchen nach, dann gebt mau mit ihnen, und '.kiief-.Iie'n l.'ißt man sie sitzen. -Das Maß ist voll. Musik ieiirer: Ich wundere mich, Herr Müller, daß Sie Ihrer Tochter nicht war. sagte sie: ch muß Herrn Dok- ' Muver, dar. i o-jrrr Tochter nicht tor ein Jestänbnis machen. Ich" - ! 'tt-ivierunternchk erteilen lassen." und ihre Augen würben beängstigend Wissen Sie. d,e ist so schon UN' feucht .ich bin iar keime Wn ' .-sHsM genug." MISSOURI-PACIFIC TIME TABLE WEST No. 13 Passenger 12:30 a. rn. No. 37 Passenger 10:17 a. m. No. 11 Passenger 11:08 a. m. Xo. 15 Passenger 9:17 p. m. No. 93 Local fYght 12:45 p. m. EAST No. 10 Passenger,. 5:05 a. m. No. 16 Passenger 3:05 p. m. No. 38 Passenger 3:58 p. m. No. 92 Local Fr'ght 10:07 n. m.