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Z etroiter A b c n d p o st, Freitag, den 26. März 1915. Depeschen der Affociir ten Preffe. Englands gebrochenes Bersyrechen. Protest der Eigentümer der Wilhcmina Ladung. Unnötige und ungerechtfertigte Teti nierung des Kargos. Pforte aufgefordert, Mission in Urn miah zu beschützen. Amerikanischer Dampfer geriet zwi schen deutsche Tauchboote. N e w A o r k, 26. März. Offiziere des amerikanischen Dampfers Zail tiago, der bier beute aus Kopenhagen eintrat, erzählten, daß ihr Schiff auf der Herfahrt von zwei deutschen Un terseebooten, die bei Tagesanbruch am 14 März ganz plötzlich nahe den Shetland Inseln aus dem Wasser tauchten, scharr beobachtet wurde. Die Boote kamen fast gleichzeitig an die Oberfläche des Wassers und waren auf beiden Seiten der Santiago kaum eine halbe Meile entfernt. Sie blic ben eine oder zwei Minuten an der Oberfläche und tauchten dann wieder unter Wasser. W a f h i n g t o n, 26. März. Un ter Instruktionen des Staatsdeparte ments drängt der amerikanische Bot schaiter Morgenthau in Konstantins, vel in die türkische Regierung, der amerikanischen Mission in Urumiah, Persien, allen Schutz zu geben. Bis letzt besitzt man bier keine Informa tion iibcr den Umfang der Gefahr, in der die Mission schwebt, und das Staatsdepartement muß sich lediglich auf die eitungsdepeschen verlassen. Beamte fürchten, daß die Pforte selbst nur unter Schwierigkeiten Kontrolle über die irregulären türkischen Trup pen, ausüben könne, die im östlichen Persien operieren, nominell gegen die Russen, aber nicht weniger gegen die eingeborenen Christen. Washington. 26.März. Char les" . Towne, Anwalt der Cigentü mer der Ladung des amerikanischen Damviers Wilkelmina. protestierte heute an das Staatsdepartement ge gen die unnötige und ungerechtfer tigte Dennierung des Kargos Nah rirngsstone, das in Gefahr ist, verlo ren zu gehen. Obwohl die britische Regierung versprochen hatte, den Fall möglichst rasch zu erledigen, wurde dieses Versprechen gebrochen irnd an statt des versprochenen raisonablen Profites, den der Verkauf der Ladung hätte einbringen sollen, gedenkt jetzt die britische Regierung, sie am Dock zu jedem Preise, der offeriert werden mag, zu verkaufen. Kirche des Reiches Got- lcs. Der mvsteriöse Tod eines Mädchens im Gotteshaus". Dolmetscher der Gottesstimme" un ter Perdacht in Haft. A l l i a n c e, O 26. März. E. roner Donds wird heute nachmittag einen nqueft über den Tod ,yrl. Amn Tanners abhalten, die dein Kultus der Cburch of tbe Kingdom of God" angebörte Mail erwartet, daß bis bannt die Analmis des Ma geninhaltes der Toten beendet fein wird. Unterdessen wird P, A. Geor ge, das angebliche Havt der Sekte, im hiesigenGeiängnis behalten, wenn auch keine ernsten Anklagen gegen ihn erboben wurden. Es wird behauptet, daß ,"vrl. Tan ner im Sterben lag. als Polizeibeam te, die seit längerer Zeit das ..Brotherbood Home", das Heini des Kultus, beobachtet batten, einbrachen und mit Gewalt die Kranke nach ei nem Svital brachten, wo iic gestern starb, George gibt sich, wie die Polizei behauptet. als ..Dolmetscher der Stimnie Gottes" aus. Und dies sei genug, sagt die Polizei, ihn unter Perdacht festzuhalten, bis die Todes ursache des Mädchens festgestellt ist Gerüchtmeise verlautet, daß diese neue Sekte freier iebe fröhnte. daß Frl. Tanner in delikatem 'iustande gewesen wäre und daß sie aus Scham vor ibren Eltern Gift genommen hätte, nachdem eine angeblich ver suchte kriminelle Operanon erfolg los verlaufen wäre. : Streikunruhen in Tacoma. Malerei zwischen Strcikern und Streikbrechern des Schisfsvcr lader Äusstandks. Tacoma. Wasb., 2ti. März. Dreihundert streikende Schiifsveria der. Stretthrecher und Freunde beU der Seiten gerieten hier gestern abend an einer der .Hauptstraßen in j eine Keilerei. Mehrere Schüsse iie Ich, doch wurde, soweit bekannt, nie mand durch Kugeln verletzt, jivei Männer erlitten Verletzungen mit einem Rasiermesser und mele wurden schlimm verprügelt. Die Polizei machte von ihren Knütteln ausgieb, gen Gebrauch und verhaftete zwei Dutzend Männer. Nach Angaben der Polizei kam es infolge eines An griffet von freunden der Streik: aus Streikbrecher, die während des Tages an der Verladung eines japa nijchen Tamvfers gearbeitet hatten, zu den Ausschreitungen. Kimbrongh schuldig, sagt Jiirt). Prozeß gegen mordvcr dächtigcn Reger in Saginaw. Angeklagter prompt ans Lebenszeit nach Jonia gesandt. Sei angebliches Opfer war die acht )ahre alte Rose Fernier. Das Kind angeblich vergewaltigt, er mordet und verbrannt. S a g i n a w. Mich., 26. März. Charles Kimbrougb. der Weg er, der hier unter der Anklage der Crmor duug der acht ahre alten Rose Fcr nicr prozessiert worden war. wurde heute morgen im Kreisgericht von einer .urn des Mordes im ersten Gnide schuldig gefunden. Die i,urn war seit gestern mittag in Beratung. Ttc Anklage be hauptete, daß Kimbrough das Kind am Sonntag abend des 3. Iamlar auf seinem Heinuveg nach der Fabrik der Valley Sweets Candp lio., wo selbst er als Heizer angestellt war. gelockt, vergewaltigt, ermordet und in dem Heizapparat verbrannt hätte. limbrough wurde sofort zu lebens länglichen! Gefängnis in Joitia ver urteilt. Er zeigte keine Erregung, als das Verdikt verkündet und das Urteil gefällt wurde. Kimbrough hat vor und während des Prozesses seine Unschuld an dem Verbrechen beteuert. Als Zeuge in eigener Sacke schilderte er. was er an jenem Abend getan hätte. Er behauptete, daß er die Fabrik ver lassen hätte, ehe das Mädchen nach einem Laden ging, wo es für seine Großmutter, bei der es hier wohnte, einen (Zinkauf besorgte und von wo es nicht mehr zurückkehrte. Kim brough sagte ferner, er hätte fich zur Zeit des Verbrechens in einem kine matographischen Theater, zwei Mei len vom Schauplatz der Tat cnt fernt. hefunden. Ter Neger wurde Hauptsächlich auf Grund der Aussagen von Prof. R. E. McCotter. Haupt des anato mischen Departements der Universi tät, verurteilt. Prof. McCotter hatte Fragmente von Knochen untersucht, die in der Ascke jenes Heizapparates gefunden worden waren, und bc behauptet, daß sie die Knochen eines Kindes icien. das etwa im Alter des Fernier - Mädchens gestanden hatte. Kimbrough hat schon vorher wegen verschiedener Vergebungen Gefäng nisstrafen abützen müssen. Geheimnisvolle Bcrhaf tung. Amerikaner in Canada nachFeftnngs geföngnis gebracht. Fort Francis, Out.. 26. März. F. T. Henion von Atikokan. ein Angestellter der Canadian Nor thern Bahn und gebürtiger Ameri kaner, der seit 12 fahren in Canada lebt, wurde gestern von 5torporal Acker von Winipeg verkästet, nach Fort Francis gebracht, und ms (e fängnis gesteckt. Keine Anklage wurde gegen ihn erhoben und Zci tungsleuten jede Information ver weigert. Die Verhaftung dürfte aber unter der Beschuldigung erfolgt sein, daß er Ausländern, Feinden Cana das. zur Flucht aus der Dominion verholten hätte. Die Sache wnrde vor den amerikanischen Konsul in J&nnüpeg gelegt. Wniscnvater" angeklagt. Soll fich gegeu Mädchen in seiner Anstalt vergangen habe. Indianapolis, 26, März. Samuel M. Noes. 16 Satire alt. der bis vor kurzem Suveriuteiideut des hiesigen Deutsch Proteuaiuhd'en Waisenhauses gewesen war, inrde gestern verhaktet und unter $3000 Burgichatt gestellt. Er ist hesäml digt. sick gegen Mädchen im Waisen haus vergangen zu haben. ohn P. Leuen derfer, Anwalt des Direkto riitiiis des Wanenhauie-, erhob die Ankll gen. Die Mädcheii sollen im Alter von 15 his 26 fahren stehen. Zum Tode verurteilt. Tod eines Polizisten in Wilmington, Del., soll gerächt werden. 8 i I m i ii g t on . Del.. 26. März, Peter Krakas. der diese Noch iiheriührt worden war, am . März hier eineii Polizisten ge tötet zu haben, nnd der noch an der Ermordung eines Priesters und sei ner Haushälterin in New Britain, Eonii., beteiligt gewesen sein soll, wurde heute zum Tode auf dem Gal gen verurteilt. Die Hinrichtung wurde für den 14. Mai angefetzt. j Ein Antrag auf einen neuen Prozeß j wurde von dem Verteidiger vor Ver nanywig ve ooesurceus zurucrge zogen. Eigenlümlichcr Bahnun lall. Führte zur Verlesung von fünf Per : - 01W...S..1- o? !Ullfll IIUIIl .'.'UUl VUllll, 'U. M v e r s d a l e, Pa.. 26. März. Fünf Passagiere wurden verletzt, als heute nahe hier ein Baltimore & Ohio Zug einen eigentümlichen Unfall er litt. Unter den schwerer verletzten Personen befinden sich Frau I. H. White von Pittsburg, Frau Ethel Thompson von Baltimore und , I. O'Neal von Pbiladelpbia. Ein Rad hatte sich von einer Car eines vor überfabrenden Güterzuges losgeris sen und die Ear stürzte gegen den Paisagierzug, wobei zwei EarS des letzteren die Seiten aufgerissen wur den. Streikposten verletzt. E a st L i v c r p o o l, O., 26. März. Nick Mansreeck, ein streiken der 'Grubenarbeiter, wurde heute ins Bein geschossen, als er und zwei andre Streikes Streikbrecher zu überreden versuchten, die Arbeit in den Gruben der Island Rnn Eoal Eo. niederzulegen. Der Schießbold ist entkommen. Sterblichkeitöericht. Eatheriue Paul. 299 Vermont, 70 Jahre, Herzleiden. (Sierra Balshcr, Harper Hospital, 56 Jahre, Lungenentzündung. ,acob Zimmcrman. harper Ho spital. 71 ysabvc, Blutung. Willnam Schnitz. Eloise. 2ich., 71 Jahre. Alterssckwäcke. Anna Kaick, arper Hospital, 17 Jaore. Lungenentzündung. Stanislaw Malczenski. 206 33. Str.. 4 Monate. Ilntcrleibsentzün düng. JosetH S. Dohertn 1267 amV toii, :)(3 .ahre. Herzsckwäche. Marjorie Burgan. Herman Kiefer Hospital. 9 ahre, Sckarlachfieber. Thomas Binga. 50 Stanford, 78 Jahre. Herzleiden. Eharles S. Price. 237 Harring ton. 73 Jahre, Bronchitis. Filippa Earadonna. 297 Monroe. 2 .ahre. Brandwunden. Frank Stauch.' 254 Macomb, 47 Jahre. Leberleiden. Ellen Neksezvs, St. Marien Ho spital, 4 Jahre, Brandwunden. Edward Kiiop. 635 Dubois, 20 Jahre. Schwindfucht. Fred Senschel. 269 St. Jean, 61 Jahre, Herzleiden. Heien G. Milne. 366 Van Dyke. 38 Jahre. Typhus. Elisabeth Bloedel. 374 Sheridan. 87 Jahre. Herzleiden. Weslcv Shcehy. 935 Lawton. 1 Jahre. Sckwäche. Walter Hojna. 321 Lyman, 5 Monate. Tnrchfall. Pietro Mozzaito. Providence Ho spital, 50 Jahre, Luiigmentzündung. Marn Brannigan, Providence Ho spital. 32 Jahre. Lungenentzündung Eain Mahoncv. 163 Svruce. 73 Jahre. Herzleiden. Anna Brabant. 217 Triiinbull. 69 Jahre. Blntsturz. Albert Ruth. 1091 Sheridan. 3 Monate Lungenentzündung. Ruth M. White, 15 Earlctou. 6 Monate. Kränipfe. James E. .nron. St. Louis. Mo.. 5 7 Jahre. Bright'üfie Krankheit. Pauline Krause. Grace Hospital. 38 I.. Lniigeiieiitzündung. Thomas Gaules, 921 l8Str 78 I.. Altersschwäche. Miiiiiie Reinke. 73 Eicotte. 63 I., Lungenentzündung. An nie Sckiopn, St. Marien Hospi tal, !4 I., Asthma. Helpna Berton, 122 Pulaski Str., 8 Monate, Sckwäche. '.'lniia Stuchfield. Harper Hospital, 24 I., Unter leibsentziindung. Heurn Trebu, 93 Tromblev, 2 Mo nate. Llingenentzündmig. :'Ilviil H. Miller, 940 Belvidere. 2 I., Lungenenf-.üiidung. Emilia Schaezinska. 83 Leland, 2 I.. Getiirnentzüildung Marn A. Perins. 767 Eaß. 7: .''.illgeneutzüiidung . roswell E. Hill, fyupct Hos ntal. "2 I ., mwäcke Saldato Eiaramito. 288 ti La iauette. 7 Monate, Lungenentzün dung. Madnslaw Erzebek, 588 Harper Hospital. 1 Monate. Lungenentziin düng. Earnüne Placido. 729 Nivard. 35 I . Zäiwindsncht. Theresa olari, Harper Hospital, -!2 I,.. Schwäche. Heunetta Ackernlan, 272 St.lair, 78 I,. ungeueiitziinduug. Tillie MaNiuah. !)7 Finken, 2 Mo nate, Krämpfe. Cliue K. Tanner. 1574 Eoncord. 2 Monate. 3ckwäcke. Eugene E. Ackley. 1127 Jos. Eam pau, i I., Altersschwäche. Godfried Mistele. 234 West Grand Boulevard, 42 I.- Schwäche. Sarah I. Mumwrd, 1514 Mt. El liott, 57 I.. Lungeiientziiiidiing. Eatheriue Vollrath. 426 S herman, 82 I., Nierenleiden. Lokales. Wenn man über Bcrd fällt. ES ift ?in Frhler, sich schmerrr Klkider sogleich z entledigen. Es bestehen noch zum Teil ver schieden Meinungen darüber, wie Personen, welche über Bord stürzen, sich zu verhalten haben, um so lange, wie möglich, flott zu bleiben. Sehr weit verbreitet scheint noch heute der Glauoe zu sein, daß man in einer solchem hochnotpeinlichen Lage, beson ders auf der See, am besten sich vor dem Versinken bewahren könne, wenn man sofort seine Schuhe oder Stiefel von sich stoße und sich aller schweren Kleidungsstücke, die man tragen mag. entledige, um von diesen Gegcn ständen nicht schnell in die Tiefe niedergezwungen zu werden. .Aber das ist es gerade, was man entschieden nicht tun sollte," schreibt ein Sachverständiger, und er steht mit dieser Warnung wahrlich nicht allein da. Haben doch die japanischen Flot-ten-Behörden in solchem Maße die Bedeutung anerkannt, welche Klei dungsstücke eine Zeitlang für die Flotthaltung des Trägers im Waffer haben, daß sie besondere Weifungen an ihre Matrosen über diesen Punkt ergehm ließen, worin sie ihnen gera dezu verbieten, irgendwelche ih rer schweren Kleidungsstücke zu ent fernen, wenn sie wegen des Versin kens ihres Schiffes oder aus irgend einer anderen Ursache über Bord springen müssen. Sie sind beordert, alle ihre Kleidungsstücke und sogar ihre Seestiefel so lange anzubehalten, wie irgend möglich. Man braucht nicht weit zu suchen, um den Grund für die Anordnungen zu entdecken. Denn es ist eine unbe stritt?ne Tatsache, daß die Luftwel len stets beim raschen Springen oder Fallen in das Wasser sich mit den Kleidern sozusagen verknäueln und nur sehr stufenweise durch das See wasser herausgetrieben werden kön nen. Jede kleine Luftblase in einem Kleidungsstück hilft in einem gewis len Maße dem Biatrosen. oder einer verunglückten Person, flott zu bleiben. Eine gewisse Zeit sinkt der Menjch mit seinen Kleidern nicht unter, wie schwer diese auch sein mögen. Nach einer Weile freilich kann man fühlen, daß die vollständig mit Wasser ge füllten und von aller Luft befreiten Kleider nur noch erschweren und nie derziehend wirken, und dann sollten sie weggenommen werden, aber in vielen Fällen mag schon, ehe solches notwendig wird. Hilfe zu Stelle fein. Ein weiterer Grund für das An behalten der Kleider ist auch, daß die Nervcn - Erschütterung und plötzliche Durchkältung beim Eintauchen in das kalte Wasser hierdurch vermin dert werden. Geheimnis der Mineralwässer. Für die Millionen, welche seit lan gen Jahren Mineralquellen für äu ßerlichen und innerlichen Gebrauch aufsuchen oder wenigstens daheim Wasser von solchen regelmäßig trm ken, mag es vi.eicht sehr überflüs sig erscheinen, I)eute noch besondere Untersuchungen über den etwaigen Heilwert solcher Gewässer anzustellen' Es ist jedoch eine Tatsache, dt:ß mit Ausnahme einiger weniger Ga: tungen Mineralwasser, wie Vichn, noch nie ein wissenschaftlicher Grund für die erlangten günstigen Ergebnisse beigebracht worden ist. Mit dem. schon manchmal mißbrauchten , modernen Ausdruck .Radio-Tätigkeit" läßt sich nicht viel anfangen, zumal es heilzt. daß diese Tätigkeit sich nicht über die Quelle selbst hinaus erstrecken. Und viele glauben, daß die vorge schriebene regelmäßige Lebensiveise und Tiät an den Vadeplätzen und der Wechsel der Umgebung häufig mehr genützt hätten, als das Trin ken des Wassers felbst. und sogar da letztere hauptfächlich durch die Einbil oung gewirkt habe. Aber sollte das wirklich alles sein? Es werden in neuester Zeit Experi menle an Kaninchen und anderen klei nen Tieren gemacht, um festzustellen, ob nicht sonst noch ein medizinisches Geheimnis in Mineralwasser steckt. Und bereits soll sich gezeigt haben, daß das Menge-Verhäitnis mannig facher Mineralien im Körper eine ganz resiimmte Wirkung auf den Ge sundheitszustand hat. So soll entdeckt worden sein, daß Kaninchen, die ausschließlich mit Hafer gefüttert werden, dem es an Kalkgehalt man gelt, auffallend empfindlich gegen alle Hautreizungs-Einflüsse werden. Dies ist interessant genug, um es einstwei len zu verzeichnen; doch ist nicht zu vergessen, daß diese Experimente noch in ihren ersten Anfängen stehen. Aber vielleicht mögen sie noch zu manchen wertvollen Entwicklungen führen, nicht blos betreffs Mineralwassers. Wegen eines Stückes Eandn, das er sich aus Kaufmanns gütern in einem Bahnwagen in Janesville . Wis.. angeeignet hatte, verlor Peter Formier, ein Bremser der St. Paul Bahn, seine Stelle und mutzte auch noch die Strafe von $77 einschließlich der Kosten zahlen. Ei ner der Detektivs der Bahn, der sich in dem Wagen versteckt gehalten hatte, sah. trie Earmier den Eandy nahm. Ä l s einmal in Algier die Tem. peratur unter 0 rd sank, sollen in nerhalb 24 Stunden 2000 Menschen erfroren sein. . Der Januar in Moskau ist Tagesmittel um 10 Grad Celsius kalter, als der gleiche Monat in Berlin. &Z&SJL.Zglvgi Großartige Öfter -Verkäufe am Samstag Mchwu. Mge Vll-MiiW welche Neue Öfter -Anzüge für Alädchen SAK bis $25 In einer prächtigen Verschiedenheit. Außergewöhnlich attraktive Anziige in gcschnei dorten oder halbfancv Modellen genau die Mo den, welche dieses Frühjahr bei den Mädchen so bc liebt sind, cden Tag treffen neue Sendungen ein. Die Anzüge sind mit flechten nnd Stickerei besetzt, in neuen Eton nnd Bolero Effekten, gegiirtelte Nor folk nnd Militärmoden. Größen l-l bis 18 Jahre. 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Hierzu vringt die frankfurter Zeitung" einen neuen Beleg. Offiziere schrei be ihr aus den Schützengräben : Zu dem französischen amtlichen Bericht vom 21. Januar: der Ebampagne östlich Reims in der Ge qeid von Prosnes les Marauis und voii Manonvillers haben wir feind licke Sckanzwerke zerstört. den feind gezwuugeu, einige Sckützen gräven zu räumen und die Ervli? sion eines Munitionsdepots herbei geführt", bemerken wir. die wir seit Bocken in dieseii Sckülzengräben lie gen und auch am 20. uiid 21. JD nuar diese Stellung innehatten, das folgende: Tas unter außerordentlickem Ku nitionscmfwand leider zerstörte einfach effektiv originell find. de Chine Blusen für Madchen, $2.) Sehr Mädchen $15 Wir haben nie vorher so viele jugendliche und schöne Moden zu diesem Preise operiere können. Gegiirtelte und vlaited Straszen-Eoats in modernen Maring Effekten. Eovert5, Gabardines, Karos und Tweeds. port Eoats aus Ehinchilla, Golfi nes nnd Tweeds. KUbsche HlZer'Kl'eider $15 Größen 14 bis 18 Jahre. 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Tas erplodierte Muni tionsdepot" hat lediglick in wenigen, iiack bestigein Artillerieieuer auf ein und dieselbe Stelle zerstörten Lan desstreifen mit Patroiien bestanden. Wir und 5hre Leser können daraus einen Maßstab für die Beurteilung der französischen Tagcsvericktc gc winnen. Äus dem Märchenbuch der Times". Tie Londoiier Märchenerzählerin un terhält ihre Gläubigeu u. a. mit fol gender interessanter beschichte : Wir baben schon öfters gelesen, daft die französischen Granaten Gase und Dämpfe verbreiten, die in einem ge schlossenen Raume eine betäubende von Pllnckell feine - Goats 7.50 $5.00 Mädchen - Kleider - a 4 r A Neue Kleider fiir Säugling?, $1.98 inid giftige Wirkung üben, so daß man die Ovfer nachher in der .val. tung, worin sie sich befanden, als Lei- cheii vorfindet. Nähere Angaben be stätigen die. Die Franzosen kamen in ein Schloß, wo sich Teutsche auf hielten, während es beschossen wurde, m Saale traten sie eine Gesellschaft toter Württemberger an, die in ihrer letzten Haltung ganz versteinert da saßen. Einzelne standen sogar ain eiister aufrecht, mit angeschlagenem Gewehr, den Finger noch am Trücker i andere saßen und spielten Karten (also mitten im Gefecht), einzelne hielten eine Zigarette im Munde. Ein Offizier stand noch da. mit offenem Munde. Er war sichtbar getroffen worden in dem Augenblick, wo er ei nen Beiehl aussprach." Wir kön ned diesen Bericht noch aus besonderer Quelle ergänzen : Ein jeder der ver. steinerten Württemberger hielt kramvibait in seinen Händen eine Nummer der Times". $15 $25