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DaS Wetter: Heute unbeständig, morgen wärme? und Negen; wechselnde östliche und südliche Winde. ?ic eittziczc? läCicGc beut scsc IZeiiuüg in nicsiteatt, weseße die Jcpcsc&cn der Jlss. Presse s3rimt. eiacntiimci und Herausgeber : Äugust Marrhau'en. Jedem daS Seine. Office: Mendpost-Gebäude. 'iS. Jahrgang. Detroit, Montag, den 30. Oktober 1916. Nummer! 81 'ttt. 9 VT KZ hMKttrtfrstfr TT lkOM rls vvvU' $ , iv lsK 0x0 K (11 fCtfQ J MMWsen skbllich der SomMe gus GteUNNgen geWVrfen. - -k ff jL miin) FCiT h Mllckcllscil mit flicljenbcii Nnssen in Berührnng. Flicgcrhcld BocZkc öeniiiglität. $ e r I i n, 30. Oft. Drahtlos nach 3fli)üillc. Britische Truppen, welche die deutschen Linien an der 3omme Front zwischen esbocuss und M-?r-val angriffen, konnten den Teutschen etwas Grund entreißen, wi; licute das Gencral-Hauptqunrtier meldet, j endlich der Louimc wurden nach einem erfolgreichen Artillerie Bombardement fran.'.oflfche stelln gen von der MaisonctteZxarm bis Biache durch deutsche Truppen er stürmt. Tie Farm selbst wurde von den Teutschen in einem Angriff gcuom men, wobei 412 (befangene, darnn- j ter 1.) Cfri,itrc, gemacht wurden. An der Berdnn'Zvrvnt wurde dc:S Artil leric'Tncll fortgcscvt. Ter Bericht über die Kampfe an der Westfront lautet: Armcc'ttruppc des Kronprinzen Nupprccht: Viele Punkte an der Front nordlich der Summe waren unter feindlichem Feuer, das wir ljcf tig erwiderten. Während eines Angriffes von der Lesboeufs'Marvol'Linic aus gelang es dem Feind, eine kleine strecke südwärts in unsere vorgerücktesten Groben östlich von Lcobocuss weiter vorznbriugcn. An allen Punkten, wo der Feind imstande war, durch unseren Feuek'Vorhang vorzurücken, j wurde aber blutig zurückgeschlagen. Am südlichen Ufer der Somme wurden Maisonctte'Farm und fran zösischc Stellungen, die sich von dort nach Biachrn ansdehnen, in einem lebhaften Angriff durch das )nfan terik'Ncgimcnt 350, aus Berliner und Brandenburger Truppen bc stehend, erstürmt. Tem Angriff ging ein wirkungsvolles ArtillcricFcucr voraus, das durch Beobachtungen der Flieger glänzend unterstützt worden war. (befangene, 412 an Zahl, darunter 15 Offiziere, wnrdcn ringe bracht. , Apner Gruppe des deutschen Kronprinzen: An der nordöstlichen Front von Bcrdnn halt das Artil lericTuell an." Wolhnnicn. Massenangriffc russischer nfantc ric in Wollr.ntitit, die einem nnge wohnlich heftigen Artillerie Bom bardement folgten, brachen unter dem deutschen Feuer zusammen. Ter dicsbezügliäie Bericht kantet: Ein russischer Angriff in Massen formation, durch den heftigsten Vcr brauch von Gcichoffni vorbereitet, er folgte westlich von Pnstonvtn. (rinc kurze Zeit später erfolgte ein Argriff östlich von zclzow Wolk,luien). - Beide Angriffe schlugen mit schweren Berlnstcn für den Feind unter nnse rem Feuer fehl." Falkcnhann erobert befestigte 2rcl lnngcn. Tie Einnahme mehrere stark bcfc stigter Stellungen nahe der ungarisch rmänischen (Grenze wurde heute im amtlichen Bericht gemeldet. In der Tobrudscha setzt die Armee des Feldmarfchalls vonMackeuscn die Vcr folgung der Russen uud Rumänen fort uud ist mit den Russen in Beruh ? Y ' s Armee erstürmt rung gekommen. Ter Bericht kantet: Armee ttrnppe des Erzherzogs Karl Franz: In den bewaldeten Kar pathcn an der ungarisch rumänischen (Grenze, und in den südlich anstoßen den Bergen war das Wetter regnerisch und iHnlic herrschte. Nur Patronil lcn waren tätig. südöstlich vom Rotnturm-Pafk wurde der am vorangegangenen Tage errungene Erfolg der Hanovcrancr und Äit'ccklenbnrgcr schützen vcrgrö stcrt und mehrere zäh verteidigten Stellungen der Rumänen auf dcu Höhen im Svurm erobert. Aus den i"-. ßs s:-,-.,M -:r:ti . ,o i v r.r'4 i wnrden IS Offiziere und über 700 Msnn als biefangene Listen gebracht, südwestlich vom hinter unsere l zurduk'Pasz S,V,ai. S;. ni.l-O!. ! Vtiililll Ull flUllUIWt lllll M(.W SUilsnncn zurück, )n der nördlichen Tobrudscha ka men unsere crfolgnngs Abtcilun ge mit rnssifchcr Infanterie und Ka allerie in Berührung." Franzosen uud werben geschlagen. .0eftige.ämpfc sind an der mazcdo ! nischen'Front unterhalb M'onastir im ttane. Französische und serbische An grifpe wnrdcn zurückgeschlagen, wie heute amtlich gemeldet wird. Ter Bc richt über diese Operationen hat fol gcndcn Wortlant: Au einem starken Artillcrik'Bom bardemcnt machten gestern serbische und französische Truppen an der Ecr na mehrere Angriffe, znerst gegen kleine und dann gegen grösicre Ab schnitte der deutschen und bulgarischen j Stellungen. Tie Angriffe brachen I vor unserem Fcncrvorhang vollkom I :ncn zusammen und in einem Falle, in einem Kampfe nordöstlich von Vc lycsclo infolge eines ttegen angriffes. ttlcich erfolglose feindliche Angriffe erfolgten nahe Kcnali und ttradeshnitsa. Wechfel im Kommando. nein Assistenten ernannt worden sei Erlogener französischer Bericht. B e r l i n, :'.l. Oktober. Trahtloö i:ach Sayville. Amtlich wird heute vom Hauptquartier bekanntgegeben, das; die Behauptung im offiziellen Bericht, wonach ain 24. Oktober fran zösische A eroplane zwanzig Kämpfe digt Paris gibt Schlappe zu. Pari s. :'N. Okt. Südlich der Sornrne. sagt beute der Bericht des französischen Kriegsamtes, machten die Teiltschen wiederholte Angriffe zwischen Biaches und der Gegend süd -'S, "" Telegraph Co. durch einen br'lischen anville ,,ra,lzo,lsche ..ei Mngen md Cambrai herabge melden da?; der Nanzoiche General b frf G uirö ,ic, BertUolet znm rberfemnimidmUen fi b - rf X -i der rnnuinudie Armee mit dem d w t Mi ntmstiien General Biclaiiew als sei- krtltmi, rtPr'a rü ii . . i ; ? of Tr,T.,- ...r. I anssochten, bei denen drei deutsche' '7l "" -Maschinen in der Gegeild von Berdnn ! m- .m ... , f herabgeschoife'., worden wären, abso ! l 1 1 "'. ,t. Trahtlos nach lut.inwabr ist. Am l. Oktober wur- fs lü!?"?, 7" !- sei einziger deutscher Aeroplan cJl)m utfche Aviattker, ollidier berabgescho sen oder and, ,,r beschä Vl l hatten mek neu lieh von La Maistmertc. Beim letzten Angriff faßten sie in einigen Wcbän den des Maisonetle (Gehöftes Fnst. Reims wurde heftig bombardiert und einige Zivilisten gelötet. Franzose zollte den Teutschen Bewun dernng. Bern. Schweiz. Ott Ter liervornacitdc soziali'tische Schrift, steiler, W.ifiaoc Herve. schreibt in der j Pariser Victorte: j Ter Fall von (ienumoda wird in ! allen Ländern der AU '.erten Wut er regen. Tie iUmlici des deutschen wencroiiinoi'v Weiicralsfsibes ist fast u.gloublich und i verdient die größte B mtnoe.img. I 'Win;. 'infi'n fT'finJ'iH iich tos! in hfr. selben traurigen Vfaflf wie Frankreich nach 151) -leroi und 'aubeuge und .,. l,:,-. x-., i..,r-.r.s ov-er; l - iW lUHJUlUjl V"-'1''' ! zum Narren halten, wollte man die Wahrheit verschweigen. Man mag annebn .'n, das', starke russische Berslärkungei. sich unterwegs befinden, da Rnland um allk'n Preis i den Untergang Rumänien-? verbiiten j mus',: Ruittäniens Vernichtung wür die Versiegelung de:- Begec- nach .mi,taittinopel bedeut Held der Luft gefallen. London. :',tt. Olt Hauptmann Boelke, der berühmte deutsche Avia titer, koll'-dierte Zuiilitag in einem nftkan'pfe mit einer anderen Ma schine und wurde getötet, wie Renter (?) über Amsterdam a.;s Berlin er fährt. Seine Maschiice landete inner halb der deutschen 'iiren. Am Frei tag hatte iapt. Boelk seinen vierzig jtcn ?(crcnlan 'lie' Tod ,i.-' ,i,',i lan herabgl'lchc'Nen. (Kapt. wurde niederholt aus London gemeldet und die Ra l'richten haben sich bisher stets als fälschlich erwiesen. Tie Red.) London, 30. Ckt. Hauptmann Boelke, der berühmte deutsche Aviati kcr. dessen Tod gestern aus Amster dam an eine Nachrichten-Ageutur -ic meldet wurde, soll laut dem An'ster- ! domer Korrespondenten der Exchange der torreN'envent hinzu, wuroe am ?amstag dem Kaiser Wilhelm nutg? ! teilt, als er gerade im Bellevne Schlos; mit Feldmarschall von Hin denburg das labelfrühstück einnahm. Tie Nachricht soll einen tiefen Ein druck auf den Kaiser hervergerufe'.l haben, da er erst wenige Tage vorher den vlmat'.ter an der ettlront ge plan und starb, nachdem er hinter den deutschen Linien gelandet war, an den erlittenen Verletzungen. Am 27. Ok tober hatte Hauptmann Boelke seinen vierzigsten seindlichenAeroplan herab geschossen. - lSortkktznna aus 9ttt k ) ll'. lllll lllU.Ul UllVtlLll .IllV illli Ein Jntewiklo mit Hilldcnbnrg. Französischc Nation reibt sich langsam gänzlich aus. Tag der Abrechnung mieden Ruma neu ist gekommen. (5in bisher unbekannter Attentats Versuch auf Rumäniens Königin. chlaf eines der wichtigsten Bcdürf nissc des Soldaten. B e r l i n, :'.0. Okt. Trahtlos nach 5anville. Feldmarschall von Hinden bürg, der Oberkomniandant der deut scheu Armee, erklärte laut Angaben der, Nebersee Nachrichten Agentur folgendes : ..Tie Franzosen zeigen grosze 3ä higkeit, aber mit ihrer Kanipf - Ä)ce , thode ' rotten sie blos Menschenleben , ans. All ibre -Zähigkeit wird ohne Nutzen seilt, denn schließlich wird nie man von ihnen übrig sein. Dieses Schicksal verdankt die französische Na tion vor allem den Briten. Wenn die Briten im nächsten Frühjahr eine mehr offensive Kampagne verlangen werden, werden sie Frankreich des Restes seiner Armee und seiner natio nalen stärke berauben. Tieser Krieg wird in den militä rischen Errungenschaften der Briten keine groszeAendernng bringen, ttanz besonders fehlen grosse Strategen un ter den Briten. Tie siebenbürgifche Situation ist ausgezeichnet. Tie Rumänen find im Rückzug und der Tag der Abrechnung kommt, -och begrüs'.te ibren Eintritt in den Krieg mit Wonne. Tadurch kamen wir aus dem Stellungskrieg heraus". Ein Attentat auf Rnmänicns Kö nigin ? n Beantwortung einer Frage über den gemeldeten Attentats Ver such auf die Königin von Rumänien schüttelte Feldmarschall von Hinden bürg den Kopf und sagte: Persuche dieser Art müssen stets verdammt werden". (Ties ist die erste nach den Ber. Staaten kommende Meldung von ei nein Attentats-Bersnch aus das Le ben der Königin von Rumänien). Ter Feldmarschall sprach hierauf über den Berliner Bestich des türki schen Kriegs . Ministers. Enver Pa scha, den er einen klarköpflgen. ehr liehen und vertranenswürdigen Mann und einen ansgezeichneten Soldaten" nannte. Hiudenburg gab feiner Bewnnde rung und Achtung für den bulgari schen König lind den Thronfolger in Oesterreich Ausdruck. Ter Feldmarschall sagte, daiz seit Kriegsbeginn er nur sieben Tage ans Urlaub war, um seine Familie zu se hen. Mit Bezug anf die Wichtigkeit des Schlafes sagte er: Tas Hauptding ist Schlafen. Sol daten müssen schlafen könne: das ist eine sehr wichtige Notwendigkeit". Bezüglich des Schlafes von Armee Kommandanten, während grosze Ent scheidungen im Gange sind, sagte der Feldmarschall: Warum nicht? Wenn nicht Al les so geht, wie Sie es wünschen, dann schläft man vielleicht etwas we niger gesilnd: wenn aber Alles gnt geht, dann schläft man selbstverständ lich etwas besser". TaS Kabinett Körbcr. Nach einer nach Bern Schweiz, langten Information. ge Bern, 30. Okt. Nach hier ein getroffener Information setzt sich das neue österreichische 5kabinett folgen dermasten zusammen: Minister Präsident und Minister des Innern, Tr. von Körber ; Justiz Minister. Tr. Spitzmüller: Unter richts-Minister. Tr. K. von Kelle: Ackerbau Minister, Herr Hilssarek von Heinlein; Landes.Verteidignngs Minister, von Geisettj: Handels-Mi nistcr, Tr. von Georgi. v u & Amerikaner an Notlcidcndc Beamte im Koilstilardicilst. Bewilligung des Kongrcs fcs in Höhc von 8150, 000 aufgebraucht. Linderung für kaum sechzig Prozent der Beamten in Kricgszone. Staatsdepartement täglich mit 0fc suchen um Linderung bestürmt. Antrag auf weitere Bewilligung dos Kongresses in Vorbereitung. Washington. 3(1. Okt. Trin gender Bedarf an finanzieller Unter stülznng für amerikanische Konsulats bearnte und deren Hilfskräfte in Eli' ropa, die gezwungen find, den drei fachen Betrag znr Bestreitung ihres Unterhalts auszugeben, seit der Krieg ausbrach, läuft in Form von Gestochen täglich beim Staatsdeparte meiit ein. Fast ausnahmslos zeigen diese Berichte, das; Stellungen im Konsnlardiensle. die früher als fehr anziehend galten, heilte kanm ihren Inhabern die dringendsten Notwen digkeiten für das Leben bieten. Tie Bewilligung von $1.-)0,0(X als sogenannter Kriegsfonds des Kongresses, die znr Verteilung unter die Konsularbeamten bestimmt war, ist aufgebraucht und das Teparte ment sieht sich jetzt anfzer Stande, weitere Hilfe zu gewähren. Vorkeb rungen waren für die Elerks und an dere Angestellte überhaupt nicht ge trosfen worden, und mit Ausnahme einiger Fälle, in denen eine Gebalts znlage bewilligt wurde, wurde dieser Beamtenklasse kein Beistand gewährt und ein solcher ist auch uicht in Sicht, wenn nicht der Kongreh weitere Mit tel gewährt. Bewilligung reichte nicht ans. Vor einem Jahre wurden die Kon silln angewiesen, über die Erböhung der Unterbaltskosten in ihren Tistrik ten zu berichten, damit danach das Verhältnis der Erhöhung der Bezüge bestimmt werden könne. Voranschläge zeigten, das: eine Bewilligung von $ 1 5ö,000, nur zur Bestreitung der Teuerungszulage für fünfzig bis sechzig Prozent aller in Frage kom mender Posten ausreichen würde. Berichte des Departements zeigen, daß sich etwa CM) Angestellte im europäischen Honsulatsdiens! befin den, deren Gehälter $1000 der we niger betragen, n den meisten Fäl len sind die Angestellten Elerks, Ste nographen oder aber in ähnlichen Stellungen beschäftigt. Tiefe Ange stellten sind in l'iO Fällen nicht Ame rikaner, die aber am meisten die Not wendigkeit finanziellen Beistandes empfinden. Es werden jetzt Kosten- anschlage vorbereitet, die ausweise, wie hoch sich die Bedürfnisse stellen, und sie werden dem Kongress im Te zember vorgelegt werden. In allen Kriegszonen sind die Lebensbedin gungcn gestiegen, in einzelnen sogar um das sechsfache. Nationalpark am Michi gan Scc. E h i c a g o, 30. Okt. Stephen P. Mather, ein Assistent des Sekretärs des Innern, dem die National Park anlagen unterstellt sind, hat mit der Abhaltung öffentlicher Verhöre übe? den Vorschlag, die Jndiana Sand dünen am Michigan See in einen Na tionalpark umzuwandeln, begonnen. Durchgehendes Pferd richtet Unheil an. M n s k e g o u, :.0. Okt. Ter 28 Jahre alte James Hogan von Raven na brach beide Beine lind sein 24 Iah re alter Bruder Lawrence das linke Glied, als ihr Pferd infolge eines Schusses scheute und durchging. Law rencc ?roch eine Meile weit dnrch den Wald, um Hilse für seinen Bruder herbeizuholen und bracht dann znsam men. ' Beide liegen jetzt im Blackley Hospital Bicllcicht70Menschen umgekommen. Bei Vcrscnknug britischen Dam psers mit Amerikanern an Bord. Marina scheint Befehl des U-Boot-Komman-Kanten uicht befolgt zu haben. L o n d o u, 30. Okt. Ter Tam pscr Marine of Glasgow wurde durch ein Tauchboot versenkt und 70 Men schcnlcbcn scheinen ertrunken zu seiu. Bon dem Personal des Tampfcrs, das 104 Mitglieder zählte, wurden bis jetzt uur 34 gelandet. Eine hier heute eingetroffene Tcpcsche erklärte, daß der Tampfcr ohne Warnung torvcdiert worden wäre. Tie Nachricht von der Zerstörung anderer vier Schiffe traf in den letz ten 24 Stunden in London ein. Es waren der dänische Tampfcr Sif, der rufsischc Treimastcr Jngcrsoll, die norwegische Barke Regina und der griechische Tampfer Angheliki. Amerikaner an Bord. Land o n. 30. Okt. Tie ameri konische Botschaft erhielt Kellte eine Nachricht von Weslen Frost, dem amerikanischen Konsul in Oneens town, dast der britische Dampser Ma rina ohne Warnung torpediert wor den wäre. Man glaubt, das; eine An zahl Amerikaner an Bord waren. Lloyds meldet, daß ein vor Erook Haven, Jrlqnd, verankerter Tampfer signalisiere, das; er das schiffbrüchige Personal des Dampfers Marina of Glasgow aufgenommen hätte. Später hiest es, das; nur 31 Mit glieder des Personals von 104 Mann aufgegriffen und in Erook Haveu. Irland, gelandet wnrden. Herr Frost verschafft fich jetzt von Ueberlebenden beschworene Aussagen. Sieben Amerikaner auf der Rowan more. Eine Nachricht über die am 20. Ok tober erfolgte Versenkung des briti schen Dampfers Rowanmore ging heute'gleichfalls von Herrn Frost der amerikanischen Botschaft zu. Der Konsnl sagt, daß das Schiff torpe diert wnrde und das; sich sieben Ame rikaner, darunter fünf Filipinos, an Bord befanden. Mehrere davon sag ten Herrn Frost' gegenüber ans, das; ein Tauchboot auf Rettungsboote feuerte, während fie ins Wasser ge lassen wurden, und nachdem sie von dem Schis abgestoszen waren, dasz aber kein Menschenverlust zu bekla- gen sei. Tie Marina, die im transatlanti schen Dienste eiigaiigiert war, war ein Schiff von "204 Tonnen und in 1900 erbaut. Sie war der letzten Meldung nach am 10. Oktober ans Newport News, das sie am 21. Sep tember verlassen hatte, in Glasgow eingetroffen. Schien Tauchboot-Kommando nicht befolgt zu haben. Tie Tatsache, dasz der Dampfer, welcher Zllr Donaldson-Linie gehörte, nach anderen Ouellen erst mit Ge- schutzfeuer beschossen wnrde, scheint darauf hinzudeuten, das; er den Be fehl des Tauchboot-Kommandanten, beizulegen, uicht befolgt und zu fliehen verfucht hatte. Einer anderen Version zufolge meldete auch der amerikanische Kon snl, das; die Marina dnrch Geschütz seuer versenkt worden wäre, doch heistt es, das; dies ohne Warnung geschehen sei. Bericht an das Staatsdepartement. Washington, 30. Okt. Das Staatsdepartement summiert die An W y ww gelegenheit des Dampfer? Marina soweit wie solgt aus: Der britische Pferdetransport dampfer Marina, der eine gemischte, aus Briten und Amerikanern beste hende Mannschaft an Bord hatte, wird als dlirch deutsche Schüsse ver senkt gemeldet. Ter Vorfall ereig nete sich am 28. Oktober 100 Meilen westlich vom Eape Elear; 34 Mann schaften von einer Besatzung von 10l Köpfen sind gelandet worden: siebzig Mann, wahrscheinlich die, die sich in den Booten 1 und 3 befanden, wer den vermißt. Konsul Frost erkllirt. daß die bei ibm bisher eingelaufenen Nachrichten nur als vorläufige be trachtet werden können" Angeblich 50 Amerikaner an Bord. Newport News, 30. Okt. Fünfzig Amerikaner haben sich an Bord des britischen Dampfers Mari na befunden, der ohne Warnung tor pediert worden sein soll, wie aus Lon don berichtet wird. Die Amerikaner wurden hier als Pferdepflegcr !nge worden. Sie gehörten sämtlich der meisten Nasse an und gaben verschiede ne Wohnorte zu Protokoll. Hiesige Agenten wollen die Nach richt erhalten haben, dast das Schiff, das Glasgow nach Newvort News am 25. Oktober verliest, in Vallaft lief. Amerikaner angeblich ertrunken. London, 30. Okt. Ein Privat Telegramm, das heute nachmittag int amerikanischen Konsulat aus Erook Haven einlief, meldet, dast cinc An zahl Amerikaner ertranken, als der britifche Tampfer Marina dnrch ein deutsches Tauchboot versenkt wurde. Motdvcrdachligcr Agita tor ans Gefängnis bcnrlattbt. . .s.ZWM Duluth, Minn.. 30. Okt. Auf Grund der Tatsache, daß sich seine Gattin in S'erauton, Pa., auf dem Sterbebette befindet, ist der Agrlcäor der Jndustrial Worters of khc? World Joseph Schmidt, der der Ermordung des Hilsssherisfs James Myron an geklagt ist. unter Bürgschaft aus dem Gefängnis entlassen .worden und be sindet sich anf dem Wege zu der Ster bendeii. Drei Nachrichten teilten Schmidt mit. das; ihm ein inzwischen verstorbener Sobn geboren wurde, und dasz seine (attiil mit dem Tode ringt. Bckanntcr Prcdigcr und Wandcrlchrcr gestorben. B a y E i t q. Mich., :i0. Okt. Wal ter Sims, ein Prediger, Wanderleh rer und früherer Herausgeber einer Leitung, ist hier gestern gestorben. Er wurde in Brantford. Out., geboren und kam vor 37 Jahren nach dieser Stadt. Im Jahre 190 gründete er hier eine Gemeinde, die die Ehristian Assembll)" genannt wurde und der er seither vorstand. Mehrere Jahre lang veröffentlichte er die Bay Eitq Daily Post. Seine Witwe und fünf Söhne überleben ihn. Einer der letz tercn wohnt in Detroit. v ' Bock.