Newspaper Page Text
. -J? --;"h--.'..r: 1 DetroiterAbendvost, Dienstag, den 31. Okto ber 1916. I1E20 QE38 5)n !stk Mille mm . ' n r i ' U . ' - fi irnr I I J1ME r slwings bank u 1 ; MI V M cOy f ( B . Fort and Griswold Slreets CONSEPVATIVE. SAFE AND STRONG Konservativ, sicher und stark. Cf ine der stärksten Lockungen,' um mit Diese? Bank Geschäfte zu tun, ist die praktische Gefälligkeit zu allen Zeiten jedermann gegenüber. (5? bleibt sich ganz gleich, wie gros; oder welcher Art Ihr Konto ist, Sie erhalten dieselbe freundliche Vehand luilg. utljabcn mehr als $29,000,000.00. ichcrhcits Tepositen'chränkc $4.00 per Jahr Zumg-Cffices. lad Wovd.vard Ave. ,491 Woodward Äve. 418 Michigan Ave. 1I74JcffersonÄve. U79 Bi e. 407Gratiot Ave. Broadwny und Wthc- l?0 Er.Nwer Ave. . n tr n I xruin.'iunn uno sumioc' i tji JL I30Gr. Silber Htt. - rcll 2tr. SBSg1111" '" 'IIIIHIMi Verdient Wiederwahl r?r?ryrrjs "S i f. ' Ä-; ;v . ' . f "I . . 7.? "W" ? v.5 K-V... -vx)- L 'v."- , t V i - x-'Ä-'Z- .'mT'i J -rrr f4'r 4 , r(; ly.;-- .t-5O --..-Vr Z VT 11 :aV-rsirf irnre l a k v:" iVi a3wü w"! i Wenn Sie liberale ttesinnnng hegen und Ver fechtcr persönlicher Freiheit sind, so stimmen Sie für James A. MURTHA Demokratischer jlansidat für Staatö-Senator Zweiter Distrikt 5., 7. und 9. Ward. Mililcirzwllllg in Austra licn abgelehnt. Votum mag aber noch durch Solda tcn im Feld umgestoßen werden Lügenmcldnngcn aus London tragen an Ablehnung Mitschuld. Melbourne. Australien, über London, 31. Ost. Der Ausfall des Konskription. . Referendum-:' ist noch unbeslimtttt. wenn alle freunde dc Militarzwanges erklären, sie seien überzeugt, das', das endgültige Resul tat eilte Mehrheit zugunsten von Slosifkription ergeben werde. Xie po litische Lage scheint sicher kompliziert zu werden, aber diesbezügliche Ent wicklungen werden nicht erwartet, ehe Premier .ugbes aus idney zurück kehrt. Haftbefehle werden für die Jeft nähme unverheirateter Männer im Alter von '2 bis :'.l fahren, die sich unter dein Militärzwangplan nicht gemeldet hatten, ausgestellt. Das Votum gegen Äilitärzwang. e w Z) o t k, 31. Ctt. Das starke Votum gegen Militärzwang, das letz ten Sonntag in Australien abgegeben wurde, kann nach Ansicht T. (i. Quinn's, des Handels Konimi'färs für die Regierung Neu - Südwales, nicht als abschließend gelten. Es mag auch durch die Stimmen der au stralischen Soldaten auf fremden Schlachtfeldern mngestos-.en werden. Die Stimmen werden je't durch eine Negierungs - Kommission gezählt. Das Votum", sagte Herr Qninn, ist hauptsächlich auf drei Ursachen zurückzuführen: erstens auf die ein rt.crlciiv.hte Opposition in der fortge- schrittennen Demokratie der Welt ge gen Alles, was einem Zwang ähnelt: zweitens ein Kampf innerhalb der Arbeiter - Partei um die Kontrolle über die Vewegung: drittens die Volksansicht in Australien, das; der Krieg fast zum Siege nusgefochten und .Konskription in Australien daher nicht nötig ist". Deutsche Nahrungsmittel Konscrcnz. Wichtige Beratung unter Kaiser Vorsitz im Kanzlor-Polais. B c r l i n, 30 Ost Ueber London. 31. Okt. Eine Nahrimgslmtlel-Kon-fercnz fand heute im Kanzlei -Palais statt, an' welcher !aiscr Wilhelm, der Reichskanzler. Dr. ran Bethmann. Holliveg,Staats-Sckr.tärc, die Häup ter aller Regie.-anq'Dcpa'temcnts und Vertreter gros-.cr V"rc-!.igungcn ini ganzen Reiche, die dirckc oder in- direkt an der Frage mtereniert sind, teilnahmen. Di" Konferenz dauerte fast zwei Stunden. ivv der Kaiser konferierte persönlich mit i?n Teil nchmcrn. Eine lange Liste dr Teilnehmer an der Konferenz enth't unter andc ren folgende Namen: Adolph Vatocki. Präsident der Nakrunj mittel-Regu lierungs - Behörde: Dr. Alfred Loh- mann, Praildcnt Ses 'ircttoriums der Deutschen Ozean. Schiffahrt l)c. sellichaft, welche die öeut'cv''n Han dclstauckboote in Verkehr sehte: Dr. Karl Helfferich. Sekrär des n nern seine Assistenten: der bayerische tteiandre: d-s Direktor Zum der dcut schen Konsum-Vcrcin'.'.ung: der Se kretär der christlichen Albeitcr-ttc-werkschaften: die Direktoren der Reichs . ttetrcide-, .-iier- Kartof-fel-, Fleisch- und 'yett Bureaus: die Häupter der größten Vors'cherungs Gesellschaften r. Dent'iland und Kaufleute aus allen T-!len des Reiches. Telveljs Flaggschiff wie der in Dienst. Charleston. S. (5.. 31. Okt. Der K reiner Olnmpia. Dewens Flaggschiff in der Van von Ä!anila, ist gestern wieder in den aktiven Dienst unter dein Vesehl des Kapi täns Vierer gestellt worden. Die Olmnpia wird das Flaggschiff des Geschwaders in den Gewässern Do rningos werden' und als solches die .Prairie" ersetzen. Anto vom Zuge mit fortgeschleppt. ?apere, 31. Okt. Das Auto, das von seinen, Besitzer (I. L. Yorker, einem angesehenen - (Geschäftsmanne gelenkt wurde, ist beute früh an einer Niveaukreuzung der lrand Dkunk Bahn von einem ihrer Züge durch die Maschine ergriffen und fünfzig Fuft mit fortgerissen worden. Yorker würde von seinem Sitze geschleudert und erlitt so schwere Verletzungen, das; an seinem Aufkommen gezweifelt wir Angriffe ans Helfferich. Am Samstag gab es angeblich stnrmi sche Sitzung im Reichstag. . Von Carl W. Ackermann. .orrcspondcnr der Unitcd Prcf;". Berlin, 31. Okt. Bize - Kanz ler Helfferich wird nack) der stürmi schen Reichstags - Sitzung vom letzten Samstag allgemein kritisiert. Helfferich redete zum Reichstag wie ein Direktor, der 00 Prozent Ak tien in einer Korporation besitzt, zur Minorität sprechen würde," sagt einer der Kritiker. Die Leitungen verteidigen ihn nicht, sondern loben im Gegenteil ei nen sozialistischen Gegner. Kanzler von Bethmann Hollwea dürfte bald im Reichstag eine Anspra che halten und auf die kürzlichc Rede des Viscount Gren erwidern, der me schuld an dem Kriege Deutschland zugeschrieben hatte. (Keine direkte Mitteilung aus Ber lin bat bis jetzt die Vcr. Saaten er reicht, dein es am Sonntag im Reichs tag eine stürmische" Sitzung gegeben uniic. vzuk Pren iwiajc aus v'.m Haag meldete am Freitag Ruhestö rungen im Reichstag, als ein sozial demokratisches Mitglied die Reg'e riliig kritisierte, weil angeblich ein Druck ausgeübt worden wäre, um Subskriptionen für die jüngsteKriegs anleihe zu ethalten. Die Red.) Wayne Mineral und Türkische Bäder für Männer und Franc''. Of fen die ganze Taz. (Anz ) Hindenburg und Ludcn- dork über die ltticgs-läge. Krieg bis zur Eutscheiduug ist einzi ger Weg zum Frieden. Entente niemals stark genug, dicWest' front zu durchbreche. Das Jahr 1917 mag in Ost oder West die Entscheidung bringen. B e r l i n . 31. Okt. Drahtlos nach Sanville. ..Die Situation ist so mit als möalick und auch in Zukunft wird Alles gut sein." So äußerte sich Feld- marschall von hindenburg. hes de? deutschen Generalstabes, über die ge genwärtige Lage einem Vertreter der Wiener Neuen Freien Presse gegen über, den er in Gegenwart des Gene rals von Ludendorf, des General Ober - Oiiarticrmcisters. im Haupt quartier empfangen hatte. Bezüglich der Dauer des Krieges sagte elo marschall von Hindenburg: Das hänat von unseren ,elnoen ab. Vrovhezcien lohnt sich nicht: während eines Krieges sollte man! das bleiben laisen. s ist mogucy. dak das akr 1917 Schlachten brin gen wird, die den Krieg entlcheiocil! werden. Allein ich weis; es nicht, und ! niemand wein cs. ?ick weist nur. datt ! wir diesen Krieg bis zu einer cndgül- tigen Entscheidung kämpfen wcroen. General von 'udenoorf warf vier ; ein: Ixn oentcn inazi an rn-vu. ? Wir sind absolut cntschlonen. den Krieg fortzusetzen, was sich mit genu- slondpr Klarheit an den Maßnahmen : zeigt, welche die verbündeten (teutoni-! schen) Armee - Kommanden getrosfeil ' haben." , Ende des Krieges überall gcwun,cht. ! Ter Interviewer sprach hierauf ; über die allgemeine Stimmung in, Oesterreich - Ungarn. Er erklärtes dan Vertrauen undBcsricdignng Herr-: sche. dast man aber überall das Ende des Krieges herbeiwünsche. Ter Feld- i marschall erwiderte hierauf: , Tas wünschen wir alle: verstehen ; Sie dies wohl. Das österreichisch-un-; garischc Volk hat seine volle Pflicht in diesem Krieg erfüllt und all die schwe-, rm Pmct; die nötia waren, geleistet. ; Aber noch neue Opscr müssen geleistet ; werden, damit nicht die, die verens geleistet wurden, vergeblich werden." Der feste Wille notwendig. General Lndcndorf warf hier ein: ?.nr, ?.ic sXhren. österreichischen Freunden, dast es iiur e i n wirlsa mes Mittel zur Beendigung des Krie ges giebt: ein icster Wille, oen irieg mit einem Siege zu beenden. Jeder Soldat und alle Anderen müssen zu samnienarbeiten: sie müssen erkennen, das; kein anderer Weg austcr Krieg xum Frieden nihrt. . Munition ist nicht Alles: nicht Granaten, sondern j die Moral oer Gruppen oiui uic endgültige Entscheidung, und die Mo ral'der deutschen und österreichisch ungarischen' Entscheidung, und die Moral der deutschen und österreichisch ungarischen Truppen überragt die al ler unserer Gegner. Nichtsdestowe niger bedeutet Munition in diesem Kriege viel. Bei einem früheren Be stich sagte ohnen der elomariaiau. Die Hauptsache ist iszipun. Das ist wahr. Disziplin basiert aus der vollständigen Erziehung eines jeden einzelnen Manne?." Befragt, ob irgendivtlche Aussicht sei. daiz der Krieg durch einen ent schiedenen Schlag zur Entscheidung gebracht werden wird, sagte General ...... ..vielleicht. Der Gang der Ereignisse wird dies zei-! gen.' Ich will darüber lieber keine Erklärung abgeben " Rußland geht der Erschöpfung zu. Besragt. ob die russischen Mssaen erschöpft werden können, erwiderte Feldmarlchall von inöenvurg: merdeu es jetzt schon. Die 'russischen Armee - Kommandanten I haben sich selbst damit beschuldigt. Es herrscht kein Zweifel, da nom neue Massen in Rustland aufkommen wer- den. Aber das mach keinen unter schied. Auch wir haben genug Mann. Deutschland besitzt llelrslusz an Re serven und in Oesterreich-Ungarn sind die Reserven keineswegs er schöpft. Wir sürchteten uns nie vor Rußlands numerischer Stärke Wir kennen keine numerische Ucberlegen- General von Lud.norf fuhr hier fort: Numerische Ucberlegenheit und Gefahr bestebt Tii.r für den Schwachen. Wer fich or dem Schick fal schreckt, sollte sich l'ever vor sich selbst schrecken. Ein feste? Wille kom mandiert das Säiacksal. Es gibt kei nen blinden Zufall." Rnssischcr Stillstand, eldmarschall von hindenburg be- i merkte heriiach : Tic neuen ruififchci Acmeen find so gut oder schlecht wie die frühereu. Die Haupteigenfchast des russischen Soldaten ist blindcr Ghorsam. Er macht keinen Fortschritt militärischer Art: nur die runischeArillcric wurde wirksamer infolge Instruktionen durch französische und japanische Of fizicre. die zum Teil kommandieren. ?lbcr unsere Artillc'.ic bleibt ihnen überlegen. ..Während einer gcw'ssen Periode hatten die Russen mehr Munition, als sie früher hatten. Ihr Muni. Taktiken, die der Anti-Saloon eague ähnlich sehen Wer bezahlt die schrecklichen Beispiele", welche jekt in den Aetroiler Straßen i feheil sind, in großer Anzahl? Der bezahlt diese traurigen Kreaturen dafür, daß sie taumeln und lamen. als ob sie unter dem Einfluß geistiger Getränke wären? Wer veranlaßt sie. in den Straßen Iicrnmkutaumeln? Vicr davon kurdcn bmbachtct. Tag auf Tag. Ai dm Ichtcn fünf Tagen. Ticjclbm taumeln durch dic Ttrabcn dcr untm Stadt, Ivrcchcn vor sich hin sie scheinen wirtlich detrunten zu fc,n, ,,.., Beim Vorübergehen werfen dic Passanten ihnen einen abfälligen Blick zu und sagen Tchrccklichc Bc,',cle , Aber In zwei Fällen wurden die schrecklichen Beispiele" verfolgt. Dieselben taumelten und stolperten durch die Straßen der unteren Stadt. Dieselben rempelten Passanten an sie stellten sich bcttunkcn und taumelten weiter. Dann . Kam ein Polizist in Sicht. Die schrecklichen Beispiele" veränderten sich. Dieselben taumelten und stolperten nicht mehr. Dieselben summten und sangen nicht mehr vor sich hin. Und ans einmal Warendicselbennüchtern! Dieselben gingen sicher bei dem Polizisten vorbei. Niemand konnte etwas an ihnen bemer ken. Ihr Betragen war perfekt, ihr Gang gerade und tadellos. Sicher bei dem Polizisten vorbei und der nüchterne" Fußgänger nahm wieder den Charakter des schrecklichen Bei spicls" an er stellte sich wieder betrunken. Wer bezahlt dieselben für ein derartiges Benehmen auf den Straßen Detroit? welche Organisation, welche Sorte von Männern erniedrigt sich so, um politische Vorteil zu gewiuncn und zu helfen bei der Konfiszierung von Eigentum im Werte von M,000,00? Anti-Saloon Fuhrer in anderen Städten haben ein ähnliches Programm durchgeführt - sind dieselben jevt in Detroit? Stimmen Sie No" gegen das Prohibitions-Amcndcment zu Artikel XVI. (16) welche bekannt sein wird als Sektion 11 (elf), am 7. November. Das wird eine paffende Antwort für diese gemeine Handlungsweise sein. L. I. Wilson, Publizitäts-Manager. Michigan Home Rule Lcaguc. 1933 Time Bank. Detroit. tionö-Vorrat wurde jcti verringert. da der Import über A'changel uud Wladiwostok jetzt zu Ende gekommen ist" Wo die Entscheidung fallen wird, nn brkannt. Der Interviewer fragte hier, .ob nach Ansicht des Stabsess die Ent Zsiu'idinia des rieaes nur im Osten möglich sei, worauf der .eldmarschall erwiderte: Die Leute wissen häufig nicht, was sür einen Unsinn sie sprechen. Man tut eiiiem Armee-!onimanoan-ten großes Unrecht, wenn man ihm ein Programm zuschrcidt. Er hat sicherlich in seinem Slop cineMriegs plan. eine allgemeine Ansicht vom Kriege: aber cs gibt lein vorbereite tcs Programm, ausgenommen eines: den Sieg zu erringen. Wo und wie das geschehen soll, kann nur jeden Augenblick auf Grund der Ereignisse von neuem entschieden werden. Deshalb dars man sowohl im Osten wie auch im Westen die Entich"id'ing erwarten. Es ist Unsinn, wenn man Ihnen sagt, das; ich meine Fr,mt im Westen !zu verkürzen beabsichtige. Ich dachte niemals daran. Warum tollte ich dies auck tun? Die ront ini Uvcncn steht fest wie ein Felfen, und wenn auch unsere Feinde du:ch glgantife Anwendung von Artillerie hier und dort ein wenig Boden gewinnen, so werden sie niemals durchbrechen. Um dies zu tun müßten sie 30 Jahre lang attackieren, vorausgesetzt, das; sie genug Mann haben." Mutter von Fairbanks gestorben. Indianapolis, 31. Okt.' Frau Marn Fairbanks, dic Mnttcr von Charles Warren Fairbanks, dem republikanischen Kandidaten für Vi ze-Präsident, ist hier plötzlich tnt Hau so ihres Sohnes gestorben. Die Rück kehr des Kaiididaten, der in Illinois Kampagnereden hält, wird heute er wartet. Frau Fairbanks, dic sich trotz ihrer 88 Jahre guter Gesundheit crsrcute, hatte noch gestern eine längere Auto fahrt unternommen. Später wurde sie vlötilich krank und starb, kurz nach dem ihr Mädchen die Mitglieder des .auskalts znsanin'.eiigcruten hatte. Bier Söhne und eine Tochter überle ben die Bcruorbcnc. Bier Verletzte bei Aulouufall. Dravcrse City. 31. Okt. Frau R. W. Brown von lic'r wurde schwer, George Laws nebst Gattin und Perry Lawc wurden leichter ver letzt, als ein Automobil, in dem sie zur Beerdigung einer Tante fuhren, in einen Telcphonpfosten rannte. Wichtige Nnsscu-StclliM' gcn erobert. (Fortsthung den Zeite 1.) Feind von der Ecrnavoda-Konstanza Bahnlinie zurückzog, im 5tampf mit den Russen und Rumänen. Eine hier cingctroffcnc Depesche sagte, daß dic Rumänen ihre Linien von neuem formiert hätten nnd auf einer Strecke von etwa 57, Meilen nördlich der Bahn Widerstand leisten. Scharfe Kampfe begannen am Sonntag abend, haben aber noch nicht die Pro portionen eines allgemeinen En gagements angenommcn.Man glanbt hier, daß der Feind eine hartnäckige Nachhnt-Äktion versucht, um den Rückzug der Artillerie über dic To- nan zn decken. An der siebenbüraischen Grenze litten die Rnmäncn in einer Reihe von Gegenangriffen südlich vom Bnl-kan-Pafz schwer. Nur Scharmützel werden von der nördlichen rumam schen Front gemeldet. Bon den Tanchbooten. Kopenhagen, 31. Okt. Ueber London. Die Politiken schreibt, dast der norwegische Dampfer Iyllands in Friedrichshafen mit 16 Mitglie dern des Personals des norwegischen Dampfers Stcnishest cingetrosscn ist, der torpediert wurde und in fünf Minuten sank. Britischer Dampfer gestrandet. St. Nazaire, Frankreich. 31. Okt., über London. Der britische Dampfer Bornu strandete während eines Orkanes 25 Meilen westlich von Ufhant. Alle Passagiere und da?, Personal wurden durck den norwegischen Dampfer Rein gerettet. (Die Vornu war ein Dampfer von 3259 Tonnen. Die Red.) Ans Mazedonien. Paris, 31. Okt. Tas KricFsamt gab heute bekannt, das; an der maze donischen Front westlich vom Prcsba See die Franzosen und Serben ge stern Fortschritte gemacht hätten. Die Franzosen besetzten das Singicri Kloster. . Serben ilntig zurückgeschlagen. Sofia, 30. Okt., über London, 31. Okt. Eine Reihe verzweifelter Angriffe der Serben am Ecrna-Fluß südöttllch von Monarnr an der maze donischen Front wurde laut heutigem Bericht des bulgarischen Kriegsamtcs mit blnngen Bcrlnnen für die er br zurnckacsckilaaen. n der Mona lknica-Gcacnd trieben bulgarische Truppen die Scrbeu ans Schanzgrä den. Ter Bericht kantet: Am Knie der Eerna gab es ernste Kämpfe. Wahrend des Tages schlu gen die Teutschen in einem Gegenan griff zwei starke feindliche Attacken nahe Valjivelo zurück. Gegen abend machte der Feind mehrere weitere verzweifelte Angrisse anf einer gro- szcrcn Front, w?irdc aber mrt vlntt gen Verlusten zurückgetrieben. Wir griffen dic Serben an nnd trieben sic ans Schanzgräbcn südlich von Nontc. Eine feindliche Gruppe nördlich von der Llumnlya (einem westlichen Nebcuflnsz der Bardar in Serbien) wurde durch unser Fcver anegcrottct." Nur Artillerie tätig. P aris. 31. Okt. Tas Kriegsamr meldet, das; cs gestern abend ausge nominell von lebhaftem Artillerie Feuer in der Gegend von Donau mont und Bau? vor Bcrdun weder an der Bcrdun- noch an der Somme Front Nennenswertes passiert sei. Dic italienische Front. Berlin. 31. Okt. Drahtlos nach i'Sahvillc. Die Tätigkeit auf dem itallcnlichcn Schauplatz war den gan zen geirngen agc infolge Retters, das einem Kampfe ungünstig war," geringer als an den vorhergehenden Tagen. So meldet der heutige amt liche Bericht ans Wien.' Kein Verräter als Vertreter. Ernennung . Cnellllnanos' durch den König wi- dcrruscn. Benizclos' Anhänger dürfen Grie chenland mcht reprasenNcren. Britische Presse gerät über Alliier- ten-Bezchlufz ,n Wnt. Verlangt, daß Parlament den Verrat Venlzelos' gntheifze. A t li c n. 31. Okt. Tcmctrois G. Mctaras, der frühere griechische Ge lände m London, wird zum Ge sandten an die Ver. Staaten ernannt werden. Er wird T. Caclamanos ersetzen, der die Sache des früheren Premiers Venizclos verfochten hat. Herr Caclamanos, der früher Gc- sandter an Italien war, wurde am letzten 14. September als Nachfolger Agamcmnon Schliemann's zum Ge sandten an die Vcr. Staaten er nannt. Herr Schliemann wurde im September 1914 abberufen. Cacla manos hat. soweit bekannt. Griechen land noch nicht verlassen. Dic griechi sche Gesandtschaft in Washington steht seit September 1914 unter Lei tung eines Geschäftsträgers. Zorn der Enterte. London, 31. Oft Wenn auch noch kein Kommentar über die Wi derrufung der Ernennung - D. Ca clamanos' zum ariechischen Gesand ten in Washington publiziert wurde, der wegen seiner Beziehungen zu Vc nizelos seinen Posten l icht antreten wird, so herrscht dtch Erbitterung darüber, das; die Ententemächte der griechischenRegicruug erlauben, zahl lose andere öffentlich. Beamte aus ähnlichen Gründen abz.isetzcn. Tie Morning Post publiziert Nach richten ans Paris und Aten, daß die Ententemächte detin't'v bechlonen hätten, die Bcnizrlss - Bewegung uicht anzuerlennen, u::i f'orfctrt, dast das britische Parlame.n au' Wieder crwäguug dieses BeZl'lusses bestehe. Tie Post schreibt: Wenn die Alliierten dic Anerke.i iluttg der Beuizelos - Regier.. ug ver weigern, geben sie da r.t nt, das; die Soldaten und O'sizre die stcli y.i jener Regierung beten 'en HcbcIUa sind und das; Biwine. die 'limzei -s unterstützen. Vorräte' ,ind: das; V, nizelos und feine Freunde hiiuii Status haben: das; sie kais-ert. ei.. gewerrt, entZasstn od-e d. rci-, die gierung in Athu ericho'sei- mög'.:, und das ist es. v:'s ai s1eiic: d get i wird: Venizelos Aiibonger iii d r Armee u:id in önc!'''chen Ae:i'.te!N werden uerbailet. in Rossen ohne v? vom Gesetz gesordei, ' F ruioükät kassiert und pestrast. Die Alliierten legi iv dcr T t in die Hände des Kön'.'.s Koiista'.tt 'l das unbestreitbare flui t. l'tttrion-.t zu bestraien. die der Alliierten beste Freunde sind. Wenn 5'S P .llamenk noch nicht gänzlich das Gestihl v r die Ehre des Lai'des verleren bot. sollte es daraus beiteh.:' das: die ?' nizelos Partei nicht in dic Hände ihrer Feinde verdaten .'.erde." Vermutung eines Schwei zer Blattes. Baseler National Zeitung glaubt, Teutschland" uud Äremen" loren Genf. Schweiz, über Paris, 31. Okt. Die National-Zeitung vrn Basel behauptet, das; nicht nur das deutsche Handels-Tauchboote Bremen, son dern auch die Deutschland verloren gingen. Das Blatt schreibt: ..Sowohl die Bremen als auch die Deutschland sind verloren, entweder gekapert oder gesunker-. Die Bremen hat niemals die Ver. Staaten er reicht und ist auch nicht zurückgekehrt. Tie Deutschland, die im September unter dem Namen Weser" ihre zweite Fahrt über den Atlantischen Ozean antrat, ist gleichfalls der schmunden. Tauchboot l 53 wurde abgesandt, nach den Schissen zu fu chen. fand aber keine Spur von ihnen. Der Verlust der zwei Han delstauchboote wurde noch nichtmt lick zugestanden " .., i