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2 Detroiter b e n d p fi, S a m st a g , Den 4. November 1316. Vom Ausianüe. w Neue DJugwagen werden jetzt von der deutschen Bahn Verwaltung in Verkehr gestellt. Eine mehrfache Federung der Wagenkasten gewährleistet zugleich mit dem hohen (Lewicht der Wagen einen sehr ru higen Lauf. Um die Wirkungen der Crnnenstrahlen abzuschwächen, sind die Dächer weiß gestrichen und die Ventilationseinrichtungen verbessert worden. Außer der Luftdruckbremse haben die Wagen noch die neue Schnellbahnbremse. D i e Stärk: der aus landischen Truppen in China ist nach der .Japan Weekly Mail" auacn bildlich die folgende: Amerikaner 2000. Franzosen 1000, Engländer 500. Italiener 200. Nüssen. Deutsche und Oesterreicher je 50. Japaner: in der Mandschurei die 17. Division, außerdem G Bataillone Eisenbahn wachen; in 92ordchtna 4 Infanterie kompanien: in 2 sing tau tt Jnfante riebataillone; in Mittelchina ein In fanteriebataillon. Während d e s Vormit tagsgottesdienstes in der griechischen Kirche in Paris kam es kürzlich zu Protestkundgebungen, als der Prie ster die Gläubigen zum Gebet für den König und die königliche Familie einlud. Es entstand eine leichte Prü gelei. Nach dem Gottesdienste sprach ein griechischer Student zur Menge und gab seiner Dankbarkeit für Frankreich durch den Ruf: .Es ltbe Frankreich!". Ausdruck. Seine Landsleute stimmten in den Ruf ein. Darauf zerstreuten sich die Mani festanten. Nach der letzten deut sehen Volkszählung befinden sich in Deutschland 104.000 Italiener, von denen infolge des Krieges erst wen! ge das Land verlassen haben. Als Vergeltungsmaßnahme gegenüber 'ctm Vorgehen Italiens gegenüber deut schen Staatsangehörigen sollen d?m nächst zirka 10.000 erwerbs- und ar beitsunfähige ältere Männer, Frau en und Kinder über die Schweiz nach Italien abgeschoben werden. Der Ab schub wird bereits in den allernäch sten Tagen übn Singen-Schafshvu-sen erfolgen. Infolge des Auftre tens vereinzelter Pockenerkrankungen in den besetzten feindlichen Gebieten hat sich die Notwendigkeit ergeben, daß auch alle Zivilpersonen, die in diese Gebiete reisen, sich vorher einer Pockenschutzimpfung unterziehen, so weit sie nicht in den letzten vier Iah ren an Pocken erkrankt waren oder mit Erfolg der Pockenschutzimpfung unterzogen sind. Die Ausstellung eines Paßscheines zur Reise in die besetzten feindlichen Gebiete muß da her von der Beibringung einer Be scheinigung hierüber abhängig ge macht werden. Das Gleiche gilt für die Reisen nach Bulgarien oder der Türkei. Wie die Wiener Blät ter berichten, verzeichnet die öfter reichische Waffenfabrik Steyr eine enorme Gewinnsteigerung. Sie .Var bereits letztes Jahr in der Lage, eine Dividende von 25 Prozent auszu schütten, für das am 30. Juni 1916 abgeschlossene Geschäftsjahr bringt sie eine solche von 50 Prozent in Vorschlag. Infolge der außerordent lich günstigen Finanzlage beabsichtigt die Gesellschaft, dem Unternehmen eine Automobilfabrik mit einem Aufwand von 30 Millionen Kronen anzugliedern, um den Arbeiterstand auch dann aufrecht erhalten zu kön nen, wenn die Waffenfabrikation eine Verminderung erfährt. Die Iah resproduktion soll 10.000 Automo dile betragen. Vor etwa anderthalb Jahren starb rasch hintereinander ein am rechten Ufer des Zürichsees wohnhaft gewesenes. h?chbetagtes Ehepaar, das sich das ganze Leben hindurch in allem bis an die Grenze deS Möglichen eingeschränkt hatte. Man kann sich daher die Freude der lachenden Erben vorstellen, als nach und- nach ein Vermögen von etwa 600.000 Franken zum Vorschein kam. Unter anderm wurde in einem Sack unter einer Matratz; ein Be trag von gegen 50,000 Franken in gemünztem Golde aufgefunden, in einer Ecke fand sich noch ein Trpf mit über 20 Kilo verschimmelter Butter vor. Von dem Vermögen fie len für Gemeinde und Kanton über 100.000 Franken an Nachs euern ab. Unter den Erben kam ein Erbvertrag zustande, der von allen unterzeichnet wurde. Eine Erbin, die sonst schon mit Glücksgüiern gesenkt war. ver zichtete großmütig auf einen Teil des Erbes zugunsten der and-rn Verwandten. Kurz nach der Unter Zeichnung des Vertrages starb nun die vorgenannte Eroin. Ihre beiden Kinder wollten sich nun nickt mit dem Vertrage einverstanden erklären und strengten gegen den Verfasser desselben einen Prozeß wegen Wu cber an. nacödem verschiedene andere Klagen vorher von der Hand gewie sen worden waren. Diese letzte Klage ist nun vom Bezirksgericht, wie nicht anders zu erwarten war, abgewiesen worden. Die Kläger versuchen es nunmehr, die 50,000 Franken, cu? welche ihre verstorbene Mut'er frei willig verzichtet hatte, aus dem Wege des Zivilprozesses zu erhalten. PgstnachrZchten au q w e o e n wird englischerseits ein Flugblatt mit der Ueberschrift .Deutscher Seesieg" ver breitet, das die Versenkung der .Lu sitania" hetzerisch ausbeutet. Das Flugblatt enthält eine Abbildung der Denkmünze, die anläßlich des Unter ganges der .Lusitania" in Deutsch land geprägt worden sei. Eine solche Denkmünze ist in Deutschland nie geprägt worden, die Behauptung des Flugblattes ist völlig erfunden, sogt die .Kölnische Zeitung". Die Anwesenheit Sven H e d i n s. der vor einiger Zeit ganz Syrien bereiste, in der Hauptstadt des Landes, Damaskus, gestaltete sich zu einer grandiosen Feier des berühmten Schriftstellers. Der ihm bereitete Emp fang, an dem auch die obersten Mi litärbehörde teilnahmen, war von be sonderer Herzlichkeit. Sven Hedin be suchte die bedeutendsten militärischen und zivilen Anlagen und interessier te sich namentlich für die Zustände der Ernährung und des öffentlichen Le bens in den bedeutenden syrischen Städten. Der Kriegsberichter statte? des .Berliner Tageblatt" hatte unlängst Gelegenheit, mit dem soeben vom Westen zurückgekehrten Generalstabschef Hindenburg zu sprechen. Hindenburg war voll aner kennenden Lobes der heldenhaften Größe der deutschen Kämpfer an der Somme. Der Marschall sagte .Hut ab vor jedem Grenadier da drüben". Er sprach von der Schwere der Auf gaben im Westen und von dem vie len, was überall noch zu tun ubiig bleibt, aber er redete voll ruhiger Zuversicht: .Man kann, wenn man muß! Wo ein Wille ist, da ist ein Weg! Man muß den Weg nur fin den! Man muh sich für einen Weg entscheiden und muß den mit Kon sequenz und Energie zu Ende gehen. Die Schwierigkeiten sind groß, aber wir haben gutes Recht, zu hoffen, daß wir siegen." Unter der Anklage d e r Eisenbahntransportgefährdung hatte sich vor der Strafkammer in Düssel dorf der erst 14 Jahre alte Arbeits junge Peter Frank zu verantworten. Ter Angeklagte hatte sich in einer ganzen Reihe von Fällen das Ver gnügen gemacht, die Weichen eines .'lnschlußgeleises. das nach einer Fa örik führt, umzulegen und hat da ourch die Züge nach der Fabrik in große Gefahr gebracht. Der Auf merksamkeit der Zugbeamten ist es zu danken, daß nicht größerer Scha den angerichtet wurde. Obwohl der Angeklagte von Bekannten auf das Gefährliche seines Treibens aufmerk fam gemacht wurde, setzte er dieses dennoch fort, bis er auf frischer Tat ertappt wurde. Die Strafkammer verurteilte ihn jetzt im Sinne der Anklage zu einer Gefängnisstrafe von 6 Monaten. Der frühere rumäni sche Gesandte in Berlin. Beldi mann, traf dieser Tage mit dem Personal der Gesandtschaft und ei ner Anzahl Rumänen, die sich b's her in Deutschland aufhielten, in Kopenhagen ein. Beldimann wurde am Bahnhof vom rumänischen Kcn sul begrüßt. Er empfing später meh rere Zeitungsvertreter, denen gegen über er die gute Behandlung der Rumänen in Deutschland nach Kriegsausbruch betonte. Er erklärte das Gerücht für unwahr, daß er in Berlin zurückgehalten worden tx. Seine Abreise verzögerte sich nur, weil er vorher alle Angelegenheiten der rumänischen Kolonie regelte. Mi litärattach Oberst Mirescu hob yer vor. es habe Beldimann großen Schmerz bereitet. Berlin verlassen zu müssen. Beldimann mit Gemahlin blieben vorläufig in Kopenhagen, während die Mitglieder der Gesandt schaft nach einigen Tagen nach Ru mänien weiterreisten. Zur Verabschiedung des österreichischen Armeeführers Pflanzer-Baltin schreibt Major Mo raht im .Berliner Tageblatt": Als der Krieg ausbrach, übernahm er eine Armeegruppe, welche aus E:ap pen und Landsturmbataillonen gebil det war. deren Mannschaften 33 Jahre und älter waren. Ihre Aus rüstung bestand aus alten Wernd! gewehren. Artillerie gab es nur we mg und nur einige Maschinengeweh re waren vorhanden. Alles andere mußte durch Jmprovisierung herbei geschafft werden. Kolonnen, Trains, Feldküchen usw. Die Aufgabe Pflan zers bestand darin, die Karpathcn kämme vor dem Einbruch der Russen zu schützen. Diese Aufgabe ist im mer gelöst worden, wenn auch die Gesamtliige nie ohne Einfluß blieb auf die Stellung, welche die Armee behaupten konnte. Die österreichi?che Arme: wird niemals vergessen. ,ras sie dem Freiherrn Pflanzer-Baltin an Dank schuldet. Er war es auch, der die erste Verteidigung Sieben bürzcns zu organisieren hatte. Wenn ihm dabei die nötigen Kräfte und Mittel versagt blieben, so fällt es nicht ihm zur Last. Und wir, als Bundesgenossen Oesterreich-Ungarns, bedauern aufs lebhafteste, daß diese tüchtige Kraft im gemeinsamen Kampf nicht mehr wirken kann. Zur Neuordnung der Kommandoverhält aisse auf der West- und Ostfront konstatiert Moraht. daß nun alle Führer der groß? Heeresgruppen .fürstlichem Geblüt entstammen". ut a ch einer Meldung! iis Petersburg hat oer Mmisterrak en Beschluß gefaßt, die Zeitberech ung nach dem 24 Stunden-Ziffer-.'att im gesamten russischen Eisen ahnverkehr einzuführen. In Biaska in der Schweiz trank der 45 Jahre alte Oberleut nt Andreas Hofmänner von Rans :velen im Federbache bei St. Pe onilla beim Baden vor den Augen .rner Kameraden. Hofmänner wurde ofort aus dem Wasser gezogen. Doch Heben Wiederbelebungsversuche er lglos. D i e Brauereien in P i I e n haben eine Verteuerung des Bie es um 28 Heller für den Liter be chlossen. so daß der Liter Pilsner Zier in Pilsen selbst nunmehr 1 Kr. costen wird. Für Bier unter 10 Grad wird die Erhöhung 20 Heller den Liter betragen. Der Beschluß wurde mit Wirksamkeit vom 26. September gefaßt. Ueber eine interessan t e Neuheit in der Herrenmode wird aus Wien gemeldet: Bisher war es üblich, daß man zur Audienz beim Kaiser im Frack erscheinen mußte. Kaiser Franz Joseph hat nun ange ordnet, daß während des Krieges von dieser Mode Abstand genommen und bei dieser Gelegenheit der Salonroü getragen wird. Jedem, der zum Kai-, ser in Audienz befohlen ist. wird die se Vorschrift amtlich mitgeteilt. D re b e l g is che n Spitzen macherinnen, die ihre Zufluchl im Dorfe Nunspeet in Holland ce nommen haben, haben der Königin Wilhelmine zum Zeichen ihrer Dank barkeit einen prachtvollen Spitzenschal, den sie selbst angefertig haben, ge schenkt. Der Schal wurde der Köni gin in einem von belgischen Arbeitern, die ebenfalls nach dem Dorfe Nun speet geflohen waren, angefertigten Kästchen aus Eichenholz überreicht. Ein französischer Sol dat namens Münch. der auf Urlaub in das Dorf Grigny im Loire-De-partement kam, fand seine Frau in seiner Wohnung nicht vor. Sie hatte ihr Heim verlassen und lebte mit einem Geliebten namens B.'cherich. Ihr Gatte fand sie dort, und es kam zu einem erregten Wortwechsel zwi schen den beiden Männern. Becherich, der sich bedroht sah, schlug mit einer Hacke auf Münch ein, der sofort tot war. Der Täter sowie Frau Münch wurden verhaftet. D ie italienischen Blät ter aller Parteirichtungen bringen seit kurzem Berichte, in Deutschland befürchte man ernsthaft eine Jnter vention Dänemarks an der Seite des Vierverbandes. Das deutsche Verbot der Kohlen- und Eisenausfuhr nach Dänemark siehe damit im Zusammen hang. In politischen Kreisen ist ser ner von einer regen diplomatischen Tätigkeit Englands in Kopenhagen die Rede. England unterstütze nach vrücklich die unvergessenen dänischen Ansprüche auf Schleswig-Holstein. I n Schweden setzte ein ernstlicher Manzel an Kaffee ein. weil seit einigen Monaten England jede nach Schweden bestimmt.: Kaffee! dung beschlagnahmt. Die Unterhand lungen zwischen der schwedischen und der englischen Regierung blieben bis jetzt erfolglos. Um einen Druck auf England wegen der Freigabe der für Schweden bestimmten Ladungen aus üben zu können, hat die schwedische Regierung veranlagt, daß größere Quantitäten (etwa 10 Millionen Kilo) Kaffee, für Rußland bestimmt sind und Schweden im Transit passieren, bis auf weiteres nicht ausgeführt werden dürfen. Das Münchner stell vertretende Generalkommando hat be schlössen, die Bekämpfung des Kriegs Wuchers selbst energisch in die Hand zu nehmen. Das Generalkommando wird auf jede begründete Anzüge nach Prüfung der Sachlage sofort mit Entziehung der Handelserlaubnis und Schließung der Geschäfte vorgehen und sämtliche Waren zugunsten d?s Kommunalverbandes beschlagnahmen. Die Entziehung der Handelserlaud nis werde auf keinen Fall zurückge nommen. und außerdem noch mit Nennung des Namens ohne Rücksicht auf die Person vorgegangen werden Man erwartet, daß sich die übrigen Generalkommandos diesem energischen Vorgehen zur Bekämpfung des Wu chers anschließen werden. I n der vor einigen Ta gen zu Piotrkow (Petrikau) abge haltenen Landesversammlung der .Liga für polnische Staatlichkeit" hat Rechtsanwalt St. Dziewulski (Warschau) auch Mitteilungen über das Projekt einer unter diesem Na men demnächst zu gründenden Jnsti tution gemacht. Das Polnische So zialmuseum, zu dessen Sitz einstwei len Bern bestimmt wurde, will als rein nationale Institution olle pol Nischen Kräfte in der Richtung der Unabhängigkeitsidee vereinigen und für diese die öffentliche Meinung aller Völker gewinnen. Es soll fünf Abteilungen umfassen: Staiistik und Volkswirtschaft. Ce'chichte. r-cht und Politik, polnische Kultur uu. Presse. In Verbindung damit will das Mu scum Ausstellungen veranstalten. Außerdem scll ein ständiges Jnfor mationsbureau zu Auskünften i'ber die verschiedensten Geb'cte des polni schen Lebens vr.terhalten werden. s allen VelNeilen In Merlingen tn der Schweiz spielte der 16jährige Fritz Fischer mit dem Ordonnanzrevolver seines Bruders, ohne zu wissen, daß die Waffe geladen war. Ein Schuß traf den jüngsten Bruder Gottfried. 12jährig. mitten in die Brust. Der Tod trat augenblicklich ein. Die deutsche Roheisen eizeugung betrug im August 1,145, 000 Tonnen gegen 1,134,000 Ton nen im Juli 1916, wobei beachtens wert ist, daß die Erhöhung der tag lichen Produktionsziffer anhält. Die Tagesproduktion betrug im August 36.945 Tonnen gegen 36.590 Tonnen im Monat Juli. Ders chwcdis che Damp P f er .Johann Tilberg". der für eine Kopenhagener Firma Häringe von Island holen sollte, stieß auf der Fahrt von Karreoaeksminde nach Ko penhagen in der 5tioegebucht auf eine Mine. Der Lotse, der Schiffer und eine Frau wurden gerettet und in das Kopenhagener Hospital gebracht; acht Mann der Besatzung werden ver mißt. Man meldet aus Genf. daß die Glasindustrie in Belgien ei nen fast gänzlichen Stillstand wird erleiden müssen. So haben die Werk stätten von Courcelle, Mariemont und Jemappes ihren Betrieb eingestellt, was vor allem den Schwierigkeiten zuzuschreiben ist, die nötigen Mate rialien zu erhalten und die fertigen Fabrikate in die überseeischen Staa ten auszuführen. D a s M i tg l ie d der Kaiser!! chen geographischen Gesellschaft in Petersburg Nessilow, ist an der Spi tze einer Expedition nach Tobolsk ab gereist. Er hat die Konzession erhalten für die Schaffung eines Flußweges von der Obimundung im Kauschen Meer mit Umgehung der Halbinsel Amal. um zwischen den europäischen und sibirischen Hafenplätzen einen di retten Handelsschiffsoerkehr einzur:ch ten. Die Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft am Bande des Friedrichsordens wurde vom Kö nig von Württemberg dem Pianisten Eduard Norwowiejöti, der als Ar mierungs''oldat im Felde steht, ver liehen. Der kommandierende Genecal ton Stein überreichte persönlich dem Künstler die Auszeichnung und schmückte ihn außerdem sür sein muti ges Verhalten mit dem Eisernen Kreuz. Dem Wunsche der a l banischen Bevölkerung entsprechend, wurden in MitrowiJa, am Amselfelg und in Vuritru albanisch-nationale Schulen eröffnet. Bei cr Eröffnungs feier in Vucitru dankte oer Gemeinde Vorsteher Hafiz Nedzip dem Kom Mandanten der Bcsatzurgstrupxen, Generalmajor Freiherrn von Bo:h mer, für die durch die Errichtung ocr Schulen betunoeie Würdigung der kulturellen Büdürsnis'e der Albaner, N a ch der .Nowoje Wremja" ist der Männcrmangct xi Rußland jc groß, daß sogar in dn Vcerdigungz anstaiten zu Moskau jetzt Frauen lä tig sind. U m die b i s e tz i den Ju gendzerichten der Amtsgerichte in Württemberg gemachten Erfahrun gen auch zum Nutzen der landgericht lichen Strafrechtspflegc zu verwerten, ist mit Wirkung vom 16. September ab vorerst bei dem Landgericht Stult gart eine Jugendstrafiammer in der Weise errichtet worden, daß die Strafe fachen gegen Jugendliche einschließlich der Beschwerden und Berufungen ge gen Entscheidungen der amtsgcrichtli chen Jugendgerichte von einer und derselben Strafkammer behandelt wer den, die hiefür besondere Sitzungen bestimmt. Entsprechend ist bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart die Vertretung der Anklagen gegen Ju gendlich in die Hand eines und des selben Staatsanwaltes (Jugendstaats anwalt) gelegt. Die Juge.idstrafkam mer steht in den Organen der Stuit garter Jugendgerichtshilfe in Verbin dung, so daß deren Mitwirkung, wie sie bei dem Jugendgericht des Amts gerichts Stuttgart Stadt seit gerau mer Zeit erfolgreich besieht, in vollem Maß auch für das Verfahren vor dem Landgericht gemacht werden kann, Das London er Museum der Königl. Medizinischen Gesell schaft hat einen interessanten Fund aus der Bronzezeit überwiesen erhal ten. In einem aon den Engländern aufgeworfenen Schützengraben fand man den Schädel eines Kriegers, der über der linken Augenbraue eine tiefe Hölung trug. Sie liefert den Be weis, daß der Besitzer dieses Kopses seinerzeit einen Axthicö von einem Feinde erhalten haben muß. Leutnant Lionel West lieferte zu diesem Funde folgenden Komentar: Die Wunde aleicht an Schwere denen, die unsere heutigen Soldaten ;u empfangen pflegen. Sie ist nicht gleich tödlich ge wesen, denn es sind rings um dieselbe noch Zeichen der Heiluigstendenz zu entdecken. Ter Anatoin Dr. Keith ist selbst der Meinung, daß jener Krieger aus der Bronzezeit noch Monate hin durch gelebt haben wird. Es muß ein kräftiger Mensch gewesen sein, aber noch sehr jung und schmachtig, und der wahrscheinlich an den Folgen die ser Wunde gestorben lst. Neben dem Schädel des Kriegers wurden auch die Bruchstücke der Hirnschale eines Och sen gefunden. JnHeidelberg durchschnitt nachts die Frau des im Felde stehen den Gipser König in einem Anfall von geistiger Umnachtung ihren fünf Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren den Hals. Landgerichtspräsi dent Menge in Berl'n wurde als Nachfolger des Unterstaatssekretärs Frenken zum Unterstaatssekretär im Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung für Justiz und Kultus, er nannt. I n der ungarischen Ge meinde Lovaszpatona im Komitat Veszeprem erschoß der plötzlich von Wahnsinn befallene Wirtschaftsbeam te des gräflich-esierhazyschen Domi nion Kormon Pozagay den Güter direktor Franz Siroli sowie dessen Frau, verwundete eine Person und verübte, bevor er von Gendarmen ver haftet werden konnte. Selbstmord. Das am 23. August in Deutschland erlassene Petroleumver kaufsverbot ist am 1. September wie der außer Kraft gesetzt worden. Die Abgabe von Petroleum zu Leuchtzwek ken ist damit wieder freigegeben. Das Verbot erfolgte, wie di. Blätter an nehmen, unter dem Eindruck der ru mänischen Kriegserklärung, da nun jene Bezugsquelle verschlossen ist. Die jetzt wieder erfolgte Freigabe könne als Zeiche angesehen werden, daß die Vorräte im Inland für den Be darf ausreichend sind. In dem Dorfe Gires in der Nähe von Grenoble bemächtig te sich ein vierzehnjähriger Junge, namens Bruginier. im Verlaufe eines Streites mit seinem Vater eines Ge Wehres und schloß sich in das Haus ein, das er verrammelte, indem er drohte, jeden, der sich nähere, zu töten. Man benachrichtigte die Polizei von Grenoble, die in das Haus eindrang. Aber im Moment, da man ihn fest nehmen wollte, jagte sich der junge Bruginier eine Kugel durch den Kopf. Er war auf der Stelle toi. Laut der .N o w o j e Wremja" ist der aus österreichischer Gefangenschaft geflohene russische General Kornilow als österreichischer Soldat gekleidet zwanzig Tage lang herumgeirrt. bis er bei Turn-Severin die rumänische Grenze erreichte. Ge neral Kornilow wuroe in Galatz vom rumänischen Generalleutnant Schika mit dessen Stab und dem russischen Generalkonsul Kartischcw feierlich be grüßt. Für die Fahrt nach Reni wur de ihm ein Spezialschiff zur Berfü gung gestellt. In Reni wurde Gene ral Kornikow vom BtaU eine? be sonderen militärischen Erpedition herzlich empfangen. ' Laut Meldungen aus Konsiantitnopel wird die Regierung demnächst neue Silber- und TddfU münzen im Werte von 12 Millionen prägen und sie besonders nach den Grenzprovinzen transportieren lassen, da der Mctallmangel daselbst sehr empfindlich ist. Anoerse:ts macht vie syrische Presse den Vorschlag, die städtischen Verwaltungen mögen die Erlaubnis erhalten, kleine und kleinste Geldwerke in Papier herauszugeben, da der Handel aus Mangel an Mün zen oder geeignetem Papierkle?ngeld fast völlig stockt. Viele Kaufleute hI ten ihre Geschäfte einfach geschlossen, da sie entweder nicht auf Banknoten verkaufen wollen oder aber ihre Ge Schäfte in solchen Stadtvierteln haben, deren Bevölkerung auch dieser Znh lungsmittel entbehrt. I n Dänemark sind die Hausfrauen jetzt unter der Führunq der Schriftstellerin Thit Jensen Fen. der, der Schwester des bekannten No vellisten Johannes V. Jensen. Mit der Gründung eines Fraucnvere'ns ganz eigentümlicher Art beschäftigt. Der neue Verband will nämlich energifa? für die Rechte der Hausfrauen gegen über den Dienstmädchen eintreten, die sich vor einiger Zeit schon organisiert haben, um gegen allzu anspruchsvolle Herrinnen geschlossen vorzugehen und Stellung zu nehmen. Frau Jensen Fenger hat nun einen Vortrag angi kündigt, in dem sie die Ziele des neuen Vereins darlegen und Propa--ganda für ihn machen will. Das ist nun endlich einmal eine neue Note in der Zeit des Zusammenschlusses der Hausfrauen auf hauswirtschaftlichem Gebiete. Man ist' auf den Erfolg des vielversprechenden Untirnehmens äu ßerst gespannt. Eine von maßgebender Stelle in Deutschland ergangene An regung zur Schaffung von Kriegs tinte.die sich zumBeschreiben von leim schwachen Papieren eignet, hat. wie der Unterrichtsminister soeben in ei nem Erlaß mitteilt, bereits Erfolge gezeigt. Proben derartiger Tinte haben sich für den genannten Zweck als ver wertbar erwiesen. Die Versuche werden fortgesetzt und es ist zu erwarten, daß sie weitere Erfolge bringen werden. Wenn auch noch eine Zeit lang verge hen wird, bis die Kriegstintc im Handel zu haben ist, so hält es der Minister doch für zweckmäßig, in den Schulen schon jetzt auf ihre .künftige Verwendung hinzuwirken. Ferner wird es für erwünscht erachtet, die Schüler darauf hinzuweisen, daß sie spitze und harte Federn, die das Durchdringen der Tinte durch leimschwaches Papier wesentlich mitbewirken, nach Möglich, keit vermeiden und insbesondere die Federn nach jedesmaligem Gebrauche sauber auswischen. Zur Erinnerung an den General von Emmich will ter Gemeinnützige Bauverein in Altona Ottensen dort einen Zierbrunnen n--richten. Berliner Blatter stellen auf Grund amtlicher Zahlen fest, daß seit dem 2. Juni bis 1. September 1916 der Bestand an Schweinen in Preußen die erfreuliche Zunahme vo. rund 2 Millionen aufweist. Der übri ge Viehbestand verzeichnet ebenfalls eine Zunahme. Der Stadtrat in Tou louse beschloß zur Abhilfe des Mangels an Kleingeld die Ausgabe von Fünf- und Zehn-Eentimesstücken aus Karton im Gesamtbetrage von 1.700.000 Franken. Infolge des Me tallmangels und der hohen Prägelo sten mußte die Stadt von der Aus gabe von Metallmllnzen absehen. Vor der Weimarer Handwerkskammer legte Fräulein Gertrud Both ihre Meisterprüfung im Damenfriseurgewerbe ab. Frau lein Both ist die erste weibliche Be werberin um den Meistertitel unter ihren Berufsgenossen. Durch die be standene Prüfung als Haarpflege meisterin hat sie das Recht, Lehr finge auszubilden. Die russische Regie r u n g hat Herrn Biöikow. früheren Attache bei der russischen Gesandschaft in München und seit jiriegsausbruch der russischen Gesanvtschaft in Bern zugeteilt, zum Geschäftsträger er nannt. Herr Vibikow wird den er krankten russischen Gciandien. Herrn von Bacheracht, bis z.l dessen Wieder Herstellung vertreten. Wie man den N ach r ich ten der Internationalen Agentur sür iriegsgefangene in Genf entnimmt, verweigert die englische Zensur in Afrika die Annahme on in deutscher Schrift geschriebenen Briefen für die in diesem Erdteil internierten Deut schen. Die Briefe gehen zurück mit der Bemerkung: .Lateinische Schrift in deutschen Briefen!" Ein Landwirt in Fahr wangen, Kanton Aargau, der das in ein halb mit Obstresiern gefüllt- Faß gefallene Turchen herausholen wollte und dabei den .Mops in das Faß steck te. wurde durch die Eährungsgase le iäubt und erstickte. Man zog die Lei ,t in dem Augenblick aus dem Fasse, ils der aus dem Militärdienst zurück- clehrte Sohn das Haus betrat. Das Petersburger P o izeidepartement hat neue Vorschriften für die Einfahrt nach Petersburg ausgearbeitet, die dein nächst in Kraft treten sollen. Für die Reise nach Petersöurz foli eine be sondere Erlaubnis de, Petersburger Stadthauptmanns erforderlich sem. Im Gesuch muß der Zweck der Reise genau angegeben werven. Die längste Aufenihaltsftist, die gewährt wird, beträgt einen Monat. Nach einer Meldung aus Krasnowodsk in Rußland wur den bei der Ortschaft Kurctepe reiche Schwefellager entdeckt. Die Ortschaft liegt 65 Werft von Krasnowodsk entfernt. Reiche Lager von schweiel haltigem Eisen und Kupfer wurden in der Ortschaft Tjanahine. 200 Werft nordöstlich von Kra:iowo?sk, entdeckt; 40 Werft südlich von Tj.m ghine wurden Kohlenlager aufgefun den. Für den Gebrauch der Franzosen, die in der Schweiz rei'ea oder geschäftliche Beziehungen mit Hotels in der Schweiz anterhalte.t. hat die französische Handelskammer in Paris unter Mitwirkung der fran zosischen Handelskammer in Genf ein Verzeichnis der Hotels in der Schweiz aufgestellt. In dieser Hotelliste wur den alle Hotels in der Schweiz unter drückt, die Deutschen oder Oesterrei chern gehören oder deutsche oder öfter reichische Direktoren. Kellner usw. be schäftigen. E i n guter Läufer scheint, wie man aus Jnterlaken schreibt, ein in Adelbcden internier ter Franzose aus der Ncrmandie zu sein. Kommt der eines Tages freudc strahlend in sein Quartier mit der Meldung, er sei auf dem großen Lohner gewesen; als Beweismittel zeigte er eine Anzahl mit Namen be schriebener Zettel, welche Lohnerbe steige? mit ihrem Namen und Datum der Besteigung versehen in einer Flasche auf. diesem Berg zurückgelas sen hatten. Der Hotelier belehrt ihn, daß es schade sei, diese Zettel mitge nommen zu haben. Am folgenden Morgen verlangt der Franzose eine Flasche, steckt die Zettel hinein und wie der Wind gehts auf den Lohner, allwo die Flasche am Ort der frü heren niedergelegt wird. Am dritten Morgen kommt ihm in den Sinn, er hätte doch seinen Namen auf dem Lohner auch verewigen sollen. Er verlangt Papier und Tinte, schreibt seinen Namen aufs Papier und freu dig gehts dem Lohner zu, wo der Inhalt der Flasche um einen Zettel vermehrt wird. Aber nun die Läufe rei des Internierten! Er geht davon wie ein Wild, kaum vermag man ihm zu folgen. Als Schuhwerk trägt er große Holzschuhe, die er aber, so bald eZ stark aufwärts geht, auszieht und an den Rücken hängt. Von Mü digkeit oder Atemnot scheint dieser Franzose nichts zu wissen. Ter Große Lohner. 3055 Meter, wird di rekt von Adelbcden aus in u 7 Stunden bestiegen. Haus und Enrtrn. : : Fuchsien in Töpfen. Fuchsien in Töpfen verlieren leicht ihr graziöses Ansehen, wenn die Sei tentriebe zu lang werden. Da sie an der Spitze dieser die Knospen hervor bringen, entschließt man sich schwer, sie während des Blühens zu verschneiden. Dem Uebelstande begegnet man durch vorsichtiges Hochbinden der Zweige, so daß sie nicht mehr wagerecht abstehen, sondern aufwärts gerichtet sind. Da mit wird auch daS vorzeitige Abfallen der Blüten verhindert. Diese kommen zu schönere? Geltung und entwickeln sich vollkommener, wenn auch etwas langsamer, als an den hängenden Zweigen; Fuchsien verbrauchen viel Nährstoffe, müssen also während der Blütezeit oft einen Dungguß bekom men. Sie gehören zu den dankbar sten Sommerblüten. Anzucht und Pflege der Myrte. Die Vermehrung der Myrte geschieht durch Stecklinge im Monat März bis Mai; doch kann die Zeit auch bis Juli ausgedehnt werden. Man schneide die Stecklinge drei bis vier Zoll lang un ter einem Blatt zurecht und stecke sie in die Erde. Die unteren Blätter ent ferne man. damit der Steckling fester von der Erde umschlossen wird. Ein Blumentopf, in dem das Abzugsloch mit einem Scherben oder dergleichen bedeckt ist. wird mit einer Schicht Moos, dann mit leichter Erde und zu letzt noch mit einundeinhalb Zoll hoch rein gewaschenem Sand gefüllt. Die Füllung wird sodann mit einem Brett chen etwas niedergedrückt. Die Steck linge. die man ganz nahe neben ein ander hineinpflanzt, werden so stark mit Wasser überbraust, daß es zum Abzugsloch wieder hinausläuft. Um die Pflänzchen rasch zum Anwurzeln zu bringen und sie vor Außenluft -.u schützen, stülpe man eine Glasglocke da rllbcr, die auch noch den Vorzug hat, eine gleichmäßig feuchte Luft zu erzie len. DaS schlechte Änwurzcln der Stecklinge ist gewöhnlich darauf zurück zuführen, daß die Pflänzchen zu trok ken gehalten werden. Deshalb über brause man sie öfters, fülle auch die Untersätze der Töpfe mit Wasser. Dicö hat noch den weiteren Zweck, das Moos, das alS unterste Schicht in den Topf gebracht wurde, mit Feuchtigkeit zu versorgen, die es dann an die Pflanz chen abgibt. Die Töpfe sind an schat tigen Fenstern aufzustellen. Sind die Pflänzchen so weit, daß sie sich bewur zelt haben, dann werden sie einzeln in Töpfe gepflanzt und zwar wieder in möglichst leichte Erde. Soll die Pflanze ein Halbstämmchen werden, dann bindet man es an einem Stäb chen auf, bis es eine Höhe von zehn bis fünfzehn Zoll erreicht hat; nach Er langunz der geeigneten Höhe entferne man die Spitze, und die Kronenbildung : kann vor sich gehen. Soll die Pflanze ; jedoch eine Buschmyrte werden, so lasse man das Pflänzchen nur fünf Zoll hcch j wachsen und entferne dann schon die j Spitze. Die Myrte muß jedes Jahr ! verpflanzt werden. Die günstigste Zeit j ist das Frühjahr, die Monate März bis j Mai. Die Töpfe dürfen nicht viel größer sein als die im Vorjahre. Man ! nimmt die Myrte heraus, lockert den ; Ballen an der Wurzel und entfernt die ; lose schlechte Erde. Die Wurzel darf ; nicht weiter berührt, geschweige denn ! geschnitten werden. Man bringe wie I der zuerst eine Sandlage in den Topf und wähle dann auch hier wieder i leichte, feine, sandige Laub- und Mist- beeterde. Drei bis vier Wochen muß man mit großer Lorsicht gießen, da die Pflanzen leicht kranken und fast gar keine Nahrung aufnehmen, bis sie wie der eingewurzelt sind. Dann erst er halten sie mehr Wasser. Zur selben Zeit, da man die Pflanzen versetzt, be schneidet man sie auch und sorgt so für eine schöne geschlossene Krone. Im Winter stelle man die Mrrten an küh len, hellen Räumen auf. Ein zu war, mer Raum ist sehr schädlich und bringt ihnen alle Arten von Krankheiten und Ungeziefer. Auch dürfen sie nicht so stark begossen werden wie im Sommer; aber sie sollen auch wieder nicht zu trocken gehalten werden, weil sonst sehr leicht die Myrte die Blätter abwirft. Sobald eS jedoch wärmer wird, unge fähr Mitte Mai. werden die Myrten ins Freie an sonnigen oder halbschat tigen Platzen mit den Topfen bis zum Rande in die Erde gepflanzt. Um das Verstopfen der Abzugslöcher durch Re genwürmer oder daS Anwurzeln in d:r fremden Erde zu vermeiden, wird zu erst in die Erde ein Loch gemacht, der Boden mit Steinchen gefüttert und der Topf darauf gefetzt. Während des Sommers ist das Begießen der Myr ten eine Hauptarbeit, da sie sehr viel Wasser nötig haben. Auch können sie von Zeit zu Zeit mit Kuhdung und Hornspanen leicht gedüngt werden. Im September werden die Myrten wieder unter Schutz, aber zuerst noch an mög lichst luftige Orte gebracht. Ein zu langes Bleiben im Freien hat ein Vraunwerden der Blätter zur Folge. Die Kolossalfigur der Göttin Kwannon im Sanjusangendo-Tempel zeigt 1000 Hände und Augen. Der Blautopf, eine der schönsten hellen Deutschlands, liefert bei Hoch. Wasser L000 Liter in der Sekunde.