Detroiter Abend-Post., December 17, 1916, THIRD SECTION, Image 19

About Detroiter Abend-Post. (Detroit [Mich.]) 18??-19??

Image provided by: Central Michigan University, Clark Historical Library

                
?etr oiter Abendpost, Sonntag, den 17. Dezember 1916.
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errichtet. mit Weizen.
In Steiermark steht ein Dlucht
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rngsioflct, das uct große riej no. j e8 z,aß 155 schweize.
Vf"X wAt IZr .;iT Emigranten auf Kchen ihrer
römischen Stadt die der ms ! Regierung vereint nach Amerika ka.
vwS Vefpastanus m den JahmS, m ihre wirtschaftliche Lage zu
und n. liöi. ciuaucn ixk. .ic,
verbessern. Nach einer Segelschiff
wurde benannt nach dem Vornamen
des Kaisers und nach einer keltischen
Ortschaft, die sich in der Nähe be
fand: Flavia Solva. Der zweite Teil
ihres vtamtm yar ncq in einigen o
kalnamen, wie Sulm, Sülverwald
(Soloerwald, Silberwald) in der
dortigen Gegend bis auf den heuti
gen Tag erhalten. Der Platz liegt bei
Leibnitz. etwa 35 Kilometer südlich
von Graz. und das Flüchtlingslager
heißt Wagna.
Die Ueberreste der Römerstadt
sind ganz von offenem Kulturland
bedeckt, ein günstiger Umstand für
die Erforschung der alten Anlage.
Schen seit dem Jahre 1911 arbeite
ten dort die Altertumsforscher, er
hielten sann aber eme besonders
starke ??örderunq. als die Landes-
ierung das Flüchtlingslager erbau
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en ließ, inorm jie nie Huiiyni vin
arbeiten in den Dienst der Wissen-
fchaft stellte. Der steierische Landes-
archäologe Dr. W. Schmid hat die
wichtigsten Ergebnisse der bisherigen
Forschungen im Dezember 1915 zu
sammengestellt und sie in Bild und
Wort erläutert. Wir entnehmen sei
ner Arbeit folgendes aus der Ge-
schichte und der Baugelchichte von
Flavia Solva.
Die Stadt, in der römischen Pro
vin, Noricum gelegen, gelangte bald
nach ihrer Gründung zu grb !u. h 8ut die Kühe gaben reichlich
te. Da .verließen ,m Jahre 16 die UIch, unö ,0nnten me.hr ge-
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fahrt von 46 Tagen landeten - sie
glücklich in Baltimore, und dann fuh
ren sie mit Flußbooten westwärts, so
weit sie nicht auf Schusters Rappen
die Reife fortsetzten. Das Häuflein
blieb vollzählig; da und dort scklu
gen sich etliche seitwärts in die Bü
fche. 105 dieser Schweizer Pilgervä
ter jedoch erreichten am 15. August
1845 das heutige New Glarus. im
Wisconsin County Green, und
bauten sich Häuser.
Eine Reihe Jahre bauten sie W,i
zen; aber sie kamen damit sozusagen
auf keinen grünen Zweig. Der Bo
den war nicht mehr, was er für die
scn Zweck fein sollte; sie hatten nicht
Geld genug, um verbesserte Farmge
räte zu kaufen, und es gebrach an
nahen Absatz-Märkten. Daher ent
schlössen sich die Kolonisten, sich der
Milch-Farmerei .zuzuwenden, worin
sie ja von Hause aus gut Bescheid
wußten. Mit Geld, daS noch aus
ihrem Mutterlande kam, kauften sie
Kühe, welche aus Staaten weiter öst
lich nach dem damaligen Grubenleu
te-Städtchen Ezeter getrieben wor
den waren; jede Familie erhielt eine
Kuh. die 12 Dollars kostete.
Damit ging die Sonne einer neu
en Zeit für die Kolonisten auf. Die
Felder wurden mit Klee und ande
ren Futterpflanzen bestellt. Alles ge-
I
Markomannen im Verein mu den
Quaden und Langobarden ihre
Wohnsitze in Mähren, überschritten
die Donau und überschwemmten und
verwüsteten einer ungeheuren Wasser
flut gleich Norcium und Pannonun.
Auch die offene (unbefestigte) Stadt
Solva wurde von ihnen uoerrannt
und niedergebrannt. Als die Bewoh
ner nach Beendigung des Marko
mannenkrieges im Jabre 172 an oen
Aufbau ihrer zerstörten Häuser
schritten, hatten sie nicht mehr die
Kraft, den Schutt, der mehr als me-
tertief in den Hausern und aus den
Straßen lag. wegzuräumen, sonoern
sie begnügten sich d.mit, ihn zu ver
ebnen und sich darüber häuslich ein
zurichten. Die damals ausgeführten
Mauern sind sehr flüchtig als
Schuttmauern gebaut, indem man
den Schutt der zusammengestürzten
Mauern schlichtete und mit starkem
Mörtel verkleidete. Selbst der Ver
putz der Wände zeigt in seiner Ein
fachheit und Dürftigkeit die Not der
Zeit. Erst am Beginn des 3. Jahr
Hunderts hatten sich die Einwohner
einigermaßen von den Schrecken des
Krieges erholt; dies zeigt sich vor
allem in den zahlreichen Umbauten,
die innerhalb des dritten Jahrhun-
verts vorgenommen muroen. ;nnn xr, .rforhMiifi um k?,s.
Emeneue Blute erlebt d wd liefern, da käme also die
am Ende des 3. Jahrhunderts, nicht ' durchschnittliche Milch . Produktion
zum mindesten msolge der Fürsorge, cuf ungefähr 5000 Pfund
des Kaisers Gnlerms. der sich der : M cjahr
Donauprovinzen tatkräftig annahm. . Ze Laibe hausgemachten Schwei
un! .dem der Stadtrat von ova ! mtm ursprünglich nicht
(ordo Solöensis) aus Danttartkit z aU tint Untertasse; aber sie
eine Ehremn chrlft (zetzt im chwsse . reichten imm?r respektablere Größen,
seggau) setzte. In dieser Zeit 'ind heutzutage wiegt ein normales
zahlreiche Um- und Neubauten be-,b Schweizerkäse 200 Pfund. Die
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meiioar. uno üuaiuia muimi uuu, 6 Kattun kann Ti m s ir5,nd.
kauft werden. Den größten Erfolg
hatte die Käse-Fabrikation. erst nur
als Haus-Jndustrie betrieben und
dann fabrikmäßig. Es kam immer
mehr Geld ein, die Bank-Guthaben
stiegen, und die Heime konnten be
haglicher gestaltet werden. Der Er
folg der Schweizer wurde der Erfolg
der ganzen Gegend, deren Farm-Be
völkerung sich schließlich fast ganz
auf das Käsemachen verlegte. Nach
wenigen Jahren gab es keine gedeih
licheren Landwirte im Staate, als die
Käsemacher von Green County, wel
ches beute anerkanntermaßen eines
der reichsten des Landes ist. Zahlen
sind eine trockene Sache; aber ein
vaar wenige einzuschalten, lohnt sich
schon. ,
Es gibt gegenwärtig in diesem
County 173 Käsefaöri'en, und die
selben liefern jährlich mehr als 11
Millionen Pfund Käse. Ueber die
Hälfte davon ist Schweizerkäse, na
hezu ein Drittel Limburger, etwa ein
Siebentel Backsiein-Käse. und das
übrige .American Cheese". Um diese
ungeheure Masse Käse zu machen,
werden 196 Millionen Psund Milch
ver Jahr gebraucht. Wenn die be
treffenden statistischen Angaben zu
i treffend sind, so sind nur etwa 33,
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die prächtigen Mosaikböden angelegt,
die mit Adlern, Störchen. Blüten-
zweigen und bunten Vögeln verziert
sind. Doch war diese Blütezeit nur
von, kurzer Dauer. In den Stürmen
der Völkerwanderungszeit wurde die
Stadt öfters vom Femde in Brand
gesteckt und in den Jahren 400 bis
410, wahrscheinlich von den germa
nischen Scharen des Radagais, voll
ständig zerstört."
Die Stadt erhielt keine Ringmau
ern, weil in der Provinz Noricum
zur Zeit der Begründung keine feind
lichen Einfälle zu befürchten waren.
Die Anlage ist regelmäßig. Recht
winklig sich schneidende Straßen von
16 bis 22 Meter Breite teilen die
Stadt in Häuserblöcke von unglei
cher Größe. Die gut geschotterten
Straßen sind nur mit Rinnsalen
versehen, und den Wasserbedarf in
den Haushaltungen deckte man aus
tiefen Schöpfbrunnen.
In der älteren Bauperiode hatte
die Stadt meist größere Wohnhäu
ser, die für mehrere Haushaltungen
eingerichtet waren. Bei den Umbau
ten des 3. und 4. Jahrhunderts zog
man kleinere Räume vor.
Vom Leben der Bewohnn von
Solva erzählen die Grabfunde, die
welchen importierten messen, der ja.
teilweise infolge des europäischen
Krieges, recht rar und sehr teuer ge-
worden ist, freilich, billige Le
benimittel gibt es ja derzeit über
Haupt gut wie keine!
In gehöriger Würdigung der Tat
sache, daß sie dem König Käse"
großenteils ihr Gedeihen zu verdan
ken haben, erweisen die Bewohner
von Green County nicht der
schweizerische allein ihm auch be
sondere Ehre. Jedes Jahr wird im
County.Hauptstadtchen Monroe ein
festlicher ,KaseTag" abgehalten, un
ter sehr zahlreicher Beteiligung aus
dem County selbst sowie auch aus
nderen Regionen und Staaten. Da
gibt eS viele Lustbarkeiten. DaS
Stadtchen und der König Käse"
sind die Gastgeber, und letzterer wird
bei jedem Mahl und Imbiß vor
Liebe aufgegessen".
Ein Räuberstückchen, das
sich getrost mit den geriebensten mes
sen kann, die jemals von Erwachsenen
geleistet worden sind, vollführten zwei
12jährige Bürschchen. Roy van Der
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tu,.v,ir;r; Jt e;;. 6eri ln den AmmD Walter des Hau-
yauptsachllch innerhalb des Flucht ?. A, mrivtUyt MVh,
lingslagers erhoben wurden. Man
öffnete Gräber, der illyrischen Bedol
kerunz. die in den letzten vier vor
christlichen Jahrhunderten unter der
Herrschaft der Kelten stand. Aber
die ganze Zeit hindurch bewahrten
die Bewohner die althergebrachte, il
lyrische Form der Bestattung: man
setzte die Tongefäße mit der Asche,
des verbrannten Toten in die Erde
und umgab sie mit einem Kranz von
Steinen; weitere Beigaben waren et-
; wa Messer und Schwerter. Diese
i Bestattung Sart bewahrten die Lan-
desbewohner auch unter der Herr
fchaft der Römer, die im Jahre 16
v. Chr. begann, bis ins zweite christ
liche Jahrhundert hinem.
Es wird j e tz t von Fachleuten
behauptet, daß die Stärke deö von
den Stimmbändern hervorgebrachten
nrtti rni nrt yr OiYniHnl (i
Anicificii in der Abcndpost dringen Resultat! ÄfcÄ
fes 41 McKinley Place. West New
Z)ork, em. zogen sich bis zum zweiten
Stockwerke hinauf und erbrachen die
Aufzugstür, die in die Wohnung N.
R. SchönbornS führte. Dann mau
sien sie einen Kuchen, ein paar Fla
schen Wein und schließlich eine gol
dene Uhr und suchten mit .indiani
scher Schläue" wieder das Weite.
Die Uhr und der Wein waren noch
vorhanden, den Kuchen hatten die
.kühnen Rauber" aber bei ihrer Ver
Haftung schon aufgegessen. Schön
born will gegen die Bürschchen. die
sich die Idee zu dem kühnen Ein
bruche augenscheinlich in den Mo
vieö" geholt haben, keine formelle An
klaae erheben.
Eine neue Berbesservng dek
Phonographen besteht darin, daß
beim Abspielen eines Musikstuckes oder
Liede die Noten und Worte zum
Vorschein kommen und von den Au
Hörern genau verfolgt werden Ion
CjJU . r-t . m ,
Wenn Sie glauben, Squarc Deal" Prcismar
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