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Zttt oxttx b e n d p v st, Sonntag, den 4. Februar 1917. Das Medium. Eine t?,ische Geschichte; un Hank Jchi Freiherrn Un Reitzenftei. Wir sagen unserer sechl eines 2a geö bei einem Freunde zusammen, schwatzten und warfen dabei BanaleZ und Erhebendes. Tratsch und Welten wichtiges grausig durcheinander. Und wie das meistens so geht, erst redet man hin und her. scharrt hier, schnuppert da. und plötzlich hat man sich in ein Thema verbissen, wie der Hund in den Knochen, und läßt den ganzen Abend nicht mehr loi. Bei unS war es die Hypnose. Keiner wußte mehr davon, als die meisten Menschen wissen und das ist bei Gott nicht viel aber jeder hatte eine fertige Meinung darüber zur Hand. Teils skeptisch, teils nun, wie soll ich sagen Gespenster, geschichten. So gerieten wir über aneinander. Jeder hatte ein unbefriedigtes Gefühl, weil ihm der andere nicht recht gab. Und keiner fand eine Lösung der Frage. Da stand einer uf. Ein blasser, schwarzer Kerl mit langen, nervösen Fingern. Der machte eine fahrige Bewegung mit dem Arm. als wollte er unser lästige Geschwätz beiseite schieben, und sprach: .Ihr redet wie der Blinde von den Farben. So einfach, wie Ihr Euch die Sache denkt, ist sie nicht. Ich habe mich früher mit der Materie befaßt und könnte Euch sehr merkwürdige Beispiele nennen." Oh, Du kannst hypnotisieren? Mach doch 'mal vor!" rief ich dumm dreist. Da schüttelte er sich leicht und wurde noch ernster. .Ich habe mit einem Freunde ein mal eine sehr traurige Geschichte er lebt. Seitdem tue ich es nicht mehr. Aber ich will Euch die Geschichte zum abjchreckenden Beispiel erzählen. Also mein Freund war ein bild hübscher Kerl und hatte ein Vermö gen. daS ihm bequem gestattete, sich um Sachen zu kümmern. , die ihn ab solut nichts angingen. Außerdem hörte er auf den Namen Edmund. Eines Tages machten wir mit einer großen Schaar von Bekannten und deren Bekannten einen Ausflug. Ge gen Abend saßen wir alle auf einer entzückenden kleinen Anhöhe und sammelten .Stimmung", um den Un tergang der Sonne zu .bewundern", die sich eben anschickte, mit satten, brandigen Lichtern ihr Nest zu wär men. Alles ging programmaßig vor sich, bis auf die Begeisterungsrufe von Tante Amalie und Backfischen, bis auf Onkel Paul'S Kalauer und den schüchternen Seligkeitsseufzer einer jungverheirateten Frau, die sich von ihrem Manne die Pfötchen drücken ließ. Es ülappte großartig. Da wandte sich ein junges Mäd chen. das bisher mit starren Augen der Sonne nachgeschaut, suchend um Sie sprach ganz leise, wie aus einem Traum heraus: .Schade, mir fehlte die Sammlung. Irgend etwas lenkte mich ab. eine lxipnotische Kraft. Ich fühle es. Je mand in meiner Nahe kann hypnoti sieren." Sie wandte den Kopf nun weiter zur Seite. Plötzlich schreckte sie leicht zusammen und sagte zu meinem Freunde: .Sie sind es. Ganz bestimmt. Sie sind es. der mich beeinflußt hat. Nicht wahr. Sie können hypnotisieren?" .Woher wissen Sie? Ich habe wirklich keinen Gebrauch davon ge macht", stotterte mein Freund Ed. mund verlegen. .O. ich habe ein superfeines Ge. fühl dafür. Meine Nerven reagieren sofort. Ich glaube, ich bin ein ausge. zeichnetes Medium". .Ach nee " rief er interessiert und rückte näher zu ihr hin. Einige Au genblicke später hatten sie sich mit dü steren Gesichtern in ein langatmiges Gespräch vertieft, so daß ich mich schleunigst aus dem Staube machte " und zu Onkel Paul's Part schlug. Auf dem Heimwege erwischte ich meinen Freund für einen Augenblick. .Edmund. Du bist doch schrecklich frech." sagte ich mit Ueberzeugung. .Wie kennst Du nur so lügen." .Wiese?" fragte er zerstreut. .Na. daS mit dem Hypnotksieren." .Erlaube!" rief er gekränkt. Dann fuhr er leise fort: .Gott ja. ich kann es Dir ja sagen. Sie hat recht. Ich habe tatsächlich mal früher hypnoti schen Unterricht genommen." .Und der Erfolg?" .Der blieb allerdings aus. DaS lag" aber wohl mehr an den Medien. Entschuldige mich jetzt, ich muß weiter." .Warum so eilig?" - Da raunte er mir hastig in'S Ohr: .Ich darf sie gelegentlich einmal hypnotisieren. Sie hat es mir erlaubt. Aber: Diskretion, alter Junge! 0er' standen? Bei den Eltern habe ich mich auch schon .lieb Kind", gemacht. Ich ssll Besuch machen. Ich werde es schon einmal so abpassen." Damit entglitt er in die Dunkelheit. Ich rief ihm noch schnell nach: . .Um Gottes willen. Edmund, sn vorsichtig. Du kannst einen fürchter lichen Schaden anrichten." ftia kuueö. .bcchnasiael Lachen, und er war verschwunden. Ein einziges Mal habe ich ihn noch getroffen. Das war in eine? Stunde der Reue und Zerknirschung. Da hat er mir die ganze schreckliche Geschichte gebeichtet. Aber das war lange Zeit spater. Also. Edmund hatte mit beiden Händen die gute Studiengelegenheit ergriffen und den Verkehr bei den El tern des feinnervigen Mädchens auf genommen. EineS TageS flüsterte sie ihm ver stöhlen zu: .Sprechen Sie morgen Nachmittag wie zufällig vor. Meine Eltern wollen Besorgungen machen Dann sitze ich Ihnen." Edmundchen war natürlich die ganze Zeit in größter Aufregung. Pünktlich drückte er den Klingelknopf. Sie selbst öffnete ihm die Tür und ließ ihn eintreten. Und dann sah er vor ihr in ihrem niedlichen Boudoir und starrte ihr in die Augen. Aber eS machte ihm Mühe, ihre Blicke einzufangen. Sie fürchtete sich vor jedem Willen. Endlich faßte er"ihre Hände, hielt sie sanft in den seinigen und versuchte eS noch einmal. Da wurde sie ruhiger. Ihre Augen weiteten sich und bekamen einen seit samen wesenlosen Ausdruck. Die At mung ließ nach, und eine schwere Schlaffheit .teilte sich ihren Gliedern mit. Nun ließ er langsam ihre Hände loS, stand auf. neigte sich über sie und strich ihr mit der Handfläche kunstge recht wie er es gelernt hatte über Augen. Stirn und Haar. Ihre Lider schlössen sich. Und als er ihr weiches Haar berührte, rang sich ein weher Seufzer auS ihrer Brust. Eine leise Unsicherheit überkam ihn. Aber sie blieb still und regte sich nicht. Nur ihre Lippen waren leicht geöffnet, daß die weißen Zähne hindurchschim merten. Da fragte er mit wilder Bestimmt, heit: .Schläfst Du?" Einen Augenblick lang war eS still, dann flüsterte sie wie in einem schlaf rigm Verlangen: .Edmund " Er schrak zusammen. .Edmund" hatte sie gesagt. Wachte sie oder träumte sie von ihm? Da klang es wieder, so geheimnis voll wohlig: .Edmund, mein Edmund " Er sah sie genau an. Aber sie saß vor ihm, weit nach hinten geneigt, in dem schlaffen, willenlosen Schlafe, in den er sie versenkt. Ohne Kraft, ohne Gedanken, sein Werkzeug. Ihm wurde ganz heiß dabei. Er horchte Todtenstille. Das Haus schien wie aukgestorben. Nun mußte er doch seine Macht erproben, etwas befehlen. Da klang es abermals leise und lockend: .Edmund, mein Edmund." Da entfuhr es ihm in einer plötz lichen Aufwallung, fast gegen seinen Willen: .Steh auf und küsse mich!" Im Augenblick stand sie vor ihm. schlang die Arme fest um seinen Hals und küßte darauf los, wo sie Antraf. Und dabei rief sie laut: .Mein süßer Edmund!" Wieder und wieder. Edmund war vollständig geblendet von der Macht seines Willens. Da hörte er ein fremdes Geräusch. Er hob den Kopf und sah gerade in das grimmige, ehrrächende Gesicht deS Hausherrn und in daS lächelnde, schwiegersohnhungrige der Mutter. Tja, das war nun eine böse Klem me. Schließlich, um den vermeintlichen Grimm des Vaters zu dämpfen, kam er dem Wunsche der Mutter entgegen. Und als er seine plötzliche Braut auS der Hypnose erwecken wollte, da stand sie schon hinter ihm. zwinkerte ihrem Vater zu und lachte. Alle Beteiligten schwuren ewiges Schweigen. Wenige Wochen später war er verheiratet. Der Schwieger vater hatte ziemliche Schulden, die mußte er zur Sühne bezahlen. Ueber. Haupt war sein ganzes Leben nur noch der Sühne geweiht. Strafe und Sühne für seine Ehrlosigkeit, eine gläubige Unschuld ausgenutzt zu habeiu DaS wurde ihm täglich eingebläut. Als ich ihn traf, sehr früh am Mor gen, mußte er mit einem Korb Ein kaufe machen. Das Dienstmädchen, die Frau, seine drei Kinder und die Schwiegereltern lagen noch im Bett. Alles Sühne. Da schüttelte er mir an der Stra ßenecke sein Herz auS. Zum Schluß sagte er ganz verschüchtert: .Weißt Du. ich will nicht undank bar sein, aber manchmal kommt mir doch so der Gedanke, ob dai nicht alles eine abgekartete Sache war." .Du bist ein Idiot." rief ich wü tend. Da nickte er bedächtig mit dem Kopf: .Das sagen sie auch immer." Und ging traurig weiter seiner Sühne nach. Achtlos nie dorübergehn macht 'eise. 6 2 Pzent der Bevölkerung Perus sind Indianer. Ein guter Lehrer ist ein wirklicher Meister der Schule. Umändern kann sich niemand, bessern kann sich jeder. Zum Lehren gehört ebensowohl Denken, als zum Lernen, Schwere Aämpfe Roman auS dem deutfchfrazösischen Kriege 1870 71. Von C a r l Tanera. kfforttebuna.) Bald kam das Gc'spröch aus die lettvergangenen Ereignisse. Tabor bemerkte der Ordonnanzoffizier bald, daß die meisten der jungen Herren, welche vom eigentlichen Kriege noch sehr wenig kennen gelernt, da sie, ohne eine chlacht erlebt zu haben, nur vor Paris gestanden hatten, ziemlich -oberflächlich über die bis herige Armce-Abtcilung von der Tanns urteilen. So meint? ein noch sehr wenig erfahrener Lckondcleut' nant zu Horn: Ihr Korps hat ja bei Wörth, Beaumont und Sedan schon ziemlich viel durchgemacht Allein man merkt Ihren Leuten doch an, daß ihnen der preußische Zug, die echte Strammhcit noch sehr abgeht. Sonst könnten sie nicht so aussehen, wie es jetzt der Fall ist." Tcr bayerische Oberleutnant är gcrte sich darüber gründlich, bemerkte aber doch ganz ruhig und sachlich: Ich gebe gern zu, das; uns in der äuszeren Front noch vieles fehlt. Wir haben ja die preußische Wehrordnnng erst vor zwei Jahren, die preußischen Fclddicnstvorschriften und Exerzier rcglemcnts aber noch gar nicht ange nommen. Auch daher kommt viel' leicht der Unterschied der äußeren Form. Unser jetziges Ailsschen hat aber einen ganz anderen. Grunt. Wenn ein 'preußiges 5!orps' die Strapazen durchmachen muß, wie wir in den letzten Tagen, dann wird es auch nicht viel besser aussehen." War es denn wirklich so arg?" Gewig. Csch will es Ihnen an-, geben. Seit dem 12. Oktober stand immer die Hälfte des Korps auf Vor Posten. Am 7. November wurde alles alarmiert wegen eines drohenden Gefechtes von (shantome. Abends rückte man ziemlich spät in die Vor postenstellungen und Quartiere zu rück. Am 8. November wurde wieder alarmiert wegen eines drohenden Vormarsches. der Franzosen. In der Nacht vom 8. zum 9. November mar schienen wir 22 Kilometer von Cr leern? nach (5oulmicrs. Am 9. haben wir mit 19,000 'Mann gegen 75,000 von früh 6 Uhr bis nachmittags y2 Uhr gekampft. Dann sind wir acht Kilometer bis St. Sigismond mar schiert. Nachts zwölf Uhr brachen die Truppen wieder auf und mar schicrten 36 Kilometer weit bis Ti vernon und Toury zurück, um gro ßenteils sofort wieder auf Vorposten zu ziehen. Glauben Sie nicht, das; nach solchen Leistungen jedes Korpo etwas mitgenommen aussieht?" Der junge preußische Leutnant lächelte ziemlich verlegen und meinte dann: Das haben wohl nur einzelne Leute erlebt." - Nein, Herr Kamerad, unser gan zes Korvs imS fnc 2. preußische Ka vallcrie.Divis.ion." ?'5f, Tcr Leutnant erwiderte- nichts, machte aber ein so sonderbares Ge sicht, daß man ihm amnertte, er glaube die Mitteilung Horns doch nicht recht. Diesem stieg aus Acrger hierüber alles Blut in den Kopf, was mau ibm leicht ansah. Es entstand eine kurze Peinliche Pause. Plöölich erhobt sich einige Plätze von Horn entfernt ein junger Offizier und lief: Meine Herren, wenn ein Mail bc slätigcn kann, daß Oberlciltnaut Horn jede Spur von Uebertreibung absolut fern liegt, so bin ich es. Ich kenns-Herrn Horn von früher und iweiß, daß er eine durchaus gerade und wahre Natur ist. Bitte, stoßen j Sie mit mir an auf das Wohl diefcs tapferen bayrischen Ossizrers, er lebe hoch!" Wirklich begeistert stimmte:? alle preußischen Kameraden, auch der vorher, etwas zweifelnde Leutnant, mit ein und tranken cdm Ordonnanz i osnzicr zu. Endlich konnte er mit 'dem freundlichen Redner anstoßen. jEr hatte ihn ja gleich erkannt: j Herr Thorstraten!" I Ja, ich bin es, und freue mich ! sehr, Ihnen hier zu begegnen." j Herzlichen Tank für Ihre freund ! lichen Worte, und vor allem, besten Glückwunsch zum Offizier. Ich habe mich ungemein gefreut, als ich Ihre Beförderung erfuhr." Ich auch, Herr Kamerad, und gc wiß nicht meinetwegen allein." Wie soll ich das verstehen?" ; Ich freute mich darüber fast noch !mefir, weil es einen Gesinnungs , Wechsel meines Vaters bedeutete, weil ; er fcrtntit anerkannte, wie sehr er i durch die Ereignisse des Krieges die ! Offiziere im allgemeinen schätzen lernte. Ich freute mich fast och mehr wegen meiner Schwester. Sie schrieb mir noch vor kurzem: Solltest Tu ! durch Zufall Herrn Horn begegnen, lso bringe, ihm meine herzlichsten 'Grüße." Tiefe kann ich also jetzt ! ausrichten." i O. wie danke ich Ihnen für diese ! Botschaft! Bitte, erwidern Sie sie lauf das herzlichste." Er konnte nicht ; weiter sprechen, weil noch andere Ka i meraden mit ihm anstoßen wollten. jAber sein Händedruck deutete dem ; Herrn Thorstraten klar genug an, ; wie er sich über diese Begegnung und i über seine Worte gefreut hatte. Man trank noch einige Glas Wein, und Inun bemühte sich jeder der .preußi schen Kameraden, dem Bayern mög jlichst freundlich zu begegnen. Endlich Februar-Verkauf im 6ten Stock, von sinsn LJ s2)ol524Atirnfiatfn r cccr -v Muffe . ' Woodward und Clifford VlÖllllCII WlWx fliP dem gewohnten Gang und streben 5ie vorwärts. Wir geben Ihnen Unterricht, um ein Assembler. Tester. Reparatur ntann. Bearing Teraper. Weider. Chauffeur, etc. zu werden. Tiefe Stellen bezahlen hohen Lohn und tüchtige ?lrbeiter werden imnier verlangt. Per bringen Tie einige Wochen in unserer Auto Schule und Sie können eine der guten Stellen bekommen, welche für diese Männer stei-Z offen sind. V. M. C. A. Automobil - Schule Tag- und Abendklasien. Wenn Sie jetzt arbeiten, dann können Sie während Ihrer freien eit arbeiten. Wir haben alle die neuesten Einrich tungen und die Mitwirkung und Unterstützung der meinen prominenten Automobil-Gesellschaften in Tetroit. Tie Schule wird nicht für Proft be trieben bc Gebühren werden verwendet für die be'len Lehrer und einen gründlichen Lehrkurs. 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Er sprach zu sich selbst: ...n diesem Kriege erobere ich mir, wenn ich lebend durchkomme, den höchsten Preis, meine geliebte Renate, mein Weib." Zehn Tage waren vergangen. Wie diese der ganzen Armeeabteilung des Groscherzogs von Mecklenburg, am meisten aber dem Armeekorps von der Tann, zusehen würden, hätte vor her nieinand geahnt, u Gesechten kam es bei Treur, Lt'vaville, St. Sauveur, Landelles, Chateauneuf en Timerais, .Bonneval. Illiers und Corves les ?1ps. Tiefe hatten den Truvven aber keineswegs besonders geschadet, sondern im Gegenteil sie nur aufgefrischt und erheitert. Aber die fortwährenden Märsche in Regen und Kälte, der endlose Vorposten dienst und die ununterbrochenen Aufregungen, weil man nicht heraus bringen konnte, was der Feind eigentlich beobsichtige und wo er mit seinen Hauptkräften stand, das zehrte an allen Abteilungen. Wo man vor wärts stieß, tras mau aus Gegner. ysm 5?ordwesten, im Südwesten, im Süden, ini Südosten. kurz in einem völligen Halbkreis, schien die ganze Gegend von der Loire-Armee, von welcher alle franzöfifchen Zeitungen so Unglaubliches erzählten, besetzt. Schlug man aber hier einer feind lichen ' Abteilung tüchtig auf den Kopf, fo liefen von seitwärts Mel düngen ein, daß dort noch größere feindliche Truppenkorps auftauch ten. Statt nun die erste Abteilung verfolgen und ihr gründlich den Rest e o uv a & ä a iermelin . . '$19.50, $30,- $42.50 anno. . . $25, $32.50, $37.50 aufm. filaülwurf Srarfs .... $16.50.' $2350, $35 anfw. Muffe . . $19.50, $23.50, $37.50 aufm. Mäntel . . . $225, $257.5, $375 aufm. Unzählige andere Mäntel, Muffe, -earfs. etc.. zu Preisen im Bereich eines cdcn. Pelzgefälterta Jferren-CoatS 2üt natürlichem Miislrnt gefüttert. Pcrnan Kragen, ganze Pelzröcke, $4N.50, $.V2.50, $02.ö() und aufwärts. Mit ecktem Mink gefütterte Röcke mir Persiaii Ä ragen. 5300. $325, $300. Hundertc von Scarfs Hunderte von Muffe- Mehrere Mäntcl- Sie Ihren Mil NEWTON Ja wenn 2ic sich darauf vorbereiten, können 5ie mehr Lohn verdienen. Raffen Sie sich auf feien 2ie nicht zufrieden mit geben zu können, mußte inan sich gegen die leytere wenden und mit dieser abrechnen. Oft ließ es fich da bei nicht verhüten, daß man einen Luststoß machte, und noch öfter wur den Hin- und Hermärsche nötig, welche entsezzlich 'ermüdeten und es auch dem piitrYrsMt nrs.fnt. s...r:j. . , VWUIUI WUlliUI Meigtcu, daß man eben dock iedr im unklaren herumnichte. Das Beste an der ganzen 'Geschickte war nur. daß die Leute ein so in:bc grenztes Vertrauen zur höheren Füh rung besaßen, daß nirgends über diese gemurrt, dafür aber um so gründlicher über Wetter. W'ge und die Franzosen geschimpft wurde. Merkwürdigerweise gab c-:- schon nach wenigen Tagen keine 9tach',ügler mehr. Ties hatte eine doppelte Nr sache. Vor allem bewirkte es die gute deiltsche Tisziplin. Manchmal hätte dieselbe aber doch ausgelassen, weil eben einzelne Leute zu sehr ermattet oder durch körperliche Leiden ge schwächt waren. Ta wirkte aber das Franktireurwesen äußerst günstig ein. In jener Zeit wußte man, daß man in jedem männlichen Bewohner dieser Gegend, wenn er' nur eine Waffe tragen' konnte, einen Feind sehen durfte, ftem Stand, kein Alter machte eine Ausnahme. Tiefe Franktireurs wagten es selbstrer ständlich nicht. Abteilungen, selbst weitn diese nur ein Drittel so stark waren, wie sie selbst, anzugreiieil. Aber jeden einzelnen Mann überfie len sie und brachten ihn oft auf die bestialischste Weise ums Leben. Tas sprach fich herum, und bewirkte, daß jeder, wenn er fich auch noch so matt und elend fühlte, eher die letzte Mus' kelkraft anstrengte, um in Reib und Glied mitzn hinken, als daß er zurück blieb und sich der Ermordung durch Bauern aussclzte. Auf diese Weife haben die Franktireurs viel zur Er Haltung der Marschordnung bei den deutfcheu Truppen mit beigetragen. Andererseits freilich habeil sie auch sehr geschadet, und zwar besonders den Bayern. Tas kam daber, daß man bei' den banerischen Truppen 1870 die sogenannten Kompagnie-, Schwadrons und Battcrickarrcn noch nicht kannte. Alle Reservevor räte befanden sich bei der großen Bagage. Sc-lr die Koffer der Offi ziere waren bataillonsweise gefam Kommen Sie zum Petz - Schier Mink Scarfs .... $23.50, $27.50, $35 aukw. Muffe .... $2i.5(), $27.50, $45 anfw. Hübscher Mink Mantel, 47 Zoll lang, großer (5apeÄragcn, früher $900; reduziert uns $750 Persisches amm Mäntel . $115, Cfraues Eichhörnchen Mäntel $240 und $325 Russichzr löiesel Mäntel $45, $52.50, $00.00 Positiv jeder Pelzarrikel zu einer großen öicduttion. jss tor 5tocf Agcnkiz-Nuster u. 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Kaufen Sie Ihren Esiate" jetzt denn am Zwölften diefes Monates geben die Preise in die Höhe J mv ' HARDWARE 23 3 Woodward irre? melt und gleichfalls der großen Ba gage zugeteilt worden. ltZortsetzung olH.i f Heizung der Visenbahnzuge. Ueber die Heizung der Eisenbahn ziigc im Winter teilt die preußische Eisenbahndirektion folgendes mit: Seit Einführung der Tampfheizuug sind die Eisenbahnzüge bisher so gut gebeizt gewesen, daß die Reisenden im allgemeinen warme Schutzkleidung für die Bahnfahrt nickt mehr mitzu nehmen brauchten. cm aber stellt der Kricg so hohe Anforderungen an dic Eiscnbahnverwaltung durch Ab. gäbe vieler Lokomotiven in den be setzten Gebieten und durch Einstellung zahlreicher Heizkesselwagen an die Carnival $135, $175 3 ZSSL adcii-Stunden' S Mj'.z. vi? 0 avdo. HRDWARL "The Automatic Maid" automatisches Tienstmädchku, das niemals ig wird, niemals einen Tag frei Haben will. die Speisen anbrennen läßt welches oh ne einen großen Teil Irer üchenarbeit abnimmt Rechnungen für Brennmate rial spart und schmackhafte Speisen kocht. Mit Aluminium rnisgeschlagen, Was'er negei Oberteil, perfelk insuliert. schön vo liert. Nahtlose ..ioch'lbteilungen aus rei nein Aluminium, die Hiye konservie rendes Tamf-Bentil mit antomati jenem Tampf -- Redn zierer unge fährlich und sparsam im Verbrauch. 'c- sind mehrere (Grünen zur Vlnc-!oatI. .stimmten Sie, um dieselben zu vesict'ki',en. besten anerkannt Avenue Nahe Clifford Lazarett, und Verwundetenzüge. daß eine stets ausreichende Erwärmung besonders in langen Zügen und bei strengem oroft nickt gewährleistet werden kann. Tie Staatseisenbahn Verwaltung ricktet deshalb an das reisende Publikum die Bitte, sich mit Eintritt kälteren Wetters ausreichend mit warmer Schutzkleidung zu ver sehen. Kaisrrdrnkmal in Szrgcdin. Szegedin. Tie Stadtvcrtrctung bat die Errichtung eines Tenkmals für den .Naifer ranz Josef beschlossen und zu diesem Behufe einen onds von 100,000 Kronen geschaffen. Am Tage des Begräbnisses des Kaisers wurden 10,000 Kronen unter di Armen der Stadt ausgeteilt. IjMM 1 I UfM I fi , r Öl ff3aöJrlr4if''r WMNÄWMchA p----, rj ! i 3 l&iß &r 1 j $16 bis 555 " f rWLr&h