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f trottet A ü? e n d v 0 st. Montag, den 26. Februa r 1917. Mebrfordenmg des Lohnes abgc schlagen KattenWie die Leute sagen, forderte die Teckmannschaft ' 75 pro rent Lohnerhöhung und die in den Heizräumen 100 vro cent. Brasilien wird auch großschnauzig. Rio d c a n c i r o, 26. Febr. Brasiliens Erklärung. - das; es die : Tauchbootblockade nicht anerkenne i und Deutschland sür jeden Verluü : der brasilianischen Handclsschissabrt verantwortlich mache, sollte der gegen alles internationale Gesetze rersws;en de Tauchbootkrieg solche mit sich brin gen. bat Tentschland veranlagt, Bra nlien zu antworten, das; die Blockade nicht aufgegeben wird. Es beisft. das; das Auswärtige Amt in Berlin dein brasilianischen Gesandt ten dort niitgeteilt bat. das', man be dauere, sollten neutrale Interessen in folge militärischer Maßnahmen lei de.. (Gleichwohl habe Teutschland d'e unerschütterliche Entscheidung ge trosten, seine Tauchbootblockade auf recht zu erhalten. Sie ausgeben, würde nationale Vernichtung bedeu ten. Im Falle von Verlusten für Brasi lien schlägt Deutschland diplomatische llnterbandlungen vor. Bestückter Tamyscr angekommen. Baltimore. 26. Febr. Ter britische Tampfer Quernmore. ein chweskerschiii der Vedainore. welche vor einigen lochen torpediert wurde, sani Kier gestern rn't einem 5 zölligen Geschüv aus Teck an. Ties in das grösste Geschülz auf ir gend einem Boot, das bisber kier ein traf. Britischer Tampfer in Not. N e w ?j o r f. 26. Febr. Ter bri tische Tamvfer Kia Ora befindet sich is; den weslindischen bewässern in Not. wie eine fragmentarische drabt lose Tepesctie, welche man kier aus griif. besagt. Sie besagte, das; Hilfe von Kingston käme. Tie Kia Cra ist ein Fahrzeug von 6550 Tonnen. Amerikanisches schiff kommt an. P a r i s, 26. Febr. Ter amerika nische rachtdanipfer Orleans, in die Mündung der Girondc einsakrend. ist signalisiert worden, wie eine Tepescke an die Havas Agentur meldet. Tie Orleans wird morgen am Tock anle gen. Angekommene Tampfcr. New ?)ork. 26. Febr. Zwei Frachtdampfer, der Norweger Falk land von Manchester, und der Manr man, ein Brite von Genua, kamen bier heute an: sie passierten die Ge ' fahrzone. Trei . Tampfer aunerkalb der Tauchbootzone trasen bier ebcnsalls ein. Einer derselben, der spanische Tampfer Alfonfo XII., brachte 150 Passagiere von Vigo mit. Tie ande ren zwei waren die bereits oben ge nannten Manxman und Falflcml). Zwei große transatlantische Tarn Hfer. mit Munition und Passagieren beladen, passierten die Gesahrzone und trafen drüben sicher in ihren Be stimmungshäfen ein. Kabeldepcschen, die hier eintrasen, melden die Ankunft des französischen Tampfers Espagnc in Bordeaux, der ciufzer Mimition noch 00 amerikani sche Passagiere an Bord hatte. In Liverpool kam der Tampfer Lapland von der Wnite Star Linie an. SÄI f ft A ft m AmH.v .IV UI1 l 1 Hl lllllf U. Ter bcligsche Tamvfer Escout fuhr von hier nach einem unbekannten ropäischen Hasen ab. Zwei gros;e ?rachtdampier, der Honduras von der französische Li nie, nach Bordeaux bestimmt, und der japanische' Tamvscr Tonama Mant. nach London bestimmt, werden noch beute nach der GefaKrzone abfahren. Beide sind schwer init Munition be laden. Ter deutsche Beutejäger immer noch vorhanden. N o r s o l f, Ba.. 2 Febr. ( N. S.) Britische Kriegsschiffe crlief;en beute an der Küste drahtlose War nungen an alle schiffe, sich vor ei nenk deutschen Beutejäger im siidai lantisckien Ozean in Acht zu nehmen. Amerikaner von ?1arrowdale entlas sen. W a lii u a t o n , 26. Febr. Botschafter Willard in Madrid kabel te heute dem Staatsdepartement, dos; ihn das spanische Amt davon in Kenntnis gesetzt babe, daß die 72 amerikanischen Seeleute auf dem Vrisenschiff ?)arrowdale am 16. Fe briler von den deutschen Behörden in Freikeit gesetzt worden seien. Nichts iiber den derzeitigen Auf enthalt der Leute imd über die lange Verzögerung der Antwort von Ber lin wurde bekannt gegeben. Lang ist es her. N e w o r k. 26. Febr. Tie ame rikanische Barke Galena. welche hier beute von Roue. Frankreich, eintraf, berichtet, daß ein deutsches Tauchboot .am 27. November, während sich das Schiff auf der Fahrt nach Europa be fand. Feuer auf es eröffnete. Es wurde von der wahrscheinlichen Zcr skörung durch das Eintreffen zweier britischer Zerstörer gerettet, wie die Offiziere der Barke sagen. Tie Galena fuhr am l. November mit einer Ladung Oel für Frankreich hier ab. Als sie sich etwa 20 Meilen von Havre' entfernt befand, erschien ein Tauchboot und feuerte zwei Schüsse. Tie Galena stoppte und die Offiziere waren im Begriff, fich nach dem U-Boot mit den Schifsspapieren I zu begeben, als man die Zerstörer sichtete, welche in voller Fahrt aus die Barke zukamen. Tas Tauchboot tauchte und wurde nicht mehr ge sehen. Ncisöiöt für Arme cmvfolilen. New orfer sollen Reis als Ersatz siir andcrc Produkte essen. Weniger Not als seit fahren vorher, berichtet Komite. u Washington ist man noch "iilt j einig über Abhilfmethoden. Tie Stadt Baltimore geht ins Pro dnktengeschäft. N e w ?) o r k . 20. Febr. Ter f indkeitsrat bat eine Kampagne ein geleitet, um das Publikum zu bewo gen, Nahrungsmittel zu gebrauchen, die im Bereiche ihrer Börse steh1. Es geschah dies, nachdem eine Unter slich'ing vorgenommen worden ioa:, festzuilellen. wie groß die Le bensmittelnot ist. Gouverneur Wlnt i -an bat den Plan gutgeheißen ur.5 erklärt, das; ..das Publikum einfach das enen müsse, was zu essen es er schwingeii kann." Eine MillKm Zirkulare sind durchSchulkinder aus gesandt worden und es wird empfoh Ich, daß die Leute Reis essen möge, anstatt Kartoffeln. Zwiebeln und Kraut. Vorsitzer Perkitts von l:m vom Bürgermeister ernannten Ko mite erklärte, daß eine Reduktion der Preise nicht zu erwarten sei. wonn nicht die Bevölkerung sich entschließe. Ersatz für erstklassige Lebensrnittel .u verwendeil. Er sagte, daß genug Rei? zu niedrigein Preis zur Verfü guna stehe, um als Abhilfe zu dienen, bis durch Gektzgebung andere Schr't te getan werden könne. Am Mittwoch sollen in Alba.m Argumente gemacht werden inSachcn Etablierilng eines staatlichen Bu reau. für Lebensrnittel und Märkte. Ter Gouverneur sagte, daß Preise zwa? im ganzen Staate koch seien, aber nirgends solche Zustände lierr'ch ten, wie kier. Arme müssen leide. Tas Gesundbeits Tepartm.nt erklärt in einem Bericht an den nor. daß eine bemerkenswerte Zn nabmc im Export von Lebensmitt.'ln cinen großen Eimluß auf die Preis? ausgeübt hätte, aber trotzdem woni gcr Not herrsche in der Stadt, als feit vielen Iabren vorber. Farni nen jedoch, deren Einkommen wem ger als $800 per ahr betrage, müß ten, leiden durch die Unmöcslichseit. genügend nahrhafte Lebensrnittel jetzigen Preisen zu kaufen. Es wurde in dem Bericht empfohlen." die ärmtreit Klassen darin zu untcrrich ten. mebr intelligent zu kaufen, und daß die besser sitnicrten dazu beitra acn sollten, um dies herbeizuführen, dadurch, daß sie in ihren eigenen Hein:en Gewohnheiten der Nachlas sigkeit und der Extravaganz andern." Eine Anzahl Groceristen haben sich beute den Konsumenten zugesellt im Bokkott von Kartosfeln, Zwiebeln und Geflügel, indem sie sich dahin einigten, diese Artikel nicht zu vor lume. Auch ein Ausstand" von Schulkindern war sür heute geplant in Uebereinstimmung init eine'. Beschluß einer ain Samstag abgehal Jenen Massenversammlung. San Francisco untersucht. S a n F r a n c i s c o, 26. Febr. Tie städtische Verwaltung hat heute eine umsassende Untersuchung ringe leitet, um festzustellen, welche Ouan titäten Nakrungsmitel sich in Kühl anlagen befinden, Beamten sagen, daß sie erfahren hätten, daß die hiefi gen Magazine gefüllt seien mit den Gattungen Nahrungsmitteln, die zu enormen Preisen verkauft werden, wofür Mangel an solchen geltend ge macht wird. Im Bureau des Stadt anwalts wurde gesagt, daß. wenn Beweis dafür erlangt werd?, daß Nahrungsmittel angesammelt worden seien mit der Absicht der Preistrei bung. Schritte getan werden würden, um diese Produkte zu mäßigen Prei sen auf den Markt zu bringen. Mehl für den Osten. M i n n e a p o l i s. 26. Febr. Trei weitere mit Mehl geladene Züge befinden fich heute auf dem Wege nach dem Osten. 100 Cars wurden heute auf Geleise der Müh lcn geschasst und noch ein Spczialzug wiro zuiammcngciteur. ieze Zuge i fahren unter Ausiicht von Regie rungsagenten und haben das Wege recht, uin der Situation im Osten abzuhelfen. Kampf wird fortgesetzt. Washington, 26. Febr. Gcg ner des Planes des Präsidenten, eine gründliche Untersuchung der Nahrungsmittel Situation vorzu nehmen, erklären, daß sie ihren .Kampf gegen die vom Haus ge machte Bewilligung von $400,000 für diesen Zweck fortsetzen werden. Mit Repräsentant Fitzgerald an der Spitze, wollen sie die Bewilligung bekämpfen vor der schlichlichen An nähme der Sundry Bill", welcher dieselbe einverleibt wurde. ' Fitzgerald erklärte, daß er sortfah. ren werde, ein Embargo auf den Ex Port aller Lebensmitel zu fordern,! und ich kümmere mich auch um diesen am Freitag erledigt werden mögen, wenniinrncr sich dazu bis zur Bcrta- j nicht." Unter den Mitgliedern wird be- gung des Kongresses eine Gelegen- Frl. Barnurn richtete nach ihrer i reits von endgültiger Vertagung an hcit bietet. ' j Ankunft sofort ein Schreiben an. dic!fangs April gesprochen. Es wird je Senator Borah sagte, daß er hentejbetr. Firmen, in .welchen sie Einse-i doch zugestanden, daß die Räder der vielleicht eine Bill einreichen werde ung eines Schiedsgerichtes zur! Gesetzgebung viel schneller als bisher für eine Bewilligung von ?10M)0,-! Schlichtung der Tiffercnzen vorschlug, ! arbeiten müssen, wenn die wichtigen 000 zur Abhilfe der Not durch Per-, j Vorlage,! vor dem ersten Mai erle- teililng von Lebensmitteln durch das Kriegsdepartment. Situation bessert sich. Tie zwischenstaatliche Handels kommission erklärt, daß die Fracht stauung sich bedeutend gebessert habe. Während der vergangenen Woche seien taufende leere Frachtwaggons nach dem Westen geschickt worden und ständen jeut zur Verfügung zum Transport von Fracht nach dem Osten. Tas .'Xnsiizdeuartment wird veriu dien, so bald als möglich Uebcrnih- rung von Nahrungsmittel - Speku lauten zu veranlassen. Tie Beam ten glauben, daß eine einzige Ueber fübrung genügeii würde, um Preife herunter zu drücken. Stadt geht ins Prodnkteugeschäft. B a l t i m o r e. 26. Febr. Tie Stadt hat beute 2.', große Lasten autos des Feuerdepartements nach benachbarten Landdistrikten geschickt, mit Farmprodukte anzukaufen. Tiesc sollen danit zum Kostenpreisc an die Konsumenten verkauft werden und die Behörden glauben, auf diese Weise, den letzteren 25 Prozent spa ren zu können. Es soll ihnen jedoch nickt mebr zu einer Zeit verkauft werden, als die Familie für die Talicr einer Woche bedarf. Es stehen über $50,000 zur Verfügung siir das Unternehmen. Opfer des Bahnmolochs. iöicr Männer bei Bahnunfall nmge kommen. P k i l a d e l v h i a. 26. Febr. Bei einem Unfall auf der Pennfnlva nia Bahn nahe Bristol. Pa.. wurden gestcr vkr Personen getötet und drei verletzt. Mit Ausnahme des Zugführers waren die Opfer Pfer deknechte und mit einerAnzahl Renn Pferde auf deni Wege von Eentrr Hall nach Williamsport. Sieben der Pferde wurden getötet. Tie Trümmer des entgleisten Wag gons gerieteit in Brand und etwa zwanzig Fracht- uiid Erpreßcars wurden zerstört: der Verkehr auf allen vier Geleisen war 12 Stunden lang blockiert und Passagierzüge zwischen hier uiid New ?)ork mußten über andere Strecken fahren. Ter Unfall ereignete sich um Vo?, Ukr morgens. Zehn Waggons eines westwärts fahrenden Zuges wurden von den Geleifen geworfen uiid ein nur aus Erpreßwaggons bestehender ostwärts fahrender Zug rannte dio.kt u die Trünimermasse hinein und de molierte eine Anzahl Frachtwaggons, von denen mehrere mit Papier gela den waren, das in Brand geriet. Durch Lawinensturz ge tötet. "5 Grubenarbeiter mögen Leben ein gebüßt haben. Bo i s e . Idaho, 26. Febr. Eine Schneelawine zerstörte gestern ne'.) nre Gebäude der North Star Gru be, l2 Meilen nordöstlich von Ha.l lek und man fürchtet, daß 15 Arbei ter ihr Leben einbüßten. Bis gc stern abend waren die Leichen von neun geborgen worden, sechs andere werden vermißt und 15 haben Vec letzungen erlitten, unter ihnen auch Superintendent Thomas Jaq. Tie Fcderal Mining und Smclting Eo. sandte sofort Rettungsmann fchaften aus, die jedoch gestern abend die Arbeit einstellen mußten, weil ein zweiter Lawinensturz drohte. Es wird aus diesem Grunde befürchtet, daß man keinen der Vermißten le bend finden werde. Tie Verletzten mußten sechs Meile weit in Schlit ten bis zur nächsten Bahnstation be fördert werden und befinden sich letzt in Hailcn. Trei von ihnen sol len lebensgefährlich verletzt sein. Mutter Joncs zur Stelle Bezeichnet gerichtlichen Einhaltsbc' fehl als Mumpitz. E h i c a g o, 26. Febr. Tie jetzt 83 Jahre alte Arbeitersührerin, Mutter" oncs und Frl. Gertrude Barnum von New ?)ork, eine Füh rerin der dortigen Kleiderarbeiterin neu, sind heute hier, eingetroffen, um den Ausstand der letzteren zu leiten. Tutzende der ausständigen Mädchen und Frauen sind vertiaftct worden. weil sie daraus bcharrten ?I?'.,.F!E des 33. Milizregiments. ist i Gelchastsplatzenijz Ql Zex.. gef auszustellen vor den I: . rj-.- r- , t!.i ijirnun, zur kveinie ,ie gearoeiiei hatten, trotz haltsbcfehls. des gerichtlichen Ein Mutter" Iones batte fich kauni ei ne halbe Stunde i der Stadt befun den. als ihr eine Abschrift des Ein Kaltöbefebls zugestellt wurde. Sie warf das Schriftstück verächtlich Lur Seite und sagte: Was ich um solchen Mumpitz gebe! Ich bedauere einen Richter, der im 20. Jahrhundert noch solch eine Ordre erlassen will und ich werde mit aller mir zu Gebote stehen den Kraft dagegen protestieren. Es ist das erstemal, daß mir ein Ein Haltsbefehl persönlich zugestellt wurde Schlacht steht bevor. Regicrungstruvven zum Angriff auf Camaguctz bereit. ; B i r m i n g h a in , Mich., 26. 1 Febr. Oscar Mudge ist hier plötzlich H a v a n a. 26. Febr. Regierungs-! gestorben, nachdem er vor zwei Tagcil truppen standen beute morgen vor leinen Schädelbruch erlitten hatte Eamagncy, der Rebellensesle. wo! durch Sturz von einer Treppe. Trotz Gen. ose Gomez zuerst den Bcsehl ! feiner Verletzung war er noch in sei über die Revolutionäre übernahm, I nem Hotel untergegangen. und ein Angriss aus die Stadt durch! Oberst Pujol, Befeklshaber der Re- Pz-g 2Öllf0U spricht i-nnriinnsfTiirilirii tntrh itiinMim er- 1 ' IT ' wartet. Ein gestern abend in Umlauf ge-' sctztes Gerücht, daß Eanlagueq sich! ergeben hatte, war nicht stichhaltig spät nachts körte Präsident Menocal , ! von 'Oberst Pujol. daß er noch zehn; am 3. Februar sprach, nur mit dem Meilen von der Stadt entfernt war. I Unterschiede, daß damals von der r.-f - f-.-i r.Tir : j t !kW ri - , .. iri)c er icyicrc icivii crreiajeu tvunir, ! niußten voll den Rebellen verbrannte! Brücke repariert werde. Die Esperontisten im Weltkrieg. Treiben im neutralen Anslandc Pro paganda für Deutschland.. T r e s d e IZ , 26. Febr. Tie ente, .tnvention der deutschen Esperanri sten seit Ausbruch des Krieges wur de hier jüngst abgehalten und war von etwa 100 Mitgliedern besilcht. Tr. Steche, ein Mitglied des jächti fchev Landtages, führte den Vorsitz. Ter Vorsitzer des Exekutivkomitees der Esperanto - Vereinigung, beruh tete in sehr interessanter Weise über die Tätigkeit des Verbandes wäk rend des Krieges und führte erns, daß die offiziellen Berichte der flriegsrä te Teiltschlands, Oesterreichs - Un garns, Bulgariens uiid der Türkei regelmäßig in die neue Weltsprache übersetzt und uach allen neutraleii Ländern der Welt verschickt würden. Auch viele andere Werke über den X'irieg und seine Ursachen wurden in die Esperantosprache übersetzt und dem neutraleii Auslande mitgeteilt, so für die deutsche Sache Propaganda machend. Millioncnbrand. 500,000 Bnshcl Getreide fallen Flammen zum Opfer. L o il i s v i I l e . ctn., 26. Febr. Tie Getreidespeicher der 5Zentuckii Public Elevator Eo. dahier wurden gestern nacht von Feuer zerstört und der angerichtete Schade wird aus über eine Million Tollars gc schätzt. Tie Speicher enthielten i:ber 500,000 Bushel Mais, Weizen, Rog. gen uiid Hafer. Hat Gcrard Angst? Wünscht Geleit für Schiff im Kriegs fau. Jot - Washington, 26. Febr. schafter Gcrard hat das Staatsdepar tement ersticht, dem Schiffe, das ihn herbcrbringt, im Falle eines Krieges zwischen Teutschland und den Ver. Staaten das Geleit von einein Kriegs schisse Zil geben, so w!rd heilte aiut lich zugegeben. I dein Falle, daß es zu keinem Kriege kommt, werden, wie man hier erklart, keuie U'orrctinmgeii zum ! Schutze des Schiffes Gerards getrof fen werden. Hotel eingeäschert. R o s e o m m o n. Mich., 26. Febr. Das Northern Hotel, eines der alte sten -Gasthäuser im Norden des Staa tes, wurde gestern vollständig von ei nem Feuer verheert, das durch eine überheizte Ofenröhre verursacht wor den war. Ter angericiitete Schaden beträgt $5000. Verletzung der Jagdgesetze. S a g i n a w. Mich., 26. Febr. Trek Männer werde sich ini Gericht i Bay City zu verantworten haben wegen Verletzung der Jagdgesetze. Während am vergangenen Ticnstag in Bcntley eine Auktion stattfand, wurde diese gestört durch mehrere Hunde, die einen Hirsch verfolgten. Mehrere Farmers verfolgten densel ben und der Hirsch wurde erlegt. Milizkapitän in Texas gestorben. P o u t i a c. Mich.. 26. Febr. Ka- !pita T. L. Kimdall von Kampagnie im Ho- gestorbeli. i" 'j,, h:r wnli-ikif snttiii hoinn sich auf deni Wege dorthin, als sie in .Kansas Eity die Nachricht von seinem Tode erhielt, uiid reiste dann hierher zurück. Bis jetzt ist keine Nachricht angelangt, wann die Leiche hier ein treffen wird. Legislatur will arbeiten. L an fing. Mich.. 26. Febr. Bei de Zweige der Legislatur treten beute abend wieder in Sitzung und die Leiter planen, sich mit der Arbeit zu beeilen, damit alle auf dem Kalen der stehende Bills vor der Vertagung digt werden sollen. Schädclbruch verursacht Tod. heute vor dem Kongreß. sorttctziing von Seite 1.) selbe wie zur .cit.' als ich vor lincn vlusiairung nnicrcr ailsse a mic reu eigenen Häfen keine Rede war, weil erst jetzt uuserc Reeder nicht mehr willig find, ihre Schlfsc dem Risiko zur See auszusetzen, ohne die Vcr ficheruug ausreichenden Schutzes zu haben. Taraus crgicb sich eine sehr ernste Anhäufung unfercs Handels Volumens, das sich von Tag zu Tage mehr bemerkbar macht. Ties kann an sich zur Folge ha ben, worauf der deutsche Tauchboot krieg abzielt, soweit als wir in Frage kommen. Wir können darum nur sa gcu, daß der offene Akt, auf den ich wiederholt bezuggenommen habe, sich nicht ereignet hat. Während dies glück- idicscn kritischen Monaten eingehalten lichcrwkise zutreffend ist, muß zugege-ihat. Und ich ersuche, das; Sie mich ben werden, daß sich gewisse weitere j ermächtigen, unsere Handelsmarine Anzeichen ergeben haben, die eine I mit Verteidigungswaffen nuszurü Willcusänßcrnng deutscherseits ein- j sten, sollte dies notwendig werden, um schließen, die den Eindruck eher vcr- unsere Schiffe und unser Volk in sei stärkt als gemildert hat,daß,wrnn un--ncn legitimen und friedlichen Gcschäf' scre Schiffe nnd unsere Bürger ge - schont werden, dies lediglich günstigen ' Umständen zuzuschreiben ist, oder weil die deutschen Führer der Tauchboote. die unseren Schiffen begegnen, ledig - lich eine unerwartete Rücksicht üben und vielleicht nicht von ihren Anwei sungen vollinhaltlich Gebrauch ge macht haben. Ec würde albern sein, zu leugnen, daß die Situation von den schlimm neu Möglichkeit? nnd Gefahren er füllt ist. Slcin denkender Mensch kann vkrsanme.i, eiuvtse'i:. daß die Notwendigkeit einer entscheiden-von Frauen nnd .Bindern. Man rede den Handln5 z'eeu Augenblick ein-! nicht von selbstsüchtigen materielle HU, '.eun-wir tatsächlich nnd nicht ! Rechten, sondern von Rechten, die von nur in Worten danach streben, unsere j unseren Herzen unterstützt werden, de rlrlncntarcu Rechte als neutrale Naircn Fundament die Gerechtigkeit ist, non zu verteidigen. Es würde im .'auf welcher alles Gesetz, die Familie, höchsten Grade unklug sein, sich nicht ! Staat nnd die gesamte Menschheit bn darauf vorzubereiten. sieren muß. Er könne sich keinen Ich kann nicht ninhin, mir unter! omen Unlnauden die Tatsache ,ns Gedächtnis zurückzurufen, das sich der Termin des gegenwärtigen .Äongres- ses der onititution gematz iclnem Abschluft nähert, und dt? es eine un- gcwoiinllnie cktdaucr erfordert, dcn nasifolgcnocn Rongreft zu vcram-!uno Vorntzcr tonc vom cnattonil mcln und zu organisieren. !tc sagte, daß er dieses später am nach- Ich fühle, daß ich in anbctracht mitag einberufen werde, diefcr Tatsache Sie um die Zusiche! ! rnng ver tachtbcfngnlne eriuchcn muß, deren ich jeden Augenblick 'werde bedürfen Ulüsscn. Zweifellos 1 Britkr irfi btriV Antnrltnt hrrrii nsmc ' . ' - ' ...... uiv in n;t i iitiiiitiL uin ji'ii'i i i:n- eine besondere Bestimmung durchfeil zu halten, siebt er fich einer uner- memc tonitilutloncllcn Psllchtcn und csugnlNc, aber ,ch ziehe vor, nicht! aus dic,e hm zu handclu. vsch mochte ;scr kaben ihm nahegelegt, daß es sicher sein, daß die Antorität und di?!njd,t angebracht in. in diesein Auge Bcfngnisie des Kongreffcs mich un ! blicke vorn Kongreß eine Blauto-Voll-tcrstützcn, in irgend welchen Schrit-!,,lcht zu verlangn, wenn er eine ten, öle ni) zn tun gezwungen tcin . ' : , ;icii oenaaina xiqi, uaij i ni huur-0 ii tBs llTmU- nntSn -Vnbcl ;Ian j Augenblicke, da nur nnd das Lebeu unseres Volkes unter l d rf Tage sür die Tätigkeit des den ,ekt hemchenden Verhaltninen ffv .. mb Mög- mit Tiokretion, aber m.t klarem und U fr.r bc lnmbmc der schwe. ejtem 8te lierkie. "j s b,e tcubcii efcüc unterbinden müßte, Methode und der llnisang ,md zu cbm ci Crtrst. mm, und zwar je nach den Um-jf ff. dringenden Notwendigkeit standen, d.e eintreten mögen. Tem ' Präsideteii wurde -eitdenes sich als e:ne Nmg... jzeilt. daß besonders im kchknt erw.c,en hat, un,cre neutralen m Störung gegen die Er Rechte durch diplomatische Mittel ge-'ilung weitgebeiider Befi.gnlsse gel gen d,e ubcrccht.gtcu Elngri r Kongreß wieder che nc durch Teut,chland zu ldej , f ollcr C8 mad)t S- ri" d,""'.,nan kem anderes .jch . fcincr rf Ptei Op Mittcl vor ,andcn ,ciN, als bewanuetc ; 1ofitiol gcqcn cincu foIcilc Kurs gel Neutralität, welche wir ausrecht zu halten wissen werden und für welche! es genügende amerikanische Präzc'l Gegenteilige Ansichten, denzfälle giebt . , Andererseits ist dem Präsidenten Hofft daß bewaffnete Gewalt nicht I mitgeteilt worden, daß, falls er im norivendig wird. i gegenwärtigen Augenblicke ein kon- ic - . u zz vr I freies Vorgehen des Kongresses rtzv ii ,u i;iiu, rs? ini uu weno:g wiro, ocwassncre rivalr ir - stendwo in Anwendung zn bringen. , ........ ikanliche Volk wun,cht das as amerikanliche Volk wun,cht das!. n;i;;;r u(,m ,,s r?;. ..u.t. ..-s. sk) ....:f,-:s 7.7;;" ' " n , amerikanischer Bürger auf See, er sich nicht von demWunchc des Volkes. m . . ' )l Blicks Zeit erlern ch bin davon überzeugt, datz es den ' Geist versteht, der mich jcvt zum Han- deln bewegt hat. Tie .reunde des Prandenten im Ich bin auch bestrebt, daß mich die 'Kongreß erklären also damit, daß so y;sf,r. ;,m firir fr.s,Vf.s.. rirfi. Republikaner wie Temokraten tig verstehen und mir nicht miß - trauen. Ich hoffe, daß die Beweise, die ich seit drei Jahren der Welt gclie fert habe, von meiner Langmut und Geduld, nicht falsch ausgelegt wer den und daß es keines weiteren Be weises bedarf, daß ich der Freund des Friedens bin und diesen für Am? tika erhalten möchte, so lange ich dazu imstande bin. Plaut keinen Krieg. Ich schlage fetzt und plane keine Schritte, welche Krieg bedeuten köun ten. Alles, was ich verlange, ist die cch habe immer eine Büchse Bclvet i,t mei ncr HnftentaZchc und wenn ich Trubel voraussehe üche ich zuerst, Ermächtigung, Mittel anzuwenden, um das Recht eines großen Volkes zu erhalten, den Frieden zu wahren. Tie Form, in welcher es notwcn-dig-fein dürfte, kann jetzt noch nicht vorausgcfchcn werden. Ich glaube, da mir das Volk das Vertrauen schenkt, daß ich, wenn ich handele, es mit Znriickhaltung, Vorsicht und dem Geiste der Freundschaft und gutem Glauben tue, welche es selbst in allen jtcn auf der -ec zu bezchlltzen Rechte der Humanität. Ter Präsident schloß seine Rede 'mit der Erklärnng, daß er nicht allein an die Rechte der Amerikaner denke, ihren Geschäften auf dein Meer zu folgen, sondern an die Rechte der Hu manität, ohne welche es eine Zivil' sation nicht gebe. Er denke an das große Prinzip des Mitleids nnd Schutzes, das Leben der Richtkomba kanten, das Leben derer, die friedlich ihrer Arbeit nachgehen, das Leben Mann mit amerikanischen Grundfä - tzen im merzen denken, der zögern j würde, solche Tinge zn verteidigen. Sofort nachdem der Präsident das apltol verlasien hatte, wurde eine chnng des .auokomltcs snr ans - i lanöiichc Angelegenheiten cinoerusen W a s h i ii a t o n. 2!. Febr. Wenn ! der Präsident beute vor dem Kongreß irrscheint. um seine angekündigte Rede i ....s. s: :.. :s, .,1.., "t.,.Sni-... Warteten Lage gegenüber. Führer sner eigenen Partei in beiden Häu , (f rtrafeffion vermeide:, will. wliiischt, wie zum Beisviel die Besug- ! ... ,,-..-... . rtm,;m;w,,, : c'A.fJn hr,n rts-r j::: l iiis zur Bestückung !Handelsfahrzeugc . ,um;HArir oder poutive "'"v"i- 'bereit sind, ihn in einem endgiltigeu und genau bezeichneten Vorgehen, das er für notwendig halten mag, zu unterstützen, während sie aber keines wegs die Absicht haben, ibrn für die Zukunft unbegrenzte Befugnisse ein zuräuliien. Trotzdem erklären einige Temokra ten, daß deni Präsidenten angesichts der gegenwärtigen Lage nur ein Kurs 'offen bleibt, und der ist der Kamps für das, was er erreichen will, nämlich um Europa zu zeigen, selbst wenn dies den ganzen Sommer in Anspruch nehmen sollte, daß dieses Land gegenüber der gegenwärtigen Sz?W i&zj&m xsrV; WiM& p n M g i Krisis, eine geschlossene Front dar stellt. Ter Aufmarsch der Parteien. vi Hause beanspruchen die Frie delisanhänger in Gemeinschaft mit den Republikanern eine Mehrheit vo 21 bis !Z0 Stimmen gegen die Ge währung besonderer Befugnisse für den Präsidenten. Aber es erhält sich die Anficht, daß es dem Präsidenten gelingen wird, diese Opposition zu bekämpfe. Taß dies in den wenigen Tagen, die der gegenwärtigen Sitzung übrig bleiben, nicht geschehen kann, wird ebenfalls erörtert. Man sieht die all-, gemeine Lage genau so an, wie zu der ,'kit. als der Abgeordnete Lenmoore seine Resolution einbrachte, in der er vor der Bestiickung der Schisse war te. jener -Zeit verlangte der Prä sident eit und damit gewann er: beute erfordert ein weiterer Sieg ,eit und diese wollen entschieden auch viele Anhäiiger des Präsidenten in dem ge geiiwärtigen Kampfe gewinnen. Stcrblichkeitsbcricht Taniel Muräne, SSO Heien Ave., 76 akre. Emil Schmidt, 865 17. Straße. 30 ahre. August Fred Wichinan. ISO La favette Ave., West. 25 .akre. Haines Nelson, 371 Brandon Ave., iingesähr 72 ahre. okn R. Welch, 578 West Forest Ave., uiigefäkr -10 ahre. Herbert L. Saner, Herman .fliese? ! Hospital, 18 ahre uncin mutn Ariimrong, :;, -itre-man Ave., 10 Monate. Eleanor Greene, Graee Hospi- tal, 68 .ahre ! Mire Filz, Providenee Hosvital, un ,fähr 38 Satire opia Eliß Abraham, 221 Wood- bridge Str.. 0 ahre. Ekas. Wm. Elli, Harper Hosn'tal, 2 ahre. William ,'Zimmers. städtisches Ho spital, ungefähr 30 .akre. Tona Osta, 231 Green Ave., unge fähr 33 .ahre. Mamie E. Eroß. Graee Hospital. 18 akre. v.oel iabel. 661 Townsend Ave., 36 Csslhre. Mae Austin. 130 West Willis Ave., 35 ahre. Sarah German, 282 25. Straße. 71 ahre. o,aiic Marfh, 205 Bellevue Avenue, 76 .ahrc. Mar Roth. 1100 Hamilton Ave., 78 ahre. M. L nirfe Todslep, Graee Hospi. tal, 62 ,ahre. Hesatish B. Tow. 70 West Wabash Are.. li6 ahre. Edward Tracy, 30 West Elizabetk Straße, 66 .akre. Edwin P. Whitfield, Gracc Hospi tat, 70 ahre. Butt Rice. städtisches Hospital, un gesäkr 58 .alire. Gustav Berg, 32 West Adams Ave.. 30 ahre. . Martin Burger. 1 12 Bellevue Ave., 8 Satire. Einbrccher-Huinor. Haniburg. ?s der letzten Nacht erbrachen Tiebe einen Schlachterladen i der Bartelsfiraße. Sie entwende- te Fleisckware im Werte von 300 Mark und ließen einen Zettel mit dem Germers: ..Fleischkarte folge durch die Post" zurück. Tie Wunderhenue. Eiii Landwehrmann bringt im Urlaub eine levende Henne mit nach Hause und erzählt seinen Freunde von dem Vogel. Tiefe legen nun acht Tage laiig früh und abends der Heime ein Ei unter, und frrudeftra lend erzählt derLandwebrmann aller Welt, daß seine galizische Edelhenne täglich zwei Eier lege. Am Morgen des zehnten Tages findet er zum ersten Mal kein Ei im Hüknerstall. Abends aber kat zu seiner Freude die Henne wieder ei Ei gelegt. Bei genauerem Hinsehen findet er mit Tinte die Worte draufgeschrle ven: ch kann nicht mehr.- Wanne Mineral und Türkische Bäder für Männer und Frauen. Tie ganze Nacht offen. (Anz.)