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7 ov, Oaa' 2 (L a, yßx X rf W y A . A A X WU Seite 17 bis 24 Seite 17 bis 24 -WW Eigentümer und HcrauZgcber : August Marrhausen. Jedem daZ Seine. Office: Abcndpcft (Sebauoc. 49. Jahrcang. lTntter Teil) Detroit, Sonntag, den 15, April 1917. (Seife 17 24) Vtamer 18315 L s S min f n ur n m hm . CY VWV WVVVf TV "V -V WW Ay"V y C," ' Im Ojtoz.Thal. Der Ertbirgifriea. im Sckmeftunn. Aon 23. Hegeler. sSin KriegsgotteSdienst. -- Die &4tt efen eines Karpathen - Winters. Borpoftenstellungen im 'Schnee stürm. Bei den Schwerverwuw ceten. Xie rumänischen Eesan genen s. 'Hoher Schnee liegt unberührt oci dir kleinen Torftirche. die seit So che:l nicht benutzt wurde. Tr Torf Geistlich hat sich vor den Rumäner geflüchtet und ist noch nicht jurfirfge tehrt. Nun läfet der Militär-Pfar. rer die 2hiir offnen. Das Innere ist ganz in Weiß ge hzlten. Weiß gekalkt sind die kahlen nur mit je drei Heiligenbildchen 9: zierten Wände, zwei lriße Fähncher stehen vor der Kanzel, uns dort au den Banken und Pulten breitet sick eine weiß? Schneedecke. Eisige Zug lnt weht durch die zerbrochene? Scheiden Es läßt sich schwer etwas Kälteres denken aiz diesen Raum. Behutsam, doch schweren, stolpern ten Schrittes treten die Soldaten eir und lassen sich auf den Schneebaner nieder.' Rechts vom Alti? sitzt de, Prarrer im Frieden trägt er Y;i Wrirde des Domherrn unl n'-nmt einem Soldaten die BeiZt cd. Nun beginnt da- dünne Harmo nium. (4 ist der Feld - Intendant. Ux e? spielt. Er ist Protestant Aber im striez helfen alle einander. Der Geistliche legt seinen Mantel nc. Wie er dasteht, die kräftige un- :?r,'ee Cesta!t in bchen. befpornten Rkieriliefeln. mix vollem, rothem s::. mit einem Schnurrbart, d?r unter der Nase kurz geschnitten, di' Enden berunterhängen läßt, könnte man ihn eoer für einen Arzt halten. Ein So!dat hielft dem Domberr? V? lanaschleppende weiße Alba unc be Ein:lum anlegen, legt ihm da? Mnnivulum auf , den linken Ärn und hänat ihm die coldne'tiZte Stoli ürer. Die Messe beginnt. Mit woblilingender tiefer Stirn n singt der Pri:ster die Liturgie, die kleine Gemeinde murmelt die Gebet rnir. Aus den vordersten Bänken sitzen ritiSserifren. In ibre scharfkantigen Ge'ichte? sind die Leiden und Ent beb-ungen des langen KrieaeS einge schnitten: auf ihren gedrückten Mi: rr? aber vrägt sich ein Kummr aus. der von jüngerer Herkunft ist: gestern best ein Volltreffer ihnen gute Ka geraden entrissen. An mehr aiz ö' n 'in von denen, die dort fitzen, ist ab?? der Tod haarscharf voroeize strichen. Nachdem das Meßopfer vollbracht in. u endet ?er Eeistlict sicr noch ein mal um zu einer kurzen Predizt. We niger d:r Mahner spricht als der Tröster. Wie eine warme Quelle ström: sein? tiefe, volle Stimme durch d?n eisigen Raum. Aus der Noth der Zeit fiibrt er die Hörer in eine irwiokeit. die alle begreifen, und fübrt fi: wieder in eine Zeit zu rück in eine schönere, die wieder kommen wird. Weibnachten ... Es iü das dritte Mal. daß sie'z im Feld erleben. Nicht alle waren so glücklich daß ihnen an diesem einen Abend wenigstens Friede beschert wurde. Vielen klang Geschützdonner, und Gewehrfeuer statt der Weih nacktsglocken. Dnö ei g ein: abrücken fällt mir In den Karpathen. Ich irossh den AI end bei den Soldaten ans dem Sn.otre; verleben. Am frühen Morgen lv2 ich reu dem Stausee, der Elau inet Balzatr:l, am. Träge Schne ll? ru fanfs-.i. Höch't ungläubig dörre ich c?v Erzählung eine Soldaten zu, rer mir von, den Schrecken eine Schne.'sttlno? dort oben erzählte. Wie ?r die V!cj;c packt, sie in oen Mantel ,ei-.kr eingen flocken lnnlt. day. einer b:u aiidcren nicht siedt. dcch im .Heulen de:- Winde? der menschlict Schrei zum ÜiNi.-.K'stm Hn:ä wird und wenn ua:ui fci: kleine Vatroui5e Halt -.nacht. m ern iann rersckwundsn. Nieniand :v(t. wo er etlielvn in. Erir die S..n'!zwasser deö Frühlings bringen Sisiil: iuui ihm. llnf.lüiunj dörre ich die Geschichte cv.. Aber oben in 1500 Meter .Höv2, :n :'crdgrat der Czorna Hora. bekam evit icl die Otenwlt des Sturmes zu kosten, de? mit tausend Eisnadeln ei. nc:. zorskicht. der einem den Hals wis wt eisernen Vclzcn verschließt. d.:'g ine;; nicht mebr atbmen kann, der ei ,-em un, di.' Schläfen peitscht, das; rnfli hc Sinn.' schwinden fühlt. Ein Glück, d-'z ich schlieich an die ZZeunsreLunz ei?!er Batterie gelangte. Aber auf den Smotrez bin ich nicht !naus. von dem ich doch nur ?'.rei Kilc?net?r entfernt war die Soldaten, die Melder. Teleploniften ux TrLgtierführer. die seit Wochen l ier auf. und niedersnegen. venicher mir. dcrß es für sie selbst ein Ting dr Unmözlichkzit sei. (nnf ysr&rthsi fftrrt irf urtim nthii' an inib feierte bei den Offizieren in Tlusura Balzatul noch ein warnu.'? Helles W-'ihnachlSfest. Aber die Sol daten auf dem Tmottez, die d erSchnee 'lurm von , aller Verbindung abge schlössen batle? Und die Soldaten hier, die aus dem wilden Bereczkergcbirge kamen? Wie mancher hatte die heilige Nacnt unter freiem Himmel verbracht, am lodernden Feuer, und der sprühen' d? unkentanz. in den scknieeöedcckten Tannen hatte ihm den Lichterbcmm er st.fcui rnu'sen. Die Kirch' ist au?. Behutsam und dcnnoai volternd. wie sie gekommen sind, gehm die Soldaten hinaus und zerstreuen jich. Auch die Artilleristen. Thun ab'r lenkt ein comeinsamcr kanke ihre Schritte zurück. In zwvl JZeilien aufmarschiert, treten sie vor Irr. Pfarrer und bitten, ibnen die hci lige Kommunion zu ertheilen. Sfatc-r gehe ich mit dem Tomherrn zu den VLQvundeten. Wie gut er mit ihnen f,n fo?ean wer'- ? Mit sicherem 2'lick steht er: der Hot's gern, daß er ihn freundlich vertraulich Dickkopf an redet. d?m dorr, der finüer Maß, unc.". seinen Schmerzen liegt, schmeichelt er üch mit dr weichen Stimme einer Butter ins Obr. In einer langen Baracke sind sie untergebracht, eine Wand trennt die schwer von den leicht Verwundeten. 'Lin neuer Trupp ist angekommen. Viele Haben zwei Tage gehen oder sah ren müssen. Sie liegen da. Mann ne den Münn. auf ibre Strohsäcke hinge hauen, mit herunterhängenden Stie fein. Andere sitzen nm den Ofen her-, um. Fahles Schneelicht fall: durch die niedrigen Fenster. Der ganze Raum ist in trübes Grau getaucht, auZ dem aiz bildhafter Mittelpunkt ein: ein zige Gestalt herauZleuchtet, ein junger, österreichischer Soldat: ums blasse Ge ficht hat er ein blutiges Tuch gewickelt, ein zweites läuft quer über die Nase. Aufrecht sitzt er da. seine Augen irren umderr . . . unwillkürlich zieht er die Blicke auf sich, in Mitleid und Grau en. Da kommt ein Wärter und drückt ibm einen Löffel und ein Eßgeschirr in die Hand. Er beugt sich vornüber, das blutig entstellte Gesicht schlürft mit zufriedener Gier eine Suppe. Di: Tragik ist verschwunden. Ein kleiner Elsässsr schilt, in gebro chenem Deutsch, daß sein Gewehr der, schwunden sei. Jfch kann mich nicht bewegen. Meine knarre muß ich ba. ben . . . Du. Kamerad, wo 'aft du meine Knarre 'ingesteM?" .Die oll Knarre? Die ba' ich weggeschmissen." Da fährt das Kerlchen doch: Bist du verrührt, Kamerad? Meine neue Knarre. Ich brauche sie." .Mensch, ick mache doch man Spaß. Da ftebt sil a." Der kleine Elsässer ergreift freu big das Gewebr, streichelt ez förmlich. .Eine sebr gute, neue Knarre", sagt, er. .Ich werde sie 'öffentlich bald wieder brauchen Draußen steht ein Trupp rumani scher Gefangener, der darauf wartet, abgeführt zu werden. Aus den grau grünen Kapzen sehen ib: Gesichter mich gleichgültig müde an. Einer fragt mich: .Herr, wissen Sie. ob wir nach Deutschland kommen?" Ich kann ibm seine Antwort geben, frage dagegen ihn, wober er käme. Aus den Bergen da." Er deutet zurück. .Weiß nicht, wi sie beißen. Scheußliche Berge!" Wa. ren die Kämpfe schwer?" Er wiegt den Kopf hin und ber. .Ach, nicht so arz, Ein paar Todte. Wir wurden umzin gelt. Die Deutschen sind zu schnell ,.Gidt eZ unter den Gefangenen noch mehr, die Deutsch sprechen?" .Ja, ein! ae Juden. Auch ich bin Jude. Die Sache ist so. Herr. Vor dem Kriege schrieben unser: Zeitungen gegen den Krieg. Nun sag:n die Rumänen, wir Bitten sie an Oesterreich verrathen." Sie bildeten aus den Juden besondere Trupps. Jedes Bataillon hat solch einen Truöo. der immer in der vor bersten Linie steht. Daher so viele :uden unter den Gefangenen." Die Sckar zieht weiter. Auch ich gehe mei Wege in die .scheußlichen" Berge. wirtschaftliches aus England. London. Nachdem die großen englischen Banken Zweiguiederlassimgen in ver schiedenen Städten Frankreichs er richtet haben, soll diese Politik auch für andere Länder in Anwendung ge oracht werden. Es verlautet nun, das; die London Eountn and Wesrmin ster Bank Ltd- in Spanien Filialen auizutun. gedenkt, um dem dortigen i brimcheu Handel unter die. Arme zu greifen. Bis vor drei fahren kielten sich die großen englischen Banken streng an rein britische Geschäfte. Da co sich aber immer menr als notmen dig erweist, daß diese auch im Aus laud festen Fuß fassen, machen sich die britischen Bankeir daran, den Änsprü chen der Neuzeit zu genügen. Es ist nicht anzunehmen, das; sie englischen Banken mit ihren Filialen politische Zwecke im Auge haben, wie dies zum Teil bei den deutschcu Banken der Fall ist, dennoch werden solche Zweig. Niederlassungen nicht ohne Einfluß auf die l'ctreffcndcnLänder sein. Eng. Kirschbaum Kloidor IL !!!!!i;i!!!t:!i!!''iii;i!ii:i1.,!.Ä3 l . : .V.i-WT ' ':. lv, li ' W- s M;J-.mmu '.-'- :.- :,rX 'IMWmWß M'ym: i fKW:r " v;, . mW'nBf Mt'!:m)vm3 yfa'tf: .w& -l!'M pky.my. mmc-mkv' tmMf'm WlW'MWM H iiii'' M'.'!.i'BMMvWM :" WWMMß SW ! r"i i ?vmMv Imiiüfitfi ivniiw t xmtf DMWiWM HM Äfss: MWMWA ASSWJ'v.:fe 's 'VlU.i '-T..7.TVA "v-SE.i43K7i. wmmMmm miTiiMixu mw Evm-:mwmr.xm&ßL' .', i-ij it. fccrzyy M JVW.F tvZ.K yJTUZ- mmmrmm ff .TT fr-iu ' Mi 1 . 1 AWMMVÄ "mmm j wm : ''l: .il 'lül'iJ ', I1, iM:vi.ii-,''H'pAiif' w; : '"" '' 'ftiiii1' t ii.""' ''!. .'. ' '..!',.',,'-.-'- IrT.W- ,T !! ' ü fk't" imi W$ri ?r-li:ttfi.; :sf-$( yrli iht:. Xi'V&'i if !: Ä M-mMi H '. ." ; Vm V V 1' i ilVv'?,(i V I VI ; : SWMÄt .ykMmmm Uf Hirsh'Vickvire Kleider Copyrlftit 1917, A. B. Kincbbaum Co. Irechm die Macht der Hewoßnheit Diese Worte werden direkt und offen angeführt infolge der sehr kleinen Anzahl von Manvera, welche sich noch nicht dazu eniporgerofft haben, eine Schwenkung vorzunehmen und das Prinzip für fertig' gemachte Kleider zu akzeptieren welche bis jetzt immer noch Fremdltngc sind gegenüber der Bcquemlichkeit, dollständigen Znfrie denstcllung und echten Sparsamkeit bei Einkauf solcher Kleidern. Wenn das wie ein gesundes Versprechen für einige von .hnen aT5 Männer lautet, die bis zur gegenwärtigen Zeit noch keine Anhänger der Baumgartner Läden waren dann kommen Sie hierher. Es iit nur eine dünne Kruste der Gewolinbeit vorhanden, die uns noch trennt und wenn dieselbe einmal durchgebrochen ist, dann gehören Sie für Lebenszeit zu uns? Hier ist, roaS wir Ihnen verabfolgen können für, sagen wir $20 bis $35, in Kirschbaum und HirschWickwarc Kleidern: in Faeon, die Auffassung und Meinung eines Stabes von Dcst ners. deren große Talente nicht erworben werden tonnten für weni ger als $25,000 per Jahr. in Fabrikaten eine große Bielsältigkeit, rangierend von dem schot tischen ..Hebrides Homesvruns" bis zu dem starten Worsled Tuch, daö in unseren New England Fabriken hergestellt wird. in gutem Passen, absolute Genauigkeit und Bequemlichkeit, wa: auch immer die Außenlinien Ihrer physikalischen Geographie sein Tnögen. . Bei der Auswahl von Hemden und Bcavs Mit einem blauen Anzug tragen Sie ein einfach blaue?, einfach weißes Hemd oder ein solchet' mit schwarzen oder blauen Streiken. Die Halsbinde sollte schwarz, blau, dunkel purpur, dunkelrot oder ..bottlegrüu" sein. Mit einem grauen Anzug in ein einfach weißes Hemd mir barmonischen grauen Streifen oder mit schmalen blauen oder deliotropen Streiien zu tragen. Die Krawatte sollte schwarz, grau mit Harmonischen Schattierungen, Mau in dunkleren Schattierungen oder purpur sein. Mit einem braunen Anzug trägt man ein einfach weiße-5 Hemd mit kleinen braunen Buffstreifen oder weißem Unter giuiid mit blauen Streifen. Eine schwarze Halsoinde ist zu d'inkel für einen braunen Anzug wäblen Sie zwischen braun, bleu in den dunkleren Schattierungen, grün, rot oder Purpur. Ter Zuschauer J State Srr. an Griewold preise fünfzehn bis fünfzig Dollars KUNQKI' Grand Rivrr Ave. an Washington Blvd. Zwei Kadett lisches Kapital und englischer Han del werden durch diese Niederlassun gen in mancher Hinsicht den politi schen Gedankengang der bedienten Kreise beeinflussen. Die englischen Banken wollen auch in Rußland ein ziehen. Daselbst sind jedoch auslän sche Banken vorläufig nickt geduldet. Es wird aber versucht, und diesbe zügliche Unterhandlungen sind im Gange, auch daselbst Zweigniederlas sungen zu eröffnen, um ökonomisch die beiden Länder in nähere Benin rung zu bringen. Da fremde Banken obnc weiteres sich in Großhritannien niederlassen können, sollten nach eng. lischer Auffassung die betreffenden Länder das gleiche für englische In stitute zulassen. Die geplanten Zmeigniederlassun gen werden vor allem dem englischen Handel Stützpunkte im Ausland vcr schaffen. Da nach dem Kriege der englische Handel unbedingt mit aller Macht gefördert werden muß, werden diese Filialen eine wichtige Rolle svic-len- Ein blühender Handel ist siir Großbritannien nach dem Kriege von vitalem Interesse.' Indem man jetzt schon für die Erleichterung des Hau dels mit dem Ausland sorgt, tiofit man vor allem für die englische , In dusrrie reichlichen Absatz zu schassen. Die für die Munitionsfabriken er stellten Maschinen und d'c vielen seit dem Kriege ins Leben geruienen neu en Industrien, verlangen große aus ländische Absatzgebiete. Es soll der Umsatz riesige Dimensionen anneh men und da muß natürlich das Aus land ein guter Käufer sein. Da der Außenhandel durch die eng lische Wäbrilng und die englischen Gewichte in vielen Beziehungen im Nachteil ist. schlägt die LondonerHan delskammer die Einiükrnng des me irischen Systems in Großbritannien vor. Ein diesbezüglicher Gesetzes Vorschlag wurde ausgearbeitet und deu englischen Handelekamniern zur Pernehmlasiung übermittelt Auch bier ist der dominierende Gedanke dem britischen Kaufmann für feine Produkte besseren Abfatz auf dem fremden Markte zu sichern. Da alle Staaten der Welt mit Ausnahme von Großbritannien und Rußland das metrische System haben, .findet die Londoner Handelskamnier, das; des sen Einführung in England für den Handel nur Vorteile mit sich bringen könne. Trotzdem der Mangel an Arbeits frästen deu Ausbau der englischen Industrie für die Friedenszeit in vie len Beziehungen bennnt, wird uichts unterlassen, um sich für später vorzu bereiten. Die Maschinen in den Mu nitionsfaoriken. die neuen Installa tionen in den Stahl- und Eisenwer ken sollen nach deni Kriege für sried liehe Zwecke benützt werden. Tic Messerfabrikation in Sheffield zum Beispiel bat seit dem Kriege große Fortschritte gemacht. Während vor 1014 die Tascherunesier daselbst per Hand gemacht wurden, dieselben na türlich teurer zu stehen kamen, wur den nunmehr Maschinen erstellt, die die Produkte billiger liefern. Beson ders siir Rußland , machte sich eine starke Nachfrage nach billigen Ta schenmessern geltend, die früher von Deutschland geliefert morden waren. Eine neue Industrie ist diejen'ge des rostlosen Stabls, der baurtsächlich siir Taschenmesser verarbeitet wird. Der zu diesem Zwecke benutzte Stahl bat einen bedeutenden Gehalt von Ehnrom und behält bei Gebrauch sei. neu schönen Glanz. Allerdings stellt sich der rosllose Stahl bedeutend teu rer als der gewöhnliche. Angesichts der Vorzüge des rostlosen Stahls aber erfreuen sich Tischmeiser aus diesem großer Beliebtheit. V- Während vor einem Jahrhundert die Glasiabrikation in England noch in Blüte stand, ging diese infolge der auswärtigen Konkurrenz langsam ein. Der Krieg und die belfliiiVu Glasarbeiter haben diese jedoch wie der aus die Höbe gebracht. Was die Spielwareu anbetrifft, so ist deren Produktion in England seit dem Kriege bedeutend gefördert worden. Eelluloidwareu werden nunmehr in vorzüglicher Weife ausgeführt. Nur Wamsvuppen kann man noch nicht in zufriedenstellender Weise anfertigen. Auch die Kunst der Glasauge'.i'abr kation für Puvven Igt ""i' 's-- Anfängen. Dennoch hat sich die Svielwaren - Fabrilatic,u d.... ausgebilder. daß nach dem Kriege an den ErpoN gedacht werden kann. Wald cm ar tzcpp, deutscher Juwelier und Expcrt'Uhrmacher, OS4 C't Forcst Avcaue. (Anz.)