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- i 10 Detroiter Abeudpoft, Sonntag, den 3. Juni 1917. riNlckes. AUMo Fcnrr im Wirtshaus. It r Qs frij Feuerwehrmann lder mit einem verhüllten Paket aus. den Flammen kommt, jubelnd):. Geret tot! - Zuschauer: Um HimmelS willen, ein Kind? Je ucrwehrmann: Nein, ein ' ? Fäßchen Vier, das noch im Keller lag! Konsultation. Patient (Weinwirt): Aber einen Schoppen Wein darf ich doch täglich trinken?" Arzt: .Ja: aber machen Sie vor ber einen Spaziergang, und kehren Sie dann wo anders ein'." Der Phlegmatiker. .Das hat Deine Frau Dir zu sagen ge wagt? Na. Tu hast irr doch hoffent lich ordentlich gedient?" .Ich werd' doch deswegen nicht meine Pfeife ausgehen lassen!" Pkch. Zum Donnerwetter, drei Stunden steh' ich jetzt schon da mit meiner Angel, da wär's doch end lich einmal Zeit daß einer anbeißt!" 5 . Unterschätzt. Protz (Leim fabrikant): .Sie wollen meine Toch ter nicht zur Sängerin ausbilden?" Professor: .Sie bringt von Haus aus zu wenig Mittel mit." Protz (in höchster Entrüstung): .Soo was verstehen Sie verhun gerter Gesangslehrer davon, wieviel 'ne alteingeführte Leimsiederei wohl wert ist?!" Der vorsorgliche (iZatte. i:iä$km. &$ft6ft mMmrn W W II idrM ' T A taÄi;. jjisrjs y kv.. a? i ca if , ii stctr,, ,r -v j; Der spät aus d e m W i r t s hau bei mkelir ende Va 1 c r (jaust zu den schreienden lin dern): .Jeyt seid 'mal ein stein wenig ruhig. Kinder, das: man cl was vorstellen kann. . . die Mut ter hat mit mir Mi schimpfen!" ' 7 f KzsWM -äiir, sMfe m 1 jm i s r i j 'KL f j.:,-;ij:-Tr, rj b n ljv.t:.:."-;:v m iMmmmmm bm Vm&-mUmm WM 35? - Sauberer Vogel. Gefan genenauffseh:r (zu einem soeben ein gelieferten Stromer): So, da gehen Sie erst mal hinein und nehmen Sie ein Bad!" Stromer (höchst erschrocken): .Ein Bad?!" .Ja. ja. Sie schau'n so aus, als ob Sie's recht nötig hätten. Wie lan ge haben Sie d'nn schon nicht mehr gebadet?" .Ich? Ich bin ja heut zum er sten Male arretiert!" ,D e r Kandidat. Heuvauer: .Der Wastltoni macht sich große Hoffnung aufs Schulzenamt." .Wirklich! I glaub's net." .Ganz gewiß; den ganzen Tag sitzt er und lernt seinen Namen schreiben." Gute Freundinnen. .Nach einem guten Mahle raucht mein Mann sehr gern eine Zigarre." .Ach kannst Du denn Tabaks geruch zuhause nicht vertragen?" Aus der Küche. Junge Frau: .Johanna. Sie haben die Fi sche schlecht geputzt; da sind ja noch alle Gräten drin!" Lrienswcishcit. Denken Sie sich mir. Frau Nachbarin, jröt liab ich mich nach dem Menschen, mit dem iich meine Mali verlobt hat. erkundigt und er sahren. daß er schon mehrmals ge fesjeu bat." .Ja, ja man soll sich nicht so viel erkundigen!" ' Setzerkobold. Frau Regi strator Schnabel sprach brieflich ihr Bedauern darüber aus. daß sie an der Vorbesprechung wegen starker Er kältung .nicht teilnehmen könne, sie hoffe jedoch, durch eine tüchtige Schwatzkur bis zum Stiftungsfeste wiederhergestellt zu sein. Macht der Gewohnheit. Bei Försters sind Drillinge angekom men, drei Brüderchen. Der bishe rige Stammhalter, das zehnjährige Hänschen, der natürlich wie jeder Förstersjunge sich den ganzen Tag mit den Hunden abgibt, wird in die Kammer geführt, um die neuen An kömmlinge sich anzusehen. Prüfend schaut er sie lange an. endlich bat er anscheinend seine Meinung gefunden und bricht in die von äußerster Fach kenntnis zeugenden Worte aus: .Du Vater, den mittelften ziehen wir auf!" Erklärung. pmp fc SKX"' J"& n w S S5kx''Jp ". .Heute hab' ich an distinguierten Fremden g'füh?:." Distinguiert? Was is denn das?"" .?!o, wenn zum Beispiel Einer zum Schmal zlersämupfcn Glace Handschuh anzieht!" Die rechte HUllunq für die Füllung. Zirkusdirektor: .Sie wollen als Schmertfchlucker auf treten?! Unmöglich, Sie sind ja ganz krumm gebaut." Artist: .Ich schluck' aber auch bloß Türkensäbel!" In Gedanken. Professor (nachdem " er iich die Serviette umgebunden und la5 i'.ere Zeit über ein Problem nach,;? dacht, vmr Keilner): .Na wann seisen Sie mich denn endlich ein?" AI rx?25 I S A I Ti'Z-SB. SP&i f cI'l (fsT MMj&f 1 fe li mlmm BmMm iiSf r-Jrt T YiV -4. Vii.l fte Xvjfeggfl 4i !sfcs5& 552 M r Laufbahn. vC7v P i k. : .fm i if $ r frm h . Was ist denn aus der , kleinen Marie geworden?" , die trägt jetzt Hüte im Wer te von, mehreren Hundertern!"" .Nickt möglich!" .Doch, doch! Als Laufmädel!" Trinkerlogik. Richter: .Das ist doch lediglich Ihre traurige Schwäche für den Branntwein, die Sie auf die Anklagebank geführt hat." Angeklagter: .Ach nee. Herr Ge richtshof! Wenn ich durstig bin. dann geh ich wo anders hin." Süße Vermutung. Toch ter: Ich glaube, Herr Baumann trägt sich mit dem Gedanken, mir einen Heiratsantrag zu machen." Mutter: .Woraus schließt Du das?" Tochter: .Er sagt mir immer so verbindliche Worte." Aus der Schule. Lehrer: Woran merkt man, daß das Jahr sich seinem Ende zuneigt?" Karlchen: .Am Abreißkalender." Anch ein Klaviervirtnose. H H i n t e r li u b e r (der sich einem im besseren Nebeünüberl stehenden Piano lieimlich genähert und einig? Tauen angeschlagen bat): Jetzt da schau ber! Dös lirni i gar net a.'. wußt, daß ! aa Klavierspiel'n kann"' Dämpfer. Gattin: .Aus der Promenade hat mich heut ein aus fallend hübscher Herr angelächelt." Gatte: .Gräme Dich deshalb nicht; es .gibt Frauen, die noch viel spaßi ger sind als Tu." Fatale Z u st i m m u n g. Wirt: Das Zimmer, in dem Sie übernachtet haben, ist übrigens histo risch!" , Gast: Glaub's schon; das Bett war heut nacht wieder die reine Wal statt!" Hartschädel. Arzt (zum Hubersepp): Der ganze Schädel voll Splitter und Scherben das hätte eine böse Geschichte werden können!" Hubersepp: .Net wahr. Herr Dok- ta? A Glück, daß i's n" g'mirki hab'!" ?!ach iiem skschlist. ..Heute abend hab' ich Skatabend in der gläsernen eiß'.ang" ab I'olen brauchst Tu mick nicht, de .rücken und .olzbeine lass' ich Wirtshaus und lame nach Haus?" s3m jn r858 SäP!' Die Hauptsache. .Meiner Ansicht nach müßte entschieden di: Prügelstrafe wieder eingeführt' wer den!" Aber ich bitt' Sie. wo bleibt de?:?? das menschliche Gefübl?!" .Na.'dfts ist-doch b?i der Prügel strafe gerade die Hauptsache!"" Höchste Teufelei. Schwie germütterchen (sehnsuchtsvoll): .Ach, wenn ich doch bloß 100.000 Taler nein Eigen nennen könnte.- Schwiegersohn: .Ein vorzüglicher Wunsch. Und was würden Sie damit machen, wenn ich fragen darf?" ' Schwiegermutter: .Sie enterben!!' Seine' Anschauung. Doktor: Aber, ich habe Ihnen doch ausdrücklich gesagt. Sie sollen mit tags nur eine Kleinigkeit essen, und jetzt treffe ich Sie 'bei einer halben Gans!" - Privatier: Na. für mich ist das eine Kleinigkeit!" Ein kleiner Pfiffikus. Ach. Papa, ich möchte zu Weihnach ten gern ein Fahrrad!" Da wirst Du aber reckt oft her unterfallen und Dir weh tun!" .Ach. Papa, das macht nichts; Du brauchst mich dann ja nicht so oft zu hauen!" Ein Simulant. .Seit der Hofbauer , Bürgermeister ist. hat er .seine Pratzen alleweil voller Tinten kleck', damit man .meinen soll, er könnt' schreiben." Der eingebildete Kranke. leidet Ibr Mann noch inunzr an der eöer. Frau Kracherl?'' ..Nein: mit den Leberkrankliei ten jit er volliländig durch, jetzt bat er mit den: Magen angefangen!" Hohe Intelligenz. Herr (im Marstall eines Wanderzirkus): Dieser Pony gefällt mir; er schaut höllisch intelligent aus." Stallmeister: Jit er auch: neulich sollte er durch Hufklopfen das Alter einer reichlickz betagten Jungfrau an geben fing doch der Kerl gleich mit beiden Hufen an zu klopfen!" Erkannt. Was soll ich Dir heute schießen. Weibchen?" .Ich glaube, nur die Fasanen si ganz frisch!" Moderne Liebe. ..Ich würde ihn gerne heirateil, cber er ist so dick, daß er absolut nicht zu meinem Windhund paßt!" Jm Eiicr. A. : Bilden Sie sich doch nicht soviel aus Ihre .Uluglieit und 'In teüigenz ein! Sie sind doch sogar wegen geistiger Minderwertigkeit freigesprochen worden, als Sie ein mal wegen einer sirasdaren Hand lung vor hiericht geständen sind!" B. : Bitte sehr! Der Slaatoan walt hat aber Revision eingelegt .. und 'beim zweiten Mal liabc ich drei Monate Gefängnis gekriegt!" i .is .JTÄJ TMt'':i 'V Q?J V&Wi ; I MzÄM .5 1 fllllf e& WÄ'Ä t5A-jvi'.5J t&L C Zv ' T- ', 4-1 MW 5MM,tM Fiil.? isV7;'- "ii? MM MMch MDMÄ . v iWtf Wir sfl Jil i AchA! M l lj M. Jk-kLtd " VaCT' kÄ) Schlagfertig. ' . ""jp'j-"" tzO ferfc fejlkS 'MW ßWß Wß W'Mv i 8 H .. y y0 I-M mmikMmmmd$.mß.m fc.!ft',fi ' i-;v;Si5 ff j MMfflmtfM&yt Mmwmm iw9rvmiSA uWWWZWj d.yS.fi T Ä5 ' .SB55WCv?,,k' wktTJh. M 'WAKZMM & mm?- - '$mw iiPPij . . ..VtzAvI SMS ääiJ .. VI V fcrf 'mßffml Jnr Pf erb nahm das Hindernis glänzend, mein Herr!" Kein Wunder, Gnädigste macht nur seinem Namen Eht Wieso?" Na heißt Fraucnlogik"! lend." Uebertrum Pst. .Mein Bräutigam ist furchtbar sparsam; zu seinen Liebesbriefen benutzt er das ällcrdünnste Papier, damit er mir zwanzig Seiten für das einfache Por to schreiben kann." .Das ist noch garnichts; meiner reißt jedesmal ein Blatt aus dem L':c'esdriesstei:kr heraus und schickt es mir als Drucksache!" In der Verlegenheit. I 1 0 uiiTttV $ imvK 1 JL, 1 1 W I tbstW M Ws 'XI l'Lü F (fs. MGMMWi J$ftsM i WMM yYi'ßrwmm- tis n. ? (51 kM MWWLi 5WMW Fräulein: Na. das itt nett, ertiarinigen rommen, wo :le vü) sollen, ich fei Jlinen 'ttit'" Junger M a .l n (vcrle.u'n): leben?!" Der bekehrte Dieb. Ein Dichter wurde in der Nacht durch in Geräusch aus dem Schlase aufgeweckt und fand feinen Sekretär erbrochen. Mit größter Seelenruhe sagt? der Muienfohn: ..Wenn Sie etwa? sin- den. so bitte ich Sie, es ehrlich mit mit zu teilend" Beschämt und sich, we- gen seiner Dummheit entschuldigen?, ! schlich sich der Dieb, ohne etwas mit- zehmen, von dannen. t Schlechte rßv MMEW msm iLUi T?f 1 jfc V , mmm mxM'timäm WM laiMxa'.ak i M.VVl:..ÄiFl0! mmm. MKWWW M'SMW M'.'!.' Stromer: Geld oder daö SWWVMc MMKMW 'SMW .WMM ummmmmmmmmmmm. mmmMmmmsmm Kr rro,s v tKTTsr-rrzfn ,exw?im!.v iv- a Jtri ir IwIPSli I VMlS.;RjfliÄ u&ivm&m$äxmr tmml RÄf -v?jfö i - v'-ii wa lW9,i w :H MwJM$W w wp.? DWMFWA- KM Jy fflTÖill Pantoffelheld ldi? (ldhör'e bcrrorholmd): Da, schauen S' her, n?e:ne Alte hat mit oynehiir blos Geld auf ein Gla5 Bier ' Niitgez:- h!" ,1 m iii ijL'im.TO.ÄJaif ßi WJ5 tifi JAit iM 1 ! fc V; riLiTf .te-l zrel , nimmt al?o alle Hindernisse nt 'Gerecht: Ursache. Frem der im Gasthof zur fetten Ente"): Weshalb werfen denn die jungen Damen, die hier vorbeikommen, alle so giftige Blicke herein?" Wirt: Die gelten meiner Frau; weil sie nämlich fo gut kocht, hat von t itivt CBTYrt Yi fj0T tirfh ren. seit Jahren keiner mehr aeheira tet! . . ., r rn-rnc wollen etc nur irut Sic&cv ror einigen ierjen .jaunjcu ijuuai Na, kann man denn ohne Luft . Immer schöner. Mutter: Junge, Du hast ja furchtbar schmut zige Hände!" 's ist möglich, ich bin mir ins Ge sicht gefahren." Gerührt. Bäuerin' (zu ih- ! rem Mann, als im Tbeater die ster brnde Heldin ein armes Walslein zu rückläßt): Wia meinst D' denn, Sepp. nehmen wir das arme Wür merl an Kindesstatt an?" 5ntr. eoen ! mmsmmsisässii im MVWHrWMMMA M,. mi mMmmMmmmmm ii mmMmmit'im a ii vi y m i '.M.u nir.s.v w.: n y ti i i -4. Yl5&. A1 V-A :?kSS5v4I.st'l ' -tMMSWWM Es geht-um Mö. Warum daß deutsche Bitt iik zu Aeußerften kämpfen muß. Anläßlich der brutalen Ablehnunz des deutschen Friedensangebots von Seiten der Ententemächte schrieb die Kölnische Zeitung": Nachdem die Vtt oandsmächte das Friedensangebot fcl deutschen Kaisers in brutaler Weise ab gelehnt haben, in einer Note, welche den Gipfel menschlichen Wahnwitzes dar stellt, muß die Stimmung in unserem Bolke entschlossener denn je sein, nicht nur ourmzuvalten. sonoern zu neaen. Was unsere Feinde wollen, das ist ss ziemlich alles, was wir und unsere Bundesgenossen besitzen. Der Russe j will Konstantinoxel, Galizien, die Bu ! kowina. Ost und Westpreußen. Posen; der Italiener Trieft und einen Teil von Tyrol; der Franzose will Elsaß Lothringen und daS linke Rheinufer; der Engländer will unsere Kolonien, selbstverständlich auch Helgoland und die Häfen der Nord, und Ostsee. Un sere Flotte, die gesamte Artillerie und daS ganze Geschoßmaterial sollen auS geliefert, unser Herr aufgelöst und un ser Volk wehrlos gemacht werden. Da zu hätte dann unser Volk alle im Lause des Krieges beschädigten Gebiete wie derherzustellen. Garantien für die Zu kunft zu bieten, daß es nie wieder eigene, selbständige Wege gehe, welche die Wege der anderen Völker durch kreuzen und ihre Kreise stören. Weiter müßte unser Volk eine KriegSentschä digung zahlen von. sagen wir einmal 100 Milliarden, und unsere Feinde würden uns das Aufbringen dieser Summe freundlichst erleichtern, indem sie alle öffentlichen Verkehrseinrichtun gen in Verwaltung nehmen, die staat lichen Wälder und andere nutzdringen den Liegenschaften mit Beschlag be!e gen, den Staat also aller Einkünfte de rauben würden. Kurz- unsere Feinde wollen nichts weniger als Deutschland vernichten und unser Volk zum Bettelvolk Euro spaS machen. Was daS aber zu bedeu- ten yaue. oas oursle oocn in meier teuern Zeit jedem einleuchtend sein. Dank der hochentwickelten Industrie bat unser Land bisher seine, siebzig Millionen Bewohner glatt ernähren können. Die Lebenshaltung des ein zelnen war in allen Teilen des Reiche? infolge stets zunehmender Arbeitsgele genheit immer besser geworden. Die Auswanderung hatte fast vollständig aufgehört, ja. hatte vielfach der Ein Wanderung und Rückwanderung Platz gemacht. Auch diese für unser Volk so ersprießlichen Zustände sollen, wenn :s den Feinden zu willen geht, wieder indttS werden. Unsere Industrie wird durch schlaue Beschneidung der Zufuhr ber aus dem Auslande kommenden Rohstoffe auf ein sebr bescheidenes, für die Bedürfnisse unseres VolkeS voll kommen unzureichendes Maß herabgc brückt werden. Unser Volk wird ge zwungenerweise wieder daS Volk der Dichter und Philosophen werden, daS auS hungrigen Augen zuschaut, wie seine Feinde vor vollgedeckten Tafeln den gemeinsamen Raub genießen. Dann wird unter dem Druck der all gemeinen Not, hervorgerufen durch die erdrückende Last der Steuern, die man gelnde Arbeitsgelegenbeit und teure Lebenshaltung, unter dem Weh über das verlorene Vaterland die Auswan derung wieder einsetzen, stärker denn je, j unb bic Söhne unseres Volkes werden mit ihrem Schweiße die Arbeitsfelder der Welt düngen zum Nutzen anderer, während in der Heimat Fremde sich be. reichern. Das darf nicht werden. Da rum: Teutsches Volk, pack an! Auch ein vorzeitiger Friedenöschlud ohne rechte KriegLentsch'idunz käme für unser Volk einer Nikö.rlage gleich. Welch ungeheure Lasten würde dann unser Volk zu tragen haben, wobei nicht zu vergessen wäre, daß der en! scheidende Krieg doch in wenigen Iah ren nach kurzer Friedenspause geführt werden müßte. Wollte unser Volk die Zinsen der Anleihen decken, die Krieg?, invaliden versorgen, der Witwen und Waisen gedenken, die Schulden amorti sieren und auch für den kommenden Krieg entsprechend rüsten, so würde eS jährlich nach oberflächlicher Berechnung eine Summe von etwa fünfzehn Mil liarden nötig haben. Diese Summe müßte durch Steuerumlagen. aufge bracht werden. Auch dann käme also für unser Volk eine Zeit mit einer fast unerträglichen Steuerlast. Dazu käme noch die aufreibende Erwartung de! EntscheidungskriezeS. Wer möchte daS aus sich nehmen? So schwer die Opfer auch jetzt für unser Volk sein mögen, eS gilt durchzuhalten und den SiegeSpreiS zu erringen. Darum: Deutsches Volk, pack an! Eine Anzeige deS Kaiserlichen Pa aenkorpS in der Nowoje Wrema" vom 10. Oktober über eine Seelenmesse für die im Kriege gefassenen Offiziere ehe maliger Angehöriger des Korps, ent hält vierundachtzig Namen der bekann testen russischen und russisch-baltischen Adelsfamilien. Wenn es wahr ist, was Marim Gorki behauptet: das; MiljukHw mit schwerem Gelde von England und Frankreich gekauft wurde, dann ist rs eine gute Geldanlage jedenfalls nicht gewesen ii