Newspaper Page Text
v. )l'?1t4 r ftaajf Ifsfc, mt , ! 1" ' f , ' Llujust Marzbaufen, ? , - ; 2rttURid. - , Office an der Südostecke de Zroad my und der Ost Grnd River Avue. Cicd Zum Abschied. Tcr Schulrat ist to, es lebe der Schulrat ! Tic Schulbchördc. wclckc aus 21 Mitgliedern bestand, hat gestern nacht zu existieren aufgehört. Sie ist keines sanften Todes gestorben, sondern war ihr Ende ein gewaltsames nn! die ses wurde ihr im vergangenen 9io vcmbcr bereitet, als die Tctroitcr Bürgerschaft mit C1,S0G gegen 11, 042 Stimmen beschloss sie dnrch eine aus nur siebcnMitglicdern bestehende Schulbehörde zu ersetzen. Als Todes Ursache müßte aus den Sterbcschein, wenn ein solcher nötig wäre, ge schrieben werden: Mißtrauen der Bnrgcrschaft. Tcr Tod war kein Plötzlicher, ein längeres Siechtum war dem alten" Schulrat beschicken, ober selbst in seinen lebten Zügen lieferte er noch den Beweis, das; sein Tod ein wohlverdienter war. Während er aus dem Sterbebett lag, versnchtc er noch, die ihm für Saläre bewilligte Summe zu über schreiten, trotzdem er wnfzte, das; dies ungesetzlich wäre, wurde daran jedoch durch das Veto des Bürgcrincisters verhindert, stemm eine Woche vor seinem Hinscheiden wollte er einen Kontrakt für Lieferung von Hohlen, in welchem viele Tansendc Tollars involvicrt waren, zu enorm hohen Preisen abschließen und wieder mußte der Bürgermeister von seinem Veto recht Gebrauch' machen. Am eklatan sten aber bewies diese Behörde ver gangcnc Boche noch ihren gänzlichen Mangel von Verständnis sür das Schulwesen und dem, was sich sür den Leiter einer Hochschule schickt, durch die Art und Weise, wie der Fall des Oberlehrers der östlichen Hoch schule. I. Rcmsen Bishop erledigt" wurde. Man hat einem Mann, der so unverblümt und dummdreist jiin dcrn den Nationalitätenhaß einzu trichtern versuchte, nicht allein nicht den so wohlverdienten Nasenstüber erteilt, sondern ihm anch noch den Stempel eines ungerecht verfolgten Patrioten aufzudrücken versucht und damit bat sich jedes einzelne Mit glicd der Gesellschaft ein Armuts zeugnis ausgestellt, das an ihnen haf ten bleiben wird, und die Interessen des Schulwesens sind dadurch sicher lich nicht gefördert, sondern geschädigt worden, wie die Zukunft noch zeigen niag, wenn nicht die neue Behörde in ganz anderer Weise vorgeht. Wir wollen durchaus nicht behaup ten, daß die Mitglieder der jetzt ver blichenen Schulbehördc sämtlich über einen Leisten geschlagen waren. Aber in der Mehrzahl setzte sich der Schulrat seit fahren ans Männern zusannnen, die wenig oder gar kein Verständnis für die Bedürfnisse des Schulwesens einer Stadt von der Größe und Bedeutllng Tetroits be saßen und demselben auch nur inso weit Interesse entgegenbrachten, als ihren politischen Bestrebungen dienlich fein konnte. Tenn der Mehr zahl der Mitglieder sollte die Crwäh hing znm Schnlrat lediglich als Mit tcl zur Erreichung eines Zieles die uin und dieses war der Stadt rat ein sonstiges politisches Amt. Unter solchen Umständen konnte t muit ausbleiben, daß die Verwaltung des Schnldepartements dnrch Politik zu leiden Hatte, wie sie von kleinlichen Politikanten getrieben wird. Gepaart damit waren engherzige, persönliche Reibereien und ein Cliquenwesen, j welches zuweilen in den wichtigsten Angelegenheiten zu Tage trat, und j welches die Bürgerschaft und Steuer-! zahler anekeln mußte. Bei verschie densten Gelegenheiten wurden Gc rückte von Grast" laut. die. wenn sie auch nickt alle stichhaltig gewesen sein mögen, das Mißtrauen der Bür gerschaft in ihren Sckulrat erhöben inußten und seitens der Mitglieder desselben geschah nichts, um cs zu beseitigen, sondern war das Gegen teil der Fall. )p ifor s nil nisi hone. Man den mir Gutes reden. 'n wir diis Capitel dfc - ,5st ! rftehe. werden' -das 5 ic. Zukunft ' kehren. 'Hassen wir das Beste von ihnen, doch halten wir auch Augen und Ohren osfcn. Heilsame Heftpflaster. Bei vielen Menschen ist die Bild ung blos Einbildung. Tic Einbildung ist in Amerika sehr ausgebildet. Tic Halbbildung und der Tünkcl sind Gatten. Tic Aufgcblascnhett t ihre Tochter. Ein Geck ist wie ein Affe er ahmt alles nach. Ein Orangutang ist in seiner Na türlichkeit nicht so widerwärtig, wie ein aufgeblasener Geck. Für Gewohnhcitsschwätzcr und vorlaute Menschen ist der Militär dienst ein gut Ting. Ta müssen sie das Maul halten. Amerika ist die Fortbildungsschule für eingeborene, englische und deut schc (decken. Für aufdringliche Mcnschcn find Privatstundcn bci Madamc Schick lichkeit zu empfehlen. Wo zwei oder drei in cincr Unter redung begriffen find, da plauscht der Aufdringliche mitten dazwischen. Vorwitzige Leute halten sich immer für witzig. Tas cigcnc Tafürhaltcn ist jedoch der beste Witz, den sie ma chen können. - Tcr Neid ist dcr Stallkncckt dcs Tünkels. Tcr Stallgcruch ist weit hin vcrspürbar. Tcr Ncidlose zollt dcm Gönner An crkcnnnng, der Neidische nie. Tcr Furchtlose braucht keine Ent schukdigungen zu machen, der Furcht Haie hat sie als Patentmittel stets bci sich. Ein krästigcr Fannschlag ins Gc ficht dcr Hcuchclei wirkt schneller, als hundert faule Entschuldigungen fei gcr Vorficht. Tcr Fächer und scinc Geschichte. Ein Kühlungspcnder soll das zarte Gebilde sein sür. erhitzte Wan gen. so will's seine Bestimmung in uirseren Landen. Taher treffcn wir dcn Fächcr bci uns zumeist im Ball saal. wo cr den Schönen, die vom slinkcn Tanze crglühcn. die jagcndcn Blutwcllen wieder in den 5!ornalzu stand zurückdämmcn soll. Und cs ist ein eigener, ästbctischcr lennß, wenn die Tamc ihr jUihlungsinstru ment graziös zu hanchaben weiß. st doch in den südlichen Lärdern der Fächer zu einer Wasfe der weiblichen Koketterie geworden! kleine Andalu sterin. keine Schöne des mecrum rauschten Vcnezia vermag man sich ohne Fächer vorzustellen. Sind es in airopäischen Ländern nnr die Vertreterinnen des zarten Geschlechts, denen der Fächer zum täglichen Gebrauche mehr oder wcni ger unentbehrlich erscheint, so dient er ini Reiche der Mitte noch heute, wie vor 1500 Jahren, allen Volks schichten alö Gebrauchsgegenftand. Mit dcr Rechten 1'eni Werkzeug hand habend, bewegt dcr chinesische Ar bcitsmann mit dcr linken den Fächer, den dcr Sänillehrer nicht selten als Prügel, der Offizier als Kommando stab verwendet. In den heißen Zonen einst r.ur e;n Produkt der Notwendigkeit, ist der Fächer im Wandel der Zeiten zu cineni komplizierten, seinen und oft sebr kostbaren Instrument geworden, das seine Urform gänzlich abgestreift und verleugnet bat. Tenn kein mo derner Seiden-, Spitzen oder Strau ßenfeder Fächer würde im Noß schweif. dem abgehackten Vogciittich und dem vertrockneten Paln'blart seine Ahnen respektvoll anerkennen. Tennoch erhellt aus der Geschickte des Fächers, daß inner heutiges, ästhe tisch zartes Gebilde so simplen Ur sprungs ist. In sagenhafte Vorzeit verliert sich des Fächers Entstehung, als deren Stätte d'as holde Märchenland, der Orient, bezeichnet wird. Ten inor genländischen Fürsten diente der Fä cherwedel, ans einem großen Valn'' b.latt bestehend, schon früh als Attri but der Herrschermacht, wie in ui se ren Tagen noch bei den Häuptlingen der afrikanischen wilden Volksstär. .ne. Auch bei den Asfnriern und und Aegpptern war der Fächer ge würdigt und, wie die (rabsckriften beweisen, von den Männern und Frauen gebrauckt. In (Griechenland hielt er -seinen Einzug als Szepter der Schönheit bereits im sünften Jahrhundert vor Ehristo, da die Pfauen dort bekannt wurden und man itzre Federn zu Fächern zusam meniügte. Auch im rönliscken .Uai serreicke wußten die Tamen den Fäcker wohl zu handhaben und zu schätzen. Eine Erfindung des Orients. Seine eigentliche Herstellung, sein Werden aus dcr Urform des Palm fclatici &wxi handlichen Instrument, , f - rF r,in mannellcr Ge ;kcif röorragenden Chinesen zuzuschreiben Bereits seit dem Jahre' 650 n. Chr. fertigten diese be zopften Kunstgewerbler aus Papier bestehende, bemalte Fächer. Diese behielten lange Zeit die Form eines Palmblattes, das an einem Metall oder Holzstiel befestigt war. Ter Faltcnfächer wurde von den Japa ncrn erfunden, die gleich den Chine sen noch jetzt mit ihren Massenpro duktionen die ganze Welt über schwemmen. Wie statistisch nachge wiesen, bcläuft sich die Zahl dcr aus beiden Ländern zusammen ausgc führten Fächcr auf 300 Millionen Stück jährlich. Die ' Hälste davon kostet nur 2 bis 3 Tollars das Tau scnd. Tie Hauptausfuhr gcht nach Spanien und Italien, wo sie mit 40 bis 80 Centcsimi pro Stück im Tc tailhandcl verkauft werden. Erst im Mittclaltcr gelangte dcr Fächcr nach Italic und wurde in der Rcnaissancczcit zu einem Pro Produkt crstcn Ranges. Besonders in Venedig bildete er ein ebenso kost bares wie zerbrechliches Requisit dcr weiblichen Tracht. Tcn aus Schwa ncnhaut gemalten., sahncnsörmigcn Fächcr an goldcncm Stile trug die weißgekleidete Frau. Seiner Toch tcr schenkte Tizian einen derartigen Fahncnfächcr, mit köstlicher Malerei versehen, dcn sie an silberner Kette vor de.m ,Trancraltar trug. Mit dcm wachsenden Luxus jener Glanzvcriode der Togcnnadt stieg allmählich dcr Aufwand bci dcr Fä chcrherstcllung. Tic herrlichsten Gc bilde in künstlerischem Geschmack er standen. Feinstes Pergament, zar teste Seiden und köstlichste Brokat stoffc sanden neben seiner Lcdcrart als Matcrial Vcrwcndung. Ein Sannt weicher Flaumfedern faßte diese eigenartigen Fahncnfächcr cin, die anßer in Vcncdig, wo sie bis ins 17. Jahrhundert beibehalten wurden, in Europa wenig Anklang fanden. Nnr im gottesdicnstlickcn Ccrcmo niell diente der steife Radfächer, das Flabelnm. dazu, dem in fchweren seidenen Gewändern amtierenden ka tholischen Geistlichen Kühlung zu spenden. Tcr Fächcr !n Frankreich. Nickt so schnell wie die auch in der Renaissance erstandenen Spitzen gebilde gewann der Fächer in Frank reich Hcimatsrechte. Wohl hatte cr bereits durch Vermittelung der Mar garetc von Valois. der verschwenden schen Gemahlin Heinrichs IV.. im Lande Eingang gesunden, doch die noch unhandliche Form hinderte ici:ic Verbreitung. Waren auch die Ta mcn der tonangebenden Kreise im Besitze äußerst wertvoller Fächer, die vielfach auf der Innenseite mit Bril' kanten eingefaßten Spiegel aufwic sen. so nahm trotz einzelner künstlcri scker Ausführungcn die Fächer I,v dustric erst ganz allmählich ihren Aufschwung. Sclbn zu Ludwigs XIV. Zeiten schätzten die dcm Lnrtls huldigenden Franzosen, das kleine, schwerfällig gearbeitete Instrument nicht sonderlich. Aber als -schön konnte cin ästhetisch geschultes Auge die da maligen Fächcr. aus ungraziösem Holzgestell und unverhältnismäßig kleinem Fäckerblatt bestehend, keines wegs bezeichnen. Ent das zierliche Rokoko brachte cincn Wandel hervor. In dem Strc ben dieser Epoche nach Feinheit, Gra zic und erlesener Tclikatesse gewann neben anderen Produktcn dcs Kunst gcwcrbcs auch dcr Fächer an Zartheit der Form und Ausstattung. Tas plumpe Holzgestell mußte dem Stab gefügc aus Schildpatt. Perlmutt und Elfenbein weichen, das noch vielfach mit seiner Goldauflage geziert wur de. Ein Stoff aus dünner Seide, dnftiger Spitze oder durchsichtiger Gaze bildete den oberen - Faltcnteil. Bedeutende Künstlcr stellten ihre Ent würfe in dcn Ticnst der Fächcr . In dustrie. Besonders Watteaus kokette Sckäfer Idpllcn crschiencn als Fä chcrbildchcn vortrefflich geeignet. Auch landschaftliche Motive, (cnre- und Märchen - Szenen stellte man -schon damals auch auf den Fächern bild lich dar. Und wie andere, von Ki'nist lcrhand gefertigte Erzeugnisse, so standen die Künstlcrfächer stets hoch im Preise. Nicht selten bezahlte eine Tame zwanzig bis drcißigtausend Francs für einen Fächer. So stieg mit der Nachfrage auch das Angebot, und in allen Gefellschaftsschichten er schien cs allmählich als Requisität zur Entfaltung weiblicher Eleganz und Grazie. Man fertigte in Frankreich, besonders in Paris, die köstlichen Fä eher, deren Wert dcn der vencziani schen wcit iibcrsticg. Tem Ruhm, in ganz Europa als Mittelpunkt der Fächer Industrie zu gelten, hat Frankreichs Hauptstadt sjch über den Znsammenbruch des Kaiserreichs hin aus bis in unsere Zeit bewahrt. Tic deutsche Fächer Industrie. Neben den sranzösischen Fabrikan tcn können das muß zum Lobe des modernen Kunstgewerbes gesagt werden die deutschen Erzeugnisse erfolgreich bestehen. Wien und be sonders Berlin fertigen jetzt künstle riich und materiell durchaus ein wandfreie und wertvolle Fächer. Taf; die deutsche Fächer -- Industrie eine so hohe Stufe erreicht hat, ver dankt sie nicht zum wenigsten den deutschen Künstlern, deren Namen, soweit sie zur Malerkunit gehören, säst ausnahmslos mit dem Fächer- schmucke in Verbindung stehen. Ha- ben doch leibst Persönlichkeiten wie Paul Menerheim. Ludwig Tettmann. Friedrich Kallmorgcn bekannte Fä chcrmotive gespendet. Trägt demnach zur Ausstattung dieses Luxusartikels auch vielfach der Mann bci, so licgt doch die eigentliche Herstellung des Fächers in Euro pa wenigstens vornehmlich in Frauenhand. Ich erinnere nur an die Herstellung von Spitzen, das Zu richten dcr Straußfedern, das Be sticken der Seidengaze und Pailetten aufnähen. Arbeiten, die cincn wc sentlichen Bestandteil der Industrie bilden. Auch das sogenannte Mon tieren, das heißt das Ausspannen dcs Stoffes über das Gestell, wird meist von Frauen ausgeführt. Und zahlreiche Kunstgcwcrblcrinncn fin den cincn lohncnden Erwcrb im Ent wcrfcn von Tckorationsmustern, so wie in dcr selbständigen Einzclhcr stcllung eigenartiger Fächcr. Em NegenbogMuly. Neutraler spricht die Zentralmächtc von Schuld am Kriege frei. In seiner Friedensrede sagte Präsi deut Wilson: Dieser große Krieg, der vor zwei Jahren so plötzlich über die Welt her eingebrochen ist und einen so großen Teil der zivilisierten Welt in seine Flammen hineingerissen hat, hat uns sehr tief berührt und es steht uns nicht nur frei, sondern es ist auch vielleicht unsere Pflicht, frank und frei über ihn und die großen Interessen der Zivili sation, die er affigiert, zu sprechen. Mit seinen Ursachen und Zwecken ha ben wir nichts zu tun. Die dunkle Quelle, aus welcher seine erstaunliche Flut emporgeschossen ist, aufzusuchen und zu erforschen, hat für uns kein In teresse." Es gibt sehr bedeutende Leute, die über diesen Punkt anders denken, die eine Heilung eines Uebels nur dann für möglich halten, wenn man sich über seine Ursachen klar ist. Im Verlage von Ferdinand Wyß in Bern hat Dr. Max Beer in französi scher Sprache ein Negenbogenbuch" erscheinen lassen, worin er die diploma tischen Weiß-, Not-, Blau-, Gelb-, Orange- und Graubücher, die von den verschiedenen Kabinetten veröffentlicht wurden, zusammenfaßt und einer kri tischen Sichtung unterzieht. Ueber die Schlüsse, zu denen er kommt, äußert er sich selbst in einem Aufsatz im .Berli ner Tagblatt." Er schreibt: ' 1) Hat Deutschland den Tezt des öfterreichisch-ungarischen Ultimatums an Serbien gekannt, war dieses also eine zwischen den beiden Kaiserreichen abgekartete Aktion, die den Krieg her vorrufen sollte? 2) Hat Deutschland frühzeitig mili tärifche Maßregeln ergriffen, die Ruß lands militärische Maßregeln rechtfer tigen konnten? 3) Wann fand die russische, wann die französische allgemeine Mobilma chung statt? Der Verfasser untersucht diese drei ausschlaggebenden Fragen namentlich an der Hand des belgischen Graubuches und kommt zu folgenden Feststellun gen: Erstens, daß Deutschland den Wort laut der öfterreichisch-ungarischen Note nicht kannte, dies also keine deutsche Provokation war, daß die deutsche Di plomatie vielmehr ehrlich für den Frie den wirkte; Zweitens, daß in einem Augenblick, am 29. Juli, an dem sich Belgien be reit mit Moöilmachungsmaßregeln beschäftigte, in Teutschland von einer Mobilmachung noch nicht die Rede sein konnte, sondern hier nur die Vorsichts maßregeln ergriffen wurden, die alle Staaten ergriffen; Drittens, daß Rußland am 31. Juli morgens die allgemeine Mobilmachung angeordnet hat, desgleichen Frankreich, daß die französische Diplomatie die russischen Maßnahmen kannte, aber der deutschen Diplomatie gegenüber ab leugnete und in ihren amtlichen Ver öffentlichungen anch dem französischen Volke verheimlichte, damit den Sinn des deutschen Ultimatums vollständig verkehrte und Deutschland, im Wi derspruch zu den Tatsachen, als den Staat hinstellte, von dem die Provoka tion ausgegangen sei. Wenn man bedenkt, daß sich um diese drei Feststellungen die ganze Frage nach dem Ursprung des Krieges dreht, daß sie die deutsche Darstellung völlig bestätigen, und daß wir sie just in einer amtlichen belgischen Veröffentlichung aus dem zweiten Kriegsjahre finden, die gegen Deutschland gerichtet wurde, so wird man ohne weiteres ihre große Bedeutung für die Erkenntnis der Kriegsschuld erfassen. Abgewimmelt. Ter ebenso reiche wie zugeknöpfte Privatier Schmerler wird beim Verlas ?en seines Hauses von einem Vekann ten angesprochen: Ach, mein lieber Freund, Sie kommen mir wie gewun schen. Denken Sie. ich habe meinen Geldbeutel zu Hause gelassen und sei ren Pfennig Geld bei mir und wohne bis in Nymphenburg. Ach, leihen Sie mir doch zehn Mark!" Sagt der Schmerler darauf: Ja, haben Sie denn zu Haus Geld?" Na freilich," beeilte sich der andere zu erwidern. Gut," sagt der Privatier, wissen S' was? Da haben Sie zwanzig Pfennig, fahren Sie mit dcr Stra ßenbahn heim und holen Sie sich Ihren Geldbeutel!" 2C wMMer xmb die ganze I amilie tragt dieselben . Großpapa 5 So lange ich mich erinnern kann, wurden die Tr. Necd Schuhe aus dcm besten Leder gemacht, damit dieselben länger halten als die ordinären Schuhe und inbezug auf Bequemlichkeit wurden nicinals Schuhe hergestellt, welche dicse übcrtrcsscit. Vater saqt: Er glaubc, daß dieselben wirklich modern sind; vor allem jedoch rühmt cr die Bequemlichkeit und Dehn barkcit derselben. Aber Mutter hat selbstverständlich die Barqain.Schuhe versucht. Sie glaubt, daß sie die hohen Lebensmittclkostcn rcduzicrcn muß. wenn möglich aber nie wie dcr mit Bezug auf Schuhe cin schlecht konstruierter Schuh, aus minderwertigem Leder herze stellt, bedeutet absolut keine Sparsamkeit. j Die jungen Heute Nun, Sie wissen ja, daß dieselben heutzutage nur moderne Schuhe tragen wollen, und die Tr. Necd Schuhe sind iil den modernsten Entwürfen hcrgc stellt, wclckc beute in der Stadt zu sehen sind in netten Moden, welche von den jungen Leute bevorzugt werden. Tic regulären Modelle können zu einem Preise bezogen werden, welcher cin wcnig höher ist als früher. Man bcackitc dcn Namen des Fabrikan tcn. um Nachahmungen zu vermeiden. Jobn Ebbcris hc Co.. Fa brilantcn der Frauenschuhe. I. P. Tmith Tboe Co.. Fa brilantcn dcr Männcrschuhe. ,,. i l n,iii!,!.nni j i ii ii vii i i ,., ,..,!.. foiav'w't KT,-Virfrr&:frZVl i fl USv-i Mi. . 0 l&'t&SH' -- iR) IS c6"IZ7.,4 w - .... .... -r ei li'''':?' i ,, , i r jrtt r?Kt?. v - 7 ? $ v ' l ) 7 cfc$öis$ä$! - ! Mißafky li-h eKKWUM.s Ww Wnn &&1$ SJ W'ißr 3&gJ BpleM !xr3 Wy x&jfr-&t:-i& WiirL-ssaxMMr ?&h&ftt WsMMSMWWWj MZöZ? '5.ny f'' Exklusive Agenten für die Er, 41 3 ftS 9 ff E$fiß9ptä IlllyÜ 272 Woodward Avenue Gegenüber dcm Tavid Whitncy-Gebäude. 2TT?&2 Die Bicncnprobe der Brantlcntc. In Polen herrscht dcr cigcntüm liche Abcrglaubc, daß die Bicncn ci nen Instinkt für die Tugend dcr Brautleute haben. Bei polnischen Bauern wird vielfach vor der Vcrlo bung der Brautleute eine Tugend probe angestellt. An einem Sonn tage nach der Kirchzcit geht das Paar, das sich vcrlobcn will, gefolgt von der ganzen Torfjugcnd, in die Nähe ei ncs Baumes, auf dem sich ein Bic nenschwarm angesetzt hat. Zunächst muß sich dann der Bräutigam dcm Schwärm nähern und die Bienenre pudlik reizen, während alle anderen erwartungsvoll herumstehen und mit ängstlicher Aufmerksamkeit auf die Bicncn blicken, ob sie dcn Jüngling angreifen und übcl zurichten werden. Tun sie cs. so ist dcr Bursche ein Süfscl, lassen sie ihn in Ruhc, gilt cr als bravcr 5lcrl, und sofort muß sich seine Liebste dcr glcichcn Tugcnd probe aussctzcn, dcrcn glücklicher Ausgang ihre Jungfräulichkeit be zeugt, ällt die Probe bei beiden gut aus. i'o geben sie sich unter dcm .ubcl dcr ganzen Torfjugcnd dcn Bcrlobungskuß. Indessen schließt wohl auch cin ungunstigcr Ausgang dcr Tugcndprobe nicht immer aus. daß die beiden doch die Ehe mitcinan dcr wagen. Tas Friedensprogramm dcr dcutfchcn Tozialistcn mag nicht in al len Stücken einwandfrei fein: aber cs ist doch wenigstens eine Grundlage, auf dcr weiter gebaut wcrdcn kann! Auch Japan will bci der Tenw kratisicrting Rußlands bclfcn. Tie alte Geschichte von dem Blinden, dcr einen Lahm-i führen wollte. :' ?Tr&3-' ... Ca ziM föJ v J V MyM K i -foifif tvV , fit-""". ,75V?' '-ja.-. - i ' RWKWMWEWRK. ÄMW-Ä Ä WMMisiLMM ssimm ' 2? . Hi-MLM vo tjstv1-- '"SMt' rfC . ÄMSL'-I m w4 6-L2MAFLMÄÄ . AjiKVLW' -ZLS'' ! ViTZlZ:--j rJTJ.'t:-? -.it14 ; 4- Jttli-Exettrsionett nach Clcö el and Pcrgnügcn Zic sich mit einst ?cicrtoafrrifc auf htm luiutielcn D. & I. j-nrntfcc nach CIcveland. Tamvsrr 'adrrn al am 3. ?ul: t-:r rna. und l:45 obds.. Zcntralzcit. Abwkrt vvn Clcdc!and am i. Juli i:30 mcrgenS ui?d 10:45 cbends. ,abrt für NnndrcUr. 3.00. NIAGARA FALLS via BUFFALO Xlc Zwei fHicfcn tex croften 2t(W Clita es Ictrott unb ls:t:i cf .icncianö in. liwren lanno um .,: noffirn.. ,enttal:cit ab. lommcn i.i iuf. solo um 0:00 morgens. üfUislje Zeit au. jur iuaici.t tis . j.ii'uit. .fiunbfabrt, $7.10. iitfets sind g!iMg Detroit und Clevelancl Navigation Co. Somjfrr fabrrn am u? ber Tritte Srra,:e ab. Fair Grounds, Sonntag. 1. Juli Eintlitt. einsäilielich ranbstand. 81.0: Kindrr .'c. 10, 15, 25 M VttAr ÄST"! W si w& r ,ev & - M&äfm WSM ., v.-?JJBt!f.4 A-J Reservierte und Logem'iÄ TclctZ in Zorer's Tigarrenladen. ' i vs1. mte&'&zi fir - 7'rJi' frfc -.: