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Aegyxtische Tie KlliiftZchätze des Vkarncnen Icmöes erZchciiicn inierschöpslich. Im rnec neue stöiiig-'grä&cr werden aus gedeckt, und die Mineen füllen sich mit bunten Sargen. Werken der Kleinkunst. Holzfiguren und Kolof falstatuen. Eine solche Stcüue von gewaltigen Tiiucnsionen. die einen ägyptischen Plzarao darstellt, die , im oberen Nillal aufgefunden wurde. Eine ägyptische zeigt unser Bild. Sind die Kunst irnke voil Kalkstein, so macht sich leider in anderen Klime sehr schnell eine Zerstörling ihrer Ober fläche bemerkbar. Tcr ägyptische Kaltstciu enthält Salz, dieses löst sich im feuchten Klima, schwitzt als dann auö und zerfrißt die Epider uiis der Figuren, llni dem liebe! zu vrgegnen. verfolgt man liieMe lhodc, die plastischen Arbeiten aus äglWtifchem Kaltstein auszulaugen. Tie bezüglichen Ergebnisse sind .recht zufriedenstellend. In sehr gellinge ncr Leise werden auch die ögypti Drr Ptcroöaktyluö. Scrmanns-Humorcskc turn H. Binder .Ihr glaubt also nicht, daß es sol che alten Biester gibt?" fragte Jan beleidigt die Jreiwache. Na. Ihr habt eben alle fo recht keine Ahnung davon! Ich kann Euch sagrn. ich ha!)' fe fast alle zu fehen gekriegt: Den Brontofaurus, den Plesiosauru-, dcn Großen Saurus und wie die Sau russe alle heißen!" .Wie sehen die Biester denn aus. Jan?" ' .Das is gar nich so einfach zu be schreiben. Der eine hat 'nen Kops wie'u Elefant, dabei hat er Beine wie'n Känguruh and statt des Schweifes hat. er 'ne Pfa.unfeoer. Der andere hat 'nen Körper wie ein Krokooil. das heißt sechsmal so groß. Beine wie 'ne fünfzigjährige Giraffe und denn 'n paar Flügel wie fo 'ne alte holländische Mühle. Also, ich hab' später nochmal so 'n Biest gese hen. Bei Kap Horn war's. Und zwar war das einer von den aller schönsten, ein Pterodattylus." .Wa a a a 0. --!" .Iawoll. 'nen Pterodattylus! Ja. da sieht man. was ihr für Seeleute ZMWWWMMZWMWMzM 2 1 Lzl .-. . t i iJF?ijft i, ZsiLAS .",,,j'f . Vi i M Piins&L I yxite xy l Hinrui; seine Altc. seid! Da meint ihr nu, so 'n Pterodoktylus wär was zu essen ooer zu trinken. Aber daß es sich yier um .'nen richtigen Saurus handelt, mit Flügels und Flossen, das ahnt ihr alle nich!" .Jan, du mußt nich fo schreck lich lügen! 'n duschen was läßt man sich nu gefallen, abers wenn du glaubst, hier befahrene Leute oertoh len zu körnen, denn hast de dir ge snitten." .So. denn will ich euch mal was erzählen! Von das Biest könnt ihr in jede Naturgeschichte, in jedes Konver fationslezitum nachlesen. Das ist so wahr, als meine Großmutter in Fintenwärder in 'ne Schule gegangen war." .Ich denk, daß du uns mal erzählt hast, daß deine Großmutter 'ne meso xotamische Fürstin war." .Ja. das war doch die andere. 5linners. die von Vätern seine Seite. Nee. nu seid mal ernst. Denn unser Kapitän hat die Tage' vor Schreck ganz weißes Haar gekriegt, und seine Nase hier Fritz Clauffen und Kork Bremers, die haben seine Nase in der Glanzzeit noch gekannt die wurde ganz . weißlich-grün. Sie kriegte so 'ne Schrecksarde. und mit die blauen und roten Tupfe drauf sah sie aus wie so 'n alte Stück von 'ner zerfetzten französischen :cgge.'. .Un allens wegen den Fcgemali tu?" Wenn du so 'n Tii'r nich kennst, ttrischan. dann darfst du seinen la teinischen Namen auch ich so vcrun jenieren! Ja. allens weaeu dieses ge- y r - v Statuen. schen Bronzen gereinigt und gegen die Zerstörungen des (öriinspans ge sichert. Alle diese Arbeiten werden von einem Chemiker ausgeführt. Mau hat die Kunst der Aegripter schätzen gelernt, seitdem man sie in ihrer durch die handn-erksmäßige Tradition geförderten Tüchtigkeit und gleichzeitig, in ihrer durch den' Kultus bedingten Gebundenheit et Pharaoncn - Ttatuc. kannt hat. Tie technische Bildung der Aegypter zeigt sich in ihrer Vollkommenheit, sobald 'man es rersilcht. die Riesenwerke, die sie ge schaffen, von Ort und Stelle zu rücken. Nock) heute rnusz man ganz dieselben Mittel wie vor Taufenden von Jahren anwenden. Mühsam werden die Stcinkolosse mit Hilfe von Ilafchcnzügcn niedergelegt und auf Schleifen durch lange Züge von Lasttieren fortgeschleppt, ganz wie es aus den vertieften Ncliefs der Tempel und Pylonnwände darge stellt ist. meine Biest, diesen- Pterodaktlyus. Also, wir fuhren der gutem Wiase ganz stedig und wollten eines schönen Tages es war auf'n Mittwoch gerade mit so 'nem Fidelkomsmit um iiap Horn 'rumfuhrwerten, als wir auf einmal ein gräsiges Geheul in der Lust hörten. Und eh mir uns ülerhaupt erst besinnen konnten, was Eigentlich los war. klatscht so 'n Biest auf Deck nieder. Ein Biest, Kinder, wie ihr euch keins denken könnt. Ich will euch mal erst das Tier befchrei den. Dentt euch fo 'r.t Fledermaus, die so groß is wie fo 'n Mittelding zwischen Kuh und Elefant. Un denn an das Ungetüm einen unverfchäm len NüLyi'lnjchnabel dran! Un dieser Schnabel war besetzt mit großen, spitzigen Zähnen. Und dann die Au gen! Habt ihr schon mal Lotsen kommandeur Hinrichts seine Alte ge sehen, wenn die fuchtig isF So un gefähr. Nur 'n büfchn größer. Un venn is das Fürchterliche dabei: wenn das eine nach links rollt, denn dreht sich das andere nach rechts. So was siebt man auf der ganzen Welt nich wieder!" .So, da täuscht du dir aber ganz gewallig. Da hast du Kapitän Klaus Steineter nicht gekannt. Der hatte auch so 'ne Paar Augen wie so 'n Schautelpferd." .Na ja, das mag wohl sein. Aber gegen unsern Pterooaktylus war Klaus Steineter der reine Waisen lnabe. Un denn die Stimme von das Vieh! Wenn ihr so 'nen alten Papagei über'n Schnabel haut, dann schreit er ja schon ganz niedlich, oder .'wenn ihr vor 'nem Affenkäfig 'nen Schwärmer abbrennt, dann krähen die Affen auch ganz schön! Aber das is alles nichts. Ich kann euch sa gen. wenn das Biest auf der Luke saß und mit , die Augen rollte, mit die Flügels schlug und dann kräht? da meinte man, der leibhaftige Satan säße da und sänge so 'n Lied vom ewigen Feuer. Nun, in dem Augenblick, wo das Biest an Bord flatterte, in demselben Moment war das Deck leer wie Sonnragsnachmit tags im Hafen. Kein Mensch war mehr zu fehen. Wie weggeblasen wa ren se alle. Un zwar der Alte mit den beiden tuerleuten und einem Jungen nach achtern, un wir all hands nach vorne ins Logis. Das ging aber mit so 'ner Fixigkeit, als wenn's vorne und achtern 'nen gu ten Grog gegeben hätt. Un nu wur den Die- Türen verrammelt un nu gucktenir durch die Bulleys. und da sahen wir. wie der Alte achtern mit große, runde Augen auch aus das Bulley von der Scgelkammer guckte. Un wie er uns sah. schrie er über Deck: .Nu kommt da vorne mal 'raus und smcißt das Biest über Bord, sonst hol.' ich euch!" Na. vor dem Holen waren wir ja vorläufig sicher, und wie das Biest den Alten si schreien hörte, flatterte es auf ein mal auf das Fenster zu. Und dg, in DW M ' : : ' l ..-v.- Ä demselben Moment hat der Alte wei ßc Haare und die schreckliche Nase gekriegt. Denn er erzählte nachher, er hätte ganz deutlich gehört, wie der Pterodattylus ihm gesagt hätte, daß er ihn fressen wolle. Der Alte hatte aber noch so viel Geistesgegenwart, daß et das Bulley zuklappte. Mit dem Snabel und dem langen Hals hätte das Vieh nämlich ganz gut durch die Oeffnung gehen können. Ihr könnt euch nu denken., in welcher schrecklichen Lage wir uns befanden. 5i;in Mensch am Steuer, keine Seele an den Segeln, das Schiff wurde hin und her gefchmissen wie so 'n Mist wagen auf 'ner Dorfstraß?. Wir hofften, daß uns irgend ein Schiff bemerken sollte. Es hätte dann doch gewiß auf uns zugehalten. Aber dann dachten wir auch: wenn die das amerikanische Biest auf der Ladeluke sitzen sehen, so wissen sie gleich Be scheid, und mit der Hilfe is es nichts. Wie gesagt, es bleibt immer auf der Ladeluke sitzen, und alle zehn Minu-j ten stieß es einen Schrei aus., so daß; wir uns alle die Ohren zuhalten mußten, obgleich dieTüren verrammelt waren. Einigen von uns wurde Ohrenzuhalten zu langweilig, und darum banden sie sich lieber die Oh ren mit 'nem Tuch zu. Un eine Angst hatten die Kerls nu alle in, die Knochen, das war geradezu fürchter lich! Nu. und da hielten wir Kriegs rat ab. wie wir das Vieh sangen wollten. Von Zeit zu Zeit riß der Alte das Bulley auf und drohte, daß er uns holen wollte, aber, wie gesagt, das hatte lange Beine. Was unser Bootmann war. der hatte am Donnerstagmittag 'ne gute Idee. Er wollte um das eine Bulley eine Schlinge legen, das Bulley dann aufmachen, un so würde das Biest in nur Kalbsschnitzel und Austern - ge die 'Schlinge gehen. Da bemerkte fressen. Als ihm die Werferei zu toll ich. daß es dann aber vielleicht so viel Gift und feurige Gase ausschnaufen würde, daß wir alle eines elenden Todes sterben müßten. Un da ga den wir den Plan denn auf. Das einzig: war, daß wir vielleicht mit alle Mann 'rausstürmen tonnten und mit Spillspaken und Beilen auf das Biest losgehen. Aber weil keiner vorweg wollte und weil keiner die Tür aufmachen wollte, fingen wir mit dem Tier lieber keinen Streit an. Am Donnerstaznachmittag. standen wir schon alle gewaffnet hinter die Tür, da kriegten wir Schlägerei un tereinander, weil wir uns gegenseitig vorgeworfen hatten, daß wir zu feige wären, um die Tür aufzumachen. Nu, un was Jan Fetters war. fo 'n echten Hamborger Jung von sieben Fuß Länge, der machte zuletzt doch die Tür auf. Aber .in denselben Moment fing das Biest wieder an zu singen, un mit 'nem sZnall flog das Schott wieder dicht. Na, un nu kam wieder die Nacht, un die war . wieder schrecklich. Die Augen von das Tier .leuchteten wie zwei Toplaternen, un wenn es krähte, dann gingen Die Laternen auf und ab.' Das fah dann aus, als wenn 'n Automobil in der Nacht über 'n hdlp riges Pflaster fährk. Endlich graute der Morgen. Das Biest blieb ruhig auf der Luke sitzen, als wenn es ein Billett erster Klasse gehabt hätte. Wir wurden schon wieder ruhig, denn der Wind hatte sich ganz g'legt. Wir la gen nahezu ganz stiu, und nu dach ten wir. der Pterodattylus müßte doch endlich Hunger kriegen, und dann würde er schließlich, doch Leine ziehen. Der Freitag ging aber auch vorüber, ohne daß das Biest Anstalt machte, uns zu erlösen.. Einmal, ge gen Mittag, walschelte es nach Back dorvseite und kiekte, neugierig über die Reling. Sofort kam. der Kopf ves Alten wieder am Bulley hoch, un er schrie fetzt über Deck: .Ihr wollt Matrosen fein! Waschlappen seid ihr! Kommt doch 'raus und' schlagt -das Luder auf'n Kopp, daß es genug kriegt von 'nem echten Deutschen!" Aber das war nur 'n Moment. Das Tier drehte sich mit 'nem Ruck herum und hüpfte wieder auf die Luke. Un da war's wieder so still an Bord wie vorher. .Wie wir das übrigens von den Zechten Teutschen" hörten, da wußten wir Bescheid. Das sagte der Alte nur. wenn er sich einen gekauft hatte. Nu, in diesem Falle war das ja ganz angebracht. ' r Un dann kam der Sonnabend. Kinder, den Tag werd' ich mein Leb tag nicht vergessen. Wir hatten es gerade so gemacht, wie der Alte, un zuletzt waren , wir., alle ' fett wie, die Haubitzen. Selbst die Jungens yat-k ten was abgekriegt. Am- frühen Morgen kam nu das Biest auf unser , Logis zu jind hackte immer mi! dem Snabel an die Tur. Wir kriegten ja nu 'nen Todesschreck. ' un wenn wir nich' zu viel Rum im Leibe ge habt hätten, wären wir beinah.' wie- der nüchtern geworden. Das Viey ließ sich locker, un im geheimen guck-: !en wir uns schon nach .'ner Oe Oe.-l nung um. wo wir durchgehen konn- ten. Aber da war ' leine. Endlich watschelte es' wieder weg nach Ach terdeck hin. Na, wir wünschten dem Alten ja nichts Schlechtes, aber' so 'ne Viertelstunde Angst konnte . ihm nichts schaden.' Auf einmal kam Fetters '; auf 'ne großartige Idee. Er sagte, das Biest znüßte was zu fressen haben, dann würde es satt , und rerdutete. Un kaum hatt' er das gesagt. da f .fL X T . i . 4JU im UamNi rtnll schmissen wir auch schon Hände voll Hartbrot aus dem Bulley nach dem Pterodattylus hin.. Er beschnupperte den Zwieback auch. Dann tat cr aber, als hätt' er sein ganzes Leben würd:, guckte er uns nur mal so von der Seite mit seine Augen an. und wir ließen denn um des lieben Frie dens willen das Schmeißen sein. Aber Fetters wußte noch was; Er sagte: .Hartbrot will so 'n Viehzeug nich fressen das kann ich ihm au. ,, nich übelnehmen. Der will , lebendiges Fleisch haben," Nun. und da sag ten wir ihm. er. solle man 'n büschen auf. Deck 'ruyijpazieren. dann' täm' das Tier schon auf.,seine Kosten. Un a:s Gerd Klüschen dann bemerkte, in diesem Fal.': müßte der Pteirdak tylus wohl ' an' Alkoholvergiftung elendig ;laput gehn, gab's, wieder so 'nen kleinen Ringkampf. Als der u Ende war. meinte-Jrtters: 'Ja, das helpt' nu alles nix! Runter muß das Biest von ordl'Da müssen wir eben Susanne opfern." - Sufanne war unser letztes Schwein, das wir noch an Bord hat ten. ' Sein ' Stall war vorne, neben das Logis. .un wir kvnnten aus'n Bulley. 'raus mit 'nem Haken -fein Schort ausziehen. Nachdem wir uns noch zwei Stunden, darüber gestritten batten. zog Fetters endlich -mit-'nem langen Haken das . Eisengitter am Stall in die Höhe, un Susanne ging langsam und froh grunzend an Deck. Das ameritanische .Biest saß wieder auf die Luke und sang. Es schien Susanne gar nicht zu bemerken.. Uno c.uf. einmal sah auch da5 Biest'unsere llcbe Susanne. Kinder, wir, dachten: nu gibt's 'nen Krach, un Susanne war-einmal. Aber was tat . der ,Pte rodaktylus? Er beugte den Kopf so 'n büschen vor., machte ganz große, runde Augen, un auf einmal krähte er Susanne an. daß das arme Tier denken mußte, es hörte sechs Da menkapellen auf einmal. - Aber 'da war Sufanne auch nicht faul, und da sprang sie mit den Vorderbeinen cn die Luke 'ran un schrie un schrie. v'ä ob sie die Posaune' des jüngsten Gerichts verschluckt h'itte. Und auf einmal geschah etwas Sonderbares: !vS Biest hörte zu singen 'aus.' klappte den Schnabel zu und . flog - mit 'nem mächtigen Satz rückwärts, über Deck. Es kniff vor Susanne ausl.Un wie wir das sahen, da wurden achtern und vorne ganz vornchtig die. Türen aufgemacht, un auf Zehenspitzen schlichen wir un? an die Reling. Un als wir ' sahen.' daß ' das "Biest ' schon an die zwei Seemeilen weg war, da traten , wir wieder fest aus un ta ten. als ob wir immer an Deck gewe sen , wären. Un ' unser-Alter . kam 'u.us, 'un da nahm' er ,'i:en,' Kieker m d, guckte hinter das Tier her. un dann gina er auf Susanne zu un ji rr ' - - ! Wm " umarmte das Tier, un kraulte ihm mal .dort hingehen?" Ivor. Als Begleiter von Wrackteileu. das Fell. . Daß er es nicht küßte. j Lcjiemann: .Äey musikalische die mit Entemuufch.cln. seiner Lieb war alles. r Nu - war der' Schreck - ei-, Volksküche!" liugsnahrung, üeseiit- sind,- wagt ti gentlich zu Ende,. wenn wir nicht so nen frechen Jungen an Bord gehabt hätten. Raum waren wir wieder, cm 'ne Arbeit gekommen, da schrie er von! der Back 'runter: .Hei kommt 'wie-' der!" Un auf einmal stand er mutterseelenallein an Deck. Aberder Junge hatte sich getäuscht, und ' da j lv s. wri.. r s.r:jk K um uiiiu vci w yiuituiiu; . r vor, daß er später im Hafen zum Doktor georacht werden mußte. Ich bracht: ikn selber hin. und da tz? zählt' ich dem Doktor alles. Und der. schrieb mir den Namen von das Tier, das ich ihm ganz genau beschrieben hatte, in mein Notizbuch. Daher hab' ii) den so gut behalten." Eingiplomal. Graf Piper war der Einzige, wel cher' das volle Vertrauen des Königs Karl XII. von Schweden besaß, weil er den Charakter seines Herrn genau studiert' hatte und die Tugenden und Schwächen desselben gut zu benutzen verstand. Als nun 'der König im Jahre 1706 nach dem Altranstadter Frieden noch längere Zeit ,in Sachsen stehen blieb, fürchtete Oesterreich, daß Karl sich mit Ludwig IV. in ein' Bündnis einlassen konnte und durch einen Angriff auf die Erbstaaten mit einem . Schlage, den Kriegsschauplatz verändern möchte. Einer öfterreichi schen Gesandtschaft gegenüber verhielt ucb Kart ffer zur,!ctbItnk fn.lMfe? die Besorgnis in Wien noch höher ftlfft Tßrtn nrtnhf ftri S,-fi fotn Vertrauten des schwedischen Kö- I . ' ' Nlgs. den Graten Plper. und ver sprach ihm hunderttausend Gulden, wenn er es durch seinen Einfluß da hin zu bringen wüßte, daß Karl XII. Sachen verließe und sich gegen Rußland wendete. Graf Piper war sehr empfänglich für den Glanz des Goldes, aber er wußte auch, wie ei gensinnig sein Herr sei. und wie we nig ein Rat eine Aenderung seiner Entschlüsse bewirkte. Er wußte aber auch, daß das trügerische Phantom, welches die Wagschale seiner' Ent schließungen am tiessten zog, der Ehr geiz war, gewaltige Schwierigkeiten iu überwinden, vor denen andere ?-.,'kl;5, Hnniili mirflW erbliche ängstlich zurückscheuten. . . V. r7 ? . ... ' mochte die 'aus steht aus erntn glan-i . X: .. zenden- Erfolg offen dabei liegen. 1"' '? l cm "Ichen M nr. vii mSfirJ ii,r ft,a M" tl,u? lrö9lc öl'r cudllch mit schwierigsten und denkbar ungunstig- " , 7"" ('-!" w- V . sten Weg, um zum Ziele zu gelan gen. Aus diese yaraktereigenschast des Königs, baute Piper seinen Plan. Eines Tages brachte er wie zufällig das Gespräch auf einen Kriegsfall mit Rußland und schilderte ' die Schwierigkeiten eines Feldzuges m jpern städte- und dörferleeren, unwirt- l:,. - vii h. ini u. ; un v'4" usmerksam ' zugehört, am andern. " Z kntTvT. i Tage sing er selbst die Möglichkeit .;.- ;J !pu,s ' c,ltc aus . dem tocui c Bald be SnÜÄ & die mideren durch dao Fe.l 2r ÄK Uter, wie der wohlbeleibte, unbchol schieden von einem so tollkubnen unö. ;., .. . ... . , ... ... r!..!.,.. k. .k ,,.i,m!.6 Kiic :v,an mit andn !, -i'cnira w, li, ,it Rni, ; UÄ X,M lÄÄÄt ZfTA zt: i'Ät?' r rr,;.r;.. it..f,. -.kzk.. , duckt und ängstlich der Dichter, der schwierige unternehmen auszuführen, ,, .. ' . Si. . iwn (5MMi rstrf; bcu 1)txit 1 Nlancher Nordlandsret V j V V- W fcWI V V W Piper mit dem stärksten Trumpf ge gen den König vor,, indem er sagte: .Eure Majestät werden am besten die große Gefahr, die Ihnen in einem Kriege gegen Rußland droht, daraus ersehen, daß Ihre Feinde mir hun derttausend Gulden haben bieten las sen, wenn ich Sie dazu zu überreden vermöchte." .Nimm sie, nimmsie." rief der .König, schon dafür, ''daß Du gegen deinen Herrn ehrlich warst. Morgen' marschieren wir' gegen Rutz land!" Und so , geschah es. Selbstgefühl. ; Napoleon 1. begab sich einmal in Begleitung Talmas. des berühmten Tragöden zur Besichtigung eines neu erbauten-Theaters und stieg mit ihm tief in den L Maschinenraum hinab, welcher , düster und mit seinem Gewirr von Seilen, mit seinen Versenkung--gruben und sonstigen maschinellen Vorrichtungen für Unkundige nicht ungefährlich zu begehen war. Der sehr ängliche Talma äußerte daher auch seine Besorgnis gegen Napoleon und bat ihn, er ' möge auf seine Sicherheit bedacht ' sein und lieber wieder umkehren. Da lächelte der Kaiser' stolz und sprach: .Beruhigen Sie sich. Talma! Die Weltgeschickte achtet sich selbst zu sehr, als daß sie mich wie einen Opernhelden in ei ner Versenkung zu Grunde gehen ließe." Sie hat sich verlau' f e n. .Warum heulst Tu denn sa jämmerlich?, Mädel?" ' . .Huhuhu! Habt Ihr nicht hier herum meine Mutter ohne ern klei nes Mädchen gesehen?" Im Restaurant. Gast: .Kellner, der Fisch ist aber gar nicht frisch!" Aber, ich bitte Sie, mein Herr, er kommt doch aus dem Eis." Gast (ärgerlich): .Tann ist das Eis cbcil nicht frisch!" Weiblich. Freundin: $, um hast du bei dem - Begräbnis si) viel geweint? Ter Verstorbene stakrd dir doch gar nicht nahe! Dame: Ach, ich hakte so ein wun derschönes Taschentuch eingesteckt!' Nichts für ihn. Herr: ..Heut ist. ein großes populäres Konzert in der Tonhalle; wollen wir. Rio und palazzs r'i&& r - - Ml r- ' vfjNTN frffä'A Lf S '. vvÄarv' - -v Wm 1 . .sfc'i WWmmmt ; "M:WM i-rikäkJS m lyWFVaiJMm. ' ii.' ' 'a.' Vi Mutloser Port. Tcr dänische. Dichter OelenZchlä gcr, der Säuger des kühne Nord laudsreckcu,' war tat Leben ein fi.rfmmr osr.i si ,.r ,it msnmnm: . , .m-mmm WcWvM k - vvv v. mwAim & v:vii v-i kiri i v ii .vy" ! ! 'Kis Aii r r- i' iM:) :m . immw$L i Ij " ij 1 1 . M lli !ü ,' tl3T(K VW' - '-z M -Vj MWWM ivy ffkmk -&EQ3? sMMÄ VMMDK'' MVHXA r-rct"fif - iSchichni die Möglichkeit verleiht, zwei Kimstlern. d u oeideu Br.idern ymion deö Wildeo im M,I Silezenhainen in Rom. eilten Aus!,. des Schusses genau ' sesizu 'slug nach . Tivoli machte. , beschlossen diese, denen seine Furchtsamkeit be kannt war, sich einen Scherz mit ilim zil machen. Sie redeten ihm also ein. ! 9!!c - c"ccid,cn unb ern Ö.clbcr idW dTOljkT '4.0.1 der Lust A',vlrtul1 -i1 i'nriptnicii -rtttfä Ormii' n-n.i oevcnocr rmune. vn, iva: wäre da zu tun!" rief einer der Riezenhausen. Sich feinem Schicksal ergeben! Wohl dem, der klettern kaun! Denn auf einem hohen Vaum'.' gibt. es allein einige Sicherheit." Oclcnschlägcr fchwieg in sich versuu ken. , Plötzlich hob einer , seiner Be gleitex mit dem Knie ben Tisch, sa vuü dasz die Flaschen schwankten und aus n ;;.. .:,:. i...-. ci"c , Pinie umllmiimcric und mn. m .,. sen zu fingen gewußt hatte, und er wartete ' bange die krampfhaften Zuckuugcn ' der Erde. Diese blieben freilich aus, aber nur mit Mühe ge lang es endlich - feinen .'cgleiteril durch die beruhigendsten. Versichern!, gen, ihn von .den i Vamne herabzu bekommen und zur Rückkehr nach Rom zu bewegen.. ; J a -s o. Ihr Mann scheint ja sehr nüchtern zu sein, Frau In spektor; heute erzählte er mir, daß er den Wein nur mit Wasser vermischt 'trinkt!" . ..Stimmt! Zuerst füllt er das Glas zur Hälfte mit Wafser, und dann schüttet .er zwei Stunden lang immer Wein zu!"" Der ivrackfisch. Ein Fisch, der in Aquarien sehr selten rmzutresfen ist, ist der Wrack sisch, ein Vertreter der Rieseubarsche. der dic ansehnliche Länge von (Hl' Fuß uud ein Gewicht von iber 100 Vfuud . besitzt. Tcr Fisch ist in jüngerem Alter auf brauuem Grun Tcr de dunkler - gefleckt : und gewölkt, in vorgerückten Jahren einfarbig braun grau. i Er kommk' -im Atlantischen Ozean, auch im .Miitclmcer, häufig Sanuds, Venedig. Vns photographierende Gewehr. . DaS phatograplziereilde Äc.vehr ist eine Erfindung auf icm $cbktc vago poric-.'. weimes ocrn irellen. resp, genau nachzuweisen, ob em .slcni oder ehlschuf; .gefalleil ist. Tie Achse dcö photographischeu .. X?h'w V Sll J'.l . m J')f7Us V0' ' :sjfi!t ri .'hSi. .' sl'"7 A'i -T3WVvt l' - 'Kfp&- m tv .n Ta? phoLorarhicrcnV OJcii-cljr. Apparates ist stets scnnu uns de Zielpuutt des Geivelires gerichtet, und es ist somit zivcifellos. das; das entstehende Bild genau die Stelle wiedergibt, ans welche im Moment deö Abdrücns die Mündung des Gewehres gerichtet war. Der Av parat ist so mit dem Abzug des Ge Wehres verbunden. -das ei sich beiitt Abdrücken blitzschnell össnet und schon wieder geschlossen ist. wenn der Schuß ersolgt. ja daß die Er schütterung der Aufn.'.lnne des Bil des keinen Eintrag mel?r tun kann. Der Apparat kann fcderzeit . voiil. Geivehr entfernt weiden, jo daß die' fcs auch frci gebraucht werde kann. I m m c r Deutsch. Eine entschiedene Gegnerin von Frema, Wörtern in der deutschen Sprache wurde van ihrem Tänzer gefragt: Welches Odeur lieben Sie am uiei stcn, mein gnädiges Fräulein.?" Ich liebe überhaupt kein Odeur". erwiderte die Schöne scharf. Scn i liebe nur Parfüm!" sich jedoch auch in nördlichere Hirn mclstriche, bis au die englischen Kü steii vor. Jcdcnsalls trägt er seinen Namen mit Recht. Ter englische Schiffer Nichols beobachtete während einer Windstille n der . portugiesi schen Küste, daß ein altes, mit En Wrackfisch. tenmuschcln. dicht besätes Schisf zwei Wochen lang von Nicsenbarschcn umlazez wurde. Tie Matrosen 'uähr tcu. sich während dicker ganzen Zeit hauptsächlich vom Fleisch der bei dieser Gelegenheit gesangencu Fi ;chc ' , . .. . "... . i ; Kr.jfj